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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 24
Data: 25.06.1881
Descrizione fisica: 24
dem Postamtspraktikanten Ema- nuel Dagnoli in Ala verliehen. Zu Postamts - Praktikanten mit dem Adjntum jährl. 300 fl. wurden ernannt: die Postaspiranten Johann Derolt und Josef Weiß. Innsbruck am 23. Juni 1881. Nichtamtlicher Theil. UoMifche Hages-Gyronik. Inland. Innsbruck, 2b. Juni. »'» Zur inneren Lage schreibt unser Wiener Correspondent unterm 23. Juni: „Wir haben kürz lich auf die Bestrebungen hingewiesen, die sich in Betreff der Bildung einer neuen Partei aus liberalen Elementen hie und da kundgeben

und. haben dabei auch erwähnt, dass man den Grafen Franz Co ro ll ini als designierten Chef der neuen Partei nenne. Oppositionelle Organe haben es damals wohl abzu leugnen versucht, dass ähnliche Bestrebungen thatsäch lich vorhanden seien, sie befassen sich aber in der letzten Zeit trotzdem doch immer mit dem gedachten Thema. Dass sie sich ablehnend gegen die Sache verhalten, mag man am Ende begreiflich finden, weil sich die gedachten Blätter nach und nach; so in die Opposition gegen alles, was mit dem Mini

sterium Taasse irgendwie in Berührung steht, hin eingeredet haben, dass sie sich ohne Opposition wohl selbst nicht mehr zu denken vermögen. Auffallen muss es dagegen, dass die liberale Partei respective deren Presse von den Ereignissen noch immer nichts gelernt hat und nach wie vor die . Uebung pflegt, alle Personen, welche je in die Regierung berufen werden könnten, rücksichtslos anzugreifen und zu zer zausen. Alle Welt erinnert sich noch daran, mit welchen Ovationen Graf Coronini »ei seinem Schei

den vom Präsidentenstuhle und aus dem Abgeord netenhause von Seite der liberalen Partei überschüttet wurde. Es herrschte damals nur Eine Stimme der Anerkennung des ehrenhasten, edlen C^oxakters, der reichen Fähigkeiten und Kenntnisse, der, politischen Gesinnungs-Tüchtigkeit und der Erfahrungen . des Grafen Coronini. Und heute, wo man glaubt, der Gefeierte von damals könnte vielleicht einmal in den Rath der Krone berufen werden, fällt man über denselben her und verunglimpft ihn auf jede Weise. Das leitende Organ

der liberalen Partei, die „Neue Freie Presse', befleißigt sich bei dieser Gelegenheit eines wahrhaft rüden Tones. Ob das die Position der Partei festigen kann, ist eine Frage, deren Beant wortung wir getrost unseren geehrten Lesern über lassen können. — Wie man dem „Vaterland' mit theilt, sind dem tirolischen ReichsrathS-Abgeordneten die consessionslose Schule von den verschiedensten Seiten, so von vielen Bischöfen, Herrenhausmitglie dern u. s. w. Anerkennungs- und Dankschreikien zu gekommen. Papst LeoXIIl

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.10.1894
Descrizione fisica: 4
Auflösung der ofterreichlsthen Anarchistellpartei. Die Existenz der anarchistischen Partei in Oester- reich ist beendet. In den Pfingstfeiertagen des Jahrcs 1892 war diese Partei, welche offiziell die Bezeich nung „Unabhängige' führte, auf einer Konferenz in Wien gegründet worden und sie gelangte bald zu einiger Bedeutung, so daß sie über drei vierzehntägig erscheinende Organe und eine Reihe von Vereinen verfügte. In Wien selbst wurde in der Blüthezeit der Unabhängigen die Zahl ihrer Anhänger

auf 1500 geschätzt And es war das Vertrauen, welches diese Partei in Arbeiterkreifen genoß, so groß, daß mehrere Fachorganisativnen, besonders die der Schuhmacher, nahe daran waren, in ihre Hände zu gerathen. Die Reichöfachorgauisation der Bäcker übertrug im Jahre 1893 thatsächlich ihre oberste Leitung an den Unab. hängigen Kaschall. Mit der Verhaftung der Haspel- Gruppe, welche bekanntlich im Herbste vorigen Jahres erfolgte, trat ein plötzlicher Umschlag in der Haltung der Arbeitn schaft ein. Infolge

verschiedener Begleit umstände verloren die Unabhängigen das bisher ge nossene Vertrauen der breiten Arbeitskreise, ja in ihren eigenen Reihen griff Mißtrauen Platz und einige thätige Führer verließen die Partei. Mit ihnen fielen ganze Vereine ab. Dazu kam die Thätigkeit der Behörde, welche geistig bedentendere Parteimit glieder ourch Einkerkerungen odkr Ausweisungen un schädlich machte. Einzelne Führer mußten flichen, einzelne suchten auch freiwillig das - Ausland auf. Die bed-Atendst-n Führer waren Johann

