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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1936
Descrizione fisica: 8
in Innsbruck t.R Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch di« Post für Oester reich 4Schillinq,sürD-utsch' land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling DostzeitAnasliste 523 44.goijrgßiifl Pie Kamtnerwahieri in Beggiin Brüssel, 25. Mai. Die neue belgische Kammer wird \\ch r ul ge nde r m aßen zi es a nun e nsetzen: Sozialisten 70 Ata nde. e ^Verlust 3T Katholische Partei 63 (— 16). Liberale Partei 23 (— 1). Rer-Eewegnng 21 (-{- 21). Flämische Fron listen 16 (+ 8). Kommunisten

9 (+ 6). Das Ergebnis der belgischen Wahlen bringt keine gro ßen Ueberraschnngen. Während die stärkste belgische Partei, die sozialistische, ihren Bestand im großen mld ganzen hal len konnte und weiterhin führend bleibt, hat die neue Partei der Reristen doch nicht jene Erfolge auszuweisen, die manche ihr vorhergesagt hatten. Im wesentlichen haben die Reri sten unter Führung Leon Degrelles ihre Stimmen von der Katholischen Partei erhalten, die auch die empfindlichsten Einbußen erlitten hat. Man geht wohl nicht fehl

, wenn man unter den Stimmen für die restlichen Mandate der Rex- Partei in erster Linie frühere Nichtwähler vermutet, die jedem neuen Propheten gerne Glauben schenken. Bei den Liberalen sind die 'Schwankungen unwesentlich. Die Kommunisten haben ihre bisherigen drei Mandate ver dreifacht und ziehen mit neun 'Abgeordneten in die neue Kammer ein. Die flämischen Fron listen haben ebenfalls ge wisse Erfolge zu verzeichnen. «Die starke Wahlbeteiligung hat vor allem den kleineren Parteien (neben den Rexisten) Man- M^eminne

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1918
Descrizione fisica: 8
und deutschen Bauernstand vollständig fern! Für uns hat der Klassengegensatz, der Klassen kampf nicht in einem einzigen Augenblicke jenes Burgfriedens geruht.' (S. S7 f.) Der in der „Erklärung' enthaltenen Be hauptung, daß die sozialdemokratische Partei im Reformismus aufzugehen und dem Ministerialis- mus zuzusteuern drohe, trat Seitz entgegen. Er versuchte, den der Regierungssehnsucht beschuldigten Renner herauszuhauen, indem er sagte, Renner habe sofort den angebotenen Eintritt in die Re gierung abgelehnt

, an die Frage eines eventuellen Eintrittes iu die Regierung heranzutreten.' (S. 141.) In heftigster Weise protestierten zahlreiche Redner gegen jene Stelle der Erklärung, wo es heißt, die Partei dürfe nicht infolge des Burg friedens „zu einem Wohltätigkeitsoerein werden, dessen ganze Tätigkeit sich darin erschöpft, einzel nen Arbeiterschichten eine kleine Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse zuzuwenden.' (S. 116.) Nicht bloß Viktor Adler und Seitz, sondern viele andere Delegierte, die in der praktischen

Parteiarbeit stehen, wandten sich entrüstet gegen diesen Ausdruck, der die ganze Hochmütigkeit und WeUfremdheit der Kritiker charakterisiere. Die radikale Stimmung iu derArbeiter- schaft. Die Redner der Linken beriefen sich mit be- snderer Vorliebe darauf, daß sie zu ihrer Kritik Tiroler Volksblatt. durch die radikale Stimmung der Arbeiterschaft gedrängt würden, die von der Politik der Partei leitung tief enttäuscht sei. So sagt Schlager (Leoben), die Erklärung der Linken gebe wieder, „was die Arbeiter

durchwegs in den Fabriken denken und wollen'. (S. 118.) Pichler (Bruck a. d. Mur) wünschte „mehr Nackensteifheit in Partei' der und „daß unsere Parteipresse in Zukunft nicht mehr so umschmeißt, wie es anläßlich der Tat des Genossen Friedrich Adler der Fall war'. Dr. Max Adler behauptete : „In den Köpfen der Arbeiter herrscht der Geist des Sozialismus, aber in den Köpfen der Führer herrscht er zumeist nicht. (Leb hafter Beifall und Händeklatschen, Widerspruch.) Ich erhebe nochmals Protest dagegen

der Linken decke und daß die Linke die sozialdemokratische Arbeiterschaft gegen ' die Parteileitung aufhetze. Der Vertreter von Neun kirchen, Josefsberg, führte aus: „Wenn Sie die Sache so darstellen wollen, als ob die Partei zu wenig revolutionär wäre und sich demgegenüber auf den Radikalismus der Massen berufen> so frage ick die Genossen, die mit den Massen in Fühlung sind, ob denn irgendwo das Verlangen nach politischen Ausständen vorhanden war; das Verlangen war überall nach Brot (Zu stimmung

