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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 29.06.1912
Descrizione fisica: 16
, sondern eine bloße Versammlung der republikanischen Partei, also etwa das, was wir hier einen Par teitag nennen würden. In diesem Konvent wurde diesmal echt amerikanisch gekämpft. Dü Abstimmung über den provisorischen Vorsitz begann unter großem Lärm und ungeheurer Aufregung Als der Staat Kalifornien ausgerufen wurde, erklärte der Vorsitzende der Delegation, der Staat werde sich an keine Abstimmung gebunden erachten, an der durch Betrug eingesetzte Delegierte teilge nommen hätten. Das Resultat der Abstimmung

geboten ! Aber zum Glück sind unsere Neger-Delegaten ziemlich zuverlässig, wir haben sie überdies eingesperrt, während einige von den Mitgliedern unserer Partei eigens damit be traut wurden, die nicht ganz Zuverlässigen unter den Neger-Delegaten zu bearbeiten! Das kostet aber ein Heidengeld!" Man sieht, der Mann sprach wenigstens offenherzig. Nicht minder laut klagen die Roosevelt-Leute über die Taft-Anhänger, welche die Neger-Delegaten ihrer Freiheit berauben, sie an die lasterhaftesten Stätten

noch eines zahl reichen Aufgebots von Cowboys, welche, scharf ge ladene Schießeisen im Gürtel, in den Straßen von Chicago herumzogen und mit lauter Stimme die Vorzüge Tafts oder Roosevelts anpriesen. Chicago machte den Eindruck eines riesigen Jahrmarktrummels! Die Wahlen in Amerika verschlingen ungeheure Geldmittel. Geschätzt werden die Kosten des Wahl kampfes auf 20 Millionen für die republikanische Partei allein; die Demokraten geben natürlich nicht weniger aus. Die Gelder, mit denen Taft-Roose- velts

republikanische Partei wie jede andere Partei in Amerika arbeitet, entstammen drei verschiedenen Quellen: 1. freiwilligen Beiträgen reicher Partei mitglieder und allgemeinen öffentlichen Subskrip tionen ; 2. der Satzung der Beamten in Stellung. Es wird ein bestimmter Prozentsatz des Gehalts „für Parteizwecke" einkassiert. Selbst Schutzmänner, selbst Laufburschen und gewöhnliche Arbeiter in Staatsanstalten werden von ihren Parteien zu dieser politischen Steuer herang'zogen. 3. Die Besteuer ung der Kandidaten

für die einzelnen Aemter. Es besteht die Sitte, daß jedermann, der auf eine Stellung Anspruch macht und als Kandidat aufge stellt zu werden wünscht, seiner Partei einen „Bei trag zu den Unkosten" bezahlt. Dieser Betrag ist recht beträchtlich. Er verschlingt meist einen vollen Jahresgehalt und mehr bei den besoldeten Aemtern; ja in manchen Fällen ist er höher als die ganze reguläre Einnahme, die der Beamte während seiner Amtsdauer bezieht. Nach einer Preisliste, deren Sätze man häufig genannt findet, kostet

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 29.06.1912
Descrizione fisica: 20
, sondern eine bloße Versammlung der republikanischen Partei, also etwa das, was wir hier einen Par teitag nennen würden. In diesem Konvent wurde diesmal echt amerikanisch gekämpft. Die Abstimmung über den provisorischen Vorsitz begann unter großem Lärm und ungeheurer Aufregung. Als der Staat Kalifornien ausgerufen wurde, erklärte der Vorsitzende der Delegation, der Staat werde sich an keine Abstimmung gebunden erachten, an der durch Betrug eingesetzte Delegierte teilge nommen hätten. Das Resultat der Abstimmung

geboten! Aber zum Glück sind unsere Neger-Delegaten ziemlich zuverlässig, wir haben sie überdies emgesperrt, während einige von den Mitgliedern unserer Partei eigens damit be traut wurden, die nicht ganz Zuverlässigen unter den Neger-Delegaten zu bearbeiten! Das kostet aber ein Heldengeld I" Man sieht, der Mann sprach wenigstens offenherzig. Nicht minder laut klagen die Roosevelt-Leute über die Taft-Anhänger, welche die Neger-Delegaten ihrer Freiheit berauben, sie an die lasterhaftesten Stätten

noch eines zahl reichen Aufgebots von Cowboys, welche, scharf ge ladene Schieß isen im Gürtel, in den Straßen von Chicago herumzogen und mit lauter Stimme die Vorzüge Tafts oder Roosevelts anpriesen. Chicago machte den Eindruck eines riesigen Jahrmarktrummels! Die Wahlen in Amerika verschlingen ungeheure Geldmittel. Geschätzt werden die Kosten des Wahl kampfes auf 20 Millionen für die republikanische Partei allein; die Demokraten geben natürlich nicht weniger aus. Die Gelder, mit denen Taft-Roose- Ivelts

