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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.08.1926
Descrizione fisica: 16
: „Nein, Teuerste, Menschen sterben schöner, erhabener und ruhiger. Ohne zu summen und ohne so dumm zu tram peln. Sie sterben einfach und oft auch — stolz . . Und zehn Minuten später scheint mir dieser Fliegen- ftiedhof schon nicht mehr interessant. Ich schäme mich sogar ein wenig dieser meiner Be schäftigung. Träge lege ich das Fliegenpapier auf seinen Platz zu rück . . . aufs Fensterbrett. Der entsetzliche Kampf der Fliegen um ihr Leben gehört wieder einzig und allein der glatten, glänzenden

innerhalb von drei Tagen gefällt haben, zeigen, daß die Ar beiter aller Richtungen, ob fie nun Kommunisten oder So zialdemokraten seien, von dieser Justiz wirklich gleich sind. Me werden sie mit den gleichen barbarischen Strafen be dacht, und wenn es eine Lehre aus diesen Prozessen gibt, so ist es die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes aller ungarischen Proletarier, die Notwendigkeit der Einheit der Partei der Arbeiter. Am 4. August wurden 68JahreZuchthaus und Kerker über 28 Angeklagte verhängt

. Dies Urteil traf die Kommunisten und die Mitglieder der kürzlich von Stephan Vagi gegründeten „Sozialistischen Arbeiterpartei". Daß die alte sozialdemokratische Partei, die die weitaus größte Or- garnisation des ungarischen Proletariats ist, die einzige, der die Tribüne des Parlaments zur Verfügung steht, um nichts anders behandel wird, zeigt das Urteil, das zwei Tage spä ter, am 6. August verhängt wurde. Der Redakteur des so zialdemokratischen Tagblattes „Nepszava", Genosse Szöke, wurde zu anderthalb

für den Zeitungsartikel bloß erhalten. Er sollte sich wirklich bedanken für die Milde seiner Richter. Noch eine andere Seite hat die Gleichheit vor der Horthy-Justiz. Der Kommunist Rakosi erhielt 8^ Jahre Kerker, weil er sich erkühnt hat, in Ungarn dasselbe zu tun, was in allen halbwegs zivilisierten Ländern möglich, pine kommunistische Partei zu organisieren. Er ist nicht über die Anfangsschritte hinausgekommen, schon nach wenigen Tagen hatten die Polizeiagenten Bethlens ihn in Haft genommen. Aber seine Gesinnung

wie der Rakosi oder wie der jugendliche Kommunist Weinberger, der. weil er sich mit anderen jugendlichen , Arbeitern über die Notwendigkeit einer legalen kommuni- t stischen Partei unterhielt, auch acht Jahre Kerker bekam. ! Aber gegen Rakosi wird jetzt auch noch ein Prozeß wegen sei- ner Tätigkeit als ehemaliger Bolkskommiffär angestrengt. Vor der Horthy-Justiz sind wirklich alle Arbeiter gleich, ob sie Kommunisten seien oder Sozialdemokraten. Ein cm. deres Recht jedoch gibt es für die Herrenklaffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.02.1930
Descrizione fisica: 8
, und Sie und ich und Nonna wollen im Wald spazieren gehen, da können Sie mir alles erklären!" Cornelia hatte Barto in diesem ganzen Jahre niemals so glücklich gesehen wie jetzt; „Miß Betty." sagte er, „ist nix in die Welt, was is maken so gerne wie erklären." 6 . Es war ein warmer, ruhiger Nachmittag. Hunderte von Ausflüglerbooten schaukelten in der Bucht von Plymouth. Motorboote schoflen umher. Fischer legten ihre Netze aus und stellten Hummerfallen; indessen saß Bartolomeo Vanzetti oben auf Castle Hill

man gestern nicht Herr. Der Staatsanwalt stellte mehrere Vernehmungsanträge, die zur Vertagung der Verhandlung führten. Aus der Partei. Josef Bostik — ein Fünfziger. Nun ist auch der Genosse Bostik. der doch niemals alt sein will und bei der Agitationsarbeit auch noch nie alt war. unter die ..Alten" gegangen. Heute vor fünfzig Jah ren ist dieses Proletarierkind oben in Böhmen, mitten, „unter Butter und Honig" der anderen, aus die Welt gekommen. Niemand hat es vorausgesagt, daß justament die hohen Berge

eine zweite Heimat des Jünglings aus der Ebene sein werden. Der Wandertrieb des jungen Tischler- gehilsen. der Wissensdurst und der Wille, die Welt zu sehen und kennen zu lernen, hat Bostik nach Innsbruck geführt und die Partei hat auf diese Weise einen braven, opfer bereiten und überzeugungstreuen Mitkämpfer gewonnen. Das politische Betätigungsfeld Bostiks war anfangs der Wählerverein im alten Mitten wo der klug-bedachtsame Bostik gleich aufsiel und natürlich mit verantwortungs vollen Funktwnen betraut

, der die Parteisrönt als seinen Bestim- mungsort betrachtet, er ist ein Genosse geblieben, auf den die Partei jederzeit basten darf. Ein bescheidener, ober zu allen Opfern für die Partei bereiter Mann, unser Freund Bostik. feiert heute das erste Halbhundert seines arbeits reichen Lebens. Wir in der Sektion Wilten-West. die mit ihm kämpfen, streiten und arbeiten, ergreifen gerne die Gelegenheit, um unserem Seppl zu sagen, daß wir seine Tätigkeit) anerkennen. daß wir ihm herzlichst danken, wie wertvoll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.02.1928
Descrizione fisica: 8
Ministerium jedoch den Bescheid erhielt, daß bei der gegenwärtigen Finanzlage des Staates ein derartiger Antrag nicht verwirklicht werden kann. Damals war das Finanzministerium von einem von der sozialdemo kratischen Partei gestellten Staatssekretär verwaltet, heute steht demselben ein christlichsozialer Minister vor. Man muß sich unwillkürlich die Augen ausreiben, um sich zu überzeugen, daß Herr Strasfner mit so verlogenen Argumentationen arbeitet. Denn es ist offenkundig, daß Dieser geradezu

manchmal Dinge auszuplauschen, die vor der weiteren Oeffentlichkeit sorg fältig geheimgehalten werden. So hat der steiermärkische Landesrat Winkler, der zweifellos zu den Wissenden gehört, unlängst in einer Rede ausgeführt, „daß wir im Lande politisch nicht geordnete Verhältnisse haben, weil nach seiner Meinung die christlichsoziale Partei sich in einer Verfassung befindet, die vom Standpunkt Der Gesamtheit nicht als wünschenswert bezeichnet werden kann. Die Zer fahrenheit in dieser Partei lasse

