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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 02.05.1922
Descrizione fisica: 12
. (Korrbüro.) Die Maifeier der sozialdemo kratischen Arbeiterschaft verlies unter großer Beteiligung der Parteiaugehörigen in Graz und in kleineren Orten Steier- marks ohne jeden Zwischenfall. Kärnten. Klagenfurt, 1. Mai. (Korrbüro.) Heute fanden in den größeren Orten Kärntens Umzüge der sozialdemokratischen Partei und Versammlungen mit der Tagesordnung „Der 1. Mai nnd seine Bedeutung" statt. Die Kundgebungen nah men überall einen ungestörten Verlauf. Die Maifeier in Berlin. Berlin, 1. Mai. (Korrbüro

.) Die Maifeier ist in voller Ruhe verlaufen. Gegen 10 Uhr vormittags marschierten trotz des kalten und stürmischen Wetters die Mitglieder der drei ^ sozialistischen Parteien unter dem Vorantritt von Musikkapelle!; mit großen Fahnen nach dem Lustgarten. Auch der Schloßplatz sowie die angrenzenden Straßen nnd Brük- ken waren dicht besetzt. An der Feier nahmen etwa 200.000 Personen teil. Zalstreick-e Redner hielten Ansprachen, die mit Hochrufen aus die Partei und auf die Internationale ausgenommen wurden

Lire 165 franko Innsbruck zur prompter Verladung, portugiesische Sardinen 200-Gramm-Dosen 22 Millimeter Flachformat Lire 120, portug. Oelsardincn 200 Gramm % Clnbsormai Lrre 140 franko Innsbruck, Brindisi-Sackfeigen Lire 120 franko Inns bruck. — Nachfrage: Fett, Speiseöl, Reis und Kondensmilch. — Morgen Mittwoch Hauptbörse. hatte. P^wgtbericklle von Zusammenstößen größeren Um« sanges sind unbegründet. Ruhiger Werlaus in Atalien. Rom, 2. Mai. (Stefan;.) Der «heutige Tag verlies ut^. Zv Rom

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 02.05.1903
Descrizione fisica: 20
werden, denn sonst werde sie wahrscheinlich lange auf sich warten lassen. Schulleiter Ranggcr aus Zirl tritt darauf in ruhiger und würdiger Weise für die Forderungen der Lehrer ein, während Abg. Geiger die Wün sche der Genannten in Betreff Abänderung mehrerer. Bestimmungen des Schulgesetzes bekannt giebt. Hieraus erhält Redakteur Dr. Jehly, lebhaft begrüßt, das Wort, um über Fragen der Partei- Organisation zu sprechen. Leider war die Zeit schon so weit vorgerückt, daß er seine hochinteressan ten Ausführungen nicht mehr beenden konnte

öelragc. Die Administration. Der konservative Parteitag in Sterzing. Die gerade in letzter Zeit so oft todtgeredete und todtgeschriebene alttirolische Partei hat durch ihre glänzende Versammlung am 28. April in Sterzing bewiesen, daß sie durchaus noch nicht Lust hat, zu sterben unö den ungeduldigen, vermeintlichen Erben ihren Besitz zu überlassen. Sie hat dem ganzen Lande gezeigt, daß sie trotz aller Angriffe nicht kapitulirt, sondern ihre alte Fahne hochhält. Sie hat aber auch dem ganzen Lande

hat in seiner Eröffnungsrede mit vollem Rechte darauf hingewiesen, daß diese Theilnahme der hochwst. Landesbischöfe am Parteitage der kathol.- konservativen Partei für sie die beste Gewähr sei, daß sie sich mit ihrer Politik auf dem rechten Weg befinde. Erschienen sind ferner, vollzählig, die Herren Prälaten, die meisten Dekane und eine große Zahl von Pfarrern und auch vom jungen Klerus, von dem ein Theil trotz Allem und Allem treu zur Partei ihrer Bischöfe hält. Erschienen sind auch fast vollzählig unsere konservativen

der Tagesordnung geschritten und Pfarrer Schrott, demonstrativ begrüßt, berichtete in seiner von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Weise über die Thätigkeit der konservativen Partei im Reichsrathe. Seinen Aus führungen schlossen sich die des Abgeordneten Dr. Pusch an, der über die Thätigkeit der konservativen Partei im Tiroler Landtage sprach. Dekan Prieth von Imst brachte darauf in begeisterten Worten Namens der Versammlung den Abgeordneten den Dank und das volle Vertrauen zum Ausdruck, sowie

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 23.03.1927
Descrizione fisica: 10
alles eher als geistreich. Vorab sind es die Sozialdemokraten, die sich bei der Nachäffung amerikanischer Wuhlkampfmetho- den fieberhaft bemühen, eine Höchstleistung im Un sinn zu erzielen. Ein alter sozialdemokratischer Arbeiter sagte mir angesichts der Wahlplakate im Oktober 1923: Das hat mich schon oft an meiner Partei stutzig gemacht, daß sie den Wahlkamps mit so viel Leidenschaft und Unvernunft führt." Der Mann hat recht. Ein halbwegs kluger Mensch ist eben der Ansicht, daß in einem anstän dig

Friedensmietzins bezahlen will, der wähle sozialdemokratisch!" Und wie dann die Litanei halt weitergehl bis zu den dümmsten An preisungen im Stile der Ausrufer gewisser Jahr- narktbuden. Um Wahlschlager ist die rote Partei ;o nie verlegen. Und wie steht es dagegen mit der rechten Wahl parole bei uns im christlichsozialen Lager? Wir brauchen keine Wahlschlager und die Wahlparole ist für uns immer die gleiche. Nur erhält 'sie dies mal erhöhte Bedeutung. Denn bei den gewaltigen Anstrengungen der Sozialdemokraten

