231 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1914/29_04_1914/TIGBO_1914_04_29_1_object_7739387.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 8
. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Blatt 33 Gesterreich-Ungarn. In dem Befinden des KaiTers ^ranf Jofeph ist nach den offiziellen Mitteilungen am Sonntag eine leichte Besserung eingetreten. Der Kaiser hat die Nacht besser geschlafen und ruhiger verbracht, da der Husten reiz wesentlich geringer war. Auch bei Tage war der Hustenreiz wesentich geringer. Der Kaiser hat vor trefflichen Appetit und leidet nur infolge

des Parlamentes dreht. Immer wieder der alte Refrain: „Der eine saß, der andre stand, das ist der Nationalverband, stimmt an das Lied der Lieder." Darf es da wundern, wenn das christlichsoziale Hauptorgan in Wien „Die Reichspost" es wagt, dem Nationalverbande Vorschriften zu machen, wie sich seine Delegierten zur Außenpolitik des Grafen Berchtold zu verhalten hätten? Es ist furchtbar traurig, zusehen zu müssen, wie der Nationalverband, der die führende Partei des Parlamentes sein sollte und könnte, aus lauter

pellation an San Giuliano eingebracht, in der über die unkonstitutionelle Förderung der Slawen zum Nach teil der Italiener in Oesterreich geklagt wird. f 6e$a fejervary f. Wien TV'2,6. ds. . Im Alter von 81 Jahren ist gestern hier der Kapitän der ungarischen Leibgarde, Geza Frhr. v. Fejervary gestorben. Er war von 1905 bis zum April 1906 ungarischer Ministerpräsident. Jm ungarischen Abgeordnetenhaus erklärte am Donnerstag der rumänische Abgeordnete Vajda, seine Partei lehne jede Verantwortung

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/18_09_1917/NEUEZ_1917_09_18_2_object_8144776.png
Pagina 2 di 4
Data: 18.09.1917
Descrizione fisica: 4
überhaupt, zerstört, weil man inmitten des Steinmeeres viel ruhiger, nüchterner denkt, als an den Ufern eines noch so kleinen Bergsees. Von drüben läutet der Gong zum Mittagessen, aber nicht hell und fröhlich erklingt er, wie damals, als man noch in hellen Haufen in den Speisesaal strömte, nein, wie die Glocke eines Eremiten tönt er, der sich selbst das Zeichen gibt, daß er nun mit seinem frugalen Mahl, das aus Wald beeren besteht, beginnen könne. Gott sei Dank, so arg wird es mit dem nun bevorstehenden

sozialistische Partei hat nichts zu verbergen, sie führt den Kampf gegen die Reaktion, gegen den Kriea und seine Urheber in aller Offenheit. Proklamation der ruf eben Republik. KB Petersburg, 16. Sept. Dre vorläufige Regie rung hat folgende amtliche Kundgebung erlassen: Die Rebellion des Generals kornilows i!t unter- d r ü.ck t, aber die Verwirrung, oft sie in die Reihen der Armee und in das Land getragen hat, 'st g r o ß. Von neuem bedroht eine tödliche Gefahr das Vaterland und feine Freiheit

bestrebt fein, sich zu vervollständigen, in dem sie in ihre Reihen Vertreter aller Lremente zieht, die die ewigen und allgemeinen Interessen des Vakerlandes über die zufälligen Privat-, Partei- oder Staatsinkerefsen sehen. Die vorläufige Regierung ist sich dessen gewiß, daß es ihr in allernächster Zeit gelingen wird, ihre Aufgabe vollständig durchzuführen. Das neue Kabinett. KB. Petersburg, 16. Sept. Tire vorläufige Re gierung veröffentlicht folgende Mitteilung: Bis zur endgültigen Bildung

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/13_01_1912/TIRVO_1912_01_13_2_object_7601224.png
Pagina 2 di 12
Data: 13.01.1912
Descrizione fisica: 12
'Seite 2 »olfÄ-Seliiitifl Samskag Fen 13. Jänner Nr. 16 Politische Rundschau. MnV. Gegen die Wohnungsnot. Wenn wir Sozialdemokraten von den Gemein den eine durchgreifende Aktion gegen die Woh nungsnot verlangen, so wird immer die faule Aus rede gebraucht, die Sozialdemokraten sollten erst selbst daran gehen, Arbeiterwohnhäuser zu er bauen. Bei dem Umstande, daß die Sozialdemokra tie die Partei der armen Leute ist — die reichen sozialdemokratischen Juden existieren bloß in der Phantasie

: „Gehet hin und tuet das Gleiche!" Staues. * Der Dank des Militarismus. Bekanntlich ist der sozialistische Abgeordnete De Felice mit Be geisterung für die Annexion Tripolitaniens durch Italien eingetreten und hat sich deshalb mit der Partei sogar überworfen. Er hatte sogar gedroht, wenn die Regierung sich zum Feldzuge nicht ent schließe, werde er eine Revolution erregen. Als der Krieg ausbrach, begab sich De Felice auf den Kriegs schauplatz als Kriegsberichterstatter mehrerer Zei tungen

