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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 02.10.1895
Descrizione fisica: 8
-wird für die Äeichsraths-Ergänznugswahl des Städtewahlbezirkes Bozen-Merau-Glnrns ein Candidat nicht aufgestellt und werden die eon servativen Wähler ersucht, sich der Stimm abgabe zu enthalten. Fortschritt und Schwindel — ein „edles' Brüderpaar. Nur mehr wenige Tage, und eine deutschfortschritt liche Partei - wird Alles aufbieten, um Herrn Paul Welponer als Reichsraths-Abgeordneten zu wählen und als „ deutschfortschrittlichen Pgrteimann'. nach Wien zu senden, damit.er in „stiller Arbeit' und in ruhiger Abstimmung

seine Tage verlebe. „Deutschfortschrittlich' also lautet das kurze Programm Welponer's. Herr Welponer wird sich der fortschr.ttlichen Partei an schließen, jener Partei, auf deren Leichenstein einst das christliche Volk die Worte setzen kann: „Fortschritt und Schwindel—— ein „edles' Brüderpaar.' Vor Jahren schon und Jahrzehnten ist die fortschritt liche Partei hervorgetreten und hat dem Volke Alles Heil versprochen; insbesondere waren es die Klein- gewerbtreibenden und die Arbeiter, denen sie glückver

heißend nahte. Es gelang ihr, die Massen zu täuschen und besonders in der Gesetzgebung und Regierung den höchsten Einfluß zu erobern. Sie war Jahrzehnte thätig, — doch fraget nicht um das Werk, das sie vollbracht! Schon lichten sich die Nebel; man sieht: Ja, diese Partei ist^ fortgeschritten — auf dem Wege der Phrase und des Schwindels, und schon wendet sich nicht nur das christliche Volk, sondern auch die Intelli genz, die Anstand und Ehrgefühl kennt, von ihr ab. Und kein Wunder

! Denn die fortschrittliche Partei hat nach Außen hin Nichts gehalten, was sie versprochen, hat das Wohl des Volkes nicht nur nicht gefördert sondern erst recht untergraben' und nur zum Wohle der Juden gearbeitet, in deren Händen sie sich befindet. Jeden guten Reform-Antrag hat sie niedergestimmt, selbst ein den Verhältnissen entsprechendes Wahlrecht hat sie gehindert. Ausgebeutet hat sie den Bauern» und Arbeiterstand und mit dem Blutgelde Judengesell- schaften unterstützt. Dabei hat sie die heiligsten Rechte

des katholischen Volkes angegriffen, hat durch ihren Einfluß Gesetze geschaffen, welche vom hl. Vater als „verabscheuungswürdige' bezeichnet wurden, sie ist so weit gekommen, daß sie sogar das Kreuz aus den Schulzimmern entfernte. Eine solche Partei mußte die Achtung des Volkes verlieren. Dazu kam noch der Umstand, daß die Partei nach Innen ganz verjudete und verlotterte. Früher Hatte sie noch Männer, denen man Talent, Einsicht, Rednergabe nicht absprechen konnte. Aber deute! Heute ist es bereits so weit

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 19.11.1938
Descrizione fisica: 16
weiter gepflegt werden, und es müste ein Weg gefunden werden, um mir Südslawien Seite an Seite gemeinsamem Wohl stand entgegenzuschreiten. Nach der Rede des Ministerpräsidenten ent wickelte sich ein« Debatte, in der einige Mit glieder der Partei am Regierungsprogramm Kritik übten. Mit erdrückender Mehrheit wurde indessen dem Ministerpräsidenten dag Vertrauen ausgesprochen. Das englische Machtanfgebot in Palästina London, 17. November. Kokonialminister Mac Donald gab am Mitt woch im Unterhaus die Stärke

zwischen dem Präsidenten des In dustrieverbandes und zwischen den Ministern Anderson und Inskip vorgesehen, um diese Pläne zu bereinigen- Der Riff in der Konservativen Partei Die englische Innenpolitik ist durch die hef- tigenStöße der außcnpolitischenEreignisse ziemlich verschwommen geworden. Zur Zeit sicht stch Erst- minister Chamberlain wieder einmal in einen heftigen Stellungskrieg gegen die konservative gegnerische Minderheit und die liberale Oppo-' sition gedrängt. Ganz besonders in den Vordergrund geschoben

hat sich durch Entwerfen neuer Pläne und durch programmatisch« Reden in letzter Zeit alt-Außen- minister Eden. Mit seinem Feldzug für eine straffere machtpolitische Formung der Rational- Politik hat er mehr Anklang gesunden, als dies der obersten Parteiführung oer konservativen Partei recht war. Die Gerüchte, daß seine fieber hafte Werbeaktion nicht allein auf eigene Ini tiative zurückgeht, sondern die Regieführung eines mächtigen Hintermannes, nämlich keines geringe ren als Baldwin verrät, sind nicht von der Hand

zu weifen. Man erinnert stch in diesem Zusam menhang an die niemals widersprochene Behaup tung eines führenden englischen Publizisten, daß Baldwin in seinem politischen Testament statt Hoare. der ursprünglich' vorgesehen war. Eden zum Führer der Konservativen Partei bestimmt hatte und diese Testamentsklausel auch nicht nach dem Bruch zwischen Eden und Chamberlain ab geändert worden ist. Andererseits kann aber ge- ägt werden, daß Chamberlains Stellung inner halb des obersten Parteirateg noch unverletzt

ist — weniger aus persönlicher Zuneigung dieser Männer gegenüber dem selbständigen und sehr hartnäckigen Chamberlain als aus einer weit- zehenden Abneigung, welche die Mittelklasse der Partei Eden als dem „eleganten Außenseiter' nach wie vor entgegenbringt Rede des Schatzkanzlers Simon London, 18. November. Heute abends hielt Schatzkanzler Sir Simon in Rhyl (Wales) eine Rede, in der er betonte, daß das Inkrafttreten des italienisch-englischen Abkommens und die Anerkennung des italie nischen Imperiums

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1868
Descrizione fisica: 8
der Wichtigkeit der Wahl der Gemeindevertreter immer mehr in allen Schichten der Bevölkerung um sich greift, so muß andererseits auch volle Anerkennung der Parteidisziplin gezollt wer den, die beiderseits beobachtet wurde, und der es zuzu schreiben ist, daß jede Partei iu kompakten Massen auf dem Wahlplatze erschien, so daß fast keine Stimmen zersplitterung vorkam. Die liberale Partei hat von ih ren für die drei verschiedenen Wahlkörper aufgestellten 11 Kandidaten deren 10 durchgesetzt, und nur einem Zufalle

ist es zuzuschreiben, daß anstatt des 11. ein von der Gegenpartei aufgestellter Kandidat — ein übrigens sehr gemäßigter'Mann — durchdrang. Die versassungSsrenndliche Partei in unserm Gemeinderathe hat durch das Ergebniß der letzten Wahlen einen Zu wachs von 6 Stimmen erhalten, und dadurch das ent schiedene Uebergewicht gewonnen. Vielfach ist die Frage dieser Tage aufgeworfen worden, wie es denn gekom men fei, daß Heuer im Vergleiche mit den vorjährigen Wahlen die Gemeindewahlen einen der liberalen Partei