republikanische Partei wie jede andere Partei 'in Amerika arbeitet, entstammen drei verschiedenen Quellen: 1. freiwilligen Beiträgen reicher Partei mitglieder und allgemeinen öffentlichen Subskrip tionen ; 2. der Satzung der Beamten in Stellung. Es wird ein bestimmter Prozentsatz des Gehalts „für Parteizwecke" einkassiert. Selbst Schutzmänner, selbst Laufburschen und gewöhnliche Arbeiter in Staatsanstalten werden von ihren Parteien zu dieser politischen Steuer herang-zogen. 3. Die Besteuer ung der Kandidaten

für die einzelnen Aemter. Es besteht die Sitte, daß jedermann, der auf eine Stellung Anspruch macht und als Kandidat aufge stellt zu werden wünscht, seiner Partei einen „Bei trag zu den Unkosten" bezahlt. Dieser Betrag ist recht beträchtlich. Er verschlingt meist einen vollen Jahresgehalt und mehr bei den besoldeten Aemtern; ja in manchen Fällen ist er höher als die ganze reguläre Einnahme, die der Beamte während seiner' Amtsdauer bezieht. Nach einer Preisliste, deren Sätze man häufig genannt findet, kostet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.09.1912
Descrizione fisica: 8
. l( 21-60. Einzelnummern in Innsbruck u. auswärts 10 h. — Deutschland Monat K 2 — merteli. K 6.—, Halbs. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K 7.50, Hs. K15.—'. SLr. 223 Innsbruck, Donnerstag, 26. September 1912 20. Zahrg. Die Morgige MchwahL. Innsbruck, 26. September. Morgen wird entschieden, ob das politische Erbe des auf so tragische Weise verunglückten Genossen Stlberer der Partei zufällt, die seine Leiche in der infamsten Weise geschändet, oder ob unsere Partei im Besitze des Mandates bleibt

. Ausschlag in der Stichwahl geben die Deutschnationalen und die tschechischen Separatisten, also zwei Elemente, die keinen wie immer gearteten Berührungspunkt ha ben, und um deren Gunst gleichzeitig zu werben, nach allen logischen Begriffen für die christlichsoziale Parte: ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte. In dessen bringt diese Partei auch dieses Kunststück fer tig: sie geht den Deutschnationalen um den Bart und streichelt den Separatisten die Wangen. Beide, unversöhnliche Gegner

, werden in der gestrigen „Reichspost" und im „Deutschen Volksblatt" und durch Flugblätter beschworen, ihre Stimmzettel auf den christlichsozialen Kandidaten Prohaska zu ver einen. Wobei sich diese demaaoaische Var-toi nnr w KunftfMck verlier,' den Deutsämationalen und den Separatisten vorzureden, daß die Wahl des christ lichsozialen Kandidaten in ihrem ureigensten Inter esse liegt. Den Deutschnationalen wird nämlich be teuert, das; die christlichsoziale Partei eine unent wegt deutsche Partei

Viel seitigkeit, die mit voller Berechtigung Anspruch er beben kann, daß der christlichsozialen Partei die Eigenschaft zuerkannt werde, die bisher nur ge sinnungslosen Zeitungsschmöcken allein zur . ^ier" gereichte: Ich kann schreiben links, ich kann schrei ben rechts! Die christlichsoziale Partei will deutsch national und tschechenfreundlich in einem Zuge sein. Schade, daß bei der Wiener Wahl nicht auch Slowenen, Italiener, Ruthenen und Slowaken in Betracht kommen. Die christlichsoziale Partei hätte gewiß

auch für alle diese Nationen ein warmfühlen des Herz entdeckt. Um Stimmen und Mandate zu ergattern, heuchelt die christlichsoziale Partei in je der Gesinnung. Besonders aufmerksam werden natürlich die Deutschnationalen behandelt, denen die Christlich sozialen einreden, daß sie mit ihrem Eintreten für Herrn Prohaska auch noch ein Geschäft machen. Sie spielen auf den Neutitscheiner Wahlbezirk an, in welchem bekanntlich am Montag die Stichwahl stattfindet, und sagen, daß es für die Christlich sozialen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1938
Descrizione fisica: 8
'Spannungen im Dritten Reich nunmehr einer Be reinigung zugeführt wurden. Seit langer Zeit ist es bekannt, daß Mischen der Wehr macht im Reich und der NSDAP, weitgehende Differenzen Wanden, die der- Kriegsminister General Blomberg zu Kerbrücken versuchte. Blomberg stand Mischen der Partei unb der konservativen Wehrmacht, die viele Bocksprünge öer nationalsozialistischen- Außen!- und Innenpolitik nicht mitmachen -wollte. Die Wehrmacht hat in Tenkschland- im mer eine eigene Politik gemacht

