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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.03.1877
Descrizione fisica: 6
unserer Meinung nach gar wenig zum Wortführer der neuen Partei, und er darf eS uns nicht übel neh men, wenn wir unS erlauben, an der Aufrichtigkeit seines Gesinnungswechsels zu zweifeln. Vorsicht thut eben unter solchen Verhältnissen doppelt noth, da wir unS nicht recht vorstellen können, wie man im parla mentarischen Leben aus einem eifrigen Anhänger der einen der dominirenden Parteien im Handumdrehen zu einem leidenschaftslosen, nur auf das Wohl des Landes bedachten Zwittcr

werden kann. Entschieden clerical war bislang auch der zweite im Bunde, Herr Graf Fedrigo Fedrigotti, der für seine, männiglich bekannte, rettende That im Reickisrathe seinerzeit eine hohe Decoration erhielt. Ihn. der bei der letzten Landtagssession von seinen politische» Freun den sich trennte, und eine eigene Partei bildete, die er allerdings mit einem einzigen Blicle im Spiegel zu überschauen und zu mustern im Stande war, mag wohl das Gefühl des Alleinstehens veranlag haben, Gesinnungsgenossen zu werben

und das Wagniß, eine Mittelpartei zu bilden, von neuem zu beginnen. In eingeweihten Kreisen munlelt man jedoch, daß ihm gleich Von vornchl-rein jede Hoffnung aus die Führerschaft der Partei benommen wurde, für die er seinen Freun den zu wenig Gewähr zu bieten schien. Taß er bei entsprechender Gelegenheit seinen bisherigen Freun den nicht wehe thun wird, wer möchte ihm dies ver> crgen, wenngleich er es ihnen möglicherweise doch ent gelten lassen dürfte daß sie ihn diesmal in seinem früheren Landwahlbezirke

, in dem er bekanntlich nicht mehr gewählt wurde, trotzdem er sich im „Raccogli- tore' mit so beredten Worten zur Wahl empfohlen hatte, schmählich sollen ließen. Sollte ihm die schwarze Kohorte seine Thätigkeit bei der Bildung der Mittel- Partei so sehr in Uebel genommen und ihm deshalb die Wähler abwendig gemacht haben, bei denen selbst seine, als lockender Köder hingeworfenen Versprechun gen. einer Eisenbabn durch Iudicarien, nicht mehr zogen. Aufrichtig Wunder nahm es uns. die beiden Aarone Johann und Josef Moil

der clericalen Partei führen muß. Uebri- geuS versichert man unS. daß die genannten zwei Her ren bereits bedauern, ihre Unterschrift unter das Pro gramm geletzt zu haben, welches abgesehen von seiner sprachlichen Monstruosität doch etwas zu unklar und verschwommen ist. als daß man sich mit Grund der Hoff nung hingeben könnte, dasselbe zu verwirklichen. Daß auch die beiden, in der Reihe folgenden Herren, Baron Rudolf Schneeburg und Graf Franz Thun-Sardagna, entschieden clericaler Färbung sind, bedarf, nachdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1872
Descrizione fisica: 6
doch nicht so galt abgehen, wie man anfangs zu vermuthen berectigt war. Die konservative Partei beabsichtigt gegenzwei Wahlen im »weiten Wahlkörper Beschwerde zn eqeben. Gegen die Wahl deS Hrn. I)r. mocZ. Ludwig KlinhanS aus dem Grunde, weil er als Spitalarzt mr einer Besoldung angestellt ist, die er vom Spitalfmde bezieht, und gegen jene des Herrn Johann Regler, GasthauS- besitzer, indem er daS Amt eines StadtbaumeisterS bekleidet, welches ihm eine Entschädigung für feine Mühewaltung einträgt. — Am 3. d. hielt

