240 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/28_08_1924/BZN_1924_08_28_2_object_2503437.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.08.1924
Descrizione fisica: 8
mit den 900.000 Mitgliedern haben sich derart zu neuer Zusammenarbeit verständigt Vor dem Parteitage sprach man davonl daß er das Verhältnis zwischen Negierung und Partei neu ordnen und damit der Partei größere Aktions freiheit geben müsse; auf dem Kongresse selbst abev' wurde davon nichts mehr laut, im Gegenteil, sämt liche Kundgebungen wandten sich an Mussolini mit der Bitte, den persönlichen Zusammenhang zwischen ihm und der Partei womöglich noch enger zu ge stalten und als Bindeglied zwischen Negierung

und Partei soll auch nach der vorzunehmenden Reorga nisation der Große faschistische Rat fortbestehen. Abgesehen von diesen Gegensätzen, hat der Par teitag wenig über Prinzipien und Tendenzen de battiert. Das Wesen des Faschismus ist die Ak tion, nicht die gedankliche Durcharbeitung, die jetzt mehr gefördert werden soll, wie Mussolini an kündigte. Vor allem sollen die faschistischen Ge werkschaften und die Agrarfragen zum Grundstocke der Parteiarbeit werden; hiebei wurde als neuester Erfolg die eben

von Landungsplätzen, sei es durch ein Geschenk von 75 neuen Flugapparaten, welches die Partei. der Armee machen will, wie ja die faschi-' stische Regierung sich rühmt, die Luftslotte von 85 auf 1900 Flugzeuge gebracht zu haben. Von der Miliz, die inzwischen ein Ministerrat in dem hier kürzlich ankündigten Sinne umorganisiert hatte, wurde nicht mehr viel gesprochen» es sei denn, daß einhellig bekräftigt wurde, die Partei könne auf diese Organisation gegenüber der Verschärfung der Opposition weniger

nicht durchkreuzen, sondern nur unter stützen soll. Als sein Programm kündigte der Partei- und Regierungschef an: Friede und Ordnung im Lande, Ausscheidung der unzuverlässigen und schwankenden Parteimitglieder, um den Stürmen in Zukunft sicherer die Stirne bieten zu können. Bevor er die Stellung des Faschismus zur Oppo sition besprach, legte er vorerst die Ziele und den taktischen Plan der-Opposition bloß: den Faschis mus gesellschaftlich, sozial und politisch zu isolieren. Gegen ersteres müsse eine gute

Koalitions- und Parlamentsintrigen. Die oppositionellen Parteien Haben in einer Beratung erklärt, daß sür sie keine neue Lage vorhanden sei und sie daher keinen Grund haben, ihre Taktik zu ändern. Mussolini.hatte dies vor ausgesehen und schon im vorhinein gesagt, er gebe sich keinen Illusionen hin, aber auch angekündigt, ein zweites mal, im August oder im September, wie die Opposition hoffe, werde er sich nicht mehr über raschen lassen. Seine Losung an die Partei sn, sich für alle Möglichkeiten

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/15_10_1901/BZZ_1901_10_15_2_object_463123.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1901
Descrizione fisica: 6
Nr. 237 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den Oktober 1901. punkte mit dieser, in Politischer Hinsicht seien sie (Segner, in wirthschastlichen Fragen gebe es manche Berührungspunkte Die christlichsoziale Partei ist nur die Wiener Erscheinung der Kleri kalen, nur ein Erzeugnis des Wiener Bo dens, hervorgegangen aus dem Verhältnis der in Wien lebenden reichen Juden und der Ab neigung gegen diese, der Absicht die Gemeindever waltung von jüdischem Einfluß loszumachen. Lueger

hat diese Stimmung bcnützt und vermittelst der Deutschnationalen und Klerikalen seine Position er- obert, sodann erstere abgeschüttelt. Heute schwindet ihr Einfluß und ist überhaupt auf Wien allein be schränkt. Und da sind sie nur noch die Herrschenden, weil sie keinen Nachfolger haben. Die Schönerer^ partei hat in Wien keinen Boden; Schönerer selbst ist seit Jahren schon nicht mehr öffentlich dort auf; getreten. Die altliberale Partei kann als vollkommen be seitigt betrachtet werden. Und überhaupt

nur eine antisemitische Partei wird im Stande sein, den Christlichsozialen die Herrschaft aus der Hand zu reißen. Unter Antisemitismus sei nicht der abscheu liche Racenantisemitismus gemeint, wie er die Wiener Antisemiten „auszeichnet', wobei jeder Jude ein Auswurf der Menschheit, ein geborener Verbrecher ist, sondern nur das Bestreben gemeint, das öffent liche Leben vom jüdischen Einfluß fern zu halten. Die Deutsche VolkSpartei wäre die einzig geeignete, die christlichsoziale zu verdrängen, die Sozialdemo kraten