verfrüht. Selbst Der Eindruck der Berliner Ereignisse: bin unblutiger 30. Zuui Die großen Umbesetzungen in der Regierung und im Heer werden in diplomatischen 'Kreisen als „ein unblutiger 30. Juni" bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, 'daß sieben Generale der Armee und- sechs Generäle der Lust- Waffe am 28. -Februar aus dem Dienst auSs-cheiden,. Im Augenblick läßt sich nicht übersehen, wie sich die ga-nze Um schichtung auswirken wird, doch herrscht die Meinung vor, daß die Partei ihre Stellung

zu, da er als Anhänger eines Außenhandelsmonopols gilt. In- Kreisen der« Partei -wird erklärt, daß mit den Um besetzungen „eine Periode großer politischer Spannungen" beendet sei. Bohle — Botschafter in London? Als Kandidat für den Botschaft-erposten in London wird Ernst Wilhelm Bohle, der Leiter der Auslandsorga nisation der NSDAP., genannt. Man nimmt an, daß im auswärtigen Dienst noch wesentliche Veränderungen ein- treten werden, da als eine Folge der Ernennung Ribben- trops zum Außenminister ein großer Teil

Im Gegensatz zu diesen in ihren Folgen noch nicht zu übersehenden Aenderungen in der deutschen Wehrmacht scheinen die Verhältnisse in der neugeordneten politischen Führung bei weitem klarer. Hier sind- drei Ministerien, die bisher von „politisch Neutralen" verwaltet wurden, in die Hände der Partei übergegangen, nämlich das Außenmini sterium, das Wirtschaftsministerium und das Kriegsmini sterium. Ungeklärt bleibt allerdings auch hier, welche Rolle der neugeschaffene geheime Kabinettsrat spielen

wird, in dem neben der Partei auch weiterhin das konservative Element und -die -Armee stark vertreten sind. -Viel beachtet wird, daß Neurath zwar zum Präsidenten des Rates ernannt wurde, daß die -laufenden Geschäfte dagegen von Lammers geführt werden-, der auch zusammen mit Hitler und Keitel den Aufruf an die Armee Unterzeichnete. Im allgemeinen hat es jedoch den Anschein, als ob die Zusammensetzung des geheimen Kabinettsrates „neutral" sei und daß man weder bon einem Uebergewicht dev Partei

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 09.09.1903
Descrizione fisica: 8
und Dynastie verriet. Gleich und gleich gesellt sich gern. Die Polonyi und Barabas, die Kossuth und Barta hassen die schwarzgelbe Farbe nicht ärger als unsere deutsch radikalen Matadore sie gehaßt haben. Freilich, so nackt dastehen vor den Augen der ganzen Welt, ist selbst bei reduziertem Schamgefühl eine unliebsame Sache und so eilen die Herren der Deutschen Volks partei von links und rechts, von allen Seiten herbei, jeder mit einem Fetzen in der bebenden Hand und mit diesen Fetzen möchten die edlen Zeit

- und Schick salsgenossen des Dreyfuß und der großen Therese Humbert die Blöße zudecken, die der rücksichtslose Magyare Polonyi am Leibe der Deutschen Volks partei hergeftellt hat, indem er mit seiner Hunnen faust das „Anstandsröckchen" wegzerrte, mit dem die alte „Respektperson" sich zu drapieren liebte. Allein wie in dem in den oberen, insbesondere den Regierungs kreisen verlotterten Frankreich erhebt sich mit Ein- tritt u nd^EnergieIvon allen^Seiten der Ruf nach dem „clo^irw seeret", nach dem geheimen

Aktenbund, der die letzten Ausschlüsse gibt überden geheimnisvollen Pakt zwischen der Deutschen Volkspartei unjd der magyarischen Unabhängigkeits partei. Der Pakt wird erst verständlich, wenn man ins Auge saßt, daß sich da zwei Parteien Liebeserklärungen machten, von denen die eine durch ihr Organ „Ost deutsche Rundschau" den konfessionellen Hetzruf „Los von Rom" als Losung austrompeten läßt, während die andere im Gefolge des Habsburghassers Kossuth in der Parole Los von Oesterreich ihr ganzes Partei

mit Unrecht, darin einen Beweis, daß die christlichsoziale Bewegung in Tirol überall siegreich vordringe. Nach einer gruseligen Schilderung des „schwärzesten Kleri kalismus" und des „Psaffenregimentes" innerhalb der christlichsozialen Partei fährt das „Tiroler Tag blatt" fort: Die altklerikale Partei vertritt eine bestimmte Weltanschauung, von der sich freiheitliche und nationale Gesinnung schied wie Oel und Wasser. Die scharfe Grenze, die zwischen beiden Parteien (der konservativen und liberalen

