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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1868
Descrizione fisica: 8
der Wichtigkeit der Wahl der Gemeindevertreter immer mehr in allen Schichten der Bevölkerung um sich greift, so muß andererseits auch volle Anerkennung der Parteidisziplin gezollt wer den, die beiderseits beobachtet wurde, und der es zuzu schreiben ist, daß jede Partei iu kompakten Massen auf dem Wahlplatze erschien, so daß fast keine Stimmen zersplitterung vorkam. Die liberale Partei hat von ih ren für die drei verschiedenen Wahlkörper aufgestellten 11 Kandidaten deren 10 durchgesetzt, und nur einem Zufalle

ist es zuzuschreiben, daß anstatt des 11. ein von der Gegenpartei aufgestellter Kandidat — ein übrigens sehr gemäßigter'Mann — durchdrang. Die versassungSsrenndliche Partei in unserm Gemeinderathe hat durch das Ergebniß der letzten Wahlen einen Zu wachs von 6 Stimmen erhalten, und dadurch das ent schiedene Uebergewicht gewonnen. Vielfach ist die Frage dieser Tage aufgeworfen worden, wie es denn gekom men fei, daß Heuer im Vergleiche mit den vorjährigen Wahlen die Gemeindewahlen einen der liberalen Partei

,fo günstigen Verlauf genommen haben. Der Gründe hiefür sind wohl mehrere; einer der wichtigsten dürfte jedoch das immer mehr in der Bevölkerung Platz grei fende Bewußtsein sein, daß man nicht länger dem all gemeinen Zeitgeiste widerstreben, und nicht in Inns bruck allein rückwärts gehen könne, während die ganze übrige Welt vorwärts schreitet. In dieser Beziehung blieb die namentlich in letztererZeit oft maßlose Sprache der „Tiroler Stimmen' — des Organs der klerikalen Partei — nicht ganz ohne Einfluß

auf die jüngste Hal tung derWähler, wenigstens versicherten viele Wähler, die früher mit der obigen Partei gestimmt hatten, ledig lich durch daS rücksichtslose Vorgehen der .^Tiroler Stimmen' zum Verlassen ihrer frühern Fahne be stimmt worden zu sein. In den Reihen derWähler de».- dritten Wahlkörperö dürften wohl auch die. letzten Ver-. nntreuuugen des städtischen Amtsdieners W . . ., für die allerdings nicht die konservative Partei/oder über--- Haupt eine politische Partei als solche verantwortlich.? gemacht

werden kann, sowie einige in's Publikum ge drungene Aeußerungen über die -sonderbare Haltung, welche sich einzelne Magistratöbeamte den Gemeinde- nnd selbst Magistratsräthen gegenüber einzuhalten er laubt hatten, wenn diese letztern nicht von ihrer Partei farbe waren — für die verfassungsfreundliche Partei Proseliten gemacht haben. Auch die Ueberzeugung, daß mit dem Zustandekommen der StaatSgriindgesetze vom 21. Dezember 1867 die Regierung nach den vielfachen Schwenkungen der letzten Jahre endlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 26.11.1879
Descrizione fisica: 8
im Begriffe, ihren ver hängnisvollsten Schritt zu thun. Das Groß dersel ben will das Wehrgesetz im Wege der Amendirung zum Falle bringen, obwohl eS von den beiderseitigen Regierungen mit dem gemeinsamen Ministerium ver einbart wurde, die Annahme im ungarischen Reichs tage keinem Zweifel unterliegt, die Majorität des österreichischen Abgeordnetenhauses es gleichfalls accep- tiren wird und endlich die politische Situation mit solcher Macht selbst auf die negirende Partei drückt, daß sie die Abweisung

der Vorlage hinter der Be willigung für einen kürzeren Zeitraum zu verbergen sucht. Wir find weit entfernt, das Gewicht der machtvollen Gründe in Abrede zu stellen, welche die Linke unseres ReichSratheS zu ihrer Haltung bestim men. Die finanzielle Lage des Reiches ist in der That eine solche, daß jedes zulässige Mittel zur Er leichterung des Budgets in Anwendung gebracht wer den soll, und innerhalb jener Partei hält man selbst den gegenwärtigen Moment für geeignet, durch eine Aenderung in der Organisation

der Armee, durch die Herabsetzung des Präsenzstandes in Friedenszeiten, den kostspieligen Militäretat zu entlasten. Und so wenig eS uns in den Sinn kommt, die Verfassungs partei eines Mangels an Patriotismus zu zeihen, so wollen wir auch nicht mehr auf die im Gefolge der Ablehnung des Wehrgesetzes -möglicher Weise eintre tende Eabinetskrise und die sich daran knüpfenden Eventualitäten zurückkommen. Regierung und Ver fassungspartei haben sich damit abgefunden. Graf Taaffe will den Platz räumen

, um ein Ministerium zu ermöglichen, welches das Wehrgesetz zu Stande bringt, während es der Linken gleichgiltig ist, ob ein Ministerium der Rechten ihn ablöst, und welche staatsrechtliche Experimente sich an die Herrschaft desselben knüpfen. Es kann im politischen Leben einmal einer Partei conveniren, recht stark zusam mengepreßt zu werden, um ihre Schnellkraft zu er proben. Wir sprechen also nicht welter von der Stellung der. Verfassungspartei zum Cabinet Taaffe. Was wir aoer heute in aller Objectivität

der Adreßdebatte an den Ritter v. Schmerling gerichtet haben, und an die Hymnen, die die publicistischen Organe der Ver fassungspartei auf die Mehrheit des Herrenhauses dichteten! Oder wird Jene in dem Augenblicke aller Ruhmeswürdigkeit verlustig, in welchem sie das Wehr gesetz annimmt, das Diese verwerfen? Man wird in dem Augenblicke, der mit Sicherheit vorauszusehen ist, sagen dürfen, der Reif, welcher die Verfassungspartei zusammengehalten hat, ist geborsten, die Partei mit einem Allen klaren Ziele