Ausgleichsverhandlung eingeschlagen, ist wohl ebensowenig ausschließlich mit ihr in Verbin. dung zu bringen, als die, wie es scheint, recht un- körperlich, recht schattenhaft gebliebenen Versuche deö Ministeriums, eine Verständigung mit der klerikalen Partei herbeizuführen. Weder die Extremen der cen- tralistischen Auffassung, noch eigentliche Kirchensti'ir- mer bilden daö Gros der ministeriellen Partei. Da« Wahre ist, die Flitterwochen des Ministeriums sind Vorüber, die ersten kleinen Scenen trüben das Haus Nose kuvä

, als das physikalische, und ein konstitutionelles Re giment ist fast nicht denkbar ohne die treibende und drängende Kraft einer Partei, die im Wesentlichen dieZielpunkte der Regierung verfolgt, ohne sich schlecht hin mit ihr zu identifiziren. Jedes Ministerium be darf des kategorischen Demonstrativs der Volksver tretung. Aber allerdings ist es von Wichtigkeit, in Oesterreich zumal, daß dabei der innere Zusammen hang zwischen dem ersteren und der letzteren auch äußerlich nicht verleugnet werde. Selbst der Schein

ernster und wirklicher Differenzen ist von einer Partei so lange zu vermeiden, als sie sich nicht die Kraft zutrauen darf, die mißliebig gewordene Regierung durch eine aus ihrer eigenen Mitte zu ersetzen. Recht eigentlich ist da die positive und realistische Politik die Grenze der negativen. Keine Kritik der Persönlichkeiten kann weiter gehen, als die eigene Sache verträgt; keine Opposition ist gerechtfertigt, die mit der Regierung zugleich das Prinzip hinweg fegt, auf dessen Basis sie sich gebildet

, dessen Billi guug die Partei ausgesprochen hat. Es ist fast überflüssig, hinzuzufügen, daß sich daS parlamentarische Leben CiSleithaniens noch keines wegs in diesem Stadium der Entwicklung befindet. Auch ist es keineswegs an unS, die mahnende Stimme in dieser Beziehung zn erheben —daS ciSleithanische Ministerium mag immerhin selbst für sich sorgen. Aber eine ganz objektiv ausgesprochene historische Re miniscenz wird man vielleicht statthaft finden. Es ist heute daS drittemal, daß sich die Partei am Ruder

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.01.1880
Descrizione fisica: 4
nnd S-nip.. «ten. l. Rlemergaüe^ tZ. -N 5. Donnerstag, den 8. Jünner 188V Hübea uuv Drüben. In Ungarn gibt es Liberalk, wie bei uns. aber der ungarische Liberalismus ist doch ein etwas anderes Gewächs, als der cisleithanische. Drüben wird er thatsächlich von einer starken einmüthigen Partei ge tragen und diese mächtige Partei findet es mit ihren Principien sehr wohl vereinbar, die Regierung zu un terstützen, die — Regierungspartei zu bilden. Hüben bei uns. gefällt sich der Liberalismus

von Herbst'S Gnaden nur mehr in Oppositionsmacherei und im con» sequenten Neinsagen. Wer dos nicht also betreibt wird proscibirt, wie jene Mitglieder der Partei, die schließlich für das Wehrge- setz zu stimmen den Muth hatten. Trüb.,! wird es als die Hauptaufgabe der Partei bezeichnet, die Regie- rung in ihren Actionen zu ermuntern, hüben wird daS Gegentheil geübt und Jene, die dennoch mit der Regierung gehen werden alsMameluken und Schleppträger der Minister verschrieen. Drüben macht man eifersüch tig

über den Rechten der Volksvertretung und steht den Ministern nicht durch die Finger; hüben sucht man jede Regierung unmöglich zu machen. Bei uns in Oesterreich soll der Minister, zu dem unsere liberale Partei Vertrauen hat, noch geboren werden. Bei uns ist daS Mißtrauen gegen die Regierung das erste Er- forderniß eines freisinnigen Deputirten und ein regie- rungsfreundlichcS Votum gilt bei unseren Liberalen gleichbedeutend mit dem Abfalle von dem liberalen Princip. Solche Ansichten zeugen keineswegs

gegen die Regierung für ein politisches Programm auszugeben und man glaube nicht für das Volk schon etwas gethan zu haben, wenn man gegen die Regierungsvorlagen stimmt. Man blicke nur nach Uugarn hinüber, wo die liberale Gesinnung nicht zvr Opposition verpflichtet und das Minsterium von einer großen Partei unterstützt wird, deren Mitglieder die Freiheit und das Recht des Volkes nicht weniger lieben und hochhalten als unsere Liberalen. Wenn, wie in allen Dingen. so auch in der Politik, zuletzt »er Erfolg