Mandat der Partei verloren. Bei der Nachwahl für Hamburg I im Juli 1883 wurde Bebel wieder gewählt, er vertritt seitdem ununterbrochen im Reichstag den ersten Hamburger Wahlkreis. 1884 wurden 24, 1887 trotz gewaltigen Stimmenzuwach ses nur 11 sozialdemokratische Abgeordnete gewählt. 1890 verdoppelte die Partei ihre Stimmenzahl von 1887 und erreichte fast anderthalb Millionen Stim men. Sie wird die größte Partei im.Deutschen Reiche, verfügt aber doch nur über 35 Sitze. Die Wahlen von 1893 brachten

der sozialdemokratischen Partei 44 Parlamentssitze, die von 1898 56, die von 1903 81 und die von 1907 43, zu denen noch 10 Wahlsiege in den 18 Nachwahlen, die seit 1903 stattfanden, hinzukommen. Die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen seit der Reichsgründung wuchs ununterbrochen bis 1877 und seit 1881. 1871 wurden 113.048 sozialdemo kratische Stimmen abgegeben, 1874 350.861, 1877 493.258, 1878 437.158, 1881 311.961 Stimmen. Die Wahl vom Jahre 1878 fand unter dem stärk sten Terrorismus statt, der ausgelöst wurde

durch die Ausbeutung der beiden Mordanschläge auf Wil helm I., an denen die Sozialdemokratie völlig schuldlos war. Die Wahl von 1881 war die erste Wahl unter der Herrschaft des im Anfang besonders brutal gehandhabten Sozialistengesetzes. Aber rasch erholte sich die Partei, und 1884 zählte sie schon, alle früheren Stimmenzahlen überflügelnd, 649.990 Stimmen; bei den Wahlen von 1887, als man mit der Kriegsgefahr die deutschen Wähler in Schrecken setzte, wurden doch 763.128 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. 1890

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/27_08_1925/TIRVO_1925_08_27_2_object_7635358.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1925
Descrizione fisica: 8
eine Aus dehnung der Kontrolle über die Landes- und Gemeindever waltungen erreichen; sie glaubten, dem Generalkommissär werde es, wenn er auch als Diktator Wer die Gemeinden ein gesetzt wird, gelingen, dem Lande Wien und Men sozialdemo kratischen Gemeinden das finanzielle und damit daS Poli tische Rückgrat zu brechen. Wer der hübsche Wunsch ist nicht in Erfüllung gegangen. Unsere Partei wußte die erhoffte Ausdehnung der Kontrolle abzuwehven. Als die Ghristlich- sozialen gesehen haben, daß ihre schändliche

. Wir können also sicher sein, daß die Frage, ob wir aus der Vormundschaft zu entlassen sind, von den ge waltigen Herren der Welt auf das Reichlichste gesiebt und überprüft wird. Der endgültige Beschluß wird aber kein an drer fein können, als der Abbau des Generalkommisiaviats und Beseitigung des unerträglichen Zustandes, in welchem uns Seipel und die christlichsoziale Partei gebracht hat. Conrad Hötzendors gestorben. Vorgestern ist einer der Urheber des Weltkrieges, der ehemalige österreichisch-ungarische

der Sozialdemokratie an republikani sche bürgerliche Gruppen zum Schutze der Republik erschien uns daher verständlich. Wir Oesterreicher nahmen aber auch die Ueberzeugung mit nach Hause, daß die Koalierung mit bürgerlichen Gruppen in Deutschland aus die Dauer nicht zu halten ist. ja, daß sie jetzt schon fast unmöglich zu werden beginnt. Die Arbeiterschaft fühlt immer mehr. daß sie, in der Sozial demokratischen Partei organisiert, allein imstande ist. die Deutsche Republik zu schützen. Me ausaerückte deutsche

Jungmannschaft ist für den Kamps, den 'Klassenkamps in reinster Form und Aufmachung. Wenn die ganze Arbeiter- ichatt Deutschlands ihre Macht, die in einer einigen großen Sozialdemokratischen Partei liegt, einmal voll erkannt hat. dann wird auch bei künftigen Versasiungsfeiern die rote Fahne wieder zu Ehren,, kommen, proletarische Trotzlieder wird man wieder hören und revolutionäre Treue und Be geisterung werden neue Triumphe feiern. Hötzendors sich an 'das Ziel seiner Wünsche setzen. Der Krieg

".) Marseille. 24. August. Der zweite Tag des Kongresies begann mit Kommis- sionssitzungen, die dazu beitrugen, dem Beobachter das 'Bild der sozialistischen Gesamtbewegung zu ergänzen, das ihm der Kongreß so vielfältig malt. , Am Abend war Empfang beim Bürgermeister von Marseille, der seine Rede mit „Hoch die Internationale!" schloß, obwohl er nicht Mitglied der Partei ist; so unklar sind hier die Grenzen zwischen den Parteien. Heute früh zeigte uns zunächst die Kommission 2 (Ar beitslosigkeit

