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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 01.02.1922
Descrizione fisica: 8
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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 08.05.1907
Descrizione fisica: 8
dann zur sichtlichen Zu friedenheit der Wähler sein volktümliches Programm und bezeichnet als eine der Hauptaufgaben des zu künftigen Reichsrates die Regulierung des Steuer gesetzes, besonders der Hausklassensteuer, des Mili tärwesens :c. Mehrere von christlich-sozialer Seite an ihn gestellte Anfragen beantwortete Herr Schrott aufs ausführlichste. Er sprach sehr sachlich in ruhiger, objektiver Weise und in seiner ganzen ein- einhalbstündigen Rede wurde kein einziges gegen die christlich-soziale Partei oder deren

Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

des Deutschtums in Deutsch-Südtirol (wollte vielleicht sagen „des Friedens' von der Kandidatur zurückzutreten, was begreiflicherweise eine berechtigte Lachsalve zur Folge hatte. Herr Schrott antwortete mit lachendem Munde, daß er auf Grund der Bitten vieler Deputationen von verschiedenen Gemeinden und aus Wunsch der konservativen Partei kandidiere, daher er der Aufforderung mit bestem Willen nicht folgen kann, es steht aber jedem frei, sür Herrn v. Leys oder für einen anderen zu stimmen. Amort, Baader

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 09.05.1907
Descrizione fisica: 8
XX. Jahrg. Donnerstag, nämlich über 200 Teilnehmer, wovon fast alle bis zum Schluß um 1 Uhr nachmittags aus harrten. Neben Niedrist, der sich hauptsächlich damit befaßte, das christlichsoziale Programm zu erklären, sprach noch in längerer Rede Bauer Bauhofer von Ampaß, der die Ausbeutung des Volkes durch das Großkapital darlegte. Beide Redner fanden geradezu stürmischen Beifall. Da gegen erhob sich der Herr Psarrer, um einige Vorwürfe gegen die christlichsoziale Partei vor zubringen, Nas

den Professor Dr. Stumps, der ist der richtige für uns!' Kitzbühel, 5. Mai. Gestern abends 8 Uhr fand hier im Gast hof „zum gold. Greifen' eine Wählerversamm lung der sozialdemokratischen Partei statt, in welcher sich der Reichsratskandidat der Nord tiroler Städte-Bezirke Josef Holzhammer aus Innsbruck seinen Wählern vorstellte und sein Programm zum besten gab. Als Vorsitzender fungierte Herr Hotowy, als Schriftführer Herr Heuer. Der Besuch war im Vergleich zu allen hier stattgehabten Versammlungen

ein äußerst geringer und war der Saal nur zum Teile mit Zuhörern gefüllt. Außer den Sozialdemokraten waren einige Nationale vertreten, während von den Christlichsozialen gar niemand erschien. Der Kandidat sprach über das nach seiner Ansicht durchführbare Programm der Sozialdemokratie und erklärte, daß die sozialdemokratische Partei die einzige Partei sei, die der Allgemeinheit zum Wohle gereiche; Redner sprach ferner über mehrere der bekannten Punkte der Sozi. Weniger zur Sprache kamen

, es war eine christlichsoziale Versammlung, wie sie Schrassl und Kienzl kaum besser abgehalten hätten. Auf die Frage, warum er sich denn nicht dieser Partei anschließe, antwortete er, daß dies nach den Wahlen sicher und gewiß geschehen müsse. Die Rede des Herrn Schrott hat allgemein ge fallen, doch leuchtete es auch allen Teilnehmen: ein, daß sie auf Stimmenfang berechnet war. Solange Herr Schrott noch nicht voll und ganz der christlichsozialen Partei sich angeschlossen hat, wird wohl am 14. Mai Emil von Leys wenigstens

in Jnnernlten fast einstimmig gewählt werden. Auch diese Versammlung hat das Gute, daß die Leute immer größeres Interesse an der Wahl be kommen haben und deshalb sich daran auch desto zahlreicher beteiligen werden. Oberinntal, 5. Mai. AWel 'Vel 'rswwIlMgen. Am 2. Mai fand in Nassereit bei Jmst eine von 200 Teilnehmern besuchte Wählerversammlung statt. Kandidat Siegele entwickelte sein Programm in sehr ruhiger Weise und unter großem Beifall. Hochw. Herr Orts pfarrer als Vorfitzender trat in mehrerm Punkten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 08.06.1912
Descrizione fisica: 10
nur einen Herrscher, den geliebten Kaiser Franz, dem w ollt's treu ergeben sein. Und heute ! Heute verbinden sich die Urenkel jener Helden mit einer revolutionären, kaiserfeindlichen Partei, einer Partei, welche unsere Tiroler Helden — einen Andreas Hofer, einen Speckbacher — „Rebellen- und Jnsurgentenführer" nennt. Die Urgroßväter zogen freudig in den Kampf, um die Religion, religiöse Sitten und Gebräuche zu schützen. Die rauhe Feindeshand hatte es gewagt, die religiösen Gefühle des Tiroler Volkes zu ver letzen

wollen, welche dem gläubigen, christlichen Volk ein Zu sammengehen mit einer religionsfeindlichen Partei zumuten, welche durch das unnatürliche Kom promiß deutsche Männer aus der Gemeindestube hinaus- und internationale Parteigänger hinein schieben möchten. Anläßlich der Denkmalenthüllung hat die „Lienzer Zeitung", das Organ des Bürgermeisters, vor zwei Jahren, am 20. August 1910, geschrieben: „Air Können das Andenken an die gefallenen Helden nicht beffer begehen, als indem wir geloben, so zu sein, wie fie waren, einfach

