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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 16
Marxens. Der Un terschied ist nur der: Die haben den letzten Schluß gezogen — in deutschen Landen konn ten sie ihn noch nicht ziehen. Wir werden ja sehen, wie weit wir in Oesterreich bereits ge kommen sind. Auch in Oesterreich gibt es eine Partei, die gegen jeden Religionsunterricht ist. „Religion ist Privatsache!" erklärt diese Par tei. Auch die Bolschewiken in Rußland haben die Religion als Privatsache proklamiert. Wenn der Marxismus in Oesterreich die un eingeschränkte Herrschaft an sich! zu reißen

ver möchte, würde er wider die Religion nicht an ders verfahren als der russische Marxismus. D'as zweite, was diese gewisse österreichische Partei ablehnt, ist die Ehe. Was sie hier für die Zukunft erstreben, das haben die russischen Oesterreichische Fremdenverkehrstagung in Kufstein. Die diesjährige österreichische Fremdenverkeyrstagung wurde in den Tagen 5., 6. und 7. Mai in der Grenzstadt Kufstein abgehalten. Unter den Prominenten, die der Tagung teil weise oder gänzlich beiwohten, befanden

Schilling. Die Entscheidung wird in Wien im Beisein des Finanzministers Dr. Juch fallen. Glocknerftraße und Lebensmittelversorgung. 3roifcf)en den am Bau der Großglocknerstraße beteiligten Baufirmen einerseits und der Salzburger Landesregierung wurde die Belieferung der Angestellten und Arbeiter mit Salz burger- und Kärntner-Landesprodukten vereinbart. — Und Ofttirol? Ruhiger Verlauf der Heimatwehrtagung i« St. Pölte«. Die Heimatwehrtagung in St. Pölten ist ohne Störung verlaufen. Die Reden

zu einer 14. Novelle des Arbeitslosenversicherungsgesetzes wurde fertiggestellt und an die wirtschaftlichen Hauptkörperschaften weitergeleitet. Zweck der Reform ist die schärfere Hintanhaltung des Mißbrauches. Den wirklich Bedürftigen soll entsprechende Hilfe gesichert bleiben. Zugleich soll eine Erhöhung der Anwartschastszeit platzgreifen. Ruhiger Verlauf des 1. Mai. Der 1. Mai ist in ganz Europa ruhig verlaufen. In Wien wurden 25 Verhaftungen vorgenommen. In Paris wurden 50 Kommunisten festgenommen. In Tokio

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.10.1932
Descrizione fisica: 8
und wird strenge Zensur geübt. Um 14.45 beginnt die Verhandlung. Der Vevhandlungs- saal ist voll von Menschen. Auf beiden Seiten sind mehrere Gendarmen postiert. Auf der Anklagebank sitzen sechs junge Menschen, zum großen Teil Angehörige der kommunistischen Partei. Eine anfängliche Gereiztheit ebbt bald ab. Die An geklagten bekennen sich im Sinne der Anklage nicht schuldig. Die Aussagen sind bald beendet und die Verlesung der Zeugen aussagen beschließt die gestrige Verhandlung. Sie wird heute vormittags

„Reichs aktionskomitee der werktätigen Bauern" in Wien zum „Or ganisator des „Tiroler Landeskomitees" ernannt worden. Er glaubte, im Falle Mairginter eingreifen zu müssen — und zwar mit Hilfe von Arbeitslosen, die der Kommunistischen Partei Oesterreichs angehörten. Vor allem sorgte der „Lan desorganisator" dafür, daß die Gutsversteigerung unter den Innsbrucker und Haller Arbeitslosen allgemein bekannt wurde. Den Arbeitslosen wurde Mchlich vovgemacht, daß die Zwangsvexsteigerung wegen