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1872
Descrizione fisica: 6
des Arrestes. Inland. Bozen, L8. August. Wohl hat sich der Gewinn der Deak-Partei an Abgeordnetensitzen von der ansehnlichen Ziffer von 32 bis deut auf das bescheidenere Maß von 14 reducirt, immerhin darf aber man nicht vergessen, daß die Wahlen der herrschenden Partei und Regierung Recht gegeben haben. Nach den Regeln des Parlawentariö- muth sollte daS 'Ministerium in Ungarn heute fester stehen, denn je. Hier ist aber gerade das Um gekehrte erfolgt: seit den abgeschlossenen Wahlen ist daS Ministerium erst

recht ins Schwanken gerathen. Die Blätter der eigenen Partei haben, indem sie allerlei finanzielle Entdüllungen brachten, welche die Regierung compromitliren mußten, den Bestand der selben schwer bedroht; nicht minder gewichtig war es. daß z. B. der Pesler „Lloyd,' der wohl keine finan- ziellen Scandalc enthüllte, zu Allem vornehm schwieg und kein Wort der Vertheidigung fand. Die öffent liche Meinung ist in Folge dessen aufgeregt worden; was vor Jahren keinen Glauben fand, wird nun für möglich

die Mitglieder desselben sür sich zu gewinnen und durch Bildung einer eigenen Lonyay-Partei wieder festen Fuß zu fassen und sich auf feinrn Posten zu erhalten. Die ersten 3Tage ves Septembers sind den VorbereitungSar- beiten und der Versammlung der Abgeordneten be stimmt. Die eigcntliize Eröffnung deS Reichstages mit der Thronrede wird erst am 11. Sept. e»folgen. Dann beginnt die lange Arbeit der Veuficationen, während welcher nun die Parteien sich zu gruppiren und Stellung zu nehmen. Zeit finden dürften

Meispiel An der Ohoinachk der Gewalt a?a^ die Jheen.^ E'wMhenderMltramoätaacr^ dein da« Verbrechen her Bartholomäusnacht, obwohl es nicht« geni!tzt, weder Reue noch Schmerzen einflößen wird sprach in diesen Tagen noch davon: man mW die Canaille zum Schweigen bringen. Der arme Mensch der heute noch von Canaillen redet, wie man vor drei' hundert Jahren von Hugenotten sprach, enthüllt nur die Ohnmacht, mit der seine Partei sür immzr zuo Heil der Freiheit und der leiblichen Sicherheit der Menschheit

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1880
Descrizione fisica: 6
ist die Haltung der Verfassung-Partei in dieser ganzen Angelegenheit keines wegs über jeden Tadel erhaben. Offenbar von der ziemlich durchsichtigen Absicht geleitet, auch bei diesem Anlasse ihre ernstlich kaum bezweifelte gesetzgeberische Ueberlegenheit gegenüber der in dieier Hinsicht oft .ruh- renden Naivetät' der Rechten möglichst hell ooram das außerordentliche sympathische bei der allgemein im Haufe herrschenden Gereiztheit nur um so wohlthuen- dere canciliante Auftreten des Freiherrn v. Korb

leuchte z II . - „ wöhnlich entgegennahm. Gleichzeitig erfährt daS ge» Partei angehörigen Ausschußmitglieder es unterlagen, nannte Blatt, daß alle Nachrichten über^ie projectirte die Behebung der mannigfachen ziemlich am Tage lie genden Mängel der Au-schußanlräge schon im Schoße des Ausschusses selbst anzuregen, und sind erst im Vlenum zur Darlegung ihrer größtentheils recht beach tenswerthen Bedenken geschritten. Folge die zweimalige Rückweisung an den Ausschuß, in Summa, vier ver» lorene