und schlicht im handeln, freu in der Pflichterfüllung gegen »Mer und »eich, gegen Gott und keligion. Damit seinen wir ihnen ein Denkmal, dauernder als Stein und €rz, und ich glaube, wir werden es halten können." Damals die Helle Begeisterung für die Ideale der Heldenväter und feierliches Treuegelöbnis: Wir wollen sein wie unsere Väter! Und heute, nach zwei Jahren, ein Kompromiß mit einer revolutio nären, kaiser- und reichsfeindlichen und gottlosen Partei!! Freisinniges Lienz, du hast das Gelöbnis

nicht halten können! Und durch den Ge löbnisbruch hast du dir ein Schanddenkmal gesetzt, dauernder als Erz und Stein. ^ < Tiroler Adler hoch oben auf dem Denkmal der Freiheit, verhülle dich mit deinen Schwingen, daß du die Schande des Lienzer Freisinns nicht siehst! Wir können nicht glauben, daß die Bürger von Lienz von diesem Bund mit den Sozialdemokraten etwas wissen wollen. Geschlossen ist er nur von den radikalen Häuptern der freisinnigen Partei und nicht von den Bürgern. Und wir haben des wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 20
Data: 30.11.1901
Descrizione fisica: 20
und beliebt. Für das übrige Südtirol empfiehlt die christlich sociale Partei in Tirol folgende Herren als Candidaten: WMliezirk Wrücen—Sterzing: Dr. Otto v. Gnggenberg, Arzt in Brixen. Johann Mayr, Pfarrer'in Ridnaun. Wahlbezirk Aruneck—Ampezzo: Dr. Aemilian Schöpfer, TheologieprofessorinBrixen> Reichsraths- ab geordneter. I. Jungmann, Gemeindevorsteher in Sand in Taufers. Wahlbezirk Lienz: Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian, Reichsraths abgeordneter. I. Rainer, g ew. Landtags ab geordneter

Abgeordneten, dem hochw. Herrn Johann Steck, Pfarrer von Margreid, abzugehen. Herr Pfarrer Steck ist ein ruhiger, bescheidener und doch ein energischer Mann, ein klarer Kopf und hat feine Abgeordneten-Pflichten getreulich erfüllt. Er hat die Interessen seiner Wähler eifrig und gewissenhast vertreten; er ist vor seinen Wählern erschienen und hat über sein Verhalten in der ab gelaufenen Landtagsperiode vor uns Rechenschaft abgelegt. Herr Pfarrer Steck ist ein Mattn des Friedens. Als auf der letzten

Friedensconferenz zu Brixen alle Anträge der Christlichsocialen nacheinander von den Altconservativen abgelehnt wurden, hat Herr Pfarrer Steck noch eigens beantragt, man möchte wenigstens im Bozener Bezirke, um dem Wahlkampfe auszu weichen, wie bisher einen Candidaten der christlich socialen und den andern der altconservativen Partei überlassen. Allein auch dieser den Frieden in unserem Bezirke bezweckende Antrag wurde von den Alt conservativen abgelehnt. Der einzige Grund, Herrn Psarrer Steck fallen zn lassen

, könnte also nur der sein, dass er der christlichsocialen Partei angehört. Indes diese Parter ist ja von der höchsten kirchlichen Autorität, vom Papste, als katholische^ von den besten Absichten geleitete Par t e i anerkannt. Wir können also mit gutem Gewissen mit dieser Partei halten und die Candidaten derselben wählen. Auch der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat jüngst erklärt: „Meinetwegen können die Leute wählen, wie sie wollen: christlichsocial oder altconseroativ; wenn sie nur katholisch wählen.' Somit

haben wir keinen Grund, von unserem bisherigen Abgeordneten, Psarrer Steck von Mar greid, abzugehen. Wir haben andererseits aber auch keinen Grund, den hochw. Herrn Pfarrer Pirhofer zu wählen. Bis vor wenigen Monaten war er selber noch Anhänger der christlichsocialen Partei und hat ge legentlich der letzten Parlamentswahlen beidemale für die christlichsocialen Candidaten gestimmt. Seit dem ist nichts vorgefallen, was seinen jetzigen Partei wechsel rechtfertigen könnte. Die christlichsociale Partei ist seitdem

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 03.09.1907
Descrizione fisica: 8
auch gelingen möge, dem Land Tirol in seinem Herzen, der Landeshauptstadt, ein Tagblatt zu geben, eine ebenso mutvolle Kämpferin für die In teressen der christlichsozialen Partei, die zugleich auch die wahren Interessen des arbeitenden Volkes sind. Nach einem kurzen Begleitwort, das der Führer Dr. Lueger der großgewordenen publi zistischen Vertreterin widmet und in dem er der „Reichspost' allen Erfolg wünscht, gibt Hofrat Dr. Albert Geßmann dem Blatte den ersten Leitartikel mit auf den Weg, aus dem wir fol

gende Gedanken herausnehmen: Das allgemeine, gleiche und direkte Wahl recht bildet einen Markstein für die christlichsoziale Partei. Aus ursprünglichen kleinen Anfängen ist sie heute Reichspartei geworden. „In dem Maße, als das Wachstum der Partei zunahm, vollzog sich naturgemäß nach und nach die Umbildung derselben von einer Oppositionsfraktion in eine Arbeitspartei. So zuerst im Wiener Gemeinderate und im n.-ö. Landtage und jetzt, nach dem jüng sten Reichsratswahlsiege, auch im Parlamente