, bei den kommenden Wahlen die Mehrheit zu erhalten, muß jeder Katholik wissen, um was es geht und was auf dem Spiele steht. Unsere Parole kann nur lauten: Das katholische Oesterreich dem katholischen Volke! Mögen die Gegner noch so sehr spotten, daß bei uns jedesmal, wenn Wahlen sind, „die Religion in Gefahr" sei. Bei ruhiger Ueberlegung wird für den Katholiken das religiöse Moment gerade bei politischen Wahlen das Entscheidende sein. Wir wissen recht gut, daß die Religion auch dann in Gefahr

ist, wenn eine christliche Partei es an der nötigen Schneid und Tatkraft bei Verteidigung der religiösen Belange fehlen läßt. Wir wissen aber auch, daß eine sozialdemokratische Mehrheit im Nationalrat mit der Religion überhaupt aufräu- men würde. Wenigstens ist bei einer Partei, die das Freidenkertum mit allen Mitteln fördert, der ausgesprochene Wille zur Beseitigung der religiö sen Grundlagen unserer staatlichen Ordnung vor handen. Die Religion hätte bei einer sozialde mokratischen Regierung dann bald keine Gelegen

heit, noch lange in Gefahr zu kommen. Sie wäre iur die roten Machthaber von vornherein „er ledigt". Solange die Katholiken aber die Möglich keit haben, einer solchen Gefahr zu begegnen, wer den sie hoffentlich auch am Wahltage ihrer Gewis lenspflicht bewußt sein. Man mag über die christlichsoziale Partei zuwei- -n auch in christlichen Kreisen unzufrieden sein, s'e Tatsache, daß manche Fehler gemacht wurden. sit sich eben nicht bestreiten. Wir waren oft un- 'Hfnehert und sind es in etlichen Dingen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 16
durch die Ab geordneten erfolgt, indem die auf christlicher Grundlage stehenden deutschen Reichsratsabge ordneten bei Beginn der jetzigen Reichsrats- periode einen parlamentarischen Verband, die „Christlichsoziale Vereinigung des Abgeordne tenhauses", begründet haben. Zu diesem Reichs ratsklub sind mit den Abgeordneten, welche be reits vorher auf das christlichsoziale Programm gewählt waren, auch jene wieder- oder neugewähl ten Abgeordneten zusammengetreten, die früher der konservativen Partei, beziehungsweise

dem konservativen Reichsratsklub angehört hatten. Der neue christlichsoziale Reichsratsklub hat auch das christlichsoziale Reichsprogramm sogleich bei seiner Konstituierung in Beratung gezogen und angenommen. Der Zusammenschluß zu einer Partei hat sich aber nicht bloß im Parlamente, sondern auch in den Wähler- und Volkskreisen überhaupt voll zogen, indem die große christlichsoziale Reichs partei als die parteipolitische Vereinigung der im öffentlchen Leben auf christlicher Grundlage stehenden Volksmassen

begründet wurde und diese Partei eine aus führenden Persönlichkeiten sämt licher deutscher Kronländer und Kronlandsteile bestehende Reichsparteileitung erhalten hat. In dieser Reichsparteileitung haben hervorragende Mitglieder der ehemaligen konservativen Partei voll- und gleichwertig mit den anderen Sitz und Stimme. Durch diesen Zusammenschluß zur christlichsozialen Partei, der in der Organisation und in der Gemeinsamkeit des Reichsprogramms feinen Äusdruck findet, wurde die Selbständig keit

der betreffenden Landesorganisationen nicht berührt und Haben die einzelnen Landesparteien sowohl ihre eigenen selbständigen Organisatio- Innsbruck, den 24. September 1910. nen, üls auch ihre Landesprogramme beibehal ten. So hat auch die christlichsoziale Partei in Deutschtirol ihr eigenes Landesprogramm bei behalten mit dem Entschlüsse, sich in ihrer politi schen Betätigung auch weiterhin durch dasselbe leiten zu lassen. Es ist klar, daß es überaus schwerwiegende Gründe sachlicher Natur gewesen sein müssen

Oesterreichs berufenen deutschen Nation, sich zu einer großen Phalanx vereinigen müssen, nicht bloß um den wohlorganisierten Ansturm der Gegner des Christentums siegreich abzuschlagen, sondern auch, um jene Grundlagen zu sichern, aus welchen allein ein ruhiger Bestand und eine gedeihliche Entwicklung unseres Staatswesens möglich ist. Nur Deutschtirol bildet in diesem Zusam menschluß der christlichen Elemente noch eine Ausnahme; hier bestehen noch zwei christliche Parteien und wird hie und da ein heftig

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 15.11.1919
Descrizione fisica: 4
wieder vollends vereinen. Anders stellt sich die Sache in Lienz selbst. Hier stehen sich drei Parteien gegen über, deren Programme fast unüberbrückbare Gegensätze aufweisen. Steht die Tiroler Volks partei auf dem Standpunkte der christlichen Weltanschauung, so treten die Sozialdemokraten für das Gegenteil ein und die Deutschfrei heitlichen hängen an den alten Erfolgen, ohne sich der einen oder der anderen Richtung erkenntlich oder dauernd zu nähern. Sie er kennen die Uebermacht der beiden großen Parteien

kein befriedigendes Bild. Was bisher geschaffen worden ist, kann nicht mehr als Maßftab für die nächsten Jahre gelten, da sich ganz andere Verhältnisse ergeben haben, der Krieg mit seinen Folgen ganz andere wirtschaftliche Fragen auswars, als es die kritischesten Friedensjahre vermochten. Die Wahlbewegung verlief bisher insehr ruhiger und friedlicher Weise; es wurde fast überall tüchtig und zielbewußt gearbeitet und es ist nur zu begrüßen, daß alles Persönliche bisher vermieden wurde. Ruhige und zielbewußte