eine fachliche Arbeit in vollem Maße nicht zum Durchbruch kommen. Wenn es so weitergeht, schreitet diese Partei in diesem Lande der. Auslösung entgegen. Die Funktionäre in der Landes regierung sind zwar bestrebt, sachliche Arbeit zu leisten, die aber von den kleinen Königen in der Partei nicht aner kannt wird. Die Quertreiber in der christlichsozialen Partei spielen immer mit der Auflösung des Landtages. Wir fürchten uns nicht vor Wahlen, aber wir sind der Mei nung, daß man die Bevölkerung nicht wegen persön

licher Differenzen beunruhigen soll." Ergänzt wird diese nette Auffassung über die Verhält^ niste innerhalb der steirischen Christlichsozialen durch Aus führungen in der Parteitagsnunrmer der Landbündler. Da heißt es: „Die inneren Krisen treten besonders scharf in Steiermark aus, gibt es hier doch eine Reihe von Per sönlichkeiten, die ihre Kaltstellung aber schon gar nicht hin nehmen und mit einiger Würde zu ertragen vermögen. Die Partei ist in Gruppen und Grüppchen zerfallen und er geht

sich in wenig erbaulichen Kämpfen um Posten und Nachfolgerschaften. Eine Partei, die mit Hilfe des Pro porzes noch immer die wichtigsten Verwaltungsposten des Landes innehat, hat auch der Oeffentlichkeit gegenüber Pflichten und nicht das Recht, ihre inneren Schwierrgkeiten aus dem Rücken der Allgemeinheit auszutragen. Die tit= nere Zerrissenheit geht so weit, daß heute in der christlich sozialen Partei keine Stelle mehr vorhanden ist, die den eingegangenen Verpflichtungen die Durchführung sichern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.10.1927
Descrizione fisica: 8
. Ihr Todesopfer hat sie mit uns vermählt, sie sind die Opfer einer fluchwürdigen Politik. Wir werden hinauspilgern zu dem Ehrengrab, das die Gemeinde Wien ihnen gewidmet hat und noch künftige Geschlechter werden zu diesem Grabe pilgern, schaudernd, daß es einmal eine Zeit gegeben hat, in der solches möglich war. Seitz gedenkt der Toten der Partei und der Internatio nale. Er nennt insbesondere Widholz, Mrkwicka, Aufobsky, Gröger, Dametz, Chaloupka und die Ermordeten von Schat tendorf. Er spricht von Andreas

Scheu und den dem gan zen Weltproletariat teuren Märtyrern Sacco und Vanzetti. Dann fährt Seitz in der tzrWimngrrede fort: Die Erörterung der Ereignisse vom 1 5. Juli hat in der Partei selbstverständlich eine Diskussion der Politik der Partei von den Tagen des Jahres 1918 an bis heute ange regt. Wir werden also Rückschau halten aus die ganze Zeit der Republik. Damals, als der Krieg beendet war, herrschte, wie das immer in der Geschichte so war, in ganz Europa bei den Siegerstaaten die Reaktion

gehabt, wie sie wohl selten heftiger war. Man glaubte, uns Niederschlagen zu können. Aber die Herren haben sich gründlich getäuscht. Wir sind im April in das Parlament eingezogen als un besiegte Partei, ja mit einer Mandatsvermehrung. Wir sind eingezogen als die Sieger der Wahlschlacht. Es war ganz selbstverständlich, daß. als sich erwiesen hatte, daß diese beiden Parteien: die Partei der Reaktion und die Partei des Sozialismus, in solcher Kraft gegenein anderstehen, damals sowohl bei den Gegnern

wie bei uns die Frage auftauchte, ob eine Partei von der Schlagkraft, der inneren Geschlossenheit und vor allem der wirtschaft lichen Bedeutung der Sozialdemokratie dauernd von den Geschäften der Regierung fernbleiben könne. Es war ganz selbstverständlich, daß auf beiden Seiten die Frage der Koalition aufgeworfen wurde. In anderen Formen drüben und hüben. Drüben einq^ Partei, die auf Autorität, auf den Willen eines einzigen eingestellt ist, der anordnet, was zu geschehen hat. Anders bei uns, in einer Partei

der Demo kratie, in der die Diskussion vollkommen frei ist. Wir sind keine Partei des Führers oder der Führer, wir sind eine Partei, die auch in ihrem Innern nach den Gesetzen der Demokratie handelt, eine Partei, in der solche Diskusiionen daher auch selbstverständlich mehr Aufsehen erregen. Diese Diskussionen haben schon das Wort vom Rich- tungsstreit heraufbeschworen. Unsere Gegner sprechen schon ganz offen von der Spaltung innerhalb der Sozialdemo kratie. Wir können ihnen neidlos diese Freude gönnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 25.06.1927
Descrizione fisica: 16
lich sein, die nicht aus politischen Vorurteilen oder Partei- mteressen blind find. Das Uebereinkommen. das in Eheltenham gebilligt wurde, ist eine Anerkennung der Gemeinsamkeit des Ziels Plüschen zwei großen Kräften." Au den Wahlen in Bulgare». Die „Internationale Jnformatwn" erhält folgenden Bericht vom Sekretariat der Sozialdemokratischen Arbeiter partei Bulgariens: Am 29. Mai fanden bekanntlich im ganzen Lande die Wahlen statt. Die Wahlkampagne war sehr lebhaft und gekennzeichnet

gewesen wären und das Wahlsystem gerechter, dann hätte die Re gierungspartei „Demokratitscheski Sgovor" mit absoluter Sicherheit nur eine Minderheit bei den Wahlen erhalten. In der Hauptstadt Sofia hat die Regierungspartei nur 35 Prozent der Stimmen erhalten. Im ganzen Land er hielt sie ungefähr 45 Prozent. Im ganzen Land haben etwa 1,133.000 Wähler ihre Stimmen abgegeben. Der „Eiserne Block der Arbeit", zu dem die sozialdemokratische Partei, die Bauernvereingung und die Partei der Hand werker gehörte

