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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 04.10.1930
Descrizione fisica: 4
christlich soziale P arteiregierung geeignet sei, für den Eintritt zweier Heimat- wehrminister, daß Herr Vaugoin der das Kabi nett Dr. Schober stürzte um seinen Strafella in die Bundesbahn zu bringen keine Protektion treibe und daß das ganze Vorgehen der Christ lichsozialen nicht den schlimmstenAuswuchs des Parlamentarismus darstelle. Die tzeimatwehrführung stellte sich schützend vor die christlichsoziale Partei und hat damit ihren überparteilichen Charaker fallen ge lassen. Sie hat aber auch den Kampf

den tzeimatwehrmännern zumutet. Es fehlt nur noch daß die tzeimatwehrführung ihre Forma tionen im Wahlkampfe in den Dienest der christlichsozialen Partei stellt. Aber auch das scheint sich schon vorzubereiten. Denn man spricht in Wien schon "ganz offen davon, daß die Ehristlichsozialen und die Heimatwehr unter dem Namen „Heimattreuer, christlicher Block" gemeinsam in den Wahlkampf ziehen werden. Ein schlimmerer Mißbrauch mit dem Vertrauen der Geführten ist wohl noch in keiner Bewegung vorgekommen. Kein Wunder

haben? Die die Heimattreue Bevölke rung ans Narrenseil ketten wollen nnd eine stolze, sieghafte Bewegung zerstört haben? „Die Alleinschuldigen sind die Christlichsozialen, denen Partei und Parteimacht über alles geht". Wähler und Wählerinnen! Rüstet euch zum Kampfe. Der 9. November muß die gesamte anständige Bevölkerung einig fin den^ einig finden in dem fanatischen Willen: Der Willkürherrschaft von rot und schwarz ein Ende zu bereiten, das öffentliche Leben zu säubern und Männer an die Spitze un serer heißgeliebten

Heimat zu bringen denen Redlichkeit und Recht und Freiheit erstes unverrückbares Gebot ist! An das Volk Deutschösterreichs! Die Politik der christlichsozialen Partei steuert — gleichlaufend mit den Bestrebungen der Sozialdemokraten — schon seit langem zielbewußt aus das Zweiparteien system hin, das die Teilung der Macht und damit die Kor ruption zur dauernden Einrichtung in unserem Staate machen müßte. Die Großdeutsche Partei hat sich diesem, für Staat und Wirtschaft gleich verderblichen System

, für Staat nnd Wirtschaft unerläßliche Aufgaben zu lösen. Mit ruhiger Zuversicht und festem Vertrauen aus den Er folg sah die Großdeutsche Volkspartei und mit ihr die ge samte Bevölkerung Deutschösterreichs Schober wieder an die Arbeit gehen. Doch da geschah das Unfaßbare und Unverantwortliche: Weil ein durch Gerichtsurteil gebrandmarkter christlichso zialer Parteimann an die Krippe drängte, mußte Schober weichen. Den redlichen Willen Schobers und die Hoffnun gen der Bevölkerung mißachtend, schlug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.11.1926
Descrizione fisica: 8
jetzt auch Peters Buch ruhiger und gefaßter lesen, ohne dabei, wie in der ersten Zeit, in Tränen auszubrechen, ohne in der Qual, die ihr der Gedanke an seinen Verlust "brachte, zu verzweifeln. Vieles war ja bester, näher dem Vergessen, das für sie, die Frau eines anderen, notwendig war. Zlber alles war damit noch nicht gut. Denn oft noch kamen ihr die Gedanken an dem Geliebten, wie zärtliche Gespielinnen, die um sie warben. Sie kämpfte wohl dagegen an. Aber die Erinnerungen an ihn, den sie so geliebt

, ihn wiederzusehen, Bangen und Beklemmung. Sie faßte sich mühsam, um ihre Erregung zu verbergen. „Du bist erschrocken." fragte Hubert, „ich hoffte doch, dir damit eine Freude zu machen. Und ihm auch. Denn lange war er fern und sieht gewiß seine Heimat gern wie der." „Kommt er." entgegnete Helene, nun wieder ruhiger, „hat er zugesagt?" „Ja, ich bat ihn mehrmals; das letzte Mal erst schrieb er, daß er käme, wenn er wüßte, daß er mich und dich nicht störe." „Warum hast du dies verschwiegen?" sagte Helen