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.11.1864
Descrizione fisica: 4
werden soll, gibt den Gradmesser der bestehen den Gegensätze ab. Denn wie die Thronrede derAusdruck der Regierungspolitik ist, so muß auch die Adresse den Gesinnungen der Volksvertretung Ausdruck geben. Hier wäre also Gelegenheit für die Opposition, ihre Mei nung zur Geltung zu bringen und sie in Gegensatz zur Meinung der sogenannten ministeriellen Partei zu stellen. Nun zeigen aber die Berathungen des Adreß- auSschuffes, daß gar keine Meinungsverschiedenheit zwischen den Mitgliedern desselben herrscht

, daß Alles, was die Opposition will, auch von der dem Ministerium befreundeten Partei gewollt und angestrebt wird. Wir freuen uns dieser Thatsache; sie gereicht dem Ministe rium aber auch den Volksvertretern zur Ehre. Ersteres L'gt, daß es die berechtigte öffentliche Meinung nach wie vor in sich aufzunehmen versteht, letztere konstatiren den vollen Frieden, welcher zwischen der Vertretung und Regierung herrscht. So sieht der „Botsch.' die Dinge, und er ist damit zufrieden. Und in seiner Stellung hat er ganz Recht, was laßt

, daß das Ministerium nicht mehr an der Spitze seiner eigenen Partei marschirt, daß es hinter ihr zurückgeblieben ist, während diese sich nicht aufhalten lassen mag. Das Ministerium leitet nicht mehr, und daher muß es sich gefallen lassen, von der Partei geschoben, vorwärts ge drängt zu werden. Prag. Verläßlichen Nachrichten von Präger Blattern zufolge werden die wahrend des Feldzuges in Schles wig-Holstein beim 6. Armeekorps eingetheilt gewesenen Truppen des Präger Generalates demnächst und zwar: das Infanterie

, eine rechtlich begründete war oder nicht, und in welchem namentlich die konservativen Blätter entschieden Partei für die Richter und gegen die Regierung nahmen, liefert einen thatsächlichen Beweis, daß die Vertagung dieser wichtigen Frage der klerikalen Partei bereits zu lange währt. Den Blättern ist vor der Hand freilich offiziös untersagt worden, diese Frage weiter zu ventiliren, allein damit ist dem Uebel nicht abgeholfen, wenn man die Meinungsäußerung darüber unterdrückt

. Aber nicht nur in dieser einen Frage, in tausend anderen regt sich der Wunsch: die Ansicht des kaiserlichen Gouvernements kennen zu lernen. Möge der Kaiser daher getrost mit seinem Programm hervor treten und dem Kampf die Stirne bieten, denn Kampf wird es geben, so oder so! — Die Regierung wird dann wenigstens den Vortheil haben, ihre Widersacher von ihren Freunden zu unterscheiden; es wird ihr gelingen, sich eine eigene Partei zu bilden, oder aber, und das wäre das Wünschenswertheste, sie wird zu dem Einsehen gelangen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 16
erwähnt: „In der Wahl zwischen Rot und Schwarz muß jeder Freisinnige auf Rot sehen.' Die Tatsache, daß der Oberste Gerichtsbeamle im Reiche, ein Geheimer Rat Sr. Majestät, ösfentlich für eine Partei einzutreten wagt und zu deren Unterstützung ausfordert, deren Vertreter Ge nosse Pernerstorser i:n Abgeordnetenhause im Herbste 1905 den Ruf erhob: „Fort mit dieser Dynastie' und ein anderer Abgeordneter derselben Partei, Genosse Schuhmeier, in ösfentlicher Sitzung des Abgeordnetenhauses die Tochter

aus der Geist der Zersetzung und nur der robusten Natur des mittleren deutschen Beamteu- standes ist es zu danken, daß die Administration bei uns nicht bereits vollständig „verratet' ist. lieber die Verwüstungen, die die sozialistische Mengrr'sche Schule an der Wiener Universität und das jüdische Beamtenelement in der staatlichen Verwaltung bereits angerichtet haben, ließen sich Bände schreiben. Die unerhörte Parteinahme eines der höchsten richter lichen Beamten des Staates für die Partei des Umsturzes

Erfahrungen gemacht. Wir kennen die Militärsreundlichkeit der „Roten' aus ihren Parlamentsreden, aus ihren in die Kasernen eingeschmuggelten Flugschriften, aus ihren Versammlungen und Schulen, wir kennen sie aus den moralischen Qualitäten, welche ihre gelehri gen Jünger als Rekruten in die Truppe mitbringen. Und wer heute noch über die Tendenzen und Ziele dieser protegierten Partei im Unklaren ist, der mag wohl taub sein für die schrillen Fanfarensignale, mit denen die Herolde des triumphierenden Prole