.' ... „Was einerseits die Stärke der christlichsozialen Partei ausmacht, ihre Eigenart, daß sie nicht auf eine einzelne Klasse oder einen bestimmten Beruf sich beschränkt und auch in territorialer Hinsicht als nunmehrige Reichspartei nicht etwa > ein einzelnes Kronland, sondern eben das ganze Reich als Arbeitsbasis besitzt, erhöht naturgemäß auf der anderen Seite die Schwierigkeit für ihr Borgehen, da sie bei jeder einzelnen politischen oder wirtschaftlichen Aktion nicht nur auf die direkt daran Interessierten

Rücksicht nehmen muß, sondern auch die eventuelle Rückwirkung auf alle übrigen Stände, Berufsarten u. dgl. ins Auge zu fassen hat. So legen die Verhältnisse schon an und für sich der Partei den Zwang auf, eine Politik zu treiben, die sowohl von praktischen wie theoretischen Gesichtspunkten als die einzig richtige bezeichnet werden muß. Denn nicht im einseitigen Kampfe für eine einzelne Klasse oder für die Bewohner eines eng umschränkten Territoriums kann der Gesellschaft, als Ganzes betrachtet, genützt

werden, sondern nur durch eine Tätigkeit, die in gerechter und weiser Voraussicht Licht und Schatten über alle Stände und Gebiete gleichmäßig verteilt und so einen harmonischen Ausgleich sämtlicher legitimen Interessen zur Durchführung bringt. Eine derartige Tätigkeit im Dienste einer zielbewußten, schrittweisen Evolution wird selbst verständlich einem gewissen radikalen Schreiertum den Anlaß geben, um die Partei vor der Gruppe der politisch Unreifen, die leider nie alle werden, zum Gegenstand von Verdächtigungen

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 31.05.1907
Descrizione fisica: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

. ' In einer Versammlung zu FünfhauS führte der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Adler u. a. auS: Wir waren früher nicht niederge schlagen und wir find jetzt nicht übermütig. Wir haben gar keinen Grund dazu. Wir werden einer Welt von Feinden im Parlament gegenüber stehen. Aber wenn wir die Kämpfe früher be standen haben, so werden wir ihnen umsomehr heute gewachsen sein, wo wir eine große Frak tion find. Auch da «erden wir unseren Mann zu stellen wissen, in ruhiger bescheidener Arbeit, ohne Prahlerei

und Großmäuligkeit, aber fleißig. Wir find eine Partei der Arbeiter und auch eine Partei der Arbeit. Es war mir ein Bedürfnis, das zu sagen, weil die gesamte Presse die Hände über 5en Köpfen zusammenschlägt und fragt: „Was soll das werden? so viel Sozialdemo kraten im Parlament; das wird ja nicht aus- zuhalten fein!' — Das können wir ruhig sagen: Ein jedes Parlament kann leichter achtzig Sozial demokraten aushalten, die sachverständig find, als eS aushalten kann ein einziges verantwor tungsloses und besoffenes

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 09.03.1911
Descrizione fisica: 10
und dadurch, wie wenigstens Herr Burger versicherte, dem sicheren zeitlichen und ewigen Verderben zu entreißen. In Tschötsch stieß die Gefellschaft mit einem Fähnlein gleichgesinnter Feld- thurnser Bauern zusammen — dazu noch die treuen Anhänger in der eigenen Gemeinde, vollzählig, das ist 5 (fünf!) Mann hoch; — jetzt konnte der Tanz und der Schmaus beginnen. Mit einem Eifer, als wäre es heute das erstemal, brachte Herr Burger die alten, längstwiderlegten Beschuldigungen gegen die christlichsoziale Partei

schließlich wie ein ängstliches Herumtappen sich ausnahmen. Hochwürden Herr Kurat Astner von Tils gab dem Herrn Burger den wohlgemeinten Rat, er möge sich wegen der religiösen Gefahr, die die Christlichsozialen dem Lande brächten, nicht allzusehr aufregen, da wären schon die Bischöfe da als Wächter; so lange diese den Beitritt zu dieser Partei empfehlen und mit so warmen Worten dafür eintreten, wie z. B. Bischof Hittmair, könnten die Konservativen deswegen ganz beruhigt sein. Nachdem man so über 2 Stunden

Partei und oeren Führer. Er sagte z. B., die christlichsoziale Partei sei zum Zwecke des Unfriedens von eigennützigen, ehrgeizigen Strebern gegründet worden. Er sagte ferners, in der Theologie in Brixen würde für die christlich soziale Partei Propaganda ge macht. die Theologen gegen uns ver hetzt und aufgestachelt, damit sie auf dem Lande für ihreJdeen gegen die alte, bischoftreue Partei agitieren sollen. Der Katholische Bauernbund wurde auch nur ge gründet, um den Unfrieden zu erhalten nnd

. In der Diskussion meldete sich als erster Redner Herr Loreck aus Franzensseste, welcher ziemlich das gleiche sagte wie Herr Burger, nur stellte er noch die Be hauptung auf, daß die Christlichsozialen die Sozial demokratie fördern, ja daß sie nicht viel besser feien wie die Sozialdemokraten. Nun kam Herr Jakob Außerlechner aus Brixen zum Worte, welcher in ruhiger und sachlicher Weise die Vorwürfe und Be schuldigungen, die von den konservativen Rednern gegen die Christlichsozialen erhoben wurden, zurück wies