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 26.10.1872
Descrizione fisica: 10
huldigen, ebenso auch bei den Landgemeinden der Valsugana, nur in den Land bezirken des NonSthale» siegle die klerikale Partei. Auffallend ist die geringe Betheiligung der Wähler In den meisten Städten und Orten, von 127 Wäh lern erschienen z. B. nur 17 Z DaS geschah in CleS. In manchen anderen Orten war das Verhältniß auch kein erheblich besseres. Es ist daS ein trauri ges Zeichen von TheilnahwSlostgkeit an öffentlichen Angelegenheiten, einer Th^ilnahmSlosigkeit, die fast jede Hoffnung vernichtet

, daß je einmal in Wälsch tirol die Zügel des politischen Treibens aus den Händen einer extravaganten nationalen Partei an solche Männer übergehen, welche am konstitutionellen Leben Oesterreichs rilckhalts los en unv vollen Antheil nehmen. Die Lethargie reo Volkes marbt es jenen sehr leicht, sich obenauf zu erhalten, diesen aber geradezu unmöglich, irgendwie zur Geltung zu kommen. Man sage nicht, diese letzlern Elemente in Wälschtirol fehlen, sie sin? genügend vorhanden, so gut wie die Wähler d' »rären, die ihnen ver

trauten, aber es fehlt an don '>otor-'n, es fehlt an der Partei Org^nisirung, an Nüh'-igkeit. Organisirt und rührig sind nur die zwei äußersten Parteien, die national-liberale und die klerikale, die große Menge, welcke zwischen diesen beiden Spitzen steht, verharrt in Utttbätißkeit und läßt nach links uud rechts ge währen. Es müßte daS Volk erst wachgerüttelt werde», und dazu hätte der Landtag selbst daS wirksamste Mittel in ver Hand, — er verschließe einfach jenen Gemeinden, welche nicht ordnungs

mäßig vertreten sind, die Kassen seiner Fonde, daS Mittel wird wirken, es werden nach und nach die Vertreter WälschtirolS, mit Ausnahme jener vielleicht der größern Städte in den LandtagSsaal einrücken. Das Mittel, so leicht und einfach anwendbar und so sicher in seinem Erfolge, wird jedoch nicht ange wendet werden, — eS könnte ja möglicher Weise dann die liberale Partei um die eine oder andere Stimme verstärkt werden, und das wäre ja in den Augen der gegenwärtigen LandtagSmajorität daS größere

Unglück, als Lücken im LandtagSsaale. ' Innsbruck, 26. Okt. Wenn man sonst die Plätt-r rer „staatsrechtlichen Opposition' las und von den Reden hörte, welche in den VereinS- vers^mi»ln»gen tiefer Partei gehalten wurden, so mußte man no bwenl-ig glauben, daß Jeder, der ir gend ei» Artikelchen sür ein Or^an der staatsrecht lichen Opposition schrick', orer einige Sätze zu Gun> st-n r er selben in irgend einer Versammlung der „Rechtspartei' heranwagen vermochte, das Patent eines ausgezeichneten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 22.02.1905
Descrizione fisica: 10
zum Präsidenten einzutreten, da dieser uiiler den gegebenen Verhältnissen der geeignetste Kandidat für die Würde sei und ihm andererseits eine Satis faktion für die letzte Abstimmung gegeben werden müsse. Die Anberaumung des Termines der Wiederwahl ist noch nicht definitiv erfolgt; wahrscheinlich wird sie hente vorgenommen werden. Die Christlichsoziale Vereinigung hat beschlossen, leere Stimmzettel bei der Präsidentenwahl abzugeben, weil Graf Vetter es gegenüber Angriffen auf die Christlichsoziale Partei

man an die Möglichkeit, den gewesenen Handelsminister Lang oder einen anderen Minister früherer Kabinette mit der Aufgabe zu betrauen, ein Übergangsministerium zu bilden. Dasselbe Bureau berichtet aus Budapest unter dem 21. Febr.: Graf Andrassy konferierte gestern abend mit den Delegierten der Kofsuth-Partei über die Bedingungen, unter welchen die Partei ein po litisch farbloses Geschästsmiuisterium unterstützen würde. Die Idee der Bildung eines übergangs- ministerinms findet bei dem Gros der Partei »ur wenig

Anklang. Die Mitglieder der Kossnth-Partei verweisen darauf, daß die neue Regierung nach der Votierung der Staatsnotwendigkeiten die Macht haben würde, die Obergespäne nach ihrem Belieben zu ernennen, Neuwahlen vorzubereiteil nnd das Haus aufzulösen, in welchem Falle dann die ttnabhängig- keitspartei abermals gegen die Regierungsgewalt an kämpfen müßte Jeizt aber stünden die Dinge der art, daß Graf Tisza nach einer gewissen Zeit ab danken müsse, weil er sich streng an das vorjährige Budget halten