Nißman n und August Krtschall, welche beide mehrere Jahre im Auslande in enger Fühlung mit anarchi stischen Zirkeln verbracht halten und bei Begründung der österreichischen Anarchistenpartei sich in Graz niedergelassen hatten, da sie aus Oesterreich ausge wiesen waren. Krtschall ist vor zwei Monaten ge storben und Rißmann gibt soeben bekannt, daß er neuerdings auswandert, weil er in Oesterreich keinen Boden für seine Thätigkeit findet. Mittlerweile sind die Partei-Organe alle eingegangen

und der von der Organisation übrig gebliebene Rumpf trägt schon seit längerer Zeit keinen anarchistischen Charakter mehr. Wohl ist ein guter Theil Radikalismus zu rückgeblieben und es ist auch nicht ausgeschlossen, daß von einzelnen Individuen Versuche zu terrori stischen Aktionen unternommen werden könnten, doch die anarchistische Partei in Oesterreich hat in sich und für die Genossen im Auslande aufgehört zu existiren. WaL übrigens die t-rroris.ischen Neigungen anbelangt, so sind solche in weit stärkerem Maße

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 12.03.1903
Descrizione fisica: 10
Bezirk.Cles: :n Pellizzano 1 Geh.* lZ. In Vorarlberg. - Maul- uiist Mntt^nicnchc. Politischer Bezirk Bregenz: in Lantrach 1 Geh. Vläschenansschlng. Politischer Bezirk Breaenz: in Lochau 3 Geh^ Wolfurt 3 Geh. Erloschen. Nichtamtlicher Teil. Inland. In der am März in Prag stattgehabten Vertranensmännerversammlnng der alldeut schen. Partei Böhmens einigte man sich betreffs der organisatorischen Einteilung Dentsch-- böhinens aus die Bildung von 18 Gallen, deren Gebiet genau abgegrenzt und deren Obmänner

bestellt wurden. Hieraus wurde die Wahl des Vollzugsausschusses der alldeutschen Partei Böhmens vorgenommen, zum Obmanne A. Kieß- lich (Prag) und zum GeschästSleiter Abg. Dr. Tschan (Bilin) gewählt. Zum Vollzugsausschüsse gehören ferner je ein Vertreter der deutschvöl kischen Presse und ein Vertreter der deutschvöl kischen Arbeiterschaft Böhmens. Hierauf beschäf tigte sich die Versammlung eingehend mit der Frage des deutscheu Volksrates für Böhmen. Nach längerer Debatte wurden nachstehende Ent

schließungen gefaßt: Die Vertrauensmänner»«!- faNimlung der alldeutschen Partei in Böhmen begrüßt die Schaffung eines deutschen Volks rates für Böhmen nnd erklärt sich zur Be schickung desselben bereit. Unsere Stellung zu den Grundsätzen und Ausgabe» des deutschen Volksrates sind wir bereit, bei der ersten Zu sammenkunft desselben zu kennzeichnen. Die Zu ziehung der christlichsozialen Partei halten wir mit den Interessen des deutschen Volksrates nicht für vereiubarlich. Betreffs der Stelluug- nahme