überlassen, und heute nur ausgesprochen, daß für den Fall, daß für die Stadt Innsbruck die zwei Kandidaten der Deutschen Volkspartei aufzustellen sind, als solche Bürgermeister Grcil und Abgeordneter Dr. Erler zu uominiren sein.' Ein katholisch-konservativer Partei tag findet am Montag den 28. Oktober um 12 Uhr Mittag in Sterzing im Hotel Stöttcr (nächst dem Bahnhof) mit fönender Tagesordnung stall: 1. Grundsätze und Ziele der katholisch-konservativen Partei. 2. Bisherige Thätigkeit derselben. 3. Partei

- Organisation. 4. Die katholische Presse. 5. Die kacholisch - konservative Partei und die Landtags wahlen. Die Tiroler Christlichsozialen hielten am 1V. ds. in Innsbruck ihren ersten Parteitag ab, der hauptsächlich der Berathung des Partciprogram- mes und der LandeSorganisatiou galt. Dem Ent wurf des Programmes entnehmen wir folgende Stellen: In nationaler Hinsicht halten wir zwei Gesichtspunkte fest, nämlich die Rücksicht auf die Nation und die Rücksicht aus den Staat. Wir an erkennen, daß Me Nationen

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/09_01_1947/TI_BA_ZE_1947_01_09_2_object_8384342.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1947
Descrizione fisica: 8
Landleben ohne größere Sorgen und Aufregungen schien vor ihm zu liegen. Er hätte sich dem Schachspiel, seinen Büchern, der Jagd und den Wanderungen in den Bergen viel widmen können. Dies alles waren so seine Liebhabereien. Aber einzelne Tiroler Abgeordnete der jungen christlichsozialen Partei, darunter der 1845 ge borene Bozner Dr. Johann Schorn, erkannten mit scharfem Blick, was hinter diesem beschei denen Landbürgermeister steckte und welch wert- letzten Fahre jeder Bauer so schlecht und recht

tun... »chraffl zum 25. Todestage s Kramer vollen Mitarbeiter sie an ihm gewinnen könnten. Sie überredeten ihn, sich doch in größerem Rah men der Politik zu widmen, sich ihnen anzu- schließen. In Schraffl mag wohl auch eine ge wisse richtige Einschätzung der eigenen Fähigkei ten, ein bestimmter Ehrgeiz geschlummert haben, dies alles wurde jetzt geweckt. Und jene Männer taten damit wirklich einen guten Fang, und zwar nicht nur für ihre, die christlichsoziale Partei, son dern letzten Endes

auch für das Land, für den Staat und für den Stand der Bauern. Im Jahre 1896 kam Schraffl als Vertreter der Landgemein, den der Bezirke Sillian, Lienz und Windisch- Matrei in den Tiroler Landtag. Damals herrschte ja das System der Kurien, darunter gab es eben auch die Kurie der Landgemeinden. Noch war in Tirol auf dem Lande die altkon- servattve Partei sozusagen allmächtig. Sie wurde nur etwas zu selbstsicher. von nirgends her schien Gefahr zu drohen. Nach der Ansicht