, Anmerkung der Schriftleitung) bestand, ließ die Besorgnis von Uebergängen aus einem in das andere Lager nicht aufkommen und beide Parteien erfreuten sich in Ruhe ihres gegenseitig garantierten Best tz- st a n d e s. Die christlichsoziale Partei aber ist ag gressiv. ..." Nach einer haarsträubenden Schil derung der fürchterlichen Christlichsozialen, die einem Tuifelemaler alle Ehre machen würde, schließt der Artikel mit folgendem Angstrufe: Gegen eine solche Partei muß der Widerstand einer be schaulichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 27.02.1904
Descrizione fisica: 16
brachte daraufhin die mährische Universitäts frage zur Sprache und bemerkte, die Prager Uni versität sei überfüllt und für die Wiener Universität fehle den Studenten die entsprechende Kenntniß der deutschen Sprache. „Ja," meinte darauf der Kaiser, „die Studenten müssen auch Deutsch lernen!" Hege« Kerrn Heorg Schönerer herrscht in seiner eigenen, nämlich der a l l d e u t s ch en Partei, tiefe Mißstimmung, yeivorgerufen durch das Verhalten Schönerers nach dem bekannten Wolf-Prozesse. In dem Prozesse

wurden Abg. Dr. Schalk und der alldeutsche Landtagsabgeordnete Wüst zu den stark in die Tausende gehenden Prozeßkosten verurtheilt. Dr. Schalk ist ein wohlhabender Mann und zahlte die auf ihn fallende Summe leicht, doch Wüst ist ein armer Teufel, der sich nur für seine Partei in die Bresche gestellt hatte. Die alldeutschen Parteian hänger in Deutschböhmen rechneten deshalb darauf, daß die Partei die Prozeßkosten decken oder wenig stens der Millionär Schönerer einen Theil derselben übernehmen

werde. Doch Schönerer war gerade wie der in Mißhelligkeilen mit ferner Partei gerathen und diktirte, Herr Wüst habe selber zu zahlen. Dieser ist nun bis heute dazu nicht in der Lage ge wesen und wird dadurch in seinem Geschäfte halb umgebracht. Die Geschichte sprach sich in alldeutschen Parteikreisen herum und erweckte nicht wenig Groll. In der alldeutschen Partei selbst giebt man sich heute keiner Täuschung mehr darüber hin, daß ^on den heutigen Abgeordneten der Partei höchstens vier im Falle von Neuwahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.08.1947
Descrizione fisica: 4
Doppelrolle der Kommunisten als Regierungs partei, die draußen im Lande die Rolle der Oppo sition und des Lizitierers spielte. Seit einiger % Zeit, führte Ramadier weiter aus. sind die Kommunisten, obgleich die stärkste Par tei, nicht mehr in der Regierung, was ihre Lage aber keineswegs erleichtert. Da sie sichtlich keine Katastrophe herbeiführen wollen, die un fehlbar nur dem großen Außenseiter, dem politi schen General de Gaulle, in die Hände arbeiten würde. Bei den jüngsten Streikbewegungen

. All dies fand in den Be ratungen des Kongresses immer neuen Widerhall. Als die Sprecherin für Oesterreich betonte, daß unsere Partei entschlossen ist, unabhängig nicht nur gegenüber jeder Großmacht nnd Blockbil dung, sondern auch als Partei unabhängig gegen über den österreichischen Kommunisten zu blei ben, fand sie auffallend allgemeinen Beifall. Ge rade die Linke der französischen Partei denkt heute so. Dabei aber betont sie mit Recht, daß die französische Partei alles daran setzen muß

, sich in ihrem Bestreben nach Loslösung von den Kommunisten nicht in einen gefährlichen Anti kommunismus treiben zu lassen. Berichterstatter für den Tagesordnungspunkt „internationale Beziehungen" war der außen politische Fachmann der Partei, Grambach. Mit berechtigtem Stolz erinnerte er daran, daß die französische Partei schon in ihren Initialen die unveränderte Verbundenheit mit der Internatio nale verkündet: „SFIO" heißt Section Franchise de l'internationale Ouvriere (Französische Sek tion

als eine verbrecheri sche Verleumdung. Daß die schweren Fehler, die die deutschen Sozialdemokraten in der Vergan genheit zweifellos begangen haben, „niemals" ge sühnt werden könnten, nannte er eine gefährliche Dummheit. Es gibt nur eine Kraft, die Deutsch land zur Demokratie führen kann und das sind die Sozialisten. Ein letztes Wort über die Jugend. Wem tat es nicht in der Seele weh, Zeuge zu sein, wie eine sozialistische Partei sich gezwungen sieht, die Leitung ihrer Jugendorganisationen auszuschlie ßen