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/06_06_1946/TIRVO_1946_06_06_1_object_7693933.png
Pagina 1 di 6
Data: 06.06.1946
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria -Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 129 Innsbruck, Donnerstag, 6. Juni 1946 44. Jahrgang Österreich vor dem britischen Unterhaus

— aber nicht für Südtirol. Oberst Shackleton, Mitglied der Arbeiter partei, sagte, viele Abgeordnete müssen die | Erklärung über Südtirol mit Bedauern auf genommen haben. Wenn er auch die Schwie rigkeiten verstehe, so glaube er doch, daß die Alliierten eine besondere Verantwortung Oesterreich gegenüber haben, denn gerade wegen der Schwäche der Alliierten wurde Oesterreich im Jahre 1938 von den Deutschen überrannt. Es sei im Interesse der Gerechtig keit, daß Oesterreichs Stellung gestärkt wird. Oberst Shackleton gab

seiner Ueber- zeugung Ausdruck, daß Oesterreich für die Stellung Großbritanniens im Nahen Osten ebenso wichtig ist wie Italien oder eines der anderen Länder, die Großbritannien zu un terstützen und zu ermutigen sucht. Rom, 5. Juni. (AP.) Die Christlichen Demokraten haben nach einer Bekanntgabe des italien. Innenministeriums 7,598.783 von 21,549.002 Stimmen auf sich vereinigen können. Damit steht fest, daß sie als die stärkste Partei aus den Wahlen zur verfas sunggebenden italienischen Versammlung her

vorgegangen sind. An zweiter Stelle stehen die Sozialisten mit 4,512.333, denen im geringen Abstand die Kommunisten mit 4,129.222 Stimmen folgen. Daran schließen sich die Nationaldemo kratische Union des früheren Ministerpräsi denten Orlando mit 1,392.227 Stimmen und Uomo Qualunque — die Partei des kleinen Mannes — mit 1,106.726 Stimmen an. Die Republikanische Partei liegt mit 954.753 Stimmen an sechster Stelle. Obgleich das endgültige Ergebnis noch geringe Aenderungen in der Stimmenvertei lung bringen

kann, ist eine wesentliche Ver schiebung des Gesamtbildes nicht mehr zu erwarten. Bei der Nationaldemokratischen Union handelt es sich um eine liberale Mittelpartei. Die Partei des „Uomo Qualunque", die neo faschistischen Charakter besitzt, ist zu der äußersten Rechten zu zählen. Hingegen ist die Republikanische Partei linksgerichtet. Die Aufteilung der Stimmen nach links gerichteten und rechtsgerichteten Parteien (einschließlich Mittelparteien) ergibt folgen des vorläufiges Bild: Linksgerichtete Parteien rund 9,600.000

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/05_02_1904/TIPOS_1904_02_05_2_object_7992434.png
Pagina 2 di 20
Data: 05.02.1904
Descrizione fisica: 20
Seite 2 Tiroler P o st Nr. 6 eine solche Verdrehung nicht ruhig und ohne Wider spruch hingenommen haben. Aber — und das ist wohl der letzte Trumpf, den die konservative Presse in dieser für ihre Partei höchst peinlichen Angelegenheit auszuspielen hat — aber die Konservativen haben für sich das „o ffi- zielle stenographische Protokoll der Friedenskonferenz" — „und dieses gilt, nicht das Privat st enogramm des Abgeordneten Dr. Schöpfer." Auf die obige Darlegung des wirklichen Ver laufes

in den Papierkorb warf. So erschwindelte sich der Jude das Vertrauen der unwissenden ungarischen Bauern und ein Mandat! Solch un glaubliche Dinge können sich nur dort ereignen, wo die Wählerschaft politisch gar nicht unterrichtet ist Es ist darum ein- großes Verdienst der christlich sozialen Partei in Oesterreich, daß sie die Wähler schaft durch zahllose Versammlungen auszuklären sucht, damit sie nicht mehr das Opfer des nächst besten Schwindlers werden kann. Sie Deutsche Wolkspartei, diese — um mit dem Dichter

bruck. Diese gegenseitige Zerfleischung der All deutschen und Deutschoolklischen war von jedem vor auszusehen, der die Programmlosizkeit der zusammen gewürfelten „Volkspartei" «nd die vorzüglich ge schulte Lungenkraft der Alldeutschen zu beobachten Gelegenheit hatte. In diesem wirren Durcheinander der Parteien gewährt wirklich nur mehr die christ lichsoziale Partei einen stolzen Ausblick in die Zu kunft. Um ihr Banner schaaren sich denn auch nach und nach alle positiven, staatserhaltenden deutschen

werden wird. Ds hat nicht sollen sein! Der Plan eines neuen deutsch-tschechischen Der- ständigungsversuches begegnet in der jungtschechischen Partei entschiedenem Widerstand. Ihr Hauptorgan erklärt, ermächtigt zu sein, es auszusprechen, daß die Vertreter der jungtschechischen Partei in keinerlei Verhandlungen mit dem Ministerpräsidenten ein getreten sind und in dieselben auch nicht eintreten können, insolange nicht der Beschluß des Vollzugs ausschusses, welcher solche Verhandlungen mit der Regierung ausschließt, aufgehoben