,fo günstigen Verlauf genommen haben. Der Gründe hiefür sind wohl mehrere; einer der wichtigsten dürfte jedoch das immer mehr in der Bevölkerung Platz grei fende Bewußtsein sein, daß man nicht länger dem all gemeinen Zeitgeiste widerstreben, und nicht in Inns bruck allein rückwärts gehen könne, während die ganze übrige Welt vorwärts schreitet. In dieser Beziehung blieb die namentlich in letztererZeit oft maßlose Sprache der „Tiroler Stimmen' — des Organs der klerikalen Partei — nicht ganz ohne Einfluß

auf die jüngste Hal tung derWähler, wenigstens versicherten viele Wähler, die früher mit der obigen Partei gestimmt hatten, ledig lich durch daS rücksichtslose Vorgehen der .^Tiroler Stimmen' zum Verlassen ihrer frühern Fahne be stimmt worden zu sein. In den Reihen derWähler de».- dritten Wahlkörperö dürften wohl auch die. letzten Ver-. nntreuuugen des städtischen Amtsdieners W . . ., für die allerdings nicht die konservative Partei/oder über--- Haupt eine politische Partei als solche verantwortlich.? gemacht

werden kann, sowie einige in's Publikum ge drungene Aeußerungen über die -sonderbare Haltung, welche sich einzelne Magistratöbeamte den Gemeinde- nnd selbst Magistratsräthen gegenüber einzuhalten er laubt hatten, wenn diese letztern nicht von ihrer Partei farbe waren — für die verfassungsfreundliche Partei Proseliten gemacht haben. Auch die Ueberzeugung, daß mit dem Zustandekommen der StaatSgriindgesetze vom 21. Dezember 1867 die Regierung nach den vielfachen Schwenkungen der letzten Jahre endlich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 17. Juni 1903 lichen Fällen auf Grabschändung erkannt worden ist. Doch überlassen wir das dem Richter. Wir konstatieren nur, daß sich Schraffl vor seinen eigenen Leuten fürchtet, den wahren Tatbestand zu offen baren, daß er nicht den Mut findet, die Wahrheit betreffs seiner Affäre zu sagen, daß er den Redak teur der „Reichspost' falsch unterrichtet hat. 1 Wenn es sich Herr Schraffl herausnimmt) die ganze Öffentlichkeit, ja feine eigene Partei, falsch' zu informieren

in Sillian ein Manöver, eine Hetze,.. eine Gistblüte seien. Wir haben aber die feste Überzeugung, daß es für die Tiroler Konservativen das größte Unglück wäre, wenn Schraffl von der Spitze der christlich-sozialen Partei verschwinden würde, denn dieser Mann wird sicher in kurzer Zeit, und es ist teilweise bereits geschehen, seiner eigenen Partei weit unbequemer, als er uns Konservativen ist. Es zieht sich im be wußten Verteidigungsartikel des „Tiroler' immer wieder wie ein roter Faden die Behauptung

durch, mit der konservativen Partei in Tirol sei es zu Ende, die Angriffe auf Schraffl feien der letzte Rettungsversuch unserer Partei. In der Wähler schaft bröckle ihr Anhang immer mehr ab. ihr Schifflein sei im Sinken, und wie diese phantäsie- vollen Redefiguren alle heißen mögen. Um derartigen fixen Ideen einmal den Boden zu entziehen, fei folgendes konstatiert. Die konservative Partei war vielleicht nie seit ihrem Bestände in Tirol so kon solidiert, fest und einig und darum auch mächtig wie heute

. Das ist das Verdienst der Christlich- Sozialen. Wenn sie auch vorübergehend einige Mandate eingebüßt hat, so war das bei der schlechten Organisation der konservativen Partei und bei der, sagen wir unverdrossenen Agitation der Christlich- Sozialen leicht erklärlich. Daß aber die christlich soziale Partei wie Niederösterreich, auch Tirol im Sturme nehmen werde, darüber wird sich heute wohl auch diese selber keinen Täuschungen hingeben. Der Hauptsturm ist längst vorüber, was jetzt folgt, ist nur mehr Rückschritt

, weil es kein Fortschritt ist. Hätte die konservative Partei bei den letzten Lanv- tagswahlen zwei Dutzend Wahlmänner mehr in ganz Tirol auf ihrer Seite gehabt, oder besser, hätten die Christlich-Sozialen zwei Dutzend Wahlmänner weni ger den Konservativen abgejagt, so hätte Tirol um sechs christlich-soziale Landtagsabgeordnete weniger/ es blieben noch — drei, Schraffl, Rainer und Schorn, — ein christliches Triumvirat. Da hat die kons. Partei schon ändere Stürme ausgehalten! Aber die christlich-soziale Presse! dürste

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1943
Descrizione fisica: 6
- leitungs - Fernrufe 1336 und 1337., Verwaltungs-Fernruf 1148. Verant wortlicher Direktor: Rudolf Poscku Druck u. Verlag: Athcsia, Bolzano, Dia Italo Balbo 42. * 0 ** , * a *** u ** , >MIMMIIMIIMtUIMMMI«lt»llitIMlM.»:iW^;3 Conto corrente postzle lio. 14/712, „In diesem Krieg gibt es nur einen Weg Uttd der mutz bis zum Siege weiter beschritte« werden' Das Direktorium der Faschistischen Partei hatte dem Duce kürzlich eine Botschaft überreicht, in welcher die Partei die volle Verantwortung

für die Betreuung und Verteidigung der Nation ttt Anspruch nimmt und in neun Punkten For derungen ausstellt. Zu dieser Botschaft hat Mussolini in einer längeren Rede vor dem Par teidirektorium. die am 3. Juli veröffentlicht wurde. Stellung genommen. In seiner Rede wies der Duce einleitend auf den Massencharakter der Faschisti sch e p Partei hin und betonte dabei, daß die Partei auch in Zukunft stets eine Partei der Massen sein werde. Ein 46-Millionen-Volk, das bald 60 Millionen zählen werde, bedürfe

zu seiner Führung einer solchen Organisation, die von Hunderttausenden von gleichem Glauben be seelten Mitarbeitern getragen werde. Der Duce unterstrich mit eindrucksvollen Worten, daß die Faschistische Partei zu aller Zeit und in jedem Fall ihren A u f g a b e n g e w a ch s e n war. Die Faschistische Partei, so sagte er, besteht nicht nur aus den durch die Mitgliedszahl ausgewiesenen Angehörigen, sondern ebensosehr aus ihren Ge fallenen, aus Kriegsfreiwilligen und ihren Mär tyrern. Der Duce nahm

