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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1928
Descrizione fisica: 8
Leite 2 Mittwoch den 23. Mai 1928 Nr. 118 schweige denn über eine tragfähige Mehrheit, so daß eine Regierungskoalition ohne Hinzuziehung einer bürgerlichen Partei schlankweg undenkbar wäre. An einer solchen Koali tion würden aber weder die Kommunisten, die keine Ver antwortung tragen und lieber im Trüben fischen wollen, üne Freude haben, noch eine bürgerliche Partei Gefallen finden. Die bürgerlichen Parteien sehen es wohl gerne, wenn die Kommunisten den Sozialdemokraten Schwierigkeiten bereiten

, aber mit den Kommunisten Zusammenarbeiten, nein, dazu würde sich keine bürgerliche Partei hergeben. Eine Koalition, in der die Kommunisten vertreten wären, muß also außer Betracht bleiben. Für die Sozialdemokraten, die aus die Bildung der neuen Reichsregierung zweifellos bestimmenden Einfluß nehmen werden, kommt praktisch nur eine Kombination in Frage: die sogenannte „große Koalition" mit Zentrum, Demokraten und Deutsche Volkspartei. Die Deutsche Volkspartei, die Partei der Schwerindustriellen

Kräfte wehrhaften Geistes innerhalb unserer Männer und Jungmannen, soll und muß gesammelt werden. Wir 'ivollen eine feste Form schassen, ein brauchbares Werkzeug, um den Stürmen der Neider und Volksverhetzer wirksam begegnen zu können. Nicht einer schaulustigen Menge wollen wir als Schau spiel dienen, sondern in ruhiger, stiller, jedoch ernster Ar beit, treue Kameradschaft pflegen, den Willen stählen und uns die allernotwendigsten Fertigkeiten aneignen, welche wir im Falle der Gefahr unbedingt

hat. Das Zentrum ist in der Haupt sache eine westdeutsche Partei und hat bisher fast ein Drittel seiner Stimmen allein nur aus den drei Wahl kreisen Westfalen-Nord und -Süd und Köln-Aachen be zogen, lvährend sich die restlichen zwei Drittel auf mehr als 30 Wahlkreise zersplittern. Diese drei Wahlkreise stellen also so eine Art Hochburg des Zentrums dar. 412.000 Zentrumsstimmen zählte man noch bei der 1924er Wahl in Westfalen-Nord, 351.000 in Westfalen- Süd und 465.000 in Köln-Aachen. Die christlichen Gewerk

auf 260.000 zusammen und selbst die Gegend zwischen dem Dom von Köln und dem Münster zu Aachen brachte nur noch 392.000 Stimmen auf gegen 465.000 im Jahre 1924. In Westfalen-Süd, wo bisher das Zentrum die weitaus stärkste Partei war, hat es diesen Rang nunmehr an die Sozialdemokraten verloren. Die Arbeiterwähler des Zentrums haben in großen Scharen die Bürgerblockpartei verlassen und sind der Sozialdemokratischen Partei zuge strömt. Das Zentrum hat für seine Lehrjahre im Bürgerblock schweres Lehrgeld

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 14.07.1927
Descrizione fisica: 4
in klarer Weise schildert, besagt folgendes: Die Entwicklung der letzten Woche stand unter dem Zeichen der immer mehr in den Vordergrund rückenden Sprachenfrage. Rach der Stellung zu dieser scheiden fich die Parteien in vier Gruppen. 1. Solche, welche jeder Reform ablehnend gegenüber stehen und offen auf die Plattform der radikalen Französisierungspoliük treten: die Sozialisten, die Radikalen (falls es solche noch gibt) und der französische Flügel der (klerikalen) Clsässischen Volks partei

. 2. Solche, welche gleichfalls mit dem Herzen auf Seite der Assimilation stehen, aber im Interesse der Agita tion einige leichte Zugeständnisse für Muttersprache und Regionalismus heraushängen: die Demokraten, die Lothringische Volkspartei und die Mitte der Clsässischen Volkspartei. 3. Solche, die einen entschiedenen Regionalis mus und Zweisprachigkeit wünschen, fich dabei jedoch streng im Rahmen Frankreichs halten wollen: die Fortschritts- Partei, der autonomisttsche Flügel der Elsässischen Volks- Partei und der Heimatbund

