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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 8
bestehende Koalition ersetzt werden würde. Von dem deutsch österreichischen Staatsgebiete waren die deutschen Teile der Sudetenländer sowie Südtirol und Süd steiermark vom Feinde besetzt. Während nun ohne Schwierigkeiten eine Vereinbarung darüber zustande kam, daß für die im Süden besetzten Bezirke die Abgeordneten ernannt werden sollen, beharrte die sozialdemokratische Partei darauf, daß dies hin sichtlich der deutschen Bezirke der Sudetenländer, aus denen sich die Mhrheit der Deutschnationalen

- soziale Partei, die in Wien schlecht abgeschnitten bat. in der Tat zum größten Teile aus Bauern bestand. Der Kabinettchef hatte damit von vorn herein die geistigen Arbeiter in die Opposition ge drängt, ein taktischer Fehler, der mit dazu beige tragen hat, die Stellung der sozialdemokratischen Partei zu erschüttern. Angesichts der zweifellosen Bestätigung der republikanischen Staatsform durch die Wahlen, erfolgte am 24. März, nachdem die Nationalversammlung bereits zusammengetreten

entsprechende Fassade geben sollten, ohne daß im inneren Wesen des Staates etwas geändert wurde. Das Arbeitspro gramm der sozialdemokratischen Partei stellte unter Betonung des Grundsatzes: „Reichsrecht bricht Laudrecht', die Verfassungsfrage voran, forderte den Anschluß an Deutschland und die planmäßige Sozialisierung im Sinne einer Neugestaltung des ganzen wirtschaftlichen Lebens. Die christlichsoziale Partei verlangte die Befreiung, der bedrohten deutschen Siedlungsgebiete, die Regelung der Ver

der feste Wille hiezu vorhanden gewesen wäre. Deutschösterreich konnte nur durch Konzentration aller seiner Kräfte ge schaffen werden. In dem Augenblicke, wo die sozial demokratische Partei sich anheischig machte, an dieser Arbeit teilzunehmen, mußte sie darin auf den bisher vertretenen Klassenstandpunkt verzichten, der sie trotz der Koalition mit den Bauern immer wieder isolieren mußte. Der großen auf dem Stand punkt der deutschen Mehrheitssozialisten stehenden Masse der Partei stand ein kleiner

, suchte es anderseits durch Ausgestaltung der Volkswehr, als eine ihr zur Verfügung stehenden Parteitruppe, und durch Organisierung der Arbeiterräte als politischer Ver waltungsbehörden außerhalb der Verfassung, die Voraussetzungen für die proletarische Diktatur auf friedlichem Wege zu schaffen. Die Koalition erhielt dadurch von vornherein einen negativen Charakter, das heißt, sie wurde für die beteiligten Parteien lediglich zu dem Instrumente, die ihr nicht beha genden Bestrebungen der anderen Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 12.06.1893
Descrizione fisica: 6
treuen Männer keine gemeinsame Politik mit Leuten treib« können, welche die Republik anstreben. In den da» Herrscherha»« betreffend«, sta »tSrrchtlichen Fragen sei eine principielle Einigung noch viel nothwendiger, alG in den kirchenpolitischen. Au» diesem Grunde sei er schon vor drei Jahren aus der Unabhängigkeit« - Partei ausgetreten und habe den 1849er Bestrebungen gegenüber eine 1843er-Partei gegründet. Es sei keine Zufälligkeit, dass sich unter dem Anhange EötvöS' auch Gras Karolyi

und der Abgeordnete Herman befinden. EötvöS wollte eine Kossuth-Partei gründen. Dieser politische Zwist sei sehr gefährlich, da der Anhang Eötoös' eigentlich eine Calvinisten Partei geworden sei und zu befürchten steht, dass dieser Partei gegenüber eine altconservative und katholische Partei entstehen werde. Kossuth habe nie den in Ungarn lebenden Un garn cmgerathen, dass sie seine Principien befolgen, daher werde sich Kossuth für keinen der beiden Bruch theile der UnabhängigkeitSpartei erklären. Ugron stellt

die Prognose, dass die in der alten Unabhängigkeits partei verbleibenden Abgeordneten fleißig und ruhig arbeiten werden, während EötvöS und sein Gefolge als unduldsame Ultras immer unter Lärm trachten werden, sich in revolutionären Principien hinaufzu licitieren. Ausland. Gegenüber 5en von deutschfreisinniger Seite zur Bekämpfung der Militärvorlage vorgebrach ten Anwürfen bringt der „Deutsche ReichSanzeiger' eine ziffermäßig belegte Richtigstellung, der wir Fol gendes entnehmen: Die Angabe, dass

der Reichstag wegen eines Unterschiedes von l 1.000 Recruten auf gelöst wurde, ist unrichtig, da der Unterschied zwischen dem von den vereinigten Regierungen acceptierten An trage Huene und der vom Reichstage angenommenen Ziffer für die FriedenSpräsenzstärke 28.000 Recruten ausmacht. Weiter constatiert das amtliche Organ, dass die jährliche Truppenaushebung in Frankreich sich um rund 44.000. Mann höher stellt, als in Deutsch land. Nach den Angaben der freisinnigen Partei würde die künftige deutsche

Mehreinstellung von 25.000 Mann ohne Er höhung der Friedenspräsenzstärke eine bare Unmöglich keit sei, und dass durch den Vorschlag dieser Partei eine Schonung der älteren Jahrgänge in der Armee auch nicht erreicht würde, während nach der Regie rungsvorlage anstatt früherer sieben Jahrgänge künftig nur sechs, statt sechzehn nur dreizehn, statt zwanzig nur sechzehn und statt vierundzwanzig nur zwanzig erforderlich sein würden. 5^ In Darmstädter Hofkreisen ist von der be vorstehenden Verlobung des Großfürsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1901
Descrizione fisica: 8
erhalten überall nur soviel Recht und Freiheit sür uns, als wir uns er kämpfen. DaS Centrum wird die angeführten zwei Vorfälle im Reichstage zur Sprache bringen. Recht so. Die Katholiken find nicht Staatsbürger zwnter Güte; sie bezahlen die Steuern gerade so gut wie andere Bürger. Nie christlich-demokratische Partei i« Atakie« kann heute schon, obwohl sie noch nicht gar lange Zeit besteht, auf eine reiche Thätigkeit und auf große Erfolge zurückblicken. Diese Partei hat bisher zu meist in ToScana

