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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1901
Descrizione fisica: 4
werd. Für Makart und gegen Drexel und Gaßner muß die Losung für wahrhaft freisinnige Männer sein. Für politisch reife Leute wird die Wahl nicht schwer sein. Da ist zuerst der Candidat der deutschen Volkspartei, richtiger Advocatenpartei, einer Partei, die uneins in ihrem innersten Wesen, alles mögliche in ihr Programm aufnimmt, um die Stimmen der leichtgläubigen Wähler zu ergattern; einer Partei, die trotz der freiheitlichen Phrasen drescherei, die sie prakticirt, berüchtigt

ist durch die Maßregelung von Lehrern, die sich erkühnten, ihr politisches Recht auszuüben, einer Partei, die zu den reactionärsten Mitteln greift, in dem Bestreben die Stimmen der Gewerbetreibenden zu ergattern, z. B. Befähigungsnachweis. Und dann der Candidat der Clericalen und der Manchesterliberalen Andrä Gaßner, der krainische Fabriksbesitzer. Ern Schauspiel für Götter! Die Liberalen werfen die Fahne ihrer Principien, von der allerdings bereits die Fetzen nach allen Winden flattern, in die Rumpelkammer

und verbindeu sich mit den Clericalen. Es ersteht der ominöse — Jndustriecandidat. Die christlich- sociale Partei, die sich immer so arbeiter- und gs- werbefreundlich gibt, stellt einen ausgesprochene« Geldsackoertreter als Candidaten auf. Einen Can didaten der nicht ein Vertreter der Industrie sein würde, sondern ein Vertreter der Industriellen. Diesen zwei Candidaten gegenüber steht der Bolks- mann, der überzeugungstreue Socialdemokrat, der entschiedene Gegner der Volksausbeutung durch die Capitalisten

llur Verachtung hat. Wie es bei der Chinavorlage war und es beim Ministerverantwortlichkeitsgesetze sein wird, so ist es schon dutzend Male gewesen und wird es noch dutzend Male sein: die Socialdemokratie ist die einzige Partei, die das Banner der Volks- r e ch t e energisch hochhält, die denWillen auch des freiheitliebendenMiltelastndes ausspricht.Und von der Socialdemokratie weiß man auch, daß ihre Op position e r n st ist, von der Socialdemokratie hat man dieUeberzeugung

, die Conferenz zu be schicken. Die Delegirten sind rechtzeitig anzumelden bei Gen. Franz Pechota in Dornbirn, Die Neuwahlen. Eise wichtige Entscheidung bezüglich der Seß haftigkeit. Die Gemeindevorstehung Wilten hat auf Ver anlassung einer Partei — die wahrscheinlich in den Reihen der Schwarzen zu suchen ist — einen Wahl berechtigten aus der Wählerliste gestrichen, weil er nach Ausschreibung der Wahl nach Pradl über siedelte. Obwohl wir der Ansicht sind, daß die Ge meindevorstehung nicht berechtigt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
Die Kampfstimmung der Unabhängigkeitspartei kommt bereits in dem Hauptorgan der Partei, im „Magyar Orszag", zum Ausdruck. Das Blatt kündigt dem Grafen Tisza den Kampf bis aufs Messer an und sagt: Wenn Graf Tisza auch mit einem unschuldigen Gesicht kommt, so glaubt ihm die Opposition doch nicht und giebt den Kampf nicht auf. Die Opposition ist überzeugt, daß Gras Tisza schlechte Plane im Schilde führt. Graf Tisza hat nie in nationaler Richtung gearbeitet, deshalb ist er in Wien so populär

. Der Kampf der Opposition gegen ihn wird auf das Erbittertste entbrennen. Ueber die Forderungen des sogenannten Neuner komitees der liberalen Partei Ungarns schreibt das Wiener „Vaterland": Der Vorschlag des Komitees geht dahin, die bisherige Regierungspartei habe sich als prinzipielle Kossuthpartei zu demaskiren. Das Neunerkomitee reklamirt für den ungarischen Reichstag alle Bestimmungen über die in Ungarn ausgehobenen Truppen. Nur die Kosten, das Geld ausgenommen, die dürfen noch von den Delegationen

, ob die liberale Partei mit diesen, den Betheuerungen aller bisherigen un garischen Ministerpräsidenten ins Gesicht schlagenden Aufstellungen des Neunerkomitees sich identifizirt hat oder identifiziren wird. Thut sie es, so ist in Un garn keine Partei mehr vorhanden, welche sich zu irgend einer gemeinsamen Angelegenheit bekennt, denn mit der Gemeinsamkeit der Armee fällt selbstver ständlich auch die Gemeinsamkeit der äuße ren Politik und es bleibt nur mehr eine Personal union übrig. Bei stets zunehmender

