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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1920
Descrizione fisica: 4
. Diese Ueberzeugung gründete sich auf die Erkenntnis, daß die sozialdemokratische Partei sich wei gert, in Angelegenheit der Vertrauensmänner (Solöaterrräte), der neuen Wehrmacht den gesetzlichen Zustand herzustellen. Ms unerträglich wird es auch empfunden, daß in der sozialdemokratischen Partei die Meinung zu gelten scheint, die Christlichsozialen hätten sich innerhalb öer Koalition bei ihren Anschauungen dem Willen und den Drohungen der sozialdemokratischen Partei zu unter werfen. Untexstaatssekretär Dr. Weiß

stellte fest, daß er bereits am 24. Mar, also vor Erscheinen der in Frage stehenden Bollzugsanweisung, dem Staatssekretär Dr. Deutsch einen mündlichen und schriftlichen Protest vorgelegt habe. Aus dieser Tatsache erhellt klar und un zweideutig, daß die Christlichsozialen zur Anfrage der Gwßdeirischen Bereinigung keine für die sozialdemokra tische Partei überraschende oder illoyale Stellung einge- nornmen haben. Die Bereinigung spricht sich dahin aus, unter gar keinen Umständen znzugeben

, daß bei Regierungs-Ent scheidungen der Weg der Gesetzmäßigkeit verlassen werde und sie daher aüch alle Konsequenzen, die sich aus dieser ihrer Haltung ergeben, mit vollem Vertrauen in den Rechtssinu des Volkes entgegennehmen. Die Christlichsozialen zur Regierungskrise. Wien, 11. Juni. (Priv.) Die „Reichspvst" schreibt: Der Rücktritt öer sozialdemokratischen Staatssekretäre enthebt die sozialdemokratische Partei als die stärkste im Parlamente nicht der parlamentarischen Pflicht, sich um das Zustandekommen

einer neuen Regierung zu bemü hen. Die Christlichsozialen sehen dem Verlaufe öer Dinge mit ruhiger Zuversicht entgegen. Von großer Be deutung für die weitere Entwicklung wird die Dienstag- konserenz der Lündervertreter sein. Die Entscheidung liegt bei den Wählern selbst und es ist mit größter Be schleunigung darauf hinzuarbeßen, daß sie raschestens zu Worte kommen. Es wird Sache der Nationalversamm lung sein, eine Form zu finden, um eine klaglose Füh rung der Dinge von der alten in die neue Zeit herbei

, auf das energischeste betreiben. Landeshauptmannstellvertreter P r e u ß l e r erklärte, daß die sozialdemokratische Partei entschieden gegen den Gedanken sei, den Staat durch den Anschluß von einzelnen Ländern, wie zum Beispiel Salzburg an Bayern, zu zerstückeln. Die Sozialdemokraten werden alles für den großdeutschen Gedanken em- setzen. Nur über Leichen gehe der Weg zu einer süd* deutschen Bauernrepublik oder besser gesagt, zu einer süddeutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.07.1928
Descrizione fisica: 8
es durch andere Privilegien. Diese Erkenntnis führte mich dazu, die Tyrannei zu hasten, ja, mehr noch, die Freiheit zu lieben und sie zu verteidigen. Jegliche Regung der Opposition gegen Diaz war ein neuer Hoffnungsstrahl für unsere Partei, mochte sie nun von Flores Magon oder von Rehes oder von wem immer kommen. Mit dem Ansteigen der oppositionellen Bewegung wuchs auch die Plackerei aller dieser Leute, die nicht ganz und gar dre tyrannischen Akte der Regierung guthießen. Nach einer Periode von Kleinmut und politischer

Angst er hob sich endlich ein Führer voll Mut und Selbstlosigkeit: Francisco Madero. Alle, die wir gegen die Diktatur . waren, sahen in Madero unseren Parteiführer, und im ganzen Lande erhob der „Maderismus" nun seine Fahne. Madero selbst begann seine aufreibende Tätigkeit, seinen mutigen Kampf gegen die Diktatur. Noch nahm die Partei Diaz' die ganze Bewegung nicht ernst: „Lasten wir den Narren und seinen Anhang," hieß es spöttisch im Lager des Diktators. Aber bald änderte man die Taktik

: Noch waren bloß wenige Monate vergangen, als Madero auf einer seiner Reisen durch das ganze Land ergriffen wurde. Seine her vorragendsten Mitarbeiter wurden verfolgt und allen schien es klar, daß nun kein anderes Mittel übrig war als der Bürgerkrieg. Wir alle wußten es, und doch gab es man chen unter uns. der ihn gern vermieden hätte. Umsonst . . . Madero entfloh und allen Schergen zum Trotz erreichte er die Grenze: Die Revolution hatte begonnen! Damals teilte sich die Partei Maderos in zwei Klassen

halbwegs Monturen, die anderen hatten einfach ihre bunten Umschlag tücher. Allen diesen sah man die lange Zeit der Entbehrung an. Ich muß zugeben, daß mich bittere Scham erfaßte, wenn ich diese Leute, die mit der Waffe in der Hand die heiligsten Interessen des Volkes verteidigten, mit mir verglich, der ich bis dahin für genug gehalten hatte, ein ruhiger Bürger zu sein. Und jeder dieser Soldaten schien mir ein Vorbild. Die Brüder Chavez, die die Kolonne anführten, er zählten uns Genaueres

. Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- druckerei und Verlagsanstalt. Verantwortlicher Redakteur: Alois Aricochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgoste 12. 1. St. äuergsr, ruhiger Eisenbahner, sucht aut 1. August ein Zim mer oder Kabinett unter „Stän diger Mieter*, an die Verwal tung des Blattes. 66 Milliarden Losgewinne al ler Gattungen sind unbehoben! Gegen mäßige Gebühren stän dige Loskontrolle bei Bankhaus Otto Baader, Innsbruck, Maria- Theresien-Straße 1. Vertreter weiden aufgenommen. 792

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1903
Descrizione fisica: 4
: In Ungarn wurde sofort der passive Widerstand gegen den Staat organi siert. Die rückgratlosen Politiker konnten jubeln wie sie wollten, diejenigen, die auch ein Wort dreinzureden haben, erklärten offen, daß sie sich an das „Nie" nicht zu halten gesonnen sind, sondern auf ihre Forderungen beharren. Die Unabhängigkeits-Partei begehrte die Einberufung des ungarischen Reichstages und will es durchsetzen, daß der Reichstag den Armeebefehl mit einer Adresse be antwortet, in der die Vertretung der Nation

nicht jenen im Inter esse der Parität wünschenswerten Aenderungen, welche die liberale Partei als notwendig erachtet und welche Ministerpräsident Graf Khuen-Hedervary in sein Programm ausgenommen hat. Die Lösung dieser Fragen bildet den Gegenstand der Vorsorge der allerkompetentesten Kreise." Was wird in dieser Erklärung gesagt — die Patrioten in Oesterreich mögen sich jetzt in die Haare fahren und ihre Ungeschicklichkeit bitter bereuen: Die Krone läßt eine Zerreißung der Armee in zwei selbständige Teile

Partei hatten bereits den Armeebefehl in seinen Konsequenzen zu überschätzen beliebt. Parteitag in Dresden. Letzten Sonntag wurde der Parteitag der Sozialdemokratie Deutschlands geschlossen. Es kann nicht unsere Sache sein, aus führlich über die Beratungen des Parteitages zu berichten, denn das ist nur einem Tagblatt möglich. Wer sich für die Debatten interessiert, muß sich ans Zentralorgan unserer Partei, die „Arbeiter-Zeitung", wenden, oder eventuell das demnächst erscheinende stenographische

Protokoll sich verschaffen. Es herrscht kein Zweifel darüber, daß dieser Parteitag viel Unerquickliches bot. Allerdings was in dieser Hinsicht vor dem Parteitag in der deutschen Parteipresse geleistet wurde, kann nicht mehr übertroffen werden und zu unserer Freude können wir sagen, daß die Reden am Parteitage immerhin sachlicher und ruhiger gehalten waren als die Zeitungsartikel und Ver sammlungsreden der letzten Wochen. An Uebertreibungen und heftigen Angriffen fehlte es trotzdem keineswegs, einigemale

mußte der Vorsitzende Singer sogar an die Delegierten appellieren, die Würde des Parteitages zu wahren. Das sind wir bei deutschen Parteitagen, die auch sonst Streitigkeiten ausfochten, nicht gewohnt. Der Parteitag war von unerquicklichen und erregten Zwischenfällen mehr belastet als irgend ein früherer und darunter mußte die fruchtbare Arbeit leiden. Von dem Parteitag nach dem Dreimillionen-Siege konnte die deutsche Arbeiterschaft mehr erwarten. Keine andere Partei könnte sich übrigens das leisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 18.10.1930
Descrizione fisica: 20
Unser« Wirtschaft, stk ist die Wirtschaft eines kleinen, kapitalschwachen Landes und um zu gedeihen, dazu bedarf sie vor allem ruhiger Entwicklung, dazu bedarf sie, da sie ja auf den Verkehr mit dem Ausland angewiesen ist, norma ler Beziehungen zur übrigen Welt. Jede österreichische Regierung, die nicht ein Verbrechen an Oesterreich begehen will, ist verpflichtet, dafür zu sorgen, daß unsere Wirtschaft sich entwickeln kann und daß wir in friedlichem Einvernehmen, in friedliche« Güteraustausch

, wenn die Wirtschaftskrise von Dag zu Tag grauenhafter wird, weil wieder einmal die Angst vor dem Bürgerkrieg im eigenen Lande und außerhalb des eigenen Landes die Menschen beunruhigt. Der Herr Seipel mag einen Tag lang geglaubt haben, wie er die Sozial demokraten und ein paar Leute außerhalb der sozialdemo kratischen Partei ärgert, wenn er den armen Bundespräsi denten zwingt, einen Burschen, der vor ein paar Monaten geschworen hat, er werde diese Republik mit Gewalt zer stören, an die Spitze der österreichischen

über Oesterreich heraufbeschworen hat, wenn die Straiella-Vartei am 8. November zu der Bedeutung gebracht wird, die ihr ge bührt, zur Bedeutungslosigkeit. Die christlichsoziale Partei hat ein großes Sün denregister hinter sich, aber das, was sie in den letzten Wo chen verbrochen hat, dieser faschistische Vorstoß, der Oester reich in Zeiten schwerer Wirtschaftsnot an den Rand des Abgrundes gedrängt hat, das soll der christlichsozialen Par tei so heim gezahlt werden, wie sie es verdient. Verehrte Versammelte