und in der Lombardei festen Fuss gefasst und demzufolge auch in jenen Provinzen die größten Erfolge zu verzeichnen. Die Partei rührt sich besonders bezüglich des Genossen schaftswesens. Aber selbst schon auf Sicilien be ginnt sie, eine segensreiche Thätigkeit zu entfalten. Caltagirone hat eine musterhaste Vereins« und Berufsgenossenschaftsorganisation. In Palermo hat die Partei schon Gemeinderäthe durchgesetzt. Die Bewegung wirbt unter dem jungen CleruS, den Studenten und Gebildeten, die sich in Oirool! 6i Ltuäi

soeiali sammelt; diesen stehen die Arbeiter vereine zur Seite. Hauptträger der Idee ist die zweiwöchentlich erscheinende „Vulwra Sociale'. Die Partei hofft durch die angekündigte Eneyklika des heiligen Vaters über die „christliche Demokratie', die in den nächsten Tagen erwartet wird, zu höherem Ansehen zu kommen und dadurch an Einfluss noch mehr und schneller zu gewinnen. Als der lästigste und gefährlichste Hemmschuh der Thätigkeit der neuen Partei muss die Latifundienlvirtschast ange sehen

und Steiermark zum Zwecke, das tägliche Erscheinen des „Arbeiterwille' in Graz zu ermög lichen, 16.000 Kronen beigesteuert und das, trotzdem das Blatt in socialresormatorischer Beziehung gleich Null leistet und nicht Eigenthum der Partei ist, sondern des ehemaligen ReichSrathSabgeordneten Resel. Dieser großartige Opsersinn für die Presse an sich ist gewiss nur zu loben und verdient Nach ahmung. ' Die Issicht des Hchorsams und der politische WaMampf. Mein Artikel unter obiger Aufschrift in Nummer

, die braven, gehorsamen Kinder zu spielen, so lang alles nach eigenem Kopf und Wunsch geht. Würde es jedoch einem kirchlichen Oberen einmal einfallen, mit Wünschen und Räthen die politischen Pläne der Conservativen zu kreuzen, dann würden vielleicht manche von diesen an der nämlichen Schwäche leiden, welche sie bei den Christlich- socialen finden. Wenigstens wissen wir Daten aus ver gangenen Zeiten, wo Koryphäen der jetzigen conservativen Partei selbst in kirchlichen Angelegenheiten auf sehr dringende

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 15.07.1893
Descrizione fisica: 12
, gegen über? Die Vertretung ist da, aber Erfolg ist doch nur von der eigenen Einsicht wohldenkeuder Männer der Ordnungsparteien zu gewärtigen. Und wie stellen sich die Arbeiter denn ein auf Grund deS allgemeinen StimmrechteS gewähltes österreichisches Parlament vor? In Oesterreich hat nur die liberale Partei (Aha! D R.) ihre volkLthümliche Gefolgschaft an die radikalen Fraktionen deS Antisemitismus, der Sozialdemo- kratie und der extremnationalen Elemente ver loren. Die konservativen Gruppen haben nur wenig eingebüßt

und würden in geradezu erdrückender Mehrheit dem Häuflein So- zialdemokraten gegenüberstehen. Auf diese Aus sichten hin, wird kaum ein Freund des Vater landes. gewiß aber kein ehrlicher Freund der de mokratischen Arbeiterschaft, eine radikale Verfas sungsänderung befürworten wollen. Der Ernst und die Sorgfalt, mit welchen heute schon aller orts die Arbeitsinteressen erwogen und berücksich tigt werden, sie bürgen dafür, daß in ruhiger Entwicklung der Dinge die Arbeiterschaft Oester reichs gewiß zu den Rechten

, von ihrem früheren Votum abzu gehen, denn sie seien überzeugt, daß das deutsche Reich stark genug sei, um einen etwaigen An griff abzuwehren. Man möge den Elsässern diese Stellung übelnehmen, aber alle Anseiudun- gen ließen sie kalt; sie stimmten so, wie sie es nach Recht und Pflicht thun zu müssen glauben. Namens der Antisemiten bemerkte Abg. Böckel, seine Partei erachte die neuen Erklärungen des Reichskanzlers nicht als ausreichend, um auf Grund derselben für Annahme der Vorlage stimmen zu können. Seine Partei

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 18.07.1903
Descrizione fisica: 8
im Bund alles aufbietet, der „Los von Rom'- Hetze in Tirol Eingang zu verschaffen. In der letzten Nummer enthält dasselbe Blatt folgenden Alarmruf aus Wörgl. 14. Juli: „Vom Regen in die Traufe kommen die Wörgler, wenn sie, wie eS aussieht, um die etwas allzu siegesbewußt auftretenden hiesigen Sozialdemokraten zu bekämpfen, sich in die Arme der Christlichsozialen werfen. Wie wir nämlich von sicherer Quelle erfahren, plant die Christlichsoziale Partei in Tirol, hier eine Orts gruppe ihres Vereins

als angebliche „Bundesgenossen der Radikalen und Sozialisten' weiterhin zu verleumden. Kossuth und Varabss. Der neue Obstruktionsführer Abgeordneter Barabas versammelte bei sich am 14. Juli 31 Mitglieder der Unabhängigkeitspartei; neun meldeten schriftlich ihren Anschluß an. Einhellig wurde betont: die vollkommene Einheit der Partei müsse aufrecht erhalten werden. Nachdem eine überwiegend größere Anzahl der Partei (nur 27 hatten für Kossuth und gegen die Obstruktion ge stimmt) die Fortsetzung

Bestrebungen in der Armeefrage er füllt zu sehen, doch sei der Weg der Obstruktion sehr gefährlich. Er könne an den Kämpfen gegen die Regierung nicht teil nehmen, denn damit würde er fein gegebenes Wort brechen. Er sei überzeugt, daß die Fortdauer des Dx Isx-Zustandes nur von schädlicher Wirkung sein könne. Er wünschte schließlich den Obstruk- tionisten Glück und Erfolg, erklärte aber, daß er, um die Einheit der Partei nicht zu stören, zur Seite trete. Es folgten lebhafte Rufe: „Eljeu Kossuth! Wir brauchen

keinen andern Führer!' — Kossuth dankte für die Sympathiekundgebung, erklärte aber, sein Entschluß sei endgültig. (?) Abgeord neter Justh sagte: es wäre konsequent, daß die jenigen, welche dem letzten Parteibeschluß (die Obstruktion gegen Gras Khuen nach Zurück nahme der Wehrvorlage einzustellen) zuwider handeln, austreten. Barabas mache ein Zu sammenwirken in der Partei unmöglich. Barabas zollte der Person Kossuths volles Vertrauen und bat ihn inständig, nicht zurückzu treten; der Kampf der Obstruktion