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.09.1903
Descrizione fisica: 18
verlautbarten Armee-Befehl des Kaisers. Tie Resolution spricht sich schließlich für die wirtschaftlich e und politische Ge meinsamkeit beider Reichs Hälften, jedoch unter gerechter Verteilung der Rechte und Lasten aus. Tie vorgestrige Sitzung des niede röster- reichischen Landtages, zu der keine Tages- Angriffe aufzunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Inter esse der in solchen Stellungen befindlichen Partei genossen liegt es jedoch, daß letzteren Genossen

keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil sie solche früher oder später in Konslikt mit sich und der Partei bringen müssen.' Tie nun folgende strittige Angelegenheit zwischen Bebel und der „Vorwärts'-Redak'lioii wird durch kurze Er klärungen der beteiligten Personen geschlichtet, i Abg. Stadt ha gen erstattete sodann den Be- anhaltende Rufe: „Abzug Oesterreich!' aus. — Der Rettor der Universität veröffentlicht folgende Kund m a ch u n g: „Es ist mir zur Kenntnis ge langt, daß ein Teil der Universitätshörer

die Brände in Trav- n i k gelegt und infolge dessen das Standrecht verhängt wurde, sind, wie das Korr.-Bur. aus orduuug versendet worden, diente fast aus schließ- Serajewo berichtet, vollstäudig a u S der Luft lich einem Triuglichkeitsautrage. der die vielerör- gegriffe n. Tie Landesregierung hat eine terte St. P ölten er Elektrizitätsaffäre! Hilfsaktion eingeleitet. zum Gegenstand hatte und wurde in Abwesenheit! Zum sozialdemokratischen Partei- Dr. VvlNs und eines Teiles der Minderheit der tag

in Tresden hatte sich a», 13, ds. alles, was vom Abg. Bielohlawek gestellte Dringlich- einen Namen in der sozialdemokratischen Partei kcitsamrag: Der Landesansschnß wird ans- besitzt, eingesnuden. Aus Oesterreich sind Viktor gesordert, 1. die geeigneten Schritte einzuleiten, Adler und der Reichsratsabgeorduete Pernerstor- um die E u t he b u u g des Wilhelm Völkl von ser erschienen. Ter große im Schmuck prangende seinem Amte als Bürgermeister der Stadt St.' Saal des „Triauon' ist bis auf den letzten

Platz Pötten durch die k. k. Statthalterei zu erwirken: ^ gefüllt. Reichstagsabgeordneter K a d e n-Dresden insolange Herr Wilhelm Bölkl das Amt eines. begrüßte die Anwesenden. Seine Rede war ein Bürgermeisters der Stadt St. Polten bekleidet, ? Triumphgesang auf die ungeheuren Erfolge der sich in keine gütli ch en Unterhandln»- Partei in Sachsen; ungelMer, aber erklärlich ans g e n mit der Gemeindevertretung betreffs der aus' den Verhältnissen des Landes, ans der ganzen ' und sozialen Situation

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Vol?sb!att 29. Mai 1W? mir und einigen christlich-sozialen Führern wurde das Thema allerdings des öfteren berührt und der Erwägung unterzogen, was politisch klüger und der Sache nützlicher sei: der Eintritt unserer Partei in die christlich-soziale Partei oder die Selbständig keit beider Parteien unter einer gemeinsamen parla mentarischen Kommission. Beide Anschauungen fanden aus beiden Seiten Versechter. Zu einem Resultat kam man aber bis jetzt nicht. Die oberösterreichischen

bestreben, mit gesinnungsverwandten, konnationalen Gruppen große Parteiverbände zu bilden, so bei den Slawen und bei den sreisinnigen Deutschen. Nur dadurch kann ein Programm möglichst zur Geltung kommen. Was bei anderen Parteien zutrifft, ist nach meiner Ansicht auch für die beiden christlichen deutschen Parteien gültig. Eine Vereinigung beider Parteien in irgend einer Form ist daher unbedingt notwendig.' „Wird im Falle der Vereinigung beider Par teien das Programm Ihrer Partei verschwinden