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1907
Descrizione fisica: 8
Verhältnisse gut kennt. — Zu dieser Versammlung waren auch Landtagsabgeordneter Kienzl und Druckerei- leiter Aichinger gekommen. Herr Aichinger oerwies darauf, wie die christlichsoziale Partei seit ihrem Bestehe» in Tirol von ihren Gegnern rücksichtslos bekämpft und verleumdet wurde. Trotzdem habe sie fich im ganzen Lande immer mehr ausgebreitet und habe deute die stärkste An hängerschaftim Lande. Als vor sieben Jahren die erste AgitationSbesprechung in Kaltern gewesen sei, da habe man diese Versammlung

auf der Galerie deS „Stern'-SaaleS gehalten und eS seien zirka iL Kälterer zufammengekommen. Die zweite Versammlung habe schon im Saale selbst stattgesunden und wie die christlichsoziale Partei immer stärker Fuß gefaßt habe in Kaltern, daL w'ffen die Kälterer selbst, denn ost genug sei dieser Saal so voll gestopft ge wesen, daß viele wieder abziehen mußten, die zu spät gekommen waren. Redner besprach auch die Bemühungen der Christlichsozialen im Parlamente, für das Volk etwas zu erreichen

ab. Die schöne geräumige Veranda konnte die Zuhörer nicht fassen. Den Vorfitz führten Bürger meister Tanzer und Dr. Kofler. Dr. Dorf mann entwickelte in ruhiger und klarer Weise sew christlichsoziales Programm. Er besprach die religiösen Fragen, mit welchen das neue Parlament fich wird beschäftigen müssen, die Notlage des Bauernstandes und Kleingewerbes und die Mittel, um derselben abzuhelfen. Er versprach, im Falle feiner Wahl mit allen feinen Kräften für die Interessen seiner Wähler jederzeit einzutreten

and für das friedliche und ersprießliche Zusammenwirken beider Parteien zu arbeiten. Nach den Ausführungen Doktor Dorfmanns ergriffen noch Dr. Kvsler, Herr Ritzt, Bärenwirt in Latsch, Herr Angerer und andere das Wort. Dr. Dorfmann wußte auf alle Anfragen treffenden Aufschluß zu erteilen und zeigte große Kenntnis in bäuerlichen und gewerblichen Fragen, weshalb er die ganze Versamm!img ohne Partei-Unterschied sür fich begeisterte und man nur eiu Wort hörte: .Wir wählen Dr. Dorfmann.' Hochw. Herr

Weise, daß daS neue, gleiche Wahl recht für den Bauernstand nicht schädlich sew kann. Bezüglich deS Kandidaten Dorsmann wurde ewgewendet, daß er nicht der Reichs partei deS Dr, Lueger beitreten dürfe. Die Tiroler sollen immer Tiroler und beisammen bleiben. Die Wiener Partei beantragt, türki- i fcheS Vieh einzuführen und diese Partei sei j nur halb katholisch. Die Erwiderung darauf ^belehrte die Anwesenden, daß es ganz un- Iwahr ist, daß die Wiener Christlichsozialen ! jemals ausländisches

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.10.1872
Descrizione fisica: 4
-re und glückliche Tage verleben. (Nachklänge zu den Laadtagswahlea in Wälsch- tirol.) DaS Organ der national-liberalen Partei im Trentino gerälh ganz außer Rand und Band darüber, daß .eS der für die Beschickung des Innsbruck«? Land tages eingenommenen Partei in Roveredo gelungen ist, statt des nationalen Eandidaten Baron Pizzini den dortigen hochgeachteten Bürgermeister Sannicolo durchzusetzen, und beschuldigt diese zumeist aus activen und pensionirten Staatsbeamten, Lehrern und kleineren Handelsleuten

bestehende Partei sich hiebei jesuitischer Ränke und Kniffe bedient zu haben. Der Aerger, den da» „Trentino' darüber empfindet, ist auS jeder Zeile herauszulesen und doch häkle Niemand im Lande weniger Ursache sich über die Mittel und Wege, welche die andere Partei zur Erreichung ihres Zw.ckcS ein geschlagen, zu beschweren, als eben die national-libe rale. welche seit Jahren die Wähler in einer Weise terrorisirt, daß dieselben mit oder ohne ihren Willen nur Nationale sich zu wählen getrauten. Man muß

sich bedient,-welche sie be stimmt nur der national liberalen Partei abgelernt hat. Die Parteileioeuschast hat eben von jeher den Leuten die Köpfe derart verwirrt, daß sie nicht mehr im Stande sino, Siege der Gegenpartei mit der nöthi» gen Ruhe zu ertragen. (Wege« der Maul- und Klaueuseuche) ist der Austrieb von Horn- und Klaueyoieh aus die im Mo nate November iuOberndorf (bei St. Iohana) und Brixen stattfindenden Märkte, sowie a>f jene in GlurnS (2 November) Mals (II November) und Schl

bi« vierzehnläzi- gem Kerker verurtheilt und 30 Angeklagte nichtschul dig erklärt. Sämmtliche Beurtheilte meldeten die Berufung an. Die deponirten BistechungSgelder ver« fallen dem Armenfonde. (Flottenrevue,) Die Flo'.tenrevue in Anwesenheit d -S Königs von Italien ist bei ruhiger See glänzend ausgefallen. Ein Manöver, im Angriff und in der Vertheidigung des Schlosses Dell'ovo bestehend, wurde glänzend durchgeführt. (Eine Schenkung deS Kardinals Rauscher.) 'Der Cardinal und Fürst Erzbischof in Wieiz hat Grund