beschränkt, fast wörtlich mit den bezüglichen Auslassungen eines einigen Clubführern ziemlich nahestehenden Parteiorganes identisch ist. Daß die gründliche Widerlegung der von den Interpellanten in's Feld geführten Argumente der Regierung- äußerst leicht fallen wird, liegt auf der HaNd. Auch in den Kreisen der Verfassung-Partei selbst scheint diese An schauung vielfach getheilt zu we:den, da zahlreiche und in der Regel ziemlich einflußreiche Abgeordnete dieser Partei sich, wiederholt sehr lebhaft

gegen die Zweck- Mäßigkeit der Interpellation überhaupt auSsprachen und namentlich gegen die von den Arrangeuren beliebte Form opponirten. Indessen ist «s.dem Einflüsse des Dr. Herbst, der. sehr, zum Nachtheile der. Partei, trotz seiner persönlichen Unbeliebtheit und trotz seiner zahl- reichen Mißerfolge, sich nach und nach wieder der Führerschaft bemächtigt, gelungen, die Jnterpellations» Überreichung durchzusetzen. Wie ge sagt , zahlreiche Ab geordnete der Verfassungspartei selbst bezeichnen dieses Vorgehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1878
Descrizione fisica: 4
hervorrufen. Budapest, 21. October. Die liberale Partei hielt gestern Abends eine Konferenz, welche ungewöhnlich stark besucht war. Mehr als 200 Abgeordnete waren erschienen. Ministerpräsident Tisza wurde bei seinem Eintritle mit lebhaften, andauernden Eljen-Rufen be grüßt. Der Ministerpräsident gab dann über die aus wärtige Lage ein längeres Expose, welches von der Partei zustimmend zur Kenntniß genommen wurde. Ueber die Mittheilungen Tisza's wird auf Wunsch desselben Discretion b:obachtet. Zum Schlüsse

con> stitutirte sich die Partei und wählte Gorove zum Präsi denten und Paul Szontagh (Neograd) zum Vicepräsi- denten. Rom, 21. Oktober. Der König hat die Entlassung?' gesucht der Minister Corti, Bruzzo und Brochetti ge nehmigt. Der Minister-Präsident wird am Dienstag hier eintreffen. Finanz unä Verkekr. (Zollvertrag mit Italien.) Die Verhandlungen mit den italienischen Delegirten wegen Abschluß eines Han delsvertrages nehmen, wie die „Mont.-Rev.' erfährt, einen so günstigen Verlauf

/ Wi e n., 22. October. Der österreichische Voranschlag pro 1879 weist ein Deficit von 122/lo Millionen aus. wovon 3 Millionen ür monumentale und Eisenbahnbauten enthal- en find. Gegenüber dem Deficit 1S78 ergibt ich eine Billanzbesserung um 8 Millionen. Wien, 22. Oktober. Eine beim Abg. Dumba versammelte Confermz von liberalen Abgeordneten beschloß die Bildung einer neuen Partei, außerdem wurde die Ansicht ziemlich allgemein geäußert, daß die Partei oie.für )ie auswärtige Politik augenblicklich erfor derlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.12.1875
Descrizione fisica: 8
Verbrechens des Diebstahls freigesprochen. Innsbruck umgibt, fast ausschließlich aus rhäto-ro- manischer Zeit stammt und in erster Linie der Ge gend ihren Charakter aufdrückt. Auch hantelt es sich in der Controverfe zunächst um die Dörfer, nicht um die Städte und Klöster. Gra.z, 3. Dez. (Hochverrathsproceß gegen Tau- fchinsky und Genoss u.) Das Beachtenswertheste in dem gestern b-gonnenen Zeugenverhöre waren die von den Socialisten Kappauf und Johann Schwarzinger gleichsam in Vertretung der Partei