« und lächelte. „Um dich zu überraschen." entgegnete Hubert, und bä et HEerrsns frohen Ausdruck sah. fuhr er fort:' „NUn, freust du dich wM auch, ihn vMWDWM' Arbeiter, Meldet euch zur Wehrmacht! Wieder sind die Werbungen für die Aufnahme in das österreichische Bundesheer ausgeschrieben. Und wieder er geht an euch der Ruf der Partei und aller aufrechten Re publikaner: Tretet ein in die Wehrmacht, denn sie mutz republikanisch bleiben! Die Wehrmacht muß aber auch ein Instrument des Volkes bleiben, sie darf

, wenn die Wchrmacht ein Instrument der reaktionären Offiziere und Parteien geworden ist. Die Beispiele von Italien. Ungarn. Deutschland sprechen in dieser Hinsicht eine so deutliche Sprache, daß man es nicht laut genug allen jungen Arbeitern und AngestMen zurusen kann: Hinein in die Wehrmacht, sie darf nicht ein Instrument der Reaktion, des bürgerlichen Faschismus werden! Der Kamps, den die Republikaner, den unsere Partei um den Geist der Wehrmacht, um die Seele der Wehr- männer schon seil Jahren führt

seine Unterschrift setzt, den Inhalt desselben genau durch. Er achte auch -darauf, daß seine eigenen An gaben richtig zu Papier gebracht werden. Jeder Bewerber beeile sich, damit er schon am 1. De- zem'ber bei der Anmeldung erscheint, lasse sich nicht abwei- sen. Wahrgenvmmene Unregelmäßigkeiten melde er dem Vertrauensmann der sozialdemokratischen Partei, der bei den Werbungen anwesend ist. Erlittene Vorstrafen sind bei -der Anmeldung anzu geben. da ein Verschweigen derselben die Nichtausnahme ins Vundesheer

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Alpenland
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Pagina 4 di 6
Data: 21.04.1927
Descrizione fisica: 6
lichen Vorwänden und Ausflüchten wurde die Beratung des Gesetzes vezögert. Und man wird vielleicht verstehen, warum sie das tat, wenn man weiß, daß innerhalb der sozialdemo kratischen Partei die Meinung darüber, ob man eine Alters versicherung der Arbeiter überhaupt schaffen soll oder nicht, eine sehr geteilte war.Der radikale Flügel in der österreichischen Sozialdemokratie, der bekanntlich sehr stark ist, sagt sich näm lich: „Wenn die Arbeiter die Altersversorgung haben, welches Agitationsmittel

einen Wahlaufruf, in welchem es heißt: „Wollt Ihr untergehen in Judaismus, Materialismus und Mammonismus, dann wählet marxistisch oder eine Splitter liste, heißt sie nun Demokratische Partei, Ude-Partei oder Völkisch-sozialer Block .Wollt Ihr aber eine allgemeine Ge- sinnungs- und Lebensreform, großzügige Kulturpolitik und Gerechtigkeit, dann stimmt für die E i n h e i' t s l i st e und damit für die nationalsozialistischen Wahlwerber. Wollt Ihr einem Ende mit Schrecken, mit Blut und Brand entgegen getrieben

aus. Keiner bleibe von der Wahl ferne! Und keiner vergesse, daß die sozialdemokratische Partei und deren Gewerkschaften es sind, die unsere Mitgileder bisher grausam verfolgt haben. Wehrt Euch dagegen und wählt am 24. d. M. antimarxistisch! Anmerkung : Selbstverständlich stehen alle vorgenannten Wahlwerber auf der Einheitsliste. Band uni Beute. Die mit + bezeichnten Aufsätze oder Notizen sind bezahlte Einschaltungen, für welche die Schriftleitung keine Verantwor tung übernimmt. Von Kufstein — bis Salurner Klause

, Ist deutsch Tirol von Haus zu Haufe! Genosse Abram abgeblitzt. Herr Simon A b r a m, der Listen führer der sozialdemokratischen Partei, hat wegen des Wahl plakates „Schluß mit der Komödie", worauf er mit dem Raubritterschlösserbesitzer Dr. Gruener abgebildet erscheint, beim hiesigen Schöffengerichte die Ehrenbeleidigungsklage gegen „unbekannte Täter" noch vor Erscheinen des Plakates unter gleichzeitiger Forderung der Beschlagnahme desselben eingebracht. Auf den nachher angeschlagenen Plakaten waren jedoch

, durch welche sich eine politische Partei nur lächerlich machen muß. Eine gute Sache bricht sich selber Bahn und benötigt keine markt schreierische Reklame. WÄHLER! WÄHLET AM 24. APRIL 1927 DIE EINHEITS Der Verein für Heimatschutz, welcher sich schon öfters unnötigerweise bemerkbar machte, hat es für gut befunden, wieder Verschiedenes zu bekritteln, was demselben im Stadt bilde nicht paßt. Jetzt sind es die Reklameauswüchse, welche demselben im Magen liegen. Die Herren scheinen keine Ahnung zu haben, wie heute Handel

