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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1879
Descrizione fisica: 6
WSHlerversammlung anwesend waren, als Candldat aufgestellt worden ist. ^ Die gestern in Wilten Vor sich gegangenen Urwahlen kamen der liberalen Partei zu gute. Auf gestellt wurden die Herren Anton Eller, Tempelwirth (28 St.), Aug. Neuhauser und Jenewein. Bezüglich der Uebrigen kam es zur engern Wahl, bei welcher ebenfalls die liberal Gesinnten durchdrangen, nämlich die Herren Georg Lang, Peter Paul Heigl und Thomas Margreiter, die erstgenannten mit 26, der letzterwähnte Herr mit 2 t Stimmen

Gesinnung. Hiezu eingeladen, entwickelte sodann der Altbürgermeister von Meran Dr. v. Hellrigl sein Programm in längerer, fließen der, von Beifallsrufen wiederholt unterbrochener Nede, in welcher er sich als strengen Anhänger der Partei der 112 bekannte, und falls die Wahl auf ihn fallen sollte, in diesem Sinne wirken zu wollen erklärte. Der Einladung sein Programm darzulegen Folge leistend erklärte Bürgermeister Schueler, die Macht der Sprache nicht in demselben Maße zu besitzen wie sein Vorredner

und Victorsberg clerical, HohenemS dagegen liberal gewählt. Von ungefähr anderthalb hundert Wahlberechtigten haben sich in letztgenannter Gemeinde, in der sonst Jahr aus Jahr ein stets in hoher und niederer Politik gemacht wird, kaum 40 am Wahlacte betheiligt. Wenn man sieht, mit welchen Waffen der Candidat der Verfassungs partei Herr Dr. Waibl gegenwärtig im „Volksblatte' angegriffen wird, so schließt man sich unwillkürlich der Ansicht Derer an, die da behaupten, das „Volksblatt' habe an Dr. v. Florencourt

auf den Ingenieur Alexander Friedmann 129 Stimmen. Derselbe erscheint somit zum Abgeordneten dieses Be zirkes gewählt. Sein Gegner Hofrath Georg Zimmer mann hat 92 Stimmen erhalten. Im Landwahl bezirke Mistelbach wurde Dr. Granitsch mit 248 gegen 77 Stimmen wiedergewählt. Im Landwahlbezirke Baden Neunkirchen wurde eben falls der bisherige Abgeordnete dieses Bezirkes Niko laus Dumba wieder gewählt. Sämmtliche Gewählte gehören der liberalen Partei an, wie denn überhaupt blos ein Bezirk NiederösterreichS

einen clericalen Ab geordneten entsenden dürfte. Es ist dies der Bezirk Amstetten, in welchem der Landtagsabgeordnete Josef Oberndorfer unangefochten candidirt. Die national - clericale Partei in Krain beab sichtigt den Chef der Landesregierung Ritter v. Kal- lina als Candidaten für Laibach aufzustellen, um da durch die Stimmen der Beamten dem Candidaten deS verfassungstreuen Central-Comitä'S abwendig zu machen. Die erste bezügliche Anfrage soll jedoch vom Landes präsidenten v. Kallina entschieden

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.01.1880
Descrizione fisica: 4
nnd S-nip.. «ten. l. Rlemergaüe^ tZ. -N 5. Donnerstag, den 8. Jünner 188V Hübea uuv Drüben. In Ungarn gibt es Liberalk, wie bei uns. aber der ungarische Liberalismus ist doch ein etwas anderes Gewächs, als der cisleithanische. Drüben wird er thatsächlich von einer starken einmüthigen Partei ge tragen und diese mächtige Partei findet es mit ihren Principien sehr wohl vereinbar, die Regierung zu un terstützen, die — Regierungspartei zu bilden. Hüben bei uns. gefällt sich der Liberalismus

von Herbst'S Gnaden nur mehr in Oppositionsmacherei und im con» sequenten Neinsagen. Wer dos nicht also betreibt wird proscibirt, wie jene Mitglieder der Partei, die schließlich für das Wehrge- setz zu stimmen den Muth hatten. Trüb.,! wird es als die Hauptaufgabe der Partei bezeichnet, die Regie- rung in ihren Actionen zu ermuntern, hüben wird daS Gegentheil geübt und Jene, die dennoch mit der Regierung gehen werden alsMameluken und Schleppträger der Minister verschrieen. Drüben macht man eifersüch tig