, und in den auch in manchen Städten die Arbeiterpartei, die ehemaligen Kommunisten, eintrat, hat ungefähr 300.000 Stimmen, das sind mehr als 25 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten. Nach offiziellen Mitteilungen verteilen sich die Man date wie folgt: Regierungspartei 167, Bauernvereinigung 44. Sozialdemokratische Partei 10, Demokratische Partei (Malinoff) 11, Handwerkerpartei 5, Stambolosfpartei 6, Nationalliberale Partei (Keürtscheff) 8. Arbeiterpartei (frühere kommunistische Partei) 4. Separatistische Bauern (Tomoff

) 4. Radikale Partei 2, Nationalliberale (Smiloff 1, Allgemeine nationale Liste im Departement Petritsch 11. Die Sozialdemokratische Partei hat insgesamt 12 Sitze er halten, 10 in der Koalition mit dem „Eisernen Block" und 2 aus dev Allgemeinen nationalen Liste im Departement Petritsch. Insgesamt hat der eiserne Block 62 Mandate er halten. Die sogenannte „Sozialistische Föderation", die von ausgeschlossenen öder ausgetretenen Mitgliedern der So zialdemokratischen Partei gebildet wurde, die am Staats streich

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1929
Descrizione fisica: 8
in L e i s a ch. M u s a u und Pinswang zur Verhandlung. Der Sachverhalt ist folgender: Die Gültigkeit der am 26. November v. I. in Leisach durchgeführten Wahl der Gemeindevertretung wird von der Partei der Kleinbauern und Arbeiter wegen behaupteter u n z u lässiger W a h l b e e i n f l u s s u n g angefochteu. Es wird behauptet, daß die Wahlleiter vier Wählern u i ch t leer e !S t i mmzekt e l, son>dern Stimmzettel seiner Partei „Vereinigte Liste des Bauern-, Gewerbe- und Arbeitsbundes" allsgefolgt habe, was eine grobe

Gefetzesverletzung be deute. Ferner wird behauptet, daß ein gewisser Gottfried S e n f t e r vor der Tür des Wahllokale s zwei Wählerin nen durch die unwahre Angabe, sie seien in der Liste nicht eingetragen, zur Umkehr bewogen hat. Da durch sei das Wahlergebnis zu Ungunsten der anfechten- öen Partei (Kleinbauern und Arbeiter) beeinflußt wor den. Die Wahlakten ergeben, daß 113 Stimmen auf der vereinigten Liste des Bauern-, Gewerbe- und Arbeits bundes und 89 Stimmen auf die anfechtende Partei ab gegeben worden

sind. Die erste erhielt fünf Mandate, die zweite drei Mandat. Die Anfechtung behauptet, daß die Wahlzahl 22.6 von der zweiten Partei wegen des Ausfalles jener sechs Wähler nicht erreicht wurde. Bei der Gemeindewalil in Musan baudelte er sich um folgendes: Mit Kundmachung des Bürgermeisters von Musau vom 14. Oktober 1928 wurde mitgeteilt, daß die Wahlvorfchläige für die am 23. November vorzunehmende Gemeindevertretungswahl spätestens bis 4. November einzubringen sind. Es langten Vorschläge

ein von der WirtschaftsPartei, der Bauernpartei, der unparteiischen Wählergruppe und von der Bürger- partei, davon wurden die beiden letzteren als u ngü l- t i g abgewiesen, weil die Unterschriften vor der A ü s st e l l u n g der Liste der W a h l werber gesammelt worden waren. Mit Kundmachung des Bürgermeisters voln 26. November wurde mttgeteilt. daß die auf der Liste der W ir t s ch a f t s p a r t e i enthaltenen Wahlwerber als g e w ä h l t zu betrachten sind. Dagegen richtet sich nun die Anfechtung

und je ein Mitglied der Landwirtschaft lichen Partei, der Kleinbauernpartei, der Gewerbepartei und der Einheitspartei. Diese Gemeindemahl wird durch die Gewerbepartei a n g e f o ch t e n, und zwar wer den als Anfechtungsgründe geltend gemacht, daß die Tat sache der Koppelung der ersten vier und der zweiten vier Wahlvorschläge erst a m T a g e v o r d e r W a h l verlautbart wurde, während sie sofort zu verlaut baren gewesen wäre. Biele Wähler hätten anders ge stimmt, wenn sie von der Koppelung rechtzeitig Kennt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1924
Descrizione fisica: 4
ohne die Deutsch- nationalen machen sollte. Mit ihrem Liebeswerben um Me Regierungsparteien, mit denen sie den schon so lange im Mittelpunkt der Diskussion stehenden Bürgerblock Wen möchten, haben sie indes kein Glück. Zahlreiche Versammlungen des Zentrums und der Demokraten ha ben sich gegen die Gründung des Bürgerblocks ausge sprochen und nun erklärt auch die „Zeit", das Organ des Außenministers Dr. Stresemann, daß die Deutsche Volks Partei nicht in der Lage sei, den Eintritt der Deutschnationalen

in die Regierung zu befürworten, wenn diese ihre bisherige Außenpolitik beibehalten. Das genannte Blatt stellt fest, daß die Deutsche Volks partei nur unter der Bedingung, daß die Deutschnatio- nctlett die Verantwortung für das Zustandekommen des Dawes-Planes übernehmen, die Verpflichtung eingegan gen sei, sich für den Eintritt der Deutschnationalen in Me Regierung einzusetzen und fährt fort: „Es versteht sich also ganz von selbst, öaß die Deutsch- nationalen bei der Ja-Parole bleiben und sich ihr ganz

auch die A u s f ü h - inng des Gutachtens als Grundlage der kttnf- igen Regierungspo IX iik anerkennen. Daß man !m einzelnen Kritik üben kann, ist selbstverständlich. Aunösätzlich aber mutz die Ausführung des Gutachtens von den Deutschnationalen bejaht werden, und zwar von der Gesamtheit der Partei, wenn anders die Deutschnationalen die ernste Absicht und den ehrlichen Men haben, die Regierungsverantwortung mit auf sich zu nehmen." Leider haben die Vertretertagungen der Deutschnatio- nalen, die in den letzten Wochen

notwendig war, abgelehnt, im entscheidenden Augenblicke aber nicht den Mut gefunden, für das Schei tern des Dawes-Planes die Verantwortung zu überneh men, ebenso aber auch nicht den Mut, sich mit seiner An nahme zu belasten. Das Ergebnis war die bekannte klägliche Abstimmung, bei der 48 Abgeordnete für und gegen das Eisenbahngesetz stimmten und die für den politischen Ruf der Partei sowie für ihre innere Geschlos senheit geradezu katastrophal geworden ist. Es ist begreiflich, daß die Regierungsparteien