müsse und keine Überschreitungen vor nehmen könne. Graf TiSza habe nämlich keine Majorität znr Verfügung, welche ihm das Abso» lutorium hiefür erteilen könnte. Trotzdem haben, wie verlautet, die leitenden Abgeirrdneten der Kofsuth- Partei in den mit dem Grasen Andrassy geführten Konferenzen den Standpunkt vertreten, daß die Un- abhängigkeits-Partei nnier gewissen Bedingungen ein Übergangsministerinm zu unterstütze» geneigt sein würde. Wen» diese Frage durch weitere Be rufungen zu Sr. Majestät

aktuell werden würde, so werde die Unabhäugigkeits-Partei zur Beratung dieser Frage eine Konferenz einberufen. — Die kroatischen Abgeordneten haben sich, wie bereits gemeldet, zu einem besonderen Klub konstituiert. Das Präsidium dieses Klubs ist mit der Leitung der vereinigten Linken in Fühlung getreten, um den Mitgliedern des Klubs Plätze iu den Ausschüssen zu sichern. Der Präsident der Vereinigten Linken Franz Kofsuth gab die Erklärung ab, daß die Ver einigte Linke den kroatischen Abgeordneten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 21.12.1912
Descrizione fisica: 8
^8« »WggrSfl« tonfl über. behaodkU hierauf die Fragen de» Lua- liimü», Trtalirmu» oder Etuhrttsltaate«. Dreibund oder DreikaiserbLudui», um in einer Besprechung .der konservativen Idee Lud ihrer Bedeutung tu Oesterreich', die Person Dr. Luegero, die chrtstlich- sojiale Partei und die Unerlätzllchkeit de» ksusrr- vativeu Elemente« tu einem geordnet sortschreitendeu Stoatrwesrn eingehender zu beleuchten. Die bekauut», nahezu au» Unerschöpfliche grenzende Lrbeitekrast unsere» erhabenen Monarchen

, die Jrredenta ein für allemal ans der Welt zn schaffe«. Von dem letz'en Kapitel vorliegenden Buche»: Die konservative Idee und ihre Bedeu tung in Oesterreich' beschränken wir uu» auf die Wiedergabe zweier Aeutzeruugeu de« Verfasser». Ja einem jener vielen Prozesse sagt er, die sich in der Folge de» Kampfe» der verschiedenen christlich- oztalen Uatergeverale gegeneinander entwickelten, hat ein berufever Manu mit wenigen Worten da» Werden und Sterbe» dieser Partei tresslich bezeichnet. E» war Ernst Vergant

, einer ihrer Haupt- grüuder und Kämpe», der. al» Zeuge etvver- nommen, folgeude» sagte: »Ein chrtstltchsoziale» Programm hat e» überhaupt ut« gegeben, eine christlichsoziale Partei uur so lange al, Dr. Lueger gelebt ha t. Lueger war riß Mann von solcher ?rast, von solcher Macht uud solcher Uebrrreduug»- uost (und Ehrlichkeit, setzen wir dazu), datz er — ich möchte sagen — alle terrorisierte und alle» iUsammrugehalten hat. So lange er lebte, war die Partei mächtig, al« er aber die Augen geschlossen

hatte, war ein Durcheinander soudergleichru.' Der Verfasser fährt nun fort; »Das ist wahr, dl» christlichsoziale Partei war uur so lauge stark uud mächtig, al» Dr. Lueger lebte und mit seinem Tode war auch für sie da» Sterben gekommen. Da« lätzt ich nicht aushalten. Auch mit der Parole der Dereiuiguug aller Katholiken, welche, von den Erz- jrrzogeu und Fürsten angesaugen alle», wa» katholisch ist, bi» zum letzten Baurruknechl herab, in eine Reihe teilen will, wird man nicht verhüten können, datz ich die christlichsoziale

Partei in ihre Atome auslöst. E» wäre Wahnsinn und Anoerstand, sich darüber zu täusche«.' Bitter äutzrrt sich der Verfasser bau» über die Kouservativrn, die in» christlichsoziale Lager ab- schweniteo, die doch hätten etusrheu tönneu, datz e» unter der chrtstlkchsoztale» Fahne für den Kouservoti»- mu» keine Siege geben kann, während Raum genug oorhauden ist sür eine große konservative Partei, d t e da» ehrlich sein will, wa» sie varstellt. Drr Verfasser schließt sein Buch mit folgender Apostrophe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1879
Descrizione fisica: 8
für die Regierungsvorlage stimmen. Abg. Dr. Schaup erklärt, daß seine Partei die volle Verantwortlichkeit für die Consequenzen deö MinoritätSantrageS übernehme. Die Partei, der er angehöre, lasse sich bei Beurtheilung der Wehrfrage nicht ausschließlich von der finanziellen Situation leiten. Auf der linken Seite des Hauses sitzen die Männer, welche immer für die Herabsetzung des Hee'.esauswaudeS gesprochen und gestimmt haben, die aber jetzt, wo sie in der Minorität sind, zugestehen, daß gegenwärtig an der Armee

-Organisation nicht gerüttelt werden dürfe; darin liege ja doch die größte Gewähr, daß diese Partei, wenn man mit einem be rechtigten Ansuchen an sie herantrete, dasselbe auch bewilligen werde. Es sei nichts Ungewöhnliches, son dern elwaS UeblicheS, die Friedensstärke herabzusetzen. Es geschehe dies z. B. auch in Deutschland. Wir wollen, sagt Redner, an der Organisation der Armee nicht rütteln, aber wir wollen, daß, geradeso wie die Kriegsverwaltung trotz der feststehenden Armee-Orga nisation dem Volke