, daß auch die mächtige klerikale Partei eine verklausulierte Ablehnung ergehen ließ. Man versteht, daß ihr bei dem Widerstreit ihrer Flügel jede ausgesprochene Stellungnahme unangenehm sein muß. Allein die Nähe der Wahlen sollte doch hier etwas bedenklich sttmmen. Auch eine zweite Aktion, eine in sehr lebhaftem Ton gehaltener Brief des klerikalen Abgeordneten S e l tz an den Minister präsidenten, vornehmlich zur Einhaltung der gemachten Versprechen mahnend, lief sich in der Reibung der wider- stteitenden Gruppen

lahm. Seltz glaubte, im Namen seiner Partei sprechen zu können, wurde jedoch alsbald eines besseren belehrt, indem der französische Flügel entsprechende Erklärungen im „Temps" erließ. So ist hier die Frage aufs neue gestellt: Aktionsunfähigkeit und gemeinsamer Unter gang — oder Spaltung? Ein lebhaft treibendes Element in dieser Entwicklung ist nach wie vor der „Elsässer Kurier" des Pfarrers Haegy, welcher als einziges Parteiorgan entschlossen für Seltz einttat. In Lothringen sind die Dinge

Invektiven gegen Frankreich. Auch sonst sinken die Hemmungen immer mehr. Kürzlich wurde das Urteil gegen die „Volksstimme", durch welche sie wegen ruhiger Abwehr gegen unflätige Angriffe der Chauvinisten zu 50.000 Franken und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden war, von der Berufungs instanz bestätigt und sogar noch erhöht. Die Antwort der Zeitung war ein Leitaufsatz von äußerster Schärfe, in welchem sie zum Schlüsse erklärte: „Wir sind nicht im Stande, die Summe aufzubringen, denken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.05.1925
Descrizione fisica: 8
der Sozialdemo- kraten gegen die Reichsregierung. B e r l i n, 20. Mai. (Wolff.) Der Reichstag setzte in seiner heutigen Sitzung die politische Aussprache sort. Der Sozialdemokrat Landsberg erklärte, seine Partei müsse dieser Regierung der ungerechten Lastenverteilung und des Zolltarifs das schärfste Mißtrauen bekunden. Bell (Zentrum) führte aus, die Lüge von der kolonisa torischen Unfähigkeit Deutschlands sollte nur die Bemänte lung bilden für die unter unerhörtem Wortbruch vollzogene ungerechte

und parteiische Ausschließung aller berechtigten Kolonialansprüche Deutschlands. Dr. Schnee (Deutsche Volkspartei) bezeichnete die so genannte Liquidation deutschen Eigentums in den Kolonien als einen Rückfall in barbarische Kriegssitten alter Zeiten. Ein Regierungsvertreter betonte, die kolonialen Forde rungen der Regierung seien in dem Memorandum zur Vbl- kerbuudfrage niedergelegt, .auf welches eine endgültige Ant wort noch ausstehe. Der Demokrat Dr. Hummel erklärte, daß seine Partei sich bei der Abstimmung

man einen Satz. Man unterscheidet Flammenfeuersätze, welche schönes, intensives Licht und gefärbte Flamme geben, und Funken- seuersätze, die einen funkenreichen Feuerstrahl erzeugen. Erstere sind Flammensätze zur Beleuchtung von Ge bäuden, lebenden Bildern usw., Lichtersätze mit ruhiger, in tensiv gefärbter Flamme, Leuchtkugelsätze, die während ihres Fluges durch die Luft verbrennen. Die Funkenseuersätze geben nur einen schönen Funken strahl oder sie entwickeln zugleich so viel Gas, daß sie rück wirkende

den in Papierhülsen mit einem Holzstempel und Schlegel fest und gleichmäßig eingeschlagen. Die Hülsen bestehen aus ablehne. Das Reichsverkehrsministerium werde die Ge schädigten zunächst aus eigenen' Mitteln unterstützen. öozlaldemottMche Kampfansage. Berlin, 20. Mai. Der sozialdemokratische Partei ausschuß faßte heute vormittags eine Entschließung, in der die sozialdemokratische Partei der Zolltarisvorlage der Reichsregierung den schärfsten Kampf ansagt, da die ge planten Zölle den die Mehrheit des Volkes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1925
Descrizione fisica: 8
Politische Tagesschau. Die Aufrufe zur Reichspräsidenren- wahl. In ixm Wcvhlausrufe des Vorstandes der sozial demokratischen Partei Deutschlands heißt es unter anderem: „Der unpolitische. 77jährige Militär wird der ; Wandschirm sein, hinter dem die Hasardeure einer provokatorischen Außenpolitik den Eintritt Deutsch- , lands in den Völkerbund verweigern, den Rhein- Pakt verwerfen und den Londoner Pakt zerreißen. Die Kandidatur Hindenburg ist eine Gefahr für den Frieden. Wer Hindenburg wählt

