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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1868
Descrizione fisica: 8
der Wichtigkeit der Wahl der Gemeindevertreter immer mehr in allen Schichten der Bevölkerung um sich greift, so muß andererseits auch volle Anerkennung der Parteidisziplin gezollt wer den, die beiderseits beobachtet wurde, und der es zuzu schreiben ist, daß jede Partei iu kompakten Massen auf dem Wahlplatze erschien, so daß fast keine Stimmen zersplitterung vorkam. Die liberale Partei hat von ih ren für die drei verschiedenen Wahlkörper aufgestellten 11 Kandidaten deren 10 durchgesetzt, und nur einem Zufalle

ist es zuzuschreiben, daß anstatt des 11. ein von der Gegenpartei aufgestellter Kandidat — ein übrigens sehr gemäßigter'Mann — durchdrang. Die versassungSsrenndliche Partei in unserm Gemeinderathe hat durch das Ergebniß der letzten Wahlen einen Zu wachs von 6 Stimmen erhalten, und dadurch das ent schiedene Uebergewicht gewonnen. Vielfach ist die Frage dieser Tage aufgeworfen worden, wie es denn gekom men fei, daß Heuer im Vergleiche mit den vorjährigen Wahlen die Gemeindewahlen einen der liberalen Partei

,fo günstigen Verlauf genommen haben. Der Gründe hiefür sind wohl mehrere; einer der wichtigsten dürfte jedoch das immer mehr in der Bevölkerung Platz grei fende Bewußtsein sein, daß man nicht länger dem all gemeinen Zeitgeiste widerstreben, und nicht in Inns bruck allein rückwärts gehen könne, während die ganze übrige Welt vorwärts schreitet. In dieser Beziehung blieb die namentlich in letztererZeit oft maßlose Sprache der „Tiroler Stimmen' — des Organs der klerikalen Partei — nicht ganz ohne Einfluß

auf die jüngste Hal tung derWähler, wenigstens versicherten viele Wähler, die früher mit der obigen Partei gestimmt hatten, ledig lich durch daS rücksichtslose Vorgehen der .^Tiroler Stimmen' zum Verlassen ihrer frühern Fahne be stimmt worden zu sein. In den Reihen derWähler de».- dritten Wahlkörperö dürften wohl auch die. letzten Ver-. nntreuuugen des städtischen Amtsdieners W . . ., für die allerdings nicht die konservative Partei/oder über--- Haupt eine politische Partei als solche verantwortlich.? gemacht

werden kann, sowie einige in's Publikum ge drungene Aeußerungen über die -sonderbare Haltung, welche sich einzelne Magistratöbeamte den Gemeinde- nnd selbst Magistratsräthen gegenüber einzuhalten er laubt hatten, wenn diese letztern nicht von ihrer Partei farbe waren — für die verfassungsfreundliche Partei Proseliten gemacht haben. Auch die Ueberzeugung, daß mit dem Zustandekommen der StaatSgriindgesetze vom 21. Dezember 1867 die Regierung nach den vielfachen Schwenkungen der letzten Jahre endlich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 17. Juni 1903 lichen Fällen auf Grabschändung erkannt worden ist. Doch überlassen wir das dem Richter. Wir konstatieren nur, daß sich Schraffl vor seinen eigenen Leuten fürchtet, den wahren Tatbestand zu offen baren, daß er nicht den Mut findet, die Wahrheit betreffs seiner Affäre zu sagen, daß er den Redak teur der „Reichspost' falsch unterrichtet hat. 1 Wenn es sich Herr Schraffl herausnimmt) die ganze Öffentlichkeit, ja feine eigene Partei, falsch' zu informieren

in Sillian ein Manöver, eine Hetze,.. eine Gistblüte seien. Wir haben aber die feste Überzeugung, daß es für die Tiroler Konservativen das größte Unglück wäre, wenn Schraffl von der Spitze der christlich-sozialen Partei verschwinden würde, denn dieser Mann wird sicher in kurzer Zeit, und es ist teilweise bereits geschehen, seiner eigenen Partei weit unbequemer, als er uns Konservativen ist. Es zieht sich im be wußten Verteidigungsartikel des „Tiroler' immer wieder wie ein roter Faden die Behauptung

durch, mit der konservativen Partei in Tirol sei es zu Ende, die Angriffe auf Schraffl feien der letzte Rettungsversuch unserer Partei. In der Wähler schaft bröckle ihr Anhang immer mehr ab. ihr Schifflein sei im Sinken, und wie diese phantäsie- vollen Redefiguren alle heißen mögen. Um derartigen fixen Ideen einmal den Boden zu entziehen, fei folgendes konstatiert. Die konservative Partei war vielleicht nie seit ihrem Bestände in Tirol so kon solidiert, fest und einig und darum auch mächtig wie heute

. Das ist das Verdienst der Christlich- Sozialen. Wenn sie auch vorübergehend einige Mandate eingebüßt hat, so war das bei der schlechten Organisation der konservativen Partei und bei der, sagen wir unverdrossenen Agitation der Christlich- Sozialen leicht erklärlich. Daß aber die christlich soziale Partei wie Niederösterreich, auch Tirol im Sturme nehmen werde, darüber wird sich heute wohl auch diese selber keinen Täuschungen hingeben. Der Hauptsturm ist längst vorüber, was jetzt folgt, ist nur mehr Rückschritt

, weil es kein Fortschritt ist. Hätte die konservative Partei bei den letzten Lanv- tagswahlen zwei Dutzend Wahlmänner mehr in ganz Tirol auf ihrer Seite gehabt, oder besser, hätten die Christlich-Sozialen zwei Dutzend Wahlmänner weni ger den Konservativen abgejagt, so hätte Tirol um sechs christlich-soziale Landtagsabgeordnete weniger/ es blieben noch — drei, Schraffl, Rainer und Schorn, — ein christliches Triumvirat. Da hat die kons. Partei schon ändere Stürme ausgehalten! Aber die christlich-soziale Presse! dürste

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
Eine klein« Verfügung: aber sie spricht Bände. Vive la Franeet Stoppavi in Rio dl Janeiro eingetroffen. Rio de Janeiro, 31. Dezember. Um 19 Uhr italienischer Zeit des gestrigen Ta ges hat Stoppani Caravella? verlassen, um sich nach Rio de Janeiro zu begeben, wo er um 22 Uhr eingetroffen ist. Zu Rumäniens neuer Regierung Das Programm der natlonalchrisllichen Partei. Das Programm dieser Partei richtet sich gegen den Liberalisinns und den marxistischen Materia» lisnnis. Es fußt in geistiger Beziehung

auf den Prinzipien des Christentums und wünscht eine kämpferische Priesterschaft als Grundlage der staatlichen Organisation. Die christlichnationale Partei will zwar die Monarchie beibehalten, ver langt aber ansonsten eine vollkommene Umgestal tung der Verfassung in autoritärem Sinne. Für Hochverrat und andere schwere Delikte soll die To desstrafe eingeführt werden. Im politischem Pro gramm steht weiters der Satz „Rumänien den Rumänen. Dazu wird erklärt, daß das rumäni sche Volk politisch, wirtschaftlich