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/09_01_1947/TI_BA_ZE_1947_01_09_4_object_8384344.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.01.1947
Descrizione fisica: 8
ohne größere Sorgen und Aufregungen schien vor ihm zu liegen. Er hätte sich dem Schachspiel, seinen Büchern, der Jagd und den Wanderungen in den Bergen viel widmen können. Dies alles waren so seine Liebhabereien. Aber einzelne Tiroler Abgeordnete der jungen christlichsozialen Partei, darunter der 1845 ge borene Bozner Dr. Johann Schorn, erkannten mit scharfem Blick, was hinter 'diesem beschei denen Landbürgermeister steckte und welch wert- letzten Fahre jeder Bauer so schlecht und recht

tun... >M1 zum 25. Todestage s Kramer vollen Mitarbeiter sie an ihm gewinnen könnten. Sie überredeten ihn, sich doch in größerem Rah men der Politik zu widmen, sich ihnen anzu schließen. In Schraffl mag wohl auch eine ge wisse richtige Einschätzung der eigenen Fähigkei ten, ein bestimmter Ehrgeiz geschlummert haben, dies alles wurde jetzt geweckt. Und jene Männer taten damit wirklich einen guten Fang, und zwar nicht nur für ihre, die chrtstlichsoziale Partei, son dern letzten Endes

auch für das Land, für den Staat und für den Stand der Bauern. Im Jahre 1896 kam Schraffl als Vertreter der Landgemein, den der Bezirke Sillian, Lienz und Windifch- Matrei in den Tiroler Landtag. Damals herrschte ja das System der Kurien, darunter gab es eben auch die Kurie der Landgemeinden. Noch war in Tirol auf dem Lande die altkon servative Partei sozusagen allmächtig. Sie wurde nur etwas zu fetbftfid>er, von nirgends her schien Gefahr zu drohen. Nach der Ansicht so mancher war sie auch etwas zu konservativ

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/11_10_1923/BZN_1923_10_11_6_object_2496676.png
Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1923
Descrizione fisica: 8
zurück- ! zieben. Pasic möchte seinen Freund, den Universi- lz» tätsprofessor Ljuba Jovanovic, als seinen Nachfolger in der Partei sehen. Dagegen erheben aber starke Kreise der radikalen Partei lebhaften Widerspruch. Man will Jovanovic schon deAvegen nicht mit der Führung der Partei betrauen, weil man ihn in Serbien als „blutigen Polizeimann' bezeichnet, der den Saloniker Prozeß hervorrief und viele Offiziere teils zum Tode, teils zu fchwerem Kerker durch das militärische Standgericht verur teilen

ließ. Deswegen glaubt man allgemein, daß inr Falle, wenn es Nikolaus Pasic gelänge, seinen Freund Jovanovic zum Chef durchzusetzen, die Altradikale Partei sich spalten würde. Die Wahlen in der Slowakei. Den Gemeindewahlen in der Slowakei sind naH kurzem Zeiträume die Wahlen für die Bezirksver-^ tretungen gefolgt. Bei diesen Wahlen erhielten die Partei Hlinkas (Slowakische katholische Volkspar tei) 28 Prozent, die Tschechoslowakische Agrarpartei 23 Prozent, die Kommunisten 13 Prozent Stimmen

. Die Hlinka-Partei erhielt die meisten Stimmen im Waagtal, die Agrarier im Kaschauer Kreis. Die restierenden Stimmen verteilen sich auf die ungari- schen Christlichsozialen und auf mehrere sozialistische Gruppen. Am schwächsten schnitten die National demokraten ab, die mit ihren 13.000 Stimmen ohne Mandat verblieben. Die Wahlresultate in der Slo wakei bedeuten eine niederschmetternde Nieder» läge des tschechoslowakischen Zentr a- lismus. Dem Korrespondenten des „Pragai Magyar Hirlap' teilte Abgeordneter

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/08_03_1923/BRG_1923_03_08_1_object_812523.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 4
vom Abschlüsse eines Uebereinkommens zwischen dem Deutschen Ver bände und der faschistischen Partei verbreitet. Von Seite des Sekretariates des Deutschen Ver bandes wirb hiezu mitgeteilt, daß obige Nachricht in sofern nicht zutrifft, als ein Uebereinkommen bis zum Augenblicke nicht zustandegekommen ist. Es wurden allerdings Verhandlungen zwischen den beiden Par teien geführt und wurde zu denselben auch von Seite der Vertrauensmänner der deutschen Parteien Stel lung genommen ; da ein abschließendes Ergebnis