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/17_10_1927/TIRVO_1927_10_17_2_object_7640795.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1927
Descrizione fisica: 8
M chr denn je ist es daher ein politisches Gebot. die Schlag- kraft unserer Proletavievavmee zu erhöhen durch unermüd- , Liches Werden um die Seelen der arbeitenden Menschen Alle klassenmäßig zur Arbeiterklasse gchörigen Menschen müssen um das sozialistische Banner geschaut, müssm in die Organisationen unserer Partei gebracht werden. Erst wenn : die werktätigen Massen in ihrer Gänze organisatorisch er faßt, das Zusammengehörigkeitsgefühl in allen Avbeits- mnschen geweckt und entwickelt

wird, sind die Voraussetzun gen geschaffen für die siegreich Ueberwindung von Reak- iton und Kapitalismus. Vorläufig haben wir eine neue Etappe auf dem Wege zu diesem Ziele erreicht. Eine kurze Rückschau und dann vorwärts, nerven Kämpfen entgegen! Ire 8»twickla«g unserer Parteibeweguug. Wir entnehmen dem Bericht des Weichsparteivor standes: Die Partei hat trotz der Wirtschaftskrise, die im Februar 1927 mit 275.974 Arbeitslosen ihren Höchststand erreichte, einen, wenn auch kleinen Aufschwung genommen. Das Bild

der Entwicklung der Partei seit dem Um sturz ist folgendes: männliche weibliche „ , Parteimitglieder Zusammen 30. Juni 1919 30. Juni 1920 262.473 69.918 332.391 259.154 76.709 335.863 30. Juni 1921 872.248 118.902 491.150 30. Juni 1922 422.004 181.018 553.022 30. Juni 1923 391.962 122.311 514.273 30. Juni 1924 411.934 154.190 566.124 30. Juni 1925 411.062 165.045 576.107 30. Juni 1926 421.919 170.427 592.346 31. Dezember 1926 424.070 171.347 595.417 Der Anteil der Frauen an der Parteiorganisation ist in Wien

ist ein Vergleich der Mitgliederzahl -der Partei mit der Zähl -der erwachsenen Einwohner. Es gibt in Oesterreich 4,037.012 Einwohner im Mter von 20 bis 70 Jahren; da die 595.417 organisierten Sozialdemokraten 14,74 Prozent davon auSmachen, ist also jeder siebente er wachsene Mensch in Österreich Mitglied 'der Sozialdemokra tischen Partei. In Wien ist das Verhältnis noch weit gün stiger. Hier ist jeder vierte Erwachsene Sozialdemokrat. In Wien sind von je 10.000 Männern (ohne Unterschied der Klassen) 3853

Boneour einem bürgerli chen Abendblatt gibt, sagt er. daß die nächsten Kammerwah- len eine bedeutende Verstärkung der Sozialistischen Partei bringen werden. Er sei überzeugt, daß eine Kainmer, die auf eine starke sozialistische Fraktion gestützt ist, das politische und wirtschaftliche Programm der französischen Arbeiter durchzuführen imstande sein werde. Alls aller Wett. Sie Ierstörunge« in Schwadorf. Erst jetzt läßt sich ein genauerer Ueberblick über die Zer störungen gewinnen, die das Erdbeben

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/01_01_1919/TIRVO_1919_01_01_5_object_7622066.png
Pagina 5 di 20
Data: 01.01.1919
Descrizione fisica: 20
in seiner neuen Zusammensetzung die erste Sitzung ab. Unsere Partei hat 13 Sitze erhalten; das ist nicht so viel als auf uns nach den Stimmen von 1914 entfallen würde. Aber da im März voraus sichtlich die Neuwahlen stattsinden, gab sich die Partei mit dieser Vertretung einstweilen zufrie den. — Die zwölf Genossen und die Genossin W a g e n e d e r — die als erste Frau im Inns brucker Gemeinderate sitzt — zogen mit rote Nel ken geschmückt, gemeinsam in den Sitzungssaal. Mancher der bürgerlichen Gemeinderäte

ab, die wir weiter unten abdrucken. Unsere Genossen haben mehrere Interpellationen und Anträge eingebracht. Deren Inhalt finden unsere Leser int folgenden Sitzungsbericht. Der B ü r g e r nt e i ste'r eröffnet die Sitzung nach vier Uhr mit einer Begrüßung der neuen Gemeinderäte. Mit dem heutigen Tage sei auch ein Umschwung int Gemeinderate eingetreten. Zwanzig Jahre sei es her, seit die deutschfreiheitliche Partei allein int Gemeinderäte gewirtschaftet habe, wofür ihr viele Vorwürfe gemacht worden seien. Der Krieg

s w a h l e n sei die Herrschaft der deutschfrei- heitlichen Partei durch zwatrzig Jahre begründet gelveseu, sondern auf einem Wahlprivile- g i u m, aus einem bevorzugten Wahlrecht, das eine einseitige Jnteressettvertretung begüttstige. Die so zialdemokratische Partei sei entschlossen, in gemein samer Arbeit int Gemeinderate zu wirken, sie fühle sich aber als Jnteressettvertretung des werktätigen Volkes und werde in diesem Sinne sich betätigen. Er gestatte sich heute, namens seiner Partei

