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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 18
katholikenfeindlichen Cha- rakter, daß der päpstliche Nuntius noch am gleichen Tage die böhmische Hauptstadt verlassen hat. Im Gegensatz da- zu ist die heurige Hußfeier wesentlich ruhiger verlaufen. In der T ü r k e i ist eine große Verschwörung gegen den Diktator Mustapha Kemal Pascha entdeckt worden. Daraufhin sind zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden. Neuere Meldungen berichten sogar, daß die ge samte Opposition im türkischen Parlamente verhaftet worden ist. Mustapha Kemal Pascha war der Erretter

Arbeitern gegenüber fühlen sich die Wiener Stadtgewaltigen stark genug, um auf alle Gesetze zu pfeifen. Schließlich, das Schönste an der ganzen Sache, wurde den Siedlern von der sozialdemokratischen Partei empfohlen, einen ganz roten Genossenschaftsvorstand zu wählen, dann werde die Gemeinde ei n» lenken. Die armen Teufel wußten sich in ihrer Bedräng nis nicht zu helfen, gingen darauf ein und nun erteilte das hochrote Wien die gnädigste Bewilligung zum Weiterbau; es sei nur mehr eine Formsache

Widerstandes der Arbeiter- partei durchgebracht. Durch dieses Gesetz ist der Konflikt um vieles verschärft worden. Die Arbeiter beschuldigen die Regierung, die doch zur Vermittlung zwischen beiden Streitteilen berufen wäre, der einseitigen Parteinahme für die Grubenbesitzer. Dieser Vorwurf hat eine gewisse Berechtigung. Der Kohlenbergbau stellt an die Gesund heit und Leistungsfähigkeit der Arbeiter derartige An forderungen, daß eine siebenftündige Arbeitszeit nicht als zu gering bemessen bezeichnet

Erretter aus größter Finanz not gepriesen hat, dürfte sich schließlich doch jeder Abge ordneter und jede Partei zweimal und dreimal ernstlich überlegen. Die Folge könnte nur eine noch größere und verderblichere Verwirrung sein. Eine ganz neue Konstellation hat sich in der Tschechoslowakei ergeben. Dort ist eine neue Re gierungsmehrheit in Bildung begriffen, die aus Tschechen, aus Deutschen und aus Magyaren besteht. Den Anlaß zu dieser überraschenden Koalition gab die Beratung über die Agrarzölle

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 12
wird der nationalsozialistischen Bewegung keinen Nutzen bringen, Wohl aber der groß deutschen'Idee Schaden: da nach dem neuen Wahlgesetz die Reststimmen nur jenen politischen Parteien auf dis Reichsüsts zahlen, dis in wenigstens einem Wahlkreis einen Kandidaten durchgsbracht haben. Den Nationalsozialisten ist aber kein einziges Mandat sicher, abgesehen das des LantagsaLgeordueten Prodiuger in Salzburg, das aber der Nationalsozialistischen Partei nicht zählt, La Herr Prodinger als „Garst" der Großdeutschen Volkspartei kandidiert

. Die Folge davon ist eben die — und das wolle ftstgehalten werden — daß die Reststimmen der NaLionalsozialrsten in die Luft abgegeben werden- Die Großdeutschen wollen, eine starke Partei schaffen und betrachten jede Absplitterung als einen schweren Schaden für die nationale Idee. Der Schlachtruf ist heute: Völkische Einigkeit und nicht Klassen, kampf! Kenn man da den Großdeutschen einen „kleinlichen Darfst and Punkt" vorwerfen? Unter wirklich sachlicher Erwägung der durch das neue Wahlgosch geschaffene

des Ingenieurs Suske? Doch nur unseren anti- nationalen und politischen Gegnern. Wir sind als eine Partei der Volksgemeinschaft überhaupt der Ansicht, daß berufsftändifche Interessen nur innerhalb der Parteien ausgeglichen werden müssen, n-ie aber selbst parteibildend wirken dürfen, denn das verschärft den politischen Kampf, macht ihn zum Klassenkampf und kann nie und nimmer zum inneren Zusammenhalt unseres Volkes führen. Der Klaissenkapf, geführt vom Standpunkte der Internationale, hat die nationale

-" Diese individualistische Weltanschauung ist es aber, die wir schroff ablehnen, wir vertreten keine individualistische Klassenpoli- üi weder im bürgerlichen, noch im sozialdemokratischen Sinne. In der neugeschaffenen Großdeutschen Volkspartei müssen alle Stande, Bürger, Arbeiter und Bauern ihren Platz finden. Die nationalsozialistische Partei unterscheidet sich strenge genommen nur in einem Punkte ihres Vrogrammes von unserem Salzburger Programm: in der Zinsftage. Es mag ja immerhin agitatorisch einen gewissen Wert

, daß alle diese kleinen Parteien von der Bildfläche ver schwinden werden, zumal eine Partei, die heute weder pro grammatisch, noch organisatorisch in sich gefestigt ist. Die heute nur den einen negativen Wert hat, der Großdentschen Partei Stimmen zu nehmen und damit der Anschlußidee zu schaden. Das einzige praktische Ergebnis bleibt Äso nur: eine ge wisse Anzahl von Reststimmen, die in bk Luft verpuffen- Dies ist in dieser Sache unsere Ueberzengung und unser letztes Wort. Die Schriftlettrmg dev

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1925
Descrizione fisica: 8
Aber für den Augenblick ist unstreitig die politische Seite dieses Korruptionsfalles viel wichtiger als die Auf hellung der Fäden, die da von Herrn Steinegger und sei nem großen Protektor gesponnen worden sind. Man beachte nur: Herr Steinegger war, bis er sich nach dem Zusammenbruch seiner Partei als Nationalratskandi dat an noch aussichtsreicher Stelle aufdrängen konnte, ein ganz kleiner Postbeamter, von nicht sehr hervorragender Qualifikation. Hätte der Mann nicht sein Nationalrats mandat

unerhörter Weise zu pro tegieren. In keiner einzigen Partei wäre eine solche Pro tektionswirtschaft möglich; jede Partei, die auf sich selbst etwas hält, müßte einen Mann, der seine politische Stel lung zu einer solchen Stzkbstbegünstigung ausnützt, glatt weg aus ihren Reihen weisen. Ja, wir wagen die Be hauptung, daß sich in keiner Partei ein Mann finden würde, der eine solche Protektion überhaupt in Anspruch nehmen könnte. Nur bei den Christlichsozialen ist ein Steinegger denkbar und möglich

