49.618 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/02_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_02_9_object_8088795.png
Pagina 9 di 12
Data: 02.05.1922
Descrizione fisica: 12
. (Korrbüro.) Die Maifeier der sozialdemo kratischen Arbeiterschaft verlies unter großer Beteiligung der Parteiaugehörigen in Graz und in kleineren Orten Steier- marks ohne jeden Zwischenfall. Kärnten. Klagenfurt, 1. Mai. (Korrbüro.) Heute fanden in den größeren Orten Kärntens Umzüge der sozialdemokratischen Partei und Versammlungen mit der Tagesordnung „Der 1. Mai nnd seine Bedeutung" statt. Die Kundgebungen nah men überall einen ungestörten Verlauf. Die Maifeier in Berlin. Berlin, 1. Mai. (Korrbüro

.) Die Maifeier ist in voller Ruhe verlaufen. Gegen 10 Uhr vormittags marschierten trotz des kalten und stürmischen Wetters die Mitglieder der drei ^ sozialistischen Parteien unter dem Vorantritt von Musikkapelle!; mit großen Fahnen nach dem Lustgarten. Auch der Schloßplatz sowie die angrenzenden Straßen nnd Brük- ken waren dicht besetzt. An der Feier nahmen etwa 200.000 Personen teil. Zalstreick-e Redner hielten Ansprachen, die mit Hochrufen aus die Partei und auf die Internationale ausgenommen wurden

Lire 165 franko Innsbruck zur prompter Verladung, portugiesische Sardinen 200-Gramm-Dosen 22 Millimeter Flachformat Lire 120, portug. Oelsardincn 200 Gramm % Clnbsormai Lrre 140 franko Innsbruck, Brindisi-Sackfeigen Lire 120 franko Inns bruck. — Nachfrage: Fett, Speiseöl, Reis und Kondensmilch. — Morgen Mittwoch Hauptbörse. hatte. P^wgtbericklle von Zusammenstößen größeren Um« sanges sind unbegründet. Ruhiger Werlaus in Atalien. Rom, 2. Mai. (Stefan;.) Der «heutige Tag verlies ut^. Zv Rom

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/25_10_1947/TIRVO_1947_10_25_1_object_7695773.png
Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1947
Descrizione fisica: 6
such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

3
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/04_11_1911/OBEWO_1911_11_04_1_object_8034957.png
Pagina 1 di 16
Data: 04.11.1911
Descrizione fisica: 16
Partei, ist aber gemäßigt und korrekt und daher von den Freisinnigen angefeindet. Seine Betrauung ist ein schwerer Mißerfolg des Deutschen Nationalverban des, der infolge seiner Zerfahrenheit und Unent schlossenheit sich als regierungsunfähig erwiesen hat. Graf Stürgkh wird gegebenenfalles mit dem Notparagraphen 14, ohne Parlament, die dringend sten Staatsnotwendigkeiten erledigen. Frhr. von Gautsch trat wahrscheinlich auf deshalb zurück, weil Carl Graf Stürgkh wurde mit der Neubildung des üsterrerch

der deutschen Sozialdemokratie zu ihren Bruderparteien, richtiger über den Streit mit der tschechv-slawischen Partei und den tschechischen Zentraliften. Diese Rede war gewch ein Meisterstück der Diplomatik. Adler schloß mit einer Resolution, in der er für die Anerkennung der neuen tschechischen Parteien ein trat, aber ihnen ihr Verhalten ziemlich streng ver wies. In der Debatte darüber fand die Resolution ziemlich großen Widerspruch. weniger krank war und infolgedessen die Absicht äußerte

. Der christlichsoziale „Tiroler Anzeiger" berichtet über den in Innsbruck stattgehabten sozial demokratischen Parteitag, auf welchem viel vom Revolutionieren der Köpfe heute noch ruhiger, gut gesinnter Leute gesprochen wurde und sagt: „Die Versammlung tonnte und sollte auch die Gehirne jener revolutionieren, die bis heute glauben, daß ihr Kampf gegen die Christlichsozialen in Tirol für die katholische Sache in Tirol besonders förder lich sei. Wenn der sozialdemokratische Parteitag besagte Revolutionierung

" auch gelegentlich einmal äußern! Rücktritt Dr. Ebenhochs. Damit Dr. Geß- mann und Dr. Ebenhoch Minister wurden und Anspruch auf Ministerpensionen erhielten, ist die christlichsoziale Partei im ersten „Volkshaus" be kanntlich Regierungspartei geworden. Dr. Geßmann ist nach seinem bei den letzten Wahlen erfolgten Sturz von allen seinen öffentlichen Aemtern zurück getreten. Nun äußert auch Dr. Ebenhoch Nücktritts- absichten. Wiener christlichsoziale Blätter äußern hiezu: Zu der Meldung, daß der Obmann

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/29_06_1920/NEUEZ_1920_06_29_4_object_8149071.png
Pagina 4 di 4
Data: 29.06.1920
Descrizione fisica: 4
habe es trotzdem nicht gefehlt aber es fei der zahlenmäßige Beweis erbracht, daß die Preissteigerung im Jahre 1919 für sämtliche Rohmaterialien, die die Elektroindustrie verarbeitet hat. wesentlich höher war als diejenige für ihre Fertig- fabrikate. Der Preisabbau solle gleichfalls in ruhiger Weife vor sieb gehen, es stünden däbet sehr groü.e Volkswirt gastliche Werte auf dein Spiel. Die deutsche Elektroindustrie hat im Jahre 1913 mehr produ ziert als die gesamte zusammengefaßie außerdeutsche Elektroindustrie

