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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 12.07.1930
Descrizione fisica: 16
derteinundfünfzig Arbeitslose treten an ihre Stelle. Der Tod ist ihr Begleiter, der Hunger ihr Kamerad, der Fürst An diesem Tage zeigte sich der Herr Rieder im besten Lichte! er wetterte und tobte, schiimpfte aus das bestehende Mieten gesetz und aus die Wirtschaft in Oesterreich und schrie, wach-« dem ihn I. K. auch aus die hohe Betriebskostemrechnung aufmerksam machte — er rechnete für Hausverwaltung 360 8 und für Hausbesorger 180 8 und vieles andere mchr —, „er lasse sich von der Partei nicht vorschreiben

, wenn der Ausbruchherd sreigelegt ist. Bei dem Bergwerkunglück sind 151 Leute tödlich verunglückt. Hilfeleistung der sozialdemokratischen Partei. Die Neuroder „Neue Volksstimme" veröffentlicht fol gendes Telegramm des Vorstandes der sozialdemokratischen Partei: Der Parteivorstand spricht den von der ungeheu ren Katastrophe Betroffenen sein tiefstes Beileid aus. Er übersendet telegraphisch 5000 Mark zur ersten Hilfeleistung. Das Beileid Oesterreichs. Wien, 11. Juli. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Nationalrates

, daß auch den Sozialdemokraten das Recht zusteht, Anträge einzubringen, wurden sie ruhiger und man schritt abermals zur Abstimmung. Nun wurde alles still, gespannt warteten alle, was kommen würde, und waren vorbereitet, nur der Herr Bürgermeister war mit sich noch nicht fertig, denn man konnte es an seiner Stimme und Gesichtsfarbe erkennen. Der Antrag des Gen. Bernhoser wurde mit 10 gegen 9 Stimmen abgelehnt, warum? weil sich der Herr Bürgermeister abermals der Stimme enthalten 'hat. Als/ die Sitzung ihrem Ende nahe

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1922
Descrizione fisica: 4
, der Rettungsvlan der Regierung > nicht den erwünschten dauernden Erfolg haben,und die Hilfe \ des Auslandes nicht in wirksamer Weise eintreten, dann' müsse der Anschluß an Deutschland erzwungen werden (Stür mischer Beifall.) Die Sozialdemokraten seien vollauf bereit, jeden ernsten Fmanzplan zu unterstützen, der mit Mitteln, die der wirt schaftlichen Not Oesterreichs und der sozialen Gerechtigkeit entsprechen, das Defzit im Staatshaushalte verringern soll. Seine Partei sei auch zu Opfern bereit, wehre

und ihnen den Weg in die große deutsche Republik zu weisen. Der Vorsitzende, Landeshauptmannstellvertreter P o n k r atz beantragte eine im Sinne der Rede Otto Bauers gehal tene Resolution, welche die bereits bekannten Forderun- gen der sozialdemokratischen Partei zum Rettungsplan der Negierung ausgestellt sind. Die Resolution wurde einstimmig Md unter großem Beifall angenommen. Die Forderuugea der BrmderavgefteAeu. Wien, 16. Juni. (Korrbüro.) Der Bundeskanzler hat ge stern und heute sämtliche Organisationen der Bundes

, den 16. Juni 1922. Die sinkende Krone hatte wenigstens scheinbar zu Beginn dieL Woche jeden Halr verloren und stiegen beim Kurse von 0.02«, Schweizer Franken für 100 Kronen (in Zürich) die Warenpreise ins Wahnsinnige. Erst Mittwoch trat eine rückläufige Devisenbewe gung aus, die auch die Warenpreise zurückführte. Eine richtige Preisfeststellung wurde unter solchen Umständen unmöglich gemacht und änderten sich stündlich die Angebote. Bei Wochenschluß wurde der Markt wesentlich ruhiger und konnten

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 12
, die eine Hülste der Bevölkerung ist obdachlos und der anderen drohen die unterspülten Häuser einzustürzen, noch immer dehnt sich ein anscheinend friedlich ruhiger See vom Süde-nde bis weit über das Nordende von Klausen aus. Die Arbeiten gehen langsam vor sich, die des Militärs noch langsamer als die der zivilen Arbeiten. Die Pioniere, die der Generälkommisiär in dankenswerter Ge schwindigkeit von Verona kommen ließ, sind offenbar noch solche Arbeiten nicht gewöhnt. Sie kennen die Tücken unserer Gebirgsbäche

