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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 12.04.1881
Descrizione fisica: 6
zu bringn». Wahrscheinlich dürste auch eine Tom» i pagnie berittener Bürgergarde die Prinzessin nach < Wien als Ehrenescorte begleiten. > Aus Madrid wird der „Pol.-Corr.' unter ^ anderem folgendes geschrieben: Zwei leitmde Per- ' sönlichkeiten »er „rothen' republikanischen Partei sollen jüngst geäußert haben, dass die Partei sich zur < Stunde organisiere, um dann, wenn sie gerüstet ist, < ihren Willen kundzugeben. „Wenn die Herren Zo- » rilla, Figueras und Piy Margall — so äußerten

i sich die beiden Reformatoren — wenn die Lenker l unserer Partei sich über die zur Regenerierung der s spanischen Gesellschaft nothwendigen Schritte geeinigt c haben werden, werden wir anBackbord und Steuerbord i Feuer legen und in Madrid, Saragossa, Barcelona, s Valencia, Cordova, Sevilla, Cadix und Valladolid e gleichzeitig zur That schreiten. Wir hoffen, dass r ganz Andalusien und die vier Departements der t Provinz Catalonien sich dann wie ein Mann zur s Unterstützung der revolutionären Bewegung erheben

s werden.' Hoffentlich vergisst das herrschende Mi- c nisterium nicht, was es der Sicherheit der Dynastie, t des Staates und der ruhig denkenden Bürger schuldet, k Aus dem am Sonntag mit der Verurtheilung ^ sämmtlicher Angeklagten zum Tode durch den Strang j beendeten Attentatsprocesse in Pstessburg heben > wir Folgendes hervor: Nyssakoff erkannte seine Schuld - in Betreff des Verbrechens vom 13 März an, ver neinte aber die Angehörigkeit zur Partei der »Na- roduaja Wolja.' zu deren Mitgliedern nur Leute

mit einer gewissen revolutionären Vergangenheit ge hören, welche er nicht besitze, ^er angeklagte ^iichai- ' lvff bezeichnete sich als Mitglied der russischen so- ' cialdemokratischen Partei, jedoch nicht der terrori stischen Fraction angehörig. Kibaltschitsch sagte: er habe den Zwecken der Partei nur durch seine tech nischen Kenntnisse und wissenschaftlichen Rathschläge gedient. Er wies auf die Ursachen hin, welche die Socialisten zum terroristischen Auftreten trieben, näm lich auf die Verfolgung

der friedlichen Propagandisten im Volke seitens der Regierung. Alle von der Partei angewandten Sprengmaterialien seien von ihm ge meinschaftlich mit anderen Personen verfertigt. Die Perowskaja erkannte an, Mitglied der Partei „Na- rodnaja Wolja' und Agentin ves revolutionären Exe- cntivcomitä's gewesen zu sein; sie betonte die rein passive Rolle der Helfmann. Scheljaboff gab in längerer Rede Andeutungen hinsichtlich der Organi sation der revolutionären Partei und hob seine Be theiligung an der terroristischen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 28.02.1873
Descrizione fisica: 10
erscheinende ultra montane Blatt „Voce cattolica', ein würdiger Bruder unseres „Volksblatt' sprüht in einem „die Liberalen und die welschtirolische Frage« überschrieben-» Artikel vener und Flammen über die Liberalen des Trentino, U>eil dieselben in den Organen ihrer Partei mit un erkennbarer Befriedigung die Wahlreform als das einzige Mittel, ihre auf die volle Autonomie des Landes gerichteten Bestrebungen vor den ReichSrath zu bringen, begrüßt und ein Zusammengehen der Ab geordneten des Trentino

mit der verfassungstreuen Partei in sichere Aussicht gestellt halten. Der Man tel der Religion muß herhalten, um auf die infamste Weise alle diejenigen anzuschwärzen, die nicht mit ihnen inS gleiche Horn blasen. '1'out eomms ekö? aoiis. Betrachten wir die gegen die liberale Partei in Welschtirol. welche bekanntlich aus den tüchtigsten und besten Männern besteht, geschleuderten Anschuldi gungen ein wenig näher. Bor all m wird die Anklage erhoben, daß sämmtliche Liberale Revolutionäre sind, weil sie, nachdem

sie in offenem Kampfe die Berei nigung mit dem Königreiche Italien nicht erreichen können, das Trentino wenigstens moralisch Italien einverleiben wollen, indem sie aus demselben ein Land voll von Anhängern der antireligiösen italienischen Revolution machen. In zweiter Linie werden die Liberalen des Trentino freche Feinde deS Katholicis mus genannt, weil dieselben in ihren politischen Be strebungen einen Stützpunkt in der verfassungstreuen Partei deS österreichischen Parlamentes suchen, welche letztere Partei

ge kommen sein mag, daß wenn einmal die Wahlreform durchgeführt ist. andere als geistliche oder feudal ck- ricale Abgeordnete das Trentiao im Reichsrathe ver treten werden, und hiedurch ganz außer Rand und Bans gerathen ist, genügen, um sich einen gehörigen Begriff von demselben zu machen. In einem äußerst würdevo'l gehaltenem Artikel, der die Sympathie der liberalen Partei deS Trentino für die Wahlreform offen an den Tag legt, bekämpft daS Journal der selben, de? „Trentino', die gegen sie gerichteten