Als geeignete Industrie- sei die deutsche Elektroindustrie auch heute noch sehr wohl in der Lage, den Auslandsmarkt Mit zu bestimmen. Durch Preisabbau in ruhiger sachlicher Ordnung würden öte Verluste aus das tunlichst geringste Maß reduziert. — In der Aussprache er gänzten mehrere Redner diese Ausführungen durch Hinweise auf die geringere Leistungsfähigkeit der Arbeiter, die übertriebenen Preis steigerungen für Material, insbesondere Dynamobleche und die Maß-- nakpnen der Kohle nw i r tscha st sste lle

werden am 1. Jänner eines jeden Jahres als neue Einlagen zum Kapital geschlagen und wieder verzinst, ohne daß die Partei zu diesem Behufe ein Ansuchen zu stellen hat" Die gefertigten Banken werden demgemäß die Spareinlagenzinsen auch schon im heurigen Jahre nicht mehr am 30. Juni 1920 berechnen und vorschreiben, beziehungsweise am 1. Juli cL J. als neue Einlagen zum Kapital hinzuschlagen und wieder verzinsen, sondern von der von ihnen mit den zitierten Erlässen erteilten Bewilligung Gebrauch

6
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1911/19_07_1911/TIGBO_1911_07_19_2_object_7736632.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1911
Descrizione fisica: 8
, endlich gab es nur noch wenige apere Flecke. Der lange Zug begeg nete noch einer Herde von Schafen, die zu Tale wanderte, dann ging es über Schneefelder, durch Waffertü'mpel Wellenbewegung jeder Parteigeschichte können wir mit Recht die Frage stellen: Wird die christlichsoziale Partei sich aus dieser Niederlage wieder erheben? Wir ant worten mit »ruhiger, leidenschaftsloser Ueberzeugung: Nein. Das große Werk der Befreiung Wiens vom Juden liberalismus war Luegers Werk und die christlichsoz. Partei

christlichsoziale preßstimme. Die christlichsoziale Presse hat die große Versamm lung in der Volkshalle des Wiener Rathauses, in der die Reichsratswahlen besprochen wurden, mit über mächtiger Freude als einen Triumph des christlich sozialen Gedankens gefeiert und sich den Anschern ge geben, als ob sie der Ueberzeugung wäre, daß diese Versammlung der Ausgangspunkt eines neuen Er- starkens der christlichsozialen Partei bilden sollte. Daß diese Anschauung nicht von allen christlichsozialen Blättern geteilt

wird, das beweist ein Artikel in „Oesterreichs katholischem Sonntagsblatt", in dem u. a. gesagt wird: „Der Mißerfolg, soweit er die unmittelbaren tat sächlichen Folgen betrifft, ist in Wirklichkeit noch keine Vernichtung der Partei. Im Hinblicke aber auf die gekocht. Obwohl der Regen den ganzen Tag über nicht nachließ, wurden doch für den nächsten Tag zwei Führer bestellt und alles hergerichtet. Der nächste Morgen fand alle marschbereit für den Tauernübergang. Es war nebelig und kalt, doch da die Führer

war dieses Werkes und dieses Mannes Werk zeug. Nach dem Tode Luegers war keine ähnlich kraftvolle Hand da, die das Vielgespann halten und zügeln konnte. Nicht unrichtig hob es in Reichsdeutsch land die „Kölnische Volkszeitung" hervor, daß die Partei nur allzusehr auf den einen Namen Lueger gebaut war. Kein einheitlicher Gedanke, keine „un sterbliche christlichsoziale Idee" hat diese divergierenden Elemente einem Banner folgen lassen, sondern eine Persönlichkeit. Als Dr. Lueger tot und der Semitismus gebrochen

war, fiel die Existenzgrundlage, die einzelnen sahen keinen Grund mehr, das Opfer ihrer persönlichen Sonderstellung noch weiter durchzuführen. Eine Auf lösung von innen heraus, keine Schlappe gegen über mächtige Gegner ist die Erklärung des 13. Juni. Die christlichsoziale Partei hat ihre Geschichte hinter sich, weil sie nicht im Volke wurzelte, sondern die kunst volle Konstruktion eines jetzt toten Mannes war. Nur diejenigen Parteien haben Bestand, die der Ausdruck des Volksgedankens sind. Die liberal

7
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/25_10_1925/ALABO_1925_10_25_2_object_8267581.png
Pagina 2 di 18
Data: 25.10.1925
Descrizione fisica: 18
. Am Kirchweihsonntag hielt die sozialdemokratische Partei Tirols ihrerl diesjährigen Parteitag in ihrem neuen Parteipalast, dem Hotel „Sonne", ab. Laut Bericht der Sozizeitung fanden sich im geschmückten Saale 188 Delegierte und 50 Gaste ein. Die Stim mung scheint nicht gerade rosig gewesen zu sein, dem Berichte nach zu urteilen, den das genannte Blatt darüber veröfsentlicht. So viel man hört, und der Bericht der Sozizeitung bestä-'g' es, wurde dabei mehr oU deutsch geredet und der Unzufriedenheit mit der Leitung

und der Arbeit der führenden Männer mehr als deutlich Ausdruck gegeben. Der Grund, warum die Herren Delegierten und Führer die Köpfe häkgm ießsn, war die Erkenntnis, daß es mit der Partei nicht mehr vorwärts geht; das hat der Bericht über das vergangene Jahr zu deutlich gezeigt. Nach den Land tagswahlen schrieb die Sozizeitung hofsnungssreudig, es gebe laut Wahlergebnis kaum mehr ein Oertchen in Tirol, wo die Sozialdemokratie keinen Anhänger hätte. Düs müsse ausgenützt werden. Dieser oder diese paar Wähler

war dieser Konzentrationspunkt, das ist der Mann, um den sich neue Mitglieder scharen sollten, die reinste Ackerscheuche für die sozialdemokratische Par tei, so das; jedem die Lust verging, Sozialdemokrat zu werden. Das war das Eine. Das Zweite war, daß von seiten der Mitglieder wenig oder gar nichts ge schah, um die Partei weiter auszubreiten. Namentlich die Jugend, so klagte man in der Versammlung, habe kein Interesse mehr an der Partei; sie gehe lieber dem Sport und Vergnügen nach, was wir auch be greiflich finden