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1929
Descrizione fisica: 8
ist der Be trogene. Ist es den Bundesbahnen nicht möglich, einen Personenzug in 9 Stunden 10 Minuten, wie es der Fahr- Wien, 1. August. (Priv.) Die kommunistische Partei Oesterreichs wird nach dem neuerlichen Verbot der beutigen Kundgebungen auf dem Frelheitsplatz und auf dem Ring versuchen, wilde, also ungesetzliche Versammlungen an verschie denen Punkten der Stadt zu veranstalten. Schon gestern abends haben die Kommunisten in verschiedenen Bezirken Versammlungen abgehalten, in denen die Sprecher

dazu aufforderten, allen Verboten zum Trotz die für heute angesetzten Kundgebungen mit Gemalt dnrchznführen. Während dieser Versammlungen wurden mehrere Kommunisten verhaket. Flugzettel öer kommunistische« Partei, in denen die Wehrmacht aufgeforbert wird, den Gehorsam zu verweigern und gegen die erteilten Befehle mährend der heutige» Demonstrationen kurzweg zu meutern, mürbe» beschlagnahmt. Im Parteilokal der Kommunisten in der Alserstraße und im Verbandslokal der kommunistischen Jugend organisation

in der Pulverturmgasse wurden Hausdurch suchungen öurchgefüürt und tatsächlich wurde das Manuskript der Flugzettel gefunden. Heute wurde das Organ der kommunistischen Partei, die ,Iiote Fahne", wegen Störung der öffentlichen Ruhe beschlagnahmt. Lediglich eine Sonderausgabe öer „Roten Fahne", die anläßlich des 1. August erschienen ist, wurde von der Beschlagnahme ausgenommen. Die Polizei rechnet damit, daß die Kommunisten unter allen Umständen abends Ruhe störungen versuchen werden. Aus diesem Grunde

in das Haus ist nur durch eine einzige schmale, einflügelige Türe in öer Herrengasfe gestattet. Alle anderen Tore sind gesperrt. Ruhiger Verlauf der kommnnistischen Invaliden - demonstration. Wien, 1. Ang. (Priv.) Die Jnvaliöendemon- stration, die heute vormittags gegen 11 Uhr von den Kommunisten in Meidling veranstaltet wurde, ist ohne Zwischenfall verlaufen. kommunistische Demonstrationen in Hallein. Hallein, 1. August. (Priv.) Die Kommunisten haben hier eine Demonstration veranstaltet. Sie versammelten

der kommu nistischen Partei, mehrere Beamte der Polizeipräfektur und beschlagnahmten die bereits gedruckten 30.000 Exemplare des Blattes, die Anweisungen für die heutigen Demonstrationen enthielten. Die Beamten ordneten die Einstellung des Druckes an. Sie nahmen die Walzen aus den Maschinen und stellten die Druckerei unter polizeiliche Bewachung, um das Erschei nen des Blattes auf alle Fälle zu verhindern. Im Laufe des gestrigen Tages wurden in Paris etwa vierzig Kommunisten verhaftet. 48 Ausländer

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Alpenland
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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 6
eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. L Zahrgans Innsbruck, den 31. Dezember 1831 Folge 51 i He,7 1932! | Allen werten Lesern und Mitarbeitern ) ! öie öeften Wünföe $um Jaljceswedjfcl i Schriftleitung und Verwaltung % r r ln alle Igerimuensniämier u. jBatfeimitglieDer! Ein Jahr ruhiger und besonnener Arbeit im Dienste der hohen, durch unser Parteiprogramm vorgezeichneten Aufgaben ft Volk und Heimat liegt hinter uns. Dem Drucke der schweren wirtschaftlichen Not am meisten

ausgesetzt, haben unsere Mitglieder und Vertrauensmänner inmitten des markt schreierischen Lärms, der ein besonderes Kennzeichen der neuen politischen Bewegungen ist, unserer Partei und den von ihr vertretenen Grundsätzen die Treue gehalten. Keine der poli- iischen Gmppen in diesem Staate wurde so gehässig bekämpft, me unsere Partei. Von rechts und links in gleicher Weise mde kein Mittel, auch das schimpflichste nicht, unversucht ge lassen, um die Großdeutsche Volkspartei zu vernichten. Hundertemale