Panzerdivision verfüge, de ren Bewaffnung ihr als Ausdruck der Kampf gemeinschaft von der SS. geliefert worden sei. Zur inneren n»d äußeren Haltung aller Mit glieder der Faschistischen Partei bemerkte der Duce, daß alle Mitglieder die innere Ilever- zeugung haben und diese wie ein Evangelium ins Volk tragen müssen, daß es in diesem Krieg 1 nur einen Weg gibt, der bis zum Sieg meiterbeschritten werden muß. „Entweder wir gewinnen diesen Krieg gemein- sant mit den Kameraden der Achse und des Dreier Paktes

handelt. Pflicht der Faschisten sei cs, dem Volke die absolute Ge wißheit zu gebe», daß einem feindlichen L a n- dungsvorsuch mit allen Mitteln und mit eiserner und unerschütterlicher Entschlossenheit begegnet werden wird. Mehr denn je müsse die Faschistische Partei in diesem Augenblick zur be wegenden Kraft dos Lebens der ganzen Na tion und zu ihrem Vorbild werden. Die Partei muffe mitten im Volk stehen und dem Volk hel fen, denn das Volk verdiene diese Hilfe. Das Gebot der Ehre erfordert, führte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1894
Descrizione fisica: 6
Seite am 22. dS. nachstehende Meldungen zugekommen: König Alexander empfieng gestern im Beisein des ge wesenen Könige Milan die Führer der Fortschritts partei, Garaschanin und Novakovlc, diejenigen der libe ralen Partei, Avakumovie und Ribarac, die Führer des gemäßigten Flügels der radikalen Partei, ferner die folgenden Pcrsönlichkeiien: Milofavlievic, Velimirovic, Dr. Pacu, Katic, Vukovic, Rista Popovic, Arsen Dre- novac und Jovanovic. Im Auftrage und nach den Jnstructionen des Königs

Alexander ergriff der Vater des Königs das Wort und richtete an die Anwesenden eine Erklärung, in welcher er ausführte: Die radicale Partei habe die Aufgabe, die König Alexander sich am 13. April v. I. gestellt hat, seit der Erkrankung des verstorbenen Ministerpräsidenten Dokic illusorisch ge macht. Statt der Verfassung und der Gesetze herrschen im Lai.de gegenwärtig vollständige Ungesetzlichkeit und Intoleranz gegen die nicht zur radikalen Partei ge hörigen Staatsbürger. Täglich erscheinen Abordnungen

aus den angesehensten Kreisen, um gegen das Ver fahren der Behörden Klage zu führen. Alle diese Be schwerden bleiben jedoch unberücksichtigt und die Er mahnungen des Königs finden kein Gehör. Ja, ein zelne Minister möchten sogar dem Könige das Recht zum Empfange derartiger Deputationen entziehen. Schon diese Ungcbnrlichkeit allein habe eine Krise her vorrufen müssen, deren Lösung wegen der Unpässlich- !eit des Königs so lange hinansgeschobln worden sei. Der König habe beschlossen, der radicnlen Partei

die radicale Partei der finanziellen Lage des Landes nicht entsprechend Rechnung getragen und sich mannigfache Verschwendungen, unnöthige Pensionierungen und ähn liche Handlungen, und zwar dies alles nur im Interesse der Partei zu Schulden kommen ließ. Sie habe ferner die Interessen der Armee vernachlässigt, indem sie die Ernennung eines nicht zur Partei gehörenden Kriegs Ministers verhinderte. Der König wünsche eine engere Verbindung zwischen seiner Person und der Armee durch die Errichtung

dieser Angelegenheit durch sofortigen Rücktritt von der erhobenen Anklage und Fallenlassen des Processes. König Alexander — betonte der Vater des Königs »um Schlüsse — könne nicht eine neue radicale Regie rung berufen, ehe ihm nicht die Sicherheit geboten werde, dass das zu bildende Cabinet und die radicale Partei in den besprochenen Fragen eine andere Rich tung als bisher verfolgen werden. Die Conferenz im königlichen Palais wurde um 2 Uhr nachts abge brochen. Die Erklärungen, mit welcher die radikalen Politiker

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1930
Descrizione fisica: 8
, der Gedenkfeier für den verstorbenen Quadrumvir Michele Bianchi gewidmet sein. Am 6. März wird der Senat seine erste Sit zung abhalten und auch dieselbe dem Gedenken a>l Michele Bianchì widmen. Am 12. März tritt der Ministerrat unier dem Vorsitz des Regierungschefs zusammen und am 18. beginnt der Große Rat des Fascismus seine Tagung. Auf dem Arbeitsprogramm des höch sten Organs der fascistischen Revolution stehen folgende Punkte: 1. Bericht über die Situation der Partei und der kontrollierten Organisationen

; 2. Interne und internationale Lage; '3. Syndikaliftisch-kcrporative Situation; 4. Rapport über die Miliz; 5. Weitere Maßnahmen für die Fascisti- sierung der Schule; 6. Die vierte fase. Aushebung am 27. April. In diesen Tagen wird vom Reichsdirektoriuni der Partei das Programm für die bevorstehende Feier des Jahrestages der Gründung der Kampsfasci ausgearbeitet. In den nächsten Tagen werden die Namen der 200 Redner be te uitz'geben werden, die in den verschieden^ Ä.adte>.« Italiens die «Festreden

des Reichsdirektoriums der Partei, der Parteiinspektoren und des Korporations ministers die Verbaudssekrctcire der Partei von Sizilien. Demnächst Werden die Verbandssekretäre von Sardinien und aus den Kolonien dem Duce Bericht über die Lage der Partei auf der Insel und in den Kolonien erstatten. Zie sràMge NMomlmM Ihre Verdienste und ihre Kosten Roma. 1. März Unter dem Titel „Märchen und Zif fern' veröffentlicht On. Alessandro Melchior! in der „Milizia Fascista' einen Artikel, in wel chem, angesichts des Umstandes

geaen die „M' Berlin, 1. März Der Geschäftsträger der apostolischen Nuntia tur in Berlin hat, wie die „Germania' meldet, bei der Reichsregierung und bei der preußiichen Negierung gegen die Verhöhnung oer Religion und insbesoildere des Papsttums durch die von der Kommunistischen Partei in Berlin veran staltete Arbeiter-Kulturausstellung, die soge- nante „Jfa', Protest eingelegt. Frankreich kriselt weiter Tardieus Bruch mit den Radikalsozialisten Paris, 1. März. Die französische Regierungskrise macht

alle nur möglichen Phasen dieser politischen Katzen jammer-Krankheit mit. Heute hat die Krise zwi denkwürdige Punkte zu verzeichnen: 1. Das offizielle Angebot an die radikalsozia- tistische Partei, an der Regierungsbildung mit zuarbeiten. Tardieu hat zu ' diesem Zwecke Herriot die Vizepräsidentschaft und das Justiz portefeuille und der Partei außerdem einige Minister- und Unterstaatssekretärskrippen ange- .tragen. 2. Die radikalsoziali-stische Partei will von der Mitarbeiterschaft in einem Geschäftsmini- sterium