teilt oder gar aufzudrängen versucht. Wir waren stets vollkommen frei. In Fragen aber, welche die Interessen derKirche, der Reli gion berühren, werde ich wenigstens, mein Leben lang aus meinen jeweiligen Oberhirten, be ziehungsweise den Episkopat hören und ihm solgen.' „Aber Ihre Partei war bisher doch keine anti semitische?' „Je nachdem Sie das Wort auffassen. Rassen antisemiten sind wir nie gewesen. Der Antisemi tismus entstand, weil hauptsächlich die Juden die Vorkämpfer der liberalen Doktrinen

politische Lage war Gegenstand eingehender Erör terung im Schöße der katholisch-konservativen Parteileitung. Hiebe! kam einmütig die Ueberzeu gung zum Ausdrucke, daß der augenblickliche Miß- ersolg bei den erstmals aus Grund des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes vor sich gegangenen Reichsratswahlen dermalen kein Grund sei, die Haltung der katholisch-konservativen Partei zu ändern. Es wurde vielmehr als dringend notwendig erkannt, an den alten Grund sätzen - der Partei se st zuhalten und für deren

K. H. Wols ist, brauchen wir unseren Lesern nicht mitzuteilen — die christlich-soziale Partei scheint es aber vergessen zu haben. Vergessen hat sie, daß Wols ein glühender Hasser der katholischen Reli gion ist, vergessen hat sie, daß der Mann in allen seinen Handlungen und Reden sich offenkundig als Hochverräter betätigt hat, vergessen endlich die aller Welt bekannten moralischen Defekte dieses Volks beglückers. Religionshaß, Hochverrat, Unmoral scheinen in den Augen der christlich-sozialen Partei

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1903
Descrizione fisica: 8
und Volks partei ertönen die Rufe: „Es lebe der König!' Dieser Ruf übertönt das Geschrei der Opposition, die nun beginnt, etwas ruhiger zu werden. Sie beantwortet die „Hoch!'-Ruse aus den Herrscher mit dem Rufe: „Es lebe die Verfassung!' Minister präsident Graf Khuen beantragt schließlich die Ver tagung des Hauses bis nach Bildung der neuen Regierung. Das war das vernünftigste, was er tun konnte. Der Antrag wurde angenommen. So nahm die erste Sitzung des ungarischen Abgeordneten hauses

' und „Zentrum'), die übrigen sind Tiroler Land tagsabgeordnete. Die Christlich-Sozialen haben be kanntlich ihre Parteileitung mit der Vertretung der Partei betraut. Die christlich-soziale Parteigruppe besteht aus sechs Herren (Dr. Schorn, Dr. von Guggenberg, Josef Schraffl, Pfarrer Steck, Schrift leiter Thaler und Schriftleiter Grinner). Die Direktiven, welche die christlich-sozialen Delegierten mitbringen werden, sind bekannt: Zugehörigkeit zur Reichspartei, Parteiname und Parteiprogramm dürsen

. Haueis, v. Pretz, Pfarrer Schrott und Msgr. Glatz mit der Vertretung der konservativen Partei vertraut. In der „Brixner Chronik' vom Dienstag finden wir eine Briefkastennotiz, die sich ebenfalls zur Sache äußert. Wir wissen nichts Direktes, aber aus dem Wortlaut zu schließen, handelt es sich um ein zweites Zirkulare an den Klerus, das die Unterschriften gleichsam als vorherige Ratifikation der Friedensverhandlung verlangt. Es dürfte sich um ein Schriftstück handeln, worin

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 15.07.1893
Descrizione fisica: 12
, gegen über? Die Vertretung ist da, aber Erfolg ist doch nur von der eigenen Einsicht wohldenkeuder Männer der Ordnungsparteien zu gewärtigen. Und wie stellen sich die Arbeiter denn ein auf Grund deS allgemeinen StimmrechteS gewähltes österreichisches Parlament vor? In Oesterreich hat nur die liberale Partei (Aha! D R.) ihre volkLthümliche Gefolgschaft an die radikalen Fraktionen deS Antisemitismus, der Sozialdemo- kratie und der extremnationalen Elemente ver loren. Die konservativen Gruppen haben nur wenig eingebüßt

und würden in geradezu erdrückender Mehrheit dem Häuflein So- zialdemokraten gegenüberstehen. Auf diese Aus sichten hin, wird kaum ein Freund des Vater landes. gewiß aber kein ehrlicher Freund der de mokratischen Arbeiterschaft, eine radikale Verfas sungsänderung befürworten wollen. Der Ernst und die Sorgfalt, mit welchen heute schon aller orts die Arbeitsinteressen erwogen und berücksich tigt werden, sie bürgen dafür, daß in ruhiger Entwicklung der Dinge die Arbeiterschaft Oester reichs gewiß zu den Rechten