. Im Wahlaufrufe der sozialdemokratischen Partei in Lienz heißt es aber: „Die sozialdemokra tische Partei ist die Partei der wirtschaftlich Schwachen und ihre Vertreter in Staat, Land und Gemeinde haben es stets durch die Tat bewiesen, daß nur sie allein ernstlich gesonnen und auch im Stande sind, der Sache des arbeitenden Volkes zu dienen" und „Vielfach und allerorts bezeugen es die Tatsachen, daß die aus unserer Partei hervorgegangenen Ver treter die Fähigkeit besitzen, in kommunalen Angelegenheiten wahrhaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1908
Descrizione fisica: 8
Berichtes die Tätigkeit der sozialdemokratischen Partei in Tirol resümieren, so müssen wir sagen, daß die ge machten Fortschritte uns vollauf befriedigen können. Die Entwicklung der Parteibewegung in Tirol war nie eine sprunghafte; ruhiger, zäher und eifriger Werbearbeit bedurfte es, um die Parteiorganisation auf die heutige Stärke zu bringen. Wenn es auch langsam vorwärts geht in unserem Lande, aber das, was die Partei ein mal erobert hat, bleibt ihr Besitzstand und darin liegt die Gewähr für weitere

legt. Dieser Wahlbezirk war wohl auch der heiß- umstrittenste von ganz Tirol. Die Klerikalen und Christlichsozialen wollten unter allen Umständen verhüten, daß ein Sozialdemokrat in Tirol ge wählt und so Bresche in ihren Besitzstand ge schossen werde. Mit einem ungeheuren Geldauf- wände überschwemmte besonders die christlich soziale Partei den zweiten Wahlbezirk mit Agi tatoren, Flugblättern usw., um ihren Kooperator Deutschmann, der persönlich mit nicht gerade wählerischen Mitteln

der Deutschen Volkspartei Dr. Erler in die engere Wahl. Der Vorsprung, den Dr. Erler gegen über unserem Kandidaten hatte, war ein solcher, daß das Resultat der Stichwahl fast feststand, dies um so mehr, da die Christlichsozialen ihre Anhänger aufforderten, für Dr. Erler zu stimmen. Trotzdem war es unserer Partei mög lich, in der Stichwahl einige hundert Stimmen mehr aufzubringen. Nachstehende Tabelle gibt über die Stimmenzahl Aufschluß, welche die verschiedenen Parteien in den einzelnen Wahlbezirken

Partei mit Rücksicht auf das bestehende Schandwahlrecht nicht beteiligen. Die Landesparteivertretung hat in einem im Landesparteiorgan veröffentlichten Aufruf die Genossen aufgefordert, sich zum Kampfe um eine Reform des vorsintflutlichen Tiroler Landtagswahlrechtes zu rüsten. In allen größeren Parteiorten des Landes wurden Volks versammlungen einberufen, in welchen die Gründe, warum sich unsere Partei an dem Wahl kampfe nicht beteiligt, dargelegt und Protest gegen das schmachvolle Wahlrecht erhoben

worden ist. An den Ergänzungswahlen zum Innsbrucker Gemeinderat hat sich die Partei wieder beteiligt. Als Siegerin aus dem Wahlkampf ist natürlich wieder die Innsbrucker Bürgermeisterpartei her vorgegangen, was, wenn man bedenkt, daß das Wahlrecht an einen Zensus von 16 Kronen ge knüpft ist, nicht beweist, daß die im Gemeinderat herrschende Partei in der Bevölkerung selbst einen so großen Anhang hat, um „Siege" zu erfechten. Unsere Partei erzielte wieder einen bedeutenden Stimmenzuwachs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1922
Descrizione fisica: 8
".) Wien, 14. Okt. Heute ist im Saale des Arbeiter heims im 10. Bezirk der Parteitag der deutschöster reichischen Sozialdemokratie Zusammengetreten. Er ist trotz der hohen Kosten des Aufenthaltes in Wien überaus stark, stärker als jeder seiner Vor gänger, beschickt. Ein Beweis, daß sich die Partei- genossen in ganz Oesterreich der ungeheuren Per? antwortung für den Beschluß bewußt sind, den der > Parteitag über den Genfer Vertrag zu fassen hat. Um den Vertrag einer gründlichen Beratung unter ziehen

und die Haltung der Partei sorgsam abwä gen zu können, hat der Parteitag beschlossen, sofort nach der Konstituierung in die Verhandlung über den Punkt: „Die politische und wirtschaftliche Lage" einzutreten. Referent zu diesem Punkt war Gen. Dr. Otto Bauer. Seine Rede war eine tiefgrün dige Untersuchung der Auswirkung des Vertrages von Gens, der Lichtseiten und der Schattenseiten. Die Rede ist von großer Bedeutung, wir geben sie deshalb morgen im vollen Wortlaute wieder. An das Referat des Gen. Dr. Bauer

knüpfte sich eine lebhafte Debatte, welche den ganzen Samstag ausfüllte. Ueber den ersten Verhandlungstag ist zu berich ten: Die ErSffnrrngsfiHurrg. Skaret: Das Genserabkommen hat den Par- - teivorstand bestimmt, den Parteitag vorzuverlegen, damit er die Stellung der Partei zu den Vertrag von Gens sestlege. Ich begrüße die Erschienenen, be sonders die Gäste aus dem Auslande, und erkläre den Parteitag für eröffnet. In das Präsidium wurden gewählt: Vorsitzende Seitz, Tomschik und Muchitsch, Schrift