langwierig und mühevoll gewesen sein u. mehr mals sei man nahe daran gewesen, die Sache aufzu geben. In einer Vollversammlung der Vertrauens« Männer des Deutschen Verbandes am 26. Feber in Bozen, die von etwa 90 Teilnehmern besucht gewesen sei, hätte man den von Abg. Graf Toggenburg und Abg. Dr. v. Walther vorgelegten Entwurf mit großer Mehrheit gebilligt. Der Entwurf sei dann dem Dr. Guerriero zur Vorlage an die faschistische Partei über mittelt worben. — In faschistischen Kreisen sei die Nachricht

von den Verhanblnngen weder bestätiget noch abgeleugnet worden. Ueber den Inhalt des vor geschlagenen Uebereinkommens wurde strengste Ver- iraulichkeit gewahrt. Die gestrige „Ctbectä' gibt folgende Meldung der Agentur »Italic«', die mitunter von der faschisttschen Partei zu Veröffentlichungen benützt wird, aus Rom von 5. b. wieder: »Wir erfahren, baß die in Rom vom Sekretär der Südüroler Abgeordneten eingelei- teten Verhandlungen in Bozen ihre Vollendung ge funden haben. Die Vertreter des Deutschen Ver bandes, Abg

denten Benito Mussolini gegründete und von dessen Bruder geleitete »Popolo b'Italia' eine aus Rom batterte Erklärung betteffend die in Bozen er scheinende Zeitung „II Piccolo Pofto'. Die Er klärung lautet: Rom. 3. März. Das Generalsekretariat der italienischen Partei der Faschisten gibt, um allfällige Mißverständnisse zu vermeiden, bekannt, daß die in Bozen erschei nende Zeitung »II Piccolo Posto' kein Organ der Faschistenpartei ist und auch nie gewesen ist. Eine ähnliche Erklärung

ist vor einiger Zeit von der Provinzorganisatton der Faschisten ergangen. Die nun im Organ des Ministerpräsidenten seitens des Generalsekretariates der faschistischen Partei publizierte Erklärung ist ebenso klar als entschieden und kommt ihr jedenfalls der Charakter einer bedeutungsvollen Kundgebung zu. Der »Piccolo Posto' bezeichnet sich selber als „Unabhängiges Blatt für den Alto Adige'. — (Der »Piccolo Posto' wurde von Umberto Mure gegrün det. Später wurde im Blatte verlautbart, daß Murö aus der Redaktion

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/21_04_1888/SVB_1888_04_21_5_object_2460125.png
Pagina 5 di 8
Data: 21.04.1888
Descrizione fisica: 8
gehindert hätte. Es bleibt nunmehr den Liberalen nichts übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen und in Vertretung der materiellen Interessen Galiziens polnischer sich zu zeigen, als die Polnischen Abgeordneten selber. Diese Lage ist für die Opposition um so bitterer, als bisher in allen Blättern und Blättchen und in jeder Tonart von Jenen der deutschkonservativen Partei der Vorwurf gemacht worden ist, daß sie durch ihr Zusammengehen mit der Mehrheit des Reichsrathes die materiellen Interessen

der Alpenländer zu Gunsten der Polen verrathen habe. Die ganze liberale Presse ist darum auch erbittert über die Nachgiebigkeit der Polen und giebt ihnen zu be denken, daß sie national und materiell nichts verloren hätten, wenn ein liberales Ministerium an'S Ruder gekommen wäre. Für die deutsch-konservative Partei wird es gut sein, diese Bekenntnisse schöner Seelen zu sammeln und im gegebenen Augenblicke zu verwerthen, da voraus zu sehen ist, daß schon in der nächsten Stunde die liberale Partei, die heute

dem Polenthume alle möglichen nationalen und materiellen Concessionen zu machen bereit ist, sich als jene Partei ausspielen wird, welche allein das Deutschthum retten und die materiellen Interessen der Alpenländer vor Schädigung durch galizische Ansprüche sichern kann. Um so mehr muß man einer Partei die Larve vom Gesicht reißen, die mit Vorliebe sich als „staatsrettende Partei' aus giebt und dabei bereit ist, für die Aussicht auf einige Ministersitze alle dringenden Staats-Jnteressen preiszu geben. Nie AaK