An griffe und wir können nur aufs wärmste dem dort ausgedrückten Wunsche beitreten, daß die Schmäh worte der „Voce cattolica' ohnmächtig im Winde ver hallen mögen und daß daS Trentino einst, wenn die directen Wahlen Wirklichkeit geworden, wie ein Mann eimnüthig zusammenstehe, und solche Männer als Ab geordnete wähle, welche fest und tr-u zur liberalen verfassungstreuen. Partei stehen, von der allein das Trentino eine thatkräftige Unterstützung in seinen Be strebungen erwarten kann. (Eine Einladung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1880
Descrizione fisica: 8
jene Partei unterlegen ist, die heute die Thatsache, daß sie in eine Minderheitsstellung gerathen, für eine Unterdrückung des Deutschthums in Oesterreich aus gibt, während es doch schwer halten dürfte dem Grafen Taaffe auch uur einen einzigen Schritt oder irgend eine That nachzuweisen, die gegen das Deutsch- thum gerichtet gewesen wäre. Freilich wenn man alles was zu Gunsten einer anderen Partei geschieht als gegen das Deutschthum gerichtet darstellt, dann ist es ein leichtes in jeder Konzession

, um Männer aus den Reihen der deutsch-liberalen Partei für sein Kabinet zu ge winnen. All' diese Versuche scheiterten an dem Widerstande der deutsch-liberalen Partei selbst. Was blieb dem Ministerium Taaffe, das doch, wie jedes Ministerin:'., eine Mehrheit haben muß, und nuu auch gefunden hat, übrig als zu trachten, daß diese 2)!ehrheit gestärkt werde? Gelänge es der deutsch-liberalen Partei wieder die Mehrheit im Reichsrathe zn gewinnen, und würde Gras Taaffe von dieser Partei in irgend

einer den Charakter einer Kabinetssrage tragenden Frage über stimmt, so sind wir überzeugt, daß er sofort der ver änderten Lage Rechnuug tragen würde, wie er denn auch die konstitutionellen Chancen respektirt und der deutsch-liberalen Partei kein Hinderniß in den Weg legt, wo sie durch ihre Agitation bemüht ist wieder zur Mehrheit zu gelangen, wie die in keiner Weise beengte Abhaltung der verschiedenen Parteitage be weist. Nach denselben konstitutionellen Grundsätzen muß er freilich der gegenwärtigen Mehrheit

, sondern einen inneren politischen Parteienkampf vor uns haben, über welchem aber die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten „partei los' steht, und durch welchen sie in ihren Aktionen ebenso wenig behindert wird als etwa die auswär tige Politik Deutschlands unter der Gegnerschaft leidet, in welcher die verschiedenen inneren Fraktio nen in Deutschland einander gegenüberstehen. Zum allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitag schreibt man uns unterm 16. ds. aus Wien: „Heute Vormittags fand in Angelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1879
Descrizione fisica: 6
: Dr. Heilsberg; Judenburg: Frhr. v. WalterSkirchen; Hart berg: Oscar Falke; Marburg: Dr. Duhatsch, und CM: Dr. Foregger. Sämmtliche Gewählte gehören der liberalen Partei an. Im Wahlbezirke Leibnitz findet Montag eine engere Wahl zwischen dem Vor sitzenden im Ministerrathe Dr. v. Stremayr und Dr. Magg statt. ^ Nach einer aus den bereits vorliegenden Wahl resultaten zusaminengestellten Uebersicht der „Presse' über die bisher gewählten Abgeordneten ergibt sich das Resultat, daß im Ganzen bisher 151. Mitglieder

der VersassuugSpadtei gegen 133 Mitglieder aller übrigen Parteien gewählt wurden. Zur Versassungs- partei sind dabei alle Jene gezählt, von denen mit Sicherheit anzunehmen ist, daß sie sich, falls im nächsten Abgeordnetenhaus« die Bildung einer einzigen großen Verfassungspartei, oder mehrerer Fractionen derselben erfolgen sollte, einer solchen Bildung an schließen werden. Zu den Gegnern sind nicht blos sämmtliche Czechen, Polen, Clericale und Nationale, sondern auch alle Diejenigen unter den Gewählten gerechnet

, welche sich nicht speciell als Anhänger der VerfassungSpartei declarirt haben. Diese Zusammen stellung weist noch immer eine, allerdings nur mehr geringe Majorität für die Verfassungspartei auf, ob gleich dieselbe bei den jetzigen Wahlen bereits über 2V Mandate eingebüßt hat. Die in dieser Woche noch erfolgten Wahlen haben eine weitere Verschiebung der Parteiverhältnisse herbeigeführt, indem die liberale Partei den Verlust von abermals 9 Sitzen im Reichs rathe zu verzeichnen hat, da im mährischen Groß grundbesitze

die Liste der feudalen Candidaten statt der der liberalen Partei mit einem Mehr von 9 bis 1(1 Stimmen den Sieg errang, es ist somit in jener Curie der früher besprochene Compromiß, der dort den Liberalen zu Gute gekommen wäre, wenn er über haupt ernstlich angestrebt worden ist, gescheitert. Ueber die am 5. ds. vollzogenen Reichörathswahlen schreibt unser Wiener Correspondent unterm 6. dS.: Das Resultat der gestrigen Reichörathswahlen ist abermals ein den Conservativen günstiges. Die Libe ralen verloren