Denn- ruhigen am eigenen Leibe verspürt. Und wenn wir Oester reich zu einem Land machen wollen, das dem Fremden eine erwünschte, eine wirklich gern gesuchte Gaststätte wird, auch da müssen wir am 9. November mit denen aufräumen, die Oesterreich nicht den Ruf eines friedlichen Landes, voll von ruhiger Nakurschönheit, sondern den Ruf eines gefährlichen Tollhauses, den Ruf eines Landes gebracht haben, dem man ausweichen muß, weil darin die Tollhäusler frei herum lausen dürfen. Wie wirkt denn diese ewige

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.07.1932
Descrizione fisica: 10
ist; ist ihm ein gewisser Lebensraum gesichert, so will er Ruhe, sein Auftrieb ist bald befriedigt. Das Zentrum entwickelte sich anders: Es wurde groß im Kampfe gegen eine konservative, aber protestantische Herrenfchichte, war zwar monarchisch gesinnt, sypathisierte aber von Anfang mit demokratischen Ideen. Der Abstand zwischen ihm und dem Nationalsozialismus ist daher größer als der zwischen der ch r i st l i ch s o z i ä l e n Partei und der neuen Bewegung. Das ist einer der Gründe, warum die national sozialistische

Welle wohl derchristlichsozialenPartei, nicht aber dem Zentrum Abbruch tat. Der Ueber- gang zur neuen Bewegung vollzieht sich für einen christlich sozialen Parteigänger leichter als für einen Anhänger des Zentrums. Außer den Gründen, die in der geistigen Ver fassung der Parteien liegen, gibt es noch solche außenpoliti scher Natur. Das Zentrum ist eine starke Partei in einem großen Volke, gut diszipliniert, getragen von dem Selbst gefühl, das die entscheidende Mitwirkung am Schicksal einer großen

Nation und damit am Schicksal des Abend landes herbeiführt. Auch das besiegte Reich ist eine beträcht liche Macht. Außerdem war der Kampf um verbesserte Le bensbedingungen von Anfang an eine so selbstverständ liche Aufgabe jeder deutschen Außenpolitik, daß natürlich auch das Zentrum sie übernehmen mußte und gern über nahm. Besonders Brüning hat seine Partei entschlossen in die Richtung des nationalen Widerstandes geführt, freilich gedrängt durch die anwachsende nationalsozialistische Bewe gung

. Unter diesen Umständen blieb der Partei die Achtung ihrer Anhänger bewahrt. In Oe st erreich liegen die Dinge schon wegen der Machtlosigkeit des kleinen Staates anders. Die überragende Persönlichkeit Seipels hat im Verein sowohl mit dem Ansehen der österreichischen Kultur wie mit den Interessengegensätzen der größeren nichtdeutschen Natio nen dem kleinen Staate ein Zeitlang eine Geltung verschafft, öie mit der wirtschaftlichen und politischen Ohnmacht in keinem rechten Verhältnis stand. Aber Seipel ist seit Jahren

ein schwer kranker Mann, der zwar durch heroi schen Willen die leidende Natur immer wieder bezwungen hat, aber allmählich doch zur Schonung seiner Kräfte ge drängt wurde. Je mehr sich Seipel zurückzieht, um so deut licher tritt ein Mangel der christlichsozialen Partei hervor, der anfangs einige Chancen für außenpolitische Erfolge zu enthalten schien: die Unentschiedenheit in der nationalen Frage. Diese Unentschiedenheit bot an fangs gewisse Vorteile, da sie einer zugleich geschickten und tatkräftigen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 16
zu nehmen. Vor dem Grabe hielt der Präsident des Budapester Unioersitätsklubs eine wuchtige Brandrede, welche er mit den Worten: „Das ungarische Volk ist der abscheulichen schändlichen Bosheiten satt," schloß und unter dem stürmischen Jubel der Anwesenden ein Exemplar des Armeebefehles in Stücke riß und die Papierfetzen in die Menge warf. Inzwischen ist es jedoch selbst in den hitzigen Köpfen etwas ruhiger geworden. Das einzige Pflaster, welches die Ungarn sich auf die vermeintlicher haltene Wunde

selbst auflegten, war, daß das un garische Telegraphenbureau eine beschwichtigende Kundmachung veröffentlichte, welche besagt, der Armeebefehl, der kein staatsrechtlicher Akt sei, berühre nicht Abänderungen, welche die liberale Partei Ungarns als nothwendig erachte und welche Ministerpräsident Graf Khuen in sein Programm ausgenommen habe. Die Lösung dieser Fragen bilde den Gegenstand von Erwägungen. Hinter dieser Kundgebung steckt Graf Khuen selbst, der aber eine Ermächtigung seitens des Kaisers

Befreiung von trüben Besorg- ' nissen und werde die Herzen der treuen Unterthanen ' mit innigem Dank erfüllen. Der Armeebefehl schaffte eine feste Schirm- und Schutzwehr, gegen welche vor eilige Neuerer vergebens anstürmen werden. Man habe in Ungarn an die Krone appellirt. Nun, der Herrscher habe gesprochen und damit sei die Sache entschieden. Die „Reichspost", das Organ der christlich sozialen Partei Oesterreichs, führt aus: Der Kaiser hat gesprochen. Das He-r, die Kraft des Reiches

