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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.07.1928
Descrizione fisica: 8
es durch andere Privilegien. Diese Erkenntnis führte mich dazu, die Tyrannei zu hasten, ja, mehr noch, die Freiheit zu lieben und sie zu verteidigen. Jegliche Regung der Opposition gegen Diaz war ein neuer Hoffnungsstrahl für unsere Partei, mochte sie nun von Flores Magon oder von Rehes oder von wem immer kommen. Mit dem Ansteigen der oppositionellen Bewegung wuchs auch die Plackerei aller dieser Leute, die nicht ganz und gar dre tyrannischen Akte der Regierung guthießen. Nach einer Periode von Kleinmut und politischer

Angst er hob sich endlich ein Führer voll Mut und Selbstlosigkeit: Francisco Madero. Alle, die wir gegen die Diktatur . waren, sahen in Madero unseren Parteiführer, und im ganzen Lande erhob der „Maderismus" nun seine Fahne. Madero selbst begann seine aufreibende Tätigkeit, seinen mutigen Kampf gegen die Diktatur. Noch nahm die Partei Diaz' die ganze Bewegung nicht ernst: „Lasten wir den Narren und seinen Anhang," hieß es spöttisch im Lager des Diktators. Aber bald änderte man die Taktik

: Noch waren bloß wenige Monate vergangen, als Madero auf einer seiner Reisen durch das ganze Land ergriffen wurde. Seine her vorragendsten Mitarbeiter wurden verfolgt und allen schien es klar, daß nun kein anderes Mittel übrig war als der Bürgerkrieg. Wir alle wußten es, und doch gab es man chen unter uns. der ihn gern vermieden hätte. Umsonst . . . Madero entfloh und allen Schergen zum Trotz erreichte er die Grenze: Die Revolution hatte begonnen! Damals teilte sich die Partei Maderos in zwei Klassen

halbwegs Monturen, die anderen hatten einfach ihre bunten Umschlag tücher. Allen diesen sah man die lange Zeit der Entbehrung an. Ich muß zugeben, daß mich bittere Scham erfaßte, wenn ich diese Leute, die mit der Waffe in der Hand die heiligsten Interessen des Volkes verteidigten, mit mir verglich, der ich bis dahin für genug gehalten hatte, ein ruhiger Bürger zu sein. Und jeder dieser Soldaten schien mir ein Vorbild. Die Brüder Chavez, die die Kolonne anführten, er zählten uns Genaueres

. Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- druckerei und Verlagsanstalt. Verantwortlicher Redakteur: Alois Aricochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgoste 12. 1. St. äuergsr, ruhiger Eisenbahner, sucht aut 1. August ein Zim mer oder Kabinett unter „Stän diger Mieter*, an die Verwal tung des Blattes. 66 Milliarden Losgewinne al ler Gattungen sind unbehoben! Gegen mäßige Gebühren stän dige Loskontrolle bei Bankhaus Otto Baader, Innsbruck, Maria- Theresien-Straße 1. Vertreter weiden aufgenommen. 792

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 8
. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Blatt 33 Gesterreich-Ungarn. In dem Befinden des KaiTers ^ranf Jofeph ist nach den offiziellen Mitteilungen am Sonntag eine leichte Besserung eingetreten. Der Kaiser hat die Nacht besser geschlafen und ruhiger verbracht, da der Husten reiz wesentlich geringer war. Auch bei Tage war der Hustenreiz wesentich geringer. Der Kaiser hat vor trefflichen Appetit und leidet nur infolge

des Parlamentes dreht. Immer wieder der alte Refrain: „Der eine saß, der andre stand, das ist der Nationalverband, stimmt an das Lied der Lieder." Darf es da wundern, wenn das christlichsoziale Hauptorgan in Wien „Die Reichspost" es wagt, dem Nationalverbande Vorschriften zu machen, wie sich seine Delegierten zur Außenpolitik des Grafen Berchtold zu verhalten hätten? Es ist furchtbar traurig, zusehen zu müssen, wie der Nationalverband, der die führende Partei des Parlamentes sein sollte und könnte, aus lauter

pellation an San Giuliano eingebracht, in der über die unkonstitutionelle Förderung der Slawen zum Nach teil der Italiener in Oesterreich geklagt wird. f 6e$a fejervary f. Wien TV'2,6. ds. . Im Alter von 81 Jahren ist gestern hier der Kapitän der ungarischen Leibgarde, Geza Frhr. v. Fejervary gestorben. Er war von 1905 bis zum April 1906 ungarischer Ministerpräsident. Jm ungarischen Abgeordnetenhaus erklärte am Donnerstag der rumänische Abgeordnete Vajda, seine Partei lehne jede Verantwortung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.06.1901
Descrizione fisica: 4
angeführten Systeme in ruhiger und verständlicher Weise klargelegt werden. Man schreibt ja doch viel ruhiger und mit reiflicher Ueberleguug, als mau in einer Rede öffentlich beherrschen uvd erörtern kann. Mau wird zu leicht im heiligen Eifer fort gerissen, spricht Sätze aus und wird gerne zu rein persönlichen Angriffen verleitet, die mau andern Tages wieder bereut. Daher erscheint eine schriftliche Auseinandersetzung wert- voller und führt eher zum Ziele. Der Houptpunkt, um den sich die jüngste Bewegung

die Constituierung statt- finden. Die Achtung, welche sich „Die Naturfreunde" im Rahmen der Partei, wie außerhalb, im Kreise der interessierten Voreine erwarb, dürfte Gewähr genug sein, dass die Ortsgruppe Meran ein würdiges Glied unserer Organisationen, getreu dem Geiste, von welchem die Centrale uud deren 15 Ortsgruppen durchweht, bilden wird. Ueber die intensive und zielbewusste Thätigkeit gibt die ausgeschriebene Partie für den 29. und 30. Juni an den Karrersee und daS Rosengartengebiet Zeugnis. Abfahrt