zu den anderen deutschen Parteien sprach sich die Versammlung dahin aus, daß mit der deutschen Volkspartei, selbstverständlich uuter Wahruug der eigenen Organisation, möglichst srenudschastliche Beziehungen zu unterhalten Tcletilmn-Nr i:!5. sind. — In dein von der Vertrauensmännerver- sammlung beschlossenen Programm heißt es fer ner, wie das „Präger Tagblatt' meldet: „Die alldeutsche Partei in Böhmen ist eine freiheit liche, antisemitisch-demokratische Partei und for dert die staatsgrnndgefetzliche Festlegung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1879
Descrizione fisica: 6
WSHlerversammlung anwesend waren, als Candldat aufgestellt worden ist. ^ Die gestern in Wilten Vor sich gegangenen Urwahlen kamen der liberalen Partei zu gute. Auf gestellt wurden die Herren Anton Eller, Tempelwirth (28 St.), Aug. Neuhauser und Jenewein. Bezüglich der Uebrigen kam es zur engern Wahl, bei welcher ebenfalls die liberal Gesinnten durchdrangen, nämlich die Herren Georg Lang, Peter Paul Heigl und Thomas Margreiter, die erstgenannten mit 26, der letzterwähnte Herr mit 2 t Stimmen

Gesinnung. Hiezu eingeladen, entwickelte sodann der Altbürgermeister von Meran Dr. v. Hellrigl sein Programm in längerer, fließen der, von Beifallsrufen wiederholt unterbrochener Nede, in welcher er sich als strengen Anhänger der Partei der 112 bekannte, und falls die Wahl auf ihn fallen sollte, in diesem Sinne wirken zu wollen erklärte. Der Einladung sein Programm darzulegen Folge leistend erklärte Bürgermeister Schueler, die Macht der Sprache nicht in demselben Maße zu besitzen wie sein Vorredner

und Victorsberg clerical, HohenemS dagegen liberal gewählt. Von ungefähr anderthalb hundert Wahlberechtigten haben sich in letztgenannter Gemeinde, in der sonst Jahr aus Jahr ein stets in hoher und niederer Politik gemacht wird, kaum 40 am Wahlacte betheiligt. Wenn man sieht, mit welchen Waffen der Candidat der Verfassungs partei Herr Dr. Waibl gegenwärtig im „Volksblatte' angegriffen wird, so schließt man sich unwillkürlich der Ansicht Derer an, die da behaupten, das „Volksblatt' habe an Dr. v. Florencourt

auf den Ingenieur Alexander Friedmann 129 Stimmen. Derselbe erscheint somit zum Abgeordneten dieses Be zirkes gewählt. Sein Gegner Hofrath Georg Zimmer mann hat 92 Stimmen erhalten. Im Landwahl bezirke Mistelbach wurde Dr. Granitsch mit 248 gegen 77 Stimmen wiedergewählt. Im Landwahlbezirke Baden Neunkirchen wurde eben falls der bisherige Abgeordnete dieses Bezirkes Niko laus Dumba wieder gewählt. Sämmtliche Gewählte gehören der liberalen Partei an, wie denn überhaupt blos ein Bezirk NiederösterreichS

einen clericalen Ab geordneten entsenden dürfte. Es ist dies der Bezirk Amstetten, in welchem der Landtagsabgeordnete Josef Oberndorfer unangefochten candidirt. Die national - clericale Partei in Krain beab sichtigt den Chef der Landesregierung Ritter v. Kal- lina als Candidaten für Laibach aufzustellen, um da durch die Stimmen der Beamten dem Candidaten deS verfassungstreuen Central-Comitä'S abwendig zu machen. Die erste bezügliche Anfrage soll jedoch vom Landes präsidenten v. Kallina entschieden

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1900
Descrizione fisica: 8
ein adeliger Herr aus Deutschland sehr gediegen und gestützt auf imponierende Daten. Er hob be-- sonders hervor, dass die Socialdemokratie in Deutschland wiederholt gegen sehr volksfreundliche Anträge des Centrums gestimmt habe. Diese unumstößlichen Thatsachen reizten einige echauffierte Rothe zu Völlig unparlamentarischm Gegenrufen, obwohl auch den bezeichneten Daten nicht mit einem einzigen Worte widersprochen werden konnte. Völlig ungerecht und intolerant benahm sich die Partei der „freien