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 16
ist, welche die Christlichsozialen von dem Parteitage in Eggenburg aus erlassen haben. Die Kundgebung ist gefertigt iur Namen von 5000 Besuchern der Versammlung, sie ist aber durch die Teilnahme sämtlicher christlichsozi aler Führer an dieser Versammlung eine Kundgebung der Gesamtpartei, die unmöglich überhört werden kann. Mit solcher Offen heit und einer so deutlichen Richtung des Willens ist noch von keiner österreichisch ge sinnten Partei gesprochen worden. Es ist heute nur eine Meinung mehr darüber, daß die ungarische Krise

, die reichs- und dynastietreuen Nationalitäten Un garns, die natürlichenVerbündetenderDynastie, gegen den überschäumenden Magyarisierungs- trieb zu Hilfe zu rufen, sind Beweise einer ins Unbegrenzte, Unfaßbare gesteigerten Schwäche. Die christlichsoziale Partei hat nicht ge zögert, die Schuld und die 'Schuldigen bei verständlichen Namen zu nennen und die tiefe Verstimmung des Volkes darüber den höchsten Leitern der Staatsgewalt zur Kenntnis zu bringen. Man soll oben nicht glauben, daß der Oesterreicher

gerungen werden. Die christlichsoziale Partei hat auch gesagt, was sie will: sie verwirft den Dualismus, dieses Zwit terding, in dem der eine aus dem Sacke des anderen lebt, ohne daß beide aber eine feste, lebensfähige Gemeinschaft bildeten; sie ver wirft ihn, ohne aber deshalb die Per sonalunion zu wollen, welche die voll ständige staatsrechtliche Trennung der beiden bisherigen Reichshälften und Errichtung zweier | nicht mehr zusammenhängender und nur noch den Herrscher äußerlich gemeinsam habende

Reiche darstellen würde. Die christlichsoziale Partei hält eine solche Zertrümmerung der Monarchie als einen Schaden in politischer und wirtschaftlicher Beziehung und für eine eminente Gefahr für den europäischen Frieden, da die Personalunion nur die Vorstufe dessen wäre, daß die Getrennten ihre eigenen Wege suchen und ermitteln und damit zu äußerem Eingreifen Anlaß geben. Nein, das Gegen teil will der ehrliche christlichsoziale Patriot in Oesterreich: ein großes, nach innen und außen gefestigtes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1923
Descrizione fisica: 8
haben, wie von der Polizei mitgeteilt wird, folgen des Ergebnis gehabt: Der Führer des zur Flucht benützten Kraftwagens war der Kaufmann Götz. Als weiterer Helfershelfer kommt der Student Emil Maffow von Prince in Betracht. Beide mußten sich schon längere Zeit vor der Flucht Ehrhardts in Leipzig aufgehalten haben. Sie dürsten bei Gesin nungsgenossen gewohnt haben. Götz gehört der deutschnationalen Partei und dem Deutschen Herold an. Er war auch Mitglied der Orgefch in München. Maffow, der zur Zeit des Erzbergermordes

Rufen „Es lebe Mus- fokini?" ein. Die Faszisten stimmen ihre Hymne an und die Abgeordneten beglückwünschen Musiolini, in erster Linie Giolitti, Orlando und die andern Gruppenführer. Mussolini wird im Triumph aus dem Saal getragen. Der Erfolg der Rede übte natürlich entscheiden der Einfluß aus den Wahlreformvorschlag aus, indem er eine Spaltung der Katholischen Volks partei herbeiführte. AlS Mussolini um bl Uhr abends die Deputier- tenkammer verließ, wurden ihm von einer unge heuren Menschenmenge

sei ner Gewalt- und Unterdrückungspolitik berief er sich auf — Rußland. Das Mussolinische Wahlgesetz beseitigt vor allem das Proportionalwahlrecht. In seinem wesent lichen Teil spricht es der Partei, die die meisten Stimmen auf sich vereinigt, mit 365 von 534 Man- daten die absolute Majorität zu. Diese reaktionä ren Reformbestrebungen verfolgt Mussolini in der Erwartung, daß die Faszisten aus dem nächsten Wahlkamps als stärkste Partei hervorgehen und dann die unumschränkten Herrscher spielen

österreichischen Staatsschulden. Ausschließung eines italienischen Sozialisten aus der Partei. Römische Blätter melden,daß der uni tarische Sozialist Enrico F e r r i, welcher seinerzeit gegenüber dem Faszismus einen zuwartenden, statt oppositionellen Standpunkt gefordert hatte, vor der Abstimmung über die Wahlreform erklärt habe, daß er daran nicht teilnehmen werde. Er sei daher vom Klub der unitarischen Sozialisten ausgeschlos sen worden. Italienisch-französischer Gegensatz betreffs Tunis. Die Agentur Volta