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1888
Descrizione fisica: 8
mit der Zeit auch gegen seinen Willen eine Partei k heranwachsen sehen, die ihm wenigstens in wirthschaft- : lichen Fragen endlich ein entschiedenes „bis hieher und nicht weiter!' zurief. Diese Partei erwuchs mit dem Antisemitismus SchönererS. Schönerers Antisemitismus war aber an sich selbst viel zu wenig geklärt und noch dazu mit dem Nationalismus verquickt. Aber Schönerer hat wenigstens bewirkt, daß er die von den Juden liberalen Hypnotisirten aus ihrem Schlafe ausriß, bevor

ihnen die Taschen vollständig entleert waren; Schönerer hat aber wohl nicht geahnt, daß aus seinem bloß wirth schaftlichen, oft sogar nur persönlichen Antisemitismus sich eine Partei heraus entwickeln werde, welche dem Reform- und Manchester- und Judenthum am erfolg reichsten dadurch entgegenzutreten beschloß, daß sie sich auf die positiv-christliche Grundlage stellte. Diese neue Partei, die sogen. „Partei der Vereinigten Christen' wächst in Niederösterreich, besonders in Wien, schnell heran, und man kann jcht

schon sagen, daß dieser Partei die Zukunft Oesterreichs gehört. Gegenüber dieser Scheidung und Klärung der Geister mußte der Libe ralismus in seinem Ansehen umsomehr sinken, als seine parlamentarische Vertretung in den letzten 3 Jahren dem 'Volke auch nach außen hin durch seine wilde Partei zerklüftung ein Bild seiner inneren Haltlosigkeit bot. Noch hat bei uns der Liberalismus die Presse, das Vereinswesen, kurz einen Guttheil des öffentlichen Lebens in den Händen, aber seine Herrschast

ist der Niedergang der freisinnigen Partei in erster Linie darauf zurückzu führen, daß sich das Gros der Partei der Socialreform gegenüber auf den ödesten manchesterlichen Standpunkt stellt. Hervorzuheben sind noch die relativen Wahl erfolge, welche die Antisemiten in einigen hessischen, vom jüdischen Wucher besonders heimgesuchten Kreisen erlangt haben. Bei der Recrutirung im Elsaß zeigte sich die be dauerliche Erscheinung, daß es den Preußen absolut nicht gelingen will, die Gemüther derElsässer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1901
Descrizione fisica: 8
erhalten überall nur soviel Recht und Freiheit sür uns, als wir uns er kämpfen. DaS Centrum wird die angeführten zwei Vorfälle im Reichstage zur Sprache bringen. Recht so. Die Katholiken find nicht Staatsbürger zwnter Güte; sie bezahlen die Steuern gerade so gut wie andere Bürger. Nie christlich-demokratische Partei i« Atakie« kann heute schon, obwohl sie noch nicht gar lange Zeit besteht, auf eine reiche Thätigkeit und auf große Erfolge zurückblicken. Diese Partei hat bisher zu meist in ToScana

und in der Lombardei festen Fuss gefasst und demzufolge auch in jenen Provinzen die größten Erfolge zu verzeichnen. Die Partei rührt sich besonders bezüglich des Genossen schaftswesens. Aber selbst schon auf Sicilien be ginnt sie, eine segensreiche Thätigkeit zu entfalten. Caltagirone hat eine musterhaste Vereins« und Berufsgenossenschaftsorganisation. In Palermo hat die Partei schon Gemeinderäthe durchgesetzt. Die Bewegung wirbt unter dem jungen CleruS, den Studenten und Gebildeten, die sich in Oirool! 6i Ltuäi

soeiali sammelt; diesen stehen die Arbeiter vereine zur Seite. Hauptträger der Idee ist die zweiwöchentlich erscheinende „Vulwra Sociale'. Die Partei hofft durch die angekündigte Eneyklika des heiligen Vaters über die „christliche Demokratie', die in den nächsten Tagen erwartet wird, zu höherem Ansehen zu kommen und dadurch an Einfluss noch mehr und schneller zu gewinnen. Als der lästigste und gefährlichste Hemmschuh der Thätigkeit der neuen Partei muss die Latifundienlvirtschast ange sehen

und Steiermark zum Zwecke, das tägliche Erscheinen des „Arbeiterwille' in Graz zu ermög lichen, 16.000 Kronen beigesteuert und das, trotzdem das Blatt in socialresormatorischer Beziehung gleich Null leistet und nicht Eigenthum der Partei ist, sondern des ehemaligen ReichSrathSabgeordneten Resel. Dieser großartige Opsersinn für die Presse an sich ist gewiss nur zu loben und verdient Nach ahmung. ' Die Issicht des Hchorsams und der politische WaMampf. Mein Artikel unter obiger Aufschrift in Nummer

, die braven, gehorsamen Kinder zu spielen, so lang alles nach eigenem Kopf und Wunsch geht. Würde es jedoch einem kirchlichen Oberen einmal einfallen, mit Wünschen und Räthen die politischen Pläne der Conservativen zu kreuzen, dann würden vielleicht manche von diesen an der nämlichen Schwäche leiden, welche sie bei den Christlich- socialen finden. Wenigstens wissen wir Daten aus ver gangenen Zeiten, wo Koryphäen der jetzigen conservativen Partei selbst in kirchlichen Angelegenheiten auf sehr dringende

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 6
und Kultur, die geschossen wurden um die Fähigkeiten der Jungen aufzuzeigen, müssen ihren Auswirkungen der Partei gegenüber diese Ausgabe beibehalten. Zugend an leitender Stelle. Er bemerkte, die Vorbehalte nicht überwerten zu wollen, welche gegen die Zuweisung von Kom mandoposten an die Jungen vorgebracht worden sià Man fragt sich mit einer Besorgnis, die nicht am Platze ist, was mit der Partei die den Ve teranen reserviert ist. werden wird, während an dere befürchten, daß mit diesen Jungen bloß

Elemente des Bürgertums an die Kommando stollen gelangen können. Er unterstrich diesbezüg lich die Bemerkungen des Parteiblattes Nr. 2ti9 vom 23. Juli ds. I., Absatz 2, wo der Artikel 6 des Parteistatutes in Erinnerung gebracht wird, in dem ausdrücklich klar geleg) ist, wem die lei tenden Stellen und Aemter anzuvertrauen sind. Abgesehen von der stets belegbaren Tatsache, daß auch die jüngsten Führer der Partei aus den ersten Avantgarden, die neben dem Kampssasci er standen sind, und aus Familien

aller Kreise her vorgegangen sind, ist es leicht zu widerlegen, daß die Auswahl ausschließlich nach dein Kriterium des Alters erfolgt, weil vor allem das Kriterium der Leistung maßgebend ist. Und weil die Leistungen eng mit dem Enthusias mus, mit der Empfindsamkeit und der ständigen Anpassung der eigenen Funktion an die Interessen der Partei verknüpft ist, so ersolgt daraus, daß jene Elemente vorgezogen werden, die ihre Art zu sehen und zu wirken der sascistische» Regel an gepaßt haben. Es ist klar

erbringen an diesen Wettbewerben würdig teil nehmen zu können. Di? Partei, erheischt an der Basis ihres Er- ziehungswerkeH eine immer organischere Fusion der verschiedenen Kategorien und daher- auch- zwi schen der Hochschul- und Arbeiterjugend, inwiefern sie die Schassung jener politisch-nationalen Solida rität bezweckt, die über die Klassen und Kasten hinausgeht, um die korporative Struktur des Staates zu bilden. Deshqsb ist es opportun, .daß' die.Hochschüler bei den Liktorial-Wèttbewèrben