Candidat proelamiert wurde. Auf den Ruf eines Christlichsocialen: „Hoch Papst und Kaiser', erscholl der Ruf: „Werft's 'n außi!' Nach dreistündiger Dauer schloss die animierte Versammlung. Wir können nicht genug be» dauern, dass gewöhnliche Lebensbildung und Objectivität der socialistischen Partei noch viel fach gebricht. Es gibt immer noch Helden der rothen Nelke, denen das Wort des Gegners das ist, als was das rothe Tuch für ein be kanntes, scharf gehörntes, vernunftloses Wesen erscheint. Die Namen

ein Bauer mit einigen Knechten den Sieg erringen können. Darum auf, katholischer Bauer, gib deine Stimme ab; viel leicht kommt es auf dich an, vielleicht bringt gerade deine Stimme den Sieg. Wenn du deine Steuer entrichten musst, dann gibt es auch keine Ausrede: Auf mich kommt es nicht an. — Trotz alledem hat die Katholische Volks partei hier erfreuliche Siege zu melden. In Oberösterreirh haben die Conservativen bei den Wahlmänner. Wahlen bisher eine erdrückende Mehrheit erzielt. Bis 19. November

von seiner eigenen Partei, die sich mit den Socialisten ver bindet, fallen gelassen wurde. — In Mähren stellt die czechisch-christlichsociale Partei fünf Candidaten auf. Politische Rundschau. Erledigte Landksgsmandaie. Die zehn aus dem adeligen Großgrund-- besitze im Jahre 1896 gewählten Abgeordneten des Tiroler Landtages haben ihre Mandate zurückgelegt. Die Italiener wollen im nächsten Landtage erscheinen und beanspruchen daher die fünf Mandate aus dem Großgrundbesitze, welche sie früher denDentschliberalen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 12.08.1905
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „D er t^.ir v ^ Samstag, 12. August igyz Erfahrenste getäuscht werden kann. Ein einziger von dieser Qualität genügt, um in einer Partei Störungen zu verursachen. Durch den politischen Kampf in Tirol wurden die Konservativen so in die Enge getrieben, daß sie sich durch Ueberläufer aus dem christlichsozialen Lager zu stärken versuchten. Die Konservativen prämiierten zu diesem Zwecke den Verrat politischer Ueberzeugung und gingen gegen Unbestechliche mit Repressalien vor. Die erfreuliche

ohne weiteres Ehre, Würden, Anstellungen und Geld eintauschen wollen, alle diese ehrenwerten Parafiten, die schon einmal die Welt verunzieren, sie wurden durch die heftige politische Bewegung wie durch eine Zentrifuge aus den Reihen der Christlichsozialm hin ausgeschleudert und in ^dem Schoße der Konserva tiven mit offenen Armen ausgenommen. Das ist der ungeheure indirekte Nutzen der politischen Bewegung. Nur auf diese Art konnte in Tirol noch eine streng katholische Partei entstehen, die daS ver praßte

Vertrauen der gutmütigen, aber mit Grund Mißtrauischen Bevölkerung wieder zu gewinnen vermag. Kein Volk ist schändlicher verraten und betrogen worden, als das Volk von Tirol; kein Volk hat so mit mehr Ursache zu mißtrauen, als dasselbe. Die Konservativen sorgten nun selbst dafür, daß eine Partei ent stand, in deren Reihen es keine Verräter, keine Streber, keine käuslichen Kreaturen, sondern nur Männer gibt, die, erfüllt von Liebe für Land und Volk, zu jedem noch so großen Opfer bereit find. Männer

, statt verdammen wird. Mndschau. Kurze Rachrichten. Der Eisenbahnbaudirektor Wurmb wurde über eigenes Ansuchen in den Ruhestand versetzt. Hofrat Millemoth ist sein Nachsolger. DieAeußerung eines angeblich böhmischen Partei führers, wonach Freiherr von Gantsch mit großem Pessimismus in die Zukunft blicke und das Abge ordnetenhaus sofort auflösen werde, wenn die Obstruktion wieder einsetzen sollte, wird durch die „Reichspost' dementiert, die ans bestinformierter Quelle erfährt, Baron Gautsch denke gar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 5
Data: 29.01.1884
Descrizione fisica: 5
gebore» seien. Unverständlich sei cs, wie eine Partei, vie der gegenwärtigen Regierung alle möglichen Bor- wiirfe ur.d insbesondere ven Vorwurf der zu weit gehenden Begünstigung der nichtdeutschen Nationali täten mache, an dieselbe Regierung mit dem Wunsche herantrete, sie solle ein Spracheugefetz zum Schutze der Deutschen ausarbeiten. Uebrigens habe seit 1861 keine Regierung den Deutschen so ausgiebige Dienste geleistet, wie die jetzige, und es sei ein Wunder, dass GrasTaasse