werde in zwei bis drei Wochen entschieden sein. Nachdem noch mehrere gesprochen hatten, erklärte Kossuth, er halte seine Demission aufrecht, und forderte jeden, der feiner Ansicht sei, auf, sich ihm anzuschließen, aber nicht ausderPartei aus zutreten. Auch er bleibe in der Partei; er wolle den Stein bilden, auf dem die reine Unabhängigkeitspartei wieder aufgebaut werde. Der Aufforderung Kossuths, einen neuen Präsi denten zu wählen, wurde nicht entsprochen, son dern es wurde die Wahl auf unbestimmte Zeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 19.01.1902
Descrizione fisica: 18
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 9 Alldeutschen Partei als das kleinere Uebel. Die Organe Schönerers und seiner Getreuen be gnügten sich mit kurzen Notizen, die wie kalte Wasserstrahlen Wirten Mten, diesen Efsekt jedoch trotz geschickter Mache nicht erzielten. Man erfuhr daraus nur, daß Herrn Wolf der Wiedereintritt in die parlamentärische Gruppe sür immer ver wehrt ist, daß Gleiches für Dr. Tschan gelte, nnd konnte daraus willkürliche Schlüsse aus die Größe der Schuld Wolfs und auf eine räthsel

haste „Mitschuld' Tschans ziehen. Bis zur vor- wöchentlichen Veröffentlichung des Aufsehen er regenden Memorandums Dr. Seidls und der seltsamen Antwort, die Wolf sich nicht scheute, darauf zu ertheilen, hat man in Deutichböhmen für Wolf gegen Schönerer Partei genommen. Das wurde aber bald anders. Ohne dasz sich Schönerer geringerer Abneigung zu erfreuen hätte, begann man sich rasch vou den „inwendig Geflickten', sie mögen Wolf oder Seidl heißen, abzuwenden und die polirischen Persönlichkeiten

und in Ruhe den Zersall der Alldeutschen Gruppe und die Neu bildung einer Schönercr-sreien radikalen Partei erwarten, oder vielleicht begnügt er sich mit der „Rehabilitierung' durch seine Wähler und zieht sich resignierend ans die „Ostd. giundsch.' zurück. Das letztere ist aber sehr unwahrscheinlich, ob gleich Herr Wols schon hätte zur Einsicht kommen können, daß seine Rolle in Böhmen bald ebenso ausgespielt sein wird wie die Schönerers und dessen „Unbedingten'. Der Prozeß der Ernüchterung hat, wie zahl

folgt, . ii Phantasie, die uicht nach dem Warum s ^sondern ihr berechtigtes Dasein hat imi von nicht gewöhnlich menschenfreundlicher Ge sinnung, der Abg. Dr. Bareuther, ein unab hängiger Mann, der di^ Wahrheit liebt und vor Schönerer sich nicht fürchtet. Er ist der Alters vorsitzende der Partei, und er ist es, der erklärt hat, daß Schönerer im Falle Wolf nicht nur loyal, sondern (trotz des bekannten Gegensatzes) wohlwollend vorgegangen sei. Und dieser Doktor Bareuther hat bisher tein Wort

zur Vertheidig ung Wolss gefunden, er hat den Trautenauer Wahlaufruf alldeutscher Wortführer nicht unter schrieben. Wolf ist somit auch von Bareuther als Parlamentarier ausgegeben. Ohne Wolf zer fällt aber der nationale Radikalismus in Böhmen. Und außerhalb Böhmens huldigt er nicht dem alldeutschen Separatismus. 5 5 5 Nach der „Ostd. Rundsch.' des mit 85 Stimmen absoluter Mehrheit wiedergewählten Mg. Wolf hat die „Alldeutsche Partei' glänzend bestanden. Welcher Zusammenhang zwischen dem „all deutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.04.1924
Descrizione fisica: 8
zuschrieb wie -dem jetzigen Mi nisterpräsidenten Schwehla. Sein Opportunis mus hat aber seiner eigenen Partei schwere Schäden zugefügt, indem er die radikalen Ele mente ins kommunistische Lager trieb. Daran i^t sa schließlich auch seine Minrsterpräsidentschafi gescheitert. Der Richtungsstreit i-m deutschen Lager hält -an. Fast alle führenden -Politiker Haiben bereits das Wort ergriffen. So die Parlamentarier: Lodgman, Jung, -Knirsch. Spina, Mahr-Har ting, Kafka. Merkwürdig ist dabei

nicht bloß liebe, sondern sie 'auch -ausübe, und bat mich um bestimmte Noten, die ich ihm auch sofort zuschicken -werde.' Ausland. Reaktionäre Tätigkeit in Oesterreich. Mus Innsbruck schreibt man uns: Die Partei der Monarchisten in Oesterreich ist eine politische Gruppe mit Ztweigverbanden in den Bundesländern. Ihr Ziel ergibt sich aus der Pa-rteibezeichnunq selbst: sie arbeitet für die Wiedereinsetzung des Hauses -Habsbu-rg im Dcmaustaate und verficht das Nachfolgerecht des ältesten Sohnes des -letzten

Kaisers von Oester reich. Derzeit ist die Partei im Oesterreich stark beschäftigt, die Grundsätze allerorts zu verbreiten und unter der Gunst der Verhältnisse bei zu nehmender -Unzufriedenheit Mit den in Oester reich geübten republikanischen GirunlMtzen für die Wiederaufrichtung der Monarchie zu werben. In DiÄzil ist der Boden für den Monarchismus gut vorgebaut. Bischof Dr. Maitz hat nicht ver gebens große Mühlen darauf verwendet, aber es fehlen immerhin noch sta-vke Gnuppen der Erb« gesessenen

» hoch ein, auch nicht Dv. Michael Hai- nW, der doch nicht» «videre« tue, als Unter schriften geben uinv ledige Kiinder legitimieren. D-v. Schager war also recht unzufrieden mit den Deutschen, den Oesterreichevn, den Tschechen, ldnsbeisondere aber mit den Ungarn; die Italie ner, die ja auch einige -Güter der Habsburger Nach dem Friedensvertrags -übernehmen tonn ten, kamen besser weg. Davon Schagen be ikannte schließlich, seine Partei habe nicht die Absicht, Putsche zu veranstalten oder die christ

- Mchisoziale Partei M jslprengien oder ihr Pro gramm mit Gewalt durchzusetzen; fü!r ihre W- sichten lasse -man die Geschichte arbeiten, denn eines Tages weide sich die Forderung der Mon archisten von selbst erfüllen. Zum Schlüsse der Bersamlung Wurde eine Resolution angenom men, in welcher von der Ästerv. Regierung die Freigabe des Vermögens der kaiserlichen Fa, milie gefordert und eine staatliche Unterstützung Kr die kaiserliche FamMe angesprochen wird. Der Dertsammlung -lMeiben -alle auf den Eid dev