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1932
Descrizione fisica: 6
hat sich mit diesem Problem nicht einmal, son dern wiederholt beschäftigt und viele unker uns hat es gegeben, die wünschten, daß der vor wenigen Wochen vollzogene Schritt schon früher erfolgt wäre. Es waren jene unserer Ge sinnungsgenossen, die außer materiellen Interessen auch noch für i d e a l e Güter etwas übrig hatten. Wenn die verantwort lichen Führer der Partei trotz dieser Stimmung den ent scheidenden Schritt nicht taten, hat dies seinen Grund in der Machtverteilung im Parlamente. Vor den Novemberwahlen

an der Macht zur n a t i o n a l e n P f l i ch t. Auch die Regierung Dr. B u r e s ch I versprach das Erbe Dr. Enders zu übernehmen, weshalb die Partei auch dieser Regierung Gefolgschaft leistete. Unter der Regierung Dr. B u r e s ch I trat aber schon eine Lockerung m der Wahlgemeinschaft des Schoberblockes ein, da der Land end unbekümmert um die immer größer werdende Not der städtischen Bevölkerung eine ausgesprochene Agrarpolitik vertrat. Als sich zu dieser einseitigen Interessenpolitik

nach den Verhandlungen über die Wahrung der österreichischen In teressen bei der C r e d i t a n st a l t noch der Umstand gesellte, daß man den ausgesprochen nationalen Experten in der Regierung, Vizekanzler Dr. Schober, fallen ließ, um die Opposition in der christlichsozialen Partei zum Schweigen zu onngen, da war für uns die Zeit gekommen, mit einem System zu brechen, das wir fast zehn Jahre im Interesse der Wirtschaft mugemacht haben. Die Sorge, daß durch unsere Nichtteil- uahme an der Regierung

ist es um die C r e d i t a n st a l t wesent lich ruhiger geworden und die Verhandlungen, die sowohl in tern mit der Regierung und der Nationalbank, wie in P aris und London mit den Vertretern der Gläubiger geführt wer den, haben sich in einer friedlichen Atmosphäre abgewickelt. Generaldirektor van H e n g e l ist in den ersten Märztagen nach dem Westen abgereist und hat bereits mit den Gläubiger vertretern Fühlung genommen. Soviel man bisher hört, scheint bei den Gläubigern eine gewisse Geneigtheit vorhanden zu sein, einen Teil

, mit aller Entschiedenheit ab, da jede derartige Ver bindung die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht bessern, sondern verschlechtern, und uns überdies die Möglichkeit der nationalen Einigung nehmen würden. „Kommunistenkongreß" in Salzburg. Salzburg, 7. März. (Priv.) Die Landesleitung der kom munistischen Partei hatte für Sonntag in das städtische Kur haus einen sogenannten „E i n h e i t s k o n g r e h" einberufen, der nur gegen schriftliche Einladung zugänglich war. Solche Veprozentige Amortisationsquote hinzukäme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.05.1937
Descrizione fisica: 8
als vor einem- Jahr, auch blässer, uüd nur in seinem Gehaben eher ruhiger und ge festigter geworden. Ich erinnere an den Inhalt unseres damaligen Ge sprächs und daran, daß die Situation innerhalb der So zialistischen Partei, die Spannung zwischen dem von ihm geführten, den Republikanern angenäherten, und- dem Largo Caballero a erhängenden, mit den Kommunisten eng sympathisierenden Flügel eigentlich noch- 'bestehe-. „Lassen wir", erwidert er nach einem sehr merklichen Zögern, „diese Dinge lieber beiseite

zur Verwaltung dieses — nun, und auf seinen Vorschlag, kombinierten — in einem Krieg überaus verantwortuirgsvollen Amtes voraussetzen lassen; hervorgeGangen aus der Sozialistischen Partei, hat er deren gemäßigtem Flügdl erst angehört, dann geführt, und sich so extrem- und bedingungslos zu den Prinzipien der Demokratie bekannt, daß seine radikaleren Partei freunde ihn auch zu den Linksrepublikanern um Azana ge hörig weit eher betrachteten, als zu den eigenen zählten. Im Aufstand von Asturien

sind, bis auf die erste die auf meine Frage nach der Situation innerhalb -der Sozialistischen Partei erwiderte, freimütig, ohne Zö^ und Ausweichen gegeben- worden; aber auch nach meiner nun letzten Frage — welches vermutlich das Regime der Spanischen Republik nach dem Kriege und dem Erfolge sch würde — erinnert mein Gesprächspartner an ineine Ge wohnheit, verfängliche Fragen zu stellen, die zu beantwor ten manchmal bedenklich sei. Immerhin erwidert er. toenn auch kurz: Die politischen Fraktionen und Bewegungen

aus Erfolg inenden zu können. Sicher sind die'se Ereignisse eine Reaktion gegen die Bildung der Einheitspartei, innerhalb derer die Phalangiften Vielleicht nicht jene 'Stellung erhalten hatten, die sie erstrebten. Sie gestatten jedenfalls einen interessanten Mick hinter die Fas sade dieser Partei, die den imposanten Namen Falange Espanola tradicionali'fta: de las Juntas de osensiva sindi- calista führt. Diese Vorgänge im nationalistischen Lager bilden ein -interessantes Gegenstück zu den Ereignissen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1932
Descrizione fisica: 6
: „Der Lehrkraft bleibt es unbenommen, Wünsche vorzubringen." Sollte er über diese „Wohltat" im Gesetze stolpern? Wenn sein Ge such nur einem Bezirke zugewiesen wurde, konnte er in keinem andern angestellt werden. Da somit das Gesuchfeld eingeengt war, verzichtete er auf die einzige Freiheit, die Wunsch freiheit, und gab in seinem Gesuche keinen Bezirk an. Wärter, der für sein Alter ein sehr vorsichttger und ruhiger Rann ist, sagte nichts, aber mit dem „Nullerl" aus dem be kannten Theaterstück meinte