nicht förderlich ist. Weiters müssen alle Na turalisationen überprüft werden. Sonderbarerweise führt die Partei seit dem Jah re 1910 das heutige Hoheitsabzeichen des Deut schen Reiches, das Hakenkreuz, als Parteiabzei chen. zeichnen sollen- Man organisiert geradezu einen Moralischen Terror. Der Kommunismus darf nicht . .angegriffen werden. Hìer nicht reaktionär oder . .rückstänoig sein will, befasse sich lieber nicht mit .dem Kommunismus. Parallel zu.dieser Aktion or- .'ganifieren die gleichen

teilnahm. Bei den ersten rumänischen Wahlen kandidierte er für die Nationale Bauernpartei. Als deren Vertreter hielt er dann im Kabinett Vajda-Voeved als Unterrichtsminister seinen Ein zug. Infolge Unstimmigkeiten mit dem Regie rungschef schied er aus und schloß sich der Volks partei des Marschalls Avarescu an. Er wurde. L929-21 Innenminister und zeichnete sich bei der Niederwerfung der örtlichen Unruhen im Lan^' àrch .ewè^.besondere Schärfe aus. L932 zerst?- Msich Mir à'arèsàl und àundete MN eine eig

- Partei, die er Nationale Agrarpàrtei nann Drei Jahre später vereinigte er diese Partei n:.. der „Liga für national-christliche Verteidigung' des bekannten Antisemitenführers Euza. Seither führt die Partei den Titel „Christlich-nationale Partei'. Seit 1936 ist Coga Professor für rumä nische Kultur an der Universität Klausenburg. Cr zählt 57 Jahre. » Titulescu hat Ohrenschwerzcn. Der ehemalige Außenminister ist gestern nach mittag mit dem Orient-Expreß in Wien ange kommen. Journalisten gegenüber

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.09.1903
Descrizione fisica: 18
verlautbarten Armee-Befehl des Kaisers. Tie Resolution spricht sich schließlich für die wirtschaftlich e und politische Ge meinsamkeit beider Reichs Hälften, jedoch unter gerechter Verteilung der Rechte und Lasten aus. Tie vorgestrige Sitzung des niede röster- reichischen Landtages, zu der keine Tages- Angriffe aufzunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Inter esse der in solchen Stellungen befindlichen Partei genossen liegt es jedoch, daß letzteren Genossen

keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil sie solche früher oder später in Konslikt mit sich und der Partei bringen müssen.' Tie nun folgende strittige Angelegenheit zwischen Bebel und der „Vorwärts'-Redak'lioii wird durch kurze Er klärungen der beteiligten Personen geschlichtet, i Abg. Stadt ha gen erstattete sodann den Be- anhaltende Rufe: „Abzug Oesterreich!' aus. — Der Rettor der Universität veröffentlicht folgende Kund m a ch u n g: „Es ist mir zur Kenntnis ge langt, daß ein Teil der Universitätshörer

die Brände in Trav- n i k gelegt und infolge dessen das Standrecht verhängt wurde, sind, wie das Korr.-Bur. aus orduuug versendet worden, diente fast aus schließ- Serajewo berichtet, vollstäudig a u S der Luft lich einem Triuglichkeitsautrage. der die vielerör- gegriffe n. Tie Landesregierung hat eine terte St. P ölten er Elektrizitätsaffäre! Hilfsaktion eingeleitet. zum Gegenstand hatte und wurde in Abwesenheit! Zum sozialdemokratischen Partei- Dr. VvlNs und eines Teiles der Minderheit der tag

in Tresden hatte sich a», 13, ds. alles, was vom Abg. Bielohlawek gestellte Dringlich- einen Namen in der sozialdemokratischen Partei kcitsamrag: Der Landesansschnß wird ans- besitzt, eingesnuden. Aus Oesterreich sind Viktor gesordert, 1. die geeigneten Schritte einzuleiten, Adler und der Reichsratsabgeorduete Pernerstor- um die E u t he b u u g des Wilhelm Völkl von ser erschienen. Ter große im Schmuck prangende seinem Amte als Bürgermeister der Stadt St.' Saal des „Triauon' ist bis auf den letzten

Platz Pötten durch die k. k. Statthalterei zu erwirken: ^ gefüllt. Reichstagsabgeordneter K a d e n-Dresden insolange Herr Wilhelm Bölkl das Amt eines. begrüßte die Anwesenden. Seine Rede war ein Bürgermeisters der Stadt St. Polten bekleidet, ? Triumphgesang auf die ungeheuren Erfolge der sich in keine gütli ch en Unterhandln»- Partei in Sachsen; ungelMer, aber erklärlich ans g e n mit der Gemeindevertretung betreffs der aus' den Verhältnissen des Landes, ans der ganzen ' und sozialen Situation

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.01.1935
Descrizione fisica: 6
und Bottai ist ein Mann von Kultur und der Aktion, der den'Pro blemen der Reichshauptstadt ein fascistisches Ver ständnis entgegen bringen wird. Die neuen Männer treten ihr hohes, verant wortungsvolles Amt getragen vom Vertrauen an, daß sie vom Duce dazu auserlesen worden sind, der ihre sichere Kompetenz kennt, die sich jeder auf dem bisherigen Posten erunge.. hat. Politische Borbereitung der Äugend Roma, 26. Jänner. I Mit Verordnungsblatt Nr. 349 hat der Partei sekretär für den 30. Jänner XIll um 10 Uhr

getötet. Fragen, weil man der englischen Regierung be kanntlich die Absicht zuschreibt, die Frage der Gleichberechtigung Deutschlands und im Zusam menhang damit die Wiederbelebung der Abrü stungskonferenz auszurollen und wenn möglich einer positiven Lösung entgegenzusiihren. In einer Vollversammlung des Vollzugsaus schusses, der radikalen Partei nahm der Ausschuß eine Entschließung an, worin er mit Befriedigung die Ergebnisse der auswärtigen Politik der Ne gierung feststellt, die mit der Sowjetunion

ist neuerlich ein deutlicher-Beweis für das ständige Interesse, das, der Duce dieser Erenzpnzvin^ent- gegen bringt, die in ruhiger Arbeit ihren'Wohl stand und ihr Gedeihen begründen muß. Von besonderer Bedeutung.ist. die Mitteilung des Duce, daß Roma demnächst der Stadt Bol zano die' Statue des Eroberers von Rätien, Mar cus Drusus, zum Geschenke machen wird, aus daß sie auf dem Hauptplatz unserer Stadt zur Aufstel lung gelange. Marcus Drusus und seine Feldzüge haben, in der Geschichte den ihnen gebührenden

- Dem Professor Saller, der seinerzeit von der Nationalsozialistischen Partei aufgenommen war, wurde zum Vorwurf gemacht, daß er gelehrt habe, es hätten auch geistige und soziale Faktoren einen Einfluß aus die Rasse. Damit habe er die natio nalsozialistische Theorie brüskiert, der zufolge der Wert eines Volkes einzig und allein durch die Rasse und das Blut bestimmt werde. Interessant ist bezüglich der Rassentheorie auch ein Vortrag, den unter riesigem Beifall Professor Astel im Festsaal der Universität