, war die Betheiligung an diesem wichtigen Acte eine gewiß sehr rege. Gewählt erscheinen nachfolgende Mitglieder der liberalen Partei: Carl Freiherr v. Kielmansegg, Peter Freiherr v. Pirquet, Eduard Ritter v. Raab, Heinrich Freiherr v. Doblhoff, Graf Christian Kinslh und Gustav Freiherr v. Suttner. Der conservativen Partei gehören die ebenfalls gewählten Prinz Alexan der Croh und Abt Berthold Fröschl an. — Der Großgrundbesitz von Schlesien wählte die liberalen Candidaten Georg Freih. v. BeeS, Emanuel Freih. v. SpenS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 02.07.1879
Descrizione fisica: 8
wird insbesondere dem vom „Vater land' veröffentlichten Wahlaufruf der confervativen Partei im mährischen Großgrundbesitze nicht unbe deutendes Interesse entgegengebracht. AuS der Ver öffentlichung dieses Wahlaufrufes folgert man vor Allem, daß der Compromiß zwischen den beiden Par teien des mährischen Großgrundbesitzes bereits That sache geworden sei. Unterzeichnet ist der in Rede stehende Wahlaufruf von den Herren: Graf Egbert Belcredi, Fürst Hugo Salm, Frhr. v. Königsbrunn, Landgraf Josef Fürstenberg, Frhr

. Vorst-Gudenau, Graf Spiegel-Diesenberg, Gras Logothelth und Frhr. v. Stillfried. Der Aufruf sagt, daß die altererbte Treue, der Gehorsam gegen den legitimen Herrscher, die politische Pflicht und „die sich immer lauter äußernde Erkenntniß, daß faktisch geltende parlamen tarische Institutionen und durch sie geschaffene Ver hältnisse und Zustände nicht geeignet waren, den Rechtsansprüchen, dem materiellen Wohl, dem Heil und Gedeihen der Völker zu entsprechen' an die con- servative Partei im mährischen

und schützen, keineswegs aber die bedingungslose Geltendmachnng und Wiederherstellung früherer Institutionen und Zustände, noch Entwick lungen und Bedürfnisse, wie sie die neuere Zeit ge reift, nicht beachtet wissen wollen. Die Unterzeichner des Wahlaufrufes erklären dann schließlich, daß sie die ihnen von der anderen (verfassungstreuen) Partei dargebotene Hand „offen und ehrlich' annehmen. Soweit der Anfrnf. ES geht aus ihm hervor, daß der, gleich dem böhmischen konservativen Großgrund besitz so lange

in zwei Gruppen strenge gesondert. Agitatoren empfangen die neuankommenden, noch nicht ganz schlüssigen Wähler und wenden alle Künste der Ueberredung an, um sie ihrer Partei zuzuführen. Jede Partei entsendet unaufhörlich Einspänner und Fiaker, um ihre säumigen Gesinnungsgenossen herbei zuholen. Die Wähler erscheinen häufig im Arbeits- gewande. Im vierten Bezirke (Wieden), welcher 2863 Wähler zählt stehen sich Dr. Josef Scholz und Herr Matscheko als Candidaten gegenüber. Hier macht sich namentlich

alle Schritte des Prinzen Järome Napoleon und der im perialistischen Partei mit großem Mißtrauen und an haltender Aufmerksamkeit und scheint Maßregeln zur Abwehr der von dieser Seite allenfalls drohenden Gefahr zu planen. Dem „National' zufolge wäre unter dem Eindrucke der Demomtrcitinnen. inescke einige Officiere bei Gelegenheit des Todes des kaiser lichen Prinzen gemacht hätten, im Ministerrathe be schlossen worden, die Generale und Officiere der Armee demnächst auf die Verfassung und auf die Re publik

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 22.10.1873
Descrizione fisica: 6
. Werden in Wälschtirol die National Klerikalen in der Mehrzahl der Bezirke gegen die Naiional Liberalen den Sieg davon tragen, so wird in Deutschlirol die „katholische Rechtspartei' auf der ganzen Linie ihre Männer auf den Schild erheben. So optimistisch ist im verfassungstreuen La- ger Niemand, daß er sich auch nur in einem Wahl bezirke den Sieg für sein-: Partei erwarte. Das Ergebniß des heutigen TageS hat aber für sie die Weittragende Bedeutung, daß durch dasselbe unan fechtbar bewiesen

wird, daß auch die bäuerliche Be völkerung in Tirol nicht m?hr die unbestrittene Do mäne der Herren vom mittelalterlichen StaatSrechte ist. Denn nicht ohne Kamps, nicht einstimmig wer den die Vertrauensmänner der Landgemeinden ihren Abgeordneten das Mandat in'S Reichsparlament übergeben. eS wird an jeder Wahlurne neben der Schaar, welche bedingungslos der verfassungsfeindli chen Partei Folgeleistet. eine Anzahl Männer treten, die so gut wie jene das Vertrauen der ländlichen Bevölke rung mit der Vollmacht ausgestattet

worden, und überall mit Ruhe und Ordnung vor sich gegangen. Dieser Bezirk hat 83 Wahl männer, von welchen höchstens 30 der klerikalen Partei angehören dürsten, und somit wird zweifels ohne im Wahlorte Borgo der Sieg dem Kandida ten der national, liberalen Partei, Advokaten Dr. Carl Dordi in Trient, zufallen, umfomehr, als sein klerikaler Gegenkandidat Zanetti aus Borgo weniger genehm ist. Die Zahl der eingeschriebenen Wähler des politischen Bezirkes Borgo.ist 2095, von denen aber nur 705 zur Wahl