für die Arbeiterschaft gekommen, wenn sie von allen Gebieten deS öffentlichen Lebens Besitz ergriffen." F. K. Partei-Uachrichten. Protokoll der außerordentlichen Plenarversamm lung vom 5. Juni. Vorsitzender Meyrhvffer, Schriftführer Nengebuner. Nilpi abwesend die Delegierren oer Ortsgruppe I und II, der Eisenbahner, Maler, Bäcker, Bauarbeiter. Da auch die Organisationen der Buchdrucker, Metallarbeiter und Schneider in nicht entspreche! der Zahl vertreten find, ist die Versammlung nicht beschlussfähig uud findet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1930
Descrizione fisica: 8
aus seine Schultern nehmen? Wer sein besondere? Intereste im Staate, das he ßt in der Allgemeinheit durchsetzen will, begebe sich werbend unter diese Allgemeinheit und dnrchdringe sie mit seinen Ideen, daß heißt wirke als Partei, oder auf eine Partei. Diese Allgemeinheit aber muß das letzte Urteil über das All gemeinintereste sprechen. Das ist der klare und einfache Grundgedanke aller Demokratie. Die Parteien werden sich also entscheiden müsien: Wollt ihr die klare Vernunft der Demokratie oder den kostspieligen

Weickstelzopf von Standen? Es hat Politiker gegeben, welcher in der Sozial demokratie nichts als eine Ständsver. retuna der In- duftriearbeiterschaft sahen und ihr das politische Erst geburtsrecht abkaufen wollten indem sie zur Zeit des alten Reichstages zu den bestehenden Kurien eine Kurie von Ver tretern der Arbetterkammern — nach dem Vorbild der Handelskammern — aufnehmen wollten. Die Partei hat das absolut und entschieden zurückgewiesen. Die Sozialdemokra tie hat immer die Interesten

der Industriearbeiterschaft ver treten und das ist ihr historischer Ausgangspunkt. Mer eine politische Partei ist etwas völlig anderes als ein Stand auf dem Marsche. Die Sozialdemokratie hat ein V g r a r Pro gramm. ein Programm der auswärtigen Politik (Internationales. ein kulturpolitisches Programm, das zum Beispiel die Hochschulen inbegreift, die dem Fabrik arbeiter fernliegen, mit einem Wort, eine politische Partei ergreift die Gesamtheit aller staatlichen Fragen, sie ist uni versal wie der Staat selbst, sie tft einfach

das Bekenntnis, wie der Staat im ganzen und in allen feinen Teilen eingerichtet und regiert werden solle. Alle Sonderinteresien sind einer groben allgemeinen Idee vom Staat eingegliedert, so in der Sozialdemokratie der Idee des Sozialismus, in der christ lichsozialen Partei der christlichen Idee, in der nationalen Partei der Einheit. Größe und Macht der Nation. Gerade deshalb, wer! die Partei von Haus aus auf den Staat als Ganzes bezogen ist und alle Sonderinteresien die sem eingeg'iedert. gerckde deshalb

. Einige Tage vor dem Rückrrrtt des spanischen Dikta- , terS.hat Genosse Julian Pesteiro in Beantwortuna der ihm - gestellten Fragen in der englischen Tageszeitung ..Mas" fol gende Erklärungen ahaegeben. Wir führen die Fragen und Antworten nach der Wiedergabe im »El Socialista" vom 25. Jänner an. Es heißt da: »Glauben Sie. daß die Sovalistrsche Partei stärker oder schwächer aus der Periode der Diktatur hervorgehen wird?" Cs handelt sich nicht darum, was man glaubt: er han- be!f sich darum, eine Tatsache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.01.1934
Descrizione fisica: 8
Mannschaf ten 'aus. Die gemeldeten Mannschaften wurden von den Ver einen Sparta, Hertha, ATV. Innsbruck. Naturfreunde Hall. Arbeiterradsahrer gestellt; einige von ihnen aus den verschiedenen Organisationen der Partei. Der Anreiz, den die verschiedensten vorjährigen Win tersportveranstaltungen gaben, tt>irft‘ sich heuer gut aus. Zurückzuführen ist dies wohl auf das große ASköfest. Der große Erfolg des Vorjahres scheint bereits jetzt schon Früchte zu zeitigen. Die Beteiligung so vieler Mannschaf ten

als einzigen unter der vorjährigen Zeit durchs Ziel zu laufen. «rrrschmtt ans den MstreSenergebnMen: 1. Glungezer—Riegenhütte: 1. Bauernfeind Hermann. Hertha 2. 14 Minuten. 50 Sekunden. 2. Stengg Franz. Hertha 1. 15,55. 3. Hiltl Franz. Partei, 16.00. 4. Jager Karl, Partei, 16.40. 5. Schneider Karl, ATV. 1. 16.50. 6. Obergolser Otto, Sparta. 17:20.. 7. Melichar Roman, -Haspingerschulo, 18.00. .8. Mösch Robert, Naturfreunde Hall, 18.25. 9. Pallasier Hans. Bergsteigerriege, 18.30. 10. Engl Andrä. Innsbruck