- sührer Schneidmadl und Witternigg. Seitz führte in der Eröffnungsrede aus: Seit dem Zusammenbruche der Monarchie war die Po- litik der Partei eine gradlinige und, soweit wir die Politik des Staates beeinflussen konnten, auch diese. Wir haben den Gewaltsriedensvertrag von Saint ; Germain, der Oesterreich zwangsläufig auftichtete, nur unter Protest angenommen. Wir haben unsere Kraft daraus gerichtet, den Staat auszubaum und , wirtschaftlich zu stärken. Diese Politik war klar und verständlich. Herrn

ertragen. Die sozial- j demokratische Partei, hinter der beinahe die Hälfte der österreichischen Bevölkerung steht, hat wieder- holl Vorschläge gemacht, diesen Leiden durch Her anziehung der wirtschaftlichen Kräfte im Staate ein Ende zu bereiten. Seipel hat aber zuerst als Führer seiner Partei und svätrr als Kanzler den Gedanken an die Selbsthilfe bekämpft und sabo tiert. Er wollte die Hilfe des Auslandes nicht um der Hilft willen, sondern well er durch diese Hllfe das arbeitende Volk in diesem Lande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 22.10.1921
Descrizione fisica: 16
Regie- rung nach dem Wahlaussall nicht möglich ist —, die sich .rückhaltlos für die Republik erklären und bereit sind, an iihrer Stärkung mitzuwirken; ob die Deutsche Volks- ' Partei auf eine solche Festlegung eingchen wird, ist durch- 'aus fraglich. In der sozialdemokratischen Partei hat 'sich aber auch eine lebhafte .Gegenströmung gegen eine 'Koalition mit Einschluß der Deutschen Volkspartei' ge- ^ zeigt. Zweifellos besteht in den sozialdemokratischen Massen eine starke Strömung

zur Wiedewereinigung mit den Unabhängigen, wenn auch nicht zu verkennen ist, daß .nach der Spaltung durch Moskau von der kometengleich 'aufgestiegenen Unabhängigen Partei nur bescheidene 'Reste übrig geblieben sind, andererseits hat der verruchte Märzputsch auch die Kommunistische Partei in der > schwersten Weise geschädigt. So ist heute wieder die Sozialdemokratische Partei die stärkste Arbeiterpartei — nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen Welt, und tige, der über Leben und Tod von Millionen von Män nern

sorglich daraus achten, daß die Partei nicht wieder so wekt noch rechts gelange, um ihre Größe wieder in Gefahr zu bringen. Biel hängt für diese Frage von den Kommu. nisten ab, denn heute ist wohl jedem klar geworden, daß es ohne Spartaküs keinen Roske, wie ohne Bela Kun keinen Horthy und ohne Rate-München kein Kahr-Bayern gegeben hätte. Daß es für die sozialdemokratische Partei selbstlose Aufopferung bedeutet, an der Regierung teilzunehmen, das ist die naturnotwendige Folge der jahrzehntelangen

Schulung der deutschen Arbeiterklasse, die sie in jeder Regierung unter dem kapitalistischen System, einschließ lich der (ausländischen) demokratischen Republiken stets den.Ausschuß der besitzenden und ausbeutenden Klassen sehen gelehrt hatte; darunter muß heute, unter den so veränderten Verhältnissen, die Partei leiden. In Liesen Tagen harrt Deutschland der Entscheidung über Oberschlesien. Wir haben in diesem reichen Lande erleben müssen, daß wenigstens dort, zwischen Deutschen und Polen

die Volksabstimmung vorgesehen und ihre gemeindeweise Berücksichtigung vorgeschrieben — was sich praktisch als unmöglich erweist, denn die- Städte haben deutsch, die Landgemeinden ringsherum polnisch gewählt —, dabei jedoch auch noch mit ungeheuer verschiedenen Stimmenverhältnissen und beeinflußt von wüstem polnischen Terror. Wenn jetzt aus Gens gemel det wird, daß der Wan eines neutralen, deutfch-polnisch- völkerbundlich verwalteten Staates Oberschlesien wieder in den Vordergrund rücke, so möchte man bei ruhiger

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 25.10.1925
Descrizione fisica: 18
. Am Kirchweihsonntag hielt die sozialdemokratische Partei Tirols ihrerl diesjährigen Parteitag in ihrem neuen Parteipalast, dem Hotel „Sonne", ab. Laut Bericht der Sozizeitung fanden sich im geschmückten Saale 188 Delegierte und 50 Gaste ein. Die Stim mung scheint nicht gerade rosig gewesen zu sein, dem Berichte nach zu urteilen, den das genannte Blatt darüber veröfsentlicht. So viel man hört, und der Bericht der Sozizeitung bestä-'g' es, wurde dabei mehr oU deutsch geredet und der Unzufriedenheit mit der Leitung

und der Arbeit der führenden Männer mehr als deutlich Ausdruck gegeben. Der Grund, warum die Herren Delegierten und Führer die Köpfe häkgm ießsn, war die Erkenntnis, daß es mit der Partei nicht mehr vorwärts geht; das hat der Bericht über das vergangene Jahr zu deutlich gezeigt. Nach den Land tagswahlen schrieb die Sozizeitung hofsnungssreudig, es gebe laut Wahlergebnis kaum mehr ein Oertchen in Tirol, wo die Sozialdemokratie keinen Anhänger hätte. Düs müsse ausgenützt werden. Dieser oder diese paar Wähler

war dieser Konzentrationspunkt, das ist der Mann, um den sich neue Mitglieder scharen sollten, die reinste Ackerscheuche für die sozialdemokratische Par tei, so das; jedem die Lust verging, Sozialdemokrat zu werden. Das war das Eine. Das Zweite war, daß von seiten der Mitglieder wenig oder gar nichts ge schah, um die Partei weiter auszubreiten. Namentlich die Jugend, so klagte man in der Versammlung, habe kein Interesse mehr an der Partei; sie gehe lieber dem Sport und Vergnügen nach, was wir auch be greiflich finden