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1894
Descrizione fisica: 6
Seite am 22. dS. nachstehende Meldungen zugekommen: König Alexander empfieng gestern im Beisein des ge wesenen Könige Milan die Führer der Fortschritts partei, Garaschanin und Novakovlc, diejenigen der libe ralen Partei, Avakumovie und Ribarac, die Führer des gemäßigten Flügels der radikalen Partei, ferner die folgenden Pcrsönlichkeiien: Milofavlievic, Velimirovic, Dr. Pacu, Katic, Vukovic, Rista Popovic, Arsen Dre- novac und Jovanovic. Im Auftrage und nach den Jnstructionen des Königs

Alexander ergriff der Vater des Königs das Wort und richtete an die Anwesenden eine Erklärung, in welcher er ausführte: Die radicale Partei habe die Aufgabe, die König Alexander sich am 13. April v. I. gestellt hat, seit der Erkrankung des verstorbenen Ministerpräsidenten Dokic illusorisch ge macht. Statt der Verfassung und der Gesetze herrschen im Lai.de gegenwärtig vollständige Ungesetzlichkeit und Intoleranz gegen die nicht zur radikalen Partei ge hörigen Staatsbürger. Täglich erscheinen Abordnungen

aus den angesehensten Kreisen, um gegen das Ver fahren der Behörden Klage zu führen. Alle diese Be schwerden bleiben jedoch unberücksichtigt und die Er mahnungen des Königs finden kein Gehör. Ja, ein zelne Minister möchten sogar dem Könige das Recht zum Empfange derartiger Deputationen entziehen. Schon diese Ungcbnrlichkeit allein habe eine Krise her vorrufen müssen, deren Lösung wegen der Unpässlich- !eit des Königs so lange hinansgeschobln worden sei. Der König habe beschlossen, der radicnlen Partei

die radicale Partei der finanziellen Lage des Landes nicht entsprechend Rechnung getragen und sich mannigfache Verschwendungen, unnöthige Pensionierungen und ähn liche Handlungen, und zwar dies alles nur im Interesse der Partei zu Schulden kommen ließ. Sie habe ferner die Interessen der Armee vernachlässigt, indem sie die Ernennung eines nicht zur Partei gehörenden Kriegs Ministers verhinderte. Der König wünsche eine engere Verbindung zwischen seiner Person und der Armee durch die Errichtung

dieser Angelegenheit durch sofortigen Rücktritt von der erhobenen Anklage und Fallenlassen des Processes. König Alexander — betonte der Vater des Königs »um Schlüsse — könne nicht eine neue radicale Regie rung berufen, ehe ihm nicht die Sicherheit geboten werde, dass das zu bildende Cabinet und die radicale Partei in den besprochenen Fragen eine andere Rich tung als bisher verfolgen werden. Die Conferenz im königlichen Palais wurde um 2 Uhr nachts abge brochen. Die Erklärungen, mit welcher die radikalen Politiker

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
Sozialdemokratie. Bereits die Metallarbeiterfrags hat in die sozialistische Partei Italiens riet Unstimmigkeiten hineingetrag-n, La dis Parteileitung für ein rein bolschewistisches Experiment eintrat, währrnd der allgemeine Arbeiterverband di«! gewäß'atrre Rich tung osrt'.idigiö und ihr auch zum Siege verhess. Run aber fiel die fi7)w'?rstb Bombe in die Partei, eine lsorube, di» zwar noch nicht platzte, aber immerhin gefährlich werden kann. Der Hauptfchrlftleiter des sozialistischen Blattes „Avanti' in Mailand

brachte von seiner Reise nach Rußland einen Utas Lenins aus Moskau mit, mit welchem die unbedingt erforderlichen Bedin gungen festgesetzt werden, die zur Teilnahme an der dritten In ternationale berechtigen und die vom Moskauer Kongreß ge nehmigt wurden. Lenin stellt 21 Punkte auf. Der siebente von den 2i Punkten verlangt die Ausstoßung sogenannter reformi stischer Genossen aus der Partei oder besser gesagt, der Inhalt dieses Artikels duldet in der sozialistischen Internationale keine Opportunisten

den sogenannten proletarischen Organisationen? Kann ein Wesen ohne Arme und Beine existieren? Wir werden also sehen, was der nächste Pukrsikongreß beschließen wird, der nun im November statt- finden soll. Wenn wir da genügend stark heroorgehen und wenn es zu einer Spaltung kommen muß, so werden eben wir die sozialistische Partei Italiens sein, wenn wir aber nur eine kleine Minderheit bilden sollten, so werden wir eben den Platz räumen. Alles hängt nun davon ab, ob die Moskauer Drohung ernst zu nehmen

über das Uebereinkommen, welches in Rom zwischen den Metallarbeitern und den Indu striellen eingegangen wurde, hat für den Allgemeinen Arbeller- oerband eine große Mehrheit ergeben, welcher bekanntlich diS gemäßigte und reformistische Richtung vertritt. Wird es nun zu einer Spaltung in der sozialistischen Partei kommen? Die so- zialistischs Patteileitung hat in diesen Tagen verschiedene Sttzun- fldi abgshaLm, aber etwas Positive« verlautet bisher i» dieser Beziehung nicht. Wan wird aber nicht fehlgehen

in der An nahme, daß eine aussöhnends Strömung die Oberhand ge wonnen hat und sie auch behalten dürste. Uebrig'ens sind auch die administrativen Wahlen im vollen Gange und die bürger lichen Parteien baden sich geschloffen gegen die Sozialisten auf gestellt. Wenn diese nickt «inen großen Schritt nach rückwärts machen wollen, müssen sie mit allen Mitteln krackten, di« Ein heit zu wahren. Auch die Kontrolle über die Industriebetriebe und die Entwicklung der Cooperattven legen der sozialistischen Partei

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.03.1897
Descrizione fisica: 4
N. 66 „Zozner Zeitung' > Südtiroler'^Tagblatt). Dienstag den 23. MSrz 1897. Die nächste ZuKunst. Dir ReichSrathöwahlen sind nahezu beendet und sie gaben kein erfreuliches Bild. Nicht eine fortschrittliche deutsche Volks- Partei ist in verstärkter Anzahl cingczoge.i, sondern die kleri kale Partei hat in allen Provinzen mit Ädsnahine der Su- dctenländer enorme Erfolge aufzuweisen. Sie hat sich den Wählern in den verschiedensten Gestalt.« aufgedrängt, als Gewerbepartei, als christliche Partei

, als christlich-sozi ile Partei, als katholische Bolköpartei und endlich als konservative Partei. Und ^e hat in der That wirkliche und zu beachtende Erfolge erzielt. Sie hat in unserem Lande die Hauptstadt erobert, wo der Zwiespalt im sortschrittlichen Lager ihr den Kampf und den Sieg vorbereitet hat. Man darf diese Wahl in Innsbruck als einen der traurigsten Beweise für die Un- reift unseres politischen Lebens ansehen. Die junge nationale Partei konnte nicht zurücktreten und sich in die Reihen «n- ordnen