- Hall komb., 19.15. : 2. Niegenhütte—Rinn: 1. Oberleiter Rudolf, Sparta 1. 22.27. 2. Michlmaier Paul (Bergsteigerriege) 22.30. 3. Drexler .Helmuth, Inns bruck-Hall komb., 22.45. 4. Lechner Fritz, ATV. 1, 22.55. 5. Hintler Viktor, Hertha, 23.35. 6. Stock Max, Natur freunde Hall, 23.46. 7. Petrowitsch Rudolf, ATV. 2, 24.05. 8. Oxanitsch Rudolf, Haspingerschulo. 24.30,. 9. Müller Ernst, Partei, 24.30. 10. PalariNi Ludwig, Partei, 24.30. 3. Rinn—Sistrans: 1. Gasser .Hans, ATV. 1, 22.10. 2. Rieger Hans

, ATV. 2, 24.56. 3. Seiler Anton, Partei, 24.59. 4. Maroni Mois, Arbeiterradfahrer, 25.12. 5. Rarnpl Oswald, Berg steigerriege, 26.13. 6. Axicochi Mois, Hertha, 26.30. 7. Szamsitat Willi, Innsbruck-Hall komb., 27.17. 8. Stranz Ferri, Naturfreunde Hall. 27.19. 9. Hauptstock Sepp, Hertha, 27.48. 10. Hastig, Partei, 27.50. 4. Sistrans-(Gletscherkapelle)—Tivoli: 1. Facinelli Mois, Sparta, 14.41. 2. Larl Sepp. ADV, 1, 15.55. 3. Tomasi Sepp, Partei, 16.56. 4. Jager- Fritz, Bergsteigerriege, 17.47

, 1.24.52. 5. Engl, Drexler, Szamitat, Ertl, Innsbruck-Hall komb., 1.28.00. 6. Wösch, Stock, Stranz, Fischer, Naturfreunde Hall, 1.28.11. 7. Jager Karl, Müller, Grazer, Jager Fritz, Partei, 1.28.13. 8. Bauernfeind, Zwer- schek, Hauptstock, Tusch, Hertha 2, 1.28.47. 9. Schwarzbauer, Petrowitsch, Rieger, Klotz, ATV. 2, 1.28,52. .10. Oxanitsch. Melchior. Brugger, Eigner, Haspingerschulo, 1.29.22. 11. Rochier, Carnpidell, Marini, Reitner A.. Arbeiterradfahrer, 1.39.04. 12. Scher, Palarini. Seidl, Winkler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1924
Descrizione fisica: 8
Sozialistenverfolgungen statt. So wurden neuerdings die Buchdrucker Herrmann, Ukropowski, Wenderowitsch nach entfernten Provinzen ausge wiesen. Der illegal in Rostow lebende Genosse Ja- kubson wurde nach dem Moskauer Gefängnis transportiert. Beim Verhör erklärte er offen, daß er nckch wie vor Sozialdemokrat sei und der Partei auch in Zukunft angehören werde. Im Rostower Gefängnis sitzen Etstein, Bloch und Rosa Einbin der, gegen die Anklage wegen aktiver sozialdemo kratischer Propaganda erhoben ist. Unter den Ar beitern

der Fabrik Atsan sind Haussuchungen und Verhaftungen vorgenommen worden, wobei auch der alte Arbeiter Karp Belowodski verhaftet wurde. Einzelne der Verhafteten sind unter dem Druck des Terrors zusammengebrochen und haben sich schrift lich von ihrer Partei losgesagt. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Rußlands macht die größten Anstrengungen, um den unbequemen T r o tz k y von Moskau fernzu halten. Während alle übrigen Führer der kom munistischen Opposition für lange Zeit nach den entferntesten

als Gesandter nach London gehen sollte. Dieser geniale Plan konnte jedoch nicht verwirklicht werden, da Trotzky dankend ablehnte. Man kann deshalb, nach der Rückkehr Trotzky«. in Verbindung mit dem bevor stehenden Kongreß der Russischen'Kommunistischen Partei eine neue Verschärfung der inneren Reibun gen in der Partei erwarten. Aus Stadt und Land. „Wir Waggonbewohner!" In den '„Innsbrucker Nachrichten" vom 26. März l. I. schreib! angeblich ein Waggolibewohner über unsere in der „Volks- Zeitung" gebrachten

Schilderungen des Elends der Waggonbewohner und ergeht sich dabei in heftigen ! Angriffen auf die sozialdemokratische Partei, und zwar weil angeblich so viele Vertrauensmänner von un« sie besuchen, weil in jeder Partewersamm lung an sie gedacht wird und weil wir das Hotel „Sonne" gekauft, jedoch nicht den Obdachlosen ge schenkt haben. Nicht weniger als 14mal spricht er von u n s und w i r Waggonbewohner. Unser Ge währsmann hat sich nun dir Mühe genommen, ! alle Waggonbewohner zu befragen, ob sie etwa

sich etwas in der Tiefe des Felsens. Schritte klangen. Ans der dunklen Höhle trat ein ehrwürdiger Greis hervor; sein Kleid, eine dunkel braune Kutte; sein Schichwcrk schwere Holzsanda- : — :—:—' wissen bezw. ob sie jemanden hiefür beaufivagt Ha ben. Von de» 49 Familien der Waggonbewohner, haben sich nun" 48 ausdrücklich dagegen verwahrt. daß jemand in ihrem Namen öffentlich schreibt, und däbei in so «beleidigender Arfi-die sozialdemokrgtWe Partei angreift, dessen Vertreter allem esgewHörr sind, die 'den armen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1903
Descrizione fisica: 4
" eines Parlaments, in welchem deutsche, tschechische, polnische und katholische „V o l k s p a r t e i e n" sitzen! Schmarotzer parteien wäre der richtige Name dieser Parteien für alles. Der Kampf gegen die Wehrvorlage in Ungarn. Im ungarischen Parlamente macht die Obstruktion eine Beschluß fassung über die Wehrvorlage unmöglich. Die Obstruktion wird seitens der Kossuthpartei (Unabhängigkeits-Partei) und der katho lischen Volkspartei mit großer Entschiedenheit geführt. Zahlreiche Versammlnngen in der Provinz