. die Versteigerung zu verhindern . . . Vorsitzender (ermahnend): Ich habe noch andere Mittel! Haben Sie Leute aufgefordert! Pucher (wird scharf): Nein! Vorsitzender: Wieviel Leute waren es? Pucher: Ich weiß es nicht, ich habe sie nicht gezählt: Pucher wird dann wieder ruhiger und gibt an, er wollte nur im Namen des kommunistischen Aktionskomitees den Exekutor Dr. Obrist ersuchen, er sollte die Versteigerung auffchieben, daraus Dr. Obrist erklärte, er solle sich an die Gläubiger wenden. Aus einen Vorwurf

zu kommen, habe niemanden zu Gewalttätigkeiten aufgerusen und keine Drohungen ausge stoßen. Nach einer kleinen Kontroverse mit dem Vorsitzenden sagt Pucher aus Befragen des Verteidigers Dr. Höflin- g e r, daß niemand gepfiffen habe und er habe es gar nicht notwendig gehabt, seine Hände hochzuhalten, damit Leute hinzukommen, da sie schon da waren. Er sei eben vom Agi tationskomitee aufgestellt worden und habe persönlich an der Sache Interesse gehabt, ohne Rücksicht auf Person und Partei. Sie Angeklagten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.01.1919
Descrizione fisica: 4
. Wie die „23. Z. am Mittags meldet, findet heute die Reichskoüferenz des Epartacus-Bundes statt. Es dürften 80 bis 100 Vertreter anwesend fein. Eine Resolution Liebknechts, die in der Versammlung eingcbracht werden wird, fordert unter der Lösung der Beziehungen zu den anderen Parteien, auch auf, eine neue Partei zu gründen, die den Namen führen soll: „Revolu tionäre, kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands. Spartacus- Bund." Liebknecht erklärt, daß es einem ehrlichen Sozialisten nicht mehr möglich fei

. mit der unabhängigen sozialdernokraüschcn Partei weiter zusammen zu arbeiten. Die Resolurion wurde einstimmig mit dem Zusatz angenom- m e n. daß der Ranis der Partei zu lauten habe: „K o m m u n i- stische Arbeiterpartei Deutschlands, Spartacus-Bund— Zum Schlüsse erklärte der Vorsitzende, daß ein Mitglied der russi schen Sowjets anwesend sei, woraufGcnosse Radek-Sobelson die Versammlung im Dlamen der Sowjets begrüßte. D?e Spartacusleute und der Parlawerttarismu.s Berlin, 31. Dezember. (Priv.) In der Nachmittagssit

der Partei an den Wahlen ein. Nach seiner An sicht wäre es die Aufgabe, so zu handeln und damit die Arbeit in der Nationalversammlung zu stören. Bei der Ab ft i m m u n a erlitt Liebknecht eine große Niederlage. F.ür die Beteiligung an der Nationalver sammlung wurden 23 und gegen die Beteiligung 63 Stimmen abgegeben. Die bolschewistischen Gelder in Deutschland. KB. Berlin, 31. Dez. Wie die Zeitung" aus zuverlässiger Quelle bolschewikifchen Propaganda genwärtig noch Depots in einer % l tonen Mark

der gesicherten Rationen bedroht. 5. Nie kann aus Unrecht Recht und Glück entstellen. Das Unrecht seiner Abhängigkeit und Unselbständiaksit, das Teut'chland schuldlos auf sich lud, büßen wir. wie nie ein Unrecht gebüßt worben ist. Wenn aber die westlichen Nationen in ruhiger, kalter Ueberlegnng aus Vorsicht, Interesse oder Rachegesühl Deutsch land langsam töten und diese Tat Gerechtigkeit nennen, inr-m sie ein nenes Leben der Völker, einen ewigen Frieden der Versöhnung und einen Völkerbund verkünden