-naiven Gemüt für die Kandida tur 'der reaktionären Parteien mißbrauchen lassen. Herr Hindenburg glaubt wohl nicht „an einen plötz lichen Umschwung 'der Dinge" im Sinne 'der Re aktion und gibt zu, daß es „langer, ruhiger, fried licher Arbeit" bedarf. Schließlich betont der Herr Rechtskcvndidat, „wie der erste Präsident auch als Hüter der Verfassung feine Herkunft aus 'der sozial demokratischen Arbeiterschaft nie verleugnet hat, so wird auch mir niemand zumuten können, daß ich meine politische

Führers der demokratischen Partei, Miller-Meiningen, den dieser zugleich im Namen seines Freundes Niko laus Stolz an den Führer der demokratischen Par tei Dr. Koch gerichtet hat. In diesem Schreiben heißt es: Wir ersuchen in letzter Stunde, eine Eini gung auf eine verfassungstreue Persönlichkeit, die über den Parteien steht, zu schaffen. Hindenburg achtet ehrlich die Verfassung und auf ihn könnte sich auch die demokratische Partei zur Vermeidung von Zwietracht einigen. Marx, gegen dessen außen

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 10
alle politische Wcrch- mkeit und Ehrlichkeit eingesetzt werden, um für den Weiter urarsch in die gemeinsame Zukunft den richtigen Kurs zu erspähen. Lana ist nicht ruhiger Frieden! Washington, London, Lana: für die Weltgebieter zu Washington ist letztere Zusammenkunft belanglose Zeitungsnotiz; aber für alle Ent- 'cheidungen Mitteleuropas ist das große unter Friedensreden äch vorbereitende Kriegswerden an den Gestaden des Pazi- sigue von ausschlaggebender Bedeutung. Und wenn Weih nacht 1921 zum ersten Male

Worten über die Audienz berichtet, welche die Südtiro ler Abgeordneten beim Ministerpräsidenten Bonomi hatte». Die wichtigste Frage war wohl die der Zusammensetzung des außerordentlichen Landesausschustes, in der sich die Volksvertreter solidarisch dagegen verwahrten, daß man seitens des Generalkommistariates die deutschfreiheitliche Partei vollkommen beiseite geschoben hat und über ihre Vor schläge einfach zur Tagesordnung übergegangen ist. Auch die vom Generalkommistär, wie man sagt

, aus persönlichen - Gründen erfolgte Ernennung des Herrn Granel, wurde dem Ministerpräsidenten in jener wahrheitsgemäßen Beleuchtung dargestellt, die jedem demokratischen Politiker die Unmöglich keit dieses Vorganges klar macht. Ein Mann, der keinen politischen Partei' angehört und außer im Generalkom- mistariate nirgends auch nur eine Spur von Vertrauen ge nießt, dessen Landtagskandidatur ein Ding der Unmöglich keit wäre, kann doch niemals einer Bevölkerung als der von ihr „erwählte" Vertreter ausgezwungen

, der Oesfent- lichkeit dauernd vorzusagen, daß die Würde des Sieges da durch gefährdet wird, wenn man an Stelle der Gewalt vor stehende Gerechtigkeit setzt. Der Ministerpräsident ist offenbar der Ansicht, daß die letztere weder den Bestand des Staates gefährde, noch de» Erfolg des Krieges schmälere. Er hat erklärt, daß er mit dem Vorgeben des Generalkommistärs Credaro nicht ein verstanden sei und die Brüskierung der deutschfreiheitliche» Partei nicht gutheiße. Daraus mußte man logisch den Schluß ziehen