des Hauptausschusses notwendig war, konnte die Mehrheit des Ministerausschusies über die sachlichen Gegengründe des Ministers des Innern nicht hinweggehen, denn sie mußte ja gewärtigen, daß dann auch oie Partei des Ministers, die Großdeutschen, gegen einen solchen Antrag stimmen würden. Bei der Zusammensetzung des Hauptau?- schusies (7 Christlichfoziale, 6 Sozialdemokraten. 1 Groß- deutscher) wäre er also nie angenommen worden. So gelang es. im Vertrage eine ganze Reihe wichtiger Verbesserungen durchzusetzen

seiner ersten Form nicht nur ver besserungsbedürftig sondern auch verbesserungsfähig gewesen ist und allem Anschein nach wäre es auch noch möglich ge wesen, eines oder das andere kleine Zugeständnis zu errin gen. wenn nicht die allurdentlich hwvortrctcnde Neigung des Finanz- und Handelsministeriums, den Vertrag unter allen Umständen abzuschließcn, sowie die Gegenpartner höchst wahrscheinlich wohlbekannte Geneigtheit der christl. Partei, ihm auf jeden Fall zustimmen, ein weiteres erfolgreiches Verhandeln

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 11.04.1928
Descrizione fisica: 10
die bürgerlichen Christlichsozialen mancher Orte müs sen ein sehr schlechtes Gewissen haben, datz sie sich nicht mehr getrauen, einen Wahlkampf unter eige ner Flagge zu führen. Eine Partei, die sich n.cht mehr getraut, einen Wahlkampf unter eigener Flagge zu führen, hat ausgespielt, soü die Flagge herunterholen und das Feld räumen!!! Wenn wir noch ein paar Wahlen unter diesem Zei chen schlagen, dann ist die christlichsoziale Partei er ledigt. denn sie verliert

wird der E s e l s f u ß t r i t t sein. Den Beweis dafür hat der großdeutsche und großmäulige Sepp Strassner aus dem großdeutschen Parteitag am 1. April d. I. in Innsbruck gegeben. Er sagte: „Wir haben im vorigen Jahre . . . nach reiflicher Ueber- legung . . . unsere Zustimmung zur Bildung der Ein heitsliste gegeben. Ausschlaggebend war für uns die Tatsache, daß wir in nationaler und kultureller Be ziehung keine Opfer zu bringen hatten . . . Die christ- lichsoziale Partei wird gut Lun. sich für die Zukunft einer vernünftigen Lösung gewisser

kultureller Fragen nicht zu verschließen." Haben wirs gehört und gelesen? Diese Worte sollte sich jeder hinter den Spiegel stecken, vor allem der, der die Verantwortung trägt, daß wir in unserem Oester reich zu einer solchen Kuddelmuddelpartei, genannt Einheitsliste» gekommen sind, unser Bundeskanzler und Prälat Dr. Seipel. Wenn der Weg so weiter geht, dann ist dieser Mann der Totengräber der Partei. Vielleicht erschrickt mancher, wenn er diese Worte liest. Ich stehe sie aber nicht um, ich weiß

, mancher ernste Politiker denkt so wie ich, aber zu sagen ge trauen sie sichs nicht, weil es auch in der Politik einen Fetischismus gibt, eine Götzenanbetung. Diese Götzen anbetung wird aber mit einem Katzenjammer der Partei enden, die sich dieser Abgötterei hin gibt. Wir christlichen Arbeiter müssen vor allem die For derung erheben: Wenn dis chrrstttchsozlale Partei mit unserer Gefolg schaft rechnet, mutz sie gründlich abrücken von der Bettgemeinschast mit den Nationalen aller Schat tierungen

nur bei der Einheitsliste das Heil, die Rettung vor dem Bol schewismus. Sie sind geblendet, sehen nur eine Ge fahr, den Sozialismus, alles andere wird übersehen, verkannt wird dabei das Wesen und die Wurzel des Marxismus. Wenn unsere Partei nur im Kampf ge gen Rot das Allheilmittel sieht, dann mutz sie geistig schon sehr arm geworden sein. Durch unfruchtbare Kritik wird der Sozialismus nicht überwunden, wir besiegen ihn nicht, indem wir uns m i t d e n wütend sten Verfechtern des Kapitalismus an einen Tisch setzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.09.1922
Descrizione fisica: 8
zu gemein samen ALwehraktionen gegen die Anschläge auf republikanische Staatsmänner und Politiker und damit auf die Republik veranlaßt. AuL dieser kdeellen Gerneinschaft ist schließlich der Wille er- slosien, die Einigkeit des d-ruftchm Prol-Lanats fcnefc« herMstÄlM. Ar diesem Zwacke sandes 0m 88 . Wgust in Berlin Orckschen den Vorständen der Sozialdemokratischen und der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei offizielle Verhand lungen statt. Bis zur Schaffung eines allgemei nen Programms