vor". Er geht zum Bezirksschul rat, stellt sich als Lehrer vor, der schon lange auf eine Stelle wattet. Er betonte, daß er keiner politischen Partei und keinem Lehrerverein angehöre. In diesem Zeichen glaubt er zu sie gen. Seine Worte machten aber gar keinen Eindruck und hatten auch, wie er bei der nächsten Stellenvergebung sehen konnte, keinen Erfolg. Das Zeugnis allein sprach nicht für ihn, die Partei losigkeit war auch keine Empfehlung. Da erinnerte er sich an einen Bekannten

der Sozialdemokraten, 68 der Zentrumspartei, 23 der Wirtschaftspartei, 20 des Landvolkes, 14 des christlichen Volksdienstes, 4 der Konservativen, 19 der Bayerischen Volks partei, 14 der Staatspartei, 6 der Deutschen Bauernpartei, 6 der völkisch-nationalen Reichsvereinigung, insgesamt also 312 Stimmen. Berlin, 23. Februar. (Priv.) Heute nachmittags tritt der Reichstag zusammen. Die poli tische Aussprache beginnt sofort im Anschluß an die Einbrin gung der Vorlage über den Termin der Reichspräsidenten wahl

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 8
. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Blatt 33 Gesterreich-Ungarn. In dem Befinden des KaiTers ^ranf Jofeph ist nach den offiziellen Mitteilungen am Sonntag eine leichte Besserung eingetreten. Der Kaiser hat die Nacht besser geschlafen und ruhiger verbracht, da der Husten reiz wesentlich geringer war. Auch bei Tage war der Hustenreiz wesentich geringer. Der Kaiser hat vor trefflichen Appetit und leidet nur infolge

des Parlamentes dreht. Immer wieder der alte Refrain: „Der eine saß, der andre stand, das ist der Nationalverband, stimmt an das Lied der Lieder." Darf es da wundern, wenn das christlichsoziale Hauptorgan in Wien „Die Reichspost" es wagt, dem Nationalverbande Vorschriften zu machen, wie sich seine Delegierten zur Außenpolitik des Grafen Berchtold zu verhalten hätten? Es ist furchtbar traurig, zusehen zu müssen, wie der Nationalverband, der die führende Partei des Parlamentes sein sollte und könnte, aus lauter

pellation an San Giuliano eingebracht, in der über die unkonstitutionelle Förderung der Slawen zum Nach teil der Italiener in Oesterreich geklagt wird. f 6e$a fejervary f. Wien TV'2,6. ds. . Im Alter von 81 Jahren ist gestern hier der Kapitän der ungarischen Leibgarde, Geza Frhr. v. Fejervary gestorben. Er war von 1905 bis zum April 1906 ungarischer Ministerpräsident. Jm ungarischen Abgeordnetenhaus erklärte am Donnerstag der rumänische Abgeordnete Vajda, seine Partei lehne jede Verantwortung

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Pagina 3 di 4
Data: 27.04.1918
Descrizione fisica: 4
werden. Lichnomsky unter Anklage. ^ Berlin, 26. April. Der Antrag auf Genehmigung zur ^rechtlichen Verfolgung gegen Fürst Lichnowsky angenommen und die Voruntersuchung eingeleitet. Die innerösterreichische Krise. L Dien, 26. April. Die Lage im Parlament ist noch rm- Mgeklärt, weshalb die für den 30. April angesetzte ^arsjtzung auf den 7. Mai verschoben Ministerpräsident Dr. von S e i d l e r hatte heute Konferenz mit dem Abgeordneten Teufel. Nach ts wurde die Situation wieder ruhiger beurteilt

. Die Auffassung, als ob der in der Ausschusses der deutschnationalen Partei ge- „ an der bisherigen Stellung zur ^Ng der Meinung auch nur einer angesehenen Minderheit entspricht, steht mit den Tatsachen in Widerspruch. Die überwiegende Ma jorität steht vielmehr nach der Aussage maßgebender Persönlichkeiten auf dem Standpunkt, daß es ausge schlossen sei, der Regierung die Unter stützung zu sichern und daß es notwendig sei, voll kommen freie Hand zu bewahren. In diesem Sinne liegt beispielsweise

für die deutschradikale Partei kein Anlaß vor. von ihrem Beschluß, betreffend ihre Stel lungnahme zum Kabinett abzugehen. Auch die deutsche Arbeiterpartei hat sich in ähnlicher Weise zu ent scheiden. Hinsichtlich der deutschnationalen Ver einigung Urban—Langenhan und der d e u t s ch n a - tionalen Partei Silvester—Kraft ist bekannt, daß die Abgeordneten dieser Gruppe eine Aenderung ihres Standpsmktes gegenüber der Regierung ablehnen und zur Feffftellung einer diesbezüglichen Formel Be schlüsse vorbereitet