, daß die mit kgl. Dekret erfolgte Ernennung des Herrn Granel annulliert und, entweder auf die Vor schläge der deutschfieiheitlichen Partei zurückgegriffen oder ein neuer von ihr verlangt wird. Ob es dazu kommt, ist eine andere Frage. Die Deutsch-Südtiroler haben schon wiederholt die Beobachtung machen müssen, daß auf dem Wege von Row bis Trient die Entscheidungen und Weisun gen' der Zentralregierung ganz merkwürdige und oft sinn störende Wandlungen durchmachen; dies könnte auch in diesem Falle passieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 8
Volks partei in der Regierungsprogramrndebatre er klärte, gleichfalls positiv Mitarbeiten zu wollen. Inwieweit diese Zusicherung eintreten wird, wird sich bei Beratung dieser Gesetze zeigen. Das Arteil Lloyd Georges über die unvollkommene Neparationskom- Mission. In der „N. Fr. Pr." hat der gewesene englische Premierminister Lloyd George im sechsten Ar tikel seiner Artikelfolge „Die Zukunft Europas" be merkenswerte Feststellungen über das Repara- tivnsproblem gemacht. Lloyd George führte hiebei

sollte. Mit Ausnahme der Vereinigten Staken feien alle diese Mächte an der Entscheidung finanziell interessiert. Die einzig uninteressierte Partei, Amerika, sei aber aus dem Tribunal ausgeschieden, die am meisten interessierte führe den Vorsitz mit entscheidender Stimme bei gewissen Fragen. Wäldern am Ganges, wenn sie ihr Junges j säugt j Fo Huen, der kleine, quittengelbe Speckstein figurenhändler, war mein linker Bettnachbar in dem ein Stock hohen Arbeiterhotel eines Wiener Protztarierbezirkes. Stets war schon

und schob sie mit meiner Hilfe dem Verwunderen unter Rücken und Kopf. Während ich nach Was ser lief, zog er dem ohnmächtig" gewordenen Kanal räumer die Hose herunter. Die Wunde in dem Bauch war schrecklich anzusehen, bei jedem Atem zug quoll das Blut in dickem Strahl heraus. Ich wollte mich schaudernd abwenden, schämte mich aber vor dem Chinesen, der neben dem wun den Körper kniete und mit ruhiger Hand das gräß liche Loch auswusch. Dann entnahm er einem kleinen, wunderschönen Sackkästchen gelblichen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.09.1927
Descrizione fisica: 4
demokratischen Partei Dok- Eramer mit 4609 Stimmen gegen den Führer der id Mcheu Volkspartei Dr. Koro sec, der 4571 Ttim- 91 ! erhielt. it bisherige radikale Skuptschinapräsideut T r i s k o- 6er als ehemaliger Anhänger des verstorbenen [tc mit dem gegenwärtigen Ministerpräsidenten in einem politischere Konflikt liegt, gab in Belgrad seine Stimme für den Demokraten Davidovic ab. Wegen seines Vorgehens, das dem geheimen Wahlakt wider spricht, wurde Trifkovic von der Wahlkommission mit einer Geld st rase

. Die endgültigen Ergebnisse werden erst morgen bekannt werden. Die Zusammensetzung der neuen Sknptschiua. Belgrad, 12. Sept. (Priv.) Nach den bisher vorliegen den provisorischen Resultaten dürfte sich die Zusammen setzung des neuen Parlamentes folgendermaßen gestalten: Radikale beider Richtungen 106 bis 112 (bisher 142), Demokraten 67 (37), Radic-Partei 53 (68), Slowenischklerikale 19 (20), bosnische Mohammedaner 21 (15), Deutsche 4 (5), ständige Demokraten 29 (22), Sozialisten einer. Man rechnet

des Svwjetgesandten Rakowski, der der franzö sische u Regierung nicht mehr genehm ist, der frühere rns- stsche Geschäftsträger in London, Rosen goltz, ernannt werden wird. Draußen heller Smmenschein. Doch vermag er nicht hereinzudringen durch die hohen, farbigen Bogenfenster, vor denen die schweren, goldgestickten roten Damast Vor hänge fest zugezogen sind. So daß der ganze Luxus, die aufgespeicherte Pracht ringsum in den hundert und aper hundert elektrischen Birnen um so greller anffunkelu. Voll ruhiger