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 6
Italien ein Vorrecht in der Aufteilung der von Bulgarien und Deutfchösterrekch zu zahlenden Wiedergutmachung und eine größere Anzahl von Schiffen aus dem Bestände der ehemaligen öfter« reichifchen Handelsflotte. Eine Glanzleistung der deutschen Mehr heitssozialdemokratie. Der Abgeordnete Henke hat lm deuffchen Reichs tage ein vertrauliches Rundschreiben, welches der Vorstand der sozialdemokratischen Partei am 9. Juni, also drei Tage nach den Wahlen, an die Parteivresse ge richtet hat. zur Sprache

gebracht. Dieses Rundschreiben wirft aus das Ziel und die von der Partei eingenommene Taktik wahrend der Krise ein interessante« Licht. Man rechnete damit, wie es auch eintraf, daß die Einladung Eberts an die Unabhängigen zur Regierungsbildung zu rückgewiesen werde, uno daß infolge dieser Wei eine rechtsstehende Regierung kommen würde. Das Run schreiben hob die Vorteile einer solchen Regierung vom vzialdemokratischen Standpunkte aus hervor. Die Ver- andlungen in Spa würden Deutschland große Lasten

Abstimmung wurde Cox unter Akkla mationen zum demokratischen Präsidentschaftskandidaten gewählt. Gerichkssaal. Der Selbstbewußte. diesem Gesichtspunkt nicht abzuleiten. Schwieriger erscheint uns für unsere Bildung einer Rechtsregierung unsere Stellung zu der U. S. P. Sie könnte leicht, wenn wir nicht sehr klug und der Bild Bartel im Falle zu der vorsichtig sind, die Führung der Oppositton in die Hand bekommen und damit der Entwicklung unserer Partei Ab trag tun. Selbstverständlich müssen

, die vielleicht noch in diesem Herbst stattfinden können, wieder zu ge winnen.' Ein Geheimnis steckt ln diesem Rundschreiben der deutschen Mehrheitssozialdemokratie ja nicht, denn jedem Kenner der deutschen Politik war die Regierungsmüdigkeit dieser Partei schon längst sattsam bekannt. Das sozial demokratische Regierungsrezept hatte vollkommen versagt. Die Mehrheitssozialdemokraten liebäugelten daher auch immer mit Putschen, um eventuell auf diese Weise Ge legenheit zum Auskneifen zu bekommen. EAt im Mai

d. I. erklärte dem Schreiber dieser^Zeilen ein Mitarbeiter der „M ü n ch e n e r P o st', die Lage sei für die Partei un haltbar geworden.^ Die einst von oer Partei dem Volke Versprechungen ließen ze Unzufriedenheit Wahlen beweisen werden (ist inzwischen auch eingetroffen). Die Mehrheits sozialdemokraten wollen nun das Odium auf die anderen abwälzen und selbst dabei lm Trüben fischen. Politische Übersicht. Dl« Polen verlangen Aufschub für die Volksabstimmung in Westpreußen. Berlin, 8. Juli

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.07.1937
Descrizione fisica: 6
der einen oder anderen Partei be schäftigt ist. Hierbei handelt es sich um Verbin dungslinien, Bodendienft auf Flugplätzen. Lie ferungen, Ordonnanzen usw. (Ausgenommen ist Personal, das in anerkannten nichtspanischen ärzt lichen. sanitären oder ähnlichen Einheiten dient). 3. Personen, die als Instrukteure oder Berater bei den Streitkräften der einen oder andere» Par tei tätig sind. 4. Personal, das in einer Zivilistischen Eigen schaft bei den Streitkräften der einen oder an deren Partei beschäftigt ist. Hierbei handelt

es sich um Verbindungslinien. Marine- und Küsten einrichtungen usw. 5. Personen, die bei der einen oder anderen Partei in Regierungsämtern oder anderen Ver waltungsbüros oder als deren Berater beschükt'.gt sind, wie z. B. bei der Eisenbahn, in Häsen. Docks usw. 6. Personal, das in irgendeiner Eigenschaft mit der Herstellung, Zulammensehung oder Ausbes serung von Kriegsmaterial (einschließlich Flug zeuge), das vom Nichteinmischungsabkommen er saßt wird, beschäftigt ist. 7. Personal, das im Waffenhandel

mit der einen oder anderen Partei beschäftigt ist. 8. Personen, deren Beschäftigung in irgend einer Weise dazu angetan ist, den gegenwärtigen Konflikt zu verlängern oder zu verbittern. (Von einem Sonderunterausjchuß zu definieren). 9. Kriegsgefangene, die von der einen oder anderen Partei festgehalten werden. Sie Anleihe „Ä. R. J.Herro Roma, 15. Juli. Das Reichsinstitut für den industriellen Wie deraufbau (J.R^J.) gibt bekannt, daß die Anleihe „J.R.J. Ferro' von 900 Millionen Lire, die nach dem Programm bis 20. offen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 05.01.1942
Descrizione fisica: 6
Der Duce gibt das Losungswort beim Rapport mit dem Nationaldirektorium der Partei Rom. 3. Dezember. Samstag vormittags um 11 Uhr hielt der Duc« im Palazzo Venezia den Rapport mit dem Nationaldirektorium der Partei. Zu Be ginn des Rapportes richtete Parteisekretär Aldo Vidustoni folgende Adresse an den Duce: „$ace! Das Nationaldirektorium tritt an dem denkwürdigen Tage vor Euch zum Rapport an, an welchem die Schwarzhemden eines grasten Sieges Eurer Revolution gedenken. Der Feind, den Ihr damals

in dem Be wußtsein. daß es ein Kampf um Leben und Zukunft ist. und im festem Glauben an Euch und an den Sieg den zähesten Widerstand. In dieser Gewißheit und in diesem Glauben ver doppelt und vervielfacht die Partei ihre Kräfte und ihren Einsatz und ist vor allem bestrebt, beispielgebend zu sein an Opferfrcudigkclr ihrer Mitglieder, an Arbeitswille ihrer Leiter, an Einsatzbereitschaft ihrer Amtswalter, von denen 1014 gefallen, 1414 verwundet sind. Ich versichere Euch, daß die Amtsiibergabc erfolgt ist, wie 2Hr