Partei in Tirol in ernstliche Schwierigkeiten gekommen. Die Partei besitzt zurzeit 34 Lokalorgam- fationen mit 5271 männlichen und 2286 weiblichen Mitgliedern. Im Lause des Vereinsjahres ist der Mitgliederstand mn einige hundert Zurückgegangen. Die Jugendorganisation hat acht Ortsgruppen mit 767 Mitgliedern. Der Republikanische Schutzbund hat gegenwärtig 500 uniformierte Wehrleute. Die Kin- dersreundebewegung zählt ungefähr 1200 Mitglieder mit 2000 Kindern. Die Gewerkschaften zählen unge fähr 18.700

Mitglieder, davon über 2000 weibliche. Die Stärke der Partei beruht, wie mau sieht, in den „unparteiischen", besser gesagt vollständig sozialisti schen Gewerkschaften. Das sind die eigentlichen Partei- Drillanstalten, wo die Arbeiter und Angestellten zu sozialdemokratischen Anhängern erzogen, besser ge fügt gedrillt nnb gezwungen werden. Wir haben oft schon darauf hingewiesen, daß es für die Arbeiter bewegung als solche viel vorteilhafter wäre, wenn die gewerkschaftliche Organisation wirklich vollständig

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/28_09_1901/TIPOS_1901_09_28_2_object_7989862.png
Pagina 2 di 14
Data: 28.09.1901
Descrizione fisica: 14
aus der Gewerkschaft ferngehalten werden, schon um der Einigkeit und Geschlossenheit der Bewegung willen. Jeder Gewerkschaftler soll innerhalb seiner Partei, der er angehört, seine politischen Ideen und Wünsche vertreten. Soweit christliche Gewerk schaftsblätter sich mit der Frage beschäftigen, haben dieselben lediglich auf Herausforderungen geantwortet und objectiv vom Gesichtspunkte eines gerechten Ausgleiches unter den Ständen, wie es vom christlichen Standpunkte aus nicht anders sein kann, ihre Ansichten

, wo dem hl. Petrus geoffenbaret ward, dass auch die Heiden, unsere Ahnen, zum Christentum berufen seien. Mit unglaublicher Schnelligkeit, von kundigen Händen gerudert, schaukelten Bote herbei und nahmen die Pilger auf, um sie durch die drohenden Klippen ans Ufer zu bringen. Bei so ruhiger See wie diesmal, ist die Ausschiffung in Jaffa ein Vergnügen zu nennen. Man braucht bloß den feierlichen Ernst der türkischen Untersuchungsbeamten, die Art, wie die Pilger und ihr Gepäck in die Nachen gebracht wurden, gesehen

aber in der Festigung der Organisation, damit erweisen sie der gesummten Arbeiterschaft den besten Dienst. Deutsche Uolkspartei uni» Alldeutsche. Aus Wien wird uns unter'm 23. d. geschrieben: Heute ist der Wahlaufruf der deutschen Volks partei erschienen; übermäßige staatsmännische Weisheit plagt denselben nicht. Sein Tenor, das Wettbieten mit den Alldeutschen, mag erklärlich sein, entschuldbar ist er nicht. Interessanter als der Wahlaufruf der deutschen Volkspartei, von dem wir nicht viel mehr, als er brachte

sie sich unmöglich dazu hergeben dürfen, eine so tiefgesunkene Partei in den Landtags wahlen zu unterstützen. — Nebenbei gesagt, ist letztere Attaque sehr wirkungslos, da eben schon das Gros auch der fortschrittlichen Wähler schaft Deutschböhmens bereits von der „anti semitischen Pest" angesteckt ist. — Das Unter nehmen der Wiener Judenpreffe, den Alldeutschen im böhmischen Wahlkampfe versteckt und offen Hilfe zu leisten, Hilfe gegen die deutsche Volks partei, ist offenbar das pikanteste Ergebnis

aus dieser vielbewegten Wahlbewegung. Ob es wahr scheinlich wäre, dass sich die Wiener Judenpreffe gegen die deutsche Volkspartei zu Gunsten der Alldeutschen entscheiden würde, wenn ihr der Antisemitismus der Alldeutschen ebenso zuwider wäre, wie jener der deutschen Volkspartei? — Die Frage ist leicht zu verneinen. Das Judenthum weiß, dass seine Interessen bei den Alldeutschen besser auf gehoben sind, als bei irgend einer anderen Partei — und wenn in dem tollen Strudel der nationalen Leidenschaften der Jude

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/17_07_1932/NEUEZ_1932_07_17_1_object_8168520.png
Pagina 1 di 10
Data: 17.07.1932
Descrizione fisica: 10
ist; ist ihm ein gewisser Lebensraum gesichert, so will er Ruhe, sein Auftrieb ist bald befriedigt. Das Zentrum entwickelte sich anders: Es wurde groß im Kampfe gegen eine konservative, aber protestantische Herrenfchichte, war zwar monarchisch gesinnt, sypathisierte aber von Anfang mit demokratischen Ideen. Der Abstand zwischen ihm und dem Nationalsozialismus ist daher größer als der zwischen der ch r i st l i ch s o z i ä l e n Partei und der neuen Bewegung. Das ist einer der Gründe, warum die national sozialistische