, weil sie von dem Programme, das Dr. Kefler ent wickelt hat — sich um einige Nuanzen abhob. Denn wa> heißt daS, Deutschnativnal ober wann man will, Deutschvolk- lich zu fein, eben für Deutschthum und Freiheit in schärferer, pointirterer Weise einzutreten, als es die altgewor dene liberale Partei zuletzt gethan hat. Die Frage der Be kämpfung schädlicher Einflüsse, mögen sie von welcher Seite immer kommen, ist keine Krage, wenn man sie nicht auf eine» einseitigen, ganz unverantwortichen Haß- und Racenstandpunkt zuspitzen

will. W>.r von allen anständigen Leuten in Oest reich ist nicht gegen die Tarnopoler Moral? Aber ist die Tarnopoler Wahl ausschließlich Eigenschaft der Juden? Wcr offene Augen hat und wer die Wahrheit sieht und sagt, wird sagen: nein. Gerade jetzt haben wir Gelegenheit zu setzn!, wie in politischen Parteien, welche sich als Prädikat der ane schließli'chcii Christllchbeilagen, eine besondere Moral geltend zu machen beginnt, welche der Tarnopoler Moral wenig nachläßt: Eine deutschvolkliche Partei muß

doch bei allen ihren Händlungen fragen: Was nützt dem deutschen Volke? Und rs scheint uns. daß die Antwort darauf ganz klar ist. E.ne klerikale Herrschast nützt diesem Volke nicht. Das mußte der Leichtstern einer drntsch-volklichcn Partei sein, die ihre Aus gabe- richtig erfaßt hat. Aber wir wollen heute nicht mehr rechnen und richten. Liegen doch noch andere Beispiele von politischer Verständnis, lostgkeit und Unreife vor. Alle diese Fehler sind den Klerika le« zu Gute gekommen und es wird sich in Oesterreich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.10.1926
Descrizione fisica: 6
* durch das Zentralkomitee der Bolfchewisten- Partei auf das rückhaltloseste bekämpft wird, in Wirklichkeit ein Block verschiedener und theore tisch ganz entgegengesetzter Richtungen ist, so daß Sinowjew, Kamenew, Trotzki, Medwjedjew, Schljapnitow und wie sonst die Führer der Un zufriedenen heißen mögen, nur taktisch gegen Stalin und Bucharin vereinigt sind. Alle Rich tungen bis auf eine geben von der Theorie des Leninismus aus und jeoe von ihnen prätendiert darauf, die einzig richtige, orthodoxe, Kommen tierung

also für die Bolfchewisten lediglich als «in Mittel kür ihr« Klànzwecke, als der vermeintlichen Fürsprecher und Führer d«« Proletariat« empfunden. Objektiv ab«r versetzte di« „Diktatur des Proletariats' di« Partei au« ihrer Lage de« Ideologen der Ar beiterschaft in ein« vollständig neue: die d«« Staatsapparate«, der Bürokratie, d«» Staats oberhaupte«. Di« Wirkung davon bat sich bald gezeigt. E« hat sich berau»g«st«llt, daß di« Lei tung des Staates lediglich nach dem Rezept der kommunistisch-proletarischen Ideologie

sich dadurch wohl etwas erholte, die Staatspolitik der herrschenden Partei sich aber objektiv immer mehr eben als Staatspoli tik und nicht als proletarische Klassenpolitik ent puppte, d. h. daß die Partei objektiv immer mehr zum Vertreter nicht nur der proletarisch-kom munistischen, sondern auch der privatwirtschaft lichen und sogar privatkapitalistischen Interessen wurde. Hier setzt die Opposition ein. Dem staatsmän- nischen Denken ihrem Wesen nach fremd, schreck te ein Teil . der kommunistisch

an der Doktrin noch nicht; lediglich um ihre Anwendung geht der Kampf. - Stalin ist es diesmal noch gelungen, trotz allem Herr der Lage zu werden. Die Armee,' die politisch« Polizei, die Beamtenschaft leistet ihm noch Folge. Aber der vanische Schrecken vor der Allmacht und Allwissenheit der Partei cheint in den Böllern der Sowjetunion ge- chwunden zu sein und die gimaßregelten Op-. zositionsmitglieder werden mit ihren Bedenken icherlich nicht innehatten: in die Reihen der jerrschenden Schicht ist das Gift

des Zweifels an ihren Gott, an die Marx-Leninsche Doktrin, eingedrungen, gleichviel, ob sie sich dessen be wußt ist, oder noch nicht. Dies ist das folgen schwere Ergebnis der jüngsten Ereignisse in der Sowjetunion. Wenn nun die Zukunft des Bol schewismus aus jenen Erfahrungen erraten werden soll, so ist nur eine Schlußfolgerung möglich: Entweder hält die Partei weiterhin an hrer traditionellen Welt- und Staatsauffassung est — dann werden die Unstimmigkeiten zwi- chen dieser und der Staatswirklichkeit immer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.10.1885
Descrizione fisica: 8
und Genossen eine Interpellation an den Handelsminister betreffend zoll politische Maßnahmen zum Schutze der landwirtschaft lichen Production, dann erfolgt nach Uebergang zur Tagesordnung die Fortsetzung der AdresLdebatte. Ge neralredner (oolltrs.) Abg. Dr. v. Plener erklärt, dass er vor allem im Namen der gesammten Oppo- sitions Partei noch über den Fall der vorgestrigen Sitzung und über die Aeußerung des Herrn Minister präsidenten sprechen müsse. Wir haben in einer Ge- sammt-Jnterpellation

über die Zustände in Böhmen die Besorgnis ausgesprochen, dass der Nationalitäten- Hader bereit- in die Armee einzudringen drohe, und der Herr Abg. Dr. Knotz hat in seiner Rede durch Anführung einer Reihe von Thatsachen versucht, diese allgemeine Besorgnis auszuführen und zu begründen. In jener Rede war auch nicht der leiseste Angriff gegen die kaiserliche Armee enthalten, ja vielmehr waren diese Aeußerungen getragen von der Sym pathie, welche unsere Partei seit jeher, wie eS ganz selbstverständlich

ist, der kaiserlichen Armee entgegen bringt. Darauf erhob sich der Ministerpräsident, um, wie er sagte, die Armee gegen die vorgebrachten Angriffe zu vertheidigen, und überließ rS der Beur theilung des hohen Hause», ob es patriotisch sei, den Nationalitäten-Hader mit Gewalt in die Armee hin einzutragen. Damit hat der Herr Ministerpräsident die Worte unserer Interpellation und die Reden ent stellt. Der Herr Ministerpräsident wollte diese Partei angreifen, und weil er es nicht offen thun konnte, so *) Bezüglich

zur Ordnung rufen. Abg. Dr. von Plener fortfahrend, kommt auf die Note Sr. Ex cellenz des Herrn Reichs-KriegsminifterS zu sprechen und sagt, er halte die Worte des Herrn Reichs« Kriegsministers in allen Ehren, allein damit sei nicht die geringste Widerlegung der angeführten Thatsachen gegeben. Aber selbst wenn alle die vorgebrachten Thatsachen widerlegt würden, so bliebe doch immer aufrecht die Beleidigung des Herrn Ministerpräsiden ten gegen diese Partei, und darüber habe dieser eine Erklärung verweigert

hindurchkommen können. Er wünscht, dass es Oster reich noch möglich sein möge, aus den Gefahren, die es heute bedrohen, sich wieder siegreich zu erheben. Generalredner Fürst Czartoryski betont, dass es Aufgabe des Generalredners, der Gesammtauf fassung seiner Partei Ausdruck zu geben, und ist ver wundert, dass Abg. v. Plener die Principien, nach denen regiert werden soll, nur nebenher gestreift und das Hauptgewicht seiner Ausführungen nur auf den deutsch-böhmischen Streit gelegt habe. Auf dieses Gebiet könne