totgesagt, steht die Partei in dieser Brandung von Verleumdungen und Lügen imerschütterlich fest und lebt. Ämm gerade gegen uns dieser Haß? Weil die Großdeutsche Partei sich rein erhalten hat vom Schmutze der Korruptton, der alles sonst bedeckt und weil ihre Führer persönlich unantast bar find. Deshalb ist sie aber auch nicht umzubringen, so sehr ich auch unsere Gegner bemühen mögen. Die Großdeutsche Volkspartei wird auch im kommenden Zähre ruhig ihren Weg weitergehen, unbeirrt von den Schlag- ivockn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.01.1951
Descrizione fisica: 6
, was er unter der von ihm erwähnten „westlichen Orientierung“ versteht und wie er sich zur Südtiroler Frage verhält?“ Wäre diese Anfrage in ruhiger, sachlicher Art erfolgt, so hätten auch die Veisammlungs- teilnehmer sich ruhig verhalten; sie merkten aber den Zweck der Anfrage, um so mehr als nach ihrer Vorbringung sofort ein demon strativer Beifall der großdeutschen Partei gänger einsetzte. So geriet die Menge in starke Erregung und es hätte nicht viel gefehlt, daß die Provokateure ihren Zorn zu fühlen be kommen hätten

und das um so mehr, als es überhaupt das erstemal war, daß sich die dortige Schuljugend auf die Bühne wagte. Die Aufführung mußte noch dreimal wiederholt werden. Eine Innsbrucker Erinnerung an Dr. Renner Es wird uns geschrieben: Im Oktober 1920 waren in Oesterreich Wahlen in den National rat und als Redner der sozialdemokratischen Partei war unter anderem auch der damalige Bundeskanzler Dr. Karl Renner nach Inns bruck gekommen. Die von der Partei im Großen Stadtsaal veranstaltete Versammlung war von mehr

zum zweiten Male in diesem Jahr mit der ge setzlichen Verankerung der Arbeitszeit be fassen. Als im Sommer das Gesetz zur Ar beitszeit zum ersten Male besprochen wurde, versuchten die Nationalräte der OeVP mit allen Mitteln, den 8-Stunden-Tag zu hinter- treiben. Für eine Partei, die nicht die Interes sen der Arbeitenden, sondern die der Besit zenden und eine Wirtschaftsform längst ver gangener- Zeiten vertritt, mag diese Hand lungsweise eine innere Notwendigkeit sein. Von den an den Haaren herbeigezogenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 26.08.1933
Descrizione fisica: 12
ins Blaue und Unge wisse. Z i e l f a h r t e n zu billigsten Preisen ausschreiben würde. Die Zeiten sind heute zu ernst, um an unbekannte Orte zu fahren, lieber fährt man an einen bekanntgegebenen Ort. weiß, woran man ist — und wieviel Geld man mit zunehmen hat . . . Kitzbühel Diele verstehen das nicht. Mit den Nazi wirbeln scheint es nun in unserem Städtchen endlich einmal ruhiger zu sein. Trotzdem die Einstellung der Bevölkerung gegenüber dem braunen Radau ziemlich eindeutig ist. fragen sich viele

Betrieb eine Nazisäuberung vorzunehmen. Seit einige der prominentesten Hitleranhänger hinter Schloß und Riegel sitzen, ist es zwar etwas ruhiger in Mayrhofen und Umgebung — unter der Asche glimmt aber die Hitlerei weiter. Die Wiener Sängerknaben beabsichtigen, auch hier einige Konzerte zu geben — den .Hakenkreuzlern dürste dies jedoch wenig passen. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß Störungen Vorkommen könnten. Hoffentlich werden Sicher heitsvorkehrungen getroffen. — Die Arbeitslosen der Um gebung

Hinsicht beson ders bedrängten Bezirkes mit größter Aufmerksamkeit verfolgt und die Parolen der Partei beifällig ausgenommen. Ehrung oder Demonstration? Am vergangenen Mitt woch abends brachte die Bürgerkapelle ihrem früheren Di rigenten, einem Pater des hiesigen Franziskanerklosters, zu seinem Namenstage ein Ständchen dar. Es kann nicht ab- geleugnet werden, daß gerade er es war, der die Kapelle auf die heutige Höhe gebracht hat. Allerdings fassen gewisse Kreise diese Ehrung eher als eine kleine