Regierung lediglich dem Gelüste einer Soldatenspielerei huldigen würde, dann müßte und würde das Parlament einer solchen Vorlage gegenüber ein kategorisches „Nein' sprechen. Aber angesichts der Erklärungen unbe strittener Fachantoritäten könne seine Partei dem An trag-? der Minorität nicht beistimmen. In der Be mühung, bei Berathung des ArmeebudgetS alle mög lichen Ersparungen zu erzielen, werde sich seine Partei mit der Verfassungspartei begegnen. Es sei gesagt worden, daß seine Partei

für das Wehrgesetz stimmen werde, weil sie dafür nationale Concessionen ertvarte.- Es gebe keine Partei in diesem Hause, welche ihre Ueberzeugung verkaufe. „Wir werden für das Wehr gesetz stimmen, weil es unsere Ueberzeugung ist, und werden nationale Concessionen fordern, weil dieselben begründet sind. Weil wir, schließt Redner, bereit siud^ mit Gut und Blut einzustehen für die Existenz des Reiches, werde ich für die Regierungsvorlage' stim men.' Altgraf Hugo Salm erklärt, daß die An nahme der Regierungsvorlage

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.12.1879
Descrizione fisica: 4
Reicherath. Aßgeordneteahau«. Mea, 1. Dezember. Die Wehrgefetz-Debatte wird fortgesetzt. Abg. Dr. Schaup «klärt, daß feine Partei die volle Verantwortlichkeit für die Konsequenzen des Minorität^ antrageS übemehme. Die Partei, der er angehöre, laste sich bei Beurtheilung der Wehrfrage nicht ausschließlich von der finanziellen Situation leiten. Auf der linken Seite des HaufeS sitzen die Männer, welche immer für die Herabsetzung des Heeresaufwandes gesprochen und gestimmt

haben, die aber jetzt, wo sie in der Minorität find, zugestehen, daß gegenwärtig an der Armee- Organisation nicht gerüttelt werden dürfe; darin liege ja doch die größte Gewähr, daß diese Partei, wenn man mit einem berechtigten Ansuchen an sie herantrete, dasselbe auch bewilligen werde. ES sei nichts Unge wöhnliches, sondern etwas UeblicheS. die Friedensstärke herabzusetzen. Es geschehe dies z. B. auch in Deutsch land. Wir wollen, sagt Redner, an der Organisation der Armee nicht rütteln, aber wir wollen» daß» geradeso

. Freilich, wenn die Möglichkeit vorhanden wäre, daß eine künftige Regierung lediglich den» Gelüste einer Soldatenspielerei huldigen würde, dann müßte und würde das Parlament emer solchen Vorlage gegen» über ein categorifcheS „Nein' sprechen. (Bravo! rechts.) Aber Angesichts der Erklärungen unbestrittener Fach- autoritäten könne seine Partei dem Antrage der Mino rität nicht beistimmen. (Bravo! rechts.) In der Be mühung, bei Berathung des SrmeebudgetS alle Erspa rungen zu erzielen, werde.sich seine Partei

mit der Per» fassungspartei begegnen. ES sei gesagt worden, daß seine Partei für das Wehrgesetz stimmen swerde. weil sie dasür nationale Concessionen erwarte. Es gebe keine Partei in diesem Hause, welche ihre Ueberzeugung ver kaust. Wir werden sür das Wehrgesetz stimmen, weil es unsere Ueberzeugung ist. und werden nationale Con cessionen fordern, weil dieselben begründet sind. (Leb hafter Beifall rechts.) Weil wir, schließt Redner, bereit .find, mit Gut und Blut einzustehen sür die Existenz des Reiches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1910
Descrizione fisica: 8
für Kandel und Hewerve in Aozeu besorgt die Auswechslung fremder Geldsorteu, ChequeS zc. — An- und Verkauf von Wert papieren — Verwahrung und Verwaltung von Effekten. Spareinlagen 4 Prozent. Kassa» Stunden von 8 bis 12 Uhr vorm. und 2 bit K Uhr nachmittag. blättern der verschiedensten Färbung sowie vomVergani- blatte in c-r gehässigsten Weise gegen die christlich- soziale Partei ausgeschrotet wurden, bleibt aufrecht, alles widerruft Hraba restlos. Natürlich unterbleibt nun die Durchführung

des von den beleidigten christ lichsozialen Mandataren gegen de» Beleidiger Hraba angestrengten EhrenbeleidigungSprozesseS, auf den sich die Gegner schon so lange gefreut hatten, in der sicheren Erwartung, daß bei der Verhandlung einzelne Brocken, die sich politisch gegen die christlich- soziale Partei verwerten lassen würden, abfallen werden. ES ist ja gar nicht anders denkbar, als daß bei einem derartigen Prozesse zwischen vieljähri gen Partei- und Kampfgenossen die politischen Gegner, wenn sie auch nicht gerade

auf ihre Rechnung kämen, doch immer die lustigen Zuschauer spielen und die unerbittliche, gegenseitige Zerfieischung der Christlich- sozialen mit Jubel begrüßen würden. Um diese süße Hoffnung werden nun die vielen offenen und ver steckten Feinde der christlichsozialen Partei durch den rückhaltlosen Widerruf HrabaS jämmerlich betrogen. Sic werden nnn natürlich ein großes Geschrei er heben, aber es wird ein ohnmächtiges Geschrei sein, denn gegen die feierliche Abbitte Hrabas können sie nichts ausrichten