Welle wohl derchristlichsozialenPartei, nicht aber dem Zentrum Abbruch tat. Der Ueber- gang zur neuen Bewegung vollzieht sich für einen christlich sozialen Parteigänger leichter als für einen Anhänger des Zentrums. Außer den Gründen, die in der geistigen Ver fassung der Parteien liegen, gibt es noch solche außenpoliti scher Natur. Das Zentrum ist eine starke Partei in einem großen Volke, gut diszipliniert, getragen von dem Selbst gefühl, das die entscheidende Mitwirkung am Schicksal einer großen

Nation und damit am Schicksal des Abend landes herbeiführt. Auch das besiegte Reich ist eine beträcht liche Macht. Außerdem war der Kampf um verbesserte Le bensbedingungen von Anfang an eine so selbstverständ liche Aufgabe jeder deutschen Außenpolitik, daß natürlich auch das Zentrum sie übernehmen mußte und gern über nahm. Besonders Brüning hat seine Partei entschlossen in die Richtung des nationalen Widerstandes geführt, freilich gedrängt durch die anwachsende nationalsozialistische Bewe gung

. Unter diesen Umständen blieb der Partei die Achtung ihrer Anhänger bewahrt. In Oe st erreich liegen die Dinge schon wegen der Machtlosigkeit des kleinen Staates anders. Die überragende Persönlichkeit Seipels hat im Verein sowohl mit dem Ansehen der österreichischen Kultur wie mit den Interessengegensätzen der größeren nichtdeutschen Natio nen dem kleinen Staate ein Zeitlang eine Geltung verschafft, öie mit der wirtschaftlichen und politischen Ohnmacht in keinem rechten Verhältnis stand. Aber Seipel ist seit Jahren

ein schwer kranker Mann, der zwar durch heroi schen Willen die leidende Natur immer wieder bezwungen hat, aber allmählich doch zur Schonung seiner Kräfte ge drängt wurde. Je mehr sich Seipel zurückzieht, um so deut licher tritt ein Mangel der christlichsozialen Partei hervor, der anfangs einige Chancen für außenpolitische Erfolge zu enthalten schien: die Unentschiedenheit in der nationalen Frage. Diese Unentschiedenheit bot an fangs gewisse Vorteile, da sie einer zugleich geschickten und tatkräftigen

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/11_10_1949/TIRVO_1949_10_11_1_object_7680655.png
Pagina 1 di 4
Data: 11.10.1949
Descrizione fisica: 4
BINZBLPRB1S «S GROSCHEN! Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck Salurner Straße 2, 1. Stock ¥«rwa!1ung Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Lanciesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Sehriffleltwif übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlch 8 7.80. In den Verschleißsfeilen S 7.66 Nr. 235 Innsbruck, Dienstag, 11. Oktober 1949 47. Jahrgang Und nun erst recht! Montag jans eine Sitzung

des Parteivor standes der Sozialistischen Partei Oesterreichs statt, bei der folgende Resolution beschlossen wurde: Genossinnen und Genossen! Ein schwerer Wahlkampf liegt hinter uns. Viele Wochen hindurch haben unsere Vertrauens personen eine hingebungsvolle Arbeit geleistet, haben keine Mühe und kein Opfer gescheut, um den demokratischen Sozialismus in Oesterreich zum Siege zu führen. Das Wahlergebnis hat unsere Erwartungen nicht erfüllt, das ist aber wahrlich nicht die Schuld der taufenden tapferer Männer

und Frauen, die in den bewegten Wochen des Wahl kampfes, vielfach dem stärksten Druck zum Trotz, mehr als ihre Pflicht erfüllten. Ihnen allen ge bührt der heiße Dank der Partei. Wir stellen fest, daß eines der Ziele des Wahl kampfes. die Zerstörung einer OeVP-Mehrheit in» Parlament. erreicht wurde. Allerdings haben wir ebenfalls Mandate einge- büßt. Aber — und das ist für uns das Entschei dende — die Zahl der Mahler, die für unsere Partei ge stimmt haben, hat sich nicht vermindert. Im Gegenteil

, wir haben gegenüber der letzten Naiioiialratswahl im Jahre 1945 über 180.099 Stimmen neu gewonnen. Wie wurde gewählt? Nach dem Stimmenergebnis verteilen sich in dem neu gewählten Parlament die Mandate wie folgt: Sozialistische Partei 67, Oesterreichlsche Bolkspartei 77, Verband der Unabhängigen 16, Linksblock 5. Der Anteil der Oesterreichifchen Volkspartei an den Wählerstimmen ist gegenüber 1945 um 5.7 Prozent kleiner geworden, der der Sozialisti schen Partei um 5.9 Prozent. Beide Parteien sind also anteilmäßig

ist um so bedeut samer. als er in einem Wahlkampfe erfochten wurde. der von der OeVP hauptsächlich mit der lüg nerischen Behauptung geführt worden ist, daß wir Sozialisten die Wegbereiter der sogenann ten „Volksdemokratie" seien. Gestützt auf eine Wählerschaft von 1,600.000 Männern und Frauen, treten wir mit ruhiger Entschlossenheit an eine neue Aufgabe in einer neuen Epoch» der demokratischen Republik. Sie zu schirmen, sie zu verteidigen, sie über die gefährlichen Klippen hinwegzusühren