es gewünscht habt: kame radschaftlich. Im Organismus der Partei ist keinen Augenblick Stillstand eingetreten: alles marschiert und wird nach Eurem Befehl mar schieren. Unser Arbeitsprogramm ist dieses: Eurem Befehl zu gehorchen; mit allen unse ren Kräften und wenn notwendig mit unserem Blute der Sache der faschistischen Revolution zu dienen für den höchsten Zweck: den Sieg. Duce, gebt uns das Losungswort!' Der Duce gab die Richtlinien an. nach denen sich die Partei zu halten hat. tun auf allen Ge bieten

das Loben der Partei verfolgen; er gab bekannt, daß er am 10. Jänner den Vorsitz beim Rapport der Verbandslckretäre von Palermo, Agrigent, Caltanisctta. Catania. Enna, Messina Ragusa. Syrakus, Trapani, Caaliari, Sastari, Rnoro, Catanzaro. Cosenza, Reggio Calabria. Po tenz« und Matera führen wird. Festrede des NusrenmsnfftcrS Rom. 3. Jänner. In allen Städten Italiens wurde Samstag der historischen Rede gedacht, mit welcher der Duce am 3. Jänner 1925 die faschistischen Grund gesetze verkündete. In Rom

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.05.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 54. Donnerstag, „Brixener Chronik/ 6. Mai 1909. XXII. Jahrg. Die Uolkspartei und die Krise. Kaiser und König Franz Josef I. wird vom 5. Mai angefangen in seiner Ofener Residenz jene ungarischen Politiker empfangen, die infolge ihrer Persönlichkeit oder ihrer Parteistellung ge eignet sind, mit ernsten Vorschlägen einer gedeih lichen Lösung der Krise den Weg zu bahnen. Unter denselben befindet sich auch der greise Führer der Volkspartei, Graf Ferdinand Zichy. Die Partei dieses ebenso

auf keiner Seite unbeachtet bleiben kann. Die Sache- steht für die Volkspartei höchst einfach. Nachdem die Demission des Koalitionskabinetts auch den Zerfall der Koalitions mehrheit in ihrem heutigen Rahmen bedeutet, so hat die Volkspartei gleich den übrigen Koalitions parteien ihre volle Aktionsfreiheit zurückerlangt. Die Partei benützte diese ihre Aktionsfreiheit vor allem dazu, um sich auf ihr eigenes Programm zurückzuziehen und eine intensive Propaganda^ lhrer Prinzipien einzuleiten, wobei ihr die Stimmung

; 2. daß sie einer gegen den Herrscher, gegen den Dualismus und gegen den ungarischen Staat sich zuspitzenden Entwirrung nicht zustimmt und 3. daß sie den Pakt vom April 1906 ehrlich und vollständig aufgearbeitet sehen will. In allen diesen Punkten steht die Partei festgefügt und einig da. Sie hat in allen Fragen, um welche sich die Lösung der Krise dreht, ihre eigene Meinung und subordiniert ihre katholischen und politischen Ziele keiner einzigen dieser Fragen, ist jedoch entschlossen, eben infolge ihrer katholischen Prinzipien

Sich-an-die-Macht-drängen der Herren Justh und Hollo verstanden), im 4^er Sinne, sondern auch die Neuerstarkung des Liberalismus überhaupt. Und eben deshalb ist sie weder für die Unterstützung der Unabhängigkeitspartei zu haben, trotzdem die größere Hälfte derselben antiliberal gesinnt ist, noch kann sie sich auf die Seite der anscheinend für den Dualismus kämp fenden Verfassungspartei stellen, weil diese Partei unter dem Deckmantel des Dualismus nichts anderes ist als ein machtgieriges Ueberbleibsel

, ein unverhüllter Exponent der verkrachten jüdisch liberalen Majorität. Die Partei ist überhaupt der Ansicht, daß' alle staatsrechtlichen Streit fragen und Gravamina ein überlebtes, störendes Hindernis einer gesunden, modernen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des ungarischen Staates und seiner Völker sind und möchte dieselben aus der aktiven Politik ein für allemal verbannt sehen. Im Bewußtsein der historischen Notwendigkeit des Fortbestandes des auf der pragmatischen Sanktion des tt7er

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 21.04.1888
Descrizione fisica: 8
gehindert hätte. Es bleibt nunmehr den Liberalen nichts übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen und in Vertretung der materiellen Interessen Galiziens polnischer sich zu zeigen, als die Polnischen Abgeordneten selber. Diese Lage ist für die Opposition um so bitterer, als bisher in allen Blättern und Blättchen und in jeder Tonart von Jenen der deutschkonservativen Partei der Vorwurf gemacht worden ist, daß sie durch ihr Zusammengehen mit der Mehrheit des Reichsrathes die materiellen Interessen

der Alpenländer zu Gunsten der Polen verrathen habe. Die ganze liberale Presse ist darum auch erbittert über die Nachgiebigkeit der Polen und giebt ihnen zu be denken, daß sie national und materiell nichts verloren hätten, wenn ein liberales Ministerium an'S Ruder gekommen wäre. Für die deutsch-konservative Partei wird es gut sein, diese Bekenntnisse schöner Seelen zu sammeln und im gegebenen Augenblicke zu verwerthen, da voraus zu sehen ist, daß schon in der nächsten Stunde die liberale Partei, die heute

dem Polenthume alle möglichen nationalen und materiellen Concessionen zu machen bereit ist, sich als jene Partei ausspielen wird, welche allein das Deutschthum retten und die materiellen Interessen der Alpenländer vor Schädigung durch galizische Ansprüche sichern kann. Um so mehr muß man einer Partei die Larve vom Gesicht reißen, die mit Vorliebe sich als „staatsrettende Partei' aus giebt und dabei bereit ist, für die Aussicht auf einige Ministersitze alle dringenden Staats-Jnteressen preiszu geben. Nie AaK

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 14
hinzu: „Man wird gut tun. dieser neuen Gründung KodnS mit Vorsicht zu begegnen.' Es ist nun eine einfache Lüge, daß die Gründung der Partei vom Olmützer Erzbischof ausgegangen ist; sie ist vielmehr aus der Mitte der beiden Parteien, der Konservativen und der Christlich sozialen, herangewachsen. Wäre sie aber wirklich über Anregung des Erzbischofs geschehen, nun — darf ein Bischof nichts mehr tun, was im Interesse der christlichen Sache gelegen ist? Hat eine gewisse Wiener antisemitische „christ

liche' Presse kraft ihrer — Autorität und Macht befugnis den Bischöfen in der Förderung der christ lichen Idee ein Veto entgegenzuhalten?! Das, was sich da das „Deutsche Volksbl.' wieder einmal ge leistet hat, ist, wie der „Mähr. Volksbote' be merkt, „nicht eine judenstämmliche, sondern eine echt judenjournalistische Gemeinheit eines christlich sein wollenden Blattes gegen eine tatsächliche christliche Partei. Für den gehässigen Ausfall gegen den Olmützer Kirchenfürsten ist ein Psui! die einzig

sollte. Und dann kommen Sie nochmals vor und legen mir Ihre neuesten — Ihre aller — neu — es — teil — Sachen vor!' (Der Reisende, der sich eine wortkarge Auf forderung von gigantischer Derbheit denkt, die aus der Zeit der Bauernkriege stammt, packt seine Muster schweigend ein.) Der Choleriker (nimmt die letzten zwei Karten, die noch auf dem Tische liegen, in die Hand, mit ruhiger Stimme): „Was kostet 747?' Der Reisende: „Fünfzehn!' Der Choleriker: „Und 561 ?' Der Reisende: „Zweiundzwanzig!' DcrCholerikcr: „Und 359