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/23_10_1878/BZZ_1878_10_23_3_object_411698.png
Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1878
Descrizione fisica: 4
hervorrufen. Budapest, 21. October. Die liberale Partei hielt gestern Abends eine Konferenz, welche ungewöhnlich stark besucht war. Mehr als 200 Abgeordnete waren erschienen. Ministerpräsident Tisza wurde bei seinem Eintritle mit lebhaften, andauernden Eljen-Rufen be grüßt. Der Ministerpräsident gab dann über die aus wärtige Lage ein längeres Expose, welches von der Partei zustimmend zur Kenntniß genommen wurde. Ueber die Mittheilungen Tisza's wird auf Wunsch desselben Discretion b:obachtet. Zum Schlüsse

con> stitutirte sich die Partei und wählte Gorove zum Präsi denten und Paul Szontagh (Neograd) zum Vicepräsi- denten. Rom, 21. Oktober. Der König hat die Entlassung?' gesucht der Minister Corti, Bruzzo und Brochetti ge nehmigt. Der Minister-Präsident wird am Dienstag hier eintreffen. Finanz unä Verkekr. (Zollvertrag mit Italien.) Die Verhandlungen mit den italienischen Delegirten wegen Abschluß eines Han delsvertrages nehmen, wie die „Mont.-Rev.' erfährt, einen so günstigen Verlauf

/ Wi e n., 22. October. Der österreichische Voranschlag pro 1879 weist ein Deficit von 122/lo Millionen aus. wovon 3 Millionen ür monumentale und Eisenbahnbauten enthal- en find. Gegenüber dem Deficit 1S78 ergibt ich eine Billanzbesserung um 8 Millionen. Wien, 22. Oktober. Eine beim Abg. Dumba versammelte Confermz von liberalen Abgeordneten beschloß die Bildung einer neuen Partei, außerdem wurde die Ansicht ziemlich allgemein geäußert, daß die Partei oie.für )ie auswärtige Politik augenblicklich erfor derlichen

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/17_01_1894/SVB_1894_01_17_2_object_2442969.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.01.1894
Descrizione fisica: 8
lange und dass auf dieser Grundlage die Thätigkeit des Landtages eine friedliche (!) und fruchtbringende (!) sei. Die „Neue Freie Presse' macht dazu die Bemer kung: „Dieser Wun>ch wird zweifellos bei der liberalen Minorität Anklang und Entgegenkommen finden, zumal die liberale Partei im oberösterreickischen Landtage seit anderthalb Decennien nur auf dem Standpunkte der Abwehr gegen die Verwirklichung parteimäßiger Forde rungen der Conservativen gestanden ist. Wenn diese, ohne ihre Grundsähe

aufzugeben (wie gnädig!), derzeit von der Realisirung derselben absehen wollen, dann enfällt für die liberale Partei die Nothwendigkeit der Abwehr, und die Möglichkeit eines Zusammenwirkens beider Parteien zum Wohl (!) des Landes ist gegeben.' Das glauben wir. Die „Neue Freie Presse' lacht sich ins Fäustchen ob diesem, gelinde gesagt, naiven Vorschlage. Also die Schlüssel der Festung, die man in Händen hat, will man dem Feinde zum beliebigen Gebrauche ohne jede Noth ausliefern. Aber wir ver gessen wohl

jetzt die Influenza und äußert' sich in den verschiedensten Krankheitserscheinungen, — sollte nicht ein Ableger der Influenza in den Köpsen mancher conservativen Poli tiker spucken und dort die Erscheinungsform der Coa- litionssucht angenommen haben?' Zllas gibt es N>M8 m cker ZUelt. Die „Politik' in Prag versichert, daß die neue Partei der 70 Großgrundbesitzer keine Trennung vom conservativen Großgrundbesitz beabsichtige und bei allen politischen Anlässen ein Einvernehmen mit den conservativen Parteigenossen

suchen wolle. Um desto besser!! In Ungar« wirft der nahende Kulturkampf bereits seine Schatten voraus, indem es manchen Liberalen, der noch ein bischen Christenthum hat, zu dick kommt und den Austritt aus der liberalen Partei erklärt. So geschehen neuerdings von drei Liberalen. Aus Kemberg wird gemeldet, daß an den Straßen ecken Lembergs anarchistische Placate angeheftet wurden, welche besagten, daß das galizische Landtags-Palais in die Lust gesprengt werden wird. Es wurden die Placate entfernt

gegen das Waffenverbot werden mit sechs monatlichem bis zweijährigem Gefängniß bestraft. In Neapel wurden bei den Gemeindewahlen 34 Mitglieder der katholischen Partei und 25 Liberale gewählt. Interessant ist die Nachricht, welche das Wieder aufleben des Napoleonen-Cultus in Frank reich signalisirt. In Wort und Bild, auf der Bühne, in den Werkstätten der Kunst, in den Salons des eleganten Paris, wie in rauchigen Kneippen wird der „große Corfe' und feine Zeit gefeiert und verherrlicht. In den republikanisch-liberalen