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.08.1918
Descrizione fisica: 4
Rubel monatlich betrug. — Die Blätter berichten ferner Wer Aufstanös- versuche in den Gouvernements Wologöa, Wladimir, Wjartka und Orek, die blutig unterdrückt wurden. Austritt Miljukows aus -er Ka-ettenpartei. ^ Berlin, 23. August. Wie der Hauptredakteur der „Jfwe- stija", Jurij Steklow, in einem Artikel mittetlt, hat M i l- jukow seinen Austritt aus der Kadettenpartei erklärt. Miljukow beabsichtige, eine neue politische Partei unter dem Namen „Konstitutionell-monarchistische Partei" (an Stelle

herrscht an den unterrichteten sinn- ländischen Stellen ein sehr bemerkenswerter Ovtimis- nms. Die sozialdemokratische Partei sei im Landtag augenblicklich nur durch einen einzigen Mgeordneten ver treten. Die übrigen sozialdemokratischen Abgeordneten sind nach der Niederwerfung des Aufstandes teils ans den: Lande geflüchtet, teils befinden sie sich in Haft. Die Anhänger der Sozialdemokratie haben in dem fürchterlichen Chaos des Bürgerkrieges zu Beginn dieses Jahres genau fo schwer gelitten

wie die bürger lichen Parteien und auch unter ihnen herrscht die stärkste Sehnsucht nach Her Wiederkehr geordneter ruhiger Ber- hältnlste. Der runftige König Finnlands habe also auch von dieser Seite einen Widerstand, der feine Wellung ernstlich gefährden würde, kaumzubesorgen. Die Uuruheu in Japan. TC. Aus dem Haag, 26. August. Neue Meldungen aus Tokio berichten, daß die Reisaufstände in dev japanischen Provinzen weitergehen. Tokio ist davon um wenig betroffen, aber in Kobe ist die öffentliche Ord- nunq

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 12
auf ihrem Pro, gramme hätten uss. Nachdem er sich noch ausführlich über die Schulen im Trentino ausgelassen, schloß er unter allge meinem Gelächter mit dem Bemerken, daß die Grödner gar keine Tiroler seien und es im Herzen auch nie waren. Aul diese Ausführungen entgegneten die Herren Exz. Gras Tog genburg sowie Joses, Franz und Leo Demetz in treffende; Weise und Herr Zorzi mag wohl eingesehen haben, daß ist Grödentale für die Politik irgendeiner Partei des Trentim wenig Anhängerschaft zu finden

ist. Die ganze Bersamm lung verlies in ruhiger, würdigster Weise und war der Dank den alle dem Grasen Toggenburg für seine auch rhetorisch glänzenden Worte sagten, ein aus dem Herzen kommendem. an deutschen Frauen, Mädchen und Kinder» ben. Daß die Franzosen, die sich so gerr rühmen und sich als Schildhalter und KB. Die Arbertsausbildung im Bundesheer. Die „Staats korrespondenz" veröffentlicht eine Mitteilung über die Arbeitsaus bildung im Bundesheer, worin darauf yingewiesen wird, wie sehr die derzeit

, bei der vier Personen verletzt wurden. -In Cerato, einer Ortschaft der Provinz Bari, wurden bei einer Schlägerei eine Person ge.tötet und eine verletzt. — In Berlin ist die Maifeier bei überaus starker Beteiligung im all gemeinen ruhig verlaufen. Mit Ausnahme eines kleinen Zusammen stoßes mit Schutzpolizei, wobei zwei Kommunisten verwundet wur den, haben sich keinerlei Ausschreitungen ereignet. 117. Der Parteitag der deutschdemokratischen Partei Sachsens der gestern in Chemnitz abgehalten wurde

, war beherrscht von dem auf dem Reiche liegenden schweren Druck der Entente. Reichs- ministcr a. D. D e r n b u r g zeichnete in seiner Rede die außen politische Lage und gab der Meinung Ausdruck, daß der Schritt der Regserung, bei dem Präsidenten Harding zweifelsohne noch günstige Momente zeitigen wird. Das Zusammenhalten Englands mit Frank reich sei nur ^ein ungern durchgesührtes. Deutschlands Wiederaus stieg werde die Zeit bringen. Voraussetzung fei aber, daß der Deutsche sein Vaterland über die Partei