11
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/28_07_1927/TI_BA_ZE_1927_07_28_2_object_8374096.png
Pagina 2 di 18
Data: 28.07.1927
Descrizione fisica: 18
daß man einer schuldigen Partei die Gefolgschaft kün digt, ihrer Agitation mit allem Eifer entgegentritt, ihrer Parteipresse die Türe weist, ihre Lügen und Verdrehun gen richtigstellt, die von ihr Betörten mit zäher Geduld aufklärt. An dieser Bestrafung kann und soll das ganze Volk Mitwirken und diese Strafe wäre von allen die schmerzloseste, aber die weitaus wirksamste. Diese Art Strafe fürchten die sozialistischen Führer am meisten. zeichnet und geahndet werden könnte. Im englischen

. Die christlichsoziale Gesamtpartei leitung zu den letzten Ereignissen. Am Freitag trat die christlichsoziale Gesamtparteileitung Oesterreichs zu einer Sitzung zusammen, an welcher als Vertreter aus Tirol Nationalrat Dr. Kolb und Hofrat Dr. Hohenbruck teilnahmen. Es wurde in dieser Sitzung einstimmig folgende Entschließung angenommen: Die christlichsoziale Partei beklagt auf das tiefste die Vorkommnisse der vergangenen Tage, durch welche kostbare Menschenleben vernichtet und unersetzbare Werte zerstört worden

sind. Sie beklagt, daß, wenn auch Gott sei Dank nur für einige Tage, in unserem Daterlande die Freiheit der Arbeit, des Verkehres und der Meinungsäußerung gewaltsam unterbunden wor den sind. Indem die christlichsoziale Partei den Opfern der blutigen Vorfälle ihre innige Anteilnahme ausspricht, gibt sie der Genugtuung darüber Ausdruck» daß es der zielbewußten Festigkeit der Negierung gelungen ist, in kurzer Frist und ohne Kon zessionen Nuhe und Ordnung wieder herzu stellen. Die Partei spricht Bundeskanzler

haben. Sie dankt nicht minder der Bevölkerung selbst, die in ihrer großen Mehrheit die Besonnenheit be wahrt hat und den Unruhestiftern nicht gewichen ist. Die christlichsoziale Partei wird die Regierung bei allen Maßnahmen unterstützen, die in Zukunft die Wiederkehr solcher Ereignisse unmöglich zu machen versprechen. Sie verlangt, daß die Bestrafung der an den traurigen Wirren Schuldtragenden den kom petenten Behörden und den ordentlichen Ge richten überlassen werde. Vor allem aber verlangt

sie, daß der Nationalrat wieder zu einer arbeits fähigen. demokratifchen Einrichtung gemacht werde, in der der Wille der Mehrheit durch keine Sabotage seitens der Minderheit behindert wird, jene gesetzgeberische Arbeit zu leisten, nach der insbesondere unsere Wirtschaft verlangt. Die christlichsoziale Partei vertraut der Bundes regierung, daß sie das Parlament auf dem Wege zur Arbeit und damit zu neuem Ansehen mit demselben Erfolge führe» mit dem sie in den Katastrophen- tagen ein Abirren auf revolutionäre Dahnen

12
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/01_12_1905/TIPOS_1905_12_01_2_object_7994157.png
Pagina 2 di 16
Data: 01.12.1905
Descrizione fisica: 16
" veröffentlichte er einen langen Artikel, von dem wir einige Stellen bringen, da sie geeignet sind, mit aller Schärfe darzutun, daß die Wahlreform hauptsächlich am Widerstande der Konservativen gescheitert ist. In den konser vativen Blättern wiederholen sich zwar täglich die Versuche, die konservative Partei reinzuwaschen und es ist ergötzlich, wahrzunehmen, wie täglich andere Gründe für das Verhalten der Konservativen an geführt und dasselbe begründet wird. Es verlohnt sich aber nicht der Mühe

Denkfähigen außer Frage, daß die Arbeits fähigkeit des Landtages durch das Zustandebringen der Wahlreform bedingt sei. Einig in dieser Ueber- zeugung, gingen doch die Parteien in sehr ver schiedener Stimmung und mit ziemlich auseinander strebenden Absichten an die Arbeit. Dem partei mäßig leicht begreiflichen Feuereifer der Christlich sozialen begegnete eine verdrießliche Zurückhaltung der Altkonservativen, die bei der Wahlreform nichts zu gewinnen, nur zu verlieren haben und denen die undankbare Rolle