, für die sie kompetent sind. Die Partei hat in dieser Hinsicht ei.n gutes Beispiel gegeben und hat einen tatsächlichen Jugendwett streit angeregt, dessen Echo bereits zu den Ohren jener gedrungen ist, die nicht hören wollen. Daher darf kein Versuch, ausgegeben werden. M ist nicht recht und billig, daß infolge von unvermeidbaren Fehlern einer ersten Probe ein Massenschauspiel nicht wiederholt werden dürste. So ist es a»»ch'opportun die Photo-Ausstellung auss neue zu. veranstalten,- damit die Propaganda

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 19.01.1902
Descrizione fisica: 18
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 9 Alldeutschen Partei als das kleinere Uebel. Die Organe Schönerers und seiner Getreuen be gnügten sich mit kurzen Notizen, die wie kalte Wasserstrahlen Wirten Mten, diesen Efsekt jedoch trotz geschickter Mache nicht erzielten. Man erfuhr daraus nur, daß Herrn Wolf der Wiedereintritt in die parlamentärische Gruppe sür immer ver wehrt ist, daß Gleiches für Dr. Tschan gelte, nnd konnte daraus willkürliche Schlüsse aus die Größe der Schuld Wolfs und auf eine räthsel

haste „Mitschuld' Tschans ziehen. Bis zur vor- wöchentlichen Veröffentlichung des Aufsehen er regenden Memorandums Dr. Seidls und der seltsamen Antwort, die Wolf sich nicht scheute, darauf zu ertheilen, hat man in Deutichböhmen für Wolf gegen Schönerer Partei genommen. Das wurde aber bald anders. Ohne dasz sich Schönerer geringerer Abneigung zu erfreuen hätte, begann man sich rasch vou den „inwendig Geflickten', sie mögen Wolf oder Seidl heißen, abzuwenden und die polirischen Persönlichkeiten

und in Ruhe den Zersall der Alldeutschen Gruppe und die Neu bildung einer Schönercr-sreien radikalen Partei erwarten, oder vielleicht begnügt er sich mit der „Rehabilitierung' durch seine Wähler und zieht sich resignierend ans die „Ostd. giundsch.' zurück. Das letztere ist aber sehr unwahrscheinlich, ob gleich Herr Wols schon hätte zur Einsicht kommen können, daß seine Rolle in Böhmen bald ebenso ausgespielt sein wird wie die Schönerers und dessen „Unbedingten'. Der Prozeß der Ernüchterung hat, wie zahl

folgt, . ii Phantasie, die uicht nach dem Warum s ^sondern ihr berechtigtes Dasein hat imi von nicht gewöhnlich menschenfreundlicher Ge sinnung, der Abg. Dr. Bareuther, ein unab hängiger Mann, der di^ Wahrheit liebt und vor Schönerer sich nicht fürchtet. Er ist der Alters vorsitzende der Partei, und er ist es, der erklärt hat, daß Schönerer im Falle Wolf nicht nur loyal, sondern (trotz des bekannten Gegensatzes) wohlwollend vorgegangen sei. Und dieser Doktor Bareuther hat bisher tein Wort

zur Vertheidig ung Wolss gefunden, er hat den Trautenauer Wahlaufruf alldeutscher Wortführer nicht unter schrieben. Wolf ist somit auch von Bareuther als Parlamentarier ausgegeben. Ohne Wolf zer fällt aber der nationale Radikalismus in Böhmen. Und außerhalb Böhmens huldigt er nicht dem alldeutschen Separatismus. 5 5 5 Nach der „Ostd. Rundsch.' des mit 85 Stimmen absoluter Mehrheit wiedergewählten Mg. Wolf hat die „Alldeutsche Partei' glänzend bestanden. Welcher Zusammenhang zwischen dem „all deutschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1901
Descrizione fisica: 6
ist, ist zum miudcstcn zweifelhaft und der 4. Sitz endlich, mit seinen fast durchaus instrumental gcsührt>n. nnsanglichcu Ehorstimmen, kann nicht als im höchsten Grade vollendet bezeichnet werten. — Mas die Lciitungcn an diesem Abenoe betr sft, so kann mit Befiirdigung gesagt werden, das? die des Orchesters hervorragende war n; ganz besonders gilt dicö von der Mci'delksohn'schnl Ouvertüre und vom 1l. Satze der Symphonie. Das Adagio hätte viel» lcicht noch ruhiger, inniger g> brach! werden tonnen. Äiicht minder gut

z?g die Menge unter Hochrufen auf das allgemeine Wahlrecht und unter Absingen socia listischer Lieder durch die Straße». Die Polizei zer streute die D monstramen uns nahm mehrere Ver- hafinngen wegen Wi?ersetzlichlcit vor. Lailiach, 31. März. Herr Erzherzog Eugen ist kicuie srüi, hier eingetrosf'n und reiste v»rniittagS in der Richtung nach Wicn ab. Budapest, 3l. Mir;. In der heute abgehaltenen Conserenz d^r liberalen Partei erklärte der Abg. Besseiiyey, ec hrbe am 22. v. MiS. in den Couloirs

nehme, bitte cr sowohl seine Partei als den Minister um Verzeihung, dass er sie in eine so un- . oiigenchuie Vage g> bracht habe. (Zustimmvnz.) Mini ster Hcgedüs erklärt hierauf, cr sei überzeugt, das» dem Abg. Befseny.y j'dc beleidigende Absicht fern» lag. womit die Sache erledigt wäre. Es erübrige aber zu erklären, jeder, der die ihm gemachten Insinua tionen anhöite, werd: begreifen, dass er schließlich indigniert wnide. Er bedauere den Vorfall und hosfe, die Partci werde ihm wie bisher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1875
Descrizione fisica: 4
, eine Petition ans HandelS- min sterium zu richten. Die Schwesterkammern in Böhmen werden aufgefordert, sich dieser Petition an zuschließen. „Naplo' erhält die Nachricht von der Bildung einer deutschen Partei in Preßbnrg, zu wel chem Zwecke nächsten Donnerstag, eine Cvnferenz ab gehallen werden soll. Bisher ist über die Angelegen heit nichts Näheres bekannt, nur so viel ist zu kon- statiren, daß der ,Westungar. Grenzbote' seit einigen Tagen sehr starke Angriffe gegen die „Pr-ßburger Zeitung' richtet