, von ihrem früheren Votum abzu gehen, denn sie seien überzeugt, daß das deutsche Reich stark genug sei, um einen etwaigen An griff abzuwehren. Man möge den Elsässern diese Stellung übelnehmen, aber alle Anseiudun- gen ließen sie kalt; sie stimmten so, wie sie es nach Recht und Pflicht thun zu müssen glauben. Namens der Antisemiten bemerkte Abg. Böckel, seine Partei erachte die neuen Erklärungen des Reichskanzlers nicht als ausreichend, um auf Grund derselben für Annahme der Vorlage stimmen zu können. Seine Partei

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 12
Data: 08.12.1903
Descrizione fisica: 12
militärischen Forderungen der Kossuthianer ja durch sein Militärprogramm erfüllt hatte, gaben sie vor: die sofortige Einführung der magyarischen Kom mandosprache. Franz Kosfuth selbst sah ein, daß dieser Kampf aussichtslos sei und nur seiner Partei Schaden bringen werde, da sie hiebei keinen Rückhalt mehr im Volk findet. Er stellte daher am 30. November die Vertrauensfrage und legte, als 27 gegen 27 Parteimitglieder sich für die Fortsetzung der Obstruktion aussprachen, die Präsidentenstelle in der Partei

nieder. Die zu Kossuth haltenden Unabhängigkeits parteiler beriefen für Freitag, 4. Dezember, eine neue Parteikonferenz ein und unterhandelten in dessen mit dem Ministerpräsidenten Grafen Tisza. Die Konferenz am 4. Dezember brachte nun die überraschende Wendung: Nach lebhafter Debatte wurde mit 46 gegen 28 Stimmen der von Kossuth am 30. November gestellte Antrag mit der von Tisza geneh migten Ergänzung Thalys angenommen: „Die Unabhängigkeits- und Achtundvierziger partei spricht

im Abgeordnetenhaus die Bedingungen dar, unter welchen seine Partei die Obstruktion verlassen und auf das normale Gebiet des parlamentarischen Kampfes treten wolle. Er erklärte: er komme nicht mit dem Friedenszweig, im Gegenteil, seine Partei werde solange kämpfen, bis die Unab hängigkeit Ungarns auf sämtlichen Gebieten des staatlichen Lebens verwirklicht sei, aber die Obstruktion könne nicht ewig aufrecht erhalten werden. Mit Rücksicht daraus, daß Se. Majestät die Geltendmachung der ungarischen Armeesprache

nicht wünscht, höre jede Möglichkeit auf, daß die Minorität ihren Willen verfassungsmäßig' zur Geltung bringe. Sie hätte dies vielleicht mit Gewalt tun können, allein da die Regierungs partei mit Gewalt antworten und hiedurch einen Präzedenzfall schaffen könnte, der den Ruin des Landes bedeuten würde, mußte die Unabhängig keitspartei diesen Gedanken fallen lassen. — Kosfuth zählte dann die großen Erfolge der Obstruktion auf und bemerkte schließ lich: der Patriotismus gebiete, gegen die Gegner

der verfassungsmäßige Kampf sich in normalen Geleisen bewegen werde. (Zu stimmung auf allen Seiten.) Dies solle nicht heißen, daß der Kampf nunmehr beendet sei (Kossuth ruft: «Im Gegenteil!'), sondern daß der Kampf so geführt werde, wie es das In teresse der Nation erfordert. (Lebhafte Zu stimmung.) Abgeordneter Szederkeny erklärte: seine Partei werde für die Geltendmachung der un garischen Kommandosprache auch weiterhin im Rahmen der Geschäftsordnung und des Gesetzes objektiv weiterkämpfen. — Abgeordneter Baron

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 12.06.1907
Descrizione fisica: 8
12. Juni 1907 Tiroler VoUSblatt Seite 3 griffen. Man hat den Hock. Ofner und Kuranda und mit diesen die ganze Fortschrittspartei abge lehnt und will mit verjudeten Abgeordneten nichts zu tun haben. Es ist die Rückkehr der deutschen Volkspartei zum Antisemitismus, den sie schon vor 10 Jahren im Programm hatte, nunmehr zur Tatsache geworden, nachdem man in den letzten Jahren sich mit den Judenliberalen nur zu gut vertragen hatte. Das offizielle Organ der deutschen Agrar- partei schreibt