einen nur bescheidenen — für meinen Teil sage ich: allzu bescheidenen — Einfluß gewährte. Statt zuzugreifen und diese urkonservative Reform mit beiden Händen festzuhalten, hindern die Kon servativen die unerläßliche, unaufschiebbare Lösung der brennenden Frage und das in einer Zeit, wo das Schlagwort des allgemeinen Wahlrechtes von Tag zu Tag in weitere Kreise dringt und sich neue Anhänger auf Thronen und Ministersesseln erobert! Eine so unkluge, selbstmörderische Politik hat noch selten eine Partei gemacht

des Herrn Landtagsabgeordneten Msgre. G l a tz schreibt: Grazer Gemeinde- Wahlen. Im zweiten Wahlkörper schritten von 4428 Wahlberechtigten nur — 599 zur Urne und wählten die Kandidaten der vereinigten deutschfrei heitlichen Partei. Diese geringe Wahlbe- teiligungzeigtdie zunehmendeWertrottelnug in der deutschesten Stadt. — Man denke, das schreibt der „Burggräfler", dessen spiritub reetor (geistiger Leiter) derselbe Mann ist, der sich im Land tage und in Versammlungen gegen die politische Aufklärung

, welche die Voraussetzung der „Vertrottelung" schaffen? Oder sind hiesür in Tirol andere Gründe bestimmend? U. A. w. g.! — Weiters findet der „Burggräfler" heraus, daß im Landtage jetzt vier Parteien bestehen, nämlich: „die Konservativen, die Liberalen, die Radikalen und die Partei der Italiener, die sich wieder in Liberale und Konservative teilen." Die Christlichsozialen müssen also wahre Zauberer sein. Denn trotzdem sie nach der Aufzählung des „Burggräfler" gar nicht im Landtage find

13
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1896/30_05_1896/OBEWO_1896_05_30_2_object_8022402.png
Pagina 2 di 10
Data: 30.05.1896
Descrizione fisica: 10
Man habe ihm zugemuthet, eine neue Partei zu bilden; dazu fühle er sich zu alt. Er wünsche nur, daß die liberale Partei ihre alten Grundsätze neuer dings verfechte und zu ihren besten Traditionen zurück kehre. Die Ausführungen Prof. Sueß' wurden zu stimmend ausgenommen. Nach ihm sprach Abgeordneter Wrabetz. Dieser führte aus, er habe der liberalen Partei nicht mehr folgen können, wenn er sich nicht vor sich selbst schämen wollte. Die Linke hätte die Steuerreform aus politischen Gründen

nicht be willigen sollen, weil die Regierung durch ihre zwei deutige Haltung in der Luegerfrage sich das Miß trauen der Partei zugezogen habe. Graf Badeni habe hinsichtlich der Audienz Luegers eine Rolle gespielt, die ihn nicht mehr berechtige, an das Vertrauen der Liberalen zu appölliren. Er habe der Linken eine Ohrfeige versetzt, weil er weiß, daß er sie nicht zu fürchten braucht und daß sie kein steifes Rückgrat hat. — Abg. Noske verhielt sich in der Frage seines Austrittes aus der Linken zu rückhaltend

. Er wolle sich erst mit den anderen Abgeordneten der inneren Stadt Wien besprechen. Im Interesse einer neu zu bildenden Partei sei Einigkeit geboten. In Oesterreich erreiche man leider mehr mit der Ellenbogenpolitik als mit sach licher Arbeit. — Die Ausgleichsverhandlungen zwischen der österreichischen und ungarischen Regierung haben eine Unterbrechung erfahren und dürften erst im Herbst, nach Erledigung der Quotenfrage, wieder ausgenommen werden. Per internationale Wergarbeiter-Kongreß

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/19_07_1923/TIRVO_1923_07_19_3_object_7631832.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1923
Descrizione fisica: 8
haben, wie von der Polizei mitgeteilt wird, folgen des Ergebnis gehabt: Der Führer des zur Flucht benützten Kraftwagens war der Kaufmann Götz. Als weiterer Helfershelfer kommt der Student Emil Maffow von Prince in Betracht. Beide mußten sich schon längere Zeit vor der Flucht Ehrhardts in Leipzig aufgehalten haben. Sie dürsten bei Gesin nungsgenossen gewohnt haben. Götz gehört der deutschnationalen Partei und dem Deutschen Herold an. Er war auch Mitglied der Orgefch in München. Maffow, der zur Zeit des Erzbergermordes

Rufen „Es lebe Mus- fokini?" ein. Die Faszisten stimmen ihre Hymne an und die Abgeordneten beglückwünschen Musiolini, in erster Linie Giolitti, Orlando und die andern Gruppenführer. Mussolini wird im Triumph aus dem Saal getragen. Der Erfolg der Rede übte natürlich entscheiden der Einfluß aus den Wahlreformvorschlag aus, indem er eine Spaltung der Katholischen Volks partei herbeiführte. AlS Mussolini um bl Uhr abends die Deputier- tenkammer verließ, wurden ihm von einer unge heuren Menschenmenge

sei ner Gewalt- und Unterdrückungspolitik berief er sich auf — Rußland. Das Mussolinische Wahlgesetz beseitigt vor allem das Proportionalwahlrecht. In seinem wesent lichen Teil spricht es der Partei, die die meisten Stimmen auf sich vereinigt, mit 365 von 534 Man- daten die absolute Majorität zu. Diese reaktionä ren Reformbestrebungen verfolgt Mussolini in der Erwartung, daß die Faszisten aus dem nächsten Wahlkamps als stärkste Partei hervorgehen und dann die unumschränkten Herrscher spielen