man die Definition. ES sei ein Missbrauch, wenn man den großen Kaiser Joses als Germanisator preise. (Bravo!) Der Antrag sei Weiter ein Agitationsmittel für die nächsten Wahlen und ein Hebel, um die Majorität zu sprengen. Die liberale Partei habe die Herrschaft verloren, weil sie der Fahne der Freiheit untreu geworden. Es werde der Tag kommen, an dem die liberale Partei wieder zum Ruder gelangen werde, aber aus anderen Män nern bestehend, aus Männern, die den Grundsatz: „Gleiches Recht sür Alle' aus ihre Fahne

von gemischter Nationalität sich ver halte, im Gegensatze zu den Angaben des Vorredners, und erklärt schließlich, er und seine Partei anerkenne die Rechte der Völker auf den Gebrauch ihrer sprachen, wie sie im Art. 19 gewährleistet sind, wollen dieselben nickt antasten, aber sie können nicht zugeben, dass mit den Rechten der Volker schon alles erschöpft sei. und für den Staat gar nichts mehr übrig und von Nöthen sei. „Wir wollen', schließt Redner, „dem Staate vielmehr, mit dem Antrage geben,, was er braucht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1903
Descrizione fisica: 8
. I n l a u d. Das Exekutiv-Komitee der national-freisinnigen Hungtschechischen) Partei Hielt bekanntlich an: Sonntag in Prag unter dem Vorsitze des Abg. Dr Skarda eine Sitzung ab, welcher die Abgeordneten Anyz^ Blazek, Brdlik, Bveznovsky, Dr. Eduard Gregr, Proko pGregr, Dr. Herold, Jarofch, Kaf- tan, Dr. Kramarsch, Remec, Dr. PanMcek, Dr. PinkaS, Dr. Podlipny, Dr. Schauer, Dr. Vejvar beiwohnten; cutschuldigt hatteH ihr Feritbleiben Dr. Paca? kranhaitshalber und Dr. L. Dvorak, welcher in Taus eine Wählerversaminlung

abhielt. Obmann Dr. Skarda leitete die Beratung ein und keilte mit, der Haichtzwcck'der Sitzung sei, einen Beschluß in AngclegenlMt 'jxr- Eischkrufung des Landes-VertrauenSmännerlages der Partei zu fas sen, ein Verlangen, welches die parlamentarische Kommission des reichsrätlichen Klubs nnd die Ver trauensmänner aus Schlan, Kolin, Melnik, Lei- wmischl und Policka gestellt haben. Hierauf ge langten Zuschriften des Altstädter Bürgerklnbs und des Redaktionsrates der „Narodni Listy' znr Ver lesung

. Redakteur Abg. Dr. Anyz ergänzte die Zuschriften Anrch einige Mitteilungen. Dr. He rold ergriff alls Referent der parlamentarischen Kommission ^>eS reichsrätlichen Klubs das Wort und teilte den Inhalt, die Gründe und die Ergeb nisse der Veratungen derselben und des ganzen reichsrätlichen ÄbgeordnetenNubs mit. Er stellte zum Schlüsse den Antrag, es solle der Vertranens- männertag der Partei einberufen und znr Durch führung der vorbereitenden Arbeiten ein Komitee eingesetzt

hin, daß in jenen Zeitabschnitten der letzten Parlamentsjahre, in welchen die tschechische Taktik auf sachliche Ar beit gerichtet war, dieselbe sich auch praktisch erfolgreich gestaltete, in den Pausen zwischen diesen Abschnitten jedoch keinen Erfolg aufzuweisen ver- ' mochte. Weder die dauernde Behinderung deK Parlaments, auch eine Veränderung in der Regierung habe der Ansturm tschechischer Obstru?-- tionstaktik zu erzielen vermocht. Es gehöre nicht wenig Resignation für eine Partei dazu, ihre her» vorragendsten Männer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1880
Descrizione fisica: 8
Abgeornetenhanfes vom 5. Februar dadurch, daß der Führer der deutschen Centrums partei, der Abgeordnete Windthor st anläßlich der auf der Tagesordnung stehenden Berathung des Kul tusetats den „Kulturkampf' auf'sTapet brachte und dessen Schattenseiten gegen die Vorläge in's Feld führte. Windthorst hob u. a. hervor, daß auch in diesem Jahre seine politischen Freunde zur Vorbrin- gung von Beschwerden genöthigt seien. Das katholi sche Volk leide schwer, seine Klagen gelangten alltäg lich an die Partei