gemachten Aeußer ungen über die Stellung der Arbeiter zum Födera lismus Beide erklärten, daß, falls Taufchineky nur einen Versuch gemacht hätte. Namens der Partei mit den Föderalisten g?meinsame Sache zn machen, er bei seinen Leute i unmöglich geworren wäre. Schwarzinger, Schriftsetzer und Redacteur des Partei-OrganS „Gleich heit,' erklärt, daß sein Anhang von der clerical- feudalen Partei nichts Ersprießliches erwarte und sich eher zum Liberalismus hinneige. Zeuge Kappauf, der vor wenigen Wochen erst

wollen auch die Zeugen die Partei-Agitationen mir in dem guten Glauben, auf dem Boden des Gesetzes zu stehen, eingeleitet haben; sie läugnen, das ein eigener Fond für Agitationen .xistirt und verwendet wurde; die 4V fl., welche Wanke erhielt, wären demselben nur als Unterstützung verabreicht wordesi. Die für gestern Nachmittags anberaumt gewesene Sitzung mußte wegen Erkrankung des StaatSanwalteS Dr. Mitlerbacher sistirt werden, jedoch wurde durch den Präsidenten die Vorsorge getroffen, daß bei etwa andauerndem

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 14
Data: 12.07.1872
Descrizione fisica: 14
begeistert einstimmte. Rom, 9. Juli. Die „Gazzetta ufficiale' veröffent licht ein Rundschreiben des Ministerpräsidenten, in welchem derselbe die Präfecten auffordert, bei den MaireS dahin zu wirken, daß diese die Eintraqunz. aller das Wahlrecht besitzenden Bürger in die Wahl listen befördern. Das Rundschreiben spricht von dem Entschlüsse der Clericalen, an den Wahlen Theil zu nehmen, und sagt: Diese Partei tritt mit antinatio nalen freiheitmörderischen Ideen in den Kamps ein. Weit entfernt

, über diesen Entschluß Befürchtungen zu hegen, müssen wir uns vielmehr darüber freuen; denn dieser Entschluß wird wieder einmal die Ohn macht jener Partei darthun. Gleichwohl ist eS Pflicht aller freien Bürger, zu den Urnen zu eilen, nicht etwa, um den Feinden der Einheit und Freiheit Italiens einen Sieg streitig zu machen, den sie da niemals erringen werden, sondern um dem civilisirten Europ». zu beweisen, daß hier gegen jene Partei eine unge» heure Majorität von Italienern vorhanden ist, jedem Opfer bereit

, um das Recht der Nation z» vertheidigen und di- Bemühungen einer Partei ;>» Schanden zu machen, die unter dem Borwande der Religion die weltliche Gewalt wieder erobern möchte,, die sie zum Heile Italiens, der Civilisation und selbst der Religion verloren hat. Die „Fansulla' versichert, das Schreiben des Papste» an Antonelli wurde allen Regierungen mitgetheilt, habe jedoch seitens der Mächte keinerlei Bemerkung gegen» über Italiens provocnt. ÄMlKautinope!, 9. Juli. General Jgnatieff ist gestern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.08.1874
Descrizione fisica: 6
um einige Klafter weitergefahren war. Vvritks otiam kävvr- «krriis ^ Trient» 13. Aug. In drei aufeinander folgenden Nummern des Organs der nationalen liberalen Partei WälschtirolS, dem „Trentiuo', vom verflossenen Freitag angefangen, wird gegen den „Tirolerboten' und seinen Trientner Korresponden ten wegen des in der Nr. 175 vom 4. d. M. ge brachten „Zur Frage der Autonomie WälschtirolS' überschriebenen Artikels aus Trient loSgezogen. Der „Trentino' hat wahrscheinlich übersehen, daß der besagte Artikel

mit derselben Frage besaßt, daß wir vor denselben in Ehrfurcht zurückzutreten fanden, weiters aber auch noch ge flissentlich uns enthielten, über dieselbe Angelegen heit etwas zu schreiben, um nicht unsererseits Anlaß zu geben, dem „Trentino', der ja jede Zeile, die Hierwegen im „Boten' erscheint, enthielte dieselbe auch die reinste Wahrheit, als eine falsche und bös willige Auslegung des Wirkens der nationalen libe ralen Partei vom größten Feinde der Autonomie des Trentino, d. i. vom „Boten' seinen Lesern