. Denn die Partei ist als Ganzes eben auf die Politik eingestellt, die in der Protektion des Ab geordneten Steinegger so herrlich zum Ausdruck gekom men. Die christlichsoziale Partei besitzt kein wirtschafts politisches Programm. Me ihre Teile vertreten die er- denNichsten, zueinander oft im schvoffenen Widerspruche stehenden Sonderinteresien, und wenn eine gemeinsame Linie sichtbar wird, so höchstens dazu, wenn es gilt, Aus- beuterinteressen gegen das arbeitende Volk zu verteidigen. Das politische Programm

der Partei ist ebenso voll von inneren Widersprüchen. Und so ist sie, wenn man von ihrem Bestreben, das öffentliche Leben zu verklerikalisteren, ab- sieht, eine Partei, die die Macht nur anstrebt, um die Machtmittel eben schonungslos zu Parteizwecken zu miß brauchen. Bedenkenlos haben die Christlichsozialen die Geistlichen zu Staatsbeamten gemacht und für sie einen schönen Gehalt ausgeworfen, damit eben die Partei in je- !dem Dorfe einen oder mehrere absolut verläßliche Agitato ren hat. Bedenkenlos

benützt die christlichsoziale Partei ihre Machtstellung bei allen Beamtenernennungen, beden kenlos benützt sie ihren ganzen Einfluß, um notleidenden klerikalen Parteiinstituten Milliardengeschenke zuzuschan zen, wofür ja die Geschichte der Sanierung der Agrarbank für die Alpenländer ein geradezu klassisches Zeugnis gibt. Und nun kommt als neuer Zweig der Tätigkeit der Christ lichsozialen die Erhebung ihrer eigenen Abgeordneten. Der Fall Steinegger, seine Erhebung von der elften in die vierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.04.1927
Descrizione fisica: 12
du im WahlProgramm der christlich- sozialen Partei. Ein rvirtschaftspolittsches Wenn und Aber hängt der ganz eindeutigen Anschlußfrage jener Jammer- Partei sogar an. die sich „Grondeutsch" benamst! Bon wem allein wird ohne Wenn und Aber, klipp und klar der A n- schl uß gefordert? Nur von der Sozialdemokratie, der die christlichsozialen Patrioten nachzusagen wagen, „sie huldige dem ödesten Materialismus und leugne die Herrschaft des Geistes". 5. Und der fünfte und auch wichtigste Hauptpunkt? In der „Einheitsfront

aufzunehmen und demgemäß zu handeln. Nieder mit den christlichsozialen Pha risäern! Nieder mit der ausbeuterischen, volksverräterrschen Einheitsfront! Nieder mit dem Faschismus! Politische Rundschau. Die Tiro er Kah v -ra'e: Freisinn gesrn K'erika'ikmv»' E»n Aufruf eines bürgerlichen Freisinnigen. Es hat die Welt kaum einmal einen schandbareren Derrait gesehen, als das Bündnis der großdeutjchen Partei mit den K l e r i k a l e n. Es ist was Unfaßbares: In einem erzklerikalen, im schwärzesten Lande Tirol

geht eine Partei des Freisinns, wie es die Großdeutsche Partei sein sollte, ein Bündnis mit ihrem Hauplfeinde ein. um einen gar nicht sichtbaren, nur eingebildeten Gegner zu bekämpfen. Es wär" zum Lachen, wenn's nicht so unsäglich traurig wirkte: Die Großdeutschen schließen ein Bündnis gegen den Bolschewismus, von dem man rm Lande nicht mehr kennt, als den Namen, ja schließen dieses Bündnis mir dem eigent lichen Hauptsemde. dem Klerikalismus. In Tirol be droht uns kein Bolschewismus, kein Marxismus

Wahlrechnung mißbrauchen lassen wollen, und sie werden den rechnerisch sicher recht schlau veranlagten Einheitslistlern einen gewal tigen Strich durch die Rechnung machen. Die sozialdemokratische Partei ist in Tirol eine Min- derheitspartei. Sie steht tn diesem klerikalen Lande einer erdrückenden klerikalen Uebermacht gegenüber. 31.000 sozial demokratische Stimmen gegen 110.000 klerikale. Es ist ein Verbrechen am freien Gedanken, ein Verbrechen an der Idee des Fortschrittes, hier rat Lande eine Wahldevise

auszu- schreien: „Gegen die Marxisten! Antimarxisten, vereinigt euch! Bei uns in Tivol hat's keine Wahldevise zu geben: Marxisten gegen Antimarxisten, sondern nur einen Ruf: Freiheitliche vereinigt euch! Me freiheitlichen Kreise, ob sie nun Marxisten oder Nichtmarxisten sind, leiden gemeinsam unter dem Truck eines Übermäßigen Klerikalismus. Es wird durch alle Zeiten ein untilgbares Schandmal an der großdeutschen Partei sein .daß sie eines Mandates wegen dre Idee des immer lebendigen Freisinns

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.02.1930
Descrizione fisica: 8
wie eine Pest: die Pest des 20. Jahrhunderts. Ae «arte! ohne Mitglieder. AatMsche» von den österreichischen Kommunisten. Ausländische Kommunistenblätter gefallen sich darin, um das Abbröckeln ihrer eigenen Partei zu verschleiern, ihren beklagenswerten Lesern von Zeit zu Zeit vom ^Auf stieg der KP. Oesterreichs"' zu erzählen. Unter anderem das Märchen, daß in jüngster Zeit in Oesterreich sich die Ar beiterschaft in Hellen Scharen von der Sozialdemokratie weg und der KP. zuwende. Uns Oesterreichern nöttgen