, in allen zahlreicher, als bei früheren ähnlichen Wahlen; in manchen Gemeinden hat eS aber einen wahrhaft heftigen Kampf zwischen der klerikalen und nationat-liberalen Partei abgesetzt, und zwar in den Gemeinden Bieno, wo alle zu Hause sich befindlichen und gesunden Wähler er schienen sind, in Telve, wo mit Ausnahme eines Einzigen Alle zur Wahlurne kamen, in Strigno, wo von 42 Wählern 36, in Grigno. wo von 58 ^äh. lern 51. und in Caldonazzo, wo vor. 93 Wählern 65 erschienen sind. In Bieno war der Sieg ge theilt

, in Telve und Strigno blieb er den liberalen, in Grigno den klerikalen und in Caldonazzo den liberalen Wählern, indem die Klerikalen von den 5 Wahlmännern nur 1 in der engern Wahl durch zusetzen vermochten. ZWlklschtirol. Als Kandidat für den Städte- Wahlkreis Nooeredo wurde von der klerikal nationalen Partei hochw. Herr Lange und für den Städte- Wahlkreis Trient Herr Campagna aufgestellt. VZien^ 20. Okt. Bei der gestrigen Theater- Vorstellung im kaiserlichen Lustschlosse zu Schön- bcunn konversirte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 25.05.1881
Descrizione fisica: 10
Gtztra-Beilage z«m „Voten fSr Z Mchtamtttcher Theil Z « r L a g e. ^ 7 Wien. 22. Mai. Die eben abgelaufene Woche war außerordentlich reich an parlamentarischen Zivischenfällen. JmSchul- auSschusse und im Plenum des Abgeordnetenhauses hat die deutschliberale Partei zu dem gegriffen, was ihr von einem Theile der Opposition seit lange br harrlich angerathen wurde: zur Abstinenz. Im Schul auSfchnssc war es der Antrag des Abg. Lienbacher, in Betreff der Erleichterungen der Schulpflicht und im Plenum

Partei an.einem Punkte angelangt ist, an welchem alle legitimen Kampfmittel einer gesetzmäßi gen Opposition erschöpft find, an einem Punkte, wo sie beginnt, die der Legislative gesetzten verfassungs mäßigen Schranken zu übschreiten — sich auf ein außerhalb der Verfassung liegendes Gebiet zu be geben.-. I Und was ist eigentlich geschehen, was diesen gewagten Schritt erklären, ihn als berechtiget hin stellen soll? Graf Hohenwart -begründete seinen Antrag unter anderem damit, dass es sich nicht darum

flictes zwischen Legislative und Reichsgericht, der durch unsere iii vielen Punkten lückenhafte Versassnng geschaffen wurde. Der Antrag des Abg. Grafen Hohenwart ist demnach kein unberechtigter, mir hätte der Antragsteller direkte entweder die Revision, der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses oder des Staatsgrundgesetzes über das Reichsgericht anregen sollen. Er that dies nicht, vielleicht aus Besorgnis darüber, dass das Auswerfen der VersassnngSsrage die liberale Partei beunruhigen könnte. Leider

ist dieser Fall doch eingetreten. Die liberale Partei hat vorgestern demonstrativ des Sitzungssaal verlassen und hat weder an der irol «ab Vorarlberg' Vtr. tR8 Beschlussfassung über den Hohenwart'schen noch über den Zeithammer'schen Antrag theilgenommen. In der von 'Är- Herbst abgegebenen Erklärung heißt es, die Partei werde an der Berathung des Hohenwart- scheu Antrages, in welchem Stadium der Verhand lung immer, nicht theilnehmen. Wie nun, wenn der von der Rechten einzusetzende Ausschuss dem Hause Anträge

vorlege» sollte, welche einige Verfafsungs- Bestimmungen im antonomistischen Sinne abändern? Wird die Linke dann auch den Verhandlungen ferne bleiben und es so der Rechten ermöglichen, bei An wesenheit der von dem Grundgesetze über die Reichs vertretung verlangten Gegenwart von 177 Abgeord neten im Hause mit der nöthigen Zweidrittel-Majo- rität die Anträge des Ausschusses zum Beschlusse zu erheben? Wir bezweifeln es. Die Verfassungs partei, welche bereits gestern wieder im Sitzungs saale erschien