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/18_03_1921/TIRVO_1921_03_18_2_object_7621527.png
Pagina 2 di 12
Data: 18.03.1921
Descrizione fisica: 12
, bekennt sich der alte Herr doch zur selben mon archistischen Ideologie, die der christlichsozialen Partei eigen ist. Wenn aber Herr Schießer-Reifegg glaubt, mit seiner Darstellung den Beweis erbracht zu haben» daß Erzherzog Max am 19. Juni 1918 nicht betrunken und nicht mit dem Kopfe an eine eiserne Traverse ge stoßen war» so ist das eine Behauptung, für die er in seiner „Berichtigung" den Beweis schuldig geblieben ist. Er schreibt nämlich wörtlich: „Ich war zwar beim Vorkommnis am 19. Juni 1918

: Im Wirtschaftspolitischen Ausschüsse des Reichstags ergriff Außenminister Simons das Wort und erklärte u. a.: Darüber sind^vir uns alle einig, daß über kurz oder lang wieder Ver handlungen kommen werden und das umso siche rer, je ruhiger ’r unsere gegenwärtige Lage überdenken uni 'ter unsere Nerven sind. Ich bin der Meinu . sich bis jetzt erwiesen hat: Die Methode u. .er Gegner, auf lange hinaus die deutschen Finanzleistungen in Annuitäten festzulegen, hat Fiasko gemacht. Wir müssen die Sache jetzt von einer anderen Seite

tionen zu einer Blockade Deutschlands benützen werde, volle Einmütigkeit darüber, daß diese Sanktionen vorläufig ertragen werden müssen. Um der Regierung die Möglichkeit zu geben, bei schnell zu fassenden Beschlüssen sich jederzeit des Rates von Sachverständige^ des Reichswirt- schaftsrates bedienen zu können, wurde eiri Fünf- zehner-Ausschuß gebildet. 8er Riß in der zweiten Internationale. Nach einer Meldung aus Brüssel billigte der Generalrat der Sozialistischen Partei nach lebhafter Debatte

mit großer Mehrheit die Hal tung der sozialistischen Minister bei der Londo ner Konferenz. Die Partei Vanderveldes stellt sich mit diesem Beschluß vollständig auf die Seite der nationa listischen und imperialistischen Politik der Ka binette von London und Paris und handelt ge gen das gemeinsame Klasseninteresse des gesam ten west- und mitteleuropäischen Proletariats. Die Sozialisten Belgiens tun das mit vollem Bewußtsein, ganz im Gegensatz zu den Genossen hegt er „a us mancherlei Gründen" Zweifel

haben. Sie werden ihr Genfer Büro' um einen Urteilsspruch angehen, der voraus sichtlich gegen die belgische Partei ausfallen wird, : trotzdem Dandervelde selbst eines der Häupter der Zweiten Internationale ist. Versuche, den Riß zu verkleistern, müssen auf stärksten Widerstand der deutschen Partei stoßen, da ja die nationale Politik Deutschlands Belgiens in schärfstem Gegensatz zu einande. .eht. Das Gebäude der Zweiten Internationale erweist sich als ein bom bastisches Kartenhaus, in dem das internationale Proletariat

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/22_06_1917/TIRVO_1917_06_22_7_object_7617884.png
Pagina 7 di 8
Data: 22.06.1917
Descrizione fisica: 8
Abschnitten der galizischen und wol- hynischen Fronten hat die feindliche Artillerietätig keit bei Mitwirkung schwerer Kaliber sichtlich zuge nommen. Auch die Fliegertätigkeit war hier leb hafter. Naliruischer Kriegsschauplatz. Auf der HoHfläche der Sieben Gemeinden verlief der gestrige Tag ruhiger. Die Kämpfe in diesem Gebiete brachten uns seit dem 10. Juni 10 Offi ziere- 650 Mann und 7 Maschinengewehre ein. Im Colbricongebiet erfolgreiche Handgranateukämpfe. Sturmabteilungen haben im Vorfelde

der „Naturfreunde" am Nockhof. Die Vereinsteilung. RutzerordeutNchr Landeslonferenr der Partei- und GewerMastsorgamsationen Lentschtirol». Am 1. Juli findet im Saale des Arbeiterheims in Innsbruck eine außerordentliche Landeskonferenz der Partei und Gewerkschaften Tirols statt. Tagesordnung: 1. Berichte: a) der Parteivertretung über Tätigkeit und Kasse: b) der Gcwcrkschaftskommission- 2. Die Sozialdetnotratie und die Friedensfrage. 3. Presse. 4. Organisation und Agitation. 5. Neuwahl der Parteivertretung

werden und daß in diesen Versamittlttngen eine größtmögliche An zahl von Delegierten gewählt werden. Für die Landesparteivertretung: S. A b r a m- Für die GewerkschäftAkommission: I. Fingerst Sonnige Wohnung"MZ mit drei kleineren Zimmern und Küche ist umständehalber an anständige Partei auf 1. Juli zu vermieten. Näheres Leopoldstraße 35, 1. Stock, Stöcklgebäude. sentralbiicherei der ArSeitervereme In 8««»drmk. All Sonntagen bleibt während der Som- niermonate die Bücherei geschloffen, Jeden Mittwoch und Samstllg erfolgt dje Aus gabe

der Büchet in der Zeit von halb 7 bis 8 Uhr abends. Zur Benützung der Bücherei sind die Mit glieder der Partei, der Gewerkschaften und Genos senschaften ütch des Mädchen- und FraneMildungs- vereines berechtigt. ,, . ^ sucht Stelle für landwirtschaftliche Arbeit gegen vollständige Verpflegung und geringe' Entschädigung. Oberinntal oder Matrei- Navis bevorzugt- Zuschriften unter Sonnenburgstr. 21, Parterre) Innsbruck. m i'--*- 1 « 1 n Silber 80 h; 14kar. Gold 5 K ÜÄfw. ^ Eheringe von 5 K aufm. Gold-c ringe