Partei in Tirol in ernstliche Schwierigkeiten gekommen. Die Partei besitzt zurzeit 34 Lokalorgam- fationen mit 5271 männlichen und 2286 weiblichen Mitgliedern. Im Lause des Vereinsjahres ist der Mitgliederstand mn einige hundert Zurückgegangen. Die Jugendorganisation hat acht Ortsgruppen mit 767 Mitgliedern. Der Republikanische Schutzbund hat gegenwärtig 500 uniformierte Wehrleute. Die Kin- dersreundebewegung zählt ungefähr 1200 Mitglieder mit 2000 Kindern. Die Gewerkschaften zählen unge fähr 18.700

Mitglieder, davon über 2000 weibliche. Die Stärke der Partei beruht, wie mau sieht, in den „unparteiischen", besser gesagt vollständig sozialisti schen Gewerkschaften. Das sind die eigentlichen Partei- Drillanstalten, wo die Arbeiter und Angestellten zu sozialdemokratischen Anhängern erzogen, besser ge fügt gedrillt nnb gezwungen werden. Wir haben oft schon darauf hingewiesen, daß es für die Arbeiter bewegung als solche viel vorteilhafter wäre, wenn die gewerkschaftliche Organisation wirklich vollständig

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1901
Descrizione fisica: 8
, welche dieselbe bestimmten, nicht für den Autonomie antrag Dr. v. Grabmayr's zu stimmen, Professor Dr. Schöpfer in klarer, ruhiger und überaus sachlicher Weise in seinem Vortrage, welchen er im Leosaale gehalten, klargelegt hat. Die christ lichsociale Partei hat gewiss, die gerechten For derungen der Welschtiroler berücksichtigend, den selben das weiteste Entgegenkommen gezeigt, und sich in früheren Verhandlungen durch keine Be schlüsse für gebunden betrachtet, sondern stets be tont, dass sie im allgemeinen die Wünsche

italienisch fühlen und proklamieren muss, gegen die Re gierung und ihre Organe, welche jeder unserer autonomistischen Bestrebungen entgegentraten." Sie betonen dann die Nothwendigkeit der Eintracht. Alle italienischen Abgeord neten, welcher Partei sie auch ange hören, müssen sich aufdasselbe Pro gramm einigen, auf dasselbe Ziel, die Erlangung der Autonomie. So Dr. v. Grabmayr. In diesen Artikeln macht Dr. v. Grabmayr die Alldeutschen verantwortlich für das Nicht zustandekommen der Regelung der Autonomie

frage in der jüngst abgelaufenen Landtagssession und macht aber auch an einer anderen Stelle die christlichsociale Partei Tirols dafür ebenso verantwortlich als die Alldeutschen. Er spricht von Gewaltthätigkeit, Verschlagenheit, Treulosigkeit und deutschen Jrredentismus. Inwieweit dieser Vorwurf die Alldeutschen gerechter oder ungerechter Weise trifft, lassen wir dahingestellt. Was aber die christlichsociale Partei belangt, so müssen wir an dieser Stelle consta- tieren, dass die Gründe dieser Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 18.10.1930
Descrizione fisica: 20
Unser« Wirtschaft, stk ist die Wirtschaft eines kleinen, kapitalschwachen Landes und um zu gedeihen, dazu bedarf sie vor allem ruhiger Entwicklung, dazu bedarf sie, da sie ja auf den Verkehr mit dem Ausland angewiesen ist, norma ler Beziehungen zur übrigen Welt. Jede österreichische Regierung, die nicht ein Verbrechen an Oesterreich begehen will, ist verpflichtet, dafür zu sorgen, daß unsere Wirtschaft sich entwickeln kann und daß wir in friedlichem Einvernehmen, in friedliche« Güteraustausch

, wenn die Wirtschaftskrise von Dag zu Tag grauenhafter wird, weil wieder einmal die Angst vor dem Bürgerkrieg im eigenen Lande und außerhalb des eigenen Landes die Menschen beunruhigt. Der Herr Seipel mag einen Tag lang geglaubt haben, wie er die Sozial demokraten und ein paar Leute außerhalb der sozialdemo kratischen Partei ärgert, wenn er den armen Bundespräsi denten zwingt, einen Burschen, der vor ein paar Monaten geschworen hat, er werde diese Republik mit Gewalt zer stören, an die Spitze der österreichischen

über Oesterreich heraufbeschworen hat, wenn die Straiella-Vartei am 8. November zu der Bedeutung gebracht wird, die ihr ge bührt, zur Bedeutungslosigkeit. Die christlichsoziale Partei hat ein großes Sün denregister hinter sich, aber das, was sie in den letzten Wo chen verbrochen hat, dieser faschistische Vorstoß, der Oester reich in Zeiten schwerer Wirtschaftsnot an den Rand des Abgrundes gedrängt hat, das soll der christlichsozialen Par tei so heim gezahlt werden, wie sie es verdient. Verehrte Versammelte

Denn- ruhigen am eigenen Leibe verspürt. Und wenn wir Oester reich zu einem Land machen wollen, das dem Fremden eine erwünschte, eine wirklich gern gesuchte Gaststätte wird, auch da müssen wir am 9. November mit denen aufräumen, die Oesterreich nicht den Ruf eines friedlichen Landes, voll von ruhiger Nakurschönheit, sondern den Ruf eines gefährlichen Tollhauses, den Ruf eines Landes gebracht haben, dem man ausweichen muß, weil darin die Tollhäusler frei herum lausen dürfen. Wie wirkt denn diese ewige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 21.02.1908
Descrizione fisica: 16
waren. Ein angesehener und ruhiger Bauer hat zu mir gesagt, er werde keine konservative Zeitung mehr bestellen, weil sie nichts Edleres zu schreiben wissen, als Schimpf und Spott, das ist gewöhnlich der Hauptinhalt dieser Zeitungen. Im „Volksvereins boten" liest man auch oft von der Nächstenliebe und Zufriedenheit. Diese zwei Tugenden scheinen aber auch bei den Altkonservativen nicht recht zu Hause zu sein; denn seitdem sie nicht mehr ihre alten Mandate erhalten haben, sind sie jetzt recht bissig geworden