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.07.1934
Descrizione fisica: 8
30. Juni überraschend an der Seite des Reichskanzlers in München auf. Die Frage ist, wie sich Hitler nun zu den konservativen Kreisen stellen wird, deren Mitarbeit er jetzt, wo in den Reihen seiner eigenen Partei Unzufriedenheit und Enttäuschung verbreitet sein muß, noch weniger als vorher entbehren kann. Die Meinung überwiegt, daß Hit ler, der den linken Flügel der nationalsozialistischen Partei zerschmettert und vor langjährigen Freunden nicht halt gemacht hat, der Gefangene der Reichswehr geworden

betrauten General der Landespolizei Daluega bevollmächtigt, für die Neu- organisation der SA.-Gruppen Berlin-Brandenburg, Pom mern, Ostmark, Schlesien die entsprechenden Maßnahmen im Einvernehmen mit den zuständigen Dienststellen der Partei und der SS. zu treffen. Vor einer Ambildung der Neichs- regierung Berlin, 2. Juli. (-) Staatssekretär Funk ist um Mitternacht aus Neudeck zurückgekehrt, wo er mit dem Reichspräsidenten wegen einer Kabinettsumbildung ver handelte. Es ist jedoch noch keine Einigung

habe man noch nie eine Bewegung, die sie verkörperten, mundtot gemacht. Es sei vorauszusehen, daß die Hin gerichteten Führer ihre Rächer finden werden. Ein sozialdemokratisches Manifest A m st e r d a m, 2. Juli. (AN.) Wie hier verlautet, hat das leitende Komitee der deutschen sozialdemokratischen Partei in mehreren Städten des Deutschen Reiches heimlich ein Manifest verteilen lassen. Darin wird insbesondere er klärt, daß Hitler für die „von ferner Bande begangenen Verbrechen" verantwortlich sei

der Militärdienstzeit zu verlangen, um in jeder Hinsicht vor bereitet zu sein. Wir müssen ohne Unterschied von Partei und Rationa lität die Demokratie unter allen Umständen verteidigen. Auf die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, erklärte Benesch: Unser Verhältnis zu Deutschland ist ein gutes und korrektes und es wirken auf unsere Beziehungen eigentlich nur die allgemeinen internationalen Verhältnisse störend, weshalb wir auch deswegen den Abschluß des Ost paktes wünschen. Dieser unser Standpunkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1912
Descrizione fisica: 8
überschreitet schon 12.000 Millionen Kronen. Die Verzinsung der Staatsschuld erfordert iährlich mehr als 600 Millionen. Welche Empfindungen muß es da erwecken, wenn man von neuen Anleihen hört! Jetzt verdorrt die Armee nicht mehr, aber was verdorrt, ist die Volkskraft. In der Delegation tritt die christlichsoziale Partei mit einer großen patriotischen Gebärde auf: im Reichsrat, im Landtag und vor den Wahlen aber reden die Vertre ter derselben Partei ganz anders. Im Abgeordneten hause gehen die Herren

mit kummervollen Mienen wegen der Finanznot herum, die Eisenbahner können ihre 17 Millionen nicht bekommen, die Dienstprag matik kann man nicht machen usw., angeblich, weil kein Geld da ist. In der Delegation sind die Vertre ter derselben Partei nobel und dann wird im Abge ordnetenhaus dasselbe Spiel fortgesetzt. Die Mitglie der des Herrenhauses, die keine Wähler hinter sich haben, von denen sie zur Verantwortung gezogen werden, haben es leicht. Es ist aber unbegreiflich, wie sich die Abgeordneten

, wenn sie in die Delega tion kommen, von den Herrenhausmitgliedern gleich ins Schlepptau nehmen lassen. Im Herrenhause erklärte der Delegierte Latour, die Sozialversiche rung dürfe erst daran kommen, wenn die militäri schen Bedürfnisse befriedigt seien. Um was es sich damals bei den militärischen Bedürfnissen handelte, ist längst erschöpft und nun kommt man mit immer neuen Millionenforderungen. Schuhmeier erklärte, daß seine Partei gegen die Kredite stimmen werde. Bei der Abstimmung wurden die geforderten Kre- dite

