. I n l a u d. Das Exekutiv-Komitee der national-freisinnigen Hungtschechischen) Partei Hielt bekanntlich an: Sonntag in Prag unter dem Vorsitze des Abg. Dr Skarda eine Sitzung ab, welcher die Abgeordneten Anyz^ Blazek, Brdlik, Bveznovsky, Dr. Eduard Gregr, Proko pGregr, Dr. Herold, Jarofch, Kaf- tan, Dr. Kramarsch, Remec, Dr. PanMcek, Dr. PinkaS, Dr. Podlipny, Dr. Schauer, Dr. Vejvar beiwohnten; cutschuldigt hatteH ihr Feritbleiben Dr. Paca? kranhaitshalber und Dr. L. Dvorak, welcher in Taus eine Wählerversaminlung
abhielt. Obmann Dr. Skarda leitete die Beratung ein und keilte mit, der Haichtzwcck'der Sitzung sei, einen Beschluß in AngclegenlMt 'jxr- Eischkrufung des Landes-VertrauenSmännerlages der Partei zu fas sen, ein Verlangen, welches die parlamentarische Kommission des reichsrätlichen Klubs nnd die Ver trauensmänner aus Schlan, Kolin, Melnik, Lei- wmischl und Policka gestellt haben. Hierauf ge langten Zuschriften des Altstädter Bürgerklnbs und des Redaktionsrates der „Narodni Listy' znr Ver lesung
. Redakteur Abg. Dr. Anyz ergänzte die Zuschriften Anrch einige Mitteilungen. Dr. He rold ergriff alls Referent der parlamentarischen Kommission ^>eS reichsrätlichen Klubs das Wort und teilte den Inhalt, die Gründe und die Ergeb nisse der Veratungen derselben und des ganzen reichsrätlichen ÄbgeordnetenNubs mit. Er stellte zum Schlüsse den Antrag, es solle der Vertranens- männertag der Partei einberufen und znr Durch führung der vorbereitenden Arbeiten ein Komitee eingesetzt
hin, daß in jenen Zeitabschnitten der letzten Parlamentsjahre, in welchen die tschechische Taktik auf sachliche Ar beit gerichtet war, dieselbe sich auch praktisch erfolgreich gestaltete, in den Pausen zwischen diesen Abschnitten jedoch keinen Erfolg aufzuweisen ver- ' mochte. Weder die dauernde Behinderung deK Parlaments, auch eine Veränderung in der Regierung habe der Ansturm tschechischer Obstru?-- tionstaktik zu erzielen vermocht. Es gehöre nicht wenig Resignation für eine Partei dazu, ihre her» vorragendsten Männer