österreichischen Staatsschulden. Ausschließung eines italienischen Sozialisten aus der Partei. Römische Blätter melden,daß der uni tarische Sozialist Enrico F e r r i, welcher seinerzeit gegenüber dem Faszismus einen zuwartenden, statt oppositionellen Standpunkt gefordert hatte, vor der Abstimmung über die Wahlreform erklärt habe, daß er daran nicht teilnehmen werde. Er sei daher vom Klub der unitarischen Sozialisten ausgeschlos sen worden. Italienisch-französischer Gegensatz betreffs Tunis. Die Agentur Volta

15
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1926/03_02_1926/ARBEI_1926_02_03_2_object_7982839.png
Pagina 2 di 10
Data: 03.02.1926
Descrizione fisica: 10
„Regie" klappt und daß eine routinierte „Trklik" über die Schwierigkeiten des politischen Alltags Hin weghilst. Funktionieren Parteiapparat. Regie und Taktik, so gibt myn sich damit zufrieden und hofft, bei den nächsten Wahlen vom gleichen Glück begünstigt zu sein. Hierin dürften sie jedoch, wenn nicht bald eine Wandlung zum Bessern erfolgt, große Enttäuschungen erleben. Gewiß haben die Abgeord neten manches zu ihrer Entschuldigung vorzubringen. So die Tatsache, daß unsere Partei

die Wahrheit zu sagen, und das flitb die Wähler selbst. Ein jedes Volk hat jene Führer, die es verdient, oder: wie der Wähler, so sein Abgeordneter, bezw. die Partei. Tie ganze Kritik des „Arbeiter" wird erfolg los sein, vielleicht das Gegenteil an Wirkung aus- lösen, wenn es nicht gelingt, das Gros der christlich- sozialen Wähler mehr christlich und mehr sozial ge sinnt zu machen. Heute sind sie es noch nicht. Jeder, der den Verlauf der Wählerversammlungen beobach ten- konnte, wird die Erfahrung gemacht

sich in der Erörterung der Lohn- und Gehaltsfragen erschöpfen — wenn zwar bei ihnen vielfach die wirkliche finanzielle Notlage dies begreif lich erscheinen läßt -- für die Bestrebungen der Ar beitervereine jedoch das ganze Jahr keine Zeit und kein Verständnis aufbringen können. Fürwahr, kein Stand innerhalb der großen christlichsozialen Partei hat Grund, dem einen oder anderen etwas vorzuwer fen; sie haben alle Butler am Kop'e und sotten nicht wogen, an die Sonne zu geben. Wenn deshalb auf dem Parteitag

, in der Partei überhaupt der Punkt „Reform" auf die Tagesordnung gehört, so in der erweiterten Form: „Reform an Haupt u n d Gliedern", „Cteunffenserforfcfmna oben und unten", — . Politische Rundschau. Oesterreich Der christttchsoziale Parteitag ist aus ganz Oester reich sehr gut besucht. Neben den alten, bewährten Parteiveteranen sieht man diesmal besonders das jüngere Element stark vertreten. Soweit bisher er sichtlich, verspricht die Tagung recht eindrucksvoll und für die ganze christlichsoziale Bewegung

. Ein Erfolg die ser Bestrebungen ist dermalen kaum zu erwarten. Die englische Regierung hat Vertreter von Deutsch land. Frankreich, Belgien und Italien zu einer Ar beitszeitkonferenz nach London eingeladen. Die serbischen Sozialisten haben sich gespalten. Es hat sich eine neue sozialistische Partei gebildet. Die SowseLregierung hat den Metropoliten P e t e r, Nachfolger des berühmten Patriarchen Tichon, ins Ge fängnis geworfen mit der Beschuldigung, daß er anti- bolschewistische Propaganda trieb

16
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/18_06_1943/TIGBO_1943_06_18_1_object_7759331.png
Pagina 1 di 6
Data: 18.06.1943
Descrizione fisica: 6
über Nord deutschland durch. Bombenwürfe wurden hierbei nicht (Gestellt. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe dichteten 14 Bomber. Vier weitere feindliche Flug zeuge wurden gestern ohne eigene Verluste über den Wen Westgebieten abgeschossen. „Gier um jrtrn Preis!" Das Ziel der Fascistischen Partei Rom. Die Botschaft des Fascistischen Parteidirek- denums an den Duce ist eine Geste des Mutes und M Verantwortlichkeit, schreibt Baroni im „Popolo di Ma". Die Partei will für den Duce das einzige