werden. Die deutschböhmische Vereinigung wird Anfangs nächster Woche zur Lage Stellung nehmen. Führende Abgeordnete der Deutsch nationalen weisen auf die Notwendigkeit hin, den Mini sterpräsidenten von der unter den deutschen Abgeordneten herrschenden Auffassung zu verständigen, daß in Hinkunft ein willkürliches Abgehen von den Grundlinien der Poli tik vermieden werden müsse. Zu diesem Zweck sei die Vor nahme von Neuwahlen im Ausschüsse unerläßlich. Die deutschnationale Vereinigung und die deutschnationale Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.05.1947
Descrizione fisica: 4
. Dr. h. c. F i g 1 über die gestrige Vorsprache der Frauen und Müt ter kriegsgefangener Oesterreicher, die sich in so ruhiger Art abgespielt hatte, daß man von einem Bittgang und nicht von einer Demonstration sprechen könne. Der Bundeskanzler gab bekannt, daß er sich be mühen werde, einer Abordnung der Frauen eine Voiisprache beim Alliierten Rat nnd beim sowje tischen Hochkommissar zu ermöglichen. Bundesminister für Inneres, Helmer, wies darauf hin, daß sich in der letzten Zeit die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte

. Wie Rscfio Budapest meldet, hat der ungarische Volksgerichtshof zwei Studenten, die gegen die ungarische Republik konspiriert haben, aum Tode verurteilt Große sozia!ifti$c!ie Venammlunsswelle in Kirnten Wien, 20. Mai (SK). Während des Kärntner sozialistischen Landesparteitage« fanden in allen grö ßere® Städten und Orte® des Landes große soziali stische Kundgebungen statt. Mandatare und Funktio näre der Sozialistischen Partei aus ganz Oesterreich bekundeten die Solidarität aller österreichischen

So zialisten mit dem Lande Kärnten. Wie «ehr die Kärntner Bevölkerung der Sozialisti schen Partei vertraut, hat sie durch ihre Massenbetei ligung an den Versammlungen bewiesen. Auch die slowenische Bevölkerung des umstrittenen Landes hat dabei nicht gefehlt. Sehen doch gerade die Kärntner Slowenen nicht erst seit heute in der sozialistischen Bewegung Oesterreichs ih<r c berufene Schätzerin, in deren Reihen sie immer einen ehrenvollen Platz ein genommen habe®. Die Versammlungswelle wurde am 17. Mai

deshalb die Reden in zwei weitere Säle übertragen werden. Mit stürmischen Beifall wurde überall die Erklärung der Redner aufgenommen, daß die Sozialistische Partei Oesterreich« zu der Parole steht: Ein freies ungeteiltes Kärnten, in einem fielen, unabhängigen Oesterraicfi! Die Versammlungen der Sozialistische® Partei waren überfüllt. Die Vertreter der Volkspartei, die vor einige® Woche® eine Versammlungskampagne in Kärnten durchführten, haben dort andere Erfahrungen gemacht; sie mußten in halbgefüllte

® Sälen vor leeren Sesseln spreche®. Das Wachstum der Sozialistischen Partei Kärntens Wien, 20. Mai (SK). Dem auf dem Landes- Parteitag der Sozialistischen Partei Kärntens er statteten Bericht des Landesparteisekretärs Sima entnehmen wir: Die Zahl der Lokalorganisationen hat sich seit dem Beginn des Jahres 1946 von 211 auf 258 er höht. In 85 Prozent der Gemeinden bestehen Lo kalorganisationen. Die Zahl der Mitglieder hat sich in der gleichen Zelt von rund 22.800 auf mehr als 32-367 erhöht

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 18.04.1925
Descrizione fisica: 4
und wollen jene Schachspieler, die beizu treten wünschen, bestimmt erscheinen. * Eine postalische Neuerung, leider erst in Wien, könnte auch in Hall erwogen werden, da wir entgegen vielen anderen kleinen Städten lauter drei Stock hohe Häuser haben. Wir meinen die Anbrin gung von Brieskästen für jede Partei des Hauses im Hausgange, damit die Briefträger rascher ihre Post ablegen könnten. Vielleicht wagt es die Haller Postdirektion, die Wiener Neuerung auch in Hall anzuregen? Allerdings müßten die Gewerbetreiben

den — Spengler oder Schlosser — einen geeig neten Probekasten anfertigen, der der Partei die Sicherheit bietet, daß nicht Unbefugte die Kästen in den Hausgängen berauben können. * Hundebesitzer! Kürzlich streifte ein größerer Hund am oberen Stadtplatz das Halsband ab. Ein des Weges kommender Passant hob es auf und nahm es mit. Vom Fenster des ersten Stockwerkes bemerkte es die Gendarmerie, ging dem Finder nach und nahm ihm die Kelper ab. Sie ist aus Leder, rote Einlage, Nickelbeschläge rundherum