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 09.11.1930
Descrizione fisica: 16
GR. Mit terer im christlichsozialen Parteisekretariat vor und ge legentlich eines neuerlichen Besuches trat er am 29. Ok tober überhaupt der christlichsozialen Partei bei. Herr Gemeinderat Mitterer erklärte, daß er nun erkenne, daß den Bauern eigentlich nur die Christlichsozialen helfen. Bezirk Spittal. Der Straßenbau Oberdruuburg— Zwickenberg geht fast dem Ende zu. Mit Ausnahme eines kurzen Stückes ist die Straße vollendet. Anerken- nung gebührt in erster Linie den braven Pionieren mit ihrem Kommandanten

in diesem Hause (Gasthof Ortner in Döllsach) aufge bahrt morden. Der so unerwartet Abberusene war am 3. Juni 1907 geboren. Er war zeitlebens ein stiller, ruhiger Bursche und fleißiger Arbeiter. Donnerstag, den 30. Oktober, wurde er unter Teilnahme der Feuer wehr und vieler Berufskollegen am Friedhofe zu Sagritz zur letzten Ruhe bestattet. Möge er einen gnä digen Richter gesunden haben! Sagritz im Mölltal. (Todesfall.) Nach iahrelan gem schweren Leiden an Gelenksschwindsucht starb wohlvorbereitet

. Es ist, als ob ein scharfes Gift alle Wurzeln des Bauerntums töten würde. So arbeitet der liberale Landbund talauf. talab, unwahr, unaufrichtig, unehrlich. Freilich, wenn man Fliegen fangen will, muß man Honig legen. Welches ist oas wahre Gesicht des Landbundes, besonders wenn wir das Katholische berücksichtigen? Wie es sich das letzte- mal darum gehandelt hat. Oesterreich einen Bundes präsidenten zu geben, hat die katholische Partei den Abg. Miklas vorgeschlagen. einen hochangesehenen, braven, katholischen Mann

hatte die konfessionelle Schule und die Zivilehe. Die katholische Partei Oesterreichs war für die Beibehaltung der konfessionellen Schule, weil wir sie auch für Oesterreich erkämpfen wollen. Es ist die Schule mit dem katholrschen Lehrer, dem katholi schen Unterricht und dem katholischen Geist für unsere katholischen Kinder. Der Landbund stimmte dagegen, weil er wollte, daß die burgenländische Schule der österreichischen angeglichen werde. Die Zivilehe gibt es in Oesterreich nicht; sie ist die Ehe vor dem Bürger

meister. Die christliche Partei Oesterreichs stimmte nun dafür, daß die burgenländische Ehe der österreichischen Ehe vor dem Priester angeglichen werde. Hier stimmte der Landbund wieder gegen die Angleichung. Man sieht überall, der Landbund ist durch und durch liberal, immer gegen alles Katholische. Darum haben die Bi schöfe Oesterreichs die Katholiken im Gewissen ge mahnt, keine Stimme dem Landbund zu geben. Ka tholischer Bauer, sei ein Mann, der ausrecht steht, offen und gerade

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1932
Descrizione fisica: 6
die Iaidl, daß sie damals gar nicht gewußt habe, was sie sagte; erst nachdem sie schon einige Zeit in Untersuchungshaft war, sei sie erst wieder ruhiger geworden. Es wurde sodann die Aktenverlesung vor genommen. Nach der letzten Verhandlung wurden von der Gendarmerie noch weitere Erhebungen durchgeführt. Der Vertreter der Versicherungsgesellschaft „Phönix", Hugo Richter, schilderte die Iaidl als streitsüchtige, sehr sparsame, beinahe geizige Person, die ihm gegenüber oft vom Brennen gesprochen

und der sozialdemokratischen Partei im Stadtrat Beschwerde dagegen erhoben, daß die Präliminarberatungen vom christlichsozialen Finanzreferenten, Stadtrat L e i t n e r, er st zu einem so späten Zeitpunkt eingeleitet wor den sind. In früheren Jahren hat man doch schon immer im Oktober mit den Budgetberatungen begonnen, die erfah rungsgemäß ja längere Zeit beanspruchen. Dies wird ins besondere Heuer der Fall sein, da ja die Finanznot der Stadt gemeinde Innsbruck kein Geheimnis ist und die Stadtväter sicherlich

Male in Schwaz zu sehen war, wenn irgend ein Partei aufmarsch oder sonstiger Wirbel inszeniert wurde. Der Mord in Ostttrol. Aus Lienz wird uns berichtet, daß die Nachforschungen nach dem Mörder der Antonia A u e r n i g von den Sicherheitsbehörden mit aller Energie betrieben wer den. Man hofft, vor allem auf Grund der vorliegenden Per sonsbeschreibung, wonach der Täter schielt, unterhalb des rech ten Auges eine große und auf den Händen mehrere kleine Warzen hat, seiner sehr bald habhaft