- tariates in der deutschen, polnischen und ausländi schen Presse den Umsturz der bestehenden Ordnung in die Welt posaunen. Auch vom christlich-morali hat, wie wir wissen, auch in der eigenen Partei, wenigstens in einem Teile derselben, nicht bloß Ver blüffung, sondern geradezu Bestürzung hervorgerusen. Die Christlichsozialen für den s a t t s a in bekannten und gekennzeichneten Hochzeits redner oon Tetschen, K. H. Wolf — wer hülle sich diese Eventualität je träumen lassen? Wenn je ein Mann

promisse sind möglich, ratsam, vielleicht sogar not wendig, aber — 63t moilus in rebus, siiit certi denique lines. Alles hat seine Grenzen. Wenn die christlichsoziale Partei auch vor einem Kompromiß mit Wolf nicht mehr zurückschreckt, wo ist dann eine Grenze ihrer Kompromißfühigkeit? Bei den Sozial demokraten, wird man wahrscheinlich sagen. Run das ist dann wirklich nur mehr Geschmackjache und nicht Sache einer halbwegs bestimmten Ansicht und Ueberzeugung. Es ist unmöglich, zu glauben

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 25.07.1925
Descrizione fisica: 10
: ^Wer sich selbst emledrigt, wiid erhöht werden.* Di« Hanrill« Riadic als die Mhrer Her twatischen «auevnparte« ist nach Eanossa ge- aang«n. Zunächst hat der Nesse de» „äroßien Onkel»', Paul M-Mc. allen blsyerigeir Grund- säßen setner Partei feierlich abgeschworen, so dann verließ Gt>ts»han Radic, der wvg«n >Koch« l^rratt'« angeklagte und eingekerkerte ssilhrer dvr kroatischen 'Bauvrnparwi, mit den Werten: Dank «Gott, Dank dein Aolke. Dank dem Kö- ^ nisil' den Kerker, sandte ein Evge'benheitotele

s,'iPark'i die Regierung Davidomc. im gekoimen aber schürte Roidic gegen das Königshaus »nd das Militär und 'verständigte sich Mit Moskau, um ähnlich, inie in Äulgarien, owe agra>-> imd kmn- mmi'istisclx Z^nx'Ming bervor^rrusen. Mit t>ie sen seinen Absicben siieft auf Widrrstan^ in sekder >4ss?nei» Partei. Mitist sck/lius>'ltv aber dein Kabinett Dav>«do»i< das ttirab, weil der ^rv^iisllnisler erklärte. ni>l>t mehr riil,i,l dies,' ^'i-seftsn>dt' 7ätistkelt mit »»sehen zis kii» ne>«. M,«ig Wernnder

«>« ftat^. bei «denen die serbische Renierung all« Mittel der Ge-ivalt und Ein- schtlchternu«g spielen ließ. «Di« kroatische Van- ernpartei war Im Zeichen der schärfsten Oppo sition In d«en Wahlkampf gega>M»i>. Die V!e- thvden de» Regivmng vennochten diese Partei ivohl zi« schwiklien, aber keineswegs aufMret> be»». YS Anbänger dieser Partei Mi?» in t»ie Gkupschtina ein. Das gab selbst lien Radikalen zu bedenken. Ste listeten ollerdiMo z>r einein neuen Veinxrltstre>ich Die Mandat d>'r Radic- Partrt

! mit der Regierung im«d hielt im März jene 'Anssehen erregende Rede, Mit der bereits die väiline Unterwerstmg der «Bmiernpartei anlgekiindint -wuirde, e>ne Selbsterniedri^li^. die die Regie NIM mit der Trhbhnng der Partei zur Regie nrngspartei qii«ittlertv. Da st sich die Regierunn hierzu entschloß, hatte auch seine 'anfjenvolitischen Gründe. Man befürwortet Mtgeivbiicklich i>» Belgrad eine Eiiili^img der slawischen Staniten al» eine «VilniGiirg zwif>iien Siidsiawien nnd Bulgarien, nin «dadurch einen stiirkoren

»', man natürlich es RegievungWarte-i geradezu prädestiniert sein Hätte Südstawien ein>e Deinokrmie, so nu>ft«vn nun Remvahlen ausgeschrieben werden, t^im die S2 Abgeordneten d»v kwatischeit 'Raneri^ Partei wurden aus das oppositionelle, nicht aber auf das Koalitionsprograinin geimihlt. C» zeigt stch heut« schon, sowohl wahr den