keine Lust empfin den, sich mit einer so kompromittierten Partei zu verbün- oen. Die Tatsache, daß nunmehr die Gegner des Londo ner Abkommens in der deutschnationalen Volkspartei die Lberhand bekommen haben, macht deren Eintritt in die Regierung mit Rücksicht auf die außenpolitischen Rotwendigkeiten vollends unmöglich. Es wird also mohl der bisherige Zustand andauern, öaß die Regierung bon der mindestens stillschweigenden Unterstützung der Sozialdemokraten abhängig bleibt: auch eine neuerliche 6poße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1928
Descrizione fisica: 8
, die Arbeiter zu bewußten Kämpfern zu erziehen, und so wandten diese sich enttäuscht wieder davon ab und fielen in den unorganisierten Zustand '.'.rück. Die bürgerlichen Parteien, besonders die herrschende Liberale Partei, mach ten sich die Teilnahmslosigkeit der Arbeiterschaft zunutze und richteten ein diktatorisches Regime ein, das durch ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Wahl gesetz noch gedeckt schien. Nun will aber die Sozialdemokratische Partei Rumä niens, die durch die kommunistischen

Experimente auch stark gelitten hatte, zu einer Gegenoffensive ausholen. Die Exekutive der Sozialdemokratischen Partei Rumä niens hat in einer Sitzung am 29. Jänenr beschlossen, den Kampf gegen das liberale Regime in verschärfter Form aus zunehmen. Als ihre nächsten Forderungen bezeichnet die Exekutive die Abänderung des Wahlgesetzes, das der herr schenden Partei die sichere Majorität im Parlament ver bürgt und die kleineren Parteien einer parlamentarischen Vertretung beraubt, die Durchführung freier

Wahlen, die Autonomie der Arbeiterinstitutionen und die Verlängerung des Mieterschutzgefetzes. Darüber hinaus gilt der Kampf der Beseitigung der politischen, sozialen und kulturellen Reaktion überhaupt. Der Kampf der rumänischen Sozialdemokratie richtet sich gegen die absolute und diktatorische Beherr schung des Landes durch die Liberale Partei, die die In teressen des großen Bankkapitals repräsentiert. Das halb- i feudale Regime des Finanzkapitals bedeutet nicht nur die ! Unterdrückung

der Demokratie in Rumänien, sondern auch das schwerste Hindernis für die Entfaltung der wirtschaft lichen Möglichkeiten des Landes. Große Teile des Bürgertums und der Bauernschaft stehen gleichfalls im Kampfe gegen die Liberale Partei. Ihren politischen Ausdruck finden diese Gruppen in der Na tionalzaranistischen Partei. Diese hat sich bereit erklärt, gleichfalls für die Forderungen einzutreten, die die rumä nische Sozialdemokratie aufgestellt hat. Aus dieser Ge meinsamkeit der nächsten Parolen ergab

nicht wahlberechtigt sind, sie würden bestimmt die bürgerliche Einheitsliste wählen, wenn ihnen gesagt würde, daß Herr Seipel Listen führer sei. Die Trauerfeier der Budapester Arbeiter für Somogyi verboten. Gestern Sonntag führte sich wieder der Tag der grau- samen Ermordung der beiden Märtyrer der ungarischen Sozialdemokratie, Somogyi und Bacso, durch die weiß- gardistischen Offiziere. Wie alljährlich, hatte die sozial demokratische Partei die Absicht, eine Trauerfeier zu ver anstalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.11.1925
Descrizione fisica: 8
, als ihr voraus- gesehen, daß er eure kampferprobte Partei selbst aufgelöst und eine neue Aera der Verfolgungen eingeleitet hat. Euer Vorkämpfer Matteottr ist von 'den Fa stiften er mordet worden. Nim ist die Partei Mattevttis, die Partei, die wir stolz in den Reihen der Sozialistischen Arbeiter- : Internationale als Mitglied zählten, eure in Kämpfen und > Opfern ruhmbedeckte Partei Socialista Unitario von ihm zum Tode verurteilt wovden. Mer Ebenso wie Matteotti heute in 'den Herzen der Proletarier

aller Länder lebendiger ist als jemals, ebenso wird wieder lebendig werden die Sozialistische Partei Ita liens und ihre kampferprobte „Giuststia". Genoffen, wir wiffen, welche harte Zeit ihr nun ohne eure legale Organisation, ohne jede Möglichkeit, eurer Mei nung in der Preffe Ausdruck geben zu können, zu erdulden haben werdet. Aber wir wissen ebenso, daß ihr nicht ver zweifeln werdet, daß ihr mit allen Kräften weiter arbeiten werdet, um der Wiederauferstehung der proletarischen Be wegung Italiens

, die triumphieren wird, weil sie über das Blütreaime des faszistischen Wahnsinns triumphieren muß. Und so senden wir von den Millionen Proletariern, die unserer Internationale angeschlossen sind, euch den brüder lichen Gruß internationaler Solidarität: Es lebe die „Giuststia"! Es lebe die sozialistische Partei Italiens! London, 6. November 1925. Das Sekretariat der Sozialistischen Arbeiter-Internationale. Das Beileid der österreichischen Sozialdemokratie zum Tode des Genossen Greulich. Der Parteivovstaind

der österreichischen Sozialdsnrokvatie hat folgendes Telegramm an die Schweizer sozia>Idenrokvatische Partei in Bern gerichtet: „Wir beklagen mit euch den Verlust des von der ganzen Internationale verehrten Vorkämpfers Hermann Greu lich. Oestevvsrchijchvr Parteivorstand: Seitz, Skaret." Gewerkschaftsbewegung. Re llnternehmerpreffe im Dienste des IHB. Ueber die am 6. -ds. stattgefunidene Angestelltenver- sammlung des Zentralvereines der kaufm. Angestellten, ver sendet der DHV. einen Bericht, der ein Meisterstück

der „Jdea nazionale" befaßt sich mit den Maßnahmen der Regierung gegen die Freimaurerei und gegen die fozialisttsche Partei und ver langt, daß diese Maßnahmen besonders gegen die Preffe er weitert werden sollen. Die heutigen Oppositionszeitungen sind fast ausnahmslos beschlagnahmt worden. Mustolini fährt nach London. Rom, 11. Nov. Eine offizielle Kundgebung teilt mit, daß sich Mussolini nach London zur Unterzeichnung des Ver trages von Locarno begeben werde. Es findet sich kein Verteidiger ZaniboniS