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 26.11.1879
Descrizione fisica: 8
im Begriffe, ihren ver hängnisvollsten Schritt zu thun. Das Groß dersel ben will das Wehrgesetz im Wege der Amendirung zum Falle bringen, obwohl eS von den beiderseitigen Regierungen mit dem gemeinsamen Ministerium ver einbart wurde, die Annahme im ungarischen Reichs tage keinem Zweifel unterliegt, die Majorität des österreichischen Abgeordnetenhauses es gleichfalls accep- tiren wird und endlich die politische Situation mit solcher Macht selbst auf die negirende Partei drückt, daß sie die Abweisung

der Vorlage hinter der Be willigung für einen kürzeren Zeitraum zu verbergen sucht. Wir find weit entfernt, das Gewicht der machtvollen Gründe in Abrede zu stellen, welche die Linke unseres ReichSratheS zu ihrer Haltung bestim men. Die finanzielle Lage des Reiches ist in der That eine solche, daß jedes zulässige Mittel zur Er leichterung des Budgets in Anwendung gebracht wer den soll, und innerhalb jener Partei hält man selbst den gegenwärtigen Moment für geeignet, durch eine Aenderung in der Organisation

der Armee, durch die Herabsetzung des Präsenzstandes in Friedenszeiten, den kostspieligen Militäretat zu entlasten. Und so wenig eS uns in den Sinn kommt, die Verfassungs partei eines Mangels an Patriotismus zu zeihen, so wollen wir auch nicht mehr auf die im Gefolge der Ablehnung des Wehrgesetzes -möglicher Weise eintre tende Eabinetskrise und die sich daran knüpfenden Eventualitäten zurückkommen. Regierung und Ver fassungspartei haben sich damit abgefunden. Graf Taaffe will den Platz räumen

, um ein Ministerium zu ermöglichen, welches das Wehrgesetz zu Stande bringt, während es der Linken gleichgiltig ist, ob ein Ministerium der Rechten ihn ablöst, und welche staatsrechtliche Experimente sich an die Herrschaft desselben knüpfen. Es kann im politischen Leben einmal einer Partei conveniren, recht stark zusam mengepreßt zu werden, um ihre Schnellkraft zu er proben. Wir sprechen also nicht welter von der Stellung der. Verfassungspartei zum Cabinet Taaffe. Was wir aoer heute in aller Objectivität

der Adreßdebatte an den Ritter v. Schmerling gerichtet haben, und an die Hymnen, die die publicistischen Organe der Ver fassungspartei auf die Mehrheit des Herrenhauses dichteten! Oder wird Jene in dem Augenblicke aller Ruhmeswürdigkeit verlustig, in welchem sie das Wehr gesetz annimmt, das Diese verwerfen? Man wird in dem Augenblicke, der mit Sicherheit vorauszusehen ist, sagen dürfen, der Reif, welcher die Verfassungspartei zusammengehalten hat, ist geborsten, die Partei mit einem Allen klaren Ziele

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Pagina 1 di 6
Data: 20.04.1937
Descrizione fisica: 6
und der außerordentlich herzlichen die ihm in Italien überall die führen- >, s^^uer von Partei und Staat und ebenso vrt v bereitet haben. Seine Besichtigungs- d» ^ hervorragender Weise vorbereitet nt» ^^stert war, stand bis zuletzt im Mittel- l der öffentlichen Ailfinerksamkeit. Dr. Ley hatte Gelegenheit, Dienststellen der Partei, eine große Reihe bedeutender Betriebe, Syndikate und Korporationen, Versicherungsanstalten, Kranken häuser u. a. gründlich kennen zu lernen, und äußerte sich äußerst anerkennend

M, r> und Abgeordneten und des Außen- Ii A-2 Delbos statt. Die. Tagung begann mit ''ugen der Marseillaise. Man sah keine rote keinen Minister, der die Faust zum Gruß 'nd man hörte ebensowenig die Hnterna- »ro-. . !àen Begrüßungsworten betonte der !<^eisier von Carcaisonne, die Anwesenden m. ' weder die Diktatur von rechts noch von Idn»? demselben Sinne erklärte ein weiterer là' Radikalsozialismus sei gegen jedes Regime. Der Vorsitzende der Radikal- « „ Mgend, Sableau. zählte die Bedingungen denen seme Partei

der Erregung, die durch die Streiks hervorgerufen wurde, beruhigt werden müsse. Die radikale Partei sei bereit, den kühnsten Reformplänen der Regierung zu folgen, falls die se streng die bestehenden Gesetze der Republik be rücksichtigen. Einflüsse von rechts leline die Partei ab. da gerade die Februarzwischenfälle des Jabres 1934 den Ausgangspunkt für die stürmische Ent wicklung der letzten Zeit gegeben haben. Ander seits werde die Partei auch niemals Wege ein- schlaaen. die zu einer ^marxistischen

unter dein Deckmantel der „In ternationalen Roten Hilfe' zwischen Sozialdemo kraten, Kommunisten iind Mitgliedern des linken. Flügels der katholischen Partei bestehen. Der Sekretär der internationalen roten Hilfe sendet zweimal im Jahre ausführliche Berichte nach Moskau. Der letzte sei am 21. Jänner über Paris an keinen geringeren als Dimitrosf gegan gen. Diesem letzten Bericht entnimmt das Blatt 'folgende interessante Einzelheiten: Während 1934 die Mitglieder dieser roten Or« ganisation knapp 4<M betrugen