der Verhandlungen mit der Kurie dürse von der Vorbringung der Klagen nicht abhal ten; denn irgendein Nachlaß bezüglich der striktesten Handhabung der Maigesetze sei nicht ersichtlich. Offi ziell habe von Verhandlungen nicht das Geringste verlautet. Was sonst zn seiner Kenntniß gelangt sei, flöße keine sonderliche Zuversicht auf einen Erfolg der Verhaudluugeu ein. Bestimmter Anträge wolle die Partei sich einstweilen enthalten, um die Ver handlungen nicht möglicherweise zu durchkreuze». Auch heute köune

er erklären, daß sich die Partei den vom heiligen Stuhle getroffenen Vereinbarungen beugen werde. — Der Kultusminister v. Pnttkam- mer erklärt dem Vorredner erwidernd, daß er mit seinen Räthen im vollsten Einvernehmen stehe uud denselben das vollste Vertrauen schenke. Der Mi nister betont seine Hochachtung vor der katholischen Kirche und bedauert die bestehende» Konflikte. Wenn die Regierung gezwungen gewesen sei, die Rechts ordnung des staatlichen Lebens gegen die Uebergrisfe der Kirche zu schützen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 14.12.1892
Descrizione fisica: 12
Parteistimmen variiren das Thema in allen Abstufungen bis zur Budgetverweigerung und Gefährdung des Dreibundes! ? Die jungczechischen „Narodni Listy' halten den Grafen Kuenburg einen beredten Nachruf als „Charakter und Ehrenmann'; das „Vaterland' nennt ihn zu allererst und allermeisten von der eige nen Partei angegriffen, und thatsächlich auch von derselben zum Rücktritte ge nöthigt.' Wir haben seinerzeit dem Ein- tritte des Grafen Kuenburg in das Mini sterium nachstehenden Satz gewidmet: „Er folgreich

wird und kann seine Thätigkei nur dann sein, wenn es ihm gelingt, die Partei, aus welcher er hervorging, so rasch als möglich zu überzeugen, daß sie der Prätension entsagen müsse, die künftige Richtung der Politik zu diktiren, und sich mit der bescheideneren Rolle zu begnügen, habe, zu derselben gleich den anderen j Parteien des Hauses mitzuwirken. Da« es ihm nicht gelang, vielmehr seine Partei. zum Versuche einer Vergewaltigung der anderen Parteien und der Regierung ' schritt, fiel er als Minister — ein Opfer

seiner Partei. Mtrristerkandibate« Aus Wien wird geschrieben: Wie Sie wiffen, werden jetzt mit großer Bestimmtheit zwei Kavaliere al» Nach folger des Baron Prazak und des Grafen Kuenburg genannt. Der erste ist Graf Eduard Palffy von Erdöd, Freiherr von Ujezd, der zweite Graf Gundakker Wurmbrand. Graf Palffy ist in Böhmen zu bekannt, als daß es nöthig wäre, in einem böhmischen Blatte ihn erst dem Publikum vorzustellen. Er ist 56 Jahre alt und ein Sohn des 1848er Gouverneurs von Venedig Grafen Alois Palffy

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 18.02.1905
Descrizione fisica: 18
der Kern der Frage und jedwede andere Art der Behandlung der selben, als nur vom technischkaufmannischen Standpunkte, ist zwecklos, ja sinnlos, ist unnütz aufregend und führt zu allseits schädigenden Ber- stimmungen. Da gibt's keine radikale Partei, keine politischen Ansichten und keine religiösen Dinge — da gibt es nur — wollen sich berufene Kreise klare Schlußresultate verschaffen, von anerkannten Fach leuten begründete Ziffern, auf Grund technisch nnzweifelbarer Unterlagen aufgestellt, und darauf