, welche als Orgau der in Bildung begriffenen „deutschen Partei' hingestellt wird. Die Deputirtin tburgs Graf Lonyay und Josef Szlovy werden vom G?znzboten aufgefordert, sich zu erklären, ob siedie Tenderh.der „Pr. Zig' gutheißen? ÄNi s land. Deutsches Reich.' Offiziöse Mittheilungen aus Berlin deuten an, daß die Regierung in der Affaire belebt, heiter und sorglos in dcr Richlung nach Saint- Cloud vorwärts. Das Gehölz v?n Boulogae lag öde und schweig' sam da. Die W?ge waren mit einer dichten Schnee« schicht

in der nationalliberalen Partei des deutschen Reichstages schreibt man dem „Frankfurter Journal' aus Berlin: „Die national- liberalen Blätter mögen noch so laut und noch so eifrig das Gegentheil behaupten, es bleibt dennoch eine nicht wegzuleugnende Thatsache, daß der Riß in der nationalliberalen Partei tiefer geht, als man eben öffentlich einzugestehen für gut befindet; ja er droht sogar geradezu unheilbar zu werden. Schon die näch sten Sitzungen im Parlamente werden es kundthun, daß Laeker thatsächlich nicht mehr

die Führerschaft in der Partei besitzt. Zwischen dem mehr staatSmän- nisch angelegten Bennigsen und dem rein vom Stand punkte des Abgeordneten aus vorgehenden LaSker ist es eben in Folge der „letzten Retirade- zu einem ganz correcten Bruch gekommen. Ueberhaupt bläst zur Zeit der Wind aus mehr als Einem Loche, und Hinz und Kunz wechseln so rasch einander am Steuerruder ab, daß es unmöglich ist, streng im Fahrwasser zu bleiben. Trotz der allseitig empfundenen Nothwen digkeit, ein neues linkes Centrum zu bilden

. (Z r Ab w eh r. — Winke für die liberale Partei.) Der Artikel „Baron Dipauli wiedergewählt' wirft auch den Traminern vor, daß sie Wuber in der Domäne des freiheitlichen Bethbruders sind, erzogen in päifisch geleiteten Schulen, bar jeden alttirolifchen Freimuthes. Gegen dieie Anschuldigung fragen wir, was ist von Seile derjenigen, die doch vermöge ihrer Parteistellung dazu berufen gewesen wären zur Ver hinderung der Wiederwahl geschehen? Nichts! man hat es nichl der Mühe werth gesunden die Traminer zu verständigen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1923
Descrizione fisica: 8
zurück- ! zieben. Pasic möchte seinen Freund, den Universi- lz» tätsprofessor Ljuba Jovanovic, als seinen Nachfolger in der Partei sehen. Dagegen erheben aber starke Kreise der radikalen Partei lebhaften Widerspruch. Man will Jovanovic schon deAvegen nicht mit der Führung der Partei betrauen, weil man ihn in Serbien als „blutigen Polizeimann' bezeichnet, der den Saloniker Prozeß hervorrief und viele Offiziere teils zum Tode, teils zu fchwerem Kerker durch das militärische Standgericht verur teilen

ließ. Deswegen glaubt man allgemein, daß inr Falle, wenn es Nikolaus Pasic gelänge, seinen Freund Jovanovic zum Chef durchzusetzen, die Altradikale Partei sich spalten würde. Die Wahlen in der Slowakei. Den Gemeindewahlen in der Slowakei sind naH kurzem Zeiträume die Wahlen für die Bezirksver-^ tretungen gefolgt. Bei diesen Wahlen erhielten die Partei Hlinkas (Slowakische katholische Volkspar tei) 28 Prozent, die Tschechoslowakische Agrarpartei 23 Prozent, die Kommunisten 13 Prozent Stimmen

. Die Hlinka-Partei erhielt die meisten Stimmen im Waagtal, die Agrarier im Kaschauer Kreis. Die restierenden Stimmen verteilen sich auf die ungari- schen Christlichsozialen und auf mehrere sozialistische Gruppen. Am schwächsten schnitten die National demokraten ab, die mit ihren 13.000 Stimmen ohne Mandat verblieben. Die Wahlresultate in der Slo wakei bedeuten eine niederschmetternde Nieder» läge des tschechoslowakischen Zentr a- lismus. Dem Korrespondenten des „Pragai Magyar Hirlap' teilte Abgeordneter

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.05.1935
Descrizione fisica: 6
erklärt. Das Blatt berichtet bloß, daß die jungen Pilger gegen die ausdrücklich ihnen erteilten Instruktionen mit sich, wenn auch in Koffern verschlossen, verbotene Uniformen führ ten, die sie sofort nach Ueberschreitung der deut schen Grenze angezogen hatten, um als Angehöri ge der alten politischen Partei des katholischen Zentrums zu demonstrieren. Bei der Rückkehr nach Deutschland wurden die Koffer dieser Pilger ! gründlich von den deutschen Zollfunktionären auch d-m «N Ä? wu.. das bekanntlich

eines Vizesekretärs der Partei wird der Parteisekretär der Feierlichkeit beiwohnen. Die Pumpwerke am Ml NilrsVNN MTP. Kairo, Ansang Mai. Sek Jahren ist die ägyptische Regierung mit Erfolg, bestrebt, den von der Wüste eingenommenen und'unfruchtbaren Teil-ihres Landes durch groß- ZÜge künstliche Bewässerungsmaßnahmen sür den Acker- und Gartenbau zu erschließen. Bekanntlich handelt es 'sich' bei allen derartigen Fragen in Aegypten immer um das gleich uralte Problem, das schon von den Pharaonen vor 5 und mehr

, wenn er von nicht befolgten Instruktionen und von der Jugend einer alten politischen Partei spricht. Keine Instruktion ist erlassen worden, die ver« böte im Auslande Uniformen und besondere Ab zeichen zu tragen. Sie wurde nicht erlassen, weil sie nicht erlassen werden konnte. Sie wurde nicht erlassen, weil ein derartiges Verbot nicht besteht und nicht einmal im Innern Deutschlands beste hen kann.' Es kann nicht bestehen, weil die katho lischen Verbände, wie jene, die ihre Mitglieder nach Roma gesandt

. in der Kirche, vor dem Heiligen Bater die Abzeichen und Uniformen jener katholischen Verbände zu tragen, deren Schutz „in ihren Ein richtungen und in ihrer Tätigkeit' das Reichsober haupt dem Papst zugesichert hat. Artikel 31 des Konkordates. Weiter. Der „Westdeutsche Beobachter' lügt, wenn er behauptet, daß die jungen Pilger in Ro ma als Jugend der alten Partei des katholischen Zentrums demonstrieren konnten. Er lügt nicht bloß, wie bisher, unverschämt, sondern dumm. Warum zitiert er als Beweis sei ner

Frömmigkeit gaben. All das bedeu tet für vernünftige Leute, für ehrliche Leute, die nicht das Spiel verfälschen, bei dem es um die Wahrheit geht, daß man, hätte sogar eine wirk liche Partei ihre Jungen nach Roma geschickt und bätten diele lo aebetet. dem Naoste znaàbe^t ,t.