nehmen gegen die Wehrvorlage Stellung und eine Reihe von Deputationen verlangt die Zurück ziehung der jetzigen Vorlage. Nun hat auch die Landeshauptstadt Budapest gesprochen, aber leider infolge der Borniertheit der bürgerlichen Parteien recht kläglich. Es waren nämlich zwischen der Unabhängigkeits-Partei und der Sozialdemokratie Verhand lungen im Zuge, um die Demonstration der Bevölkerung ein heitlich zu gestalten. Da aber die Unabhängigkeits-Partei Darauf bestand, daß der Umzug an der Hofburg

vorbeisühren soll, was jedoch die Sozialisten deshalb ablehnten, damit die Sache weder einen dynastischen noch antidynastischen Anstrich bekomme, so zer schlugen sich die Verhandlungen, worauf jede Partei ihre eigene Versammlung einberief. Die Versammlung der Sozialdemokratie wurde auf Betreiben der Unabhängigkeits-Partei verboten, weil sie fürchtete, es könnten Zusammenstöße erfolgen. Nun nahm aber auch die Protestversammlung dieser Partei einen anderen Verlauf als beabsichtigt war. Die Sozialdemokraten

hatten beschlossen, da ihre Versammlung verboten wurde, sich an der Versammlung der Unabhängigkeits-Partei zu beteiligen und dort das Präsidium in Anspruch zu nehmen. Die Versammlung sollte nicht früher beginnen, bevor nicht Genosse Großmann die Tribüne bestiegen hatte. Tatsächlich hatten lange vor Beginn der Versammlung ungefähr 6000 Sozialisten den Platz vor dem Versammlungsort besetzt sowie vor der Rednertribüne Ausstellung genommen. Die Einberufer der Versammlung und die Unabhängigkeits - Partei konnten

ihre Versammlung verließen und den Sozialisten das Feld räumten. Die Anhänger der Un abhängigkeits-Partei beschlossen, da sie einsahen, daß sie sich in der Minderheit befinden, den Platz zu verlassen und setzten sich über die Alkotmanygaffe in Bewegung, um ihren Demonstrations zug zu halten. Bei diesem Zuge, dem sich der hauptstädtische Mob anschloß, wurden Fenster zertrümmert, Steine geworfen. Fast sämtliche Blätter konstatieren, daß der Protest der Unab hängigkeits-Partei ein Fiasko bedeute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 13.11.1948
Descrizione fisica: 10
Vorwärts zu neuen Kämpfen! Vizekanzler Dr. Schärf schloß: «Wir haben auf diesem Parteitag Kritik geübt und unsere Leistun gen von verschiedenen Standpunkten aus betrach tet. Wenn auch in der einen oder anderen Frage verschiedene Meinungen zum Ausdruck gebrach: wurden, so hat der Parteitag doch in aller Klar- heit bewiesen, daß nach der Meinung der Delegier ten unsere Arbeit in den vergangenen drei Iah. ren der Partei die Kraft gegeben bat, neue Pro ben zu bestehen. Der Geist der Eintracht

dieses Parteitages ist in Wirklichkeit der Geist der gesamten Partei, die sich nach ihrer Wiedererstehung nach den Jahren der Verfolgung anschickt, neue große Kämpfe zu wagen. (Stürmischer, nicht enden wollender Beifall.) Nach der Wahl der neuen Parteivertretung schloß Vorsitzender Landeshauptmannstellvertreter Popp die Sitzung mit den Worten: «1945 haben wir die Partei neu geschaffen, 1945 hielten wir einen Parteitag der Sammlung und der organisa torischen Planung, der Parteitag 1947 galt der Schaffung

des neuen Aktionsprogramms. Der diesjährige Parteitag war der Parteitag der Einigkeit. Trotz äußerer Unfreiheit werden wir alle unsere Kräfte daranjehen, um aus Oesterreich ein freies, demokratisches und jozia- listifches Land zu machen. Mit dem Lied der Arbeit und der Znternrtiona.e wurde der Parteitag 1948 geschloffen. Die neue ParSeiverSretung Vizekanzler Dr. Schärf wieder Parteivorfktzender Wien, 12. November (SK). Der Parteitag der Sozialistischen Partei wähl re einstimmig He genden Parteivorstand

. Zu Zentralfekretären wurden ferner die Na tionalräte Probst und Ing. Woldbrunner, zum Kassier der Landeshauptmannstellvcrtreter Popp und zum Schriftführer Energieminister Dr. M i g s ch gewählt. Zum Obmann der Partei kontrolle wurden Dize>bürgecmeister Honay (Adresse: Wien, 1. Bezirk, Neues Rathaus) zu seinem Stellvertreter Landeshauptmannstellver- treter Peyerl (Salzburg) und zum Schriftfüh rer der Parteikontrolle Nationalrätin Floß mann gewählt. Aus Stadt und Land Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck

Vorhersage (gütlig bis Samstag abend): Meist wolkig, aber nur in höheren Schichten, Temperaturen tagsüber auf 7 bis 16 Grad anstei gend. Aussichten für Sonntag und Montag: Noch keine Aenderrmg der bestehenden Wetterlage. Aber die SP-Ffihrer... Im weiteren Verfolg ihrer anbefohlenen Ko- minform-Werbung mit dem Ziel einer Schwä chung und Zersetzung der Sozialistischen Partei bringen die Kommunisten nun ein „zentrales" Flugblatt heraus, in dem sie erneut eine 25pro- zentige Lohnerhöhung fordern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 19.01.1929
Descrizione fisica: 16
der nationaldemokratischen Partei trat dafür ein, daß das Militärbudget auf anderthalb Milliar den Zloty erhöht werde, damit „eine besondere Heereshöchst- bereitschast" geschaffen werden könne, die fähig sei, den er nsten Stoß auszuhalten, ehe eine allgemeine Mobilmachung durchgeführt sei. Die Rüstungen des Faschismus. Rom, 18. Jän. (Wolfs.) Die Blätter veröffentlichen iheute das Marinebudget für das laufende Jahr. Danach 'wird dieses Budget das des Vorjahres um 80.5 Millionen !Lire übersteigen. Von diesem Mehraufwand

der öffentlichen Mandatare, je zwei Vertreter der Preste, der Partewertetung. der Gewerk- schaftskommistion. des Schutzbundes, alle Sekretäre der Partei und Verbände.Je ein Vertreter jeder Genostenschaft und Gewerkschaft, der Sänger. Turner. Radfahrer, Natur freunde. Arbeiterjugend. Kinderfreunde, sozialistischen Stu denten und Mittelschüler. Gewerbetreibenden und sonstigen von der Partei anerkannten Körperschaften. Mangels einer Delegiertenwahl. erscheinen die Dele gierten der letzten ordentlichen

—.30. Kohl und Oberegger (Hötting) 5.—. Zusammen 106.64 8. Versammlungs-Kaleuder. Partei. Sektion Hötting-Ried. Die Mitglieder werden auf die am Montag den 21. bs. abends 8 Uhr rm Gasthof .Büchserchaustn' stattfindende Generalversammlung aufmerksam gemacht und er sucht. bestimmt zur Versammlung zu kommen. Gen. Dundesrot Prantl wird über „Die Geschichte Tirols" sprechen. Amras. Samstag den 19. Jänner abends 8 Uhr rm „Pradler- hof' Generalversammlung der soz. Partei. Nach Erstattung der Tätigkeitsberichte

und vollzogener Neuwahl spricht L.-Abg. Pfef fer über die kommenden Aufgaben der Partei. Der Bezirksobuwrm Gen. Arnold hat fein Erscheinen zugesagt. Arzl bei Mühlau. Sonntag den 20. ds. vormittags 10 Uhr im Gaschof „Schießstand' Generalversammlung der Partei. Nach Er ledigung der geschäftsmäßigen Tagesordnung spricht Stadtrat Gen. Heinz aus Hall über die bevorstehenden Ausgaben der Partei. Frauen--rganisation Wörgl. Montag den 21. ds. 8 Uhr abends^ Generalversammlung. Restrentin Genossin Pfeffer aus Inns

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 05.02.1938
Descrizione fisica: 10
, 5. Febr. Die Personalveränderungen bei der Wehrmacht und der Wechsel in der Leitung der deutschen Außenpolitik werden von den Berliner Blättern übereinstim- mend unter dem gemeinsamen Nenner stärkster Kon zentration aller Kräfte in der Hand des obersten Führers gebracht. Weiter geht aus den gemeldeten Aenderungen hervor, daß es sich um ein Zurückdrängen der konservativ Gesinnten und um einen Sieg der Partei handelt, wenn auch die Führung der militärischen Kräfte weiterhin erprobten Militärs überlassen

bleibt und dem neuen Reichsaußenminister von Ribbentrop ein geheimer Kabinettsrat unter dem Vorsitz des erfahrenen Diplo maten von Neurath übergeordnet wird. Gleichzeitig wird von den Blättern mit betonter Eindring lichkeit hervorgehoben, daß ein Verschmelzungspro zeß zwischen Wehrmacht und Partei vorgenom men worden sei und daß die Wehrmacht nun mit dem Geist der Partei belebt werde. Die Bedeutung der Abberufung einiger wichtiger Botschafter des Reiches und die Gründe hiefür lassen

, als er am 30. Jänner 1933 die Regierungsbildung übernahm. Die Maßnahmen, die heute auf dem Gebiete der Wehrmacht, der Außenpolitik und der Wirtschaft in Kraft tre ten, seien nicht zufälliger Natur. Das Blatt spricht ferner von der Verschmelzung zwischen Wehrmacht und NSDAP., die damit immer deutlicher organische Formen annehme. Die natürliche Form in der neuen Organisation würde die Neu belebung der deutschen Armee mit dem Geiste der NSDAP, sein, umgekehrt werde sich die Partei für die Bedeutung und die Moral

Zeitung" schreibt, bei den Neu regelungen der Wehrmacht handle es sich um eine planmäßige und voraussehbare Beschleunigung des Verschmelzungsprozes ses zwischen Partei und Wehrmacht. Die Regierungserklä rung in der für den 20. Februar einberufenen Reichstags sitzung werde den Rechenschaftsbericht über die Vor gänge der letzten fünf Jahre geben. Sie zukammenMims der deutschen Regiermg. h. Berliu, 5. Febr. Die Regierung des Deutschen Reiches hat seit gestern folgende Zusammensetzung: Reichskanzler

an seine besondere Mission in Wien erinnert und bemerkt, man müsse ihm zubilligen, daß sein Amtschwer war, daß er boshaften Störungen seiner Mission zu begegnen hatte, aber daß er doch mit Nutzen sich bemüht habe. Das Iuliabkommen gebe davon Zeugnis ab, und wenn auch nicht alles erreicht ist, was zu wünschen war, so ist doch das Errungene positiv wertvoll genug. Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt, der radikale Partei flügel erscheine zumindest vorläufig nicht im Vordergründe. Hitler übernehme selbst die äußere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 29.09.1932
Descrizione fisica: 20
herbeiführen können. Blutiger Kampf unter RSDAPlern. Unsere Leser werden sich vielleicht noch erinnern, daß ungefähr vor einem Jahre der Berliner Führer, der SA.-Hauptmann S t e n n e s, sich von Hitler losgesagt und eine eigene Partei gegründet hat. (Älbstverständlich war es da aus mit der Freundschaft. Und wie immer auseinander gegangene Freunde die erbittertsten Gegner werden, so ist es auch hier der Fall. Sowohl Stennes als auch Hitler hat Arbeitsdienstfreiwillige organisiert. Eine Abteilung