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1873
Descrizione fisica: 4
man die Völker sechzig Jahre hindurch in das Joch der Kirche hineingehetzt hat, kann man nicht verlangen, daß sie sich plötzlich vom Einflüsse der Priester eman- zipiren. Glücklicherweise ist die Partei der Vernunft nicht so schwach, wie man eö sich in Versailles und im Vatikan vorstellen mag. Frankreich muß auf dem Wege, den es betreten hat. bald neue Enttäuschungen ernten. Oesterreich aber kann viel thun, um die Idee eines Religionskrieges im Keime zu ersticken. Man vmß deu Franzosen beweisen

und sich vor dem ungemein zahlreich v rsammelten Publikum verneigte, wurden wieder HochS gerufen. Der Prin; sah etwas ermü det aus, was nach dem reichen Tagesprogramm von gestern nicht besremden konnte. Ausland. Berlin, 2. Juli. Die „Provinzial-Correspon denz' bespricht daS Resultat der Wahlen in Eliaß Lothringen und sagt: Die Niederlage, welche die fron zösische Agitation? Partei im aller g ößten Theile der Jafon schwieg einen Augenblick, sein Gesicht wurde blaß aus semm Augen leuchiete Unwille, als er aus blickte uud

im Lande zu gewinnen, an wir. Vater! Verlasse Dich darauf, und du wirst Dich in Deine« Erwartungen nicht täuschen. Ich habe kein Verlangen, enterbt zu wer« den,' fetzte er lachend hinzu. (Fortsetzung folgt.) ländlichen Wahlbezirke erfuhr, ist sehr überraschend Je weiter von den großen Städten entfernt, best» sachlicher und verständiger war die Ausführung Wahlen. Dieses Resultat Ist um so höher amuschla. gen, als die ultramontane mit der. französischen Partei verbunden war und die Geistlichkeit

von den sran. zösischm Wühlereien, welche Elsaß-Lothringen fort, dauernd in die politischen Wrren und G.sahreu Frankreichs hineinzuziehen, bestrebt sind. Für j ht könne man sich freudig daran genügen lassen, daß bei den letzten Wahlen die elsaß.lothringische Partei die französische Partei schlug. Zuversichtlicher könne der Zeit entgegensehen, wo daraus eine wirkliche deutsche Reichspartei hervorgehe. Dasselbe Blatt bespricht den Besuch der Kaiser!» Augusta in Wien und sagt: Die Ausnahme, welche unserer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.12.1874
Descrizione fisica: 4
vorbrachte, ähneln denjenigen, mit welchen derselbe Abgeordnete bereits das vorjährige Budget bekämpfte. Zwar scheine es, als ob er seine Waffen nicht aus dem eigenen Arsenale habe, als wenn sie ihm vielmehr von seiner Partei in die Hände gedrückt würden. (Oho rechts.) Schwer sei es. diese Partei, die m dem Liberalismus die Quelle allm Uebels sieht, zu überzeugen, welchen wohlthätigen Einfluß die libera len Institutionen ausgeübt haben, aber geradezu un begreiflich sei eS, wie man die Schule von heute

mit jener von einst vergleichen und letztere überschwänglich preisen könne. Auf den Entwurf selbst übergehend, bemerkt Dr. Hoffer. daß bereits die Aorredner seiner Partei alle jene Mängel chorakterisirt haben, welche auch er anführen müßte. Doch stimme er deshalb für die Bewilligung des PräliminareS, wel gerade im Schulfache keine Ausgaben zu hoch sein dürfni und weil er hoffe, daß die Regierung den heute wie derholt ausgesprochenen Wünschen ihrer Partei Rech nung tragen werde. (Beifall.) Der Präsident verkündet

. Der „Pester Lloyd' hält die Angaben über die Vorbereitungen zur nächsten De- legationS-Session sowie über daS HeereSerforderniß für verfrüht. — Wilhelm Toth, Graf Berchthold und Lippmann erhielten die Vorconcession für die Lo- comotivbahn von Surany nach Neutra mit dem An schlüsse an die Staatsbahn. Zum Lugoser Bischof soll, der „Reform' zufolge, Geza Mihalhi. bisher erzbischSflicher Secretär in Karlsburg, vorgeschlagen worden sein. — Die Mittel« Partei ist über die JndemnitätSfrage noch nicht schlüssig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1873
Descrizione fisica: 6
. .Hine Debatte dürste kaum stattfinden, da in der KöuimMön in keinem Punkte ein prin zipieller Gegensatz hervortrat. Der Entwurf der Adresse ist vom Grafen Anlon AuerSperg verfaßt. An die czechischen Abgeordneten von Böhmen und Mähren ergeht vom Präsidenten des Abgeordnelen hauses die Aufforderung im Abgeordnetenhaus? zu erscheinen oder ihr Ausbleiben zu rechtfertigen. F » — 12. Nov. 54 Mitglieder der Verfassungs partei traten heute zusammen, um eine freie Verei- nigung zur Besprechung

der öffentlichen Meinung zu entsprechen und man könne mit Recht daS Mißlingen aller feindseligen Manöver zur Un tergrabung dieser Partei erwarten. Paris. Was der „GauloiS' vor einigen Tagen als eine Thatsache hinstellte, daß nämlich die ehe maligen Abgeordneten von Elsaß Lothringen Miene machen sollen, ihre längst verwirkten Sitze in der Nationalversammlung wieder einzunehmen, stellte sich jetzt als ein frommer Wunsch oder vielmehr als ein perfides Manöver des bonapartistischen Blattes her- ans