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.06.1892
Descrizione fisica: 4
zu berück sichtigen sind. Diese Interessen haben aber nach der Zusammen setzung des Landtages vorzugsweise ihren Stützpunkt in der liberalen Partei, obschon man derselben ge wiß nicht den Vorwurf machen kann, daß sie nicht auch der Landwirthschafl ihre Bestrebungen zuwendet, allerdings im fortschrittlichen Sinne, ohne Rücksicht darauf, ob sie Gunst oder Ungunst in den betreffen den Kreisen erntet. Die Mehrzahl dieses Klubs sind adelige Grund' besitzet, die auf ihrem Besitzthume leben, die Land

wirthschaft selber betreiben und daher in ihrem eigentlichen Beruf jeden Tag mit der Landbevölkerung in Berührung kommen, deren Bedürfnisse nnd In teressen kennen lernen. Wenn daher diese Männer sich für eine Reform einsetze», thun sie es gewiß im berechtigten Bewußtsein, daß sie der Bevölkerung nützlich sein werde. Anders verhält es sich innerhalb der klerikalen Partei, weil dort, wie schon bemerkt, anch politische Rücksichten maßgebend sind, welche die fahrenden Persönlichkeiten nöthigen, den Wünschen

, Anschau ungen und Lorurtheilen der bäuerlichen Wähler möglichst entgegenzukommen. Dies wird sich bei Besprechung der einzelnen Fragen mit voller Deut- lichkeit erweisen. Sehr zu bedauern ist es, daß auch die Regierung sich in weitem Maße von diesen Rücksichten leiten läßt und. solange die gegenwärtigen Verhältnisse im Parlamente fortdauern, auch leiten lassen muß. Die klerikale Partei in Tirol, wie überhaupt in den österreichischen Alpenländern mit Ausnahme von Steiermark und Kärnthen, bildet

im Reichsrathe die festeste Stütze der Rcgierungspolitik des Grasen Taaffe. Es ist daher ganz selbstverständlich, daß die Regierung dieser Partei, wenn sie mit Forderungen oder Wünschen an sie herantritt, Herz und Ohr leibe» muß. Dieses Verhältniß gibt den sicheren Schlüssel zur Erklärung der Thatsache, daß. während die Grundsätze der Reichsgesetzgebung auf recht bleibe», die Schulen dem herrschenden Einfluße der klerikalen Partei überantwortet werden und die Wünsche der letzteren im Verwaltungswege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 12.04.1902
Descrizione fisica: 10
handlungen mit der Regierung über ein Compro- miss fortgesetzt werden. Man hofft noch immer> dass es gelingen wird, das CompromisS abzuschließen, doch werden die Verhandlungen einige Tage in An spruch nehmen. Wenn aber kein CompromisS zu stande kommt? — Woher kommt es, dürfte man wohl fragen, dass eine Partei, die sich „Polkspartei' nennt, jetzt, wo so vieles auf dem Spiele steht, wie Ausgleich mit Ungarn, Handelsverträge, Zolltarif, Terminhandels-Frage imd noch eine lange Reihe anderer, sehr wichtiger

Punkte, wieder nach den traurigen Ersahrungen der letzten vier ParlamentS- jahre die Brandfackel der Obstruction zu schwingen im Begriffe steht. Die plötzliche Obstructionsstürmerei erklärt sich, wie aus Wien geschrieben wird, aus Folgendem: Einerseits hat sich ein, wenn auch nicht überwiegender Theil dieser Partei, von dem Einfluss eines gewissen Kneipentones noch nicht los zumachen gemusst; der Zug^ins stark jugendliche, wie er namentlich in der > all- 'und ostdeutschen Partei so saftige Früchte

von Mandatsträger in einem so außerordentlich gefähr lichem Zeitpunkte, wo mit Ausgleich/ Zolltarif, Handelsverträge, TerminhandelS-Vorlage u. s. _w. eine Reihe LebenSbedingungen der Bevölkerung in Frage stehen, das deutsche Volk zu vertreten vorgeben. . / ' Die christlichsociale Partei hat eine Resolution angenommen, in welcher sie die Hoffnung niederlegt, dass es den deutschen Parteien gelingen werde, die Wahrung der Interessen der Deutschen durchzusetzen. In der Resolution spricht sich die Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 15.11.1884
Descrizione fisica: 14
habe. Als zweite Grund bedingung forderte GiSkra die Rcduction der Armee und fügt die Erklärung hinzu, wenn Baron Pretis in dieser Richtung nicht bindende Verpflichtungen übernehme, werde sich die Partei auch zu der ein jährigen Verlängerung des Wehrgesetzes nicht herbei lassen, welche Baron Pretis begehrte. Es wurde schließlich bestimmt, dass die einzelnen Clubs der Linken sich darüber aussprechen, ob sie einem Cabi- nete Pretis ihre Unterstützung zusichern wollen. Eine Enunciation des Herbst'schen Clubs kam

nicht zu« stände; derselbe war damals im Zerfalle begriffen. Das Gros seiner Mitglieder, welches bei Dumba Berathungen hielt, Mach sich jedoch im wesentlichen dahin aus, dass „man sich hüten müsse, das in der auswärtigen Politik Geschehene zu ratificieren, weil die Partei dadurch ihr Ansehen, ja ihre Existenzbe rechtigung gefährden würde', und weiter, dass „man bestrebt sein müsse, sobald als möglich mit Ehren aus der unglückseligen Position (in Bosnien) heraus zukommen'. Der FortschrittSclub lehnte

den Grafen Kalnoky fragte: „Ist das wirklch Ihr Programm?' gewiss, der Minister hätte das Recht, den Mann als reif für das Narren haus zu betrachtenaber die Oppositiospresse hat den wenig beneidenswerten Muth, zu behaupten, dass das Programm, welches die liberale Partei 1373 bis 1379 für die auswärtige Politik entworfen, nun-- mehr Regierungsprogramm geworden sei. Man weiß indessen, dass die Linke ihre Opposi^ tion gegen den Grafen Andraffy auch dann nock mit aller Bitterkeit fortsetzte