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
im Vergleiche nehmen und alle Lebens a r t i k e l und zwei Drittteile der Stimmen aller Anwesenden zu allen übrigen Staaten sicherlich nur als -Bedürfnisse unmittelbar bei den erforderlich sind. bescheidene gelten können, und zwar umsomehr, einheimischen Produzenten und Die christlichsozialc Partei stellte sich von!wenn bedacht wird, daß der Jahresaufwand Genossenschaften einzükaufen. Haus aus auf den Standpunkt, daß der!der österreichisch-ungarischen Monarchie seit Der Abgeordnete von Guggenberg regte

um die Repräsentation von. Stadt und Kur ort so heiß gestritten worden, wie in den letzten Tagen. Von allen Parteien und allen Organen wurde in der Hitze übers Ziel ge schossen und die Begriffe „persönlich', und „sachlich' verwechselt. In die Kurvorstehung wurden Vertreter entsendet, die allen poli tischen Lagern entnommen, welcher Umstand hoffen läßt, daß die hämisch genannte „sehr hemischte Gesellschaft' Erfolge zu verzeichnen gaben wird. Eifersüchtig wird die eine Partei die ändere, überwachen

. Die Gcmeindewahlen vollzogen sich ohne Kompromiß. Unzufriedenheit der Wähler mit der früheren Stadtverlretung, der gewiß nicht nnt Unrecht mancherlei nachgerühmt wird', was den Meranern entschieden nicht zur Ehre gereicht, ist ein Faktor gewesen, der ciner neuen Partei, der Wirtschaftspartei, tatsächlich Existenzberechtigung gab. Diese neue Partei errang sich rasch Sympathien. Stach ihrer Agi tation erwartete man eine neue gemäßigtliberale Richtung zur Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Stadt

, die offensiv nur gegen die Auswüchse des Radikalismus und gegen das Cliquenwesen Vorgehen würde. Bei un seren Verhältnissen Hatte dieses Programm sogar etwas Bestechliches an sich, umso mehr, als der Großteil der Bevölkerung nicht wußte, was eigentlich der Grund des Zwiespaltes im..' deutschen Büraervcrein war. . . . Die Kontroverse Füchs-Bürgerverein wurde viel zu frühzeitig abgebrochen: Die , Anhänger der neuen Partei rekrutierten sich aus allen Lagern, jedoch rechnen konnte sie nur mit Ueberläufern aüs

^der freisinnigen Partei und

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 28
Data: 18.06.1905
Descrizione fisica: 28
: Barthololnäus L a n y i, Kultus und Unten-icht: Dr. Georg L u k ä c s, Honvednnnister: FML. Franz v. B i h a r, Kroa ten : S-esan K o v a c s e v i c s. Der neue Minister des Innern Iiz'ek.'K ri.s; offy steht im 48. -ÄSensjahre. Er gehöT4 seit dem Jahre 1896 dem Abgeordnetenhause und Mir der liberalen Partei an. Nach Ernennung des Grasen Tisza zum Ministerpräsidenten wurde 'Kristoffy Obergespan Äes.Szatlnarer Komitates.' ^ HmiidelsNNmsteL Ladislaus V ö- - rös ist neben Baron Fejeivary die bekannteste

G y ö r g y ist eine in fachschriftstellerischcn und akademischen Kreisen sehr geachtete Persönlichkeit. ' Zur Zeit bekleidete er die stelle eilles larrdwirthschaftlichen Attachoes bei der Lon doner Botschaft. Vor einigen Wochen wurde Herr György vom Gmfen Tisza aiis Loildoir bemfen, als eH galt, für ein Uebergangsministerium eine geeignete Kraft zu finden. György war der erste, der für das neue Kabinett in Aussicht geilammen war. /Er zählt zu den externen Mitgliedern der liberalen Partei. Unterrichtsininister Dr. Georg Lukacs wär in letzter Zeit

aus dem Verbändeliberalen' Partei scheiden, denoch hat die neue Ministerliste in der liberalen Partei verstimmend gewirkt, da der Anschein erweckt wird, als ob künstlich Beziehungen ztvi- >nntag, 18. Juni 1905. !39 schen derliberalen Partei und dem neuen Kabinette geschaffen werden sollen. Die libemle Partei wk^ sich in einer Dekla ration, die sie demnächst vor das Parlament bringt, gegen eine solche Auffassung auf das entschiedenste Vertvahren. Die Organe der Unabhälrgigkeitspartei kündigen an> daß man sich anläßlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1887
Descrizione fisica: 8
und zu Impfungen gegen den Räuschbrand eine Subvention von 800 fl. bewilligt. Der Tag der nächsten Sitzung ist noch unbekannt- Inland. 5*5 Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Agramer Zeitung' meldet, mit Allerhöchster Ent schließung vom 23. Dec. 1886 dem Gesetzentwurfe über den Voranschlag der Bedürfnisse der autonomen Selbstverwaltung der Königreiche Croatien und Sla vonien so wie der Bedeckung für 1837 die Allerh Sanction zu ertheilen geruht. 5*5 Die Mitglieder der liberalen Partei des un garischen

Abgeordnetenhauses, die in der Haupt stadt anwesenden Mitglieder des Oberhauses und zahlreiche Obergespäne versammelten sich, wie wir bereits in Kürze gemeldet haben, am 1. ds. vormit tags in den Clublocalitäteu der liberalen Partei Hierauf begab sich die Versammlung in das Palais des Minister-Präsidenten, wo sie im Empfangssaale im Halbkreise Aufstellung nahm. Bald darauf er schien der Ministt'r-Prtisident in Begleitung feiner Ninister-Collegen, die ihn schon früher beglückwünscht hatten, worauf der Redner

der Partei, Anton Zichy, an den Minister-Präsidenten eine Begrüßungs-Au spräche richtete, in welcher er zuvörderst das uner schütterliche Vertrauen dcr Partei in die Führerschaft Tiszas ausdrückte und sodann betonte, dass, wenn kritische Zeiten eintreten würden, alle wie (An Mann auf dem Kampfplätze erscheinen (lebhafte Zustimmung' und durch die vollkommene Entfaltung aller Kräfte vor aller Welt beweisen werden, dass Ungarn nicht nur war, sondern auch sein wird. Wir alle, sagte Redner

, haben uns jederzeit vom Pessimismus fern gehalten, weil wir immerdar vertrauensvoll zu Dir emporblickten, weil wir beruhigt darüber sind, dass. wie Du vor zehn Jahren das sichere Band, welches die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, ge- unden, so auch jenes Band Deinen Händen nicht entschlüpfe» werde, welches die Gegenwart au die Zukunft je inniger verknüpfen möge. Schließlich versicherte Redner, die gesammte Partei werde dem Minister-Präsidenten, den auch der cvustituliouellste uud geliebteste König

, welches Franz Deak mit de» Worten ausdrückte: „Ich liebe meiu Vaterland mehr, als ich meine Feinde hasse.' (Beifall.) Ich em- ifehlc mich und meine Minister-Collegen Eurer fer neren Freundschaft.' Die Rcdc dcs Minister-Prä- identen wurde mit langanhaltenden, begeisterte» Eljenrusen aufgenommen. Hierauf reichten Tisza und die Minister den Erschienenen die Hand. Unter den letzteren war insbesondere der nenernannte Com- mnnications-Minister, der als solcher zum erstenmal im Kreise der Partei erschien