13
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/07_02_1900/TIPOS_1900_02_07_1_object_7988010.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1900
Descrizione fisica: 8
ergebenst einladen: Die Rcdaclion n. Abminiüration. Tic Bezugspreise sind am Kopse des Blattes ersichtlich. "NH Neichsrathsabgeor-neter Doctor Krßmann über die politische und viltschastliche Lage Seßemichs. Rede gehalten am Sonntag, den 28. Jänner 1900, in der Versammlung des Christlichsvcialen Vereines in Innsbruck. (Schluss.) Meine Herren! Erlauben Sie, dass ich nun auf die christlichsociale Partei übergehe, um Ihnen au der Hand praktischer, reeller Vor kommnisse, die Sie selbst controlliereu

können, darzustellen, wie wir uns die Aufgabe einer im öffentlichen Leben wirkenden Partei vorstellen. Es gibt zwei Verwaltungskörper, in denen wir die Majorität haben, das ist der Nieder- österreichischeLandtagundd er Gemeinde rath der Stadt Wien. Ich werde den Herren nun unsere Arbeiten vorführen und bitte mich nur zu controlliereu, ich werde mit Ver gnügen den Gegnern, wenn solche da sind, Rede und Antwort stehen. Wir haben im Landtage, der ja eine einiger maßen eng begrenzte Competenz besitzt

, um diese Dinge praktisch zu studieren. Dort wie auch in England hat das Versicherungswesen einen collosialen Auf schwung genossen, es ist eine wirtschaftliche Bedeutung ersten Ranges und ein wesentliches Mittel zur Erhaltung ruhiger socialer Zustände. In England sind es Privatinstitute, da die Engländer sich bisher überhaupt nichts von einer staatlichen Intervention versprechen, viel leicht sind sie nach den jüngsten Ereignissen in Afrika einer anderen Auffassung zugänglich. Sie haben ober auf dem Gebiete

15
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1931/05_12_1931/TIGBO_1931_12_05_1_object_7751416.png
Pagina 1 di 10
Data: 05.12.1931
Descrizione fisica: 10
ungesetzlich in die Fremde abgewanderten Hun derte Millionen von Schillingen auf dem Wege einer Steuer- und Straf-Amnestie wieder ins Land zu bringen. Ob .es Buresch vergönnt sein wird, diese und andere weitblickenden Pläne zu verwirklichen, hängt vor allem anderen von der Entwicklung der Stellung ab, die er in der eigenen Partei besitzt. Sie ist nicht so gefestigt, wie es dem Bundeskanzler zu wünschen wäre. Es ist ja bekannt, daß Buresch unter der Gegner schaft des Wiener Flügels seiner Partei unter Sei

pel und Kienböck viel zu leiden hat. Nun melden sich auch die Länder mit Tirol an der Spitze in einer für den Premier wenig erfreulichen Weise zu Worte. Die dieser Tage abgehaltene und massenhaft beschickte Tagung der Tiroler Volkspartei gestaltete sich geradezu zu einer Mißtrauens kundgebung gegen die Bundesleitung der Partei in Wien und gegen das Kabinett Buresch. Bei den wurde Mangel an Tatkraft vorgeworfen, ge gen ihre „E.rperimentierpolitik" stärkstens Einspruch erhoben, die auch von gewisser

durchgeführt werden könne. Auf beide Fragen habe Hitler mit einem glatten Nein ge antwortet. Hitler habe es abgelehnt, nach Oe st erreich zu kommen, da er dort über den An schluß hätte reden müssen: diesen aber könne er in absehbarer Zeit nicht in Aussicht stellen. Ins Rtiitslr vom Tage. Nach fast dreiwöchiger Beratung ist der Bundes- voranfchlag im Budgetausschuß verabschiedet wor den. Die Debatte wickelte sich allgemein in ruhiger Form ab. Die Devisenbewirtschaftung in Oesterreich zeitigt

16
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/17_06_1921/ZDB-3059538-1_1921_06_17_9_object_8086590.png
Pagina 9 di 12
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 12
die Zusammenkunft allein stelle schon einen großen Ge winn dar. wenn sie die Periode sachlicher und ruhiger Er örterungen der schwebenden Wirtschaftsprobleme einleite. 3« erwartende ErMrungen des AntzenminBers. Berlin, 17. Juni. (Korrbüro.) Wie die „Vosiische Zeitung" mitteilt, wird der r^nre Minister des Aeußeren, Dr. R o s e n, bei Beantwortung der Interpellation über Oberschlesien, die am Samstag aus der Tagesordnung des Reichstages steht, und bei Beantwortung der Anfrage über die Aufhebung der Sanktionen

renden'Männer des Landes, Doktor Rintelen, Dok tor A h x e r, Landesrat Pris ch i n g der christlichsozialen Partei haben gestern die unwiderlegbaren Beweise erhalten, daß sie in ihrer schweren Lage im Vollbesitze des Vertrauens des Landes handeln. Und so haben sie erklärt: Abstimmung oder Rücktritt. Sie find also nach Wien als gefeierte Vor kämpfer gefahren und werden wiederkehren entweder mit dem Schilde oder aus dem Schilde! Es ist gerade in den letzten Tagen steiermärkischer Politik eine Tatsache

der Stunde leiten lassen, ist ein Ziel, das zweifellos nur von den besten Männern erstrebt wird. Dasjenige, was diesem Strebe nur -'Meist ist die falsche Auf fassung, als ob damit ein utopisches Bemühen verbunden sein soll, eine Einheitsfront statt den Parteien herzustellen und nicht mit starken Parteien. Partei ist nicht Politik, aber Politik ohne Partei im System des Parlamentarismus bleibt aus Einzelhandlungen beschränkt, die sich Zur völligen Auswirkung doch wieder einer Partei bedienen müssen