über den Rechten der Volksvertretung und steht den Ministern nicht durch die Finger; hüben sucht man jede Regierung unmöglich zu machen. Bei uns in Oesterreich soll der Minister, zu dem unsere liberale Partei Vertrauen hat, noch geboren werden. Bei uns ist daS Mißtrauen gegen die Regierung das erste Er- forderniß eines freisinnigen Deputirten und ein regie- rungsfreundlichcS Votum gilt bei unseren Liberalen gleichbedeutend mit dem Abfalle von dem liberalen Princip. Solche Ansichten zeugen keineswegs

gegen die Regierung für ein politisches Programm auszugeben und man glaube nicht für das Volk schon etwas gethan zu haben, wenn man gegen die Regierungsvorlagen stimmt. Man blicke nur nach Uugarn hinüber, wo die liberale Gesinnung nicht zvr Opposition verpflichtet und das Minsterium von einer großen Partei unterstützt wird, deren Mitglieder die Freiheit und das Recht des Volkes nicht weniger lieben und hochhalten als unsere Liberalen. Wenn, wie in allen Dingen. so auch in der Politik, zuletzt »er Erfolg

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.07.1879
Descrizione fisica: 4
m diesem Momente.' jagt das genannte Blatt, „hätte nur eine Verwirrung hervorgebracht, welche keiner Partei von Nutzen sein konnte. Denn keine Partei vermag heute ein bestimmtes Regierungs- Programm aufzustellen, für dessen parlamentari sche Durchführung sie die Verantwortung übernehmen könnte.- Die „Deutsche Zeitung' hält einen „Ausgleich mit dem czechischen Volke auf Grundlage der Gerechtigkeit und Billigkeit' für gut durchführbar und glaubt auch, daß er über kurz oder lang zu Stande kommen wird. Die „Sonn

- und Montags-Zeitung' führt au-, daß die Behauptung. Graf Taaffe habe die bestehenden Parteien überhaupt und die Verfassung -Partei insbe- sondere „zersetzt', eine durchaus irrige sei. Der Zerfall dieser letzteren sei ganz naturgemäß durch die Verän derung ihrer Elemente erfolgt und hätten hiebei die Führer der Vcrfassungspnrtci das ihrige dazu reichlich beigetragen. Nicht minder unrichtig sei es, dem Mini ster die Gründung der „Reichspartei' zu viudiciren. „Diese Partei', sagt das Blatt

, welches ihn an die lionaparlistische Partei knüpfte, gefallen sei, daß er mit der Candida- tnr des Prinzen Napoleon aus den Kaiserthron nichts zu schaffen haben wolle und das Bedürfniß fühle, sei nen söuiilichen Beitritt zu der bestehenden Regierungs» sorm zu erklären. Er bewerbe sich durchaus nicht um ein Commaudo. sondern thue diesen Schritt nur zur Beseitigung jedes Mißverständnisses; er stellte sich dem Präsidenten der Republik vollkommen zur Verfügung. Griechenland. In Griechenland ist die Mini- stertrisis bereits acut

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.12.1879
Descrizione fisica: 8
Partei-Constellation nach den Normen des Rechtes, dem verfassungsmäßig garantirten Rechtsprincip der Gleichberechtigung aufgefaßt werden, aber auch im Sinne und nach den Intentionen der Verfassung. Die Czechen selbst berufen sich auf den Artikel 19 des Staatsgrundgesetzes über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger und es ist daher selbstverständ lich, daß ihre Forderungen stricte nach diesem Artikel beurtheilt werden müssen. Die erste Frage, die deshalb gelöst werden muß

, ist nicht die, welcher Partei die Czechen angehören, sondern wie weit sie die Verfassung ftr sich haben, und da ist eS wohl kaum zu bezweifeln, daß manche der in erster Denkschrift niedergelegten Wünsche dem Princip der Gleichberechtigung zuwider laufen und daher in den Rahmen des Artikels 19 nicht eingefügt werden tonnen. Unbestritten muß es bleiben, daß daS Princip der Gleichberechtigung aller Nationen zu den Juwelen der österreichischen Verfassung gehört und eine Grundstzule des Reiches bildet. Es ist die Pflicht

erleiden, ist ihre Berücksichtigung eine Folgerung der Billigkeit. Von diesem Standpuncte aus, und in dieser Begrenzung werden auch die Czechen die Wohlthaten des Parla mentarismus kennen lernen, ohne daß man, wie von Partei Organen gefordert wird, daS Maß nationaler Concessionen nach dem trügerischen Maße der jeweiligen Willsahrigtkit der Czechen, in den Dienst einer Partei zu treten, zu beurtheilen hätte. Auch scheint es uns verfehlt, die verschiedenen Postulate mit dem gleichen Maßstabe zu messen