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.09.1903
Descrizione fisica: 18
verlautbarten Armee-Befehl des Kaisers. Tie Resolution spricht sich schließlich für die wirtschaftlich e und politische Ge meinsamkeit beider Reichs Hälften, jedoch unter gerechter Verteilung der Rechte und Lasten aus. Tie vorgestrige Sitzung des niede röster- reichischen Landtages, zu der keine Tages- Angriffe aufzunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Inter esse der in solchen Stellungen befindlichen Partei genossen liegt es jedoch, daß letzteren Genossen

keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil sie solche früher oder später in Konslikt mit sich und der Partei bringen müssen.' Tie nun folgende strittige Angelegenheit zwischen Bebel und der „Vorwärts'-Redak'lioii wird durch kurze Er klärungen der beteiligten Personen geschlichtet, i Abg. Stadt ha gen erstattete sodann den Be- anhaltende Rufe: „Abzug Oesterreich!' aus. — Der Rettor der Universität veröffentlicht folgende Kund m a ch u n g: „Es ist mir zur Kenntnis ge langt, daß ein Teil der Universitätshörer

die Brände in Trav- n i k gelegt und infolge dessen das Standrecht verhängt wurde, sind, wie das Korr.-Bur. aus orduuug versendet worden, diente fast aus schließ- Serajewo berichtet, vollstäudig a u S der Luft lich einem Triuglichkeitsautrage. der die vielerör- gegriffe n. Tie Landesregierung hat eine terte St. P ölten er Elektrizitätsaffäre! Hilfsaktion eingeleitet. zum Gegenstand hatte und wurde in Abwesenheit! Zum sozialdemokratischen Partei- Dr. VvlNs und eines Teiles der Minderheit der tag

in Tresden hatte sich a», 13, ds. alles, was vom Abg. Bielohlawek gestellte Dringlich- einen Namen in der sozialdemokratischen Partei kcitsamrag: Der Landesansschnß wird ans- besitzt, eingesnuden. Aus Oesterreich sind Viktor gesordert, 1. die geeigneten Schritte einzuleiten, Adler und der Reichsratsabgeorduete Pernerstor- um die E u t he b u u g des Wilhelm Völkl von ser erschienen. Ter große im Schmuck prangende seinem Amte als Bürgermeister der Stadt St.' Saal des „Triauon' ist bis auf den letzten

Platz Pötten durch die k. k. Statthalterei zu erwirken: ^ gefüllt. Reichstagsabgeordneter K a d e n-Dresden insolange Herr Wilhelm Bölkl das Amt eines. begrüßte die Anwesenden. Seine Rede war ein Bürgermeisters der Stadt St. Polten bekleidet, ? Triumphgesang auf die ungeheuren Erfolge der sich in keine gütli ch en Unterhandln»- Partei in Sachsen; ungelMer, aber erklärlich ans g e n mit der Gemeindevertretung betreffs der aus' den Verhältnissen des Landes, ans der ganzen ' und sozialen Situation

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.10.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 122 wMera»er Zell»»»' Freitag, 10. Oktober 1913 allen Umständen als ultima ratio betrachteten Wedels in nicht allferner Zeit zurücktreten Obstruktionswaffe zu greifen, wenn seitens und durch den Herzvg Johann Mbrecht von der christlichjozialen Partei die ursprüngliche Mecklenburg, den.Regenten d!on BraunschweiA, Vereinbarung, die Wahlresiorm nur im ge- werde ersetzt werden, genseitigen Einvernehmen durchzu- Albanien, führen, eine Vereinbarung, die geradezu un- Am Dienstag

nachmittags ist der Kandidat ter der Patronanz und Gutheißung der Re- für den albanischen Thron, PrinK Wilhelm gierung getroffen wurde, auch l'oya'f einge- zu Wied, in Wien eingetroffen und hatte eine halten worden wäre. 'Tiurch den Beschluß der Konferenz mit dem Minister des Aeußern christlichsoZialen Partei, die Wahlreform ohne Grafen Berchtold. Es heißt, er wird auch Rücksicht auf Verhandlungen und vorheriges beim Kaiser in Audienz erscheinen. Einvernehmen vor das offene Haus zu brin- Vom Balkan, gen

- gleise d er Parteimitglieder abgehÄten, welche L^er Demonstra- ^hasten Besuch aufwies. Nach einer zün- deutschen imd tschechi- denden Begrüßungsansprache Dr. Fränk's gab der Obmann des Wahlausschuss?sOskar Verschleppung der mate- Exlmenreich einen Rückblick über die Aus- i-rlwbpn .Lehrer Einspruch zu Mung der Kurvorstehnng und die Wahlbewe- ^ gung, erklärte die Haltung der Partei und die ^ ^ - Beweggründe, welche sie zur Anbietung eines - Abgeordnetenhauses Kompromisses an die konservative Partei

be- ^ Konferenz wogen haben, sowie die übermütigen Forde- ^ ^ken Tisza. rungen letzterer Partei' welche zum Abbruch ^ der Verhandlungen und zur ebenso wohlver- A«? ^ ^ Zusammen- dienten wie schweren Niederlage der Konser- hangenden Frage besprochen. vativen geführt haben. Er beleuchtete ferner Deutschland. die unter dem Deckmantel der Stimmenzäh- Cmtgegen den Straßburger Meldungen er- lung auSschlieWch'«gegen! - daS' ' steiheWche hält sich in Berlin die Behauptung, daß. der Bürgertum gerichtete Kampfesweise