, da er gegen diese Grundregel verstieß. Wer sich die Einheitsfront darin vorstellt, daß Bcm- ernjoppe, Sutane, Frack, und blaue Bluse, sich nebeneinander stellen und in Gefühlsbegeisterung „Hurra" schreien, ver kennt zur Gänze das Wesen. Es ist formuliert in den Wor ten „das Vaterland über die Partei". Wir erinnern uns sehr wohl iener Männer, die dieses Wort gesprochen der heutige Ministerpräsident Preußens Stegerwald, der stets vom Bestreben geleitet ist, die Festigung des Zentrums durch Betonung des ' christlich

-deutschen Momentes zu er reichen, Dr. Stresemann als Führer der Deutschen Volks partei, der die Bildung eii.:er großen deutschen Wiederauf bau-Koalition unentwegt vorbereitet, _ serners z. B. der frühere deutsche Außenminister Dr. Köster, der als Sozial demokrat zu Flensburg sprach: „Ich bin zuerst ein Deutscher und dann Sozialdemokrat." Gewiß können wir das Ver trauen haben, daß innerhalb Oesterreich es auch von dieser Ueberzeugung durchdrungene Männer gibtz Der Hinweis gerade aus die in unserem Lande

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/03_06_1922/NEUEZ_1922_06_03_2_object_8151635.png
Pagina 2 di 4
Data: 03.06.1922
Descrizione fisica: 4
du deine beiten Taae gehabt habey und kannst ßtöm NopjenN Kandidat aufgestellt war. Es ist dies der erste Kandidat Ser Andrafsy-Partei in der neuen Nationalversammlung. Ruhiger Verlauf in Budapest. KB. Budapest, 1. Juni. In Budapest ist der Wahltag ruhig verlaufen. Aus Sen bis Mitternacht aus der Pro vinz vorliegenden Privatmeldungen geht hervor, Saß die heutigen Wahlen für die Regierung weni ger günstig ausgefallen sind, als diejenigen im ersten Turnus. französische Hammer. Was Poineare meint. KB. Paris

Bekanntlich haben in Ungarn in Liesen Dagen die Wah len in Sie Nationalversammlung stattgefuNöen. Nach Sem Ergebnis Sieser Wahlen wird Sie neue ungarische Na tionalversammlung ein ganzandereS Bild als Sie alte aufweisen, Sa Sie meisten Ser friiheven Abgeordneten nicht mehr erscheinen werden. Die Kandidaten Ser extre men Rechtsparteien würben von Sen Wählern fast überall surückgowiesen,' auch Sie Friedrich Partei hat in mehreren Bezirken Wahlniederlagen erlitten und Sie Anörassypart^ihat

SesonLers im Gebiet jenseits ser Theiß sehr schlecht abgeschnitten. Auffallend ist SaS Durch dringen sozialdenrokrati scher Kandidaten in den Provinz- städten. Die wichtigsten ungarischen Parteien sind nun folgende: Einheitliche Regierungspartei, Präsident Stefan Szabo de Nagyatad, Kleingrundbesitzer: Par teiführer: Ministerpräsident Graf Stefan B et h len. Die Partei wurde nach Auflösung der ersten Nationalver sammlung öurch Stefan Szabo uns Stefan Bethlen ge meinsam gegründet. Den Kern der Partei

bilden die Kleingrunöbesitzer. Die Partei schaltet die Königsfrage vollständig aus, zählt aber auch nüchterne legitimistische Elemente zu ihren Anhängern. Ohne in sie einzutreten, wird diese Partei von außen unterstützt durch das unter Führung von Karl Wolfs und des gewesenen Minister präsidenten H u s z a r stehende „Lager der christlichsozia- len Einheit", desien Mitglieder sich hauptsächlich aus der städtischen Jntellegenz rekrutieren. Zur rechtsstehenden Opposition gehört als stärkste Partei

die Christlichsoziale Landwirte - und: Bürgerpartei unter Führung des Grafen Juliusj Andrassy und Stefan Friedrichs. Ihr Ziel ist die! Lösung der Kvnigsfrage auf legitimistischer Grundlage.' Ihre Mitglieder haben die Königsputsche gebilligt und teilweise auch vorbereitet. Unterstützt wird diese Partei durch die Haller-Fraktion, die von öer früheren christlichen Partei abgesplittert ist. Die linksstehende Opposition zählt in der Haupt stadt unter dem Namen Nativ naleDemokraten- partet eine stärkere Gruppe

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/14_03_1925/TIRVO_1925_03_14_1_object_7636850.png
Pagina 1 di 16
Data: 14.03.1925
Descrizione fisica: 16
Zeit gewon nen. Was ein solcher Erfolg in seiner Auswirkung bedeutet, wird man erst später ermefien. Alle übrigen Parteiinstitutionen nehmen, wie gesagt, den Weg ruhiger Entwicklung. Die Wirt schaftsorganisationen, die gewiß nicht zu den Par teiinstitutionen, aber zu den Waffen des Proleta riats gezählt werden, weisen einen steten Fort schritt auf. So werden unsere Vertrauensmänner, wenn fie die wirtschaftliche Kraft der Partei überprüfen, sagen müffen, trotz mancher Mängel