der Vereinigten Sozialdemokra tischen Partei, wie die Einheitspartei nunmehr heißen soll, wird den Parteitagen beider prole tarischen Richtungen ein gemeinsames Aktions programm zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Der Parteitag der Unabhängigen, der ur sprünglich auf den 1. Oktober angesetzt war, wird schon am 20. September in Gera stattfinden. Auf der Tagesordnung steht hinter dem Geschäfts bericht und dein Bericht der Reichstagsfraktion als besonderer Punkt: Einigung des Proleta riats. Referenten dafür

. sind die Abg. C r i° spien und L e d e b 0 u r. Wenn die beiden Parteitage in den politischen Fragen und in der Frage der Einigung des sozialistischen Proleta riats zu übereinstimmenden Beschlüssen kommen, dann soll am Sonntag den 24. ds. eine Tagung beider Parteien in Nürnberg stattfinden. Dort soll dann der Vorstand der neuen Partei und eur Organisationsausschuß gewählt werden, der die Zusammenlegung aller Parteiinstitutionen durch führen wird. Auch die Bezirke werden ange wiesen, sofort

über die Zusammenlegung der Zeitungen, Parteisekretariate usw. zu verhan deln. Voraussichtlich dürfte der 31. Dezember als Endtermin für die Vereinigungsarbeit festgelegt werden. Danach ist' anzunehmen, daß auch der „Vorwärts" und die „Freiheit" zusammenge schlossen werden. Wir geben hier das Aktionsprogramm, wie es von den Parteivorständen angenommen wurde und auszüglicb i-bon bekanntgegeben worden ist, im Wortlaut wieder. Aktionsprogramm der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Der Gang

der geschichtlichen Entwicklung zeigt, daß der Kapitalismus der Wett Friede, Arbeit und Brot nicht zu geben vermag. Jnvmer zwingender wird die Erkenntnis, daß di« Menschheit nur durch den Sozialismus zu Frei heit und Wohlfahrt gelangen kann. Zn dem Streben, alle Kräfte des Proletariats zur Er- r'mgung der politischen Macht, zur Beseitigung der Klas senherrschaft und zrrr Verwirklichung des Sozialismus einheitlich im Klassenkampf zusammenzusasftn, stellt die Vereinigte SvziaLemokra tffche Partei Deutschlands

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 16
Data: 22.12.1923
Descrizione fisica: 16
. Von Nationallat Hans Steinegger, Innsbruck. ' Weihnachten ist das Gebmtsfcst der größten urrd mäch<- tigsten sozialen Bewegung. Darum eignet sich diese Zeit auch recht gut zur Rückerinnerung an die Anfänge un^ serer christlichsozrÄen Partei. Ein solches Zurückderüen ist Schule, ist Lernzeit für jeden, der zur Partei gehört und durch sie und mit ihr für das Volk arbeiten will. Die großen Führer jener ersten Zeit, die Gründer sind längst im Jenseits. Leider scheint es ycutc zuweilen, als ob mit jenen Männern

— Voglsang, Lueger, Ebenhoch und Liechtenstein — auch deren Ideale ins Grab gL- sunken seien. Es sollten daher gerade jetzt um Weih-' nachten die schönen Lichtlein, die das Wirken und den Lebenspfad jener Männer erhellten, neuerdings wieder öffentlich auf den grünen Baum der Hoffnung gesteckr werden, um manchem Verirrten wieder voranzuleuchten auf den Weg zum sozialen Frieden, zur sozialen Weih nacht des schaffenden Volles. Dr. Lueger schuf die Partei des kleinen Mannes. Gegen beutegieriges

anderen Bedrückten der neuen Bewegung zuströmten? Diese Vollskreise bildeten die Sturmtrupps und das Fundament der Partei. Rach ihren Bedürfnissen ward bas Programm ausgestellt, durch das die Partei groß wurde. Und wahrlich der Kämpfe nach allen Fronten gab es genug, ehe nur die Anerkennung aller einflußreichen und maßgebenden Kreise errungen ward. Besonders ein Umstand erleichterte den Sieg. Der kleine Mann fand neben dem Schutz seiner katholischen Ueber zeugung <n:dt durch eine christlich fundierte