Wahlen zu denken, welche die Ra dikalen mit um so starrerer Energie fordern, al« sie wissen, daß man aus ihre Forderungen mch« eingehen wird. DaS Blatt sogt: Wir sind überzeugt, daß sich sür einen derartigen Antrag nicht lvv Siimmen fin den lassen; die gegenwärtige National»«, sammlung gedenkt selbst das Werk zu vollenden, wela.eS sie be gonnen hat. Paris, 27 Oct. In der Nalional Versammlung werdcn slhr stürmische Debatten e wariet, weil die radicale Partei die gänzliche Auflösung der gegen wärtigen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 04.06.1912
Descrizione fisica: 16
eine eingehende Untersuchung unserer Gemeindepolitik in den letzten sechs Jahren. Wir brauchen gar nicht ins Detail einzugehen; wem sollte denn entgangen sein, daß die finanzielle Lage unserer Stadtgemeinde keine gute ist? Jeder, der es sehen wollte, konnte sehen, daß die herrschende Majorität die Verhältnisse einfach nicht verstanden hat, die Bedürfnisse der Wähler nicht zu würdigen vermochte. Wem sollte entgangen sein, daß durch unsere ganze Gemeinde wirtschaft der unheilvolle Geist freisinniger Partei

so wollte. Den Machthabern im Gemeinde- ausschusse galt nur ein Wille, das ist ihr Partei prinzip, und wenn dabei das Gemeindewohl selbst am meisten darunter leidet. Unter dem Vorwand des freisinnigen Prinzipes hat man sich in der leicht fertigsten Weise über den Willen der Steuerträger hinweggesetzt und Schulden auf Schulden gehäuft, die Kassen geleert, ohne viele Ausgaben eigentlich begründen zu können. Soll diese Wirtschaft auch m den nächsten sechs Jahren praktiziert werden? Wie immer vor den Wahlen

, werden auch jetzt die Herren der Majorität wieder den Volkstümlichen spielen, weil man eben die Stimmen der Wähler braucht, um die man sich sonst so wenig bekümmert hat. Die Wählerschaft prüfe einmal gründlich die Taten dieser Leute und der Schluß kann nur der sein, daß die Partei der herrschenden Gemeindegewaltigen das weitere Ver trauen der Wählerschaft nicht verdient. Die Derörüderung. Die Sozialdemokratie und der Geraeindefreifinn liegen sich in den Armen. Was wir schon längst vermutet und aucb un verhohlen

von Gemeindeeigentum und Privatbesitz Hun derter von Gewerbetreibender und kleinerer Leute inner halb 8 Monaten schonzweimal, im September 1911 in Wien und vor 14 Tagen in Ofen-Pest, blutig ge kennzeichnet hat, deren unflätige Obstruktion den Grazer Gemeinderat arbeitsunfähig machte und zur Auflösung brachte; mit jener Partei, die das liberale Landesorgan „Die Innsbrucker Nachrichten" in der Nummer vom 11. September Der lateinische Dauer. Erzählung von Josef Weingartner. 1-2 I. In einem der vielen kleinem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 28.06.1912
Descrizione fisica: 18
sich allerdings bei allen Gelegenheiten ihres Namens würdig und wirkten wiederholt im Sinne Lassalles. Bei Demonstrationszügen, bei Festen, bei Wahlen und Landagitationen, nie rief die Partei die Mit glieder des Vereines umsonst. So blieb es selbst verständlich auch, als der Verein zu einer Verbands ortsgruppe wurde und seinen jetzigen Namen an nahm. Lassalle blieb sein Vorbild. Die Förderung des Sportes, Erholung und Vergnügungen wurden deswegen nicht vernach lässigt. Wer könnte alle Ausflüge, Vereinspar

der Sportver eine. Und dieser Aufgabe ist in den zehn Jahren seines Bestandes der Arbeiter-Radfahrerverein stets gerecht geworden. ^ W. Es obliegt uns als publizistische Vertretung der Partei nach obigem Rückblick auf die zehnjährige Tätigkeit des Innsbrucker Arbeiter-Radfahrerver eines noch die angenehme Pflicht, allen radfahren den Genossen für die unbezahlbaren und unzähligen Dienste zu danken, die sie bei allen Gelegenheiten der Partei leisteten. Wer praktisch in der Agita tion, insbesondere bei Wahlen