, die ist das einzige Prozeßdokament, daS vorhanden ist. AllcS andere ist Geflunker und haltloses Gerede, das den Urhebern recht gefährlich werden kann. Wenn die Gegner der christlichsozialen Partei aus Aerger schreien, so kann man sich das schon gefallen lassen. Eines der giftigsten Agitation? mittel gegen die christlichsoziale Partei ist deren Feinden entwunden worden. Am schwersten aber trifft die Abbitte HrabaS den Intriganten Vergani, der seine ganze Rechnung auf den Hrabaprozeß ge setzt

hatte und der ja der eigentliche geistige Urheber der Schimpfrede HrabaS ist. Vergani hat nun seine letzte Hoffnung verloren und eS würde niemand überraschen, wenn er nun wieder zur christlichsozialen Partei gekrochen käme, um Verzeihung für seine schmutzige Verräterei und Einlaß zu erbetteln. ES ist für Lie Oeffentlichkeit gewiß gleichgiltig, wie die Antwort daraus lauten würde. Sicher ist nnr, daß dann mit dokumentarischer Beweiskraft festgestellt wäre, daß die ganze Verschwörerei VerganiS nichts als ein Mittel

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1912
Descrizione fisica: 8
betend die Kirchen. Man spottet jetzt da und dort mit Voltaires Candide über das Völkergebet im Kriege: „Gott soll Partei nehmen?' — „Diese Art von Gottsuchern ist ein Herabziehen der Gottheit in unmenschliche Menschlichkeiten.' — Das Gebet ist aber in den göttlichen Weltplan mit aufgenommen. Wo Gebet und gerechte Sache sich verbinden, mag eine Erhörung im menschlichen Sinne der Betenden gewahrt werden. Sicher aber wird reiches und echtes Gebet in schweren Tagen auch reichen Segen stiften, freilich

noch mit, daß die Zahl der Fälle, wo boSnisch.herzegowinische Ein wohner zu Kriegszwecken ins Ausland geflüchtet sind, minimal sei und daß die Summe derselben zirka 150 betrage. Zu den Gemejnderatsergänzungs- wahlen. In dieser Woche finden die Ergänzungswahlen in den hiesigen Gemeinderat statt. Die freiheitliche und sozialdemokratische Partei hat bereits ihre Kandidaten nominiert. Die katholisch konservative Partei glaubt diesmal aus verschiedentlichen Gründen von einer aktiven Teilnadme an der Wahl absehen

ab und blribt sein unter sich. Die Folgen der einseitigen Wirtschaft wird leider die Bevölkerung selbst zu tragen haben. Und so wird allmählich die Erkenntnis Heranreisen, daß die ausschließliche Herrschaft einer Partei nie besonders sür das öffentliche Wohl förderlich ist. Freiheitliche Mählerversammlnng. Am SamStag abends fand beim „Schgraffer' ein liberale Wählerversammlung für den m. Wahl körper des Gemeinderates statt. Die Oberauer werden diesmal eine Vertretung im Gemeinderate erhalten

auf stellen, die wohl nur als Zählkandidaten zu be trachten sind. Die konservative Partei nnd die Ergänznngswahlen. Die Ergänzungswahlen finden am kommenden Donnerstag und Freitag statt. Die konservative Partei beteiligt sich Heuer nicht an der Wahl und ersucht ihre Anhänger derselben sern zu bleiben. Es werden sich hiebei also die Freisinnigen und die Sozialdemokraten gegenüberstehen. Telegramme. Antwort au die Türkei. Sofia, 19. November. (K. B.) In Beantwor tung der Depesche des Großwesirs an den König

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 20.07.1895
Descrizione fisica: 16
der ihnen obliegenden UeberwachungSpflicht nach kommen. Eine Häufung derartiger Kundgebun gen aber und eine wiederholte Beschreitung die ses Weges müßte die Behörde zu schärferen Maßregeln veranlassen und eventuell die Auf lösung der betreffenden Körperschaften herbei führen.' Die Lage der deutsche« Linken zeichnet das „N. Wr. Tagbl.' wie folgt: „WaS man auch thut, wie man sich auch dreht und wendet, immer drohen der Partei große Gefahren. Ent schließt sie sich, für das Budget in dritter Le sung zu stimmen

, so wird die Partei unzweifel haft nach unten beträchtlich an Anhang ver lieren. Entschließt sich die Partei, gegen das Budget zu stimmen, so verliert sie gänzlich ihre Stellung nach oben und ruft wahrscheinlich die Neubildung des slavisch klerikalen „eisernen Rin ges' hervor. Spaltet sich aber die Partei bei der dritten Lesung des Budget», indem ein Theils derselben für die Annahme, der andere-Theil für die Ablehnung des Budgets stimmt, dann ver liert die vereinigte Linke ihr. bisheriges Gewicht im Parlamente

, weil die Deputirlen die Vorlage ange nommen haben und der Kriegsminister auf der Annahme bestand. Der übrige Theil der Re gierungsvorlage wurde angenommen. Die neue Sch,«lgrsetzt»orlage iu Sei- gien entfesselt eine wüste Agitation aller glau- bensseindlichen Elemente und deren gibt es in Belgien nicht wenig. Die Freimaurerei arbeitet und schürt natürlich nach Kräften. Die katho lische Partei hat einen schweren Stand, ist aber entschlossen, das Gesetz durchzuführen. Leider schwankt die christlichsoziale Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 8
Ungarns unmöglich zu machen. Die Nation stehe v o r großen Ereignissen, die 'Führer der Mehrheit hätten widerstanden und wür den auch fernerhin widerstehen. Hierauf begab sich Kofsuth in den Klub der Unabhängigkeitspartei und hielt dort wiederum eine Rede, in welcher er der Hoffnung Ausdruck gab, daß nunmehr sich die „ganze Nation' in einem Lager verewigen werde. Die Kofsuth-Partei setzt alles daran, die Leute durch die heftigste antidynastische Agitation zur Fieberhitze zu bringen