: Dnrch di« A»S trüge» ^ i« Jn«sdr«ck: $ L 3**m Abtzvls« m J««A. inud: 2.70 S. Wrnwmt Mrrch die K-tptrtt«re o«rch Sie Psst ffc 31 , fit L»srschl««h 4 S. ttebriges Ausland 4.80g »1.60 Funsbmü, Samstag den 14. Mär; 1028 31. Zahrg. Ansere Landeskonferenz. Den Vertrauenspersonen unserer Partei, die sich morgen in Innsbruck zur diesjährigen Landes konferenz versammeln, steht eine überaus reiche Arbeit bevor. Hoffen wir. daß sie auch fruchtbrin gend werde! Zunächst ist es Sache der Vertrauens männer

der führenden Ver trauensmänner ausfüllte, ist heute nicht mehr drückend. Die Genossen, die einmal fortgesetzt um Opfer für das Blatt angegangen worden sind, wer den mit Sammellisten für die „Volks-Zeitung" nicht mehr behelligt. Dieser Zustand ist, verglichen mit dem vor zehn und mehr Jahren, gewiß ein Fortschritt. Aber er darf uns nicht befriedigen. Par teiblatt und Parteidruckerei können sich nicht damit begnügen, sich wirtschaftlich selbst zu erhalten, son dern müssen der Partei eine finanzielle Stütze

, die da und dort in Erscheinung treten, ist im großen und gan zen das Rüstzeug der Partei in vollster Ordnung. Es wird von Jahr zu Jahr kräftiger und von den Gegnern immer mehr und mehr gefürchtet. Die Hauptaufgabe der Landeskonferenz ist. eine klare Stellung zu den bevorstehenden Landtags wahlen einzunehmen. Die Landeskonferenz wird vor den Augen der Parteigenoffen die Bedeutung der Landtagswahlen zu entrollen haben. Wir sind und bleiben Zentralisten. Wir waren und sind heute ! oer festen Ueberzeugung

schlossenen Geiste, daß das arbeitende Volk immer auszeichnen muß, wenn es siegreich um ein Stück Fortschritt kämpfen will. Von derMeichsparteivertretung nehmen die alten werten Genossen Dr. Wilhelm Ellenbogen und Matthias Eldersch an unserem Landesparteitage teil. Sie und alle Delegierten aus dem Lande be grüßen wir auf das herzlichste in der tirolische» Landeshauptstadt und hoffen, daß auch diese Ta gung aus dem steinigen Boden, den wir bearbeiten müffen, unserer Partei reiche Früchte tragen

20
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/08_03_1933/TIGBO_1933_03_08_1_object_7752276.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
3,131.336 (3,019.113, 2,177.414), Bayer. Volkspartei 1,206.293 (1,094.597, 1,192.684), Deutsche Volkspartei 431.880 (661.794, 436.014), Ehr.-Sez. 382.035 (403.674), 364.542). Staats-Partei 325.259 (336.451, 371.799), Bbd. 113.000 (149.026, 137.133), Württ. Bbd. 83.821 (105.216, 96.851), Sonstige 125.293. Der prozentuelle Anteil an der Gesamtstimmenzahl beträgt: NSDAP. 43.9 (33.1, 37.3), Soz. 18.3 (20.4, 21.6), Komm. 12.1 (16.9, 14.3), Ztr. 10.9 (11.9, 12.5), SWR. 8 (8.5, 5.9), B. Vpt. 3.2 (3.1, 3.2

41, Deutsche Volkspariei 4, Christlich-Sozialer Volksdienst 4, Staats-Partei 3. Das Gesamtergebnis in Bayern. NSDAP. 1,907.050 (1,181.959, 1.346.711. Land tagswahlen v. April 1,270.792), Soz. 687.398 (633.831, 700.054, 603.693), Komm. 277.585 (398.966, 339.525, 259.338), SWR. 180.881 (175.481, 124.802, 127.876), B. Vpt. mit Ztr. 1,206.205 (1.215.473. 1,323.969, 1,272.005), D. Vpt. 21.739 (37.908, 37.437. 65.947), Chr.-Soz. 26.249 (30.503, 27.697, 42.158), St.-P. 18.092 (16.401, 20.472), Bbd. 101.740

(146.624. 134.508, 252.256). Schon diese Uebersicht zeigt, datz die National sozialistische Partei mit weitem Abstand die stärkste Partei in Bayern geworden ist. Sie hat damit einen Erfolg errungen, der gegenüber dem Zentrum bezw. der Bayerischen Volkspariei seit Jahrzehnten keiner Partei mehr beschieden war. Die Bayer. Volks- partei selbst hat ihren Stand vom November mit einer kleinen Einbutze von 9000 Stimmen bewahrt. Die Kampffront Schwarz-Weitz-Rot hat ihre Stimmenzahl vom November nur um 5000

: ruhiger und ordnungsmätziger Verlauf, fast keine nennenswerten Zwischenfälle. Nach autzen traten im Stratzenbild speziell der grötzeren Städte die Haken kreuzfahnen und neben ihnen die schwarz-weitz-roten Fah nen wesentlich stärker in Erscheinung als ehedem, und da bei fiel noch besonders auf, datz die schwarz-rot-goldenen und roten Fahnen selbst dort, wo sie früher in grötzerer Anzahl zu sehen waren, nicht oder höchstens vereinzelt in einigen Vierteln gehitzt wurden. Die Wahlbetei ligung

21