wirtschaftliche Bewegung Hilfe in feiner Lebensnot. Gleich einem Magnet zog dies viele zur Fahne des Chriftmrtums. Mit der Größe und Bedeutung dieser katholischen po!i- tischen Bewegung von stark sozialem Einschlag wuchs auch die Geneigtheit der noch abseits stehenden Angehörigen -der Oberschichte, sich mit ihrer Arbeitskraft in den Menst der jungen Partei zu stellen. So wurde aus der Partei des kleinen Mannes die Bollspartei in dem Sinne, daß in ihr alle Stände, alle Volksschichten vereinigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1927
Descrizione fisica: 8
nur in der Fasiung: Tiroler christlichsoziale Partei — Dokkspartei in Liquidation. Das find Auflösungserschei- nungen, nicht nur Alterserfcheinungen des Herrn Pusch, sondern auch Alterserscheinungen der Partei. Ser Abschied Sr. Schöpfers vom voUtischeu Leben. Wenn schon nicht hier im Lande, so versteht man doch wenigstens in Wien das Dekorum zu wahren. Während man hier den alten Parlamentarier, der sich in den sechs Lustren aktivster politischer Betätigung völlig reine Hände zu erhalten wußte

, einem Emporkömmling zuliebe geopfert hat, hat man sich im Mener Klub doch bemüßigt gefühlt, «dem Manne, der allerdings auch heute noch dem Klub als „reinigendes Gewissen" und als Lektor für ein wivNich christlichsoziales Programm unentbehrlich erscheinen müßte, wenigstens eine bescheidene Ovation zu bereiten. Was sich aber heute in der christlichsozialen Partei als städtischer Ab geordneter postiert, ist mit derGeschäftspolitik verquickt, wäh rend das Gros rein agrarische Forderungen erhebt

, gegen welche die Stimme der neugebackenen Solidaristen wir- kungslos verhallen muß. Durch den Anschluß des Land- bundes an die Regierung hat natürlich das Agrariertum in der Partei starken Sükkurs erhalten, und so wird man von Volks- und Sozialpolitik noch weniger einen Hauch zu ver spüren bekommen als bisher. Jedenfalls scheidet mit Dr. Schoepser ein Sozialpolitiker alter Schule, vielleicht der letzte Kenner Vogelfangs, aus dem aktiven politischen Leben; denn das „Neue Reich", dem übrigens die „Schönere Zukunft

" des Dr. Eberle sehr wirk same Konkurrenz macht, da dieser sich auch die Abonnenten mitgenommen hat, hat nur ein bescheidenes Plätzchen im christlichen Blättevwalde. Auf den Einfluß, den aber Dr. Schoepser durch die von ihm trotz vielfacher Hindernisse aus Parteikreisen selbst geschaffene Tiroler LandeSpresie hätte ausüben können, hat er für sich gewiß nicht immer zum Dor teile des Landes und der Partei verzichtet. Trotzdem un sere Mandatare oft genötigt waren, mit dem immer reg samen Gegner die Klinge

- wirtschastskammer. SleMtonamiebestrebunge«?nWaß-L»thrkngen. Die elsaß-lothringische Bevölkerung führt bekanntlich seit ihrer Abtrennung von Deutschland einen unausgesetzten, zähen Kamps um die Autonomie. Es ist daher ein Tele gramm aus Straßburg von Interesse, das vom Pariser „Journal" wiodergegeben wird und in dem es heißt: „Das autonomistische Organ „Die Volksstimme" ver öffentlicht die allgemeinen Richtlinien, nach denen demnächst das Programm der autonomistischen Partei ausgestellt wer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 8
, damit auch den Tausenden aus Arbeiterfamilien Gelegenheit geboten ist, nach zudenken. wie sie als tägliche Kinobesucher oft die gehässigsten Arbeiterfeinde unterstützen. Arbeiter familien, meidet das Triuwphkino solange, bis sich Leitner bezw. die Kinodirektion verstehen, den An gestellten den ihnen gebührenden Lohn zu bezahlen, diese nicht mehr beschimpfen und das Koalitions- recht achten oder die Leitung und Verwaltung die ses Kinos solchen überlasten, die auch Arbeiter und Angestellte respektieren. Aus der Partei

für die Partei. Nach dem Refe rat von Parteisekretär Huber aus Innsbruck über den wirtschaftlichen Kampf der Arbeiterklasse entwickelte sich eine lebhafte Aussprache, in der das rege Interesse der Jenbacher Parteimitglieder für das Genosienschastswesen zum Ausdrucke kam. Nach einigen kräftigen Schlußworten des Vor sitzenden und des Referenten, tatkräftig weiterzu arbeiten für Partei, Gewerkschaft, Presse und Ge nossenschaft, sowie Gebrauch zu machen von den sich in Kürze bietenden