, um ihre revolutionären Ziele leichter zu erreichen. Auch in der Banffy« und Andrassy Partei herrscht dieselbe Stimmung. Die erstere erklärte, die einzige richtige Ant/vort auf die Abweisung der Forderungen wäre der sofortige Uebertritt zur Kofsuth-Partei. Andrassy will, wie es heißt, seine Partei ebenfalls zu Kofsuth überführen. Am Mon tag abends kam es in Ofenpest sogar zu Straßen krawallen, wobei sieben Personen schwer und dreißig leicht verletzt wurden. — Die Auf regung wird noch eifrig durch die judäomagyarifche

gesprochene Worte eines Bauern bei seinesgleichen vermögen. Er führte aus, der Bauer solle vor allem lesen und sich auch um die Politik kümmern, denn dort heiße es, wer schafft, der läßt andere zahlen. Die sehr drastisch angeführten Beispiele, welche die alte, morsche Partei kennzeichnete, gefielen besonders gut. Die langen Waffenübungen find nur geeignet, das Volk zu erbittern. Die Steuern wurden den Herren mit Glacehandschuhen angeboten, den Bauern aber mit glühenden Zangen aufgebürdet. Das ungerechte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.03.1885
Descrizione fisica: 8
. Wenn aber der Herr Abgeordnete trotz alledem bei seinem Richterspruche verbleibt und uns, der Regierung, sagt „eine aufs Haupt geschlagene Regierung und Partei' — selbstverständlich muss auch die Majori tät mit in diese Gesellschaft gehören, es geht ja gar oicht anders — und uns in seiner ironischen Weise mit einem General, der nicht melkt, dass er eine Niederlage erlitten hat, vergleicht, so hätte ich doch, weil ja jede ooiuparatio lzlauilioat. Einiges zu bemer ken. Was war denn im Jahre 1373 und 1379

von mehreren Par teien des hohen Hauses, die selbstverständlich keine einheitliche Partei ist, xsr xarantdesim sei es gesagt, weil es leicht ist, einheitlich zu sein im Negieren, da gegen schwer ist, einheitlich za sein im Bauen und Unterstützen — wenn nun diese Mehrheit mit einer geschlagenen coalierten Armee verglichen wird, so möchte ich denn doch auch dem Herrn Abgeordneten in Erinnerung rufen die Geschichte, die ruhmreiche Geschichte aller europäischen Staaten in den großen napoleonischen Kriegen

, es ist unser aufrichtiges und ernstes Vor haben, jedem das Seine zu geben. Aber wir haben schon eines erreicht. Erinnern Sie sich, ich wurde hier öffentlich mit den Worten begrüßt: der Minister aü Iioo, zur Grundsteuer — der Minister, der nach drei, vier Monaten abtreten muss; nun, eL naht jetzt schon das Ende der fünfjährigen Wirksamkeit; was haben wir erreicht? dass wir bewiesen haben, dass in Oesterreich keine einzige Partei als solche aus reicht, um das Staatsschiff in entsprechende Bahnen zu lenken (Bravo! Bravo

! rechts), dass in Oesterreich die Herrschast keiner Partei und keinem Volksstamme ausschließlich gebürt (Beifall rechts); alles zusammen genommen, haben wir gezeigt, dass es kein Monopol der Herrschaft für irgend welche Nation oder Partei gibt (Bravo rechts); wir haben bewiesen, dass wir zwar nicht gegen Sie — fern war jeder Gedanke — aber dass, was Sie bezweifelt haben, meine verehrten Herren, dass man ohne Sie regieren (lebhafter Bei fall und Händeklatschen rechts) und die Bedürfnisse des Staates

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 10.01.1903
Descrizione fisica: 12
Grund sätze der Partei und legte einen Entwurf sür die Parteiorganisation vor. Es wurde beschlossen, daß lediglich die Vertrauensmänner zu bestimmen haben, ob ein Abgeordneter sein Mandat beizu behalten oder niederzulegen hat; insbesondere wurde betont, daß die Partei eine Arbeitspartei sein müsse, welche jede Demonstrations- und Schlagwortspolitik von sich ferne zu halten habe und den wirtschaftlichen und sozialen Fragen ihr besonderes Augenmerk zuwenden müsse. Die Hauptsache im neuen Programm

ist folgender Satz: »Ohne den völkischen Wert der,L o s von Rom^--Bewegung zu verkennen, kann die Partei doch diese Bewegung nicht als verpflichtenden Programmpunkt anerkennen.' (Das heißt : die „Los von Rom'--Hetze zieht nicht mehr; sie hat zu stark Fiasko gemacht. D. Red.) — Schließlich wurde beschlossen, freundschaftliche Beziehungen zu der nahestehenden Deutschen Volks partei anzubahnen. Abgeordneter Kutscher hat dem Abgeordneten Schönerer seinen Austritt aus der Alldeutschen Vereinigung

der Kirchenfeinde, aus dem Kabinett ausschied, erklärten dieDemokraten dem Ministerium den Krieg. Da auch zu gleicher Zeit ein Teil der Liberalen ihren alten Führer Sagasta ver lassen hatte, war seine Herrschaft morsch geworden und er mußte seinem Gegner Silvela, dem Nach folger Canovas in der Führung der konservativen Partei, weichen. — Der alte Staatsmann ist das Opfer des Liberalismus geworden; er war selbst hervorgegangen aus der Revolution (sogar einst zum Tod verurteilt), erkannte aber bald