Feinde dieser Allianz waren? Man weiß ferner, dass das Gros der liberalen Partei gegen die zehnjährige Ver längerung des Wehrgesetzes stimmte, obwohl ihr Baron Haymerle hatte sagen lassen, dass die Auf rechterhaltung des swtns quo derAr.-ee eine Grund bedingung der österreichischen Allianz mit Deutsch land sei. Man weiß endlich, dass, wenn es im Ab geordnetenhause glückte, die parlamentarische Geneh migung des Berliner Vertrages zu erwirken, dies nur der Unterstützung jener Dentschconservativen

. Der ungarische Ministerpräsident ver fügt über die Majorität des un Mischen Parlaments/ aus dieser Majorität geht die Majorität der Dele gation hervor, folglich muss zwischen dem Minister des Aeußern und dem ungarischen Ministerpräsiden ten vollstes Einvernehmen herrschen, muss die Majo rität des einen auch die Majorität des andern sein. So spricht allerdings das Organ einer Partei, welche politische Logik und parlamentarische Schule besitzt. Alle Welt weiß, dass auch zwischen dem Grafen Taaffe und Kalnoky

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 20.03.1862
Descrizione fisica: 8
an Erschöpfung der Kräfte gestorben. Das Leichenbegängniß findet morgen, Dienstag den 18. d. statt. Ä r o n l n ii d e r. Verona, 13. März. Bekanntlich wurde vor Monaten in Padua eine Art von revolutionärem Kvrrespvndcnz-VcrmittlungS-Bureau aufgehoben nnd hiebei Schriften confiscirt, welche einiges Licht auf Verbindungen mit einer ertremeu Partei in Ungarn werfen sollen. Nun sollen sich anch hier in Verona Spuren eines magyarisch-italienischen Agitations- ComiteS vorgefunden haben.' Vor einigen Tagen wurde

nämlich in Peschiera ein Ungar verhaftet, aus dessen Schriften hervorgehen soll, daß eine Verbin dung zwischen einer Partei in Ungarn und der un garischen Emigration in Italien, sowie der italienischen Actionspartei bestand, welche angeblich die Nevolutio- nirnng Ungarns, sowie die Verleitung, von Soldaten ungarischer Regimenter zur Desertion zum Zwecke ge habt hätte. Ju Novara sollen ungarische Flüchtlinge versammelt gewesen sein, welche mit der Heimat in Verbindung standen und mit deu verschiedenen

gegenüber daS verfassungsmäßige Recht des Volkes zu wahren.' Berlin, 15.März. Das Organ der konstitutionel len Partei, die „Berliner Allg. Ztg.', schreibt : „In demselben Augenblick wo wir unser Programm ver öffentlichten, erfolgte die Ernennnng des Prinzen tion Hohenlohe zum interimistischen Vorsitzenden des Mini- sterrathS. Von dem bisherigen Präsidenten des Her renhauses ist wenigstens die Ausführung eines Punk tes in unserem Programm mit geringer Wahrschein lichkeit zu erwarten:, die Reform deö

Herrenhauses. Und gerade dieser Punkt ist für die ganze Lage der entscheidende. Wir erwarten den AnSgaNg mit Ruhe, und halten nur eine Hoffnung mit Bestimmtheit fest: daß diejenigen Mitglieder deö Ministeriums, welche ans der^ liberalen Partei hervorgegangen sind, ihr ferneres Verbleiben km Amt von der Annahme ihres Programms abhängig machen. Wird dieses ange nommen, so sind wir die ministerielle Partei und hal ten uns fest davon überzeugt, daß die ungeheure Ma jorität des Landes hinter uns stehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.09.1879
Descrizione fisica: 8
, dann ob es die noch bestehenden Nationalitätszwiste ebnen und alle Stämme der Mo- narchie mit einander versöhnen werde. Noch nie habe ein österreichisches Parlament bessere Gelegenheit ge habt, dem Staate zu nutzen und das Reich mächtig zu gestalten. — Die „Neue Zeit' bedauert, daß die deutsch-liberale Partei den Eoalitionsgedanken, der in den thatsächlichen Verhältnissen wurzelt, von sich weise. Ein neuer staatsrechtlicher Parteienkampf würde die constitutionelle Idee in Oesterreich geradem ack adsni-llum führen und müsse

um jeden Preis vermie den werden. Das Vl.Ut appellirt diesbezüglich an die Regierung. — Der „Mährische Korrespondent' bekämpft scharf die Opposition der Fraction Herbst und spricht ihr alles politische Geschick ab. Die ge- sammte politische und wirthschaftliche Misvre zeige, Wie weit diese Partei mit der UnVersöhnlichkeit ge kommen sei. Wenn die „N. Fr. Presse' gesagt habe, es hänge von der Gefchicklichkeit der politischen Füh rung ab, ob die Oppositionspartei das gegenwärtige Regime ablösen werde, müsse

dem gegenüber erklärt werden, daß ein solches politisches Geschick sehr com- promittircnd für den österreichischen Parlamentaris mus, vielleicht sogar dessen „Würgengel' wäre. — Die „Gazeta LwowSka' ist überzeugt, daß sich trotz der vollzogenen Parteien-Constituirung im Laufe der Verhandlungen des Abgeordnetenhauses ganz neue Partei-Eonstellationen gestalten werden. ^ Einem Telegramm des Prager Altczechen-Or- ganeö „Pokrok' vom 26. Sept. zufolge, soll zum ^^^klchauspräsidenten TrauttmauSdorff auSer

. v. Washington denn doch gegen die ^e- zeichnnng als Verfassungögeguer gefeit sein und der liberalen Partei zugezählt werden sollten. Außerdem möchten wir denn doch den AlleSwissenden gegenüber bemerken, daß das Herrenhaus keineswegs bloß für die Mitglieder einer Partei in'S Leben gerufen wurde, und daß gewisse Leute, die mit ihrer Verfassungstreue gar so sehr prunken, gut thäten, die Verfassung mich zu lesen. Würden sie dies thun, so würden sie finden, warum die Regierung den pensionirten G. d. E. Gra fen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 24.05.1911
Descrizione fisica: 12
und vom Gerichte einvernommen werden. — Militärs personen, die weder des Magyarischen m'ch des Deutschen mächtig sind, werden vor ungarischen Militärgerichten mit Hilfe eines Dolmetschers einvernommen. Vom politischen Schanplatze. Inland. Der Wahl kämpf in Galizien. Der Wahlkampf unter den polnischen Parteien nimmt immer heftigere Formen an. Im allgemeinen ge stalten sich die Wahlaussichten der allpolnischen (naticnaldemokra-tischen) Partei, der auch der ge genwärtige Eisenbahnminister Glombinski ange hört