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/10_10_1903/BRG_1903_10_10_4_object_778111.png
Pagina 4 di 16
Data: 10.10.1903
Descrizione fisica: 16
gegen die Menge machen. • Beim Einzug des Militärs in die Kaserne wurde gegen dasselbe wiederum ein Steinbombardement eröffnet. Der Platz wurde darauf durch Infanterie und Kavallerie gesäubert. Durch eine von der Infan terie abgegebene Salve wurden 5 Personen ver wundet. Die Erregung über diese Vorfälle ist un geheuer und es ist eine neue Verschärfung der Lage zu befürchten. — Die Blamage, welche die deutsche Volkspartci durch ihre Unterhandlungen mit Polonyi von der ungarischen Unabhängigkeits partei geholt

vernünftig sind, so halten sie sich in Zukunft die Krakehler Zubeil, Stadt hagen usw. vom Halse. Was denkt sich denn Stadt hagen, wenn er verlangt. Braun solle sein Mandat niederlege», und behauptet, kein Mensch wolle mit Braun zusammen in der Fraktion sitzen? Nun, es gibt in der Partei auch Leute, die es nicht gerade als eine besondere Ehre auffassen, mit Stadthagen zusammenzuwirken.' Im übrigen stellt das revi sionistische Blatt mit einem gewissen Behagen fest: „Die Revisionisten

haben für die Resolution Kautsky gestimmt, weil sie diese humoristisch auf faßten.' Auch die Genossen in Frankfurt a. M., die sonst mit den Radikalen durch dick und dünn gingen, sind über die Ausfälle gegen die Süd deutschen sehr ergrimmt. Quark erklärte in einer Versammlung, die Alarmrufe Bebels seien blinder Feuerlärm gewesen, und hob die Verdienste von Vollmars hervor, der zum Segen der Partei arbeite. Schippel, der früher bei den Jntransigen- teu die böte noire war, hat sich in Dresden auf fällig zurückgehalten

. Nun zieht er aber ebenfalls in seiner Chemnitzer Volksstimmc vom Leder, und zwar gegen den „Kopf des Marxistischen Wurmes', Mehring. Schippel läßt in der Chemnitzer Volks- stimme erklären, es müsse schon heute betont werden, „daß Mehring nicht zu retten ist, auch wenn über seine sämtlichen Gegner in unserer Partei das Verdikt gesprochen werden müßte.' Selbst Parvus, der bekanntlich nach Bebel seit seiner Ueoersiedlung nach München aus ein»m Marxistischen Saulus ein revisionistischer Paulus geworden

wir spielen! Denn es heißt wahrhaftig, die Partei mit verbundenen Augen an den Rand des Abgrundes führen, wenn man den Massen nicht klar macht, was sie im entscheidenden Moment er wartet.' »<5«&*n die JttMtc«, Sie Religion nnd dirs (Cigcntum»“ Set einem in Lorieut gefeierten Feste tourden die Arbeiter durch Mauer anschläge zum Kampfe „gegen die Armee, die Re ligion und das Eigentum' aufgefordert. Die Drohungen gegen das Eigentum werden schon aus geführt. Auf die Kirchendiebstähle, die sich in letzterer

14
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/03_04_1921/VR_1921_04_03_2_object_2119521.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1921
Descrizione fisica: 8
trym •; t :?i-/! m !.W, I M- •U if:‘ # ■'i.'i’r .- ^i m» in h\ l aw. ' T Seite 2 »BoLsrechl' Nr. 39 Und nichts vermag ein Volk vor dem Geist der Knecht fchaft zu retten, den das religiöse Kastentum züchtet, als unausgesetzter Protest.' Lloyd George hatte in seinem Kampfe die Arbeiter an seiner Seite, .Freilich sah er.in seinem Geiste dir Zeit vorher, in welcher . die Arbeiter Partei sich' gegen den Liberalismus erheben werde. Gr sagte in Gardist am 11. Oktober 1906.: - „Ich kann ihnen verraten