. Diese imperialistische Partei wi> eben weiter nichts als Zwietracht streuen, und eS ist ihr im Uebrigen ganz gleich, ob sie für dieses Bedürfniß die republikanische oder die monarchische Partei ver stärkt. — ES geht das Gerücht, sagt die „Assem- bl^e Nationale', daß die Kaiserin Eugenie an eine Person von der Umgebung des Hrn. Magne ge schrieben habe, um derselben ihre Ansicht über die Haltung der bonapartistischen Partei in der gegen- wärtigen Krisis mitzutheilen: die ltaiserin soll sich darin tadelnd

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.05.1881
Descrizione fisica: 8
der Rechten haben nicht gesäumt, den Spieß umzu kehren unv die Linke mir denselben Waffen zu be kämpfen, mit der sie angriff. In der That ist es nichts weniger als glücklich, der Gegenpartei die Regierungsfähigkeit abzusprechen, wenn man selbst so unglücklich gewirtschastet hat, dass einem die Last der Regierung von den Schul tern genommen werden musste. Ebenso wenig ist es am Platze, sich über die innere Einigkeit der Gegenpartei!lüstig zu machen, wenn die eigene Partei selbst in sich zerrissen

und über hochwichtige Fragen zu keiner Enignng zu bringen ist, wie dies bei der liberalen Partei während der letzten Jahre so oft der Fall war. Es kann nicht geleugnet werden, dass die liberale Partei auch jetzt nur in der Negation einig ist, während bei allem, was darüber hinaus geht, die alten Fractionsgegensätze inneihatb der Partei ungeschwächt fortbestehen. Damit will durch aus nicht' gesägt sein, dass es innerhalb der Rechten .kein? Gegensätze gibt, aber cs ist jedenfalls erwiesen, dass man ans der Rechten

die Kunst besitzt, die Gegensätze im Wege des Compromisses zu beseitigen, so dass die Partei stets geeint erscheint. Die Rechte hat, während sie das Heft in der Hand hatte, nie jenes Bild des inneren Kampfes geboten, wie die Linke, während sie am Ruder war. Es ist dies ein Moment, welches von der Linken vielfach, ob mit Absicht oder nicht, mag dahingestellt bleiben, über sehen wird, das aber jedenfalls sehr zu Gunsten der Regierungsfähigkeit der Rechten spricht. Abweichend von dem Verhalten der Redner

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Pagina 5 di 8
Data: 15.12.1880
Descrizione fisica: 8
-co gemacht hat. sonvern unter den gegebenen Verhält nissen immer noch das allein mögliche ist und dem gemäß eine Krise höchstens einen Personen- keines wegs aber einen Systemwechsel bringen könnte. Die Partei-Verhältnisse sind eben im großen Ganzen immer noch dieselben wie vor einem Jahre und ist daher ein Partei-Ministerium jetzt gerade noch so eine Unmöglichkeit wie damals. Schon ein Pe> sonen- wcchsel wäre für alle Parteien gleich bedaue-lich, weil jetzt sämmtliche Nessorts in vorzüglichen Händcn

sind und es sehr fraglich ist. ob sich ein gleich guter Ersatz finden ließe. Zudem ist zu erwägen, daß Graf Taaffe das persönliche Vertrauen des Monar chen im hohen Grade besitzt, und daß der Minister- Präsident, von wahrhast patriotischen Gefühlen er füllt, nur das Wohl des Staatsganzen anstrebt und der einen Partci ebenso ohne Voreingenommenheit entgegenkommt, wie der anderen. Der Mi»ister- P äsident steht eben thatsächlich außer dem Partei getriebe und drückt auch dem Ministerium seinen Stempel

sichren mnßte, wie das jetzige. Das Wohl deS Reiches wird eben von den Parteien vielfach geringer ange schlagen. als jenes der Partei, oder einer Fraktion. Speziell die Linke wird nenestens von den oppo sitionellen Organen zu einer Haltung gedrängt, die alles eher als patriotisch ist. Während der genannte Tyeil der liberalen Presse bisher das Programm verfocht, daß die liberale Partei im Reichsrathe die Regierung bei jeder Ge legenheit bekämpfen, dabei aber für das Neichs- interefse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 31.07.1879
Descrizione fisica: 8
. Zur inneren Lage. In der „Montagsrevue' vom 38. Juli lesen wir nachfolgenden Leitartikel: Die staatsrechtliche Partei in ihren beiden Fraktionen, den Czechen und Feu- calen, ergreift jeve Gelegenheit, sich dem Grafen Taaffe zu nähern und ihm ihre Propositionen zu x-chen. Insoweit sich diese auf die staatsrechtliche Stellung Böhmens beziehen, sind dieselben schon jetzt nur zum Theile discutabel, aber es unterliegt keinem Zweifel, daß sie, wenn Graf Taasse geneigt wäre, wirklich in Verhandlungen einzutreten

mit der staats- echllichen Partei pactirte. sich zu derselben schlagen M jene Majorität herstellen würden, welche um den Lreis von „autonomistischen', richtiger gesagt, söde- Mtischen Concessionen allerdings das Wehrgesetz und üs Budget votiren und die Delegationen ganz nach Wunsch zusammensetzen würde. Bestände also die Aufgabe des Grafen Taasse nur «in, diese Dinge fertig zu bringen, so könnte er We schon triumphireud verkünden, sein Werk sei ge- Aber darf man vom Grafen Taaffe nicht ^aussetzen