der Sozialdemokratie in die Armee zu treiben. Die Führer der Freialldeutschen und der deutschen Agrarpartei haben daher mit Recht rund weg erklärt, daß sie mit solchen Männern nicht in einer Partei sitzen, können. Die Abgeordneten der deutschen Agrarpartei und der Deutschen Volks partei hielten es deshalb sür schädlich, noch länger zu zögern und beschlossen, rasch zu handeln. Auch der deutschradikalen Partei ist der Eintritt in den Deutschnationalen Verband möglich. Einzelnen An gehörigen der liberalen Partei

steht die Tür offen, der Partei als solcher allerdings nicht mehr. Ausland. * Die gefährliche Bewegung unter de» französischen Weinbauern nimmt sortwährend zu. In Montpellier war sür Sonntag eine große Ver sammlung einberufen, für welche großartige Agita tionen eingesetzt haben. Die Weinbauern stürmten in hellen Haufen die Eisenbahnzüge, die sie nach Montpellier bringen sollten. Einzelne Gemeinden haben große Summen ausgeworfen, um ihren Mit gliedern eine unentgeltliche Fahrt nach Montpellier

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.01.1894
Descrizione fisica: 8
lange und dass auf dieser Grundlage die Thätigkeit des Landtages eine friedliche (!) und fruchtbringende (!) sei. Die „Neue Freie Presse' macht dazu die Bemer kung: „Dieser Wun>ch wird zweifellos bei der liberalen Minorität Anklang und Entgegenkommen finden, zumal die liberale Partei im oberösterreickischen Landtage seit anderthalb Decennien nur auf dem Standpunkte der Abwehr gegen die Verwirklichung parteimäßiger Forde rungen der Conservativen gestanden ist. Wenn diese, ohne ihre Grundsähe

aufzugeben (wie gnädig!), derzeit von der Realisirung derselben absehen wollen, dann enfällt für die liberale Partei die Nothwendigkeit der Abwehr, und die Möglichkeit eines Zusammenwirkens beider Parteien zum Wohl (!) des Landes ist gegeben.' Das glauben wir. Die „Neue Freie Presse' lacht sich ins Fäustchen ob diesem, gelinde gesagt, naiven Vorschlage. Also die Schlüssel der Festung, die man in Händen hat, will man dem Feinde zum beliebigen Gebrauche ohne jede Noth ausliefern. Aber wir ver gessen wohl

jetzt die Influenza und äußert' sich in den verschiedensten Krankheitserscheinungen, — sollte nicht ein Ableger der Influenza in den Köpsen mancher conservativen Poli tiker spucken und dort die Erscheinungsform der Coa- litionssucht angenommen haben?' Zllas gibt es N>M8 m cker ZUelt. Die „Politik' in Prag versichert, daß die neue Partei der 70 Großgrundbesitzer keine Trennung vom conservativen Großgrundbesitz beabsichtige und bei allen politischen Anlässen ein Einvernehmen mit den conservativen Parteigenossen

suchen wolle. Um desto besser!! In Ungar« wirft der nahende Kulturkampf bereits seine Schatten voraus, indem es manchen Liberalen, der noch ein bischen Christenthum hat, zu dick kommt und den Austritt aus der liberalen Partei erklärt. So geschehen neuerdings von drei Liberalen. Aus Kemberg wird gemeldet, daß an den Straßen ecken Lembergs anarchistische Placate angeheftet wurden, welche besagten, daß das galizische Landtags-Palais in die Lust gesprengt werden wird. Es wurden die Placate entfernt

gegen das Waffenverbot werden mit sechs monatlichem bis zweijährigem Gefängniß bestraft. In Neapel wurden bei den Gemeindewahlen 34 Mitglieder der katholischen Partei und 25 Liberale gewählt. Interessant ist die Nachricht, welche das Wieder aufleben des Napoleonen-Cultus in Frank reich signalisirt. In Wort und Bild, auf der Bühne, in den Werkstätten der Kunst, in den Salons des eleganten Paris, wie in rauchigen Kneippen wird der „große Corfe' und feine Zeit gefeiert und verherrlicht. In den republikanisch-liberalen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.01.1903
Descrizione fisica: 8
mit Abänderungsvorschlägen betrauten. (S. Telegramm) Interessant ist, was das Hauptorgan der konservativen Partei in Tirol hiezu schreibt „Die Christlichsozialen sollen einen Antrag auf Am 14. Jänner zelebrierte der hochwürdigste M ssionsbischof in St. Anselm die hl. Messe und fuhr mitdem 3 Uhr-Zag nach Montecaffino, woselbst er als Gast des hochwst. E^zabtes Doktor Bonifaz Krug kurze Z-it verweilte. Am 16. Jänner erfolgte seine Einschiffung in Neapel nach Dar es-Salam, dem Hauptort der deutschen Kolonie und Sitz des neuen