gefunden tverden. welche den deutschen wie den Czechen Böhmens gleich genehm sein sollen. Ein anderer Friede wäre eben kein Friede, welche Par tei immer, oder wflche Regierung immer ihn schaffen würde, und -wir glauben nicht, daß die Regierung, welche mehrmals behauptet hat, Partei-Tendenzen ferne zu stehen, einen anderen Frieden anstreben kann, als jei.en, der keinen dex beiden Stämme Böhmens beein trächtigen und das Eulturlcbni der Deutschen nicht ge fährden darf, welche Stellung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 15.11.1875
Descrizione fisica: 6
gefaßt, aus dein hervorgeht, daß sie sich durch die Opposition von der nationalen Partei nicht irre machen läßt, vian dürfe nun von der Reichsvertretung nicht verlangen, daß sie vor der Haltung einer klerikalen Partei sich ehrfurchtsvoll beuge. Die klerikale Agi tation in Tirol könne nur im Dunkel g»deihen, vor dem klaren Lichte eines Gesetzes sei sie genöthigt, sich zurückzuziehen. Redner erinnert an die eiserne Energie, durch welche es der Regierung der Kaiserin Maria Theresia gelungen

ist, die Opposition gegen die Schulreform zum Schweigen zu bringen. (Bei fall.) Abg. Dr. BlaaS erzählt, er habe es am 1. Dezember vorigen Jahres miterlebt, daß die Majorität des tirolischen Landesausschusses die An ordnungen der kaiser ichen Schulbehörde als nicht bindend erklärte. Redner fächlet wohl, daß selbst nach E-lassung des vorliegenden Gesetzes die Werk stätten der klerikalen Agitation noch nicht geschlossen werden würden, er meint aber, daß durch Annahme des Z. 1 der klerikalen Partei wenigstens

ein starker Hebel aus den Händen entwunden werden würde. *) Abg. Ganahl sagt, er vertrete eine Partei, und als Parteimann müsse er erklären, daß die Liberalen in Tirol und Vorarlberg der Ansicht sind, der Statt- Halter Graf Taaffe (Hört!) habe ein gewisses Faible für die klerikale Partei, daß er in seiner Eonnivenz gegen dieselbe viel weiter geht, als sich durch die ihm nachgerühmte Urbanität erklären läßt, und daß sich eine solche Haltung für den Vertreter einer Regie rung, die sich auf die Liberalen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.12.1879
Descrizione fisica: 8
durch die Haltung der Partei führer gewonnen hatte, verlieh auch derselben jenes Gepräge, ohne welches eine DiScussion über eine die Kraft und die Stellung des Reiches berührende Frage nur einen peinlichen Eindruck sowohl im Jnlande als auch außerhalb der Gränzen des Reiches hervorrufen müßte. Diesen Eindruck konnte auch die Erklärung des Altgrafen Hugo Salm nicht verwischen, welcher auf eigene Faust und als der Repräsentant seiner eigenen Meinung, das Haus m,t der Entdeckung überraschte

Falls die gleiche Befugniß, einem verfassungstreuen Partei- Eabinet, welches das gegenwärtige ablösen würde, das Wehrgesetz zu verweiaeru, so daß dieses endlich zum Spielballe der Parteien würde. Es darf wohl nicht bezweifelt werden, daß eine ernste, auch den -Staat berücksichtigende Politik solch' einer Geschmacksrichtung nie huldigen wird. Dieser Redner motivirle sein Mißtrauen in das Eabinet Taaffe damit, daß er seine Ziele nicht kenne, warf demselben vor, eS arbeite für die Annahme

sich nn- Z umwunden ausdrückte — zu erwehren. Im Abgeord- ' netenhanse wurde über die LuxnSsteuern debattirt. . Die Aufhebung der Dienstboten-, Wagen- nnd Pferde- 65. Jahrgang« haltungSsteuer wurde beschlossen, jene der Billard, und Spielsteuer dürste folgen, da der Ministerpräsident hierin gegen Erhöhung der Gewinnststeuer gewilligt und die liberale Partei sich hiemit einverstanden er klärt hat. A5ien» 2. Dec. (22. Sitzung des Abgeordneten hauses.) In Fortsetzung der Generaldebatte über das Wehrgesetz spricht