in den Zeitungen — daraus möglichst viel Capital, indem sie ihr Bündniß, die bedingungslose Hingebung an ihre Anschauungen als die einzige Rettung hinstellen. Doch auch dieses Manöver ist nicht geeignet, den Grafen Taaffe in feinen Absichten zu erschüttern. Es ist wahr, die Czechen, die Polen, die Rechtspartei, die Feudalen, die Fortschrittspartei haben ihr: anerkannten Führer und eine Auseinandersetzung mit ihnen kann als eine Verständigung mit der Partei betrachtet wer den. Nicht so verhalten sich die Dinge

nicht Schiffbruch leiven. Wenn nöthig, muß die Organisation dieser Partei der Neubildung des Ministeriums vorausgehen. Das schwerste Uebel des österreichischen Parlamen tarismus liegt darin, daß die Opposition immer ge neigt ist, die Regierung zu stürzen, daß sie sich aber niemals dazu entschließt, an deren Stelle die Geschäfte zu übernehmen. So geschah es wiederholt unter dem Ministerium Auersperg, als man die Verfassungspartei in einem gewissen Sinne noch als eine einheitliche bezeichnen konnte. Es mußte

zum Besuche des deutschen Kaisers hier eintreffen soll. ^ In einem „Opposition' überschriebenen Artikel der „Montagsrevue' vom 28. Juli lesen wir folgen den bemerkenswerthen Passus: „Wenn man das Pro gramm des Grafen Taaffe in ein einziges Wort zu sammenfassen wollte, so könnte man es dahin defi- niren, daß er das Ansehen des Parlamentes wieder herstellen möchte. Dieser Erfolg setzt eine große Arbeit voraus, er erfordert eine Regierung mit einem posi tiven Programme und eine große geschlossene Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1881
Descrizione fisica: 8
dieser Vorschlag durchgehen konnte; auch ein zweiter, dass in der Kammer die Vlämen in nationalen Fragen unbeschadet ihrer sonstigen Parteistelluug ge meinsam vorgehen sollten, wurde uur in einzelnen Fällen acceptiert. Das ändert aber nichts an der Thatsache, dass Bestrebungen zur Bildung einer na- tional-vlämischen Partei vorhanden sind, und dass gerade in neuerer Zeit diese immer an Aussicht ge winnen. Die Partei hat auch bereits einen Erfolg auszuweisen, nämlich das Sprachengesetz vom l7. Au gust 1873

werden muss, wenn eine Partei es verlangt. Damit gaben sich die Vlämen jedoch nicht zufrieden, ihre Führer stellten in der Kammer einen Antrag, welcher der Parole entsprach: „In Alcrmland Alles vlämisch', d. h. in den vlämifchen Provinzen soll Amtssprache bei Gericht nnd in der Verwaltung da? Blämische werden. Trotzdem jagt die „Nene freie Presse': „Der Vlame hegt die Anmassung nicht, dass Belgien seine Sprache zur Amtssprache mache, er prätendiert nicht, dass ihm eine besondere vlämische Universität errichtet

werde'. Ei ja, er hegt diese Anmassung und er prätendiert diese Universität; denn die Führer der nationalen Partei streben dar nach, die Unterrichtsanstalten zu nationalisieren und sie haben auch aus Privatmittelu solche gegründet. Die „Neue freie Presse' beleidigt den germanischen Stamm der Vlämen, wenn sie höhnisch bemerkt: .Der Culturstuse, auf der er sich befindet, entspricht seine Bescheidenheit.' Nur bei vollständiger Unkenntnis der Verhältnisse kann jemand derartiges behaupten. Die Vlämen stehen zum miudesten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.06.1881
Descrizione fisica: 8
. Innsbruck, 25. Mai 1831. K. K. Telegraphev-Dlrectlo« fiir Tirol usd Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil, politische Hages-Ghronik. Inland. Innsbruck, I. Juni. Ueber die Gesa mm t con ferenz der libe ralen Partei des Abgeordnetenhauses am 29. Mai verlautet — wie unser Wiener Cor- respondent unterm 30. Mai schreibt — infolge des Geheimhaltungsbeschlusses nur. dass sie von etwa 130 Abgeordneten, darunter auch von jenen besucht war, welche derzeit keinem der liberalen Clubs an gehören. Zur Beschleunigung

- fchrittSclub dagegen votieren will. Ueber das, was die liberale Partei will, gibt der von dem Abg. Frhrn. v. Scharschmid in der heutigen Plenarsitzung eingebrachte Antrag einigen Ausschluss, indem der selbe verlangt, dass die Universitätsvorlage an den Auschuss mit dem Austrage zurückgeleitet werde, die selbe unter Festhaltung des Grundsatzes umzuarbei ten, dass die Trennung der Vermögenschastcn, An stalten und Institute der Universität durchgeführt werde. Die Annahme dieses Antrages würde eine bedeutende

auf die liberale Partei zurückfallen, deren Vertreter im Schulausschusse für das Univer sitätsgesetz stimmten und dabei, wie ein Beschluss des Clubs der Liberalen anerkennt, eine durchaus correcte, den AuLschusSmandaten ganz und gar rnt- svrechende und den Parteigrundsäken getreue Haltung einnahmen, während die Partei in ihrer Gesammt heit auf einmal Bedenken und Wünsche gegenüber diesem Gesetze zum Ausdruck bringt. Auch die BerfafsungSpartei des Herren hauses war am Sonntag zu einer Conferenz ver sammelt