war keine Spur zu erblicken. Auf Verfolgung des Verbrechers konnte ich mich nicht einlassen, da der Verwundete meiner Hilfe bedurfte. Die Kugel hatte ihm den Kopf verletzt. Es traten gräß-- liche Minuten ein. Der Sturm heulte, der Donner brüllte, und sausend schlug der starke Hagel durch die Bäume. Ich lag neben dem Verwundeten auf den Knien, um ihn mit meinem Körper vor den Eisstücken zu schützen, die immer noch aus der schwarzen Nacht herabstürzten. Nach und nach ward es ruhiger in der Luft. „Fliehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.08.1926
Descrizione fisica: 16
: „Nein, Teuerste, Menschen sterben schöner, erhabener und ruhiger. Ohne zu summen und ohne so dumm zu tram peln. Sie sterben einfach und oft auch — stolz . . Und zehn Minuten später scheint mir dieser Fliegen- ftiedhof schon nicht mehr interessant. Ich schäme mich sogar ein wenig dieser meiner Be schäftigung. Träge lege ich das Fliegenpapier auf seinen Platz zu rück . . . aufs Fensterbrett. Der entsetzliche Kampf der Fliegen um ihr Leben gehört wieder einzig und allein der glatten, glänzenden

innerhalb von drei Tagen gefällt haben, zeigen, daß die Ar beiter aller Richtungen, ob fie nun Kommunisten oder So zialdemokraten seien, von dieser Justiz wirklich gleich sind. Me werden sie mit den gleichen barbarischen Strafen be dacht, und wenn es eine Lehre aus diesen Prozessen gibt, so ist es die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes aller ungarischen Proletarier, die Notwendigkeit der Einheit der Partei der Arbeiter. Am 4. August wurden 68JahreZuchthaus und Kerker über 28 Angeklagte verhängt

. Dies Urteil traf die Kommunisten und die Mitglieder der kürzlich von Stephan Vagi gegründeten „Sozialistischen Arbeiterpartei". Daß die alte sozialdemokratische Partei, die die weitaus größte Or- garnisation des ungarischen Proletariats ist, die einzige, der die Tribüne des Parlaments zur Verfügung steht, um nichts anders behandel wird, zeigt das Urteil, das zwei Tage spä ter, am 6. August verhängt wurde. Der Redakteur des so zialdemokratischen Tagblattes „Nepszava", Genosse Szöke, wurde zu anderthalb

für den Zeitungsartikel bloß erhalten. Er sollte sich wirklich bedanken für die Milde seiner Richter. Noch eine andere Seite hat die Gleichheit vor der Horthy-Justiz. Der Kommunist Rakosi erhielt 8^ Jahre Kerker, weil er sich erkühnt hat, in Ungarn dasselbe zu tun, was in allen halbwegs zivilisierten Ländern möglich, pine kommunistische Partei zu organisieren. Er ist nicht über die Anfangsschritte hinausgekommen, schon nach wenigen Tagen hatten die Polizeiagenten Bethlens ihn in Haft genommen. Aber seine Gesinnung

wie der Rakosi oder wie der jugendliche Kommunist Weinberger, der. weil er sich mit anderen jugendlichen , Arbeitern über die Notwendigkeit einer legalen kommuni- t stischen Partei unterhielt, auch acht Jahre Kerker bekam. ! Aber gegen Rakosi wird jetzt auch noch ein Prozeß wegen sei- ner Tätigkeit als ehemaliger Bolkskommiffär angestrengt. Vor der Horthy-Justiz sind wirklich alle Arbeiter gleich, ob sie Kommunisten seien oder Sozialdemokraten. Ein cm. deres Recht jedoch gibt es für die Herrenklaffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.02.1953
Descrizione fisica: 6
. Es ist dies ein ruhmreiches Beispiel menschlicher Verbundenheit im besten Sinne des Wortes.“ Hollands Dank (SK). Der niederländische Gesandte in Wien, Van Butthlngr^Mchers, hat an den Vorsitzen den der Sozialistischen Partei, Vizekanzler Dr- Schärf, ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: Tief gerührt durch das österreichische Mit gefühl für die Opfer der schweren Naturkata- Paris, 8- Februar (AFP). Die französische Nationalversammlung hat das Gesamtbudget für 1953 mit 415 gegen 205 Stimmen endgültig angenommen

., welche der Parteivor stand der Sozialistischen Partei Oesterreichs für die Linderung der Not in den Niederlan den zur Verfügung stellte. Abschließend versichert der Gesandte, daß die solidarische Hilfe- die es nun empfängt, dem holländischen Volk eine neue Quelle der Energie zum Wiederaufbau sein wird. Der Dank der holländischen Sozialisten Der Vorsitzende der Partei der Arbeit, Koos Vorrink, und ihr Sekretär Al b r ec h t haben an das Zentralsekretariat der Soziali stischen Partei folgendes Telegramm gerich tet

— aber welcher Frau ist dies wohl je gelungen? Die Eifersucht war quälend für mich und für ihn, denn ich hatte keinen Grund dazu, wie ich mir mit ruhiger Ver nunft immer wieder vorhielt. Ich fühlte, daß ich eine neuerliche Ent täuschung nicht mehr ertragen könnte. Das Maß meiner Geduld war voll. Immer öfter dachte ich an die Zeit, da mich Werner mit Marianne von Degenhardt und später mit Cora Brink betrogen hatte. Ich erinnerte mich seines Benehmens und wachte ängstlich darüber, ob sich in seinem unruhigen Ver