sie gleichzeitig mit der provisorischen Leitung der Agenden. Obwohl die Verhältnisse Innerhalb der Regierungs- rtei in der jüngsten Zeit keineswegs dafür sprachen, ß die Regierung Karolyi mit Sicherheit auf die Ge folgschaft der gesamten Partei rechnen könne, und Graf Karolyi selbst nach der vorwöchigen Konferenz der Partei vor Journalisten offen erklärte, nur die Blinden sähen Nicht, daß es in der Partei Gegensätze gebe, ist die De- Mission der Regierung den politischen Kreisen über- raschend gekommen

. Die Unzufriedenheit mit dem Ka binett Karolyi, das nun feit genau dreizehn Monaten im Amte ist und sich um die Besänftigung der Finanzkreise des Landes von allen Seiten Anerkennung verdiente, kommt besonders im agrarischen Flügel der Partei zum Ausdruck, wobei auch der Umstand mitspielt, daß bei drei in der jüngsten Zeit stattgehabten Ersatzwahlen die Partei der kleinen Landwirte der Regierungspartei den Rang ablief. Das Präsidium der Einheitspartei war schon früher für Donnerstag abends zu einer Konferenz

ein berufen, und es mag fein, daß Graf Karolyi nur aus tak tischen Gründen seine Demission gegeben hat, um die Partei vor eine vollendete Tatsache zu stellen, um ähn liche Angriffe gegen seine Regierung, wie sie in der jüngsten Parteikonferenz laut wurden, zu vermeiden und eventuell einige ihm nicht genehme Personen aus dem Kabinett auszuschiffen. Es' ist aber auch nicht ausge schlossen, daß Graf Karolyi jetzt seinen längst gehegten Lieblingsplan, eine Konzentration der nationalen Kräfte herbeizufUhren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1903
Descrizione fisica: 4
bezeichnte, gegriffen werden mußte. Wenn die Militär gewaltigen in Oesterreich nur ein wenig Einsicht in die Dinge gehabt hätten, dann hätten sie den sozialdemokratischen Rat schon vor Monaten befolgt und sich die Regierungskrise in Ungarn erspart. Aber die bittere Erfahrung mußte ihnen erst die nötige Einsicht einpauken, früher konnten sie sich zu dem Vernünftigen nicht entschließen. Die Eroberung Ungarns. Die Blätter der ungarischen Unabhängigkeits-Partei be richten, daß sich in militärischen Kreisen

der Erzherzog Ferdinand geäußert habe: „Der 67 er Ausgleich taugt nichts mehr und es ist heute die dringendste Aufgabe, daß Oesterreich Ungarn — zurückerobere." Nach einer andern Deutung soll der Thronfolger gesagt haben, daß Oesterreich Ungarn okkupieren müsse. Die Abgeordneten der ungarischen Unabhängigkeits - Partei werden darüber im Reichstage interpellieren. - Wir fürchten nur, wenn es schon zu einer Okkupation kommt, daß es Oesterreich sein würde, das okkupiert oder erobert wird, denn bis dahin

72.000 (50.000), 1 nete Derschatta und haben sich tatsächlich die Vertreter aller Hessen 69000 (49.000), Mecklenburg 56.000 (47.000), deutschen Parteien zu Besprechungen eingefunden, respektive ihren Oldenburg-Braun schweig -An halt 82.000 (61.000), Beitritt zu dem Fceundschaftsbund angekündigt. Deutsche Volks- sächsische Herzogtümer 81.000 (52.000), Fürsten- partei, Alldeutsche, Wolfianer, Fortschrittliche, dazu noch die Groß- t ü m e r 42.000 (34.000), Hansa st ädte 136.000 (111.000), grundbesitzer

oder fast 43 Perzent, vor der Nase wegschnappen. Und warum hat man denn nicht Wie immer wird es auch diesmal nicht gar lang dauern, auch die Klerikalen mit einbezogen in den deutschen Verständigungs- werden die bürgerlichen Blätter wieder zu erzählen wissen von bund? Zallinger, Kathrein und Ebenhoch rühmen sich ja doch „Spaltungen" in der Partei und von dem Rückgang der Sozial- auch Deutsche zu sein. Wenn Lueger und seine Spießgesellen demokratie. Mit diesem Rückgang können unsere deutschen Ge- wert

, daß konstatiert werden kann, diese 82 gehören der Partei aus eigener Kraft. Von welcher Art die Siege der vereinigten Parteien über unsere Genossen in einzelnen Kreisen sind, beweist die Wahl im I. Berliner Wahlkreis, wo Genosse Arons mit einem Freisinnigen in die Stichwahl kam und letzterer mit Hilfe der Klerikalen und Kon servativen durchdrang. Aber wie! Mit knappen 400 Stimmen! Darüber ruft nun auch die „National-Zeitung" aus: „Nein, wahrlich es ist kein Sieg!" Die Herren haben selbst das Gefühl