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.03.1933
Descrizione fisica: 8
das uns von einem persönlichen Freunde des Abg. Prantl zur Verfügung gestellte Schreiben desselben an die sozialdemokratische Landesvarteivertretung. Einen aufmerksamen politischen Beobachter konnte es seit längerem nicht verborgen blei ben. daß Bundesrat Prantl mit der sozial demokratischen Parteiführung in Tirol wie in Wien nicht einverstanden war. Prantl machte aus seiner gegnerischen Einstellung gegenüber der ausgesprochen volksfremden Führung der Partei kein Hehl und äußerte schon vor langen seinen persönlichen

Freunden gegenüber die Absicht, die Partei zu verlassen. Die Zerwürf nisse mit der Partei in Tirol sollen auf dis stürmischen Maitage in H ö t t i n g 1932 zurück gehen. wo sich Prantl mit dem Schutzbund und der Parteileitung in schärfsten Widerspruch setzte. Abg. Prantl, entstammend einem alten Tiro ler Geschlecht, ist Hauptschullehrer in Inns bruck und war einer der maßgeblichsten sozial demokratischen Abgeordneten: er betrieb stets eine maßvolle Opposition und war der ge wandteste Redner der Linken

. In dem Austrittsschreiben des Abg. Prantl heißt es: „An die Landesparteivertretung der sozialdemokrati schen Partei in Innsbruck, Salurner Straße 2. Nach ernstlicher Prüfung habe ich den Entschluß ge faßt, meine letzten Funktionen in der Partei organisation niederzulegen und aus der Partei auszutreten. Ich beende dadurch mit einem reinlichen Trennungs strich einen schon lange andauernden, für mich qual vollen Zustand inneren Wider st reiteszwischen Verpflichtungen und Bindungen einerseits und unüberwindlichen Gefühlen

des Mißbehagens und Widerwillens anderseits. Die Partei und ich — wenn ich die beiden in Rela tion zu einander setzen darf — haben sich tiefst- und weitestgehend einander entfremdet. Der Zustand rein ster Gläubigkeit und unpersönlichster Hoffnung, der mich nach dem Kriegsgeschehen in die Partei führte, von ihr Erfüllung von Menschheitszielen erwartend, ist nach Jahren, reich an inneren Enttäu schungen, einem ebenso tiefen Mißtrauen, das sich bis zum Ekel steigern konnte, gewichen. Es ist nicht überschwänglich

zu sagen, daß damals viele Idealisten in der P a r t e i dis „hohe himmlische Göttin" sahen und nicht erkannten, daß sie vielen doch nur „eine tüchtige K u h, die mit Butter versorgt", sein konnte. Idealisten können eben nur in den Außen bezirken der Partei gedeihen. Von dort aus betrach- tend, mögen sie vielleicht auch einen Tanz umdas Goldene Kalb im inneren Tempelbezirk für be geisterten Dienst am Guten und Edlen halten, mit ihren trunkenen Augen gesehen. Wie wurde aber eine große und edle Idee

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 09.11.1932
Descrizione fisica: 4
659.703 (436.014). Staatspartei 337.871 (371.799). Christlichsozialer Volksdienst 412.523 (364.542). Wirtschafts-Partei 110.117 (146.875). Deutsche Bauernpartei (Bayer. Bauernbund) 148.982 (137.133). Thür. Landbund 60.065 (54.893). Deutsches Landvolk 46.486 (35.651). Württ. Bauernbund 105.188 (96.851). Volksrechtspartei 46.048 (40.825). SAP. 45.036 (72.630). Rat. Minderheiten 34.510 (34.947). Deutsch-Hannoversche Partei 63.999 (46.929). Es folgen noch die kleineren Gruppen: Freie Wirt schaft!. Partei