. die ausgehungerten, verelendeten, empörten und er bitterten Volksmasien nur zu leicht geneigt schienen, den jenigen zuzujubeln, die die weitgehendsten Forderungen er hoben. am lautesten zu schreien verstanden. Damals, das war in den Jahren 1918/1919. batte die kommunistische Partei, die nach der Aufrichtung der Rätediktatur rief, einen gegenüber heute verhältnismäßig starken Anhang, obwohl auch damals schon die Zahl der Parteimitglieder selbst recht bescheiden war. Unter den Kommunisten von da mals befanden

am kommunistischen Reichsparteitag in Wien m Jahre 1921 die wichtige Frage angeschnitten werden mußte, ob man nicht zur Sanierung der Partelfinanzen die wertvollen Kluügarnituren des Parteisekretariats verkau fen sollte . . . Die Moskauer Geldauellen sprudeln zwar auch heute noch, wenn auch nicht allzu üppig, aber die kommunistische Partei Oesterreichs ist heute kleiner und schwächer denn je. die begeisterten Anhänger von 1918—1919 haben sich zum Großteil verstüchttgt. die Partei hat sich überdies

in die offizielle KP. und eine noch kleinere linke Opposition ge spalten. und heute ist es so. daß es wohl kein Land in Euro pa gibt, in dem die kommunistische Partei im Vergleich zur Sozialdemokratie eine so lächerlich unbedeutende Rolle spielt, wre gerade in Oesterreich. Ein paar Ziffern, die uns just zur Hand sind, mögen .dies illustrieren. Bei den österreichischen Nationalratswahlen im Jahre 1923 wurden in Wien ganze 13.755 kommunistische neben 571.464 sozialdemokratischen Stimmen abgegeben. In der Provinz

in Oester reich — nur 348 Leute kommunistisch, über 43.000 aber sozialdemokratisch, in OberLsterreich brachten die Kom munisten ganze 1100 Stimmen auf. während die sozial demokratische Partei über 20.000 Stimmen allein an Stim menzuwachs buchen konnte. Jede neue größere Wahl in Oesterreich seit dieser Zeit bestätigt den unaufhaltsamen Rückgang der KP., so weit diese es überhaupt noch wagt, sich an Wahlen zu beteili gen und dadurch der Öffentlichkeit das Absterben dieser Zwergpartei vorzudemonstrieren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 14.04.1927
Descrizione fisica: 24
an ihren Gebäuden selbst gear- beitet haben, ohne einen geprüften, konzessionierten Zimmermeister beizuziehen; die Bauern werden sich daher alle hüten, einer Liste, auf der solche „entgegenkommende" Herren stehen, ihre Stimme zu geben. Der Hauptschlager der Ude-Partei, vulgo „Uhu-Partei", ist der Professor Ude aus Graz, dessen Name diese Partei zur Listenbezeichnung zum Zwecke des Volksbetruges mißbraucht hat. Wieso miß braucht? Weil unter dem Volke die falsche Meinung er- weckt

werden soll, als ob alle Kandidaten dieser Liste die Ideen Udes vertreten würden. Das tun sie eben nicht, ja sie vertreten, um das Maß des Hohnes voll zu machen, geradezu vielfach das glatte Gegenteil. Ist Volksbetrug nicht Korruption? Entpuppt sich diese Partei also nicht schon durch ihre Listenbezeichnung als korruptionistisch? Ude, der Kandidat Nr. 1, ist katholischer Geistlicher; er wäre aber zum Missionär viel geeigneter als zum Po litiker; der Kandidat Nr. 2, Lapper, ist ehemaliger So zialdemokrat und hat immer erklärt

, daß er zwar wegen der Bonzenwirtschaft der Roten aus der Sozi-Partei aus getreten ist, dabei aber seine sozialistische Gesinnung und seinen freiheitlichen Standpunkt nicht aufgegeben habe. Paßt dieser Herr also neben den Volksmissionär Dr. Ude? Unter den anderen Kandidaten der Ude-Partei für den Nationalrat und den Innsbrucker Gemeinderat — denn auch für diesen will die Ude-Partei in den Wahlkampf treten — sind hauptsächlich Vertreter des Gastwirte- standes und auch ein Bierbrauereibesitzer, während Prof. Ude

ihn wahrscheinlich die Bauern wählen?! Eine Zumutung, die auf ein allzu großes Quantum Dummheit spekuliert. Der nächste in dieser sauberen Kette ist der angehende Universitätsprofessor Dr. med. Pfänner. In seinem ! ! Fache als Mediziner gewiß ein tüchtiger Mann. Sr ist auch sehr wohlhabend und fährt immer im eleganten Auto und kann sich manchen Sport leisten. Einer dieser „Sporte" ist auch die finanzielle Unterstützung der Lapper-Partei, wie man hört. Als Dank dafür stellt ihm Lapper ein Nationalratsmandat

in Aussicht. Wie doch die „Herren gegen die Korruption" rührend zuerst auf sich schauen und dabei auf das Volk vergessen. Weil Dr. Pfänner Financier des Herrn Lapper ist, soll ihn das Volk in den Nationalrat wählen. Und wenn man nach politischer Fähigkeit, Tüchtigkeit, Programm usw. fragt, wen vertritt dieser Mann, für wen wird er sich im Par- lament einsetzen, so starren einem lauter Fragezeichen entgegen. Ist das nicht ein starkes Stück? Und das leistet sich eine Partei, die sich selbstgefällig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.04.1928
Descrizione fisica: 16
Jedenfalls hat die sozialdemokratische Partei ihrer Aus gabe in erfreulichster Weise Genüge getan. In 638 Wahl kreisen von ungefähr 600 hat sie den Kamps mit eigenen Kandidaten ausgenommen. Nur die kommunistische Partei hat noch mehr getan, was ihr aber leichter fällt, wenn man die finanzielle Unterstützung berücksichtigt, die sie von der Komintern erhält, nämlich 25 Millionen Franken in vier Jahren — wenn man den Erklärungen des früheren Kom- munistenführers Boris Souvarine glauben darf