" abgehalten wurde und zu welcher Abg. Kienzl und Redakteur Baader erschienen waren, war von rund 120 Personen besucht. Vertreten waren auch die Gemeinden Villnöß, Teis, Feldthurns, Latzfons und Lajen. Nach einer kurzen Eröffnungsansprache von Seite des Einberufers ergriff Herr Kienzl das Wort, erörterte zuerst in kurzen Worten, warum er und Herr Pfarrer Steck sich herbeiließen, sich in den Landtag wählen zu lassen und entwarf dann ein sehr interessantes Bild von der Tätigkeit der christlichsozialen Partei

im Reichsrat im Interesse der landwirtschaftlichen Be völkerung, indem er insbesondere die verschiedenen diesbezüglichen Anträge näher beleuchtete. Gegen Schluß ging er dann auf die trüben Verhältnisse im letzten Landtage über und betonte, wie notwendig es sei, daß eine einige arbeitsfreudige und opferbereite Partei ins Landhaus einziehe, wenn unser gutes Tiroler Land und Volk nicht zu Grunde gehen soll. Herr Redakteur Baader schilderte in lebhaften Farben und gewürzt mit manch frischem heiteren Witze

der christlichsozialen Partei, erläu terte den Ausgleich und besprach dessen Licht- und Schattenseiten. Auch sprach er vom Bauernbund und von den Landtagswahlen. Die Folge war, daß sich etwa 30 Anwesende in den Bauernbund aufnehmen ließen. Moos (Passeier), 9. Februar: (Versammlungen.) Heute um 10 Uhr vormittags war eine Versammlung beim Mooser Wirt, die außerordentlich gut besucht war Die ganze Ctube war gedrängt voll Leute, die lautlos der fließenden Rede des Herrn Abgeordneten Dorfmann lauschten. Gesprochen wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1913
Descrizione fisica: 8
Wahlergebnisse bekannt: 72 Ministerielle, 8 Mitglieder der konstitutionellen Opposition, 3 Ra dikale, 3 Katholiken, 6 Republikaner, 11 offizielle Sozialisten, 6 Reformisten. Bekannt sind bis jetzt 18 Stichwahlen. Rom, 27. Okt. Unter den bisher Gewählten be finden sich Ministerpräsident Giolitti, die Minister Finocchiaro, Tedesco, Sacci, Bertolini, Sacta und Mitti. Exminister Nasi wurde in Treti und im er sten Wahlkreise Palermos gewählt. Im allgemeinen ein ruhiger Verlauf der Wahlen. Rom, 27. Okt. Ueberall

fühle, als den Betrag für Partei zwecke zurückzuerstatten. Eine identische Erklärung sei dem Minister des Innern und den Direktoren der Spielgesellschaft gegenüber abgegeben worden. Er selbst habe abgelehnt, mit diesen zu verhandeln, weil er irgend welche Entschädigungen, insbesondere wenn dabei mit Skandalen gedroht würde, nicht an erkennen wollte. Der Ministerpräsident drückte sein Bedauern darüber aus, daß die Opposition, die sich bei der Verhandlung der wichtigsten Gesetzentwürfe zurückgehalten

für die Nationalliberalen, Triberg-Wolfach für die Fortschrittliche Volkspartei, Baden-Stadt, Bret- ten-Bruchsal und Sinsheim für die Nationallibera len. Außerdem werden in folgenden Kreisen die so zialdemokratischen Kandidaten zurückgezogen: Lahr- Stadt, Karlsruhe IV, Mannheim III Heidelberg- Stadt. — In Karlsruhe-Land und Mannheim- Weinheim wird der Wahlkampf ausgefochten. Der Ausruf des Zentralkomitees schließt: „Partei genossen! Die politische Zukunft unseres Landes und die Ehre unserer Partei stehen auf dem Spiel

Negierung. — Ein klerikales Kabinett in Sicht. Eine Gruppe hat sich von der liberalen Partei, die in beiden spanischen Kammern eine knappe Mehrheit besaß, abgesondert und mit den Klerikalen zu ge meinsamem Kampfe gegen die Regierung vereint. Die Frondeure sind die "G e l d s ä ck e der liberalen Partei, die mit der liberalen Regierung unzufrieden waren, weil sie nicht wie seinerzeit die klerikale, Lohn kämpfe der Arbeiter mit brutaler Gewalt unterdrückt hat. Wie Buschräuber haben sie nun in der Sams

durch die Fronde eines Teiles der Liberalen offenbar wurde, daß die Partei, aus die sie sich stützt, zu schwanken beginnt. Der König hat den Klerikalen die Kabinettsbil dung angeboten. In freiheitlichen Kreisen sagt man ganz offen, daß eine neue klerikale Negierung eine Montag den 27. Oktober Nr. 247 Revolution Hervorrufen wird. Der politische Umsturz in Spanien kann demnach das Signal zu großen Kämpfen sein. Im folgenden unsere Telegramme: Sie Senatsfihuug am Samstag. Der liberalen Regierung mit 106 gegen 103

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 08.06.1920
Descrizione fisica: 12
; 2. die Sozialdemokraten mit dem Zentrum; 3. die zwei sozialistischen Parteien und die Demokraten; 4. die Mehrheitssozialisten, das Zentrum und die Volks- partei. Die erste Möglichkeit bat keine politisch tragfähige Grundlage. Die zweite ist nicht wahrscheinlich, weil sie eine Zentrumsspaltung bedeuten würde. Die dritte wird von d^r einschlägigen Presse stark befürwortet, könnte sich aber nur bei den Demokraten durchsetzen. Die vierte findet die schärfste Ablehnung des Kreises um den Reichs kanzler Müller. Beurteilt