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 10.03.1926
Descrizione fisica: 4
, die Mietkommission beim Bezirksgericht Neubau fällte jedoch sin Urteil auf vylle, Bezahlung. Bei diesem Urteil blieb es jedoch nicht, da sonderbarerweise die Par teien zu der Verhandlung nicht geladen waren. Es wurde zwar behauptet, daß die Zustellung der Vorladung an den Hausbesorger Wäschewaschen r« der Wohmmg ist ei» Kündig rmggr grmrd. SüuLigung usch Bersöhuuug der Parteien uttwirksa«. 2»r Wien hatte ein Hausherr eine Partei wegen wiederholt« Kränkungen unb Ehrverletzungen gekündigt. Es kam nachher

zu einer Versöhnung. Trotzdem beließ es der Hausherr bei der Kün digung, die Partei, stellte sich jedoch auf den Standpunkt, daß durch die Versöhnung die Kündigung unwirksam gemorden sei und dos Bezirksgericht Leopoldstadt entschisd, daß tatsächlich eine «Mgie Verzeihung den Wegfall des wichtigsten KündigungsgrunLes deuten urch die Kündrgung unwirksam machen würde. .Im vop l-isgenden Falle kam dieser Standpunkt allerdings nicht zur Gel. tung. da die Versöhnung nur mit !der Frau des Hausherrn, nicht aber nnt

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.08.1933
Descrizione fisica: 8
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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 02.12.1931
Descrizione fisica: 12
der Christenheit die Geschicke der Menschen bestimmen und lenken zu können. Und was für ein Fiasko, was für ein Mißerfolg zeigt uns die Bilanz der Gegenwart! Mit aller Wissenschaft, Kunst und Technik sind die Menschen nicht weiter gekommen als in eine fürch terliche Sackgasse. Was bedeuten all die sophisti. schen Spitzfindigkeiten, was die advokatischen Drehs von Partei- und Wirtschaftsführern gegen über dem gewaltigen geistigen Ringen, das nun zwischen Moskau und Rom eingesetzt hat? Hie Christ, hie Antichrist

wir eine Ungerechtigkeit an die andere stellen, wir wür den und müßten uns im Unendlichen rettungslos verlieren. Und nun aber eine Kardinalsfrage: Wie verhält sich unsere Partei all diesem unmoralischen Dreck gegenüber? Tut sie all das. was nötig ist. um dem Kulturbolschewismus zu begegnen und die fortschreitende Slerprolslarisierung auszuhalten? Sind unsere Führer Führer von Format, wie sie die schicksalsschwere Gegen wart heischt? Für mehr als 50 Prozent der Fälle müssen wir katholische Arbeitnehmer sagen

: Die Partei hat versagt! Kapi talismus und Judentum wußten sich bereits so stark auch in unserer Partei zu verankern, daß Gerechtigkeit und Liebe nur mehr da und dort als Blümelem zu sprossen vermögen, im übrigen aber die breiten protzigen Blätter des Materia lismus und der Volksentfremdung üppiger denn je ge deihen. Unsere christlichsoziale Partei ist erkrankt an Ar terienverkalkung und darum ist sie den derzeitigen Situa tionen im Volk und Staat nur mehr mühsam gewachsen. Der in den Parieiadern

aber sitzende Kalk ist das Geld des Kapitalismus, ist das „Geschäftemache n" mit dem Parteimantel, ist das liberale Ausbeutertum. Das Gefähr liche in der Krankheit aber ist die Tatsache, daß es die Reichsparteileitung anscheinend noch gar nicht spürt, wie sich da und dort im Parteikörper Gift- und Gasstofse sam meln, die, wenn sie nicht rasch und klug abgeleitet werden, zur naturnotwendigen Explosion drängen. Und dennoch, die Partei kann wieder aufleben, wenn sie sich darauf besinn:, daß der in ihr vereinte

grötzte Stand, der Arbeiterstand, noch verhältnismäßig gesund ist und der Bewegung neuen Impuls zu geben vermag, so man den Ar- beiterinteressen in Reichs-, Landes- und Ortsvarteileitungen das volle Interesse schenkt. Die Arbeiter- und Angestellten schaft allein kann heute noch die Partei erhalten, denn würden wir uns von der Partei abwenden, so hätte die Stunde des Absterbens zweifelsohne geschlagen! Warum aber trotz dieser Tatsache kein Ausrafsen zur Tat. kein weitherziges Bekennen zur Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.04.1956
Descrizione fisica: 6
und nichts gehalten. Di e Christlichsoziale Partei, die Mutter partei der OeVP, hat von 1034 bis 1938 in Oesterreich durch eine Diktatur geherrscht. Die heute maßgeblichen Herren der OeVP waren damals mit der Diktatur eng verbun den. Die erste Maßnahme der austrofaschi- stischen Regierung war die Einstellung des sozialen Wohnungsbaues, die Einschränkung aller sozialen Leistungen und die Vernich tung der persönlichen Freiheit. Auch die damalige faschistische Regierung, der der heutige Bundeskanzler Raab ange hörte