zu entsenden. Ber der Delegation ist auf die weiblichen Parteimitglieder entsprechend Rücksicht zu nehmen. Parteiversammlung in Steinach. Unter dem Bor sitz des Gen. Mölgg fand am Sonntag vormittags im „Steinacher Hof" eine sehr gut besuchte Partei versammlung statt, in welcher Gen. Kreidl über die Vezirkskonferenz berichtete und die Genosien von der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion einen sehr interessanten Bericht über die Vorgänge in der Gemein destübe erstatteten. Gen. Kreidl refe rierte

die Ver einigte Sozialdemokratie Deutschlands einen alten und stets ar'beitsbereiten Genosien, der auf eine lange parlamentarische Erfahrung zurückblickte. Von Berus Kaufmann, kam er bereits in den 80er Jahren zu unserer Partei und vertrat den Berli ner und Stettiner Wahlkreis im Reichstag. Wäh rend des Krieges hatte er sich den Unabhängigen angeschlosien und war mit ihnen im Vorjahre wieder zur Vereinigten Partei gekommen. Vor einigen Monaten wählte ihn der Landtag in Braunschweig, wo er bis dahin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 21.01.1928
Descrizione fisica: 16
zur Jahresbezirkskonferenz; 5. Allfälliges. Frauenorganisativn Kufstein. Dienstag den 24. ds. 8 Uhr abends im Arbeiterhelm Gellevalversammlung. Referentin: Ge nossin Obermarer. Innsbruck. Lokalorganifation Kufstein. Freitag den 27. d8. 8 Uhr abends im Arbeiterheim Parteiversanrmlung mit Bericht der Gemeinde- ratsfraktilm Kirchbichl. Sonntag den 22. ds. 2 Uhr nachmittags im Gast hof „Schrot" Generalversammlung der soz. Partei. Nach Er ledigung der Berichte und Neuwahl des Ausschusses wird Abg. Hüttenberger über den Tiroler Landtag

sprechen. Män- ner und Frauen, erscheint vollzählig! Auch die sozialistische Jugendgruppe soll nicht fehlen. Hopfgarten. Samstag den 21. ds. 8 Uhr abends beim Pechl- mirt Jahreshauptversammlung der soz. Partei mit Referat des Genossen Stadtrat E r t l Zrrl. Sonntag den 22. ds. abends halb 8 Uhr in der Bahn- hofvestauration Generalversammlung der soz. Partei, wozu wir alle Mitglieder freundlichst einladen. Referent Gen. Biertler. Matrei. Sonntag den 22. ds. 2 Uhr nachmittags Partei- Generalversammlung

im Gaschof „Weiße Rose" mit Bericht des LAbg. Pfeffer über die Tätigkeit im Landtag. Steinach. Sonntag den 22. ds. halb 10 Uhr vormittags im „Sie:wacherhof" Partei-Generalversammlung mit Referat von LAbg. Pfeffer über die Landtagstätigkeit. Jenbach. Sonntag den 29. ds. vorm, halb 10 Uhr im „Prinz Karl" Jahresversammlung der soziald. Partei. Tagesordnung: Berichte. Wahlen, Referat des LAbg. Kohl oder Bundes rat Prantl über die politische Lage und Eventuelles. Mitglieder so wie Jugendliche sind eingeladen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.06.1930
Descrizione fisica: 10
Verschulden, sondern nur ein bedauernswerter Unglücksfall vorliege. parteiberichte in rosa und in grau. Innsbruck, 31. Mai. Der auf der letzten Landeskonferenz der sozialdemo- Mchen Partei in Tirol erstattete Berichtdes Par- .eivorstandes ist nun auch den Parteimitgliedern Vermittelt worden. Und da wundern sich nun gar viele Verdie Jnkonseguenz, die in diesem Bericht zum Möruck kommt. Der arme Leser kennt sich nicht mehr B und weiß nicht: Geht es uns g u t oder geht es uns blecht? Auf der zweiten

und dieses ehrliche Bekenntnis an- Wend schon vergessen worden: denn dort heißt es Ar die gleichen Landtagswahlen: „Trotz der Unzahl von Listen, von denen ein Groß teil auf Arbeiter- und Angeftelltenstimmen spekulierte. Mit die Sozialdemokratische Partei bei der Land- iagswahl geradezu glänzend ab. Es gelang ihr, gegenüber der Lgndtagswahl 1925 ihre Stimmenzahl m 7500 Wähler zu steigern, ja sogar die Stim menzahl der Nationalratswahl 1927 zu übertres sen. Waren 1925 im Wahlkreise Nordtirol 30.100 sozial