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1922
Descrizione fisica: 8
ist allerdings christlichsozial. Zu bedauern sind nur die christlichen Arbeiter, die diese Art von Augen- auswischerei nicht merken. So soll es immer gehen! Ein Hausbesitzer in Hötting stellte sich auf den Standpunkt, Woh- nungs- und. Mietamt gehen ihn nichts an, '„Er" vermiete seine Wohnungen an wen er will und wird sich jede Einmengung energisch verbieten. Im Mai 1922 wurde in der Riedgasse 71 durch Weg zug einer Partei eine Wohnung frei, daS Woh nungsamt Hötting erhielt hievon Kenntnis

und forderte die Wohnung an. In der Zwischenzeit bis zur Mietamtshandlung hat nun der Hausbesitzer die Wohnung an eine Partei vergeben. Das Miet amt hat der Anforderung Folge gegeben und den Rekurs abgelehnt. Die Wohnung sollte nun vom Wohnungsamt besetzt werden, war aber natürlich schon besetzt. Die Aufforderung zur Freigabe der ■ Wohnung wurde höhnisch abgelehnt. Der Fall wurde der Bezirkshauptmannfchaft angezeigt; die Antwort war folgende: Freigabe der Wohnung und 50.000 K Geldstrafe

. Weil nun der Hausbe sitzer sah, daß es noch eine Behörde gibt, die über die Hausbesitzer ist, gab er-die Wohnung frei, wollte sich aber jetzt eine Partei aussuchen (Haus- l : herrenrecht), wurde aber vom Wohnungsamt ab gelehnt, da früher demselben zehn Parteien zur Auswahl vorgelegt wurden, welche aber der Haus- ; bescher aölehnte. Am Montag den 23. ds. wurde nun in diesem Haufe die Delogierung dieser Par tei vorgenommen und gleichzeitig wurde in diese ; Wohnung eine Zwangs-Einquartierung durch- ^ geführt

. Wie auch früher, so war auch heute noch dieser Hausherr der Meinung, sein gutes Mund werk werde alles ausrichten, aber das alte Sprich- : wort „Der Mensch denkt und Gott lenkt" hat sich ,in diesem Falle scheints nicht bewährt, da nicht Gott, sondern ein ganz gewöhnlicher Mensch ge lenkt hat, und zwar nicht vielleicht wie der christ liche Hausherr geglaubt hat, sondern ein klein . wenig anders. Es wurde wohl die Partei delogiert, ^ber nicht aus die Straße gesetzt, sondern der fa- 'mose Hausbesitzer mußte

auch dieser Partei eine 'Wohnung in seinem Hause zuweisen, was doch ganz selbstverständlich ist, da derselbe diese Partei 'hinter dem Rücken des Wohnungsamtes haben wollte. Nun, das Wohnungsamt Hötting hat ja nur seine Pflicht erfüllt, indem es einem Unbeug samen seinen verdienten Lohn zukommen ließ in der Form, daß ein Hausbesitzer, der keine Par tei im Hause haben wollte, deren zwei bekam. Wie ! es nun scheint, soll dieser saubere Hausbesitzer als Kandidat auf die Liste der Wirtschaftspartei kom- ! men

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Pagina 7 di 8
Data: 20.03.1922
Descrizione fisica: 8
Bezirkssekretär Gen. Grohsert eine» SSör» tmg über verschiedene Organisationssragvn. Gründung einer Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei in Polen. Bor einigen Tagen wurde m Krakau die Unabhängige Sozi aldsmokra tische Partei Polens ge gründet. Die Konferenz beschloß den Beitritt zur Jitter» nationalen Arbeitsgemeinschaft. Damit haben sich die aus der PPS. ausgetretenen Sozialisten, deren Bewe gung unter der Führung des Genossen Dr. BoSeslarv Drobner bereits vor mehreren Monaten ersetzte, mm. mehr

endgültig a-ls neue Partei konstituiert, die sich auf den Boden der Grundsätze der Internationalen Arbeits gemeinschaft stellt. > Der Begründer der SoMldemokrakischeu Partei Schwe- dens geskorben. In Stockholm ist Gen. August Palm gestorben. Elen. Palm, der hoch in den Siebzig stand, hatte als junger Mann als erster mit Begeisterung und nie erlahmendem Eifer den sozialdemokratischen Gedan ken in die Arbeiterschaft Schwedens getragen und auch lpäter der Partei die wertvollsten Dienste geleistet

. Zu nehmendes Alter und körperliche Gebrechlichkeit hatten ihn seit Jahren genötigt, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. Gleichwohl wird der Tod 4>es hochange sehenen Politikers in Schweden als schwerer Verlust empfunden Bermmmlungs-Kalender. Partei. Frauenortskomitee. Montag abends 8 Uhr Sitzung. Wörgl. Mittwoch den 22. ds. abends 8 Uhr im Gast haus „Zur Rost" Parte!Versammlung: Berichterstattung der sozialdemokratischen Gemeinderäte: die elektrische Strombeschasfung: die Erhöhung

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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1927
Descrizione fisica: 8
Wir stehen alle unter dem Einflüsse der T r a d i t i o n. Nicht nur die unmittelbare Gegenwart spricht eben zum Menschen, sondern dessen ganze Vergangenheit, und mit unter führt die letztere eine viel lautere und eindringlichere Sprache als die erstere. Auch die Sozialdemokratie, obwohl sie als politische Partei erst etwas über sechs Jahrzehnte, besteht, hat ihre politische, soziale und wirtschaftliche Ueberlieferung. und diese legt sich mitunter mit einem so ungeheuren Schwer gewicht

auf die Köpfe der Genosien, daß sie blind und taub für die Einwirkungen der unmittelbaren Gegenwart blei ben. Hier nur ein>e Beispiele! Das Sichabfinden mit der Frauenarbeit nach frühe, er leidenschaftlicher Bekämpfung, das langsame end liche Erkennen der Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung, der Genr-ssenschaftsbewegung, das schwere Durchringen der Vauernschutzbewegung in der Partei gegen viele Vorurteile und Bedenken, das alles beweist, daß auch wir Sozialdemo kraten oft genug unter dem Banne sozialer

sind. Unter diesen Verhältniffen werden sich von selbst oft die Bedingungen für eine Koali tionsregierung und eine Koalitionspolitik ergeben. In der komplizierten Klassenstruktur der heutigen Ge sellschaft bilden sich eben selbst die Grundlagen einer sozia len Koalitionspolitik. Zein Name se' ve»En!.. Der Kampf gegen Trotzkhs Opposition. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das Zentral- komitee der Partei und das Politische Büro allen Insti tutionen. Dörfern, Städten und Fabriken, welche die Na men

aufgebracht worden, um die furchtbare Not der Hinterbliebenen, der Verstümmelten und der Verhafteten W lindern. 4.3 Milliarden sind von den freien Gewerk schaften, 1.7 Milliarden von der Partei gesammelt wordem aewaltiae Summen. d»e dakr sick» ganze österreichische Arbeiterschaft mit den unglücklichen Opfern der Julitage untrennbar verbunden fühlt! Netz» vrrschlacht in Aaraarrle». Siebzehn Schüsse und Messerstiche als Folge eines Streites um ein Mädchen. Eine Gruppe von Markthelfern hatte mit mehreren