, hat dem Volk viel versprochen, aber nichts gehalten. Die OeVP nach 1945 hatte im ersten Par lament die absolute Mehrheit. Sie hatte vier Jahre Gelegenheit, alles zu erfüllen, was sie dem Volk versprochen hat. Aber auch, diese absolute Mehrheit hatte nicht die Absicht, ihre Versprechungen zu verwirklichen. Was geschehen ist, haben die Sozialisten nach schweren Auseinandersetzungen mit der OeVP durchgesetzt. Die OeVP von 1949 bis 1953 hatte im Par lament um neun Mandate mehr als die So zialistische Partei

Mandate verloren hat, hat die OeVP gezwungen, den wichtigsten Forderungen der Sozialisten nachzugeben. Das ist der Grund, warum es uns jetzt bes ser geht! Die OeVP verspricht jetzt wieder. Aber es ist schon beschlossene Sache, nichts von dem zu halten, was sie verspricht, wenn sie wie der die an Mandaten stärkste Partei werden würde. Das Volk von Oesterreich will keine Ver sprechungen, es will, daß man ihm ein Leben in Frieden und Freiheit, Wohlstand und so zialer Geborgenheit ermöglicht. Deshalb

wird es der Sozialistischen Partei die Füh rung in Parlament und Regierung anver trauen und nicht der OeVP, der Partei der leeren Versprechungen! Algerienkonfiikt beunruhigt Frankreich Paris, 26. April (Reuter). Größere Poli zeieinheiten mußten bei Demonstrationen für und gegen die Regierungspolitik in Algerien einschreiten. Eine Demonstration algerischer Studenten konnte nahe der Pariser ägypti schen Botschaft in Ruhe aufgelöst werden. Zu einer Schlacht zwischen linksgerichte ten Demonstranten, die Sessel als Waffen

hat am 19. April an alle Ortspartei obmänner ein hektographiertes Schreiben versendet, ln dem „Parolen zur Mundpropa ganda“ enthalten sind. In dieser parteiamtlichen Anleitung zur Verbreitung von Lügen heißt es: „Mundpropaganda ist zugkräftiger und ansprechender al s bedrucktes Papier, Radiosendungen und Filme. Mundpropaganda wirkt glaubhafter und hat eine schnell e Ver breitung. Die Partei braucht diese Art der Propaganda ... im Wahlkampf 1956 . .. muß jedes brauchbare Propagandamittel angewen det

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1949
Descrizione fisica: 8
Männer und Frauen aus dem Volke: Franz Hüttenberger, geb. 1884, ist in Tirol einer der bekanntesten Vorkämpfer für die Rechte und den Aufstieg der arbeitenden Menschen. Schon als junger Bäckereiarbeiter stieß er zur Sozialdemokratischen Partei und der Ge werkschaftsbewegung, wo er seitdem, getragen von dem Vertrauen der Arbeiterschaft, wichtige Funk- tionen bekleidet. Genosse Franz Hüttenberger, der gegenwärtig, als einer der Pioniere der Sozial versicherung, Direktor der Gebietskrankenkasse

und Landeshauptmannstellvertreter von Tirol ist. war ' schon Mitglied des Tiroler Landtages vor dem Jahre 1934 und hat dieses Mandat auch seit 1945 inn«. Er ist Vorsitzender des Landesparteivorstan des der SPOe. Die Sozialistische Partei hat ihn für den Wahlkreis Innsbruck-Stadt als Listen führer für den Landtag nominiert. Wie alle auf rechten Sozialisten wurde auch Genoffe Hütten berger von den zwei faschistischen Systemen ver folgt und lernte sowohl 1934 als auch in der Nazi zeit Gefängnis und Konzentrationslager kennen. Alois Heinz