, die er im Manifest der französischen Trotzkisten machte. In dem Kampf, den wir gegenwärtig führen, hat un sere Partei insbesondere gegen die tiefe Enttäuschung anzu- kämpsen gehabt, die der Mißerfolg des Kartells von 1924 hervorrief. Obwohl der französische Sozialismus mit außerordentlicher Klugheit eine Anteilnahme an der Regie rung abgelehnt hat, die bei den gegebenen Umständen für uns die fürchterlichsten Konsequenzen gehabt hätte, macht uns ein Teil der öffentlichen Meinung verantwortlich für das Zaudern

sein sollte, werden sie sie im zweiten Wahlgang nur dem Rücktritt des sozialistischen Kandidaten zu verdanken haben, der sich in weniger gün stiger Position befindet. In diesem Falle werden die So zialisten, um der Reaktion entgegenzutreten, sür die Kom munisten stimmen. Die sozialistische Partei hat auf ihrem letzten außer ordentlichen Parteitag in Paris in vollkommen klarer, auf richtiger und unzweideutiger Weise ihre Stellung im zwei ten Mahlgang festgelegt. Sie entspricht der Tradition, die im französischen Proletariat

ununterbrochen seit einem halben Jahrhundert besteht. Im ersten Wahlgang behaupten wir unsere Stel lung auf dem Gebiet des Klassenkampfes, wie es der Tra dition des Sozialismus entspricht. Im zweiten Wahl gang stimmen wir nach den feststehenden Lehren unserer 'Meister von Marx bis Jaures gegen die Reaktion sür den Kandidaten, der am ehesten in der Lage ist, sie zu schlagen, sei er nun Radikaler oder Kommunist. Die kommunistische Partei hat dagegen zum er sten Male, seitdem sie in Frankreich besteht

den Eindruck noch mehr, doch bleibt mir trotzdem die Musenstadt unvergessen und wie ein elektrischer Funke durchzucktes mich noch immer, wenn man den Neckar, Hei- delbera und den Odenwald nennt . . . Als on s Kauer. einigen gelehrten Theologen des Kreml erdacht wurde, deren Resultate aber katastrophal sein können, insbesondere für die französische kommunistische Partei selbst.... Gewiß hat man von 1921 bis 1928, in den sieben Jah ren, in denen die bolschewistische Partei in Frankreich be steht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.04.1926
Descrizione fisica: 16
geben; und die Partei, die die Mehrheit erlangt hat. regiert dann eben so lang, bis sich die Mehrheit der Wähler selbst der andern Partei zuwendet. Wie langweilig ist so ein Parlament! Langweilig? Nun ja, für den, der in der Politik nervenkitzelnde Sensationen sucht. Aber am Ende gibt es gerade in so einem langweiligen Parlament andere Dinge, die für andere Menschen wichtrger sind als erregte Szenen und schöngeistige Reden. Da haben vor kurzem die sozial demokratischen Abgeordneten die Beratung

sich, das nur für Zufall, etwa nur für eine Folge der Armseligkeit und Unzugänglichkeit der Personen zu halten, die nach Seipels Weisungen die Regierung bilden und, daß Gott erbarm', die Mehrheit führen! Nein, die wahre Ursache dieser Flucht vor allem Großen liegt tiefer. Zwei Parteien kämpfen um die Macht: die Partei der Bourgeoisie und die Partei des Proletariats; die Partei der Seufzer, der anklagend gegen die vollen Töne der Glocken sich erhob, die gerade Ostern einläuteten. Millionen Seelen säh er, verzweifelnd

, war eine kleine Ahnung, daß es vorwärtsging, war eine stille und schmerzende Hoffnung, daß doch langsam, allzu langsam für sein liebendes Herz, die Menschheit sich selbst erlösen werde. In diesem Willen starb er — zum zweiten Male. Verteidigung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und die Partei der Umwälzung unserer Wirtschaftsordnung, un serer Rechtsordnung, unseres Kulturlebens; die Partei des Beharrens und die Partei der Bewegung. Die Mehrheit der Wähler hat für die Partei der Bourgeoisie

, nicht die Aufgabe der bürgerlich-konservativen Partei, deren ganze Mission nur noch die Verteidigung der bestehenden bürgerlichen Ordnung gegen den Ansturm des Proletariats ist. Darum muß sich unter bürgerlicher Führung die ganze Arbeit des Parla- ments unvermeidlich im Kleinen und im Kleinlichen er schöpfen. Stellt euch eine sozialdemokratische Mehrheit vor, chr hättet sofort ein andres Bild! Ms 1919 die National versammlung unter sozialdemokratischer Führung in wem- gen Monaten die neue republikanische

Außenmini ster Mitileneu Erklärungen ab, wonach die Regierung Ave- reseu einen Bündnisvertrag mit Italien schließen wolle. „Vittorne" schreibt dazu, daß diesbezügliche Verhandlungen lbereits von der liberalen Partei geführt wurden und soweit vorgeschritten seien, daß der neue Außenminister den Ver trag nur zu unterzeichnen haben werde. In politischen Krei- sen verlautet, «daß es sich um einen Garantievertrag handle, ähnlich dem zwischen Italien und Jugoslawien geplanten Abkommen. Amerikanische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1925
Descrizione fisica: 8
Volkspartei 664.500, Kommunisten 657.900, tschechoslowakische Sozia listen (Nationalsozialisten) 555.900, tschechische Sozialdemo kraten 552.200, tschechostowakische Gewerbepartei 275.280, nationale Demokraten 256.200. Unter den deutschen Par teien steht an erster Stelle ' der Bund der Landwirte mit 425.100, ihm folgen die deutschen Sozialdemokraten mlt 410.600 Stimmen, die deutsche christlichsoziale Partei mit 313.000, die deutsche Nationalpartei mit 237.500 und die deutsche nationalsozialistische Partei

und Kleinwirtepartei 24 Man date, tschechostowakische Volkspartei 21 Mandate, tschecho stowakische kommunistische Partei 20 Mandate, Partei der tschechoslowakischen Sozialisten (Nationalsozialisten) 17 Mandate, tschechostowakische sozialdemokratische Parker 18 Mandate. Bund der Landwirte (deutsche Partei) 12 Man date, deutsche Sozialdemokraten 10 Mandate, tschechoslowa kische Nationaldemokraten 5 Mandate, tschechoslowakische Gewerbe- und Mittelstandspartei 3 Mandate, deutschchrist- liche Volkspartei 6 Mandate