ä'orärs die Trennung des Trentino von Tirol von der nationalen liberalen Partei seit 25 Jahren im Lande mundgerecht gemacht, noch nicht von Allen angenommen wurde. Wir haben uns unseres Wissens vielmehr darauf beschränkt, zu kon- statiren, daß die nationale liberale Partei die An forderung einer politischen Trennung dieses ^italieni schen Landestheiles von Tirol beiseite gelassen hat, nur die administrative Trennung von Tirol, d. i. ein gleiches Verhältniß zu Tirol wie Vorarlberg verlangt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 13.03.1875
Descrizione fisica: 10
und damit reich geworden ist, oder noch ^ ferner reich werden will, stellte sich kampfbereit an die Seite des Angeklagten, und bildete eine undurchdringliche Phalanx um ihn. Es ist wirklich staunenswerth, welche Arroganz nnd Anmaßung die Gründerpartei und die Partei der Krachritter, entwickelt. Unter der fürchterlichen Anklage, den geführten Beweismitteln und gemachten Enthüllungen über ihr sauberes Treiben noch ganz verzagt und muthlos, erhebt sie nun' nach dem Nichtschuldig des „kühnen Projectanten

, der mit rollenden Millionen spielte', ihr Haupt kühner als je und glaubt, ganz Oesterreich nehme das Resultat des Prozesses als Richtschnur seines Handelns an. Diese Herren irren sich gewaltig , denn ohne Vergleich größer an Zahl sind diejenigen, welche zum Staatsanwalt Lamezan stehen, der für die Moral der ehrlichen Leute einstand, als -die Partei der gesammten Gründerwelt, deren Organ neulich den satanischen Aüsspruch that: Besser das Laster, als die Jesuiten. Na türlich, mit der christlichen Moral kommen

die kühnen Projectanten, die Gründer rm Großen, die Spekulanten mit Millionen nicht weiter. „DaS großartige Geschäftsleben der modernen Zeit' hat einen weiteren Horizont, als den, welchen die zehn Gebote Gottes begränzen. Welches sind. die wirtschaftlichen Folgen der Freisprechung Ofenheims ? Nehmen wir die „N. Fr. Pr.^ her, das Organ der liberalen Partei, welche auch an der Spitze der Ofenheim'schen Partei steht. Sie schreibt über die Börse unterm 1. März: „Die unsynl- pathische Haltung der deutschen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.01.1873
Descrizione fisica: 4
(Zum Probste uud Stadtpfarrer von Bozen) wurde nach eiuer Publikation der amtlichen „Wiener Zeitun,' vom II. d. der Professor der Theologie an der Diöceianlehranslalt vonTrient Joses Wies er ernannt (Zur Wahlrtfvrm.) Wie das „Trsntino' aus zu- verlässi^er Quelle erfährt, war die uripiüngliche Vor lage des Wadlrefvrm^efetzes dem italienischen Landes- theile, was die Z:hl d-r in den NeichSrath zu e»t« sendknten Abgeordneten betrifft, wenig günstig. Dem Ei.' flusse emer der liberalen Partei

d-r croatischen Partei. Der P^st r Lkyd sagt: Die croatische Frage habe nach diesen Vorgängen aufgebSrt, eine politische Frage zu sein und stelle sich atS siittlicher Krebsschaden dar, gegen welchen eS kein politisches Heilmittel gebe. ES lei daher nicht zu verw indern. wenn in maßgebenden Kreisen der Gedanke rege wird, ob eS nicht gerathen sei, an die Spitze der croatischen Verwaltung eine, wenn auch nicht croatische Persönlichkeit zu berufen, die Vertrauen genug besitzt, um einerseits »eue Ele mente