, wodurch die Unabhängige Arbeiterpartei zu einer großen und überragenden Macht werden könnte» eine Macht, die unter anderem auch- den Liberalismus hinwegfegen wird. Sollte es sich ergeben, daß ein liberales Parlament nichts getan hat, um die Läge des Volkes zu heben, daß e3 zurückgejcheut wäre vor jedem mutigen Angriff auf die Hauptursachen oer Not, ü.aß es der Ver- geudung unserer nationalen Mittel für Rüstungen nicht Ginhalt geboten : dann würde in der Tat der Auf nach einer neuen Partei ertönen

und viele von uns würden in öieseii Ruf mit einstimmen. Allein wenn eine liberale Regierung Grundherren und Pairs ebenso angreift, wie sie der Geistlichkeit entgegentrat und die Nation von der gefährlichen Herrschaft dieser verbündeten Monopolisten zu befreien sucht, dann wird die Unabhängige Arbeiter Partei di«.' britischen Arbeiter vergebens auffordern, den Liberalismus zu verlassen, der so ritterlich dafür kämpft, daS Land von den Sünden zu erlösen, die die Schuld an der Unterdrückung der Arbeiter

Partei Großes für die Arbeiter getan — und manche Erscheinung in dem letzten Wahl kampfe läßt sich vielleicht dadurch erklären war aber allzusehr dem Grundsätze hold; Right or wrong, my couniryl (Mag mein Land recht oder unrecht haben, ich stehe zu ihm I) Selten hat ein Spruch' so verführerische Macht ausgeübt und soviele Menschen begeistert und — betört. Nein, nein, nie vermag Unrecht dem Vaterlande zum Segen zu gereichen und es ist eine der Selbstver ständlichkeiten, auf welchen sich einst

16
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/27_02_1908/TIR_1908_02_27_2_object_158822.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1908
Descrizione fisica: 8
, daß die christlichsoziale Partei mit allen Mitteln gegen irgend welche Zu- geständnisse welcher Art immer auftreten werde. Es wird die Andeutung gemacht, daß die Partei die schärfsten Konsequenzen aus jedweder Veränderung in Bezug aus die Armee ziehen werde. Gründung eines christlichsozialeu Wauern- vundes für Kärnten. Am 2-j. Februar fand in Klagenfur: eine von ungefähr 2< lUVertrauensmännern d^s katho- lischpolitilchen Volksvereines besuchte Nersamm lung statt, bei welcher die Gründung eines christlichen Bauernb

, ndes durchgeführt wurde. Zum Obmann dieses Vereines wurde der Land- tagsabgevrdnetc I. Krampl gewählt. Nach dreistündiger Dauer wurde die Versammlung geschlossen und der christlichsozialen Partei für ihr unentwegtes Festhalten und stramme Durch führung des christlichsozialen Pt,-r>grammes in allen feinen Punktni da» volle Verirauen aus gesprochen. Es ist ein überaus erfreuliches Zeichen, das; sich nun auch in Kärnten die Bauern zu rühren inid zu organisieren beginnen. Allmähliche Abschaffung

wurde in der Zeit vom Sonntag aus Montag aus unvorsperrter Kastenschublade des Schlaf zimmers eine kleine hölzern, Geldkassette mit 4li 92 gestohlen. — Elner andern Partei wurde vvn einen: Gitter, das den Hofranm dieses Hauses von jenem des Nachbarhauses trennt, Herrenwäsche gestohlen. .er verdacht li t! 0 U-j 0 Tiroler! Trete! dein „Tirole? Zs!!sbL»«de' bei. Verlanget in de, Grafiken nur „Tiesler KolZÄbNNd '^L^dböl^en'. lenkt si^i, dadurch ans einen besliinmten Men'chen. (Kroher Geldverlust. Ain