, deutschnationale Parrek 3 Mandate, deutsche nationalsozialistische Arbeiterpartei 2 Mandate. In der Slowakei und Karvalhorußland. Gewinne der nationalistischen Hlinkapartei. Prag, 16. Nov. (Tschechoflow.) Im ersten Skrutk- nium wurden in der Slowakei und in Karpathorußland im ganzen 43 Abgeordnete gewählt, so daß für das zweite unv dritte Skrutinium 27 Mandate verbleiben. Es erhielten rn der Slowakei die republikanische Partei (Agrarier) 8. Buno der Landwirte und die ungarische Nationalpartei 7, vre

Hlinkapartei 16. die Kommunisten 5 und die christlichsoziale ungarische Landpartei 1 Mandate. In Karpathorußlanv die republikanische Partei (Agrarier) 1, der Bund -der Land wirte und die ungarische Nationalpartei 1, die Kommunr- sten 3 und die autonome Landwirtepartei 1 Mandat. Unter den im ersten Skrntinium in der ganzen Republik gewähl ten Abgeordneten erscheinen mit Ausnahme des Handels ministers Novak (nationaler Demokrat), der in Königgrüy, und des Unterrichtsministers Markovic, der in Tyrnau

Die Wahlzahl nicht erreichte, sämtliche Minister gewählt. Der Minister für die Slowakei Kalla y, der keiner Partei ange hört. hat nicht kandidiert. Ein Urteil über das Gesamtergebnis der Wahlen. Prag, 16. Nov. Im Verhältnis der tschechischen so zialistischen Partei zu den Kommunisten bleibt auch nach den weiteren Teilergebnissen das Bild aufrechterhalten, da9 sich die deutschen Sozialdemokraten gegenüber den Kommu nisten weit bester behauptet haben, als die tschechischen. Die Christlichsozialen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1929
Descrizione fisica: 8
.die Entschädigung für den Wiederaufbau in den Vordergrund rückt. Vorläufig sucht man noch nach einem Ausweg. Das Neueste vom Lase. Wie die „Deutschösterr. Tageszeitung" meldet, hat die Nationalsozialistische Partei bei den Gemeinde- Vahle» in Oberöfterreich entgegen einer früheren Meldung ihre Mandatzahl von 37 auf 49 erhöht. Auf der Abrüstungs-Konferenz in Genf lehnte der französische Vertreter die sowjetrussischen Abrüstungs vorschläge scharf ab. Im übrigen versuchte man, das russische Projekt totzuschweigen

werden in den Nächsten Tagen im Mittelmeer stattfinden. Unter Teilnahme des Mittelmeergeschwaders, starker Luft- streitkräfte und eines Armeekorps soll die Aufgabe gelöst werden, die französische Südküste gegen einen feindlichen Angriff zu verteidigen. Für Dienstag, 16. April, 8 Uhr abends, hatte die Ortsgruppe Kufstein der Nationalsozialistischen Arbeiter partei Großdeutschlands zu einer öffentlichen Versammlung eingeladen, in welcher der bayerische Landtagsabgeordnete Hans Dauser über das obengenannte Thema sprach

führten überzeugt, denn es erhob niemand Einwendungen. Aus einem vor der Versammlung von der National sozialistischen Partei ausgegebenen Flugblatt war zu ent nehmen, daß auch eine gewisse Unzufriedenheit mit der politischen Haltung des „Tiroler Grenz boten" zum Ausdruck gebracht werden sollte. Man hat aber — zur Ehre der Nationalsozialistischen Partei sei es gesagt — davon Abstand genommen. Einige Anschläge im Aushänge kasten der Ortsgruppe, die vielleicht der eine oder der andere gelesen

hat, sind nur jugendlicher Unüberlegtheit entsprungen und entfernt worden. Gleichwohl nahm Herr Schriftleiter Dr. I. Blattl, anknüpfend an Stellen des Vortrages, Gelegenheit, über die parteipolitisch neutrale Haltung und objektive Bericht erstattung des „Tiroler Grenzboten" über Veranstaltungen der Nationalsozialistischen Partei Aufklärungen zu geben. Es ist nicht Aufgabe unserer Zeitung, sich in den Dienst der parteipolitischen Bewegung zu stellen, sie will aber auch die ihr offenbar anhaftende ideale Seite

nicht verkennen. Wenn im „Grenzboten" gelegentlich eine Art maßvolle Kritik laut geworden ist, so richtete sich diese nicht gegen die Partei als solche, sondern gegen einzelne Gedanken gänge, die, losgelöst von der Partei, für sich bettachtet werden müssen. Es ist das in erster Linie di« Südtrroler Frag«, die Dr. Blattl als den wunden Punkt aller dieser Erörterungen bezeichnet und die er in de« Vordergrund aller politischen Betrach tungen gestellt zu wissen wünschte. Da die erwähnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.07.1930
Descrizione fisica: 8
Der StSndehun- und der Raub an den tirolischen Gemeinden. Der Ständebund ist bei den letzten Tiroler Landtags- Wahlen von der christlichsozialen Partei scharf bekämpft, zum erstenmal in den Wahlkampf getreten und hat drei Mandate erobert. Der hauptsächlichste Programmpunkt des Stände bundes war Herabsetzung der drückenden Steuern in Stadt und Land, produktive Wirtschaft, Abbau der Verwaltung und Sparsamkeit in Stadt und Land. Der Ständebund hat in ziemlich radikaler Form diese seine Forderungen