die Partei 7477 Mitglieder und in den folgenden Jahren bis Ende 1929 wurden 9965 Mit glieder neu hinzugewonnen. Dies ergäbe eine Gesamt- z a h l v o n 17.472 M i t g l i e d e r n. In Wirklichkeit aber hatte die Partei Ende 1929 nicht mehr als 9429 ein geschriebene Gefolgsleute. Auch hier wird erklärt: „Nach den Ursachen dieser ungesunden Zustände müssen die Ortsausschüsse forschen und sie abzustellen suchen." Ueber Streitigkeiten innerhalb der Partei im Jahre 1929 wird mitgeteilt, daß viermal

ein Schieds gericht einberufen werden mutzte. In einem Falle er folgte der Ausschluß eines Mitgliedes aus der Partei. Der Streit mit einem Mandatar endete infolge einer entsprechenden Erklärung desselben. In den beiden anderen Fällen kam das Schiedsgericht zur Ueberzeugung, daß leichtfertiger Tratsch oder auch übermäßiger Alkoholgenuß die Ursache des Streites bildeten. Ausflugsverkehr auf -er Innsbrucker Mrttelgebirgsbahn. Ab 1. Juni verkehren auf der Innsbrucker Mittelge birgsbahn (Innsbruck—Jgls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 30.10.1926
Descrizione fisica: 16
. Auch der ein fachste Arbeiter wird begreifen, daß eine Gewerkschaft wie die christlichsoziale doch vöMg unfähig ist, für die Interessen der Arbeiter einzutreten, wenn die Partei, der diese Gewerk schaft angeschloffen ist, eine so ausgesprochene kapitalistische nen, bei jungen Gatten ein letztes, liebes Wort. Bei solchen, die hart starben, war es ein Dank zu Gott für die Erlösung, bei denen, die schweren Gewisiens waren, ein Schrei um Gnade, bei Gequälten ein hartes Wort für das Leben, ein Fluch. Aber bei Anna

, wie dies die christ lichsoziale Partei jeden Tag tut. Aber eine noch viel wichtigere Frage zwingt den frei- gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, 'darauf zu bestehen und es mit allen Mitteln durchzusetzen, daß im Betrieb nur eine Organisation besteht. Christlichfoziale oder gelbe Ar beiter sind meist nur eine ganz verschwindende Minorität in den Betrieben. Die Angriffslust der Unternehmer, ihre Offensive gegen die Arbeiterorganisationen erfordert aber eine lückenlose und einheitlich geschlossene Organisation

es mit der Kamps- möglichkeit dieser christlich-gelben Gewerkschaften aus? Die Arbeiterschaft hat in Oesterreich ungeheuer viel zu verteidigen: alle sozialpolitischen Errungenschaften sind un unterbrochenen Angriffen ausgesetzt. Wie würde es mit der Einhaltung dieser Gesetze aussehen, wenn neben der sozial demokratischen Partei nicht die 800.000 freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter hinter den Gesetzen stünden? Glaubt nur ein einziger Arbeiter, auch wenn er christlich oder gelb organisiert

ist, daß diese christlich-gelben Organisationen diese Gesetze nur einen Tag verteidigen könnten? Die christ lich-gelben Gewerkschaften sollen ja ein Werkzeug sein, die Einheit der großen und mächtigen freien Gewerkschaften zerschlagen und so leichter die Errungenschaften der Umsturz zeit zu beseitigen! Wie sollen die christlich-gelben Gewerk schaften den Achtstundentag verteidigen, wenn die christlich soziale Partei ebenso wie die Unternehmer diese Errungen^ schaft als ein Hauptübel unseres Staates bezeichnen

, unter denen nicht ein Herz, das sie liebte, zerbrochen wäre. Aber das war vergebens. Ihre An klagen wagten sich nicht aus der Unsicherheit und schwiegen. gelben Gewerkschaften tun. um den Mieterschutz zu verteidi gen, wenn der Hauptangriff der christkichsozialen Regierung und Partei sich gegen diesen Mieterschutz richtet? Kann ein Mensch mit normalem Verstände diese christlich-gelben Ge werkschaftsbewegungen also überhaupt noch ernst nehmen? Was bleibt also jedem Arbeiter, der nur einen Funken