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 30.03.1898
Descrizione fisica: 10
des Wiener Gemeinderathes Lehoser. Die „Boz. Ztg.' brachte in Nr. 68 ein Telegramm aus Wien, in welchem mitgetheilt wird, dass der christlichsociale Gemeinderath Lehoser infolge un lauterer Handlungen vom Bürgermeister Doctor Lueger ausgesordet worden sei, :ein Gemeinderaths mandat niederzulegen. Dem gegenüber berichtet die „Reichspost', dass diese Mittheilung ein gemeines Manöver von Seite der judenliberalen Partei und die ganze Geschichte von A bis Z erlogen sei. Herr Lehoser hat sofort

an die Re daction des „Wiener Tagbl.' eine Berichtigung ge schickt und sich die gerichtlichen Schritte bezüglich der gegen ihn erhobenen Beschuldigungen vorbehalten. Ob die „Bozner Zeitung' die Wahrheit in dieser Angelegenheit ihren Lesern auch bringen wird? Anstritt ans der katholischen Uolkspartei. Die „Reichspost' bringt die Nachricht, dass die beiden Abgeordneten Dr. Kapferer und Doctor Schöpfer am 24. März aus der katholischen Volks partei ausgetreten sind. Die katholische Uvlkspartei ist nach Eröffnung

hat in der Versammlung zu Bodenbach mitgetheilt, dass er an den Minister und Abgeordneten -Bar^eüth'er folgendes Telegramm abgefendet habe: „Bon heute an kann ich die Gemein- bürgschaft der Deutschen im Parlamente nicht mehr anerkennen. Muss auch gegen Deine Partei auftreten und morgen (26. März) wird in Bodenbach der erste Schufs fallen.' — Die Versammlung in Bodenbach verlief auch sehr tumultüarisch und den Abgeordneten Richter und Müller war es unmöglich zum Worte zu kommen.— Schönerer klagte dabei die deutsche

Fortschrittspartei und die deutsche Volks- Partei des Verrathes an und theilte mit, dass nun ab ein rücksichtsloser Kamps gegen diese beiden Parteien geführt werden müsse. Der ezechische Schauerer. In Luze bei Hohennauth sprach am Sonntag Dr. Eduard Gregr, und bei seine-« Empfange gab es ein Banderium, wehende Fahnen, Blumen und Musik. Diese Zuthaten mögen nachträglich dem 70. Geburts feste Dr. Gregr's gegolten haben, welches er bekannt lich vor Kurzem feierte ! denn gegen die „Fähnchen- trägerei

' in den jetzigen ernsten Zeiten haben sich ja selbst Stimmen in der jungczechischen Presse vernehmen lassen» Unter Anderem sprach Dr. Gregr den Wunsch aus, die böhmische Nation möge von solchem Radicalismus durch tränkt werden, dass man davor in Wien Respect bekomme. (Beifall.) Wenn nun aber seine Partei von dem Pro gramme des Volkes abweichen sollte, dann wäre der Redner der Erste, «elcher sich von ihr abwenden und von Dorf zu Dorf den Kreuzzug gegen sie predigen würde. Allerdings habe er jetzt keinen Grund

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 19.08.1926
Descrizione fisica: 16
Seite 2 - Nr. 33 „U#lf »bof e* ©onntrstefl, den 19. August 1926. Arbeitet, sondern auch an die Kleinbürger (Handwerker, Händler) und vor allem an die Kleinbauern, um sie zu gewinnen. Drei Punkte find heworzuheben. Die sozial-. demokratische Partei Oesterreichs stellt fest, daß Koalitionen mit bürgerlichen Regierun gen zeitweilig nötta sind. Bezüglich monar chistischer ober fascistischer Bewegungen drückt die Erklärung aus, daß diesfalls- die sozialdemokratische Partei sich nicht auf die Abwehr

Hauptmann 100 Gulden monatlich. Die Frage, ob die Spar maßnahmen im Innern auf Kosten der Armee oder der Zivilverwaltung erfolgen, scheint somit entschieden zu sein. Russische Götzendämmerung. Die Gerüchte über Aufstände und Meute reien in Rußland haben sich n cht bestätigt. Dafür aber bestätigt es fick umso mehr, daß die Kommunistische Partei Rußlands eine sehr gefährliche Krise durchmacht. Kamenew, der im Grunde bereits im Jän ner gestürzt wurde und dem seither vorüber gehend als Volkskommiffär

mit General Plastiras oder General Kondy- lis zu bilden. Die Bew^ung ist laut Mittei lung der Regierung völlig gescheitert; gegen die politischen Führer wird die Anklage er hoben werden. Um die Angriffe der Opposition gegen die jetzige Wirtschaft zum Stillschweigen zu brin gen, ließ die Regierung den Führer der Libe ralen Partei, Kafanoaris, verhaften. Ein Schiff wird ihn. auf eine Insel des Aegäischen Meeres führen. Ebenso sind der Bürgermei ster von Pyräus (Hafenstadt von Athen), Panajotopulos, sowie