ist, damit zufrieden sind, möchten wir sehr be- l zweifeln. Jedenfalls hat sich bei dieser Gelegenheit wieder ; deutlich gezeigt, daß die Interessen der Städte und Jndu- - strieorte im Tiroler Landtag nur von den Sozialdemokraten : j gewahrt werden, daß die Städte und Jndustrieorte viel zu schwach im Landtage vertreten sind und daß den bürger- i lichen Abgeordneten dieser Orte — und zwar ohne Unter- ; schied der Partei — die Wahrung der parteipolitischen In teressen der Klerikalen viel wichtiger

man sich — das erstemal seit dem Be stehen des schweizerischen Nationalrates — im Nationalrat. Eingeführt hat dieses auf Schweizer Boden neue „Verständi- gungs"system ein klerikaler Tessiner Abgeordneter, und der „Prügelknabe" war der eine der beiden kommunistischen Abgeordneten, der freilich die erhaltenen Ohrfeigen prompt zurückgab; ein Schauspiel, das, wie schon erwähnt, den Schweizer Parlamentariern durchaus neu und darum etwas peinlich war. . . Die schweizerische kommunistische Partei „serbelt

" empfin dender Bürgerlicher aller Parteirichtungen zu einem Block zusammentat, der nicht mehr oder weniger von der Negie rung fordert, als daß sie die kommunistische Partei sozu sagen durch einen Federstrich aus der Welt zu schaffen, mit anderen Worten, zu verbieten habe! Bei der Debatte über diese Frage im Basler „Großen Rat" (Landtag) entfuhr einem bürgerlichen Führer allerdings ein bezeichnendes, aufs neue bestätigendes Geständnis, daß die Kommunisten nichts anderes, denn die Schrittmacher

der Reaktion sind. Einer der Wortführer der Bürgerlichen sagte nämlich: „Stellen Sie sich vor, wohin uns die politische Entwick lung in Basel geführt hätte, wenn die Sozialdemokratische Partei von den Kommunisten nicht gespalten worden wäre. Können Sie sich davon eine Vorstellung machen? Seien wir froh und dankbar, daß es eine Kommunistische Partei gibt. Niemand denkt daran, sie zu verbieten." Hätten nämlich die Moskauer die Arbeiterbewegung nicht gespalten, so hätte Basel heute, genau so wie Zürich seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.12.1921
Descrizione fisica: 8
spielen. Dr. Eder und Herr Kavserer sind für di« An nahme, wobei letzterer an unsere Partei appelliert, auch 'die Konsumsteuern dann zu bewilligen, «weil die Arbeiter 'heute die bestgezahltrn Leute seien". Herr Kapferer hat wohl keine Ahnung, wie di« Löhne der Arbeiter und Arbeiterinnen heute so ganz und gor nicht der Teuerung entsprechen. Die Löhne bewegen sich heute zwischen 1000 und 1500 K täglich, viele besonders im Handrlsgewevbe und weibliche Arbeiter erreichen nicht einmal den Betrag von 1000

werden, da sie ja zum Großteil doch alle überwälzt werden. Gegenüber Herrn Kapferer betont Ertl. daß die Löhne zirka um das 300- fache, die Teuerung aber um zirka das vWfache gestiegen ist. Die GR. Dr. W i n k l e r und Dr. G r u e n e r sind eben falls für die Annahme der Abgaben. Gen. Untermülker lehnt ein Junktim, wie es ver- langt wurde, rundweg ab, ebenso müsse seine Partei die Konsumsteuern ablehnen, der Akzis kann nicht mehr auf recht bleiben; für ein Schlachtrind ist z. B. eine Steuer von 25 K per Kilo Fleisch

vorgesehen, das ist einfach unmöglich. Unsere Partei läßt sich überhaupt nicht bin- den und macht ihre Stellungnahme zu den Konsumsteuern von der Stellungnahme der bürgerlichen Gemeindsrats mehrheit zur Demokratie abhängig GR. Dietrich erklärt sich auch gegen die Konsum- steuern. Rapoldi erklärt, daß die Konsumsteuern nach Weg fall der Getränkesteuern nicht mehr berechtigt seien, da deren Erträgnis nicht einmal tie Einhcl ungskosten decken würden. Graz, Linz und Wien h.2m s.r lereits aufge lassen

licht werden. Monatsbestellungen auf die Sams tagnummer, die nicht mit obengenanntem Da- twm enden, können daher wicht mchr berücksich, tigt werden. Der Vierteljahrsstreis beträgt vor läufig 270 Kronen. Ein WeihnachLsgescheuk an die Partei. Weih nachten ist das Fest des Scherckens und der Freude. Jede Mutter spart und opfert für ihren Liebling, jeder Vater sinnt auf Freude für die Seinen. Mühsam ersparte Notgroschen flattern freudig hingegeben für mehr oder minder Not wendiges dahin. Es gibt

ein Geschenk an die Allgemeinheit, das dauernden Wert bringt, weil es hilft, die Zukunft des Volkes so aufzu bauen, daß auch das Leben des Schaffenden Hel ler und freundlicher wird. Dieses Geschenk besteht darin, daß jeder Genosse und jede Genossin sich geloben, ihrer Partei als Weihnachtsgabe ein neues Mitglied zu werben. Dieses Geschenk kostet wenig oder gar kein Geld, nur ein wenig hin gegebene Zeit und gute Worte aus überzeugtem Wissen heraus. Ein besonders geeignetes Gebiet zur Werbetätigkeit

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 26.11.1920
Descrizione fisica: 14
Bis Schwenkung nach links im ttalieniichen Sozialismus. Der römische Mitarbeiter der «, Südtirol er Landes zeitung" bespricht unter diesem Titel die Beschlüsse, die auf dem Parteitag der italienischen Sozialisten gefaßt worden find, sowie die politischen Folgen, die sich daraus ergeben. Der betreffende Artikel sagt unter anderem: Der am 21. November zu Ende gegangene sozialistische Parteitag in Florenz hat sich nach links orientiert' die sozia listische Partei heißt fortan — wenigstens bis auf Wider ruf