. nicht günstig und ihre Organe sind geneigt, die Ursache danon nicht in >der eigenen Fraktion zu suchen, sondern den Statthalter Bobrzynski anzu klagen, daß er gegen die allpolnische Partei agi tiere. Dagegen wendet sich nun der Präsident der Krakauer Akademie der Wissenschaften, Graf Sta nislaus Tarnowski, in einem sehr bemerkenswer ten Schreiben, in dem es unter anderem heißt: „Die Allpolen scheuen sich nicht, den galizischen Bezirkshauptleuten zu drohen, daß sie für den Fall als sie dem Statthalter

und nicht den Allpolen im Wahlkampfe dienen werden, für Volksverräter erklären werden. Die allpolnische Partei will in Galizien das Regime übernehmen, und dies nach den traurigen Erfahrungen, welche diese Partei in Nussischpolen und in der russischen Duma gemacht hat. Alles, was ehrlich und bürgerlich ist, wird deshalb bei den Wahlen den Allpolen Hie ent sprechende Antwort erteilen.' — Das ist eine sehr scharfe Antwort auf die necslawistischen Neigungen der Allpolen, die bekanntlich im österreichischen Reichsrate

immer mit dem Gedanken der Bildung eines allslawischen Blocks spielten. Die südslawische Frage. Vor einigen Tagen hat die selbständige serbische Partei auf einer in Agram abgehaltenen Konferenz beschlos sen, unter Fortsetzung des schärfsten Kampfes ge gen den gegenwärtigen Banns Tomaschitsch die bisherige radikal serbische Sonderpolitik auszuge ben und behufs Lösung der serbo-kroatischen Fragg in der Monarchie und der Frage der politischen Zukunft von Kroatien-Slawcnien, Dalmatien und Bosnien

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.11.1873
Descrizione fisica: 10
rath sind liberal; und daS Oberhaus noch liberaler als das Unterhaus. (Gelächter.) Die Regierung ist bereit« bei der äußersten Linken angelangt. (Andau erndes Gelächter.) Die Regierung ist eine Partei- Regierung. Alle öffentlichen Angelegenheiten, ja mit- unter selbst jene der Justiz werden vom Parteistavd- punkte behandelt (Lebhafter Widerspruch und Oho- rufe.) Der Staat ist monarchisch und die Regierungs blätter plaidiren für Hie Republik und verhöhnen das LegitimitätSprinzip (ledhafter

hat man als eine Haupt aufgabe der Regierung die Zersetzung der Parteien angegeben: bei der Zersetzung hat man freilich nur an eine Partei gedacht; die Verfassungspartei. Der Name ist eben gang und gäbe, und man verbindet mit dem Namen eine bestimmte Bezeichnung, ohne ihr diese Eigenschaft ausschließlich zu vindiciren; es gibt auch eine Rechtspartei, eine Fortschrittspartei, ohne daß man diesen die ÄuSschließlichkeit auf die Recht«, und FortschrittS-Jdeen zugestehen wird. (Hei- terkeit.) So besteht

nun einmal der Name Berfas» sungspartei; Eines aber charakterisirt diese Partei, daß fie die Ausbildung und nicht das Aufgeben ge- wisser Principien innerhalb der Verfassung anstrebt, und diese Principien sind ein gewisses Maß der Ein- heit des Staates, welches nicht mehr vermindert werden darf. Die Gegner verwerfen bald die Ein heit, bald die Freiheit, bald beide zusammen. (Hei terkeit.) Diese Partei sollte zersetzt werden, und die Wirkung ist, daß die Verfassungspartei stärker und einiger dasteht

wird im Reichsrathe beantragen, daS AnSgabenbudget noch einmal zu prüfe« und nur das Unentbehrliche zu bewilligen. Im Honvedministerinm wird über Abschaffung der Mitrailleusea-Batterien berathen. In der gestrigen Conferenz der Deqk - Partei wurde Ernst Simonyi 'S Antrag auf sofortige Errich tung einer ungärischm Nationalbank abgelehnt, da gegen EsengeryS Antrag angenommm, daß der Finanz« minister noch in der diesjährigen Seffion einen dies bezüglichen Gesetzentwurf ewbrivge. ' - > Der Kaiser hat den Confistörial

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.12.1883
Descrizione fisica: 4
ll». u.FraM»rt a. M. Rudolf Masse in Wien^Berlin it. München. H. Schale» Wien l. Wollzeile 12. Moriz Stmr. Men l. WollzeUe22. Ät. Dukes. Mm k. Memergasse 1. ^ 27t» Einigkeit in der liberalen Partei. Mit einer bedeutsamen Kundgebung hat vor gestern die vereinigte Linke im neuen Parlaments- Hause ihren Einzug gehalten; Herr von CHIumecky hat, wie gestern schon telegraphisch mitgetheilt, constatirt, daß zwischen der Partei und der Par teileitung die vollkommenste Uebereinstimmung be steht; eine Erklärung

einer uner schütterlichen Opposition neuerdings erwiesen und den Abgeordneten der Partei in der lauten Zu stimmung der Deutschen Oesterreichs eine eherne Brustwehr geschaffen. Diese Zustimmung konnte von Niemandem angezweifelte werden, aber die Einigkeit der Partei schien den Officiöfen nicht ganz erwiesen zu sein, und deshalb begrüßen wir die nicht mißzuverstehende Erklärung deS Herrn von Chlumecky mit hoher Genugthuung und Freude. Tagesnelligkeiten. (Oesterreich-Ungarn.) Die Broschüre des Erzherzogs

der Neminar-Affaire geltend zu machen sucht, deutlicher zu sprechen als eS bisher gesche hen ist. >7 In Brünn fand am Sonntax eine von der radicalen Arbeiterpartei einberufene Arbeiter-Versammlung statt, welche die Gründung eines radicalen ArbeiterorganS beschloß. Die Arrangeure waren theils aus Böhmen ausgewie sene. theils von der gemäßigten Partei ausge schlossene „Führer'. Die Gemäßigten wurden gar nicht zu Wort gelassen. Der Fürstprimas von Ungarn, Timor, be fand sich am S. d. zu einer Conferenz

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