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.09.1879
Descrizione fisica: 8
, dann ob es die noch bestehenden Nationalitätszwiste ebnen und alle Stämme der Mo- narchie mit einander versöhnen werde. Noch nie habe ein österreichisches Parlament bessere Gelegenheit ge habt, dem Staate zu nutzen und das Reich mächtig zu gestalten. — Die „Neue Zeit' bedauert, daß die deutsch-liberale Partei den Eoalitionsgedanken, der in den thatsächlichen Verhältnissen wurzelt, von sich weise. Ein neuer staatsrechtlicher Parteienkampf würde die constitutionelle Idee in Oesterreich geradem ack adsni-llum führen und müsse

um jeden Preis vermie den werden. Das Vl.Ut appellirt diesbezüglich an die Regierung. — Der „Mährische Korrespondent' bekämpft scharf die Opposition der Fraction Herbst und spricht ihr alles politische Geschick ab. Die ge- sammte politische und wirthschaftliche Misvre zeige, Wie weit diese Partei mit der UnVersöhnlichkeit ge kommen sei. Wenn die „N. Fr. Presse' gesagt habe, es hänge von der Gefchicklichkeit der politischen Füh rung ab, ob die Oppositionspartei das gegenwärtige Regime ablösen werde, müsse

dem gegenüber erklärt werden, daß ein solches politisches Geschick sehr com- promittircnd für den österreichischen Parlamentaris mus, vielleicht sogar dessen „Würgengel' wäre. — Die „Gazeta LwowSka' ist überzeugt, daß sich trotz der vollzogenen Parteien-Constituirung im Laufe der Verhandlungen des Abgeordnetenhauses ganz neue Partei-Eonstellationen gestalten werden. ^ Einem Telegramm des Prager Altczechen-Or- ganeö „Pokrok' vom 26. Sept. zufolge, soll zum ^^^klchauspräsidenten TrauttmauSdorff auSer

. v. Washington denn doch gegen die ^e- zeichnnng als Verfassungögeguer gefeit sein und der liberalen Partei zugezählt werden sollten. Außerdem möchten wir denn doch den AlleSwissenden gegenüber bemerken, daß das Herrenhaus keineswegs bloß für die Mitglieder einer Partei in'S Leben gerufen wurde, und daß gewisse Leute, die mit ihrer Verfassungstreue gar so sehr prunken, gut thäten, die Verfassung mich zu lesen. Würden sie dies thun, so würden sie finden, warum die Regierung den pensionirten G. d. E. Gra fen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.12.1879
Descrizione fisica: 8
durch die Haltung der Partei führer gewonnen hatte, verlieh auch derselben jenes Gepräge, ohne welches eine DiScussion über eine die Kraft und die Stellung des Reiches berührende Frage nur einen peinlichen Eindruck sowohl im Jnlande als auch außerhalb der Gränzen des Reiches hervorrufen müßte. Diesen Eindruck konnte auch die Erklärung des Altgrafen Hugo Salm nicht verwischen, welcher auf eigene Faust und als der Repräsentant seiner eigenen Meinung, das Haus m,t der Entdeckung überraschte

Falls die gleiche Befugniß, einem verfassungstreuen Partei- Eabinet, welches das gegenwärtige ablösen würde, das Wehrgesetz zu verweiaeru, so daß dieses endlich zum Spielballe der Parteien würde. Es darf wohl nicht bezweifelt werden, daß eine ernste, auch den -Staat berücksichtigende Politik solch' einer Geschmacksrichtung nie huldigen wird. Dieser Redner motivirle sein Mißtrauen in das Eabinet Taaffe damit, daß er seine Ziele nicht kenne, warf demselben vor, eS arbeite für die Annahme

sich nn- Z umwunden ausdrückte — zu erwehren. Im Abgeord- ' netenhanse wurde über die LuxnSsteuern debattirt. . Die Aufhebung der Dienstboten-, Wagen- nnd Pferde- 65. Jahrgang« haltungSsteuer wurde beschlossen, jene der Billard, und Spielsteuer dürste folgen, da der Ministerpräsident hierin gegen Erhöhung der Gewinnststeuer gewilligt und die liberale Partei sich hiemit einverstanden er klärt hat. A5ien» 2. Dec. (22. Sitzung des Abgeordneten hauses.) In Fortsetzung der Generaldebatte über das Wehrgesetz spricht

der Armee. Als Vertreter der ReichSpartei, welche die schwarz-gelbe Fahne stets hochgehalten habe, werde er für die Re gierungsvorlage stimmen. Abg. Fux verwahrt die VersassuugSpartei, welche so viel sür die Armee gethau habe, gegen den Vor wurf, ein Feind der'Armee zn fein. Die Verfassungs partei schätze nnd verehre die Armee. Aber Oester reich sollte endlich die Initiative mit Ersparungen im Heeresauswande ergreifen, eS könnte sich unsterblichen Ruhm dadurch erwerben. Der Ezedik'fche Antrag convenire

ihm (Redner) nicht; wenn er aber dennoch für denselben stimmen werde, so geschehe dies um der Einigkeit der VersassuugSpartei willen. Als Argu°> ment für die zehnjährige Votirnng deS Wehrgesetzes werde auch der mögliche Krieg mit Rußland angeführt. In der Thronrede weide aber versichert, daß wir mit allen Staaten in freundlichem Einvernehmen sind. Redner schließt mit der Erklärung, daß er als Mit glied der Verfassungspartei, der Partei der finanziellen Ordnung, gegen das Gesetz in dieser Fassung stim men