der So- Statthalter von Wsaß-Lpthringlen, Graf zialdemvkraten und betont, daß unsere Partei mit StölK auf den errungenen ^ieg gegen die vereinigten roten und schwärzen Gegner und aus deren s>>, Wglich gescheiterte Speku lation auf UeberlLuser aus unserem Lager blichen könne. Cllmenreich bespricht ferner das stete und warme Interesse der deütschfreiheit-- lichen Partei für alle wirtschaftlichen Forde rungen und Wünsche der Bürgerschaft Me- rans und daß diese Partei allein — wie die letzte Wahl wiederum gezeigt

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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1937
Descrizione fisica: 8
verhüllte Sympathie unö Unterstützung der Regierungs-kreise genießen oder nicht, auf eine klare Ent scheidung. Die ungewöhnlich scharfen Auseinandersetzungen in. der gestrigen und in der heutigen Sitzung des' Abge ordnetenhauses stehen im Zeichen dieser Entscheidung. In der gestrigen Sitzung brachte der sozialdemokrati'che Abge ordnete Györky die Borfälle in Debreczin zur Sprache, wo zu verzeichnen waren. Das Mitglied der Partei der kleinen Landwirte Desider Sulyok brachte in einer Interpellation

oder nicht. Unterrichtsmtni- stev Homan antwortet, daß die Regierung diesbezüglich ein klares Programm ausgestellt habe. Zusammenstoß zwischen Unterrichtsmi^ristsr Homan und Tibor Eckhardt Im weiteren Verlaus der Sitzung des Abgeordneten hauses kam es zu einer heftigen Szene zwischen dem Unter richtsminister und Dr. Tibor Eckhardt. Der Präsident der Partei der kleinen Landwirte machte kein Hehl daraus, daß er dem Unterrichtsmiuister die Verantwortung für die rechtsradikale Propaganda in den Schulen znschreibe

gediehen sind. Die rechtsradikale Propaganda In der heutigen Sitzung kam es zu Sturmszenen, wie sie nur Men in der parlamentarischen Geschichte Ungarns Verantwortlichkeit, daß! er eine solche niemals geduldet habe und auch niemals dulden werde. Für die Vorgänge außerhalb der Schulen äber sei er nicht verantwortlich. Abg. Bela Fabian: Die Mitglieder der Regierungs partei stehen dieser Agitation nicht fern! Bei diesen Worten entsteht ein ohrenbetäubender Lärm, die Abgeordneten der Rechten springen

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Pagina 2 di 4
Data: 29.05.1917
Descrizione fisica: 4
, nicht Parteigötzen, -grüßen, -jklaven. Ter Mensch, er strebt dem Lichte zu, wie alles, was die Narur gezeugt, und hindern itur, nicht zu töten vermag man diesen Drang. Darum spart die Kraft, diese Hemmungen zu über- winden! Minor. ’Diefriedensfrage. Die $tockbolmer»Konferenz. 6ln Qieglsmmwechse! mtt den rulMcden SoslaHften. Stock h o l nt, 25. Mai. (Svenska Tel.-Biran.) Der holländisch-skandinayssche Ausschuß hat folgendes Tele gramm erhalten: „Ter Organisationsausschuß der sozialdemokratischen Partei Rußlands

sozialistischen "Konferenz, auf der alle sozialisti schen Pnrteieü — Mehrheiten und Minderheiten — ver treten sein müssen. Diese Konferenz soll ein sozialisti sches Friedensprogramm, sowie einen Plan für eine inter nationale Kampagne zur Verwirklichung dieses soziali stischen Friedens ausarbeiten". Der holländisch-skandinavische Ausschuß hat dieses Te legramm allen der Internationale angeschlossenen Par teien miigeteilt und dem Organisationsausschuß der so zialdemokratischen Partei Rußlands ein Telegramm

allen mozialistischen Gruppelt, die den Wunsch ausgesprochen haben, daran leilznnehmen, geöffnet. i vir kliwrökilche» Sozialsten. P a l l s, 27. Mai. iAg. Havcs.> Dkr Natioimlrcil dkr französischen sozialistischen Partei ist heute zu Stockholm zu- sammengctrctrn. Es liegen 2 Anträge vor, ein Antrag der Mehrheit, der sich gegen jede Entsendung von Vertretern aus spricht und ein Minderheitsantrag. der dafür ist, daß man nach Stockholm gehe. Doch machen in der Minderheit einige bestimmte Vorbehalte. Legen

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