, auf gerichtlichem Wege Sühne zu verlangen. Nächste Sitzung morgen. Wien, 17. Februar. Da» Abgeordnetenhaus verhandelt die zweite Lesung der RefuudieruugSvor- läge. Fort begründet die ablehnende Haltung seiner Partei. Parlamentarisches. Wien, 17. Februar. ;K.-B.) Der WehrauS- tchuß »ah« unverändert die RekrutenkontingentSvor- lage pro 1905 an und wählte ein fiebengliedrigeS Sub- fomitee zur Feststellung der Mangel bei Durchführung der HerreSlieserunge», sowie behus» Beratung der Mit tel zu deren Behebung

sür das Zolltarifgefetz. Aus Ungar«. Budapest, 17. Februar. Die UnabhängigkeitS- partei designierte, nachdem Apponyi abgelehnt, Jsfth zum Präsidevten de» Abgeordnetenhauses. Budapest, 17. Februar. (K.-B.) Da» Abge- orduetenha«» hielt die erste Sitzuug nach den Neu wahlen- ab. Die Abgeordneten sind zahlreich er schienen. Äpponyi und Kossuth werden stürmisch alklamiert. Die Minister sind mit Ausnahme von Khuen-Hedrroary anwesend. Der Koffuthianer Ma< daraSz übernimmt deu AlterSsorfitz und erklärt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 12.03.1902
Descrizione fisica: 10
1G.^) „ „ Meran: in Untermais 1 Geh.*) B. In Vorarlberg: Maul- und Klauenseuche. Politischer Bezirk Br eg enz: in Möggers 1 Geh. „ „ Bludenz: in Bürserberg 1 G. Schweiuepest. Politischer Bezirk Bregenz: in Schwarzenberg 1 G. °) Ertosllien. Nichtanltlicher Theil. Zur Sprachenfrage, Anknüpfend an den gestern an dieser Stelle mit getheilten, von der Prager „Politik' veröffentlichten und als Elaborat der jungczechifchen Partei bezeich neten Sprachengesetzentwurf führen „Narodni Listy' in ihrem Abendblatte

vom 3. dS. unter anderem aus: „Die „Politik' veröffentlicht an leitender Stelle den Entwurf eines Sprachengesetzes, von welchem sie be hauptet, dass derselbe das Ergebnis der Berathungen der jungczechischen Partei in der Sprachensrage, also der definitive Antrag sei, der von unserer Seite zur Beilegung des SprachenstreiteS den anderen interes sierten Factoren vorgelegt wird. Wenn es sich that sächlich um einen solchen Antrag handeln wüide, wenn thatsächlich das, was die „Politik' in einer Ueber« setzung bringt, das Resultat

erklärt, dass der ver öffentlichte Entwurf die Anschauungen der jungczechischen Parteiführer wiedergibt nnd conform dem von der „Politik' publiciertcn Gesetzentwürfe folgende zwei Grundsätze aufiiellt: Erstens Zweisprachigkeit im Bar» teienverlehre, d. h. überall in Böhmen ii.id Mahren hat der Beamte mit der Partei in deren Sprache zu verhandeln und in dieser Spr.iche sind auch die Erle digungen hinnuszngibcn; zweitens Einsprachigleit im internen Anit?vcrkchre, d. h die innere Amts- und

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Pagina 1 di 10
Data: 02.03.1895
Descrizione fisica: 10
Scheicher u. Purghart haben über das ganze Hauptstück in etwas geringschätziger Weise gesprochen und gemeint, cS wride nichts helfen. Es ist vielleicht etwas überraschend, dass gerade die Mitglieder jener Partei, die sich als Paladine dcr Wahlfreihcit und als Vertreter dcr Frei heit überhaupt hinstellen, eS sind, wclche mit höhnischem Achselzucken an Hanptstückcn des Strafgesetzes vorüber gehen wollen, die nichts anderes bezwecken, als die Sicherung dcr parlamentarischen Körper in ihrem Ent stehen

und in ihrem Bestände. Abg. Per «erst orfer, welcher sagt, dass die Virtretungekörper, die man aus solche Art gewaltsam schützen müsse, verfault sein müssen, wurde vom Präsidenten wegen dieser Aeuße rung zur Ordnung girusen. Abg. Dr. Meng er führte auö, dass das 4. Hauptsiück die Freiheit der Berathungen und die Freiheit dcr Wahl wahren. Es sci daher Pflicht der liberalen Partei, für dasselbe zu stimmen. Berichterstatter Graf Pin inski er klärte die Bcstimmungtn des in Berathung stehenden Hauptstückes