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 12
mit Frankreich sei die Hauptforderung in der heutigen europäischen Politik London, 24. Jänner. (Havas.) In der von der liberalen unabhängigen Partei abgehaltenen Versammlung erklärte der Führer der Partei, G ladstone, wir treten in die Arena gegen Lloyd George. Wir sind der Ansicht, daß cs möglich ist. der Koalitionsregierung ein Ende zu bereiten und zum alten System, das vor dem Kriege bestand, zurück- w kehren. Er-gland drängt »ach AuWung drs fmnMU- detgii'chm MHitärsettrsger. Paris, 24. Jänner. (Wolfs

Programm austreten. Noch keim iafftljßt&Ms ist in Steaetfraae. Berlin, 25. Jänner. (Korrbüro.) Die Verhandlungen über das SLeuerkompromitz haben bisher zu keiner Einigung ge führt. Die Sozialdemokraten gaben die Erklärung ab, daß sie'nach wie vor auf einem sichtbaren Opfer des Besitzes be stehen müssen. Auch aus dem Wege der Zwangsauleihe könnte dieses Ziel erreicht werden. Zentrum, Deutsche Volks partei, Bayerische Volkspartei und Demokraten werden heute vormittags in einer gemeinsamen Sitzung

, aus dem Wege zur Herstellung des Gleich gewichtes im Staatshaushalt in ruhiger Arbeit sortschreiten müsse. Ueber die politische Lage berichtete Obmann Dr. Seipel. Die Vereinigung beschloß aus Grund des Ergebnisses der Interpretationen, welche die früher bestandenen Bedenken beseitigten, einstimmig, der Ratifizierung des Vertrages von P rag zuzustimmen. A«rrüs ssd Sas GenersÄ^kirreHt. Wien, 24. Jänner. (Korrbüro.) Die Blätter erfahren zu den Meldungen, der amerikanische Senat habe an der Mel- lonbill

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.11.1924
Descrizione fisica: 4
, allergünstigste Lösung des deutschen Problems zu liefern: Verstümme lung und Zerstückelung Deutschlands." Kern Interesse für die deutschen Reichskags- wahlen. Dichter als Agitatoren. Berlin. 23. November. Noch niemals waren Wahlen zu einem so ungünstigen Termin ausgeschrieben, wie jetzt in Deutschland. Die Geschäftsleute denken mehr an ihr Weih nachtsgeschäft, als an den Besuch von Versammlungen, die daher auch verödet bleiben. Die Propaganda spielt sich nur in den Zeitungen ab. Eine Partei hielt kürzlich

im Berliner Sportpalast eine Versammlung ab, die schwach besucht war, während sich zu den Boxkämpfen, die tags darauf an derselben Stelle stattfanden, sechstausend Menschen drängten und die große Halle ausfüllten. Jede Partei hat sich ein paar intellektuelle Wahlredner gesichert. Für die Demokraten haben Gerhart Haupt- mann und Thomas Mann Manifeste verfaßt, für die Deutschnationalen agitieren Ernst von W o l z o g e n, der ehemalige Direktor des „Ueberbretts", und Dr. D i n t e r, der Autor öes Romanes

Schwankungen. Einige ungarische Papiere konnten sich .später auf Deckungen befestigen. Der Verkehr wurde im weiteren Verkaufe ruhiger, doch blieb die Tendenz fest und die gehandelten Kulifsenwerte erzielten weitere Kursbesserungen. Im Schranken herrschte gleichfalls eine fest« Stimmung. Nur ungarische Mon- lanwerte lagen auf Abgaben matt, vermochten sich aber später etwas zu erholen. Für Zuckeraktien bestand rege Nachfrage, desgleichen .für die meisten Textil-, Transport- und Elektrowerie. Gegen Schluß

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 23.05.1928
Descrizione fisica: 4
von etwa 25 Prozent werden sie mit weitem Abstand als die stärkste Partei in den Reichstag einziehen. Der wesentlichste politisch-parlamentarische Ge genspieler der beiden marxistischen Parteien, die Deutschnationalen, Haben Verluste erlit ten, der die vorauszusehende Schwächung doch we sentlich übertrifft. Sie tragen in erster Linie die Kosten der unpolitischen, wirtschaftlich orien tierten Schwäche des Bürgertums. Die Wirt schaftspartei hat dafür einen ganz außeror dentlichen Zuwachs zu verzeichnen