, tätig ist, vermag den Wert von Radfahrern richtig einzuschätzen. Eine Wahl ohne Radfahrer ist nicht mehr gut denk bar. Auch in der Agitation und bei Verbreitung von Preßorganen der Partei sind die Radfahrer von unschätzbarem Wert. Wir halten es daher für eine Ehrenpflicht der Partei und ihrer Presse, die Organisation der Radfahrer nach Möglichkeit zu fördern. Die morgen und übermorgen stattfindende zehn jährige Gründungsfeier gibt uns den willkomme nen Anlaß, dem Vereine unsere Glückwünsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 28.06.1912
Descrizione fisica: 18
sich allerdings bei allen Gelegenheiten ihres Namens würdig und wirkten wiederholt im Sinne Lassalles. Bei Demonstrationszügen, bei Festen, bei Wahlen und Landagitationen, nie ries die Partei die Mit glieder des Vereines umsonst. So blieb es selbst, verständlich auch, als der Verein zu einer Verbands ortsgruppe wurde und seinen jetzigen Namen an nahm. Lassalle blieb sein Vorbild. Die Förderung des Sportes, Erholung und Vergnügungen wurden deswegen nicht vernach lässigt. Wer könnte alle Ausflüge, Vereinspar

der Sportver eine. Und dieser Aufgabe ist in den zehn Jahren seines Bestandes der Arbeiter-Radsahrerverein stets gerecht geworden. ^ W. Es obliegt uns als publizistische Vertretung der Partei nach obigem Rückblick auf die zehnjährige Tätigkeit des Innsbrucker Arbeiter-Radfahrerver eines noch die angenehme Pflicht, allen radfahren den Genossen für die unbezahlbaren und unzähligen Dienste zu danken, die sie bei allen Gelegenheiten der Partei leisteten. Wer praktisch in der Agita tion, insbesondere bei Wahlen

, tätig ist, vermag den Wert von Radfahrern richtig einzuschätzen. Eine Wahl ohne Radfahrer ist nicht mehr gut denk bar. Auch in der Agitation und bei Verbreitung von Preßorganen der Partei sind die Radfahrer von unschätzbarem Wert. Wir halten es daher für eine Ehrenpflicht der Partei und ihrer Presse, die Organisation der Radfahrer nach Möglichkeit zu fördern. Die morgen und übermorgen stattfindende zehn jährige Gründungsfeier gibt uns den willkomme nen Anlaß, dem Vereine unsere Glückwünsche

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 09.11.1911
Descrizione fisica: 10
! 0er Stteolster lljegus sm loosbrucker Parteitag. Ein aufrichtiger Kerl ist der slowenische Ge- nossenführer Kristan. Der hat in Innsbruck der .Arbeiter-Zeitung' und ihren roten Nachbetern in der Provinz einen argen Possen gespielt, den ihm auch das Jnnsbrucker Parteiorgan nie verzeihen wird. Er nahm sich nämlich des viel verleugneten Genossen und Revolverhelden vom Parlamente, Njegus, an, indem er sagte: „Es hieße unserer Partei, die ich vertrete, Abbruch tun, wenn ich sagte, Njegus ginge unsere

Partei nichts an. Nein, Njegus war Mitglied unserer Partei. Es ist da weder zu leugnen, noch etwas zu befürchten; wenn sich aber Njegus zu dieser unsinnigen Tat ganz hinreißen ließ, trägt hieran die unselige Politik eines Baron Gautsch die Schuld. Die Notlage müsie schon eine ganz gewaltige sein, wenn ihre Wirkung bis nach Dalmatien hinunter reicht und auch dort eine solche Aufregung verursache, Ausregungen, die in Wien naturgemäß zur Explosion führen müssen!' Sie Partei cker kevoiulioo

. Die Sozialdemokraten leugnen besonders gerne in unserem kaisertreuen, monarchistischen Tirol, daß Revolution ihr Grundprinzip. Umsturz ihre Devise sei. Nun gibt es kein Leugnen, keine Flucht mehr. Am Jnnsbrucker Parteitag wurde es mehr als einmal unverhüllt und ohne Scheu erklärt, daß die Sozialdemokratie tatsächlich die Partei des Um sturzes, der Rebellion ist und nicht bloß etwa jener langsamen auf dem Wege der Gesetzgebung, nein, sondern auch jener der Tat, wenn es sein muß. Konnte doch der russische Genosse

schildert die gegenwärtig sehr schlechte Finanzlage der Partei, deren Wahlfonds heute nicht nur gänzlich erschöpft, sondern sogar ein Defizit von über Kr. 21.0'0 aufweist. Bei den heurigen Juniwahlen wurden ausgegeben für Böhmen Kr. 78.000, Mähren Kr. 8845, Schlesien Kr. 11.075, Bukowina Kr. 3000, Niederösterreich Kr. 91.065, Oberösterreich Kr. 2029, Salzburg Kr. 4340. Tirol Kr. 8000, Vorarlberg Kr. 1000, Steiermark Kr. 7200 und Kärnten Kr. 4000. Redner tritt warm für die Schaffung des Reichswahlfonds

ein. Die Zeiten seien sehr ernst. Man könne nicht wissen, ob das Parlament nicht bald aufgelöst werde; jedenfalls sterbe es keines natürlichen Todes. Mit völlig er schöpften Kräften müßten die Sozialdemokraten den Wahlkampf aufnehmen. Redner fordert eine bessere Kontrolle der eingehenden Beiträge. — Na, schließlich wird wohl irgend ein befreundeter soziali stisch-jüdischer Großkapitalist, deren die Partei ja nicht ermangelt, ein „unverzinsliches' Darlehen auf 999 Jahre geben, um der Ebbe abzuhelfen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 08.05.1906
Descrizione fisica: 8
billiger. — Einzelne Nummern w k pro ftwfgesp«lten« NonpareiLezeiie (Z S Aentim. breit, »o Zeile« --- »« hoch) Z« k. Hlr. ss. Brixen, Dienstag, den 8. Mai xix. Jahrg. Zentrum »«d Wahlreform. Es hat — religiöse Fragen ausgenommen — unseres Erinnerns nicht viele Angelegenheiten, sei es rein politischer, nationaler, sozial- oder wirtschastkpolitischer Art, gegeben, in welchen die konservative Partei vollkommen einig dagestanden wäre. Diese Tatsache erklärt sich sehr einfach daraus, daß die konservative