, sondern ein Privilegium deS Parlaments. Abg. Dr. Lueger benützte diesen Anlass, um die liberale Partei anzu klagen, dass sie für die Freiheit nicht mehr einsteht. Justizminister Graf Schönborn erwiderte untrr Hinweis auf frühere Ausführungen von fclner Seite, cS sci in kcincm Gesetze vorgeschrieben, dass sich cin Gericht, ein General-Procurator, ein Minister oder irgend ein denkender Mcnsch kein Urtheil darüber bilde, ob das, was gesprochen worden ist. in den Begriff irgend eines Paragraphen, des Strafgesetzes falle

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Pagina 3 di 8
Data: 21.12.1891
Descrizione fisica: 8
2581 Kocal- und Provinzwl-Ehronik. Innsbruck. 21. December. 5*5 LandtagS-ErgänzungSwahl. Als Can didaten für die LandtagS-ErgänzungSwahl des adeligen Großgrundbesitzes, welche heule vormittags im Mer- cantilsaale des Landhauses stattfindet, wurden von der liberalen Partei folgende Candidaten aufgestellt: Georg Frhr. v. Eyrl in Bozen, Dr. Karl v. Grabmahr, Advocat in Meran, Dr. Anton Frhr. v. Longo in Klagenfurt, Aloi« v. Mackowitz in Bozen, Karl Frhr. v. Unterrichter in SarnS. Die Candidaten

der kon servativen Partei sind': Albert Graf Marzani in Dajano, Franz Frhr. v. Moll in Villa Lagarina, Napoleon Frhr. v. Prato, k. und k. Major i. P. in Hall, Heinrich Graf sizzo, Kämmerer und k. und k. Major i. d. R. in Wien, Julius Graf Spanr auf Schloss Valvr. Weißes Kreuz. Bet ber am 17. dS. statt gefundenen 5. ordentlichen Generalversammlung des hiesigen Zweigvereines der österreichischen Gesellschaft vom weißen Kreuze hat der Präsident, nachdem er be stätigt hatte, dass die beschlussfähige

, 20. Dec. Ein Manifest der Vertrauens männer der Abgeordneten der altczechifchen Partei be zeichnet die österreichische Monarchie als sicherstes Bollwerk der nationalen Sonderrxistenz deS böhmischen Volk-S. DaS Herrscherhaus theilte mit der böhmischen Nation Jahrhunderts lang Freud und Leid. DaS Manifest verurtheilt scharf die unpatriotischen, sünd haft leichtfertigen Aeußerungen über das Gegentheil. DaS böhmische Volk verharre in unverbrüchlicher Treue zum Herrscherhause und erhofft von letzterem

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Bozner Zeitung
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Data: 27.10.1908
Descrizione fisica: 8
des Kronprinzen Georg be gibt sich eine SpezialMission, bestehend ans dem Führer der altradikalen Partei Nikola Pasitsch, dem Obersten Marinowitsch, dem Sektionschef im Ministerium des Aeußern Jankowitsch und dem Artilleriemajor Todorowitsch, über Ofenpest, War schan nach Petersburg. Der Kronprinz wird dort dem Zaren ein eigenhändiges Schreiben König Peters ausfolgen. Dienstag, den 27. Oktober 1903. Die Kriegsstimmung in Montenegro. Die „Narodni Listy' melden aus Cetinje: Eine große Volksmenge

in Niederästerreich. Wien, 26. Oktober. (K.-B.) Heute fanden aus Grund der nenen Lau-dtagZwahlovdnunz für den niederösterreichischen Landtag nnd zwar zunächst aus der allgemeinen Kurie, die Landtagswahlen statt. Von den 48 Mandaten der Stadt Wien ent fielen 43 auf die christlichsoziale Partei. 5 auf die Sozialdemokraten. Von den 1l) Mandaten der Landstädte und Landgemeinden errangen 9 die Christlichsozialen und 1 die Sozialdemokraten. Unter den Gewählten befinden sich Minister Dr. Geßmann und Bürgermeister

die Insas sen der Schaluppe, als auch die Passagiere des Transportdampfers blieb en vollständig unversehrt. Wik in Mk sir Zink Vinilitri in Vsz«,« übernimmt Wertpapiere M Vn»ihmk> Kmi»«» vermietet Eiserne Schrankfächer - unter dem Eigenverschluß der Partei. Ktist «ad Mehr. ---- Zentralkonferenz der Landesverbände für Fremdenverkehr. Einem bereits bei der letzten Zen tralkonferenz in. Wien einstimmig gefaßten? Be-

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