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1891
Descrizione fisica: 8
an gehaucht gewesen fei. Am zweiten Tage erregte insbesonders eine erregte Debatte zwischen den Führern der freisinnigen Partei und dem Reichs kanzler großes Aufsehen. Dieselbe gipfelte in einer förmlichen Absage des Letzteren an die Freisinnigen, denen Caprivi vorwarf, daß sie seit 1866 eine überwiegend negirende Thätigkeit ausgeübt und gegen etliche sechzig, zum Theil fundamentale Ge setze, gestimmt hätten. Mit einer solchen Partei könne keine Regierung zusammengehen. Rickert und Richter erwiderten

.- ES gelang der Fortschrittspartei auch einen Can didaten durchzubringen, während die drei übrigen, waS an ^esichtS unserer Verhältnisse sehr viel sagen will, in sehr respectabler Minorität blieben. Ein so kühnes Auftreten der Liberalen hat 4m Lager der „Schwarzen' nicht wenig ver blüfft,' um so mehr alS'man M in Egg bisher keine Gegen Partei mit irgend welcher Organisation zu denken vermochte und befonderS-dort nicht, wo der Pfarrer Rüscher von < und Pfarrer Vögel von Großdorf an der Wahlurne standen

, um jede Stimme abzuwägen. Unsere Partei rechnete indessen nicht einmal auf einen geringen Erfolg, sondern eS galt dies nial hauptsächlich, den Casinern zu-zeigen, daßwir so weit Hedichen- find,- unserer Ueberzeugung frei und offen Ausdruck zu verleihen. Wie , dunkel eS auch seit Jahren aussehen mochte/»S brginnt> dennoch M dämmern und für das wacker« Häuflein, daS hier, für Freiheit, Fortschritt und Unabhängig keit einsteht> bl^bt der gestrige-Tag <in denkwürdige» onderS hervorzuheben uns erlauben, WtA

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.01.1894
Descrizione fisica: 8
und Anträge wie die italienischen protokolliert werden, serner dass sich die Regierung im istrianischen Land tage durch einen politisch nicht compromittierten und beiden Nationalitäten im Lande gegenüber gleich unpar teiischen Delegierten, welcher das Vertrauen des ganzen Landtages ohne Unterschied der Nationalität und Partei besitzen würde, vertreten lasse. In den Motiven ist auch angeführt, dass die' slavischen Abgeordneten vor Be seitigung der Zustände, welche durch den Antrag be zweckt

es. Wohl ist es wahr, dass die Mitglieder der Regierung und die blindeisrigen Getreuen der liberalen Partei sich noch anstrengen, um ihre Stellungen behaupten zu können, aber ohne die Hoffnung und die Aussicht des Erfolges Die Weckerle'sche Regierung ist mit der Zerbröckelung der liberalen Partei moralisch schon im Abgeordnetenhause selbst gefallen, noch bevor sie thatsächlich gefallen ist. Das Abgeordnetenhaus ist nicht zu erkennen, namentlich nicht die Regierungspartei. Die Minister leiden

, dem heillosen Zu stande des Landes ein Ende machen. Ein einseitig nicht regierendes, sondern terrorisirendes Partei-Ministerium ist in jedem Lande vom Uebel und ist es doppelt und dreifach in Serbien. Aber freilich, zur Beseitigung von > solchen Wirrnissen, wie sie in Serbien bestehen, gehört vor Allem Energie. Simic aber ist eine conciliante Natur und will die Versöhnung; er will ein Regiment der Milde, das allen Parteien, soweit das mit dem Gedeihen Serbiens vereinbarlich erscheint, gerecht

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 14
der demokratischen Fraktion die Erklärung, welche seinerzeit Abg. Muser abgegeben hat, und wonach die Orden-nieder lassungen unter die allgemeinen Staat-gesetze zu stellen seien; Ausnahmegesetze widersprächen den demokratischen Grundsätzen. Im In« tereffe de- konfeffionellen Frieden- wünsche seine Fraktion, daß die Regierung OcdenSniederlassun- . gen gestatte, zeigen sich Schäden in wirtschaft licher Hinsicht, dann sei seine Partei auch bereit, ein Gesetz zu machen, welche» die Bermögensan- ! sammlung unmöglich