. Unter den Angeklagten befinden sich mehrere bekannte Persönlich keiten. die der tschechischen nationalsozialistischen Partei an gehören, darunter der Direktor des Verlages des Partei blattes und der Zentralsekretär der Partei. Der dem Staat zugefügte Schaden wird auf 46,753.000 Tschechenkronen geschätzt. Es sind insgesamt 45 Zeugen geladen. Der'Prozeß dürfte mindestens vierzehn Tage dauern. Ein Stern und ein Komet neu entdeckt. Hamburg. 21. Nov. (Wolff.) Auf der Hamburger Sternwarte in Bergedorf wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1929
Descrizione fisica: 8
Linoleum A.-G. Bium-Haas, sss Linoleum * CJnchstuctie»Teppiihe»Läufer»Oorlifinae *Decken »Reaenmflntel über 779 bei den letzten Wahlen) und die christlich-deutsche Partei 602 (605) Stimmen errangen. Die neugebildete unab hängige Partei vereinigte auf sich 288 Stimmen. Daraus ist der Stimmenverlust der Sozialdemokraten und der christlich- deutschen Partei zu erklären. Von den 18 Mandaten erhiel ten somit die Sozialdemokraten 8 (früher 10), die christlich-deutsche Partei 7 (früher

8 ) und die unabhängige Partei 3 Mandate. Hitlers Verrat an DeutfchWtirol — romantisch und naiv. Mit dem von Hitler angestrengten Beleidigungs prozeß, der vorige Woche in München-Au verhandelt wurde, beschäftigte sich auch die italienische Presse. Das Echo, das Hitlers tönende Phrasen im Gerichtssaal im Reiche Musso- linis weckte, dürste in seinen Ohren nicht sehr angenehm klingen. In Italien durchschaut man Hitlers Wortkraft meierei und läßt sich nicht beschwatzen So schreibt der Mai länder „Lorriere della Sera

. Dr. Stumpf als der Obmann der Tiroler Volkspartei. Wenn diese Erklärung davon spricht, daß es feig ist, gegen einen Menschen unter dem Schutze vollster Anonymi tät Beschuldigungen zu erheben, so hat sie gewiß recht. Aber aus der Welt schaffen wird diese Erklärung auch die Tat sache nicht, daß gegen den Landesrat Gebhart starke Strö mungen in der christlichfozialen Partei vorhanden sind, die sich des öfteren schon in schweren Angriffen gegen den Ge nannten in der eigenen Partei äußerten. Interessant

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.02.1925
Descrizione fisica: 8
als 1000 Ortsgruppen gegenüber 717 vor einem Jahre. I Im letzten Jahre hat sie sich auch eine Jugendorganisa tion angegliedert, die jetzt 4000 Mitglieder hat. Seit kurzem hat auch die Bildung besonderer Frauengruppen begonnen, deren es bisher 58 gibt. Das Organ der Partei, der „New Leader", hat zweifellos die stärkste Auflage von allen sozialistischen Wochenblättern — mehr als 600.000 und nimmt immer noch an Verbreitung zu. Seine Auflage übertrifft die der sechs bekanntesten bürgerlichen

politischen Wochenschriften in-Englmrd zusammengenom men. Die I. L. P. verfügt über eine sehr gut arbeitende Auskuirftsstelle (Information Commuttees. die das ganze Material für die Ag'tations- und Propagandaarbeit der Partei beistellt. Diese Auskunftsstelle gibt zum Beispiel wöchentliche Anleitimgen. ..Notizen" mit statistischen Be- 'Helsen für die Redner und Agitatoren der Partei heraus, die in einer dluflage von über 2000 erscheinen. Gegen- " Der Geistersenn. Von A. Jaseun I. An der Pforte

- höfen. I wärtig führt die Partei eine, erfolgreiche sozialistische Werbeaktion auf dem flachen Lande durch. Zugleich hat sie in London mit Hilfe eines Theaterdirektors, der ihr sein Theater kostenlos zur Verfügung stellt, mit der Ver- anstaltnng von „Sonntagabenden für das Volk" begon nen. die unter dem Motto „Brot und Schönheit" künst lerische Darbietungen und politische Propaganda vereini gen. Die Idee ist außerordentlich geglückt, diese soziali stischen Werbeabende weisen eine ganz besonders

starke Anziehungskraft aus und allsonntäglich können hunderte keinen Einlaß finden. Die Partei veranstaltet jedes Jahr eine oder mehrere Sonunerschylen. Die heurige Schule wird in Easton Lodge. dem Schloß der Gräfin Warwick. stattfinden, das die Besitzerin der Partei zur Verfügung gestellt hat. Der Parteitag der I L. P. findet wie all jährlich zu Ostern, und Mar diesmal in Gloucester. statt. Zweck dieser Zeilen ist nicht, etwa einen neuen Wintersportplatz zu Jxtieten". Auch hatten die Bewohner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.05.1925
Descrizione fisica: 8
der Bevölkerung erhoben wird. Wenn die Alters versicherung durch bk bürgerlichen Parteien noch weiterhin sabotiert werden sollte, dann wird die Arbeiterschaft im ge eigneten Moment eben zu dem Mittel einer Volksabstimmung greisen müssen. Und daß in einer solchen die große Mehrheit der Stimmberechtigten die Altersversicherung bejahen wird, steht wohl außer jedem Zweifel. Aber gegenwärtig steht noch eine zweite wichtige For derung unserer Partei aus der Tagesordnung. Wie man weiß, bestimmt