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.07.1865
Descrizione fisica: 6
lation der politischen Parteien. Die gemäßigtsten Re publikaner 'seien für eine Annäherung an die Demokra ten, um rnit ihnen eine große konservative Partei zu bilden, durch dieselbe die Radikalen im Laume zu hal ten und allen BeraubungS- und WiedervergeltungS- planen entgegen zu treten. Auf eine solche Partei ge stützt , würde eS Präsident Johnson alSdann leichter Ivelden, Großmuth gegen Jefferson DaviS eintreten zu lassen und einige Klauseln der Amnestie-Proklamation zu streichen

anzugreifen. Er hat um vieles länger gelebt als die meisten unter unS leben werden, und ich habe keine Lust, ich gestehe eS, mich mit einem mehr als L0 Jahre alten Mann in einen Kampf einzulassen. Ich fühle so gut alö irgendeiner Sympathien sür ein hohes Alter, und mit Freuden möchte ich Lord Palmerston mehrere ruhige angenehme Jahre in stiller Zurückgezogen, heit verleben sehen, sür die er ausgezeichnet paßt (Heiter keit.) In seinem Kabinet gibt eS aber eine Partei, welcher wir mehrere ausgezeichnete

Maßregeln verdanken (Gladstone, Gibson), und dieser Partei sind meine Sym pathien gewidmet. Mit jeder Session gewinnt sie an Kraft im Kabinet, und wenn ich nicht irre, auch im Unterhaus. Ja ich wage zu behaupten, daß sie bald stark genug sein wird, selber ein Kabinet zu werden. Dann dürften wir eine bessere Regierung haben, als unS feit vielen Jahren befchieden war. Von den Konser vativen dagegen will Niemand mehr etwas wissen. So weit bekannt ist, will die Königin — um mich eines Ausdrucks zu bedienen

Partei zu so winzigen Dimensionen zusam menschrumpfen würde, daß sie auf einigen wenigen Bänken deS Unterhauses Platz finden könnte.' Von 297 bis jetzt bekannten Wahlen sind 132 liberal, 1V6 konservativ, 9 zweiselhast. London, 15. Juli. In Plymouth sind gestern die französischen Panzer-Fregatten „Magenta' und .La Flandre', sowie daS französische Kanonenboot „Ariel' angekommen, um an dem bevorstehenden Flotten-Schau spiele «heilzunehmen. Den letzten Nachrichten über den Stand der Wahl

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 30.03.1898
Descrizione fisica: 10
des Wiener Gemeinderathes Lehoser. Die „Boz. Ztg.' brachte in Nr. 68 ein Telegramm aus Wien, in welchem mitgetheilt wird, dass der christlichsociale Gemeinderath Lehoser infolge un lauterer Handlungen vom Bürgermeister Doctor Lueger ausgesordet worden sei, :ein Gemeinderaths mandat niederzulegen. Dem gegenüber berichtet die „Reichspost', dass diese Mittheilung ein gemeines Manöver von Seite der judenliberalen Partei und die ganze Geschichte von A bis Z erlogen sei. Herr Lehoser hat sofort

an die Re daction des „Wiener Tagbl.' eine Berichtigung ge schickt und sich die gerichtlichen Schritte bezüglich der gegen ihn erhobenen Beschuldigungen vorbehalten. Ob die „Bozner Zeitung' die Wahrheit in dieser Angelegenheit ihren Lesern auch bringen wird? Anstritt ans der katholischen Uolkspartei. Die „Reichspost' bringt die Nachricht, dass die beiden Abgeordneten Dr. Kapferer und Doctor Schöpfer am 24. März aus der katholischen Volks partei ausgetreten sind. Die katholische Uvlkspartei ist nach Eröffnung

hat in der Versammlung zu Bodenbach mitgetheilt, dass er an den Minister und Abgeordneten -Bar^eüth'er folgendes Telegramm abgefendet habe: „Bon heute an kann ich die Gemein- bürgschaft der Deutschen im Parlamente nicht mehr anerkennen. Muss auch gegen Deine Partei auftreten und morgen (26. März) wird in Bodenbach der erste Schufs fallen.' — Die Versammlung in Bodenbach verlief auch sehr tumultüarisch und den Abgeordneten Richter und Müller war es unmöglich zum Worte zu kommen.— Schönerer klagte dabei die deutsche

Fortschrittspartei und die deutsche Volks- Partei des Verrathes an und theilte mit, dass nun ab ein rücksichtsloser Kamps gegen diese beiden Parteien geführt werden müsse. Der ezechische Schauerer. In Luze bei Hohennauth sprach am Sonntag Dr. Eduard Gregr, und bei seine-« Empfange gab es ein Banderium, wehende Fahnen, Blumen und Musik. Diese Zuthaten mögen nachträglich dem 70. Geburts feste Dr. Gregr's gegolten haben, welches er bekannt lich vor Kurzem feierte ! denn gegen die „Fähnchen- trägerei

' in den jetzigen ernsten Zeiten haben sich ja selbst Stimmen in der jungczechischen Presse vernehmen lassen» Unter Anderem sprach Dr. Gregr den Wunsch aus, die böhmische Nation möge von solchem Radicalismus durch tränkt werden, dass man davor in Wien Respect bekomme. (Beifall.) Wenn nun aber seine Partei von dem Pro gramme des Volkes abweichen sollte, dann wäre der Redner der Erste, «elcher sich von ihr abwenden und von Dorf zu Dorf den Kreuzzug gegen sie predigen würde. Allerdings habe er jetzt keinen Grund

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