machte. Seine Partei werde auch für den anderen Antrag stimmen, die Vorbildung der katholischen Geistlichen be- . treffend; es sei gerecht, daß die Kandidaten der katholischen Theologie den anderen Fakultäten gleichgestellt werden. Der Kultusminister Nokk erklärte, die Regierung werde sich niemals darauf einlassen, eine Aenderung der jetzigen Bestimmun gen eintreten zu laffen. Er hätte bester gethan hinzuzufügen, die gegenwärtige Regierung. Daß die von der Gnade der unversöhnlichen Kirchenfeinde

zugeschrieben, welche den meistbegünstigten Kandidaten ausweist. Die den Gewählten auf einer Liste zunächst folgende Kandi daten würden als Ersatzmitglieder für erstere be zeichnet. — Aus diesem Wege würden, so hofft die Regierung, die Wahlen in den großen Städten in Ruhe vor sich gehen, jede Partei daselbst die ihr nach Stärke und Qualität gebührende Vertretung ! erhalten und auch die liberale Partei, welche in den [ letzten allgemeinen Wahen völlig niedergeschmettert i wurden, wieder zu einer angemessenen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 12.10.1907
Descrizione fisica: 10
. Nach langen Verhandlungen ist es den beiderseitigen Regierungen also doch gelungen, zu einer Einigung zu kommen und die Monarchie wieder aus zehn Jahre zusammenzuflicken. Es läßt sich gewiß nicht verkennen,, daß diesmal ganz be- sonders schwierige Knoten zu lösen waren. In Ungarn regiert jetzt eine Partei, die das „Los von Oesterreich!' schon in ihrem Namen trägt und sie kann sich leider als die Beherrscherin der ungarischen Politik erklären, da die anderen Parteien nicht im entferntesten

an sie heranreichen, ja in staatsrechtlichen Fragen sogar mit ihr gehen müssen. Mit diesen Kossuthianern oder Unabhängigkeitspartei, die den Kampf gegen die Gemeinsamkeit, die Trennung und Unabhängig keit Ungarns im Programme hat, mußten unsere Minister über Ausgleick verhandeln, also über das gerade Gegenteil von dem, was diese Partei bisher so stürmisch verfochten hat. Da trat aber wieder einmat das ergötzliche Schauspiel zutage, daß auch die redikalste Partei Hafer frißt, wenn sie an der Regierungskrippe sitzt

. Die 1848 Revolutionspartei in Ungarn hat sich zum 1867-, also zum Ausgleichsstandpunkt fortent wickelt, ein Schritt, den vor zwei Jahren noch kein Mensch möglich gehalten hätte. Die ungarische Opposition, die so kampfbereit nach den letzten Neu wahlen ins Parlament eingezogen ist, hat sich bis heute stark gehäutet — sie ist jetzt nicht mehr Un abhängigkeitspartei, sondern liberale Regierungs partei in Ungarn geworden. Vom staatsrechtlichen und patriotischen Stand punkt aus ist diese politische

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.05.1943
Descrizione fisica: 4
Mittwochs den L. Mai 1S4L-XX1 Sà Z Aus Volzano Ltaàt unà Lanà ML ?««« VKS S. MIN »XI ver Isg llez lleektt, litt impenum; unö öer ltslià in öerMt Das Presseamt des Kampffasciover bandes teilt mit: Am 9. Mai werden vor den Monu menten und Gedenksteinen aller Gemein den Der Provinz Feldmessen für die Ge fallenen gelesen, bei denen Vertretungen der Wehrmacht, der Jugendorganisatio nen der Partei, der Squadristen und fa scistischen Frauen zugegen sein und die im Einverständnis mit der Vereinigung

Waffengattungen verliehen. Um 10.30 Uhr wird vor dem Sieges denkmal eine Feldmesse gelesen werden. Hiezu, erscheinen fascistiche Vertretungen sowie bewaffnete Kräfte des Präsidiums. Gleich nach der Messe werden durch den Provinzialverband der Frontkämpfer die Mitgliedskarten an die Frontkämp fer dieses Krieges oder an ihre Fami lienmitglieder verteilt. Dann wird ein von der Partei, im Einverständnis mit der „Dante Alighie ri' mit dem Fascistischen Afrika-Institut bestimmter Redner über das vom Duce