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 18.11.1922
Descrizione fisica: 8
. Zu den Gememdewahlen. Die Tiroler Volks- Partei hatte in ihrem Organ, den „Lienzer Nachrichten", einen sensationellen Wahlkamps vorausgesehen und die Sen sation ist nicht ausgeblieben: die Volkspartei hat gegenüber -ihrem bisherigen Besitzstände von 13 Mandaten im Ge- meinbevate eines verloren und zieht nur mehr 12 Mann stark in die neue Gemeindevertretung ein. All die schonen Träume von 15 Mandaten und der selibstän-igen Ernen nung des Bürgermeisters sind dahin und daran ist vielleicht nicht am wenigsten

die unschöne Kampfesweise schuld, in- dem die Parte: in ihrem Organ und ihren Wahlaufrufen .die Verdienste, die ein paar Herren unstreitig durch ihre Tätigkeit sich erworben haben, so auchauschten. als ob so ziemlich alles, was in den letzten drei Jahren geleistet wor den ist. auf daS Konto der Dolkspartei zu buchen wäre und die Zukunft der Stadt nur mehr von der Tätigkeit dieser Partei abhinge. Noch in der Wählerversammlung der Volks partei am 3. November prophezeite der Vorsitzende der Ver sammlung

in seiner Schlußrede, die er bezeichnender Weis' sitzend hielt, wahrscheinlich weil er als Rechtsanwalt von den, Irrwahn besangen war, er. halte das Resrimä in einer Ge richtsverhandlung, daß die grohdeutsck'e Partei zermalt voev* den werde und nun zieht diese Partei in gleicher' Stärke in die Gemeindestube ein, obwohl ihr die neuen National sozialisten eine Menge Stimmen abgenommen haben. Das Ergebnis der Wahlen ist: Tiroler Volkspartei 1151 Stim men, 12 Gemeinderäte, bisher 13, Sozialdemokraten 925 Stimmen

, 10 Gemeinderäle bisher 10. G r^ß deutsche Volks Partei 445 Stimmen, 5 Mandate wie bisher. Nationalsozialisten 175 Stimmen, ein Mandat, neu. Die Wahl des Gemeindevorstandes ist demnach nur im. Kom promißwege möglich und man darf auf dieselbe umso mehr gespannt sein, als die Tiroler Volkspartei durch ihre unge schickte Wahltaktik alles getan hat. um die Großdeutschen als rückständig, die Neuzeit nicht mehr verstehend ximd abster bend hinzustellen. — In Lienz scheint man also von einer Verständigung

. alles, was im deutschen Volke zersetzend wirkte und noch wirkt, bei Seite zu räumen. Deshalb vereinigt auch der Bund alle ehemaligen Kameraden ohne Unterschied des Standes und der Partei und gibt dadurch Gelegenheit, daß Mann und Offizier sich als Gteichberechligte auf dem Boden der Kameradschakt und der Volksgemeinschaft fuiden. Durch diese enge Fühlungnahme soll jeder Dvl/kgenoffe den andern verstehen lernen uiiv cs wird dann auch das gegenseitige Vertrauen wieder kommen, datz durch Mißbrauch der Macht von Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 10
, was zu glauben er sich immer noch in innerster Seele gesträubt hatte, daß der Uebersall in Berbmn. den er miterlebt, nur eine Einzelheit, und nicht die grausamste. Fssevh Waitters gestorben. Die belgische Arbeiterpartei hat einen schweren Verlust erlitten: Genosse Joseph Wauters, einer ihrer hervor ragendsten Männer, ist im Alter von 53 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Wauters war Chefredakteur des Zen tralorgans „Peuple", Abgeordneter und einer der volkstüm lichsten Redner der belgischen Partei

. Als Minister für so ziale Verwaltung, welches Amt er 1918 bis 1921 und dann wieder 1926 bis 1927 innehatte, wurde er der Schöpfer der belgischen Sozialgesetzgebung: das Achtstundentagsgesetz, die Sozialversicherung, namentlich die Arbeitslosenversicherung, sind Früchte seines Wirkens. Als ein Mann von ungeheurer Tatkraft und Arbeitsfreude war er die treibende Kraft in den leitenden Körperschaften der Partei: die innere Po litik und Parteiarbeit war sein Gebiet und sein unermüd licher Eifer wie sein kluger