, sind es Heuer be reits 12.WV geworden. Was den Anteil der ein zelnen Parteien anbelangt, so sind darunter 23 Prozent Kommunisten, 48 Prozent Sozialdemo kraten, 24 Prozdnt Parteilose und 80 Prozent ge-. hören dem linken Flügel der katholischen Partei an. Der Chef des Exekutivkomitees sei der Kom munist Relekeff. Die ganze Exekutive werde von Kommunisten beherrscht. Für die internationale Brigade in Spanien sind in den letzten Monaten des vergangenen Jahres nicht weniger als 1,56<Z.lM Francs gesammelt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.08.1936
Descrizione fisica: 6
halbàrlich jährlich Ausland lìihrl. gorldoiiernde L. 5.— K 1«.— L. 27.— L. 52.-. L. «0.-, Annahm«! 'erpsllchtct jur Zahlung. ISS Z««!»«»S, à«» St. ISSS-xi v tk. i cktlinien des Duce an die Varteiführer auptaufgabe aller Italiener in der gegenwärtigen Stunde „Verlegung des ganzen nationale« Lebens auf die Plattform des Imperiums' Roma, 80. August. Heute nachmittags hat, wie angekündigt, Partei- retär Starace den großen Rapport samtlicher -rbandssetretiire Italiens im Palazzo del Litto- abgehalten

dem Parteibanner aufbewahrt erden sollen. Starace betonte, daß während sei er Abwesenheit alle Parteisekretäre ohne Aus- ?hme stets die Befehle des Duce ausgeführt und, >t ihrer ganzen Leidenschaft die großen Stunden 'terlebt haben, die Mussolini auf dem Ouadran« en der Geschichte hat schlagen lassen. Er sagte Wei ers, daß sich alle Parteiführer heute voll und ganz ' Aufgaben bewußt sind, welche die Partei in en verschiedenen Abschnitten ihrer Tätigkeit in Zugriff nehmen muß. Der Parteisekretär stellte est

l!>r die bedürftigen Kinder des Volkes wird bis auf, Maximum ausgedehnt werden, um sie in kurz- ''vqlichster Ze<! hundertprozentig zu gestalten. «tarare beendete »seinen Bericht mit der Be- M»situng, daß er sich verpflichte, die geistige Por- ereitung der Partei immer vollkommener auszu- damit wie in der Vergangenheit auch in der ,''ft das ganze italienische Volk stets den Be, 'emen des Duce bereit stehe. ergriff der Duce das Work. Er erklärte, die Partei wahrend des glorreichen Afrika- los » immens wunderbar

in Neap'l, betraut worden. Die Parteikommandanten sind der Thron folger Umberto, Prinz von Piemont für üe Blaue Partei und General Guillck für die Rote Partei. Die Zahl der teilnehmenden Truppen ist ver hältnismäßig gering, weil in erster Linie auf die besondere Zusammensetzung der operierenden Ar meekörper im Sinne der durch die jüngsten Kriegs erfahrungen modifizierten taktischen Grundsätze und auf das Zusammenwirken der normalen und der motorisierten Verbände Gewicht gelegt wird. Außer dem schon

tertem Umfang durchgeführt werden. Als taktischer Grundgedanke für die den beiden Parteien zugewiesenen Aufgaben gilt für Zie Rote Partei die rasche Auswertung eines erreichten Er folges, für die Blaue Partei die Neuordnung zu rückgedrängter Verbände mit dem darauffolgenden Gegenangriff. Dabei wird durch häusigm Einsatz der motorisierten Kräfte ein instruktives Bild ^e< boten werden, wie es die jüngsten Erfahr mgen in Ostafrika unter grundstürzender Verschiebung der althergebrachten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 8
dieser „Volkspartei', jene Neigungen, deren Kern ein gräulicher Undank gegen Oesterreich ist. Man kann sagen, daß diese österreich feindliche Partei getragen wird, fast allein getragen wird von den öffentlichen Funktionären. Und gerade diese erweisen sich als Todfeinde des Staates! 3. Worum handelte eS sich ferner noch? Man wünschte österreichischerseitS, daß die Interessen der österreichischen Industrie gewahrt werden! Das ist doch ein Verdienst dieser Patrioten? O freilich! Kann je einmal eine so große Partei

, eine „Volks'- partei so krassen Egoismus so offen zur Schau tragen? Wer denkt denn nicht anS verzuckerte Wölflein? Und wenn diese Patrioten nun in der Erfüllung ihres Lieblingsgedankens dieselbe an den Vorteil dex Industrie knüpfen, muß man nicht annehmen, daß nicht bloß der Wols, sondern daß die ganze Herde verzuckert ist, d. h. daß die Politik dieser „Deutschen Volkspartei' .weder eine deutsche, noch eine völkische Politik ist, sondern die Politik dessen, wer was zahlt! Die guten Industriellen zahlen

, sogar wenn sie einmal Verdruß haben — und so fürchtet Lieschen den Papa gar nicht. Lieschen steht an seinem Knie: „Vaterl!' „Vaterl, Hast'S Mutterl auch lieb?' „Kind, wie kannst du nur so was Dummes fragen? Geh wieder an deinen Platz!' Lieschen geht ganz langsam fort und stellt sich auf Grund einer Portion Dummheit, auch Landwirte angeworben, aber immer nur in einer Zahl, welche den alten Charakter der Partei kaum alteriert. Wenn diese Partei von den Ungarn für den Dienst des Vaterlandsverrates

ist, als eS sich mit der Entwickelung der Ungarischen Produktion vereinigen läßt, so ist daraus klar, daß dieser Schutz ganz wertlos ist. Man weiß ja, wie Ungarn, künst lich mit öffentlichen Mitteln, seine Produktion fördert, wie dort die Industrie gleich Wer Pflanze im Treib hause sich entwickelt, was soll^dann noch der Schutz der österreichischen Produktion? Diese Erstgeburt ist verschachert — aber der Preis ist nicht einmal ein Linsenmus. So versteht diese! Partei den Schutz der Industriellen! ' 6. Man könnte auch noch fragen

, was find die gewissen gemeinsamen Angelegenheiten, für die im Eis und TranS gemeinsam vorgegangen werden sollte? Die Vermutung ist nicht unbegründet, daß zwischen solchen Parteien mehr Anknüpfungs wissen darf. punkte bestehen, als die Oeffentlichkeit Mit der Zeit wird man ja auch davon nock erfahren, gegenwärtig aber ist durch diese Ereigni^ die Partei, welche mit solchem Stolze das Deutsck tum für sich allein beansprucht, welche sogar >,» Mut hat, sich „Volkspartei' zu nennen, auf ihrem Wege

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 15.07.1893
Descrizione fisica: 12
, gegen über? Die Vertretung ist da, aber Erfolg ist doch nur von der eigenen Einsicht wohldenkeuder Männer der Ordnungsparteien zu gewärtigen. Und wie stellen sich die Arbeiter denn ein auf Grund deS allgemeinen StimmrechteS gewähltes österreichisches Parlament vor? In Oesterreich hat nur die liberale Partei (Aha! D R.) ihre volkLthümliche Gefolgschaft an die radikalen Fraktionen deS Antisemitismus, der Sozialdemo- kratie und der extremnationalen Elemente ver loren. Die konservativen Gruppen haben nur wenig eingebüßt

und würden in geradezu erdrückender Mehrheit dem Häuflein So- zialdemokraten gegenüberstehen. Auf diese Aus sichten hin, wird kaum ein Freund des Vater landes. gewiß aber kein ehrlicher Freund der de mokratischen Arbeiterschaft, eine radikale Verfas sungsänderung befürworten wollen. Der Ernst und die Sorgfalt, mit welchen heute schon aller orts die Arbeitsinteressen erwogen und berücksich tigt werden, sie bürgen dafür, daß in ruhiger Entwicklung der Dinge die Arbeiterschaft Oester reichs gewiß zu den Rechten