UEische Instrument fein, das den Geist der Italiener lenlt. Wir treten, betont Baroni weiter, in eine neue Phase ein, wo es keine Kräftezersplitterung und Zeitverluste mehr gibt. Die Bürokratie muß sich nach dem Willen der Partei umformen. Die Zeit der Halbheiten ist vor über. Der Augenblick ist gekommen, zu handeln und nicht zu reden, die Kriegsproduktion aufs höchste zu steigern. Die Anstrengungen der italienischen Nation müssen heute auf die Notwendigkeiten der Wehrmacht und auf die Ernährung

des Landes konzentriert werden. Alles übrige zählt heute nicht, denn wir haben nur ein Ziel: um jeden Preis zu siegen. Die Bemühungen der Partei bedeuten die sicherste Garantie dafür. Glückwunschschreiben des Führers an Serthh Führerhaupt quartier, 17. Juni. Der Führer übermittelte dem Reichsverweser des Königreichs Ungarn, Nikolaus von Horthy, zu seinem 75. Geburtstag in einem herzlich gehaltenen Handschreiben seine und des deutschen Volkes aufrichtigsten Glückwünsche. Stolze Erfolge Der japanischen

18
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1925/01_03_1925/DERSU_1925_03_01_2_object_7914478.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1925
Descrizione fisica: 4
, das der faschistischen Partei von vornherein die Zweidrittel- Mehrheit sicherte und nur mehr einen Scheinparlamentaris mus übrig ließ, ist auch ein Zeichen dieser Tendenz. So und nicht anders haben es der Konvent, die Pariser Kommune und heute die Bolschewiken in Rußland ja auch gemacht. Die faschistische Gewalt wendet sich ja nicyt bloß gegen die sozialistische Partei, sondern gegen alle, die mit den faschisti schen Ideen nicht einverstanden sind und sich ihnen nicht beugen wollen. Außer sozialistischen

und an ihren notorischen, nicht geleug neten Grundsatz denkt, daß die Partei die oberste Liebe ist, dann kann man ohne Zweifel die absolute Treue in Frage ziehen. Das Gehen der Krone mit dem Faschismus dürfte man ja auch nicht als ein ganz freiwilliges bezeichnen, die militärische Macht der Partei ist jedenfalls ein Zwangsmittel von überzeugender Kraft. Die aus den Reihen der Sozialisten und Kommunisten ausgemusterten Milizen sind unheimlich zahl reich; wird es immer gelingen, diese verdächtigen, nun auch noch modern

bewaffneten Elemente zu zügeln? Man kann daher ruhig sein, daß Muffolini nicht so leicht fallen gelassen wird. Wäre der Faschismus imstande gewesen, nach dem Staatsstreich sich zur wahrhaft staatserhaltenden Partei, oder sagen wir richtiger, zum Grundstock einer Staatsbildung umzugestalten und sich der bedenklichen Elemente zu ent ledigen, so wäre ein Problem weniger in Italien. So aber stehl als drohende Wolke am Himmel die Frage der Liqui dierung des Faschismus, denn dazu muß es einmal kommen

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/15_01_1947/TIRVO_1947_01_15_1_object_7695488.png
Pagina 1 di 2
Data: 15.01.1947
Descrizione fisica: 2
«y « MW -'KW Einzelpreis 15 Groschen Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Maria Theresien - Straße 40. Tel 2047 Eigentümer; boziahstische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 10 Innsbruck, Mittwoch, 1Z. Jänner 1947 45. ’ahrsrang Frankreich wählt

würde. Edouard Herriot hätte unter diesen Umstän den Chancen gehabt. Präsident Frankreichs zu werden. In letzter Zeit scheint er aber bei der Kommunistischen Partei, deren 270 Stimmen be deutend ins Gewicht fallen, soferne sich die Stim men der anderen großen Parteien nicht geschlos sen auf eine Kandidatur vereinigen, in Ungnade gefallen zu sein. Soweit demnach die Aussichten von hier aus zu berurteilen sind, stehen diese für den Soziali sten Vincent Aurfol am günstigsten Er hat die Stimmen seiner Partei

hinter sich und kann mit der Unterstützung eines großen Teiles der MRP- Leute rechnen, die sich darüber klar sind, daß sie einen Mann ihrer Partei bei der gegenwärtigen politischen Konstellation Frankreichs nicht durch bringen können. Die Kommunisten, die wohl vor erst ans grundsätzlichen Erwägungen einen eige nen Kandidaten aufstelleu werden, werden wahr scheinlich im zweiten oder dritten Wahlgang für Auriol stimmen. Ebenso genießt der derzeitige Präsident der Nationalversammlung bei den Ra dikalen Sympathien

, die ihm von dieser Partei dreiß*o Stimmen eintragen könnten. Wahlprognosen aufzustellen ist immer eine schwierige Sache, insbesondere dann, wenn die po litischen Verhältnisse derart verworren sind, wie gegenwärtig in Frankreich. Überraschungen sind nie ausgeschlossen und schon mancher Außen seiter ist unvermutet dadurch zu Ehren gelangt, daß sich einige großen Parteien nicht auf einen ihrer Männer einigen konnten. Das ist auch bei der kommenden Präsidentenwahl in Frankreich nicht unmöglich Die Analyse der Bedingungen

21