der Armee. Als Vertreter der ReichSpartei, welche die schwarz-gelbe Fahne stets hochgehalten habe, werde er für die Re gierungsvorlage stimmen. Abg. Fux verwahrt die VersassuugSpartei, welche so viel sür die Armee gethau habe, gegen den Vor wurf, ein Feind der'Armee zn fein. Die Verfassungs partei schätze nnd verehre die Armee. Aber Oester reich sollte endlich die Initiative mit Ersparungen im Heeresauswande ergreifen, eS könnte sich unsterblichen Ruhm dadurch erwerben. Der Ezedik'fche Antrag convenire

ihm (Redner) nicht; wenn er aber dennoch für denselben stimmen werde, so geschehe dies um der Einigkeit der VersassuugSpartei willen. Als Argu°> ment für die zehnjährige Votirnng deS Wehrgesetzes werde auch der mögliche Krieg mit Rußland angeführt. In der Thronrede weide aber versichert, daß wir mit allen Staaten in freundlichem Einvernehmen sind. Redner schließt mit der Erklärung, daß er als Mit glied der Verfassungspartei, der Partei der finanziellen Ordnung, gegen das Gesetz in dieser Fassung stim men

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.07.1879
Descrizione fisica: 4
ler der italienischen Fortschrittspartei auf die Oppor tunist nehmen, sobald eS sich darum handelt, die Herrschaft ihrer Partei aufrechtzu-rhalten, bezeichnet man allgemein die Wandlung, welche die Fraktionen dem Mahlsteuergesetze des Senats gegenüber während des kurzen Zeitraumes von vierzehn Tagen durchgemacht haben. Anfangs Juli wollte keine einzige der Frak tionen der Linken von Anerkennung des Senatsbe- schlusses bezüglich der Mahlsteuer etwas wissen. Die Einen verwarfen das Amendement

des Senats ausgesprochen. Es hatte damals den Anschein, als ob ein gewaltiger Ver fassungsconflict im Anzüge wäre und die Fortschritts partei den Anlaß benutzen wolle zu einem Hauptsturm gegen das Zwei-Kammersystem überhaupt und kaum acht Tage später war die Situation wieder vollkommen umgewandelt. Die Möglichkeit, daß, wenn die Frac- tionen der Linken über ihre divergitenden Anschauun» gen sich nicht einigen könnten, die Krone sich gezwun gen sehen würde, an die Rechte zu appelliren

, und daß dann das Ministerium der Rechten die Kammer auflösen müßte, um unter seiner Verwaltung Neuwah len vornehmen zu lassen, erstickte augenblicklich alle» inneren Fractionshader. Der Appell Cairoli'S an die ..große Partei der Linken', wieder einig zu sein, alle Eifersüchteleien und Rivalitäten, alle Principienreitern fallen zu lassen, daiyit sie am Staatsruder bleiben könne, fand bei seinen einsichtigen und politisch klugen Genossen verständnisvolles Gehör. Im Interesse der Partei kam die ParteidiZciplin

wieder zur Geltung, und jede der Fraktionen brachte ohne Bedenken ihr saoriöeio äoll' mtsUetto, nur um die Gegner von der Coniorteria abzuwehren, um ihnen den Wiederein tritt in die Regierung und die Herrschaft unmöglich zu machen. In Italien und in anderen politisch wohlgeschulten Ländern gilt in einem ähnlichen Falle eine derartige Tactik für selbstverständlich. Jede Partei sieht darauf, so lange es ihr nur irgendwie möglich ist, das Ober wasser zu behalten, und hütet sich wohl, sich in Mo menten der großen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.02.1872
Descrizione fisica: 8
Horvath zum Präsidenten VeS UnterrichtSratheS. Gestern hat ein großer Mini sterrath stattgefunden, in welchem über die kroatischen Angelegenheiten berathen wurde. Ausland. ** ZNiinchen» 31. Jan. (Ueber die Kam merdebatten. — Apostolisches Schreiben an den Erzbifchof von München. — Vor trage DSllingerS.) Die ultramontane Partei in der baierischen Kammer hat ein traniigeS LooS. Siegesbewußt trat sie ver zwei Iabren auf, denn sie zählte 32 Stimmen gegen 71 liberale. Und den- noch brachte