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Pagina 1 di 6
Data: 26.09.1929
Descrizione fisica: 6
.) Wie im Parlamente verlautet, werden die morgen ein- zubringenden Regierungsvorlagen neben der Präsidenten frage auch das Antiterrorgesetz und die Regelung der auf die Wiener Polizei be züglichen Kompetenzen znm Anhalt haben. Das A un ter rorge setz soll vor allem in einer scharfen AnZ- legnng und Handhabung des N ö t i g n ngs Para graphen bestehen. Die Reichsparteileitung des L a n ö b u n d e s tritt heute zu einer Sitzung zusammen, in der das Verhältnis der Partei zum Kabinett Streeruwitz endgültig ge klärt

sein, ohne Znsiiwwung des Parla mentes die Bestimmungen der Verfassung in irgendeiner Form abznändern. Auch aus finanzpolitischem Gebiete soll sein Notrecht gewissen nicht nnSedeuLenden EinschräuLungen unterworfen fein. Die Kompetenz, neue Stenern und Abgaben in der Zeit der Ansüvnng des Not rechtes zn dekretieren, soll dem BnndesprLstdenteri nicht gewährt werden. Heute mittags trat der Vorstand der ch r i st l i ch s o z i a-. len Partei zu einer Sitzung zusammen, um zu den Ver- fassungsreformplänen der Regierung

. K n »s ch a k in der christlichsozialcn Partei eine Erklärung des Präsidenten des Hanptverbandes der Industrie, Urban, bekannt gab, wonach in aller Form die Mitteilung bestritten wird, als ob führende Persön lichkeiten der Industrie beim Kanzler erschienen märe«, nm bestimmte Forderungen politischer Natur zn erheben. Ferner wurde von christlichsozialer Seite darauf ver wiesen, daß erst Samstag der B a u e r n b u n d der Regie rung Streeruwitz sein Vertrauen ausgesprochen habe und diese Organisation der christlichsozialen Partei

seit her ihre Stellung zum Kabinett nicht geändert habe. Jedenfalls wird versichert, daß heute von Seite der christ lichsozialen Partei keinerlei Anstoß zu einer Wen dung zu erwarten ist. Um das Bild 5er Situation zu ergänzen, wird von Parlamentstechnikern daraus verwiesen, daß vor dem 29. ös. M. kaum irgend eine Aenderung eintreten dürfte. Ein gestürzter Diktator. Dr. Walter Florian schreibt in der ,Jteichenberger Zeitung": Erst anderthalb Jahre sind vergangen, seitdem litauische Diktator

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 01.01.1919
Descrizione fisica: 20
in seiner neuen Zusammensetzung die erste Sitzung ab. Unsere Partei hat 13 Sitze erhalten; das ist nicht so viel als auf uns nach den Stimmen von 1914 entfallen würde. Aber da im März voraus sichtlich die Neuwahlen stattsinden, gab sich die Partei mit dieser Vertretung einstweilen zufrie den. — Die zwölf Genossen und die Genossin W a g e n e d e r — die als erste Frau im Inns brucker Gemeinderate sitzt — zogen mit rote Nel ken geschmückt, gemeinsam in den Sitzungssaal. Mancher der bürgerlichen Gemeinderäte

ab, die wir weiter unten abdrucken. Unsere Genossen haben mehrere Interpellationen und Anträge eingebracht. Deren Inhalt finden unsere Leser int folgenden Sitzungsbericht. Der B ü r g e r nt e i ste'r eröffnet die Sitzung nach vier Uhr mit einer Begrüßung der neuen Gemeinderäte. Mit dem heutigen Tage sei auch ein Umschwung int Gemeinderate eingetreten. Zwanzig Jahre sei es her, seit die deutschfreiheitliche Partei allein int Gemeinderäte gewirtschaftet habe, wofür ihr viele Vorwürfe gemacht worden seien. Der Krieg

s w a h l e n sei die Herrschaft der deutschfrei- heitlichen Partei durch zwatrzig Jahre begründet gelveseu, sondern auf einem Wahlprivile- g i u m, aus einem bevorzugten Wahlrecht, das eine einseitige Jnteressettvertretung begüttstige. Die so zialdemokratische Partei sei entschlossen, in gemein samer Arbeit int Gemeinderate zu wirken, sie fühle sich aber als Jnteressettvertretung des werktätigen Volkes und werde in diesem Sinne sich betätigen. Er gestatte sich heute, namens seiner Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1924
Descrizione fisica: 8
und in einer Art und Weise ausfällig werden, die nicht mehr Unverstand, sondern schon Bosheit und Haß bedeuten. Man schreibt ständig, die christlichsoziale Partei ist eine Volkspartei, in der alle Stände und Klassen Unter schlupf finden und in der alle Meinungen einen gerech ten Ausgleich finden. Daß das nicht der Fall i st, bewies der Eisenbahnerstreik. Es hätte sonst nicht Vor kommen können bezw. dürfen, daß Blätter der Partei direkt gehässig geschrieben haben. Man hat die Frage aufgeworfen, ob der Lohnkampf

wunderbar, daß man uns bei dem beweglichen italienischen Tempera ment überhaupt zwei Jahre lang Sympathie ge schenkt hat. Ich liebe die Faszisten sehr, hoffe aber, daß sie mich nicht zwingen werden, nach all meiner Nachsicht und Langmut, jene systematische Härte gegen sie zeigen zu müssen, die einer ent täuschten Liebe zu folgen pflegt. Die faszisti sche Partei muß den neuen Notwendigkeiten Rech nung tragen und muß die ruhigste, friedlichste und disziplinierteste Partei Italiens sein." Herr Musiolini

gegen die sozialdemokratische Partei Dänemarks herausgege ben, in der er auch den ehemaligen Chefredakteur dieser Zeitung und jetzigen Sozialminister B o r g- b j e r g wegen seiner Haltung während des Krieges angreift. Die gegen Borgbjerg gerichtete Stelle in der Broschüre lautet wie folgt: „Ich klage den Sozialminisier und Abgeordneten Borg bjerg an, daß er in seiner Eigenschaft als Chefredakteur des „Sozialdemokraten" während des Krieges davon ge wußt und es gebilligt hat, daß in der Redaktion des „Sozialdemokraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1917
Descrizione fisica: 8
der Gemeinde Hötting (derzeit braune Farbe) werden aufmerksam gemacht, daß die Kar sten in der kommenden Woche nur mehr dann zum ^Einkäufe berechtigen, wenn dieselben mit der Kon- j trollstampiglie versehen sind. Behufs Vornahme i>der Kontrolle hat sich die Partei vor Einkauf von - i Lebensnutteln im neuen Schulhause (Brotkarten- wusgabe) zu melden und die Karten zum Auf- !druck der Kontrollmarke mitzubringen. Der Petroleumbezug für Hötting. Die Ge meindevorstehung Hötting teilt mit: Im Sinne