Deutschlands 11.021, Sozialrepublikanische Partei 8498, Kampfgemeinschaft der Arbeiter und Bauern 3367, Großdeutsche Mittelstands-Partei 279, Eerechtig- keitsbewegung Meißner 271. Die Verteilung der Mandate. 582 (bisher 608.) Nationalsozialisten 195 (230), Sozialdemokraten 121 (133), Kommunisten 100 (89), Zentrum 69 (75), Deutsch- nationale Volkspariei 51 (37). Bayer. Volkspariei 19 (22), Deutsche Volkspartei 11 (7), Staats-Partei 2 (4), Christlichsozialer Volksdienst 5 (4). Deutsche Bauernpartei (Bayer

. Bauernbund) 2 (2), Württ. Bauernbund 2 (2), Wirtschafts-Partei 2 (1), Thür. Landbund 1 (1), Land volk 1 (0), Deutsch-Hannov. Partei 1 (0), Volksrechts- partei 0 (1). Anzelergebniffe: Bayern. Gültig 3,821.948 (4,091.717), Nationalsozialisten 1,163.210 (1,346.711), Sozialdemokraten 623.546 (700.054), Kommunisten 395.462 (339.525), Deutsch- nationale Volkspariei 172.678 (194.802), Zentrum und Bayer. Volkspariei 1,209.334 (1,323.969), Deutsche Volkspartei 37.555 (37.437), Staats-Partei 16.331 (20.472

), Christlichsozialer Volksdienst 30.100 (27.697), Wirtschafts-Partei 12.929 (17.685), Bayer. Bauernbund und Deutsches Landvolk 147.455 (136.497). ^.Die Bayerische Volkspariei ist wieder an die Stelle der stärksten Partei in Bayern gerückt. In Bayern find die Nationalsozialisten unter ihren Besitzstand von der ersten Präsidentenwahl zurückgegangen. Die Sozialdemo kraten haben 77.000 Stimmen verloren, aber sie ha ben noch über 20.000 Stimmen mehr als bei der Land tagswahl am 24. April 1932 behalten. Die Kommunisten

. Volkspariei 10.097 (12.770), Deutsche Volkspartei 270 (377), Staats-Partei 28 (197), Christlichsozialer Volksdienst 38 (101), Wirt schaftspartei 63 (70), Bayer. Bauernbund 2160 (1990). Groß - Berlin. Nationalsozialisten 719.745, Sozialdemokraten 646.266, Kommunisten 860.579, Zentrum 123.411, Deutschnatio nale Volkspariei 313.811, Deutsche Volkspartei 30.602, Staats-Partei 39.138, Christlichsoz. Volksdienst 14.033, Wirtschafts-Partei 2495, Deutsches Landvolk 198. * Aus diesmal entsprach das Wahlergebnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.01.1932
Descrizione fisica: 16
und Kvrruptionisten, die dich ins Elend gestützt und die dich um den Lohn saurer ArbeMjahve gebracht haben! Volk, ermanne dich! Der christliche „Arbeiter" ist in letzter Zeit zu einem geistigen Destillationsapparat all der mannigfachen Auf fassungen geworden, die in der christlichen Arbeiterschaft über das Verhältnis zur chriftlichsozialen Partei lebendig sind und nach Geltung ringen. Mögen diese Strömungen unter den christlichen Arbeitern über die einzuschlagende Taktik noch so divergierend

sein, in dem einen Gedanken sind sich alle einig: Los von der christlichsozralen (tzrldsack- partei! In christlichen Arbeiterkreisen dämmert die Er kenntnis auf, daß die christlichsoziale Partei, die sich ganz besonders in der Aera Seipel zu einer ausgesprochenen Kapitalistenpartei entwickelt hat, innerhalb der sich — wie es ganz natürlich ist — schroffe Klassengegensätze heraus- gebildet haben, als politische Jnterestenvertreterin der christ lich orientierten Arbeiter und Angestellten versagt und oiese zwingt

, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen. Es wird dabei von besonnenen Führern der christlichen Arbeiterbewegung unverhohlen zum Ausdruck gebracht, daß die weitere Verbindung der christlichen Arbeiter mit der christlichsozialen Partei aus Gedeih und Verderb — wie es Herr Kunschak auf dem christlichen Arbeitertag elegisch aussprach — der christlichen Arbeiterschaft zum Verder ben gereichen müßte und die christlichsoziale Partei nicht vor dem sicheren Untergang be»vahren könnte. Da ist' kürzlich

im „Arbeiter" ein mit K. W. gezeich neter Artikel „Der christliche Arbeitertag und das große Fragezeichen" erschienen, der den christlichsozialen Bonzen über die Entartung der christlichsozialen Partei saftige Wahrheiten sagt und der — was das Bemerkenswerteste ist — in der christlichen Arbeiterschaft einen guten Resonanz boden gesunden hat. Wir wollen aus diesem Aufsatz, der mit der kapitalistischen Politik und den antisozialen und antichristlichen Methoden der Seipelpartei scharf ins Ge richt geht

regierung auch weiter die Stange halten — kein anständiger Mensch wird ihr diese erbärmliche Rolle neiden. Das Volk aber besitzt schon so viel gesunde Urteilsfähigkeit, um zwi schen der objektiven Wahrheit und einem subjektiven Gist- brei, wie er ihm da von diesen bezahlten Prätorianern des Geldsackes und intellektuellen Vorposten — der Schmer- lingeralm serviert wird, zu unterscheiden. gesehen hätten, die Gründung einer eigenen christlichen Arbeiter Partei, blieb nämlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 04.10.1925
Descrizione fisica: 14
Seite 2. Nr. 40. wurde viel geredet, wie auf allen derartigen Ta gungen. Die Gegensätze prallten scharf auseinan der; besonders die Radikalen führten eine derartig scharfe Sprache, daß es mehrmals schien, als sei die Trennung unvermeidlich. Schließlich gelang die Einigung doch und zwar aus der Grundlage eines neuen Partei programmes, das den Vorteil hat, so unklar zu sein, daß jeder das herausnehmen und lesen kann, was er gerne drinnen sehen möchte. Das Programm gibt alles Bisherige

eines Mitbestimmungsrechtes der Arbeiterklasse an der Organisation der Wirtschaft unter Aufrecht erhaltung des engen Zusammenwirkens mit den Gewerkschaften. Bisher hieß es. die sozialdemo kratische Partei steht aus dem Boden des Klaffen- Kampfes. Das neue Programm sagt: die sozial demokratische Partei kämpft nicht fiir neue Klaffenprivilegien und neue Vorrechte, sondern für die Abschaffung der Klassen herrschaft und der Klassen selbst. Sie bekämpft jede Art der Ausbeutung und Unter drückung. Bisher bestand die Partei auf der For derung

erklärt. Somit ist der Hauptzweck des Par teitages erreicht und das ist die äußere Herstellung der Einigkeit. Ob das neue Dach, das die Par tei vereinigt, den Stürmen des Tages standhalten wird, mag füglich bezweifelt werden. Und noch etrnas: Man hat in den roten Wein der Partei grundsätze sehr viel Wasser geschüttet, um den bürgerlichen Parteien den Schrecken und die Furcht vor der Partei zu nehmen. Man wollte der Oeffentlichkeit zeigen, mit diesen Leuten läßt sich gehen, leben

und Politischen nichts zu suchen, für sich mag jeder Religion haben oder nicht, das kümmert die Partei als solche grundsätz lich nicht. Die Auslegung, die der Satz in der letz ten Zeit in Wirklichkeit erfuhr, war aber ganz ein anderer. Man berief sich daraus und erklärte, laut Parteigrundsatz kümmert sich die Partei gar nicht darum, ob emer Reliaion hat oder keine. Jeder mags diesbezüglich halten wie er will. Die Partei als solche, wollte man beweisen, ist nicht religions feinblich, von ihr aus kanns