- Kommuni st isch-soziali st ische Partei Italiens. Ausschlaggebend dabei war die Angst, den Massen nicht genügend revolutionär zu erscheinen. In dem Beschlüsse liegt eine gewisse Aufrichtigkeit: man nennt das Kind bei seinem richtigen Namen, nimmt die Moskauer Forderungen im Grundsätze an, behält sich jedoch vor. die 21 Punkte den Verhältnissen Italiens onzupassen. Ein bißchen unerwartet ist die Entscheidung allerdings liekominen. Man weiß, daß die gemäßigten Elemente, die N nunmehr nicht mehr

waren die -wi'chen Rußland und Italien gezogenen Pa* rallelen nicht sch, vielverheiße,ü.. Ts wurde nämlich seit- cesielft 1»? Sozialistische Parier in Italien fe-itr' us nicht jene ist, die die Sozialistische Parte, in Rußland vor d;m Umsturz war. So wenig wie das ital,mische Bürger- tum sich mit jenem vergleichen ließe. Und dann wurde die Da.:ercr?uung zusarmne«.;r't-'tt. die besagt: Die Lrfia- lnii'chkommunistische Pa.-n Italiens ist di-' stärkste nnd geschloflenste politische Partei in Italien; sie har

sich dem bürgerlichen Kriege (darunter wird der Weltkrieg verstanden) mit allen Mitteln entgegengestellt; nach dem Kongreß von Reggio Emilia von 1912 (der zur Ausstoßung der Reform- sozialisten führte) und jenem zu Ancona von 1914 lwo die Freimaurer aus der Partei verbannt wurden) hat die revo lutionäre Tendenz ohne Widerspruch im Schoße der Partei dominiert- Und dann wird in bezug auf die 3. Internationale von Moskau daran erinnert, daß die Sozialistische Partei Italiens vor allen anderen der Moskauer

nicht vergessen kann, da im Rheinlands noch die Rutsche Freiheit herrschte. Der Haß gegen alles Französisch zebt ihnen so weit, daß sie den Ausschluß des Bürgermeisters Peirotes von Straßbrrrg aus der Partei verlangten, wert er bei Millerands letzter Reise nach dem Elsaß eine franzosen- freundliche Rede hielt. FranzMscherseits suchte man. um den Wünschen der Arbeiter entgegMzukommen,, den Beamtem absolnfismus einznschränken. Man Mrs emen Rat, den „conseil consultafif". Die Arbeiter betrachten aber dresmr Rat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1925
Descrizione fisica: 8
, die Inferenz zu sprengen und die heute auf eine Verstän digung mit Deutschland eingestellte Stimmung in Frank reich und England wieder gänzlich zu zerstören. Die Natio nalisten Frankreichs, die mit Ingrimm sehen, wie ihnen mehr und mehr der Boden abgegraben wird, wären den Deutsch nationalen für eine so verrückte Politik aus vollem Herzen dankbar. Die große Mehrheit des deutschen Volkes hofft auf ein günstiges Ergebnis der Verhandlung in Locarno. Das Zen tralorgan unserer Partei, der Berliner »Vorwärts

, einmal mit Deutschland vereinigt zu werden, bei den heutigen Machtverhältnissen in Europa nur dann in Erfüllung gehen kann, wenn Frankreich und Eng land sich dem Anschluß nicht mehr widersetzen. Frankreich und England werden aber in der Anschlußfrage ihre Hal tung nur dann ändern, wenn sie sich mit Deutschland ver ständigt haben und zwischen 'diesen Kulturvölkern der wahre Dauerfriede begründet ist. Politische Rundschau. 8er Bruderkrieg in der Nroler christlichsozialen Partei. In der Tiroler christlichsozialen

Parteihäuslichkeit tobt, wie wir von informierter Seite erfahren, ein perma nenter Krieg. Die Gegensätze haben sich offenbar schon so scharf zugespitzt, daß es die Parteileitung für geraten be findet, einen Parteitag einzuberufen. Auf diesem Parteitag, an deffen Zustandekommen übrigens auch die christlichsoziale Reichsparteileitung mit Hochdruck arbeitet und der dem Vernehmen nach am 12. November in Innsbruck zusam mentreten soll, werden nicht nur die letzten Ereignisse, die das Ansehen der Partei empfindlich

taktischeFehler (u. a. das gesonderte Vorgehen der Arbeitsgemeinschaft bei den Landtagswahlen) nicht möglich gewesen wären, wenn die Tiroler Volkspartei energischer geführt worden wäre. Don Wien aus werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den drohenden Zerfall der Partei in zwei gesonderte, und sich gegenseitig heftig befehdende Gruppen zu verhin dern. Wahrscheinlich werden am Parteitage auch der Bun deskanzler R a m e k und der unvermeidliche Herr Partei obmann Seipel teilnehmen. Der Parteitag fällt

bereits in die Herbstsession des Tiroler Landtages. In Bauernbund kreisen hat man nicht viel Hoffnung, daß die beabsichtigte Reform der Partei an Haupt und Gliedern gelingen werde; man zeigt dort mehr Neigung, das ungesunde Verhältnis radikal zu lösen und in Hinkunst nur mehr Zweckkoalitionen abzuschliehen. Sie jüdischen Geschäftsfreunde der Hakenkrenz- stndenten. An unseren Hochschulen besteht eine sogenannte „Wirt schaftshilfe dsc Studenten der Hochschulen Oesterreichs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.08.1923
Descrizione fisica: 8
, hat selbst em oder zwei Juden in' seiner Regierung. Auf seinen Auslandsreisen begleiten ihn meistens Juden. Die großen Bank- und Industriejuden sind seine besten Freunde. Gönner und Anhänger. Als l)euer m Wien der Katholikentag tagte und die Wiener ..Rcichspost", das Hauptorgan der christl Asozialen Partei, eine Festnummer herausgab. waren es wiederum hauptsächlich die Juden, die dazu das Geld durch massenhafte und teure Inserate her gaben. Solcherart, glauben wir. wird es dem Kath. Gesellenverein wohl recht schwer