'der amtlichen Verlautbarungen werden die Par teien, welche Petroleum benötigen, aufmerksam ge- macht, daß im Laufe der Pfingstwoche in der Ge meindekanzlei Hötting die Anmeldungen zun: Pe tro leumbezuge entgegengenonunen werden. Es ist nötig, daß jede Petroleum beziehende Partei eine Bestätigung darüber beibringt, daß: 1. in dem be treffenden Gebäude andere Beleuchtungsmittel, wie Elektrisches Licht, Gas usw. vollkommen fehlen; >2. die Angabe enthält, welches Quantum für den laufenden Verbrauchsmonat

nach völliger Autonomie Finnlands. Die Russen nehmen an der Konferenz teil. Aus Stockholm, wird weiter berichtet: Der Holländisch-skandinavische Ausschuß hat fol gendes Telegramm erhalten: „Der Organisations ausschuß der sozialdemokratischen Partei Rußlands entbietet den sozialistischen Parteien der neutralen Länder, die die Jniative zur Einberufung einer in ternationalistischen Konferenz in Stockholm ergrif fen haben, seinen Gruß. Wir sind alle bereit, daran teilzunehmen und zum Erfolge tatkräftig mitzu

Friedens ausarbeiten. ' Der Hollän disch-skandinavische Ausschuß hat dieses'Telegramm allen der Internationale angeschlossenen Parteien mitgeteilt und dem Organisationsausschuß der so zialdemokratischen Partei Rußlands ein Tele gramm gesandt, worin es heißt: Der Holländisch skandinavische Ausschuß dankt Ihnen für den brü derlichen Aufruf und für die versprochene tätige Mitwirkung. Er hat bereits alle der Internatio nale angeschlossenen Parteien, die, wie Sie, alle Schattierungen des internationalen

nach Stock- holn: verweigert. Für und gegen die Fortsetzung des Krieges. A m st e r d a m, 25. Mai. Die „Times" melden aus Moskau unterm 22. ds.: Sowohl in Peters burg als auch in Moskau ist die öffentliche Mei nung für die neue Regierung, Die meisten Berater sind für die Fortsetzung des Krieges. Nur die Pe tersburger sozialdemokratische Zeitung „Pravda" und die Moskauer Organe der sozialdemokratischen Partei erklären, die Armee sei kriegsmüde und fragen, was es für einen Zweck habe, den Krieg

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Pagina 2 di 10
Data: 22.05.1932
Descrizione fisica: 10
Organisation des freiwilligen Arbeitsdienstes, auch dem Studium einer Währungsreform nach vorstehend entwickelten Gesichtspunkten nähergetreten wird. Ausschließung Zelenkas aus der sozialdemo kratischen Partei? Wien, 21. Mai. Bekanntlich hat ein Schiedsgericht der sozialdemokratischen Partei den Abgeordneten Z e l e n k a aufgefordert, sein Mandat niederzulegen. Wie verlautet, wei gert sich jedoch Abg. Zelenka, auf sein Mandat zu verzichten. Es wurde infolgedessen der Beschluß gefaßt, ihn, falls

er auf seinem Standpunkt beharrt, aus der sozialdemokratischen Partei a u s z u s ch l i e ß e n. Die Aufhebung des Aufmarschverbotes. Wien, 21. Mai. (Priv.) Wie bereits in den „Innsbrucker Nachrichten" gemeldet, steht die Aufhebung des Auf marschverbotes unmittelbar bevor. Man wird wahr scheinlich die generellen Bestimmungen des Aufmarsch verbotes zunächst aufheben und den Landeshauptleuten die Entscheidung in jedem Einzelfalle überlassen. Wie die Korrespondenz „Herzog" meldet, ist bereits für den morgigen Sonntag

. Zwischen Hitler-Deutschland und Sowjetrußland. Newyork, 21. Mai. Das politische Magazin „Forum" bring« einen Artikel Leo Trotzkis, in dem dieser einen Krieg zwischen der Sowjetunion und einem national- sozialistischen Deutschland voraussagt. Er erklär!, der Nationalsozialismus müsse die kommunistische Partei, dir Gewerkschaften und die Sozialdemokratie vernichten, und dar werde nicht ohne blutige Kämpfe geschehen. Die deutsche« Proletarier würden Rußland zu Hilfe rufen. Hitler werde sich nicht gegen Polen

für die Landwirte und Kleinhändler Die konservativen Führer der japanischen Armee sind fori' gesetzt bemüht, zu einer Lösung der scharfen Krise des jap«' Nischen Kabinetts zu gelangen. Die Armee besteht darauf, Mi öie Partei einer strengen Reinigung unterzogen werde, und fordert auch HilfefürdieFarmer und die Klein händler, während Susuki so weitgehende Reformen nicht sofort versprechen kann. Der in Frage stehende Punkt scheint zunächst ben Charakter inneren Interesses zu tragen, er ist aber von grundlegender

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