, haben nach den Enthüllungen über Friedmanns Ver- räteret die Christlichsozialen doch nicht mehr ge wagt. Hoffentlich haben die Herren vom Ban kenverband ihnen das nicht übel genommen! Das Wesen der christlichsozialen Partei aber wird durch diese Tatsachen genugsam illustriert. Antisemiten, die mit jüdischen Bankdirektoren zusammen ihre Anträge konzipieren, Vertreter des „kleinen Mannes", die im Solde der Groß industrie stehen, Antikapitalisten, Feinde der i Kriegsgewinner und Schieber, die zu parlamen tarischen
Vollstreckungsorganen der Großban ken» dieser Zentren des größten Kriegsgewin ner- und Schiebertums werden, das ist aus der ^Partei des „christlichen Sozialismus" gewor den! Re neue Partei. , Zuvörderst ging ich hin und lernte unter Zu hilfenahme der verschiedenen Gramatiken, die ntxi,n Bub fein säuberlich von der ersten bis zur siebenten Gymnasialklasse aufbewahrt hat, ein eigenartiges Deutsch. Nicht das deutsche Deutsch, sondern das nationalsoziale Deutsch. Als ich mich in dieser 53. Sprache genügend sattelfest gefühlt
" sich auf den Klassenstandpunkt. Nun haben sie sich wieder „heruntergestellt", denn also verkünden sie, daß die Klassengegen sätze überbrückt werden können. W i e, sagen sie natürlich nicht. Dieses Bekenntnis überrascht uns nicht, würden^ sie was anderes behaupten, könnten sie doch nicht in den Wahlkampf treten, .weil für eine klaffenbewußte Partei die Schwer industrie, beschnittene und unbeschnittene Bör sianer, keine Geldmittel für Wahlzwecke zur Ver fügung stellen. Die bisher geschaffenen sozialpolitischen Ge setze
hat sich unter der sozialdewokratischen Regierung frecher und gewaltiger denn je erho ben und ist größer geworden, aber einige Zeilen tiefer, lieber Leser, ist der Privatkapitalismus zu Ende. Trösten Sie sich, auch i kenn mi net aus. Ich weiß aber ab heute, daß man durch die Nationalsozialisten zu den Schrebergärten kommt, die wieder vor den ostjüdischen Kapita listen schützen, die Bodenreform herbeiführen und den Weg frei machen — zur nationalsoziali' stischen Partei. Ich weiß zwar nicht wieso, war um und „z'wegen warum
" die Geschichte so ein fach gehen wird und weshalb diese Tausendsassa mit ihrem Rezept, wie man es macht, daß im Handumdrehen die ganze Welt so tanzt, wie po litische Desperados pfeifen, so spät erst kommen, aber ich hoffe, durch „soziale Gesundung" und durch „Vermehrung des Bauernstandes", wozu zweifellos alle männlichen und weiblichen Mit glieder der nationalsozialistischen Partei redlich beitragen werden, zur „Ertüchtigung" zu gelan gen und dann ganz gewiß auch dieses Konglo merat von Blödsinn itnb