Rat haben viel zu den Erfolgen unserer belgischen Bruderpartei beigetragen. Als echtes Brüsseler Kmd war Wauters, den man auch als Minister in den kleinen Brüsseler Kaffeehäusern im Gespräch mit den Arbeitern finden konnte, unter den Massen außerordentlich populär. Eine Reise nach der belgischen Kongokolonie, die er unternahm, lenkte die Aufmerksamkeit der belgischen Oes- fentlichkeit auf dieses Gebiet. Zeitweilig vertrat Wauters seine Partei auch im Rat der Internationale: sie trauert

der Kommunistischen Partei. Die Vorschüsse eini ger führender Kommunisten, die in der Zentrale beschäftigt sind, reichten vielfach über 2000 Rubel. Verschiedentlich wurden diese Vorschüsse nicht zurückgezahlt, sondern einfach abgebucht. Das Vorstandsmitglied der Gesellschaft, Frolow, ein Mitglied der Kommunistischen Partei, ließ sich eine Villa erbauen, wobei er die Mittel für diesen Bau durch Druck mittel bei seinen Untergebenen „pumpte". Die Vetternwirt schaft blühte in der Gesellschaft von Anfang

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 10.05.1923
Descrizione fisica: 10
, daß die Arbeitslosenunterstützung von dem Kran- kengeld losgelöst wird; da diesmal nur die Ar beitslosenunterstützung, nicht auch das Krankengeld erhöht werden soll, wird man ' mit einer kleinen Erhöhung der Beiträge das Auskoinmen finden." Greller könnte durch die boshaftesten Gegner die ganze Verlogenheit der sozialdemokratischen Partei nicht ins Licht gerückt werden, als dies durch die obigen Naturlaute der „Arbeiter-Zeitung" geschehen ist. Die gesunden Arbeitslosen können in Versammlung und auf der Straße demon strieren. die gesunden

. bleibt von der Fürsorgeabgabe frei! Die Maifestgabe der Prvletenführer an — die Prasser und' Schlemmer! Leset and verbreitet den „Arbeiter“! Eine Stimme aus der Wüste. Vorbemerkungen der Schristleitung: Nachstehende Rede eines ehrlich ringenden jungen Dichters und Schriftstellers wurde Ltns votl diesem für den „Arbei ter" angeboten. Wir geben sie wieder, ohne uns mit allen Ausführungen einverstanden zu erklären. Was wir heute brauchen, ist nicht eine Partei der Partei losen, sondern eine Partei

diges Tatchristentum die schweren Nöten unserer Zeit überwinden kann. Mitmenschen! Laßt mich zu Euch reden, wie es mir ums Herz ist! Laßt mich einige Gedanken mitteilen, die ich nicht aus Zeitungsartikeln zusammengeklaubt, sondern selbst erlebt habe. Ich gehöre keiner Partei cur, und halte dies für einen Vorzug, denn Sie werden mir zugeben müssen, daß jede Parier eine Brille trägt und deshalb schon nicht mehr so frei und ungehindert in die Welt blickt, wie sie eigentlich

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 11.12.1920
Descrizione fisica: 8
. Also hat der Führer der christlichsozialen Partei seine Gaukelei selbst entlarvt. Er rnöchte seine Ver legenheit dadurch verbergen, daß er schon wieder e t w ws anders verspricht, daß er sich so ge habt, als ob auf leine T^ranlassung in Amerika 60.000 Tonnen Getreide „telegraphisch" bestellt worden wären. Aber er lügt auch da, lüg t, weil er aus einer krankhaften Veranlagung her aus überhaupt nie anders kann. Schon seit vie len Wochen wird mit Amerika über den Ankauf dieses Getreides verhandelt und diese Verhand

! Die christlrchsoziale Partei allerdings hat ihn zum Führer erkoren. Cr ist ihrer und chrer Ueberlieserungen würdig. Sie Stmietel des „Braks Lids" w eder im Besitze »er rechtmäßige» 8ige»tSmer. Aus Prag wird gemeldet: Durch Beschluß der Behörde der Republik .rnrrde heute der Rechtszustand wieder hergestellt, wornach die Druckerei des Volkshauses, das seinerzeit vom linken Flügel der sozialdemokratischen Partei ge waltsam in Besitz genommen war, ihrem recht mäßigen Besitzer, der tschechoslowakischen sozial

demokratischen Parteis rechts) zurückgestellt wird. Einige hundert Vertrauensmänner der tsche chischen sozialdemokratischen Partei begaben sich nach einer Versammlung unter Führung des Abgeordneten Nemec in Vas Volkshaus, wo sie die Druckerei und die Redaktion des ehemaligen , Rüde Pravo" wieder in das Eigentum der Par tei übernahmen. K«r?e »skiiis^e Bäte ckkrn. Nach einer Meldung des „Journal" wird die nächste Konferenz der alliierken Ministerpräsidenten nach Weihnachten ftattfinden. Giclitti

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