11. S II.S3 11.so 12. 7» 12.22 12 55 I.I7 2. 3 3 — Z.tS 2.33 7.42 den Liberalen in dieser Frage zu stimmen, noch andere folgen werden. UebrigenS beiweifeln wir, daß diese Kämpfe nöthig gewesen wären, wenn die Kammer Ende 1370 oder doch unmittelbar nach den ReichStagSwahlen aufgelöst worden wäre. Selbst -to uuS'°^ Resultate der NeichStagSwahlen — aoir letzten in Baiern — treffen verhältnismäßig ' wenigstens 93 Abgeordnete auf die liberale Partei. ^5^^Zur Charakteristik dieser Kammerdebctten dient fol

den Dringlichkeitsantrag, eine Petition an daS bobe Abgeordnetenhaus um Kinküb» rung direkter R-'ichSratbSwablen »u richten: D-S Par lament dürfe nicht mebr von der Gnade der Landtage ab» bangen. Zndir'kte Wablen in ein Parlament aäbe eS in keinem andern Staate als bei uns, und durch diese in direkten Wahlen komire eS, daß der Handels- und Ge- werbestand von Tirol im NeichSratbe gar nicht vertreten sei. ja nicht einmal d-r Bauernstand, sondern auSshließ- lich nur die klerikale Partei ibre Vertretung im Reichs

- Parlamente habe. Die Regierung scheine stch zu einem entscheidenden Schritte in dieser Angelegenheit ni-bt ent schließen zu können. Durch eine von der LandeShauVt- stadt ausgebende Petition dürfte der Ampulö für andere VertretungSkörper in Tirol zu gleichen Petitionen gegeben werden. Die Dringlichkeit wurde anerkannt und der Antrag von Herrn Mart. Meyer ans daS wärmste unterstützt: Man babe eS stets bitter empfund-n. daß nicht Tirol, sondern nur die klerikale Partei in Tirol im Parlamente vertreten sei

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.01.1873
Descrizione fisica: 4
des übrigen Deutsch land zurückgeblieben find. (Beifall.) Der Bortrageade geht hierauf daran, ein Bild der heutigen Partliverhältnifse in Tirol zu entwerfen. »Die clericale Partei, wie sie heute besteht, hat sich erst im Jahre 136 l gebildet, und auch damql« ist ste otchr als gewappnete Mtarrv« ««» dp» des tirolischen Donnerers hervorgespmngen, W» mi Jahre 1861 ein neuer Frühling in« Reich zog. da gelobte sich die tirolische Bauernschaft, weder »einen Geistlichen noch einen Beamten ia den Landtag

, Eatchristlichuaz der Zchule, EntHeiligung der Ehe. Schlau wie dle Ciericalea find, waren fie auch darauf gefaßt, daß auch gegen solche Gefahren die tirolischea Nerven sich allmällg abstumpfen würd«; fie entdecklea daher das hnndertbändige tirolische Landesrecht und wandelten sich um in eine föderali stische Partei. Dr. Wild au er schildert sodann die Zusammen setzung der cleriealen Partei, die Führer uad die Ge folgschaften. Letztere bilden insbesondere die Bauen»; der Tauer Hot aber keine innere Wärme

; waS er thut « th«t er n« Haisto; einen Beleg hiiilir bild» die letzte Wahl ia Greuter's Wahlbezirk: voa 1115 Wahlberechtigten erschienen zur Wahl der Wahlmäa- ner nur 59 ^Sensa«!»»). und dennoch hat d >» Schlacht» roß von Hippach den Ucbcrmuth. M wiehem. ill» ob sein Gewieher wirklich die Stimme de« ganzen Lan des wäre. (Bravo! Bravo!) — Auf die Tendenzen der ultramontanen Partei übergehend, bemerkt Red ner ; „sie nvaliskt mit der Staatsgewalt undwilt den Staat nur als dienenden Hilfsapparat sütihre

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1873
Descrizione fisica: 8
treue und 17 „dzechische' Abgeordnete gewählt, zwei Wahlen blieben unentschieden. Die N. Fr. Pr. hoffte zuversichtlich, daß 13 Verfaffungs-' treue durchdringen werden. Aus Kärnten verlautet, daß in den Landwahlbezirken nach hartem Kampfe schließlich die liberale Partei die Oberhand behielt. Von den 547 Wahlberechtigten des ganzen Landes fehlte nur einer. Das preußische Abgeordnetenhaus ist aufgelöst worden, die Wahlmännerwahlen sind aust den 28. Okt., die Wahlen der Abgeordneten auf den 4. Nov