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 4
vom Abschlüsse eines Uebereinkommens zwischen dem Deutschen Ver bände und der faschistischen Partei verbreitet. Von Seite des Sekretariates des Deutschen Ver bandes wirb hiezu mitgeteilt, daß obige Nachricht in sofern nicht zutrifft, als ein Uebereinkommen bis zum Augenblicke nicht zustandegekommen ist. Es wurden allerdings Verhandlungen zwischen den beiden Par teien geführt und wurde zu denselben auch von Seite der Vertrauensmänner der deutschen Parteien Stel lung genommen ; da ein abschließendes Ergebnis

langwierig und mühevoll gewesen sein u. mehr mals sei man nahe daran gewesen, die Sache aufzu geben. In einer Vollversammlung der Vertrauens« Männer des Deutschen Verbandes am 26. Feber in Bozen, die von etwa 90 Teilnehmern besucht gewesen sei, hätte man den von Abg. Graf Toggenburg und Abg. Dr. v. Walther vorgelegten Entwurf mit großer Mehrheit gebilligt. Der Entwurf sei dann dem Dr. Guerriero zur Vorlage an die faschistische Partei über mittelt worben. — In faschistischen Kreisen sei die Nachricht

von den Verhanblnngen weder bestätiget noch abgeleugnet worden. Ueber den Inhalt des vor geschlagenen Uebereinkommens wurde strengste Ver- iraulichkeit gewahrt. Die gestrige „Ctbectä' gibt folgende Meldung der Agentur »Italic«', die mitunter von der faschisttschen Partei zu Veröffentlichungen benützt wird, aus Rom von 5. b. wieder: »Wir erfahren, baß die in Rom vom Sekretär der Südüroler Abgeordneten eingelei- teten Verhandlungen in Bozen ihre Vollendung ge funden haben. Die Vertreter des Deutschen Ver bandes, Abg

denten Benito Mussolini gegründete und von dessen Bruder geleitete »Popolo b'Italia' eine aus Rom batterte Erklärung betteffend die in Bozen er scheinende Zeitung „II Piccolo Pofto'. Die Er klärung lautet: Rom. 3. März. Das Generalsekretariat der italienischen Partei der Faschisten gibt, um allfällige Mißverständnisse zu vermeiden, bekannt, daß die in Bozen erschei nende Zeitung »II Piccolo Posto' kein Organ der Faschistenpartei ist und auch nie gewesen ist. Eine ähnliche Erklärung

ist vor einiger Zeit von der Provinzorganisatton der Faschisten ergangen. Die nun im Organ des Ministerpräsidenten seitens des Generalsekretariates der faschistischen Partei publizierte Erklärung ist ebenso klar als entschieden und kommt ihr jedenfalls der Charakter einer bedeutungsvollen Kundgebung zu. Der »Piccolo Posto' bezeichnet sich selber als „Unabhängiges Blatt für den Alto Adige'. — (Der »Piccolo Posto' wurde von Umberto Mure gegrün det. Später wurde im Blatte verlautbart, daß Murö aus der Redaktion

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.10.1930
Descrizione fisica: 6
Mussolinis und durch restloses Sicheinsetzen des Generalsekretärs der Partei, Turati, dem Sport einen lingeheuren Auftrieb gegeben. Wenn Ita lien heute schon über ein riesiges, immer leicht aus neuen Menschenmengen, aus jeder Volks-- schicht zu rekrutierendes Sporlheer verfügt, sc» dankt das Land diesen glücklichen Umstand einer weitgezogenen und geradezu raffinierten Orga- ntsa'iion, die die sadistische Partei schuf. Der ita lienische Sport ist jung, jung und funkelnagel neu zum mindesten

nicht im Sinne des Fascismus, zwei oder gar drei Sportbewegungeil konkurrierend nebeneinander bestehen zu lassen- Die eigentlichen Sport vereine mußten in das große Werk einbezogen werden. Und aus diesem Grunde wurden zu nächst -fascistiische Sportkoinmissionen gegründet, die den alten Sport safcistisieren und unlisormen sollten. Als diese anßerordentlichen Kommissio nen ihr Werk getan hatten, schloß man nnter direkter Einflußnahme der Partei -- der Par teisekretär ist der Präsident des Dopolavoro

einfachen Organisation. -. Es begann die Arbeit der Leistungssteigsrniig. Kaum ein anderes Land dürfte existieren, in dein eine derartige Unzahl von ivettkämpferi- schen Veranstaltungen. stattgesunden hat oder stattfindet, wie in dem Italien vou 1930. Die Regierung, die Partei, die Provinzialverwal- tungen, die Städte, halbstaatliche Verbände, Provinzialparteigruppen, alle wetteifern auf das Geheiß Mussolinis danach, Preise für immer neue Wettkämpfe zu stiften u. die Gold schmiede-Innung hat kürzlich

. Auf diesem Wege hat die fasci- .stische. Partei es, fertiggebracht, aus dem Sport ein starkes , drittes Reserveheer zn machen —> nach der Armee und der Miliz ein Heer mit schier unerschöpflicheil Üieservequeilen, dessen große Fähigkeiten und Möglichkeiten von Jahr, zu Jahr spürbarer werden dürsten. G. R. , ì

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 8
Ungarns unmöglich zu machen. Die Nation stehe v o r großen Ereignissen, die 'Führer der Mehrheit hätten widerstanden und wür den auch fernerhin widerstehen. Hierauf begab sich Kofsuth in den Klub der Unabhängigkeitspartei und hielt dort wiederum eine Rede, in welcher er der Hoffnung Ausdruck gab, daß nunmehr sich die „ganze Nation' in einem Lager verewigen werde. Die Kofsuth-Partei setzt alles daran, die Leute durch die heftigste antidynastische Agitation zur Fieberhitze zu bringen

, um ihre revolutionären Ziele leichter zu erreichen. Auch in der Banffy« und Andrassy Partei herrscht dieselbe Stimmung. Die erstere erklärte, die einzige richtige Ant/vort auf die Abweisung der Forderungen wäre der sofortige Uebertritt zur Kofsuth-Partei. Andrassy will, wie es heißt, seine Partei ebenfalls zu Kofsuth überführen. Am Mon tag abends kam es in Ofenpest sogar zu Straßen krawallen, wobei sieben Personen schwer und dreißig leicht verletzt wurden. — Die Auf regung wird noch eifrig durch die judäomagyarifche

gesprochene Worte eines Bauern bei seinesgleichen vermögen. Er führte aus, der Bauer solle vor allem lesen und sich auch um die Politik kümmern, denn dort heiße es, wer schafft, der läßt andere zahlen. Die sehr drastisch angeführten Beispiele, welche die alte, morsche Partei kennzeichnete, gefielen besonders gut. Die langen Waffenübungen find nur geeignet, das Volk zu erbittern. Die Steuern wurden den Herren mit Glacehandschuhen angeboten, den Bauern aber mit glühenden Zangen aufgebürdet. Das ungerechte

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