, um ihnen die tätige Solidarität der Partei zu bezeigen. Um 14 Uhr wird im Drufo-Kino den Kindern der Frontkämpfer durch den Verband der Frauenfasci eine Kinovor führung mit darauffolgender Jause ge boten werden. . In Bolzano und in der Provinz wer den durch die Dopolavoro-Orgamsation Vorführungen und Unterhaltungen für die Verwundeten und Frontkämpfer ver Wehrmacht in den Spitälern, Erholungs stätten und Vergnügungslotalen veran staltet werden. Während des Tages werden alle Ver wundeten Und Bettlägerigen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1937
Descrizione fisica: 6
haben rund 100 Mann Toulouse passiert, um nach der französisch-spani schen Grenze zu gelangen. Am S. und S. August wurden 38K Liter Benzin, 6 Autobusse, 23 Ford- Lastwagen und 6 Graham Motorräder bei Terbere über die Grenze gebracht. Am 8. August sind wei tere 50 Studeraker Fahrgestelle von Antwerpen nach Cerbere abgegangen und am 6. August wur den riesige Mengen von Lebensmitteln nach Sow jetspanien gesandt. Aue dem Verordnungsblatt der Partei Roma, 17. August Das Verordnungsblatt Nr. 855

des Parteisekre tärs teilt mit: Für den 18. November ist die Eröffnung der Textilausstellung angesetzt, die vom Reichsdirekto- iüin der Partei im Circo Massimo organisiert wird. Das Verkehrsministerium hat für Fahrten auf den zur Besichtigung der Ferienkolonie -Ausstel lung in Roma eingeschalteten Sonderziigen ein« kyprozentige Fahrpreisermäßigung gewährt. Ei ner dieser Sonderzllge geht am 4. September von Verona ab. Admiral Koga ln Roma Roma» 16. August. Der Admiral der japanischen Schulschiffdivision

und dient ebenfalls der Finanzierung des vier jährigen Wirtschaftsplanes. Hundert Millionen Mark find bereits gezeichnet; die übrigen 600 Millionen werden von einem Bankkonsortium unter Präsidenz der Reichsbank übernommen. Marciai Mena, politischer Kommissär der mar xistischen Arbeiterpartei (Partei der trotzkiftischen Tendenz) ist vom Kriegsrat von Lerida wegen Aufhetzung zum Aufstand zum Tode verurteilt worden. Das Urteil wurde bereits vollzogen. » Nach einer Statistik der französischen Behörden

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.08.1896
Descrizione fisica: 4
er munternd auf Tausende von Anhängern einer freiheitlichen Richtung. Man wird uns fragen, was soll ein solcher Partei tag in Tirol denn eigentlich beschließen? Eine Frage, die leicht zu beantworten ist. Zunächst hätte er eine Einigung aller freisinnigen Tiroler auf Grund des Hauplprogramm Punktes herbeizuführen. Dieser Hauplprogrammpunkl lautct: Bekämpfung des KlerikaliSmuS. Und wahrlich mehr als eine Resolution wäre da im Besonderen zu fassen. Wir werden darauf noch eingehender zurückkommen

. Aber verdienen nicht eiue Reihe von Vorkommnissen dieses JahreS eine Stellung nahme der nichtklerikalen Parteien? Wir müssen nun einmal den Muth haben zu sagen, daß wir nicht gewillt sind, lang sam ein Netz von klerikale» Beziehungen über unser ganzes Land ziehen zu lassen. Die Tagesordnung eines solchen Partei tages könnte reich an BerathungSpunklen sein. Da wäre ein mal eine Beleuchtung der klerikalen Organisation zu unter nehmen und der Plan einer wirksamen antiklerikalen Organi sation zu unterwerfen

; da wäre dcr KlerikaliSmuS in seinen Beziehungen zur Verwaltung zu besprechen und festzustellen, welche Schritte die organisirte fortschrittliche Partei zu unter nehmen habe, um diese Beziehungen abzuschneiden. Aber auch auf das wirthschaftliche Gebiet könnte der Parleilag hinüber greifen und manches Nützliche und Lohnende anregen. Woran sollte eS liegen, daß keine solche Vereinigung aller Nichtllerikalen im Lande zu Stande kommt? Wir wüßten keinen Grund, der zureichend genug wäre, einen Ver such

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 15.02.1940
Descrizione fisica: 12
mene Inspektion in der Cirenakca und im Dodekanes überreichte. Die politische Biwnng der faschistlschm Jugend Im Forum Mussolini fand am 7. ds. der Rapport der Kommandanten und Vizekäm- rttandanten der G.J.L. statt, wobei der Parteiekretär Erklärungen abgab, in denen er die Wichtigkeit der Jugendorganisation betonte. , „Die Faschistische Partei konzen triert ihre Aufmerksamkett und Sorgfast be- sonders auf die polttische und kriegerische Heranbildung der neuen Generationen. . Die politische