, von ihrem früheren Votum abzu gehen, denn sie seien überzeugt, daß das deutsche Reich stark genug sei, um einen etwaigen An griff abzuwehren. Man möge den Elsässern diese Stellung übelnehmen, aber alle Anseiudun- gen ließen sie kalt; sie stimmten so, wie sie es nach Recht und Pflicht thun zu müssen glauben. Namens der Antisemiten bemerkte Abg. Böckel, seine Partei erachte die neuen Erklärungen des Reichskanzlers nicht als ausreichend, um auf Grund derselben für Annahme der Vorlage stimmen zu können. Seine Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 22.02.1905
Descrizione fisica: 10
zum Präsidenten einzutreten, da dieser uiiler den gegebenen Verhältnissen der geeignetste Kandidat für die Würde sei und ihm andererseits eine Satis faktion für die letzte Abstimmung gegeben werden müsse. Die Anberaumung des Termines der Wiederwahl ist noch nicht definitiv erfolgt; wahrscheinlich wird sie hente vorgenommen werden. Die Christlichsoziale Vereinigung hat beschlossen, leere Stimmzettel bei der Präsidentenwahl abzugeben, weil Graf Vetter es gegenüber Angriffen auf die Christlichsoziale Partei

man an die Möglichkeit, den gewesenen Handelsminister Lang oder einen anderen Minister früherer Kabinette mit der Aufgabe zu betrauen, ein Übergangsministerium zu bilden. Dasselbe Bureau berichtet aus Budapest unter dem 21. Febr.: Graf Andrassy konferierte gestern abend mit den Delegierten der Kofsuth-Partei über die Bedingungen, unter welchen die Partei ein po litisch farbloses Geschästsmiuisterium unterstützen würde. Die Idee der Bildung eines übergangs- ministerinms findet bei dem Gros der Partei »ur wenig

Anklang. Die Mitglieder der Kossnth-Partei verweisen darauf, daß die neue Regierung nach der Votierung der Staatsnotwendigkeiten die Macht haben würde, die Obergespäne nach ihrem Belieben zu ernennen, Neuwahlen vorzubereiteil nnd das Haus aufzulösen, in welchem Falle dann die ttnabhängig- keitspartei abermals gegen die Regierungsgewalt an kämpfen müßte Jeizt aber stünden die Dinge der art, daß Graf Tisza nach einer gewissen Zeit ab danken müsse, weil er sich streng an das vorjährige Budget halten

müsse und keine Überschreitungen vor nehmen könne. Graf TiSza habe nämlich keine Majorität znr Verfügung, welche ihm das Abso» lutorium hiefür erteilen könnte. Trotzdem haben, wie verlautet, die leitenden Abgeirrdneten der Kofsuth- Partei in den mit dem Grasen Andrassy geführten Konferenzen den Standpunkt vertreten, daß die Un- abhängigkeits-Partei nnier gewissen Bedingungen ein Übergangsministerinm zu unterstütze» geneigt sein würde. Wen» diese Frage durch weitere Be rufungen zu Sr. Majestät

aktuell werden würde, so werde die Unabhäugigkeits-Partei zur Beratung dieser Frage eine Konferenz einberufen. — Die kroatischen Abgeordneten haben sich, wie bereits gemeldet, zu einem besonderen Klub konstituiert. Das Präsidium dieses Klubs ist mit der Leitung der vereinigten Linken in Fühlung getreten, um den Mitgliedern des Klubs Plätze iu den Ausschüssen zu sichern. Der Präsident der Vereinigten Linken Franz Kofsuth gab die Erklärung ab, daß die Ver einigte Linke den kroatischen Abgeordneten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1902
Descrizione fisica: 8
Nr. 279 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 4. Dezember 1902. stenS zum Teile wieder zurückzuerstatten. Der Herzog und die Herzogin von Counaught, die der Feier beiwohnen sollen, sind bereits von London abgereist. Die radikale Partei in Serbien ist augenblicklich führerlos, da sie sich von ihrem bisherigen Chef Pachitsch losgesagt hat. Der Grund dafür dürfte nicht allgemein bekannt sein. König Alexander teilte nämlich angesehenen Mitgliedern den Inhalt einiger Privatbriefe

sozialdemokratischen Partei einberufene Volksversammlung statt, für welche die Partei den Genossen Hans Resel aus Graz gewon nen hatte. Die Tagesordnung enthielt folgende Punkte: 1. Die Lienzer Schulhausfrage; 2. Die Lage der arbeitenden Bevölkerung und die Zukunft Oesterreichs; 3. Die nationale Frage, der ungarische Ausgleich und die Großmachtstellung Oesterreichs. Die Versammlung war von etwa 300 Personen, durch wegs der sozialdemokratischen und der deutschnatio- nalen Partei angehörig, besucht. Die klerikale

v. Deffregger-Tlraße zu erbauen. Er besprach die heimlich und offen betriebene Gegen- Agitation der Klerikalen und kam auf die dadurch hervorgerufene Verzögerung des Baues zu sprechen, indem der von dieser Partei eingebrachte und an fangs Juni d. I. dem Landes-Ausfchusse vorgelegte Rekurs gegen die Beschlüsse des Gemeinde-Aus schusses von diesem bis heute noch nicht erledigt wurde. Ferner besprach er die wirklich traurigen Schulraum-Verhältnisse/ indem in Zimmern, wo früher 40 bis 50 Schulknaben saßen

in Lienz durch die Agitation der kle rikalen Partei und die saumselige Behandlung sei tens des LandeS-AuSschusses bereitet werden. Die Volksversammlung macht diese Faktoren verantwort- lich für die voraussichtlichen Nachteile in Beziehung auf die Gesundheit und der Lernerfolge der Schü ler, wenn diese länger in ganz ungenügenden Lehr» zimmern die Schule besuchen müssen. Die Volks. Versammlung ersucht den Lienzer Gemeinde-Ausschuß, an den gefaßten Beschlüssen bezüglich des Schulhaus baues festzuhalten

und vom gegenwärtig in Aussicht genommenen Bauplatze an der Franz v. Deffregger- Straße erst dann Abstand zu nehmen, wenn der Be. sitzer des HölzlgartenS der Gemeinde seinen Grund komplex in der Breite reichend vom Tesserhause bis zu der an das Kloster - Gäßchen grenzen den Mauer und in der Länge reichend von der Muchargasse bis hinaus an das die Grenze bildende Jseluser um einen annehmbaren Kaufpreis abtritt.' Anschließend hieran teilte der Antragsteller mit, daß seine Partei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.09.1935
Descrizione fisica: 6
mobilisiert. Und bedenken Sie. daß ich von dieser Alarm übung die Syndikate, die Arbeiter, sür die auch die Minuten kostbar sind, weil sie für die naliona- le Verteidigung arbeiten, befreit habe. Es ist eine einfache Mobilmachung der politischen Kräfte, der Kräfte unserer Partei. 10 Millionen Men- schen; das reicht schon aus. Sollte es aber not- wendig sein, wird man noch etwas anderes erle- ben.' Neuerdings hält der Duce inne. Sein Antlitz entspannt sich u. seine Backenknochen scheinen die Worte