fallen, den Kamps gegen die Juden überhaupt aufzunehmen und nnt Erfolg zu führen. Daß man einen Vortrag über ..Judentum und Freimaurerei" hält, ist immerhin verständlich. Von einem Kampf gegen die Juden sollen aber die christlichsoziale Partei und deren Mandatare, wie die Dinge liegen, lieber nicht spre chen und noch weniger eine solche Augenaus- wischerei eine christlichsoziale Seipel-Zeitung mc> verschreiben. Die Hitze, die nun Dank dem Regen emer er freulich angenehmen Kühle gewichen ist. erinnert

, weil laut Sitzungs protokoll vom 17. Juli die Partei Plattner für die genannte Wohnung nicht in Betracht kommen konnte, jedoch in der folgenden Sitzung voin 24. Juli durch die erwähnte Irreführung über Antrag Iestl in den Treiervorschlag aufgeirourmen wurde. Nachdem Plattner als wohnungskompe- tierende Partei nicht vorgemerkt war und erst am 17. Juli ansuchte, mußte es dem Obmann Iestl bekannt sein, daß die Voraussetzungen zur Aufnahme in den Treiervorschlag nicht gegeben waren. Die übrigen Mitglieder

als vordringlich klassifiziert worden, wäh- rend die Partei Plattner kaum angemeldet war und schon eine Wohnung zugewiesen erhielt. Die näheren Gründe hiefür sind ja durch die straf rechtliche Verfolgung Jestls bekannt geworden. 3. 2V a h r ist ferner, daß aktenmäßig festgestellt ist. daß bei dieser Zuweisung entgegen der bisheri gen Gepflogenheit Herr Iestl selbst an Stelle des Amtsdieners die Akten der Hauseigentümerin Kof- ler zustellte. Weiters, daß der Obmann auf dem Akt für Frau Kofler

durch eine eigenhändige schriftliche Bemerkung an die Gemeinde um Zu weisung von drei Metparteien zur Auswahl er- suchte und der Frau Kofler die Auswahl der Par tei Plattner dadurch mundgerecht machte. Desgleichen ist unbestreitbar, daß die Wohnnngs- geberiu Frau Kofler nur einen Vorschlag betreffs der Partei K. erhielt und bezüglich der Partei R. aktenmäßig nachgewiesen ist. daß überhaupt kein schriftlicher Vorschlag gemacht, sondern vom Ob mann persönlich der Frau Kofler mitgeteilt wurde. 4. Wahr ist schließlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.08.1928
Descrizione fisica: 16
und um einen Diehpreis zu schaffen, oer den Bauern das Leben -ermöglicht, die Grenzen sperren wird oder ähnlich. Nichts von alledem. In d>en nächsten Tagen werden Abordnungen aus Osttirol nach Innsbruck und Wien entsendet werden, um den Regierungen dortselbst eine diesbezügliche 'Entschlie ßung zu überreichen und die darin enthaltenen Forde rungen' nachdrücklich zu Vertreten. In der sozialdemokratischen Partei Deutsch lands ist eine Palastrevolution ausgebrochen; da wird Deutschland endlich

der Parteivorstand und 'der Vorstand der sozialdemokra tischen Reichstagsfraktion folgenden Beschluß: Der Vorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Vorstand der Reichstagsfraktion bedauern lebhaft, daß die sozialdemokratischen Minister in der Kabinettssttzung nicht die Möglichkeit ge funden haben, durch Abstimmung klar zu zeigen, daß sie in Uebeveinstimmung mit der gesamten Parteigenossen- schast entschiedene Gegner d-es Baues des Panzer kreuzer A sind und sich vielmehr auf formalrechtliche

Gründe -gestützt haben. Weiter beschloß der Partei- und Fraktionsvorstand, den Parteiausschuß und die Reichstagsfvaktion nach Berlin einzuberufen. ,-Gs ist," schreiben sozialdemokra- 8957 KQnsllervorHängeperFensterS 11—, 15 ‘ - und höher S 6 SO Doppelbettdecken S 18 — ,24*— und höher S 16-80 Scheiben Vorhänge (und höher) . . S 1-20 Vorhangstoffe nach Meter S 1—, 1 50, 2 — und höher • . . . . S —-SO Kretone, Satins für Polster, Decken, Vorhänge S 3—, 4*— . S 1 — Teppichhaus Fohrlnger Innsbruck

Mitglieder. Me stärkste kommunistische Partei außerhalb Ruß lands exifttert also nicht in Deutschland, sondern in d-er um vieles Keineren Tschechoflow-akei. Außer den ange führten Seiktionen haben die Kommunisten noch Par teien in folg-enden Ländern: Belgien 1500 Mitglieder, Holland 1400, Dänemark 1400, Norwegen 8000, Oester reich 10.000, Schweiz 3500, Jugoslawien 3000, Griechen land 2000, Kanada 5000, Mexiko 1000, Australien 500, Portugal 70 Mitglieder. Neben der Kommunistischen Partei Rußlands

, die jetzt etwa 1,300.000 Mitglieder hat, verfügen die kommunistischen Parteien in der Welt über ungefähr 375.000 organisierte Mitglieder gegenüber den sechs Millionen der Sozialistischen Arbeiterinter- nationale. Von d>er kommunistischen Partei Deutschlands sind 21.6 Prozent Arbeitslose. Der größte Teil der deutschen Kommunisten b-efindet sich in Klein- und Mittelbetrieben. Die Reichskontrolle -ergab, daß 70y 2 % aller Parteimit glieder in Betrieb-en bis 600 Mann Belegschaftsstärke arbeiten, 22 Prozent

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