Neuesten Nachrichten" : „Die Rechtsparteien mögen heute billige Triumphe feiern. Es ist ihnen gelungen, in München einen Vorsprung vor den Demokraten zu erzielen. Die Deutschnationale Volks- partei hat im Verein mit der Deutschen Volkspartei eine beachtenswerte Stimmenzahl auf sich zu vereinigen ge wußt . . . Innerhalb der drei sozialistischen Parteien haben die Unabhängigen noch einen kleinen Vorsprung vor den Mehrheitssozialisten sich zu gewinnen verstanden." Ein „Schergengericht" in des Wortes

verwegenster Be deutung nennt der „Bayrische Kurier" das Organ der bayrischen Volks Partei, den Ausfall der Wahlen für! die Mehrheitssozialisten und Demokraten. „Nur Trümmer der geschlagenen Heerhaufen der Mehrheitssozialisten und Demokraten dürfen sich in die Reichstagshallen flüchten. Diese Art von Koalitionspolitik hat ein Fiasko erlitten. Der schiefe Turm des mehrheitssozialistischen Wahlpla kates hat die Bewegung in der angedeuteten Richtung fortgesetzt. Das Erbe derer treten die Unabhängigen

an. . . . Das Wiedererstarken des nationalen Gedankens ist in erster Linie der Deutschnationalen Dolkspartei und der deutschen iBolkspartei zugute gekommen, die sich von den vorjährigen Mißerfolgen stark zu erholen beginnen. Am nächsten liegen uns die bayrischen Ergebnisse und da kann heute gesagt werden, daß die Politik der bayrischen Volks partei, die Richtung Heim und die Münchnert-Richtung wahrhaftig glänzend abgeschnitten haben." Die sozialdemokratische „Münchner Post" trauert über den Rückgang der sozialistischen

. Damit ist die Majorität an die bürgerlichen Parteien übergegangen, was der gegebenen wirtschaft lichen und Volltischen Zusammensetzung der Bevölkerung entspricht. Das Pendel der politischen Stimmung ist also nach einer anderen Seite ausaeMagen. Das Verlangen nach sicheren, geordneten Berbältnissen, ist snareich ge wesen, ein Fingerzeig für die Zukunft, ein tröstlicher Aus blick. Verhältnismäßig am stärksten ist der Rückgang der mehrheitssozialistischen Partei. Er ist für die Partei eine Katastrophe. Daß die neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1950
Descrizione fisica: 6
Redaktion: Innsbruck, Sommer Straße t, 1. Stock Verwaltung: Saluroer Straße 2/p. Tel 8211 u. 8212 Eigentümer; Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger tnonatlch 8 7.80. In den Verschlei ßste!len S 7.60 Nr. 101 Innsbruck, Dienstag, 2. Mai 1950 48. Jahrgang Der Tag der Werktätigen Eindrucksvolle Maikundgebung in Innsbruck Tausend« und aber Tausende versammelten

mehr denn je dazu mihbraucht wird, grausame Vernichtungswaffen gegen die Menschheit zu schaffen. So ist denn die Devise: „Für den Frieden aller Völker", in Wahrheit die Voraussetzung für die Erreichung aller anderen Ziele, für welche die Sozialisten an die sem 1. jgfe t demonstrierten. v Mit den Sozialisten zur 60. Maifeier In festlichem Schmuck prangte an diesem strahlenden 1. Mai der weite Platz vor dem Landestheater. Von allen Masten flatterten die roten Flaggen der Partei und die Symbole

Maidemonstrationen zu verdanken. Sie waren die fichtbare Bekundung der inneren Einigkeit der Arbeiterschaft und das sollen fie auch in Zukunft bleiben. In dem feierlichen Prolog, den hierauf Ge- nosse Dr. Hofer sprach, kam zum Ausdruck, dah wir heute immer noch für die Menschenrechte kämpfen müssen. Doch können wir dies heute in dem Bewuhtsein tun, dah der Sieg unser sein wird. „Jede Unterdrückung geht vorbei", das ist vielleicht das Wesentlichste, was uns heute bewegt, denn wir können mit ruhiger Zuversicht

soll. Wohnungen — aber keine Hausnerrenrenfe Eine ganz große Sorge und zugleich eine große Aufgabe stellt für das österreichische Volk die Lö sung des Wohnungsproblemes dar. Die Soziali stische Partei hat der Ocffcntlichkeit einen Vor schlag unterbreitet, der zum Ziele führen kann. Entschieden lehnen wir die Absichten der OeVP ab, die die Hansherrenrentc wieder Herstellen möchten. Die Arbeiter sind weder imstande noch haben sie Lust dazu hohe Mietzinse auf sich zu nehmen, um die Hausherrenrenke wiederherzu

, für die Männer und Frauen der Sozialistischen Partei, für bi e Kämpfer der jungen Generation der 1. Mai, was er seit 60 Jahren war: Lag des Kampfes um rrieden, Freiheit und Sozialismus! Der wiederholte Beifall, der den Redner unterbrach, und die nicht endenwollenden Zu stimmungskundgebungen am Schlüsse legten Zeugnis davon ab, datz Genosse Hüllender- g e r auch zum Herzen aller Versammelten ge sprochen hatte. Es ist er» erfreuliches Zeichen des ungebrochenen Kampfgeistes der Sozialisti schen Partei, datz