. Der neue -rutsche Reichstag. Das vorläufige amtliche Gesamtergebnis der Reichstagswahlen ist folgendes: Sozialdemokratische Partei 9,287.433 (7,886.261) Deutschnat. Volkspartei 4,464.832 (6,209.229) Deutsche Zentrumspartei 3,713.866 (4,120.936) Deutsche Volkspartei 2,692/444 (3,051.332) Kommunistische Partei 3,217.339 (2,711.829) Deutsche Demokr. Partei 1,448.763 (1,921.271) Bayerische Volkspartei 938.870 (1,135.131) Linke Kommunisten 114.384 Reichspartei des Deutschen Mittelstd. (Wirtschaftsp

.) 1,409.704 (709.997) Nationalsoz. Dtsch. Arb.- partei (Hitler-Bewegg.) 840.856 (907.915) Deutsche Bauernpartei 467.762 (296.321) Völkisch-Nationaler Block 303.800 Landbund 213.423 (499.622) Ehristl.-Nat. Bauern- und Landvolkspartei 7 7 0.10 0 Volksrechtspartei 480.978 Evang. Volksgemeinschaft (Evang. Partei Deutsch lands) 51.000, Reichspartei für Handwerk, Han del und Gewerbe 51.465, Unabhängige Sozial demokratische Partei Deutschlands 20.725, Volks block d. Jnflationsgeschädigten (Allg. Volksrechts

partei) 36.658, Deutsche Haus-und Grundbesitzen/- Me» in DMKlMtz. Partei 35.550, Nat. Minderheiten Deutschlands 70.752 (93.000), Alte Sozialdemokratische Partei Deutschlands 65.296, Unpolit. Liste der Kriegs opfer 6045, Sächsisches Landvolk 127.633. Die in Klammern beigefügten Zahlen bezeichnen das Ergebnis von 1924. Die Man-atsvertettung. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Reichs tagswahlen zeigt folgende Mandatsverteilung: Sozialdemokraten 152 (131), Deutschnativnale 73 (103), Zentrum

62 (69), Deutsche Volkspartei 44 (51), Kommunisten 54 (45), Demokraten 25 (32), Bayerische Volkspartei 16 (19), Wirtschafts partei 23 (17), Nationalsozialisten 12 (14), Deutsche Bauernpartei 8, Landbund 3, Christi.- Nationale Bauernpartei 13, Volksrechtspartei 2, Sächst Landvolk 2. Die eingeklammerten Ziffern bezeichnen die Mandate vom Dezember 1924. Es haben 30,592.442 Wähler 489 Abgeordnete gewählt. Die Reichstagswshifttmmen in Bayern. SoZiald. Partei Deutsch!. 319.576 (722.955), Deutschnationale Volkspartei

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1921
Descrizione fisica: 6
Nummer des „Neuen Reich". Der Präsident des kath. Schulvereines für Oesterreich. Graf Alfted Resseguier-Miremont veröffentlicht in besagter Nummer seinen dritten Brief über „Demokratische Entwickln«- g e n". Der Herr Graf führt bekanntermaßen eine sehr schneidige Feder und hält diesmal der ch r i st - lichfozialen Partei ein arges Sündenregi ster vor, das hoffentlich die Teilnehmer des christ- lichfozialen Parteitages zu einer recht gründlichen Gewissenserforschung benützt haben. Wir geben

nachstehend dem Herrn Grafen das Wort und be schränken uns lediglich auf einige Bemerkungen. Revoluttons-Nachrvehen. Der Verfasser behauptet einleitend, die Christlichsozialen hätten die Regierung zwar in Händen, seien aber die Re gierten. Das politische Programm dieser Partei erscheine nach außen hin nicht mehr geschlossen. Eines starken Führers entbehrend, oder diesem die Aufgabe unmöglich machend — ich weiß nicht, was da zutrifft, — von Klippe zu Klippe ge worfen, hier vermittelnd