, daß die ausgesteuerten Arbeits losen Nicht auch dem Verhungern preisgegeben werden. Der Kampf unserer Genosien im Parlamente wird ein leichterer und erfolgreicherer sein, wenn ihre Forderungen herauhen in den Massen ein lebhaftes und entschiedenes Echo finden, wenn Regierung und Regierungsmehrheit den Eindruck ge winnen, daß die ganze Arbeiterschaft und jeder rechtlich den kende Mensch hinter den Forderungen unserer Partei steht. Mit zäher Beharrlichkeit müsien daher alle Arbeiter sich hin ter die Forderungen

stellen, die in ihrem Interesse von un serer Partei erhoben werben. Die Forderungen entspringen der Leben snotwendigkeit des Volkes unid die bürgerlichen Parteien werden es sich angewöhnen müsien, den Lebensnot wendigkeiten der arbeitenden Volksmasien auch Rechnung zu tragen. Politische Rundschau. Fast eine halbe Million Teilnehmer an der Wiener Maiseier. Die Zeitungskorvesponbenz Herwei schreibt über die Wiener Maifeier: Die heurige Maifeier des Wiener Proletariats gestaltete sich zu einer mächtigen

, herausgestellt, daß eine Periode der Stabilisierung des Kapitalismus als Faktum angesehen werden Muß. Diese Stabilisierung und Erstarkung des Kapitalismus entsteht dadurch, daß überall, die Reaktionäre und Rechten siegen: in England haben die Konservativen Macdonald besiegt, in Frankreich das Kabi nett Herriot gestürzt. (Und in Deutschland haben die Kom munisten den Reaktionär Hindenburg in den Sattel gehoben. Red. d. „B.-Z.") Als Frage dieser Symptome mache sich in 'der Partei eine große

Niedergeschlagenheit bemerkbar, welche sogar so wett geht, daß man offen von einer notwendig werdenden Auf lösung der Partei und Liquidation der gestellten Ziele spricht. Die Bertteter einer solchen Auffassung sagen sich: Wenn die Weltrevolution nicht schon morgen erfolgt, wenn der Kapita lismus sich als lebensfähiger erweist, als wir annahmen, so ist es besser, daß wir alle unsere revolutionären Losungen und revolutionäre Arbeit einstellen." Kamenew führt aus, daß keine Hoffnung auf daS schnelle Eintreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1928
Descrizione fisica: 8
gessen, daß er wohl das Haus besitzt, daß aber der betrogene entrechtete Kleinrentner und Sparer nach Recht und Ge rechtigkeit M i t- oder Ganz - Eigentümer des Hau ses sein müßte. Auf den Leichen der zugrunde gerichteten Kleinrentner haben viele, viele Hausherren die Fahne des schuldenfreien Besitzes hochgezogen. RepMikMsche Arbeiter in einer monarchWschen Partei. Was die Christlichsozialen in Oesterreich, das ist die Bayrische Volkspartei in unserem nördlichen Nachbarstaat. Ihrer reaktionären

Politik ist es zuzuschreiben, daß der bayrische Freistaat in deutschen Landen und darüber hin aus als „königlich bayrische Republik" in sonderbarem Gerüche steht. Genau so wie bei der österreichcichen christ lichsozialen Volkspartei sind auch in der Bayrischen Dolks- partei nicht wenig katholische Arbeiter eingepfercht, die natürlich auf die große politische Richtlinie in der Partei keinen Einfluß haben, sondern nur als willkommenes Stimmaterial zählen. Diese Arbeiter sind persönlich und als Masse

in München in die Welt hinausposaunt werde, wir seien für die monarchi sche Staatsfor m". Weiter heißt es dann in dem Artikel: „Wenn einzelne von der Monarchie nicht lassen zu können glauben, so ist das ihre persönliche Sache. Aber wir sehnen es ab, diese Auffassung der ganzen Partei ausoktroyiert zu sehen. Man täusche sich nicht: es sind mehr überzeugte Republikaner in der Bay rischen Volkspartei, als man vielleicht anzunehmen ge neigt ist." Schön und gut! Warum aber dulden diese katholischen bayrischen

Ar beiter noch immer, daß die Bayrische Volkspartei offen kundig wittelsbacherische Hauspolitik macht? Man muß diese Frage an sie ebenso richten, wie an die katholischen Arbeiter in der österreichischen christlichsozialen Partei, die auch die ganze arbeiterfeindliche, sozial gehässige Politik dieser Partei mit Ausnahme vereinzelter periodischer Auf schreie stumm ertragen und unterstützen. Aus Stadt md Land. Berfehve und richtige Berufswahl. Hin und wieder gibt es auch in Innsbruck Veranstal tungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1926
Descrizione fisica: 8
und auch rm Sozialen uns nahestehende Ge sinnung widerspiegelt, besitzen unzweifelhaft künstlerischen Wert. Ohne sich der sozialdemokratischen Partei offiziell anzuschließen, hat sich Schneller uns stark genähert; es ist nicht ausgeschlossen, daß ihn sein weiterer Weg wie seiner zeit General Körner unserer Partei zuführt. Die Erfolge christlichsozialer Interventionen. Die Par- teiblätter veröffentlichen ein vertrauliches Schriftstück der Sektion Oberösterreich des Schutzverbandes alpenländischer Brauereien in Linz

melden, hat sich die sozialdemokratische Partei des Saargebietes aus Anlaß der Ratstagung am 8. März mrt einer neuen Denkschrift an den Völkerbund gewandt. Sie verlangt darin die Ueöertragung der Präsidentschaft -der Regierungskommission an ein nicht- französisches und den Völkerbunds'dealen ergebenes Regie rungsmitglied. Sie fordert die Abberufung des jetzigen Präsidenten Rault und des belgischen Ministers Lambert. In der Uebertraung der Präsidentschaft an den von gewissen «Seiten vorgeschlagenen

Kanadier Steffens sieht sie keine ideale Lösung der Präftdentschaftsfrage. Sie erinnert den Bölkerbundsrat an das der Saarbevölkerung verschiedentlich von Rats- und Völkerbund smitgliedern gegebene Versprechen auf Gewährung des pasiiven Wahlrechts an alle Einwohner, der Immunität an die Abgeordneten und des Jnttiativrechts an das Parlament, und endlich die Zurückziehung des fran zösischen Militärs. Außerdem verlangt die Sozialdemokra tische Partei die Verbesierunq der Sozialversicherung, eine sozialere