die der bonapartistischen Partei angehörenden Deputirte die Sitzung. (Sitzung der National-Versammlung.) Die Be rathung über den Antrag Broglie's wegen Reorgani- sirung des o- ersten UnterrichtSrutheS wurde fortge setzt. Broglie und Bischof Dupanloup vertheidigten lebhaft den Gesetzentwurf. Der Minister JuleS Si mon wird morgen antworten. London. 9 Jan. A-S Chiselhurst wird gemeldet: Die Aerzte besuchten in der verflossenen Nacht Loui» Napoleon; sie fände» denselben in tiefe» Schlaf ver sunken und beabsichtigten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.06.1879
Descrizione fisica: 4
japaneiischeii, gänz lich unbewohnten Insel Shigalin am Amur ab. DaS Schiss darf während der Wtägigen Ueberfahrt nirgends anlegen. Es führt Lebensmittel bis zur nächstjährigen Ernte. Getreidesaaten und alle zum Ackerban nothwen digen Werkzeuge mit. Ein zweites Schiff mit verur- theilten Frauen soll demnächst folgen. Paris, 20. Juni. Die bonopartistischen Depntirten werden heute Abends bei Rauher .ine Versammlung halten. Der „Temps' sagt: Der Tod des Prinzen ist die Zerbröckelung der kaiserlichen Partei

. Das V richwin» den? der bonapartistische» Partei wird eS der Republik gestalten, gemäßigt zu sein und die Beruhigung deS Landes zur Folge haben. Paris, 20. Juni. Der Tod des Prinzen Napoleon rief einen tiefen Eindruck hervor. DaS Publikum ver schlang förmlich die Journale, deren einige mehrere Auflage» erscheinen ließen. Bei Rauher jand ein, gro ßer Andrang statt: eine Unzahl von Telegrammen und > Briefen treffen l»i ihm ein. Prinz Jbr-Xue aber, nach ' bonapartistlscher Hausordnung der Nachfolger, beant

« ' wartete das an ihn- gesendete Telegramm nicht. Man erwartet, er werde ein Manifest erlassen. Paris, 21. Juni. Eine allgemeine Versammlung von Deputaten und Senatoren der Partei des »!»Wvl au vouvls« nahm folgende Resolution an: Die Sache des Prinzen LouiS Napoleon überleb«! seinen: Tod, die nqpoleon'sche Succession sei nicht erbloS geworden^ haS Kaiserthum werde fortleben. Die Veriaininluug be schloß eine BeileidSadresse an die Kaiserin. Huld.Eourle m SfterretchyaM Matzrung. kO 2 L23. S: SA.-» Sovv

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 02.01.1877
Descrizione fisica: 8
eine andere, wie nnS dünkt noch, betrübender? ^Wirkung hervorgebracht. Wir wenigstens schreiben i diesem bedauerlichen Umstände den größten Theil der j Verstimmung der Nersassungs - Partei im Abgeord- j netenhanse zu, welche sich in diesem Jahre so oft ! gegen die Regierung, als den bequemste»' Sündenbock »für Alles, gewendet und ihrem Unmuthe — wohl j am unrechten Orte —^nft gemacht hat. Kein Wunder, 'daß auch da« Eabinet verstimmt und in manchen ; Momenten regierenSmüde geworden ist. Man vermißte Heuer in unserm

den jüngsten Abschnitt derReichsräthssession auStönen ließ, indem er die — der Verfassung« - Partei trotz alledem aus dem Herzen gesprochene — Aussorde- r ng zur Eintracht mit der Regierung und zur Un terstützung der ^ nicht entbehren dars, an das ganze Haus, zuvörderst an seine Parteigenossen richtete. Innern, wie nach Außen erhalten bleiben möge. DaS walte Gott! Politische Tages - Chronik. ZWieu. 29. Dez. Die „Budapester Korrespon denz' erhält angeblich von „kompetenter Seite' fol gende Meldungen