17
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/06_05_1911/BZZ_1911_05_06_2_object_459761.png
Pagina 2 di 16
Data: 06.05.1911
Descrizione fisica: 16
stehenden Zeit machen. Anders in Oesterreich, wenn es richtig ist daß der RcichSra: nach einer kurzen Konstituierung! session des neuen Abgeordnetenhauses im Juli erst Ende Oktober Wieden zusammentreten soll. Ob sich das neue Abgeordnetenhaus mit seinen vielen stür mischen Elementen eine Postarbeit aufhalfen lassen wird, das muß eben abgewartet werden. Mißgeschick der schwarzen Reichs Partei. Seit dem Tode Luegers geht es den Christlichsozialen von Tag zu Tag schlechter. Bei den letzten ReichSratSwahlen

Beifall heraus, der sich nach jedem Austritt dieser Komiker im „Apollosaal' los löst. Der urwüchsige Charakterdarsteller Lang, der I mit großer Zungenfertigkeit und reichem Repertoir iellen Organisierung der sozialdemokratischen Partei mißbraucht, es sollen zahlreiche neue Beamtenposten geschaffen werden, die nicht nur die bürgerlichen Steuerträger, sondern auch die Arbeiter schwer be lasten würden. Rumänen und Magyaren. Aus Ofen- zest wurde kürzlich gemeldet, daß Gras Ttsza den Führern der Rumänen

stattgefundenen Versammlung beteiligt hätten, in der die Justh-Partei und die sozialdemo kratische Partei gemeinsam für das allgemeine Wahl recht demonstrierten. Ausland. Die reichsländische Verfassung. Am Dienstag wird die ReichStagSkommisfion 'zur Lorberatung des elsaß-lothringischen VerfassungS entwucfeS ihre Verhandlungen wieder aufnehmen. In deren Mittelpunkt wird zunächst der vielum- strittene Entwurf einer neuen Wahlkreiseinteilung für Elsaß-Lothringen stehen. Nachricht« ins Tirol. SieichSratswahl

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/12_11_1910/BZZ_1910_11_12_5_object_456167.png
Pagina 5 di 16
Data: 12.11.1910
Descrizione fisica: 16
Konventikeln der sogenann ten meist militärischen Parte? der Königsmörder wichtige Beschlüsse hinsichtlich der Thronfolgefrage gefaßt worden seien. In welcher Richtung sich diese bewegen, darüber hat nian zur Zeit auch in Negie- rungskreisen keine Nachricht, wohl aber ist es be kannt, daß der Bruch zwischen der Fraktion der Kö nigsmörder und dem früheren Thronfolger Prin zen Georg ein vollständiger und irreparabler ist. Mit Rücksicht darauf findet die Version vielfach Glauben, daß die Partei

der Könrgsmörder ent schlossen sei, in dem Falle als der gegenwärtige Thronfolger Alexander sterben sollte, die ganze Kö- nigsfamilie zu vertreiben, da sie nicht dulden wol le, daß Prinz Georg oder der Bruder des Königs Arsen beziehungsweise dessen Sohn Paul die An wartschaft auf den Thron erhalte. Demgegenüber blertb es jedoch auffällig, daß durch das neueste Dislozierungsdekret den Führern der Partei der Königsmörder so ziemlich alle wichtigen Komman dostellen in der Armee überantwortet worden

sind. Aber auch dafür hat man eine überdies doppelt Erklärung. Die Einen meinen, König Peter will die Partei der Königsmörder dadurch.in Sicherheit wiegen, um sie desto leichter überwachen zu können, während von anderer Seite vermutet wird, daß König Peter immer noch eine Erhebung des Prin zen Georg mit Hilfe der Armee fütchte und deshalb feine gegenwärtigen schärfsten Gegner, die Königs- Mörder, auf die wichtigsten militärischen Posten ge schoben habe. — Bezeichnend ist dabei, daß die Hoffnungen der Anhänger

des Prinzen Georg nun mehr hauptsächlich auf eine Heirat des Prinzen mit «iner amerikanischen Millionenerbin gerichtet sind. Am Arme einer Frau, die über zwei- oder dreihun- W«le iler Bank sm WI isS Vmriwz VW in AM übernimmt Wertpapiere zur VtrmhMjz ».PnmllüS! vermiete« Eiserne Schrankfächer unter dem Eigenverschluß der Partei. Geld? setzssl. inatisch zu erfolgen Häti2, keine befriedigende Lö sung der Frage gewährleisten könnte. Es ist viel« mehr zu verlangen, daß die Prüfung der Voraus setzungen erst

20