Ausgestaltung der Lohnsteuer eine fortschrittliche Lohnpolitik und die Wahrung der wohlerworbenen Rechte auf Pensionen und Renten. Die Partei wendet sich aus schließlich gegen die Derklerikalisierung und den rein konfes sionellen Ausbau des Dolksschulwesens im Saargebiet, sie verlangt eine Klärung der Schulpolitik im Saargebiet und eine Beseitigung des französischen Uebergewichts in den höheren Beamtenstellen. Die Militärdienstzeit in der Tschechoslowakei. Wie aus Prag gemeldet

wird, ist in der Regierungskoalition in der letzten Zeit ein harter Kampf um dre noch vom früheren Generalstabschef, dem Franzosen Mittelhauser, beantragte Beibehaltung der achtzehnmonatigen Militärdienstzeit ent standen, dre nach dem Wehrgesetz schon Heuer auf vierzehn Monate herabgesetzt werden soll. Dre Forderung auf Bei- behaltuna der achtzehnmonatigen Dienstzeit wird namentlich von der Partei des Nationalverteibigungsministers, den Na tionalsozialisten, eifrig propagiert, die damit ihre antimilita ristische Vergangenheit

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 17.03.1929
Descrizione fisica: 14
gefaßt, die Stadt- gcmemdevcrtretung von Hollabrunn, in der seit lan gem Schwierigkeiten und Zwistigkeiten zwischen der herrsch-: iden großdeutschen Partei und der christlich- hziule.r Gruppe bestehen, aufzulösen. Die christlick)- fozialen Gern -indevertreter hatten am 2. Februar we- gen andauernder Brüskierung durch die Bürgermeister- Mvpe ihre Mandate niedergelcgt. Auf Grund von Pcneienverhandlungen erklärten sich die Christlich- hstklen bereit, ihre Mandatsniederlegung zurückzn- ziehen

und wieder in die Gemeindevertretung zurück- hehren. Inzwischen hatte der großdeutsche Bürger mister Werslein zwei Ersatzmänner der christlichsozia- !m Liste dafür gewonnen, entgegen dem Votum der eigenen Partei in den Gemeinderat einzutreten. Die Versuche, die Großdeutschen von ihrem starren Stand punkt abzubringen, mißlangen. Vielmehr berief der Argermeister noch einen Hakenkreuzler, obwohl die Partei der Nationalsozialisten seit zweieinhalb Jahren m Geme'uderat nicht mehr vertreten ist, in den Ge meinderat ein und verweigerte

bis zur Uknenntlichkeit zertrümmerte. Nun stand der Täter vor den Geschworenem Der An drang zur Verhandlung war ungeheuer. Alles nahm für den betrogenen Mann gegen die Frau Partei. Man hörte die Leute sagen: „Das war eine Bäuerin mit Seidenstrümpfen. Lackschuhe hat sie getragen! Einen Bubikopf hat sie gehabt. Hat man so was je gesehen?" Das war sicher noch lange nickst das Schlimmste. Viel schlimmer war, daß sie im Ehebruch lebte. Ein Bauer sollte es sich freilich auch zehnmal überlegen, ehe e.r mit einer Modedame

: In diesem Augenblick treten auch die Großdeutschen mit ihrem freisinnigen Programm her vor unter dem Schlagwort „Kampf gegen die katho lische Universität in Salzburg". Die Großdeutschen, d e mit Hilfe der Christlichsozialen starke Stellungen im Parlamente und in der Regierung erhalten haben, wollen die Partei zwingen, zugunsten der kulturellen Frage Opfer zu bringen. Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen kam Dr. Ramek auf die Beamtenfor derungen zu sprechen und sagte, daß es zwei Forde rungen gibt: Regelung

bei der Strafverhandlung vor dem Landesgerichte. Pinzgau. Am 5. d. um zirka 19 Uhr kam im Seiten gute in Hinterwaldberg. Gemeinde Wald im Pinz gau. ein Feuer zum Ausbruche, welches das aus Holz erbaute Gut zur Gänze einäscherte. Der Brand dürfte durch Unvorsichtigkeit einer in diesem Gute wohnen den Partei verursacht worden sein. Der Braichschade»

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 29.05.1921
Descrizione fisica: 12
der Anschlußdemonstrationen. Die Großdeutschen hatten den schönen Domplatz als Kundgobungsort gewählt, während die Sozialdemokra ten auf dem Platze vor der Realschule eine getrennte Kundgebung veranstalteten. Bei dieser begründete Landeshauptmannstellvertreter Preußler die Stellung nahme seiner Partei und besprach die Bedenken gegen den Anschluß um jeden Preis. Eine weitere Ländercrb- stimmung würde von der Entente zum Anlaß genom men, nicht nur die Hilfsaktion für Deutschösterreich ein zustellen, sondern auch die Grenzgebiete unseres

Staates gefährden. Er verlas eine Zuschrift der Kärntner so zialdemokratischen Partei, in der festgestellt wird, daß tatsächlich an der Grenze Truppenbewegungen vor sich gehen. Die Salzburger Abstimmung bedeute für das Land und für die Partei eine schwere Gefährdung. Auch an der südsteirischen Grenze sind mazedonische Truppen zusammengezogen, weshalb Steiermark vorläufig die Volksabstimmung verschoben habe. Die sozialdenrokra- tische Partei sei sich dessen bewußt, daß die jetzige Ab stimmung

. Ms Anhänger der christlichsozialen Partei, welche die Verantwortung für die Regierung im Bunde und im Land zürn größten Teil zu tragen habe, sei er jedoch verpflichtet, darauf zu sehen, daß dem gesamten Volke Deutschosterrcichs und aller Länder aus politischen Handlungen keine Nachteile entstehen, die nicht zu verantworten sind. Darauf pras selten Ruse gegen den Redner los, wie „Volksverräter, Pfui" usw. Als nun auch der sozialdemokratische Lau- deshauptmannstellvertreter Preußler sprach, fand

er zu nächst Beifall, als er jedoch erklärte, daß seine Partei grundsätzlich Sonderabstirnumngen der Länder ablehne, fand auch er lebhaften Widerspruch. Sein Hinweis aus die schwere Gefahr für die Grenzgebiete wurde als be stellte Lüge (!) bezeichnet. Die gewissenlose Unbespaner'- heil großdeutscher Politik im Angererstile bedenkt tatsäch lich nicht, welche üblen Folgen sie für unser armes deut sches Volk in Oesterreich herausbeschwörcn kaum Werrn nur die Phrase obenan ist — Vernunft ist Unsinn.' Salzburg

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