Vikariats. Abänderung der Geschäftsordnung planen. Ein solcher Antrag ist natürlich jetzt vollständig aussichtslos und nur eine Demon stration. Als vor einigen Jahren Kathrein in Voraussicht der kommenden Dinge einen solchen Antrag im Ausschuß vertrat, waren gerade die Christlichsozialen dagegen.' — So schrieb das Blatt am 19. Jänner; doch die Strafe für diese Gehässigkeit folgte schnell: die konservative Partei beeilte sich, den Christlichsozialen im Parlament zuvorzukommen. Am 21. Jänner brachte

das Zentrum selbst im Abgeordnetenhaus einen Antrag auf Abänderung der Geschäftsordnung ein. — Ist das auch „nur eine Demon stration'? Um die Wehrvorlage steht es kritisch. Während der Kaiser selbst deren Annahme empfohlen haben soll, wollen die wahren Volksvertreter bei dieser Gelegenheit neuerdings die alten Forderungen der Bauernschaft des Reichs durchsetzen. Die Cyristlichsoziale Vereini gung hielt am 21. Jänner eine Klubsitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zur neuen Wehrvorlage

- und Gewerbestands bezüglich des Wehrgesetzes betraut wurde. Diese Forderungen werden von der christlichsozialen Partei vertreten werden. Es wurde beschlossen, bezüglich dieser Forderungen mit den anderen Parteien ein Einvernehmen an zustreben. Zu diesem Zweck hat Obmann Dokivr Lueger an sämtliche Klubs ein Schreiben gerichtet mit der Anfrage, respektive Einladung zu einer gemeinsamen Besprechung von Delegierten aller Klubs. Die tschechischen Sozialisten und die tschechischen Agrarier erklärten

, daß sie die Wehrvorlage obstruieren, wenn ihre Wünsche nicht be rücksichtigt werden. — Mehrere jungtschechische Abgeordnete hatten am 21. Jänner abends mit dem Landesverteidignngsmillister eine dreistündige Konferenz, worin sie ine Wünsche der Landwirte und Gewerbetreibenden sowie die Forderungen noch entsprechendem Schutz der Nationalität in der Armee vortrugen. Der Minister erklärte, er werde sich über diese Angelegenheit bei der Beratung des Wehrgesetzes aussprechen. In Ungarn beschloß die Kossuth-Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.03.1892
Descrizione fisica: 6
Kreisen geglaubt, die Ermordung Vulkowics dürfte die bulgarische UuabhängigkeitS-Erkläruug herbeiführen. Russlaud würde einen solchen Schritt mit Gleichgil- tigkeit betrachten, aber eine Unterstützung desselben sei tens der Pforte nicht dulden. und Vrovirttial-Ehronik. Innsbruck, l6. März. VertranensI»änner-VerfaINmlnng. Die anlässlich der Vertrauensmänner-Versammlung der deuischliberalen Partei Tirols zu Ehren der deutsch- liberalen Landtagsabgeordneten uud auswärtigen Gäste am Samstag abends

des Deutschliberalismus nicht wohl vereinbar ist, der - gegenüber ruhiges zielbewussteS Zusammenhalten drin- - gmd, geboten sei. Die Begrüßungsrede erwiderte der LandtagSabgeordnete LandcShauptmannstellvertre'er Dr. v. Hepperger, indem er namens der dentschliberalen Landtagsabgeordneten den Dank aussprach für die Ein ladung zur geselligen Versammlung und zum Partei tage, welcher Einladung um so lieber Folge geleistet wurde, als es gerade für Abgeordnete der Minorität unerlasslich fei mit den Gesinnungsgenossen

des Dr. Falk gegenüber, dass nicht »ur er und die andern dentschliberalen Mitglieder des heurigen Schul- ansschusses, sond.ru sämmtliche dcutschliberalcn Abge ordneten dcs Landtages mit Aufgebot aller Kräfte be strebt sein werden, alle LandeSangelegenheiten, vor allem aber die Schulfrage, im fortschrittlichen Sinne der Lösung zuzuführen, wenn auch der Erfolg für die Minorität in Frage gestellt ist. Als letzter der Red ner ermuthigte noch Fabrikant Hußl von Schwaz zu unermüdlichem Festhalten an der Partei