Heranbildung ist die erste und wesentlichste Aufgabe der Organisation, me Generationen heranziehen soll, welche den Geist des, Faschismus und der Revolution weitervererben und damit die Fortdauer der Mustolinianifchen Ordnung gewährleisten. Da die G.J.L. der. Partei direkt unterstellt ist, sind wir entschlossen, die politische Prägung der Jugendorganisation noch entschiedener zu ge stalten und gleicherweise dieses mächtige und heikle Werkzeugs das allein die politische und moralische Einigkeit des Volkes

stark und unantastbar machen kann, unaufhörlich zu vervollkommnen und zu verfeinern. .Die Sch ule.ist die htzisige Stätte, in der die Ideale Vaterland, Religion und Familie eine wunderbare Einheit bilden, um Italien Männer zu schenken, die-bereit sind, zu ge horchen und zu kämpfen. Diele Aüffallung liegt der engen Züsansmenarbett zwischen Schule und Partei zugnmde. Es albt weder eine ' Körpers , noch eine einseitiae Geistes- erziehunq um ihrer seihst wlllep. sondern .nur eine Erziehung, des Geistes

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1904
Descrizione fisica: 8
habe, die gleichen Rechte genieße, wie jeder andere Bürger. Durch spätere Gesetzesparagraphen wurde gewissermaßen das De- I ret von 1848 aufgehoben» und »n diesem speziellen Falle hatte P. Ehrle, kraft des Garantiegesetzes, als päpstlicher Beamter, das Recht, nach Turin und wohin es ihm gefiel, zu gehen. Ich muß hier bei konstatieren, daß diese Verfolgungssucht von d:r äußersten Linken ausgeht; will man aber der antiitalienischrn Partei (d. h. der kirchenfreund- lichen) keine Bedeutung zumessen, so darf

man sie auch nicht verfolgen. Nichts stärkt eine Partei mehr als Verfolgungspolitik. Beweis dafür ist das Heran wachsen der Sozialdemokratie in Italien infolge einer irrigen Politik der Nachstellung. Das Mini- terium huldigt liberaler Anschauungsweise und will weder Verfolger noch Märtyrer.' De* Hultu*fam*>f. Die Zeitung „L* Nouvelliste“ meldet, der Erzbischof von Lyon, Kar dinal Coullis, wurde wegen Mißbrauch» seiner Amtlbefugni» vor den StaatSrat gefordert. E« geschah die», weil er kürzlich zugleich

des Schreibens des Bischofs liegt in der Auf forderung an alle belgischen Katholiken, stch für ihre politische Betätigung den „chefs autorisis' der Partei zu unterwerfen. Briefe. Xatfd?, 7. März. Heute wurde der 86jährige Junggeselle Jvsef Sachsalber unter großer Be teiligung des Volkes beerdiget. Die Feuerwehr be gleitete ihr Ehrenmitglied vollzählig und mit Trauer musik zu Grabe. Auch der ganze Gemeinde-Ausschuß, die k. k. Gensdarmerie und Hr. Dr. Oberdörfer u. a. waren unter den Leidtragenden

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1909
Descrizione fisica: 8
, wenn man aber die Majorität erreicht hat, mit den Möglichkeiten der Verwirklichung nach Maßgabe de« nüchternen Ver standes rechnen mutz, ohne dabei jene idealen Züge selbst ausgeben zu müssen. Die Partei erblicke ihren Führer in Kossuth. Die Rede wurde mit lebhaftem finden. So ist der Weg zum § 14 geebnet, wenn die Parteien nicht Vernunft annehmen. Neuregelung des Hausierhandels. Der Herr Handelsminister Dr. Weiskirchner hat den in der XIX. Session des Reichsrates unerledigt ge bliebenen Gef-tzentwurf betreffend

der Veranstalter drückte der Abgeordnete Szentivanys ihre Anhänglichkeit an Kossuth au?. Kossuth betonte die Notwendigkeit, datz die Partei einig bleiben müsse und versicherte, er könne den Prinzipien der Unabhängigkeitspartei niemals ab trünnig werden. Die treue Befolgung dieser Prinzipien bedeute aber nicht, datz man Unmögliches versuchen dürfe. Er sei davon überzeugt, datz das Land seine wirtschaftliche Selbständigkeit erreichen mutz. Wenn unbesiegbare Schwierigkeiten ihr sich ln den Weg stellen, müsse

man trachten, diese zu umgehen. Wenn es ihm durch eine Spaltung der Partei, die ein wahres Unglück für das Land wäre, unmöglich gemacht würde, dem Vaterlande zu dienen, würde er lieber als Schiffbrüchiger das politische Gebiet verlassen, als seine Prinzipien ändern. Kultusminister Graf Apponyi führte aus, datz jedes Parteimitglied Beifall und Eljenrufen begleitet. Wie die „Los von Rom'-Bewegung gemacht wird ! Datz in der sogenannten „Eoangelisatkonsarbeit' in Oesterreich System liegt und nach einem festen

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