die Ge samtzahl der Teilnehmers die streng genau fest gestellt werden muß, weiters schätzungsweise die Anzahl von Teilnehmern, die nicht den Organisa tionen des Regimes angehören. Aus den Berichten, die direkt dem Reichsdirek torium der Partei zugekommen sind und aus den Relationen der Verbandssekretäre, ist Hervorge gangen, daß die Order sür den Generalappell in Stadt und Land lebhafte Erwartung und Begei sterung ausgelöst hat. Alle Italiener ohne Aus nahme harren darauf, dem Duce wieder einmal den Beweis

ihrer Ergebenheit angesichts der hi storischen Ereignisse, denen sie mit. ruhiger Ent schlossenheit entgegensehen, tündzutün. Die Rapporte der Verbandssekretäre begannen und endeten mit dem Gruß an den Duce. Ver Hafenverkehr von Maffaua . Massaua, 17. September Im Hasen von Massaua herrscht nach wie vor intensivster Betrieb. Die gesamten Hafenanlagen sind verbessert und mit neuen Bauten ergänzt worden. . > Im Lause des Monats August sind im Hasen von Massaua 82 Dampfer eingetroffen, mit einem Gesamttonnengehalt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
, die feindlichen Stellungen durch geschickte Einkreisung lahmzulegen. Was die Kampfhandlungen der einen wie der anderen Partei anbelangt, wur den sie vonseiten der Soldaten mit größ tem Eifer durchgeführt und die Zähigkeit der Kämpfe im Doratale, bei Susa und Assietta sowie bei Colle delle Finestre be weis, mit welchem Eifer seder den Sieg erringen wollte. Die Po-Armee hat bewiesen, daß sie imstande ist, innerhalb der kürzesten Zeit sich dem Feinde entgegenzustellen und den Kampf so rasch als möglich

kritisch ist. Neue Ruomingtang-Partei im besehten China? Schanghai, 8. August Die chinesische Zeitung „Tschunghua', Organ Wangtschingwei's, führt aus, es sei in Bälde ein kommunistischer Staats streich zu erwarten, da sich innerhalb des Kuomintang die Spaltung zwischen der chinesischen Kommunistenpartei und den Finanzleuten des Kuomintang weiter verschärft habe. Die Fortschritte in der Bildung einer neuen chinesischen Zentralregierung, an der Wangtschingwei hervorragenden An teil nimmt, sowie

die Vorbereitungen zu der Gründung einer neuen Kuomintang- Partei in den japanisch besetzten Gebie ten, die in der Abkehr von den durch die Tschungkinger Regierung entstellten Dok trinen wieder zu den ursprünglichen Leh- ren Sunyatsens zurückkehren will, haben in Tschungkinger Regierungs- und Mili tärkreisen, wo Wangtschingwei noch meh rere stille Freunde hat, eine gewisse Ner vosität hervorgerufen. Wie der Sprecher der japanischen Mi litärbehörden auf Grund zuverlässiger Meldungen aus Westchina bekanntgibt

Ak tion der Sozialisten- und Kommunisten partei gegen die Regierung Daladier ge richtet. „Humanite' veröffentlicht heute die Antwort des Präsidenten der Zwei ten Internationale, der namens des Exe kutivausschusses eine Zusammenarbeit der Sozialistischen mit der Kommunistischen Partei auf das entschiedenste ablehnt. Im Zeichen des Protestes gegen die Notverordnungen der Regierung Dala dier propagieren die Kommunisten eine neue Streikwelle, die einen Umfang ha ben soll wie die Streikbewegung zu Be ginn

geschmückt worden war. Organisationen, Frontkämpfer, Abteilungen des Fascio. der GIL. und der NSDAP, bildeten ein ununterbrochenes Spalier vom Bahnsteig zum Ausgang des Bahnhofes. Nach herz licher und kameradschaftlicher Begrüßung der beiden Minister wurden durch den Podestà von Venezia und der Fiduciaria des Frauenfafcio der Frau Dr. Göbbels große Blumenbuketts überreicht. Dr. Göbbels schritt die Reihen der Ehren formationen des Heeres, der Partei und der GIL. ab und richtete sich dann dem Ausgang

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 16
erwähnt: „In der Wahl zwischen Rot und Schwarz muß jeder Freisinnige auf Rot sehen.' Die Tatsache, daß der Oberste Gerichtsbeamle im Reiche, ein Geheimer Rat Sr. Majestät, ösfentlich für eine Partei einzutreten wagt und zu deren Unterstützung ausfordert, deren Vertreter Ge nosse Pernerstorser i:n Abgeordnetenhause im Herbste 1905 den Ruf erhob: „Fort mit dieser Dynastie' und ein anderer Abgeordneter derselben Partei, Genosse Schuhmeier, in ösfentlicher Sitzung des Abgeordnetenhauses die Tochter

aus der Geist der Zersetzung und nur der robusten Natur des mittleren deutschen Beamteu- standes ist es zu danken, daß die Administration bei uns nicht bereits vollständig „verratet' ist. lieber die Verwüstungen, die die sozialistische Mengrr'sche Schule an der Wiener Universität und das jüdische Beamtenelement in der staatlichen Verwaltung bereits angerichtet haben, ließen sich Bände schreiben. Die unerhörte Parteinahme eines der höchsten richter lichen Beamten des Staates für die Partei des Umsturzes

Erfahrungen gemacht. Wir kennen die Militärsreundlichkeit der „Roten' aus ihren Parlamentsreden, aus ihren in die Kasernen eingeschmuggelten Flugschriften, aus ihren Versammlungen und Schulen, wir kennen sie aus den moralischen Qualitäten, welche ihre gelehri gen Jünger als Rekruten in die Truppe mitbringen. Und wer heute noch über die Tendenzen und Ziele dieser protegierten Partei im Unklaren ist, der mag wohl taub sein für die schrillen Fanfarensignale, mit denen die Herolde des triumphierenden Prole

- tariates in der deutschen, polnischen und ausländi schen Presse den Umsturz der bestehenden Ordnung in die Welt posaunen. Auch vom christlich-morali hat, wie wir wissen, auch in der eigenen Partei, wenigstens in einem Teile derselben, nicht bloß Ver blüffung, sondern geradezu Bestürzung hervorgerusen. Die Christlichsozialen für den s a t t s a in bekannten und gekennzeichneten Hochzeits redner oon Tetschen, K. H. Wolf — wer hülle sich diese Eventualität je träumen lassen? Wenn je ein Mann

promisse sind möglich, ratsam, vielleicht sogar not wendig, aber — 63t moilus in rebus, siiit certi denique lines. Alles hat seine Grenzen. Wenn die christlichsoziale Partei auch vor einem Kompromiß mit Wolf nicht mehr zurückschreckt, wo ist dann eine Grenze ihrer Kompromißfühigkeit? Bei den Sozial demokraten, wird man wahrscheinlich sagen. Run das ist dann wirklich nur mehr Geschmackjache und nicht Sache einer halbwegs bestimmten Ansicht und Ueberzeugung. Es ist unmöglich, zu glauben

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