jeder halten wie er will. In der Tat hat sich aber die Sozialdemokratie als die ärgste Feindin der Religion gezeigt und hat auch Mitglieder und Nichtmitglieder der Par tei wegen der Religion auss ärgste verfolgt. Nun ist im Programm der alte Satz „Religion ist Pri- vatscrche" verschwunden. An Stelle des gestriche nen Satzes steht seit Heidelberg der Satz: „Die öffentlichen Einrichtungen für Erziehung, Schul bildung und Forschung sind weltlich." Zu deutsch: religionslos; damit erklärt sich die Partei null

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 23.06.1927
Descrizione fisica: 16
als Stuvmbock gegen Rußland mißbrauchen zu lassen. Eine Rede De. Gürtlers über das Ergebnis der Wahlen. Vor einigen Tagen hielt der frühere Finanzminister und Landeshauptmann der Steiermark, jetzt Obmannstell. Vertreter der christlich'sozialen Partei Dr. Gürtler, eine vielbemerkte Rede, der wir folgende Stellen entnehmen: Wenn wir alle Erscheinungen, die wir in der letzten Zeit zu beobachten Gelegenheit hatten, überblicken, so müssen wir sagen, daß durch die ganze Welt ein Zug tiefer Unzufriedenheit geht

des Eigentums spricht, der darf über -die Rechte des Besitzes nicht die Pflichten des Besitzes vergessen. Wir müssen wieder die Wege gehen, die ein Lueger und ein Vogelfang gegangen sind, mit denen sie einer auf positiven christlichen Grundsätzen Frundlegend-en Bewegung neue Gebiete der Betätigung erschlossen -haben. Das sind die Probleme, denen wir uns zuwenden wüsten. Das ist der Weg, auf dem man die Partei aus den Niederungen, in -denen sie sich -befunden hat, wieder her ausführen kann. Es -muß

sich jemand finden, der den Mut hat, den Schlüssel auszuheben und das Tor wieder auszumachen, dann wird es gehen, dann wird jenes Leben von unten wieder beginnen, dessen jede Partei bedarf und ohne das die Partei nicht leben kann. Es muß jetzt der Aufbau der Partei von unten herauf wieder beginnen. Die Partei sind die Wähler und nicht irgend -ein Büro in ugend einer Gasse. Das müssen wir uns merken: Am ^iirokratis-mus geht jede Verwaltung zugrunde, auch eine Partei, weil jeder Bürokratismus der Feind

des leben- wgen, wirklichen Lebens ist, und -eine Partei braucht wirk liches, lebendiges Leben. Die Träger der Partei sind nicht Menschen, die sich bei ihr gegen wirtschaftliche Nachteile versichern wollen, sondern diejenigen, denen es ein Herzensbedürfnis, eine Befriedigung des eigenen Jchs ist, die Partei zu fördern um der hohen Ideale willen. Lieber eine kleinere Zahl entschlossener Männer mit fester, un beugsamer Ueberzeugung, als eine größere Zahl von Man dataren, von denen dann viele

durch allerlei Rücksichten gehemmt sind, oder in ihrer Tätigkeit in der Partei nur eine Befriedigung persönlicher Wünsche und Ehrgeize oder die einseitige Vertretung bestimmter Klassengruppen sehen. Das ist ein Zustand, der notwendigerweise zum Opportunismus führt. Aber es gibt nichts Gefährlicheres als den Opportu- nismus. Denn aus jeder Verlegenheit, die er überwindet, aus jeder Entscheidung, der er aus hem Wege geht, wächst der Keim neuer Verlegenheiten und neuer Entscheidungs- Notwendigkeiten

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