, geb. 1889, gegenwärtig Direktor der Bau- und Siedlungs- genosfcnschaft „Neue Heimat", hat das Schlos ser- und Dreherhandwerk erlernt und anschlie ßend eine kaufmännische Lehre absolviert. Mit 17 Jahren trat er der Gewerkschaft, mit 18 der Sozialdemokratischen Partei bei. Bis zum Jahre 1927 war Genosse Heinz als Berufssol dat Brigadeoertrauensmann für die Länder Tirol. Vorarlberg, Salzburg und Kärnten, neun Jahre hindurch wirkte er im Stadtrat von Hall, feit 1923 ist er Mitglied

des Parteivorstandes. Nach dem Februar 1934 wurde er von den Austrosaschisten in Haft genommen, ebenso von den Nationalsozialisten im Juli 1944, die ihn nach Dachau brachten. Erst der Einmarsch der Alliierten befreite ihn am 30. Mai aus dem Konzentrationslager. Alois Heinz ist seit 1945 Mitglied des Tiroler Landtages und der Tiro ler Landesregierung. Die Sozialistische Partei hat ihn, der als Bezirksobmann den Bezirk Innsbruck-Land leitet, im -Wahlkreis Mitte als Listenführer für den Tiroler Landtag auf gestellt

, da er ln den Jahren 1933 und 1934 inhaftiert wurde und 1935 wegen Betätigung gegen das Diktatur- regime Schuschnigg ein Hochverratsoerfahren angshängt erhielt und acht Monate im Gefäng nis saß. Trotzdem setzte er seine illegale sozia listische Werbearbeit unbeirrt fort. Im Jahre 1945 übernahm Genosse Zechtl das Landespar teisekretariat und ist seitdem auch gewähltes Mitglied des Landesparteioorstandes. Er kan- ordiert für die Sozialistische Partei in Tirol wieder an erster Stelle für den Nationalrat. Hans Astl

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 4
. 11. Zahrgam ZuASbeuü, ie 8. November 1930 Folge 43 Ein letzter Wort au die Wähler! Der Nationale Wirtschastsblock und Landbund, Führung: Dr. Schober, wendet sich an Euch mit einer Ausklärung darüber, warum, vor der Zeit, am 9. November ein neuer Nationalrat gewählt werden muß. Bundeskanzler Dr. Schober iß von der chriftlichfozialen Partei ‘ mutwillig gestürzt worden! Ihr alle kennt die großen Erfolge, die Bundeskanzler Schober während feiner einjährigen Regierungs- tätigkeit erzielt hat. Ihr alle wißt

dieser Verdienste wurde Bundeskanzler Schober von der Chriftlichsozialen Partei gestürzt. Was Euch die hriftlichsoziale Presse über die Ursachen des Sturzes Schobers erzählt, entstellt entweder die Tatsachen oder verbirgt sie. Die Wahrheit ist, daß Schober gestürzt wurde, weil die Christlichsoziale Partei nicht wollte, daß ein u n p a x- teiischer Mann den Staat in unparteiischem Sinne lenkte. Krasseste Pa r t e i s e l b st s u ch t war es, die Schober die Fortsetzung seiner segensreichen Arbeit unmöglich

machte. Das ist aber nicht alles. Der letzte Anlaß zum Sturze Schobers ist ein Zeichen dafür, wie weit wir gekommen sind — und wie weit wir kommen werden, wenn wir es zulassen, daß jemals die christlichsoziale Parteiwirtschast allein herrsche. Die Christlichsoziale Partei wollte aus den Po ft e n des Generaldirektors der Bundes bahnen eines ihrer Protektionskinder bringen, den Grazer Trambahndirektor Strafella. Die Christlichsoziale Partei wollte das, trotzdem der Mann eine Schiebergröße

sich mit vollem Recht, dem Kanzlerstürzer Vau- gom Gefolgschaft zu leisten und in die von ihm gebildete Regierung einzutreten. Die Christlichsoziale Partei mußte damit rechneü, daß sich die anderen bürgerlichen Parteien im Nationalrat gegen sie stellen würden; Vaugoin hatte zu erwarten, daß von der Tribüne des Parlaments aus der österreichischen Bevölkerung vollkommene Klarheit ge geben werden würde über das Frevelhafte der chriftlichsozialen Parteipolitik! Um diese öffentlichen Vrandmarkung zu entgehen

, lösten sie gegen Recht und Gesetz das Parla ment auf — und der erste Regierungsakt der christlichsozialen Parteiregierung war, daß sie den Häuser- schiebex Strafella zum Generaldirektor der Bundesbahn machte! Aus der gerechten Empörung gegen solch unverantwortliches Handeln und in dem Bewußtsein, daß unserem Staate zu seinem Gedeihen andere Grundlagen gegeben werden müsien, als sie ihm Vaugoin und die Christlichsoziale Partei geben würden, haben sich weite Kreise aller Schichten und Stände

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