, welche der Ausschuss dcs dcutschliberalcn Vereins für Sonntag nach mittags einberufen hatte, nm über den Entwurf der Bestimmungen für die Organisation der deuischlibera len Partei in Tirol zu berathen und zu beschließen, war noch zahlreicher besucht, als die gesellige Versamm lung dieses Bereiües am vorhergehende» Abend. Der Obmann dcs deuischliberalen Vereins eröffnete mit einer kurzen Begrüßung die Versammlung und machte derselben den Vorschlag, Bürgermeister Dr. Falk zum Vorsitzenden, Landeshauptmann

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.03.1897
Descrizione fisica: 16
der beiden Mandate von Linz und des Mandats der Stadt Salzburg wird erst die Stichwahl entscheiden. — Die Landgemeinden in Böhmen hatten 3V Abgeordnete zu wählen. ES wurden gewählt 9 Deutsch-Fortschrittliche, 1 Deutsch-Volklicher, 2 Schönerianer, 15 Jyng- tschechen, 1 radikaler Jungtscheche, 1 Klerikaler, 1 tschechischer Agrarier. Die deutsch-fortschrittliche Partei verlor die Wahlbezirke Eger, Plan, Saaz und Krumau, dagegen gelang eS ihr, den Wahl bezirk Prachatitz zurückzuerobern. — In den mähri schen

Städten wurden 13 Abgeordnete gewählt. Davon entfallen 8 auf die deutsche Fortschrittspartei, 1 auf die Deutsch-Volklichen und 4 auf die Jung tschechen. Der Städtebezirk Olmütz wurde den Deutschen entrissen und von den Tschechen erobert; den Bezirk Trübau mußte die deutsche Fortschritts partei an einen Deutsch-Volklichen abgeben. — In den schlesischen Städten vermochte die deutsche Fortschrittspartei nur die Städtebezirke Teschen und Bielitz festzuhalten; Troppau und der Jägerndorfer Bezirk gingen

an die Deutsch-Volklichen verloren. — WaS die ob erösterreichischen Städte anlangt, so ergab die Wahl in Linz kein Resultat. Die vier Bezirke der Landstädte wählten 3 katholisch Konservative und 1 Deutschnationalen. — In der Stadt Salzburg lieferte die Wahl vom 17. ds. kein Ergebniß. Die übrigen Städte wählten den Kandi daten der deutschen Volkspartei, welcher Partei auch alle drei Abgeordneten der Städte Kärntens angehörten. —In der Vertretung der steierischen Landgemeinden sind 5 Klerikale, 1 Deutsch

Mann und 34.200 Pferde auf die FriedenSfeldarmee kommen. Ihr Kriegsstand beträgt 346.200 Mann und mehr als 95.000 Pferde. Auf daS Drängen de» Senat», der Mttierung und der ganzen liberalen' Partei zog''Demeter Sturdza feine Demission al» Eenat»- präsident zurück. Der Bund der Balkanstaaten nimmt eine immer festere Gestalt an. Durch eine Art Indiskretion ist jetzt von bulgarischer Seite Folgende» au»geplaudert: Die Sofiaer „Narodni Prava' drücken au» de« offiziösen „Progreß' folgende Meldung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1904
Descrizione fisica: 8
und daß die altkonservatwe Partei eine Partei der Mandatsvorrechte ist und bleiben will. ES tut uns wirklich leid, daß wir so unhöflich sein müssen, trotz der Bedenken des Statthalters und trotz der Beängstigung der Altkonservativen, den großen Tiroler Bauernbund zu gründen. Die Be vormundung der Bauern und die Herrschaft Weniger aus den bevorzugten Klaffen muß in Tirol auf hören. Sind wir mündig genug, Steuern zu zahlen und Soldaten zu werden, so find wir auch mündig genug, einen Verein zu bilden, einen Bund

absolut kein Einverständnis, ja nicht einmal eine Annäherung der differierenden Standpunkte er zielt. Die von den deutschen Parteien vertretene Forderung, daß zwischen der NotstandLvorlage und dem Budgetprovisorium ein Junktim herzustellen sei, begegnet bei den Jungtfch ech en dem entschie densten Widerstande. Infolge der Haltung der Majorität der jungtschechischen Partei, welche natürlich sür das Vorgehen des ganzen Klubs be stimmend ist, ist auch der Polenklub, der ursprüng lich gleich den deutschen

Katho liken solgende drei vorbereitende Anweisungen für die Wahlbeteiligung: 1. Sich zu organisieren und strengste Disziplin zu halten, damit der Vatikan wisse, über welche Kräfte er verfüges-werde. - 2. Diese Organisation einer sicheren und intelligenten Leitung zu unterstellen. Es würde fich dann eine Art katho lische Zentrumspartei als Kern der zukünftigen Partei bilden, welche aus erprobten Männern bestehen würde. 3. Die Zwietracht, welche die Katholiken Italiens entzweit, müsse aufhören