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 32
Data: 20.02.1914
Descrizione fisica: 32
in mehreren Punkten an Aktualität einge- bM hat. Er stellt deshalb im Einverneh men mit anderen Parteien und im Namen der christlichfozalen Partei nun folgenden Antrag: Der hohe Landtag wolle beschliehen: 1. Der Landesausschuß wird ermächtigt, mm Zwecke der Erwerbung von Stammak tien folgende Beträge zu verwenden: a) für die Bahn Dermullo-Mendl außer dem mit Landtagsbeschluß vom 27. Oktober 1908, Beil. M, bewilligten Betrage von 200 000 Kr. wei tere 200 000 Kr., b) s"r die Bahn St. Johann

ge fordert werden. Tie Christlichsozialen hätten mitlden Popolari einen politischen Handel ab- l geschlossen, damit diese auf einen Erfolg Hin weisen könnten! Er stellt den Antrag, die Äbänderungsanträge Schraffl an den Ber- kehrsausschuß Zurückzuweisen. Schließlich wendet er sich an die liberalen Italiener und erklärt ihnen, einen Preis für die Ausgabe ihrer Obstruktion werden ihnen die deutschen Parteien auf keinen Fall zahlen. Das wäre die Voraussetzung für die Partei, jede Land tagssession in Zukunft

. und auch von LandgemsindLN Proteste gegen die Bahn einge laufen, die dem Verkehrsausfchusfe noch nicht bekannt seien. Es handle sich um die Konkur renz zweier Linien; für jede derselben trete ein geschlossener Interessentenkreis ein. Während der Rede des Abg. Schorn erscheint der Herr Statthalter Se. Exzellenz Graf Toggenburg im Saal. Es sprachen dann noch unter großer Teil nahmslosigkeit des Hauses und zum Teil unter großem Lärm — der Landeshauptmann er sucht die Herren, entweder ruhiger zu sein oder überhaupt den Saal

zu verlassen — und bei säst leeren Bänken — auch die zuerst dicht besetzte Galerie lichtet sich immer mehr — die Abg. Bertolini, Dr. v. Wackernell und Dr. Ste- fenelli, worauf Dr. Stumpf Schluß der Debatte beantragt. Der Antrag wird angenommen und es kommen nun noch Dr. Pinalli — der auch einen Antrag stellt — Dr. Biest und Ba ron Sternbach zum Wort. Letzterer wendet sich namens seiner Partei gleichfalls gegen den Zusatzantrag Schraffl. Er verliest eine lange diesbezügliche Erklärung seiner Partei

. Für die Resolutionsanträge Schraffl — erklärt er — stimme seine Partei. In temperamentvoller Rede tritt hierauf Abg. Kienpointner für die Kössenerbahn ein, die die Vorarbeit der Reichenhallerbahn sei. Redner schildert den langen Leidensweg der i Kösfener Bahn und bedauert lebhaft, daß ge rade der Ostwinkel von Tirol, wo man Schritt für Schritt über historische blutgetränkte Plätze schreite, derart vom Landtage und Re gierung vernachlässigt werde. Selbst im Par lamente habe man sich schon wiederholt mit dieser traurigen

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Außferner Zeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 22.02.1914
Descrizione fisica: 24
Serie. 3' in mehreren Punkten an Aktualität einge büßt hat. Er stellt deshalb im Einverneh men mit anderen Parteien und im Namen der christlichsozalen Partei nun folgenden Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Der Landesausschuß wird ermächtigt, zum Zwecke der Erwerbung von Stammak tien folgende Beträge zu verwenden: a) für die Bahn Dermullo-Mendl außer dem mit Landtagsbeschluß vom 27. Oktober 1908, Beil. 141, bewilligten Betrage von 200 000 Kr. wei tere 200 060 Kr., b) für die Bahn

ge fordert werden. Die Christlichsozialen hätten mit den Popolari einen politischen Handel ab geschlossen, damit diese auf einen Erfolg Hin weisen könnten! Er stellt den Antrag, die Abänderungsanträge Schraffl an den Ver kehrsallsschuß zurückzuweisen. Schließlich wendet er sich an die liberalen Italiener und erklärt ihnen, einen Preis für die Ausgabe ihrer Obstruktion werden ihnen die deutschen Parteien auf keinen Fall zahlen. Das wäre die Voraussetzung für die Partei, jede Land- tagssession in Zukunft

. und auch von Landgemeinden Proteste gegen die Bahn einge- laufen, die dem Verkehrsausfchufse noch nicht bekannt seien. Es handle sich um die Konkur renz zweier Linien; für jede derselben trete ein geschlossener Interessentenkreis ein. Während der Rede des Abg. Schorn erscheint der Herr Statthalter Se. Exzellenz Gras Toggenburg im Saal. Es sprachen dann noch unter großer Teil nahmslosigkeit des Hauses und zum Teil unter großem Lärm — der Landeshauptmann er sucht die Herren, entweder ruhiger zu sein oder überhaupt

den Saal zu verlassen — und bei fast leeren Bänken — auch die zuerst dicht besetzte Galerie lichtet sich immer mehr — die Abg. Bertolini, Dr. v. Wackernell und Dr. Ste- senelli, worauf Dr. Stumpf Schluß der Debatte beantragt. Der Antrag wird angenommen und es kommen nun noch Dr. Pinalli — der auch einen Antrag stellt — Dr. Biest und Ba ron Sternbach zum Wort. Letzterer wendet sich namens seiner Partei gleichfalls gegen den Zusatzantrag Schraffl. Er verliest eine lange diesbezügliche Erklärung feiner

Partei.. Für die Resolutionsanträge Schraffl — erklärt er — stimme feine Partei. In temperamentvoller Rede tritt hierauf Abg. Kienpointner für die Kössenerbahn ein, die die Vorarbeit der Reichenhallerbahn sei. Redner schildert den langen Leidensweg der Kössener Bahn und bedauert lebhaft, daß ge rade der Ostwinkel von Tirol, wo man Schritt für Schritt über historische blutgetränkte Plätze schreite, derart vom Landtage und Re gierung vernachlässigt werde. Selbst im Par lamente habe man sich schon

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