, die zwischen dem Reichs verfolgen. Diese letztere Thatsache führt uns auf Finanzministerium und den Finanzministern der beiden unser engeres Vaterland Tirol. Auch da erhob die I Neichshälsten streitig waren; dieselben wurden zur altlonSlnstige National-Partei im italienischen Lan Befriedigung aller Theile geordnet. Aber auch Andrassi desantheile wiederum ihr ruheloses Haupt. Doch h^t nicht unterlassen, die Aufmerksamkeit des Minister- da diese Bewegung bei dem GroS der Bevölkerung rothes auf die Gesammtlage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 17.12.1877
Descrizione fisica: 8
, das Geld der Gesammtheit zu Gunsten einer einzigen Partei zu verwenden. ES ist daher gegen die Anträge des Ausschusses, auch gegen die „Zur Kenntnißnahme'/, da an der ganzen Rechnungslegung gar nichts zur Kenntniß zu nehmen sei (Heiterkeit). Er stellt vielmehr den Antrag: 1. Die Rechnungslegung werde an den Ausschuß zurückgewiesen mit cem Auf' trag dieselbe nieritocisch zu prüsen, und 2. die Re- gierung werde aufgefordert, einen Ausweis über die bisher eingegangenen Beträge mit thunlichster

Be schleunigung dem Hause vorzulegen. (Lebhafter Bei fall.) Die Anträge wercen von den Demokialen, dem FortschriltSklub, den Polen und der Rechtspartei untkrsiützt. Au spitz meint: Kronawetter würde kaum so ge- gen die Rechnung sich ereifern, wenn unler den theilten auch Mitglieder seiner Partei wären, worauf Kronawetter enerigisch r-pli;irt und sagt, di?>islaals- vorschußkassen könnten froh sein, wenn Personen, die seiner Äählerkategorie angehören, ihre Schuldner wären. Finanzminister Frhr. DepretiS verwahrt

zu staluiren, ein llnicum sei. Dennoch werden er und die Polen für dasselbe stimmen, um des großen Slaatüganzen willen, ohne deßhalb einer Partei orer der Regierung die:>e.i zu wollen. Das Gesetz wird hierauf in 2. und 3. Lesung angenommen. N. v. Wörz und Genossen inlerpelliren den Instiz- minister über das ^staciuni, in welchem die von der Wiener Staatsanwaltschaft wegen der Broschüre „L..sser

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 04.06.1879
Descrizione fisica: 8
gemischter Nationalität sich zu mißverstandenem Uebereifer nach dieser oder jener Richtung würden lnnreißen lassen. „ES soll', schreibt daö vorcitirte Blatt, „keine Partei und Nationalität über Bedrückung feite nSder Organe der Regierung klagen, es soll kein Volksvertreter unter dem Rufe leiden, daß er ein Product der Behörden ist, eS soll das Parlament selbst keinen Abbruch in seiner Autorität etwa dadurch erfahren, daß eS auch nur zum Theile als ein Geschöpf derRegierung aus den Wahl urnen hervorgeht

Gemeinwesen baut auf ihren klugen Sinn und ihre Vaterlandsliebe. DaS sind Momente, welche auf eine freie, ihrer Rechte, aber auch ihrer Aufgabe bewußte Bevölkerung nicht ohne Eindruck bleiben können. Wir glauben sogar, daß sie auf dieselbe viel tiefer wirken müssen, als jede äußere Beeinflussung. Werden die Wähler dieses Vertrauen rechtfertigen? Werden sie wirklich frei bleiben und sich nicht etwa von Partei-Agitationen, extremen Schlagworten, von jener fieberhaften Thätigkeit, die nur in Programmen

. Inland. Innsbruck, 4. Jnni. ^ Endlich tritt auch die clericalePartei aus ihrer bisherigen geräuschlosen Thätigkeit in die Öffent lichkeit hinaus. Unter dem Namen „Eentral-Wahl- comitä der conservativen Partei' hat sich in Wien unter der Obmannschaft des Grafen Hohenwart ein clericaleS Wahlcomitä gebildet— wie das „Vaterland' schreibt — „zu dem Zwecke der Unterstützung und Förderung der Thätigkeit der conservativen Wahl- comitä'S der einzelnen Länder, so weit und in welcher Richtung

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