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1891
Descrizione fisica: 8
der OSedenkseier der 500jährigen Vereinigung FeldkirchS mit Oesterreicb überreichte Huldigungsadresse wohl gefällig entgegenzunehmen geruht. Inland. ,*5 Der Redacteur des Pilsener czechischeu Local- blatteS hatte eine Unterredung mit Dr. Eduard Gregr, in welcher derselbe sich namentlich über die zukünftige Stellung der Jungczechen im Abgeordneten hause äußerte. Gregr ist überzeugt, dass bei den NeichSrathöwahlen die jungczcchische Partei die Ma jorität der czechischen Mandate erhalten und dass

die conservativen Deutschen sich gewiss mit ihr verbünden werden. Der Abgeordnete Dr. Kathrein habe ihn (Gregr) gefragt, ob seine Partei die Rechte zertrüm mern wolle, worauf er entgegnet habe: Im Gegen theil, sie wolle die Rechte verstärken und befestigen. Kathrein habe nun geäußert, dass er dem so lange keinen Glauben schenken könne, als die Jungczechen der confefsionellen Schule so scharf. entgegentreten; hierauf habe Gregr ihm auseinandergesetzt, dass die Jungczechen den» insoferne nicht entgegentreten

erklärte Gregr, die Jungczechen hätten jetzt mit der Scarda - Partei ein gemeinsames Ziel, die Vereitlung des Ausgleichs. In der Zukunft werde wahlscheinlich eine große Fortschrittspartei gegründet werden, deren einzelne Theile in gewissen Fragen gemeinsam vor gehen würden. Schließlich bemerkte Gregr, früher die Beveutung des böhmischen StaatsrechtS unterschätzt zu haben. Zu diesen von mehreren Wiener Blättern ge brachten Mittheilungen bemerken die neuen „N. T. St.': „Nach unsern Informationen

. Die Verlegung einzel ner Stalla aber geht über die Competenz des Primas hinaus und gehört dircct zum höchsten PaironatSrecht des apostolischen Königs. Anstand. Wie aus Berlin berichtet wird, hat Papst Leo an Windthorst ein Schreiben gerichtet, in welchem er die Gründung des Volksvereines der Katholiken und dessen Bestrebungen zur Bekämpfung der Umsturz- Partei billigt und dem Präsidium den apostolischen Segen ertheilt. — Die „Hamburger Nachr.' bringen einen vielbemerkten Artikel über Fürst Bismarck. Es sei

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Giornali e riviste
Pustertaler Bote
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Data: 07.10.1898
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gesetzt. Es sprachen bisher die Abgeordneten Roser, Schlesinger und Dr. Lueger, letzterer griff heftig die „katholische Volkspartei' an. Er als Katholik erkläre, daß' die Machinationen dieser Partei mit dem katholischen Glauben nichts zu thun haben. Er sei neugierig, ob Baron Di pauli als Minister seine Anschauungen über die Sprachensraze und den Ausgleich ändern werde. Dr. Lueger kündigte auch eine scharfe Agita tion gegen die „katbolische Volksparlei' an, wenn sie in der Ausgleichsfrage

. Mien, 5. Oktober. Abg. Baron Dipauli theilte heute nach einer Conferenz mit den Partei führern der Rechten dem Ministerpräsidenten Grafen Thun mit, daß er das ihm angebotene Handelsportefeuille annehme. Die Ernennung Dipauli's zum Handelsminister dürfte bereits morgen publicirt werden. Wien» 5. Oktober. Die Ernennung des Abgeordneten Baron Dipauli zum Handelsmi nister ist bereits vollzogen. Wien, 5. Oktober. Der Reichsraths-Abge- ordnete Rohrachcr trat aus der „katholischen Volkspartei

' aus, weil er mit deren Haltung nicht einverstanden ist. Außer Baron Dipauli wird vorläufig kein Mitglied der Rechten in das Cabinet eintreten. Wien, 5. Oktober. An Stelle Dipaulis soll Dr. Kathrein Mitglied der Quotendeputation die Montag in Budapest zusammentritt, werden. Prag, 5. Oktober. „Narodni Listy' führen an leitender Stelle aus, daß die jungczechische Partei nicht ohneweiters in die Regierungsmehr heit eintreten könne. Das widerstrebe der ganzen Stellung der Partei und der auf dem Wenzel« Tage angenommenen

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