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.06.1922
Descrizione fisica: 4
, 12. Juni. Am Sonntag wurden in 23 Wahlbezirken die Stichwahlen vorgenommen. Bis Heute Frith ist das Ergebnis aus 11 Bezirken bekannt. Gewählt wurden 5 Mitglieder der einheitlichen Regierungspartei, ein Mitglied der die Negierung untersttitzenden Ernstpar tei, 2 die Regierung unterstützende, jedoch außerhalb irgend eines Parteiverbandes stehende Abgeordnete; zu sammen also 8 Regierungsfreundliche mrd 3 Opposition nelle, wovon einer der Ändrassy-Partei, einer der Rassay- Partei und einer der Haller

-Partei angehören. Eine anstötzige Koirigsreöe. Die deutsche Armee als Vorbild. Madrid, 11. Juni. Die Rede, die der K ö n i g am 7. Jun' in Barcelona hielt, war in der K a m m e r Gegenstand von sechs Interpellationen. Der König erklärte in dieser Rede, daß öle spanische Armee die öeutfche Armee als BorbilH nehmen könne, die auch in der Niederlage ihr Ideal nicht- aufgegeben habe und deren Disziplin nicht er schlafft sei. Ein Abgeordneter erklärte, die Rede des Kö nigs sei zum mindesten unzeitgemäß

Verlaufe trat auf Gewinnrealisationen und auf Gerüchte, wonach di« Oesterret- chisch-ungarische Bank die Erhöhung des Zinsfußes und die Ein- stellung des Lombardgeschäftes beabsichtige, eine Abschwächung ein und der Verkehr gestaltete sich ruhiger. Die feste Grundstimmung blieb lAoch bis zum Schluß erhalten. Auf dem Devisenmärkte waren Westdevisen leicht rückgängig. Auf dem Anlagemarkte waren mit Ausnahme der Februarrente österreichische Renten begehrt und hoher. Eine starke Nachfrage herrschte

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 19.04.1907
Descrizione fisica: 20
der Lehramtskandidat Doktor Christanell. Herr Deutsch mann wurde ein unechter Christ geheißen rc. re. Ueber Dr. Schöpfer wurde loSgefahrm, weil er eS gewagt hatte, in einer Wähler versammlung hier zu sprechen. Dr. Schöpfer und Schraffl scheinen denHerren sehr mißliebige Gäste zu sein in Inns bruck II. Dr. Schöpfer wies die tölpelhaften Anrempelungen in ruhiger, geziemender Weife zurück. Das Benehmen der Krawaller wurde um so erboster, je gründlicher fie von unseren Rednern gebügelt wurden. Schließlich aber bewegte

der Thurner- Anhänger verächtlich beiseite geschoben. Als Charakteristikum, wie weit der blinde Haß und Fanatismus und ... gegen uns gehen, kann z. B. der Ausspruch des Sigmund-Koopera- tors Grasl dienen: „Entweder die katholische Kirche oder die christlichsoziale Partei muß untergehen." Darauf erwiderte ein christlich sozialer Arbeiter: „Ich als Christlichsozialer glaube fest und bin überzeugt, daß die katho lische Kirche nie untergehen wird!" * Das Geheimnis Msgre. HillmannS. Neulich fand im Leo-Saale

abgesehen von dem Religionshasse, der durch die wissenschaftlichen Koryphäen, die TageSpreffe und in Versamm lungen der Sozialdemokratie ungezähltem Male gepredigt wird, ist der Feind der Priester als solcher ebendeshalb auch der Feind der Re ligion. Wer die Sozialdemokratie ohne Führer, die Armee ohne Offiziere und Generäle will, erstrebt den Untergang jener Partei und des Heeres. So wollen auch die Feinde der Priester das Aufhören der Religion, die ohne Priester nicht bestehen kann. Letztere

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.07.1909
Descrizione fisica: 12
derer er unter anderem ausführte: „Will eine Partei die Arbeit verhindern, so gibt es bei der gegenwär tigen Geschäftsordnung kein Mittel, dagegen anzu kämpfen. Wenn ein Dringlichkeitsantrag in einem Tage erledigt wird, ist das schon eine Leistung; daß man den Versuch nicht gemacht hat, alle 63 Dringlichkeitsanträge geschäftsmäßig zu erledigen, ist begreiflich. Die Bevölkerung ist nicht unzufrieden darüber, daß sich das Parlament auf dieses un würdige Spiel nicht eingelassen hat. Wenn das Abkaufen der Opposition

so geordnet sind, daß die Macht der Minister nicht zur Begünstigung ihrer Partei genossen mißbraucht werden kann. Wir müssen warten, bis diese Voraussetzungen gegeben sind, bevor wir ein parlamentarisches, ein Koalitions ministerium für^üngezeigt erachten können. Das Parlament wird indessen auch mit der gegen wärtigen Regierung imstande sein, für das Wohl der Bevölkerung zu wirken. Hoffen wir, daß es ihm noch vergönnt sein wird, diese seine Ausgabe zu bewältigen." In der Heimat Hofers. Von Dr. O. Döring

der Weg, hoch über dem Tal zieht er dahin, und unten sucht sich der schäumende Bach seinen Weg zwischen Wiesen und Sandbänken. Ein Bild voll Groß artigkeit und dabei von ruhiger Schönheit. Es macht froh und auch nachdenklich. Viele Herr Kammer, in welcher die Regierung scharf getadelt wurde. Mit 202 gegen 176 Stimmen wurde Clemeneeau das Vertrauen verweigert. Präsident Fallieres nahm die Demission des Kabinetts an, ersuchte es aber, einstweilen die Geschäfte weiter zu führen. Er bat Clemeneeau

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