Partei kein ausge sprochen politisches, soziales oder nationales Programm besitzt und fast nur durch das religiöse Moment, nämlich Abwehr der Angriffe auf die Acholische Religion, zusammengehalten wurde, wozu als weiterer gemeinsamer Zweck die Erhaltung (Konservierung) der alten politischen Privilegien für Adel und Hochklerus hinzukam. Sie wollte eine katholische und patriotische Partei sein und glaubte, mit diesen zwei Worten das ganze Programm einer „Volkspartei' erschöpft zu haben; damit, meinte

sie, sei für das Volk alles geschehen, was dieses billigerweise von einer guten politischen Partei erwarten könne. Eine Volkspartei im wahren und vollen Sinne kann aber in einem konstitutionellen Staate nur eine demokratische Partei sein, d.i. eine Partei, welche nicht nur für die Erhaltung von Religion, guter Sitte und Vaterlandsliebe im Volk eintreten will, sondern welche dem Volke seine ihm durch die Verfassung gewährleisteten/Rechte voll und ganz zuerkennt und zwar allen Staats bürgern

ohne Unterschied des Standes und Besitzes; eme Partei, welche vor allem für die wirtschaftlichen Interessen des arbeitenden Volkes einsteht, sowohl des kleinen Handels- und Gewerbe treibenden wie des Bauern und des Lohnarbeiters, die also ebenso eine bürgerliche oder Gewerbe- wie eine Bauern- und Arbeiterpartei ist; eine Partei endlich, welche sich bewußt ist, daß sie gerade durch energische Verfechtung der politischen Rechte und wirtschaftlichen Interessen aller Volksstände, d. h. durch konsequentes

und unnachgiebiges Festhalten an den Forderungen der christlichen Gerechtigkeit für alle, besonders für die Ausgebeuteten und Besitzlosen, der Religion und dem Vaterlande die größten Dienste leistet und zur Erhaltung, Festigung und Verteidigung derselben mehr beiträgt als eme rein konfessionelle Partei. Ist es ja eigentliche Aufgabe des Staates und daher auch einer politischen Partei, die irdische Wohlfahrt zufördem, während das geistliche Wohl oder das Seelenheil der Menschen zu sichern, somit die Interessen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 12
Data: 08.05.1902
Descrizione fisica: 12
mahlen langsam, aber fein,' sagt ein alter Spruch, der in der Ge schichte im kleinen wie im großen sich immer neu bewahrheitet. Seit 5 Jahren ist in Österreich eine Partei aufgetreten, welche erst versteckt unter dem Vorwand des nationalen Schutzes der Deutschen und später offen gegen Kirche und Staat, gegen Religion und Vaterland einen wütenden Kampf eröffnete. Die hochverräterischen Absichten wurden, weil schwerer durchzuführen, hinter dem Schlachtruf: „Los von Rom!' ver deckt

gelästert und verhöhnt. Gleichzeitig übte diese Partei der „Los von Rom'-Hetzer einen unglaublichen Druck im Parlament aus. Die größten deutschen Parteien fürchteten und duckten sich vor der Fuchtel eines Wolf und Schönerer, die voriges Jahr bei den Reichsrats- und bald darauf bei den böhmischen Landtagswahlen — dank ihres Terrorismus und der Feigheit der „freisinnigen Deutschen'-- fast beispiellose Triumphe errangen. Auch die Regierung stand im Banne dieser Erfolge und,- anstatt nach dem Beispiel

unseres mannes-- mutigen Thronfolgers die Partei qls das zu be handeln, was sie ist. ließ sich Dr. v. Koerber zu Unterhandlungen herbei und suchte durch „kluge' Nachgiebigkeit zu beschwichtigen. Das Parlaments- Protokoll wurde infolgedessen zum „Mistwagen' dieser Partei, die es darauf anlegte, allen Schmutz und Abschaum gegen die katholische Religion den staatlichen Gesetzen zum Hohn durch Inter pellationen zu immunisieren. Der Übermut der so gefürchteten und verhätschelten Parteihäupter mußte derart

immer größer werden; Wolf be gnügte sich nicht mehr, bloß den „Klerikalen' die „Ausräucherung' anzukündigen, er drohte damit auch schon der „Deutschen Volkspartei'; er hoffte, daß im Laufe weniger Jahre die all deutsche' Partei die alleinherrschende sein werde. Es schien niemand den Mut zu finden, diesem ungestümen lawinenartigen Vordringen sich entgegenzuwerfen. Die Regierung wagte und wollte es nicht, die andern Parteien ver mochten es nicht. Der alte Gott sorgt aber, daß die Bäume

nicht in den Himmel wachsen. „Der im Himmel wohnet, lacht ihrer und der Herr spottet ihrer.' Im Laufe weniger Monate ist die gefürchtete Partei der Gegenstand der allgemeinsten Verachtung geworden. Was von außen niemand vermocht, hat ein innerer Zwist in einer Weise zustande gebracht, daß wohl jeder gläubige Christ gestehen muß: Das ist nicht Zu fall, da ist Gottes Finger zu erkennen. Alle Waffen der Lüge, des Hohnes, der Verleumdung, Geschicke und Geschichte eines Snches. Hhryards „Katholizismus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1879
Descrizione fisica: 8
zu können, wie sich dieselben definitiv gestalten werden.' Ein Theil der vorgestrigen Wiener Presse setzt die begonnene Diöcussion über die Zweckmäßigkeit einer neuen Partei-Organisation fort. DaS „Fremdenblatt' hält an seiner Anschauung von der Möglichkeit und Nothwendigkeit einer solchen fest. Der Hinweis auf die jüngste Vergangenheit allein genüge, um Jeder mann zur Erkenntniß dieser Nothwendigkeit zu brin- gen. Wenn es so wie früher nicht mehr fortgehen kann, so sei es eben Pflicht, eine andere Bahn aus findig