Konjunkturmenschen, Leute, denen das Chri stentum nur Name und Parteizugehörigkeit bedeutet, neben anderen, deren inneres Wesen und ausübende Tätigkeit da raus beruht Solange eine starke Hand da war, wie die Luegers, marschierte auch die Partei in gerader christlich- sozialer Richtung, nun diese aber fehlt, fehlt auch die Ein heit und Solidarität, die Wählerschaft verweigert zum Teil das Gefolge, wie die Haltung der Kleinhäusler und Land arbeiter bei den letzten niederösterreichischen Landtagswahlen erwi len

hat. Noch nie war vielleicht eine Gelegenheit da, wie die heutige, einer konservativen Partei, — und dies ist der Sinn der christlichsozialen Partei im Gegensätze zu den revolutionären Parteien des Tages, — einen Massenzulauf aller, die noch Rettung aus diesem Chaos streben, zu ver schaffen. Die christlichsoziale Partei hat in manchem ihrer Ver treter ihrem ureigenen Problem nicht gewachsen ge zeigt. Mit Mühe ivatzrt sie ihren Besitzstand, anstatt ihn zu rerdo'weln, ja teilw«se verliert

sie ihn, wie die letzten Nationalrats- und Landtagswahlen zeigen. Wohl gibt es Männer in der Partei, welche dieser Erkenntnis sich nicht entschlagen. Ihre Zahl ist aber gering gegen die Männer um des Mandates und des Automobiles willen und gegen diejenigen, die im nackten Materialismus der Berufsklasse den Zweck des ganzen Abgeordneten- und Volksdaseins fin den." Graf Resseguier (zu seiner offenen deutschen Schreibweise paßt der stocksranzösifche Name nicht gut) erhebt dann weiterhin noch folgende schwere Anklagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
. In Karlsruhe wählten 86 Prozent. Die „Freiheit" kommentiert das Wahlergeb nis wie folgt: Die auffallendste Erscheinung des Wahrergebniffes ist der katastrophale Zusam menbruch der Demokratischen Partei. Von 26 Mandaten sank sie auf 7 Mandate. In ihrer Hochburg Baden bat sie eine vernichtende Nieder lage erhalten. Die Niederlage ist die unmittel bare Antwort auf die schmähliche Haltung der Demokraten bei den letzten politischen Ereignis sen im Reich. Alle Hinneigung zu den Rechts parteien

aber auch für die Unabhängige So zialdemokratie. Die Ursachen dafür lie gen in der Tatsache, daß die Spaltung alle Or ganisationen der Partei in Baden zertrümnrert hat und daß es erst im Verlaufe dieses Wahl kampfes gelang, die Partei wieder aktionsfähig zu machen. Das Zentrum hat seinen Besitzstand vergrößert. Bei den vorjährigen Landtagswah len verfügte es über etwa 36 Prozent der Man date, jetzt über 40. » « Her stssMscke fe§Mfffe«?gg§te?s. Am 29. Oktober ist zum erstenmal wieder nach der Spaltung von Tours in Paris

ein soziali stischer Kongreß Zusammengetreten. Unter allen auf Moskaus Gebot erfolgten Spaltungen war die in Tours vollzogene gleich zeitig die sinnloseste, weil die gesamte zwischen Tours und heute liegende Haltung der neuen kommunistischen Partei in nichts von der Hal tung der soizalistischen Partei abwich, sondern nur die natürliche Fortsetzung der früheren Po litik bildete, und die folgenschwerste, weil sie die bis Tours zufammengefaßten Kräfte ohne Not wendigkeit zerriß und damit zur denkbar größ ten

Schwächung nicht nur der politischen, sondern, auch der gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung führte. Kein Geringerer als F r o s s a r d selbst, der Generalsekretär der kommunistischen Partei, hat erst kürzlich ganz offen geklagt, daß seit Tours das geistige Leben der Partei erstickt und die kommunistische Partei eigentlich eine Partei ohne Arbeiterpolitik, ohne Gewerkschaftspolitik, ohne Genossenschaftspolitik, ohne Agrarpolitik, ohne parlamentarische Taktik, ohne Wahltaktik geworden sei. Die Erklärung

Organisationsbericht -die heutige Mitgliederzahl mit rund 63.000 be ziffern. Das ist sicher keine hohe Zahl, aber in Anbetracht der traditionellen Schwäche der poli tischen Bewegung in Frankreich- insbesondere aber in Anbetracht, daß die Partei nach Tours gezwungen war, einen vollkommen neuen Orga nismus zu schaffen, immerhin beachtlich. Am katastrophalsten hat wohl die Spaltung im De partement der Seine, hauptsächlich in Paris, auf die alte Partei gewirkt. Und dort scheint es ihr auch bis heute kaum gelungen

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