) die Landbevölkerung lauter katholisch-couservative Reichsräthe haben wird, worüber unsere „Krach partei' allerdings in Wuth geräth und selbst die Anwendung illegaler Mittel (Mißbrauch der Amtsgewalt) nicht scheut, um die von ihnen „dumm' gescholtenen Bauern zu zwingen, liberal zu wählen. Wiewohl die 86 katholisch-conservativen Volksvereine seit einiger Zeit an manchen Orten fast zu schlafen schienen, so muß man es doch ihrem Bestehen zuschreiben, daß die Wahlmännerwahl so günstige Resultate geliefert

hat. Freilich kommt unserer Partei auch der „Krach' zu Gute, der namentlich eine Bank in Gräz in 1o snrchtbarem Grade getroffen, daß sie in Anklagestand versetzt wird, da ihre Passiva sich auf vier Millionen belaufen.' Gerade die renomirtesten Abgeordneten Steier marks waren -an dieser Bank in hervorragender Weise betheiligt. Vielleicht kommen gerade dadurch endlich einmal auch unsere Städte und Märkte zur Einsicht,- daß ihre Interessen in so „schmutzigen' Händen (Ausdruckweise der liberalen Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1876
Descrizione fisica: 8
in Trient erwartet. Bekanntlich ist vor iNirzem die Mutter und hierauf ebensailS au einem Hcrzschla^e die Schwester deS Grafen Consolati, veiwitwcte Freifrau v.Gredler, demsclbeu iu das Jenseits voran gegangen. Einem aus Trieut zugekommenen Briese ent nehmen wir Folgendes: Er isl allgemein beweint, und mit Recht, denn er war einer Derjenige», welche den Muth hatten, zum Besten dcS Vaterlandes das Eis der von der national-liberalen Partei durch so viele Jahre gepflegte Politik der Abstinenz, deS Fernblei

bens vom Landtage zu brecheu, durch welche die In teressen dieses Landestheiles schon allzusehr beeinträch tigt worden sind, er war einer jener wahren Patrio ten, die sich die Angelegenbciten des Vaterlandes zn Herzen gehen ließen; deßhalb wurde er anch, nach dem daS Volk aus der national liberalen Betäubnng wieder erwacht war, uud sich von seinen srühere» Landtags-Abgeordneten dieser Partei getäuscht sah, mit anderen biederen Männern, von denen es wnßte, daß sie das Wohl des Vaterlandes

allen andere» albernen Gelüsten vorziehe», und daß sie das ihnen anvertraute Maudat in den Reihe» der liberal-kon stitutionellen Partei ausüben werden, ii: den Landtag gewählt. Graf Eonsolati war aucli Mitglied des Her renhauses, wo er die nämlichen Prinzipien für das Wohl deS Staates und seines Vaterlandes stets mannhast vertheidigte. Zn früh entriß ihn der Tod feinem Vate-lande, nnd daß der Verlust ein ties em pfundener ist, beweist die allgemeine Traner deS ganzen Landestheiles, sei» Vaterland setzte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.04.1874
Descrizione fisica: 6
Herigen sistematischen Opposition losgesagt und eine unter der Führung des Deputirten de Lucca stehende, wohl diSciplinirte Mittelpartei gebildet, welche 64 Parteigenossen zählt und der Regierung ihre ener gische Unterstützung zusagte. Rechnet man hiezu noch die eigene Partei Minghetti'S selbst und die verschie denen Elemente der Rechten und des Centrums, welche die Meinung der gegenwärtigen Regierung vertreten, so muß mau erkennen, daß das Kabinet Minghetti in der Kammer über eine Majorität

ge bietet, deren sich bisher keines seiner Vorgänger er freuen durfte, und daß es im Stande sein werde, der Opposition auch dann mit durchgreifendem Er folge die Stirne zu bieten, wenn ein Theil der Rechten und namentlich die Partei Sella's, die an die Unfehlbarkeit der Finanzpolitik ihres Führers glaubt, sich der Opposition anschließen würde. Unter solchen Umständen darf man das Schicksal der Finanzvorlagen Minghetti'S uud dadurch auch die Existenz des von ihm präsidirten KabinetS für vollkommen

Morgen« hat die Stadt Bozen einen höchst ehremverthen, charakterfesten und gesinnnngStüchtigen Bürger, den Herrn Franz Eberli«. Stadtapoiheker dahier, durch den Tod verloren. Die liberale Partei betrauert in dem Verstorbenen einen ihrer entschiedensten Anhän ger. der seine Gesinnungen in Wort und That stets aufs mannhafteste vertrat. Schon in früheren Zeiten und auch bei der vorsetzten Wahl hatte ihn das Ver trauen feiner Mitbürger in den GemeindeanSfchnß entsendet. Möge dem theuren Dahingeschiedenen

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