zu machen, und diese liege in der Annäherung aller Elemente, welche Oesterreich einige Jahre ruhiger Entwicklung gönnen, es der Omnipotenz der Clubs entziehen und das Schwergewicht in eine Mehrheit legen wollen, welche ihrer parlamentarischen Rechte, aber auch ihrer Pflichten sich voll bewußt wäre. Die „Neue Freie Presse' bezweifelt, daß dem Grafen Taaffe die Bildung einer CoalitionSpartei gelingen werde. Dieses Blatt behauptet eine vollkommene Aehnlichkeit zwischen der gegenwärtigen inneren Situa tion und der Lage

sein werde. Hierauf beschwerte sich Dr. Julius Gregr über das Vorgehen im staatsrechtlichen Club. Die jungczechische Partei hätte besser daran gethan, gar nicht für den Reichsrath zu candidiren. Gehe man jetzt in den Reichsrath, werde man nur von der confervativen Partei Concessionen erlangen, daher wäre eS besser gewesen, den Altczechen ganz das Feld zu ränmen. Inder jetzt herrschenden Atmosphäre könne die liberale Partei nicht gedeihen. Als man Dr. Vasaty und den Fürsten Schwarzenberg als ReichSraths-Candidaten

ausstellte, mußten wohl Allen die Augen aufgellen über die Zustände, in denen man sich befinde. Daher sollte der jungczechifche Club sich wieder loSUciinen und seine Partei im Lande neu organisiren. Zu RSS8 diesem Zwecke wäre ein Parteitag einzuberufen. Er glaube an keine Verständigung mit den Deutschen, denn diese sind überzeugt von dem Zusammengehen der Altczechen mit den Confervativen, und deshalb wollen sie gar nicht verhandeln. J-> den Reichvrath werde man ja ohnehin eintreten; cc- sei daher gar

nicht nöthig, erst über die Frage der Beschickung eine Conferenz abzuhalten. Nachdem noch eine Reihe an derer Redner dem Bedauern Ausdruck gegeben hatte, daß die jungczechische Partei sich dein staatsrechtlichen Club angeschlossen habe und die unbedingte Reichs- rathobeschickung von einzelnen Rednern empfohlen worden war, wurde beschlossen, für den 19. Sep tember einen jungcz-chischen Parteitag einzuberufen, der über die ReichSrathöbeschickung zu entscheiden haben wird. N5ie»l, 2 k. Jnli. (Börse.) Obwohl

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 14
Data: 19.10.1901
Descrizione fisica: 14
„zur Sonne" zum Postmeister ernannt. Zur Frage der oliligatorischea Altersarrsorgang. Bekanntlich wurden über Veranlassung der christlich-socialen Partei allüberall Versammlungen in Angelegenheiten der Einführung der obligatorischen Altersversorgung abgehalten. Ueber die in Wien diesbezüglich abgehaltene Monstre - Versammlung berichtet das „W. N. W. Bl." : Zur Besprechung der zu einer brennenden socialen Tagesfrage gewordenen obligatorischen Alters-, Jnvaliditäts-, Witwen- und Waisen- versorgnng

unmöglich zu seinen ohnehin schon sehr drückenden Beitragsleistungen für Krankenkassen, Unfallver sicherung u. s. w. noch eine weitere drückende Abgabe für die Altersversorgung aufgebürdet 'werden. Der Redner versicherte schließlich die Ver sammlung, dass der niederösterreichische Landes ausschuss in seinem Wirkungskreise und die christlich - sociale Partei im Abgeordnetenhause Alles aufbieten werden, um das Volk der Wohl- that einer Altersversorgung theilhaftig werden zu lassen. (Stürmischer

, langanhaltender Beifall.) G.-R. Bielohlawek führte aus, dass die Socialdemocraten, die früher einen riesigen Rummel mit ihrer Forderung nach Einführung einer all gemeinen Altersversorgung gemacht hätten, gegen wärtig mäuschenstill seien. Die christlich-sociale Partei hingegen sei unablässig bemüht, für das breite Volk Nutzbringendes zu schaffen nnd sie werde sich auch für die Einführung einer allge meinen Altersversorgung mit allen Kräften einsetzen. Abg. P r 0 ch a z k a erörterte, dass die Social democraten

v. Guggenberg bespricht das Programm der christlich-socialen Partei, berichtet dann über seine bisherigen Bemühungen, um bei den Behörden den gerechten Wünschen der Sterzinger Landbevölkerung in Bezug auf Forstwesen und Weiderecht zum Siege zu verhelfen und macht das Bauernvolk auf die Nützlichkeit der Hypothekenbank aufmerksam. Herr Dr. Schorn gab interessante Aufklärungen über den Finanzhaushalt des Landes Tirol und beantwortete mehrere Anfragen, besonders die Mareiter Bachregulierung, sowie

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