. ^ Wie wohl vorauszusehen war, hat in jenen, Elementen der verschiedenen Parteien, welchen beson nenes Urtheil nicht völlig abhanden kam, denn doch allmälig die Ueberzeugung zum Durchbruche gelangen müsse», daß unsere gegenwärtige Regierung auf einer höheren Zinne als jener der Partei stehe, und daß sich die Leitung unserer internen Angelegenheiten jener Politik 5 zugewendet habe, welche für Oesterreich gewiß die er- , sprieWchste sein würde, — der Realpolitik, die unbeirrt „von der Parteien Haß
um, Erledigung, von Frage», die sich auf ihr materielles Gedeihen beziehen und keineswegs um Austragung staatsrechtlicher Con flicte in idoctrinär-akademischem Sinne, welche, um ainS eines zwar vulgären, aber hier bezeichnenden und zutreffenden Ausdruckes zu bedienen, „das Kraut nie fett machen würden.' Auch sieht der von Partei- lsidenfchaft nicht ganz befavgsne Theil der Bevölkerung eim, daß abermaliges Hineintragen von Parteizwistig» ker^n in den Schooß der Volksvertretung zu großem Urcheil führen müßte
Pflicht der Neugewählten wird c« sein, dem Partei- Hader ganz d^n Abschied zu gebe«, wenn sie nicht schlimmere, sondern vielmehr bessere Zustände für den Kaiscrstaat herbeiführen wollen. Mögen in staats rechtlicher Hinsicht die „Gedanken zollfrei' bleiben,— wenn sie nur in volkswirthschastlichen Gediegenes aus hecken, und Wege zu erschließen wissen, die zum Wohle des Gesammtvaterlandes führen können. Sind doch die einen wie die anderen, jene von Links und jene von Rechts gutösterreichisch gesinnte
liegenden Parteien durch Abrntfchungen, welche hiedurch hervor gerufen werden, in seinem Pachteigenthume empfindlich geschädiget werde. Eine andere Partei bebaut ihr Gartenstück ausschließlich mit Obstbäumen; die ringSuaz zunächst situirten Parteien pflanzen Blumen, Gemüse, Feldfrüchte und beklagen sich sämmtlich über den Schatten, der vom Obstbaumwäldchen auf ihre der Sonne bedürftigen Gartenparthien fällt o. s. w. u. f: iv. . Kurz, des Gezänkes der Parteien ist kein Ende, der Haushalt leidet darunter
könnte. In keinem großen Hause, z. B. in Wien, wird es einer Partei einfallen, sich darüber aufzu halten, daß im L.Stocke eine italienische Familie und im Z.Stocke eine ungarische, daß im Erdgeschoße ein Geistlicher, im 4. Stecke ein Diurnist wohnt; und wollte sie es doch thun, würde sie der Hausherr fragen: Was habe» Ihnen diese in den Weg gelegt? Jene Partei, welche ihren ZinS ordentlich bezahlt imd sich in die Hausordnung zu fügen weiß, ist mir lieb und angenehm; anderen müßte, so sehr es mir ist thäte, gekündigt