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Pagina 1 di 12
Data: 23.10.1880
Descrizione fisica: 12
dem Heeresbudget gegenüber einzunehmende Haltung, die mit großem Eifer erörtert wird. Lieber eine regierungsunfähige, aber an den Grundsätzen der Sparsamkeit festhaltende, als eine regierungs fähige, aber iu Finanzfragen willfährige Partei: so lautet die Devise der „Vorstadtzeitung'. Dem gegen über legt die „Deutsche Ztg.' den Hanptaccent auf die Wahrung der Einigkeit im verfassungstreuen Lager und auf Vermeidung aller Spaltungen. Die Einigkeit im Verweigern würde -7- so argumentirt sie weiter — in maßgebenden

Kreisen verstimmen, die Einigkeit im Gewähren als Schwäche gedeutet werden und so müsse der „richtige Mittelweg' ein geschlagen werden. Für diesen Mittelweg scheint auch das „Extrablatt' einzutreten, das sich scharf gegen jene Grnppe verfassungstreuer Politiker wen det, die Alles zu bewilligen Miene machen, um da durch eine vermeintliche Schwächling des Kabinetes Taaffe herbeizuführen, während sie thatsächlich nur sich selbst und ihre Partei schwächen. Das „Vater land' bezeichnet die Hossnnng

Nachricht, daß Dr. Nieger dem Minister Tisza einen längern Besuch abgestattet habe. Die Anregung, daß die Auto-- ' lichkeiten in Verbindung trete, sei von Nieger in der ' letzten Sitzung des Exekutivkomit6's gegeben worden, habe aber unter den Mitgliedern desselben wenig Anklang gefunden, ja einzelne Stimmen sollen sich direkt gegeu solche Annäherungsversuche ausgespro chen haben; mit der Mvtivirung, daß das Mißlin gen derselben nur zum Schaden der Partei gereichen könnte. Man erzählt sich, daß Rieger

, als von den hervorragenden Mitgliedern der liberalen Partei uud der vereinigten Opposition. ^ Der „Pol. Korr.' wird aus Lemberg ge schrieben: Am 18. d.Mts. erstattete der Abg. Eras- mns Ritter v. Wolanski seinen Wählern in Trem- bowla Rechenschaft über sein Wirken im Abgeord netenhause. Die zahlreich besuchte Versammlung beschloß einstimmig nachstehende Nesolntiou: „Die Wahlerversammlung erklärt ihr vollständiges Ver trauen in das gegenwärtige Ministerium und dessen Chef Grafen Taaffe und fordert ihren Deputirten

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Pagina 2 di 6
Data: 03.07.1872
Descrizione fisica: 6
und hat sich alsbald nach Poffenhofen zu seinen Großällern be geben. Am 29. v. MtS. traf der Kronprinz wieder in München ein, besuchte dort den Prinzen Luitpold, dann den Herzog Max und den Herzog Ludwig »„f und kebrte Nachmittag noch Possenhosen zurück. chft ÄVke». 27. Juni. (Wahlsieg der Deal Partei in Ungarn.) Seit 12 Iahren kämpfen wir für den Bestand der Verfassung und für d!e Konsolidirung unserer verfassungsmäßigen Zustände. Durch den Ausgleich mit Ungarn im Jahre 1867 ward die Reichsverfassung

, die Solidarität der föderal!, stifchen Opposition in Oesterreich nicht blos die Exi stenz des ReichSratheS, der einzigen Institution, in welcher daS lebendige Recht der Verfassung sich ver- körperte und seinen Schuh fand, sondern kehrte auch ihre Waffen gegen den Ausgleich mit Ungarn, un- terstützt hiebei durch jene Partei, welche in Ungarn gegenüber der Deakpartei den Ausgleich bekämpfte und zu Fall zu bringen suchte. Seit dem Jahre 1867 befand sich die österreichi sche Verfassungspartei und die deakistische

Ausgleichs- Partei in Ungarn im defensiven Zustände. Welch ^>> harte Kämpfe die österreichische VerfassungSpartei!-''^' vor unv nach dem Jahre 1867 zu bestehen bätte, vvai6i.ru. ist bekannt und bedarf keiner weitern Rekapitulation.! ES ist übrigens noch in der Erinnerung Aller, mit' welchen Gefahren das Gefammtreich durch die Fun-z damentaipolitik bedroht tvurde, unv welcher Kraft-^'.o-vn anstrengung es von Seite der Verfassungsparlei- bedürfte, das verfassungsmäßige Recht zu retten und!^^^ däs Reich

Treiben der ungarischen Linken ermatteten politischen Verhältnisse gebracht werden. In Oesterreich, wie in Ungarn ist der Sieg des verfassungsmäßigen Rechtes und der seit 1867 be gründeten Staatsordnung ein eklatanter. Die Partei Franz Deal's, deren Hauptprinzip die staatsrecht liche Unzertrennlichkeit der beiden NeichShälften und dadurch auch die Wirklichkeit der österreichisch-unga rischen ReichSidee ist, hat den Sieg an ihre Fahnen im gauzeu Lande geheftet. Dieser Sieg ist aber nicht blos der Sieg

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