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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.10.1873
Descrizione fisica: 6
. Markte wurden bei 600 Stück Kalben und junges Milchvieh über den Falbertauern nach OberSsterreich getrieben. Die Holjpreise halten sich hoch; für 1 Schuh Museln werden S fl. bezahlt. Bozen» 1. Okt. Bei der heutigen Ergänzungs- Wahl des III. Wahlkörpers zum Bürgerausschusse wurden die Kandidaten der klerikalen Partei, und zwar die Herren: Franz Innerebner mit 144, Josef Wildling mit 142 (auf 1 Jahr), Franz v. Zallin. ger mit 140, Dr. Josef Offer mit 139, Josef RAS« Pallago mit 137» Johau«. Pitschelder

diesen Pürteien begann bei der Wahl 1L6S und es erschienen im 3.'Wahlkörpev beinahe B5V Wähler» und während in diesem die Partei de» Taipbuxlo nur^mit unbedeutender Stimmenzahl .siegte, - mußte, sie im 2. un^ 1. unterliegen und so kam die italienische Partei an 'S Rü? der und suchte 1872 sich im Besitze der Gemeindevertväl« ° tuiig zu erhalten, zu welchem Zwecke alle ntSgsichen Miß» ! brauche' angewendet wurden. Nachdem die deutsche Partei wegen deS ungesetzlichen Vorganges im 3. Wahlkörper

, von welchem wieder bei 300 Wähler erschienen waren, unterlegen ist, so hat sie sich an der Wahl des 2. und 1. Körpers nicht mehr betheiliget. Für die neue Wahl wurden zur Aüsrechthaltung der Nuhe und Ordnung die nöthigen Vorkehrungen getroffen und eine hinreichende Zahl Gen darmen hiezu abgesandt. Von den SV0 Wählern deS 3. Körpers sind nur 67 erschienen, von denen ein Einziger der Partei Tamburlo angehörte, die andern 66 waren mit weniger Ausnahme bezahlte Taglöhner. Erst mit dem 2. Wählkörper begann der Kampf

, weil die Partei Tamburlo im 1. Wahlkörper des Sieges sichtr war und eS verschmähte, mit dem 3.Wahlkörpcr, von welchem 1872 ein großer Theil der Wähler wortbrüchig geworden war, in eine Unter handlung zu treten. Beide Parteien boten Alles auf, im 2. Wahlkörper mit 13V Wählern, von denen 86 erschienen sind, den Sieg zu erringen, welcher mit 46 Stimmen der Partei Tamburlo blieb und so hat im 1. Wahlkörper die Partei deö Earetta den Kampfplatz verlassen müssen, ent rüstet über ihre Niederlage

, weil die Gegenpartei nun 16 gegen 8 Ausschüsse in der Gemeindevertretung hat. Der Umstand, daß die Partei Tamburlo 1869 im 3. Wahlkör per allein und 1873 hingegen im 2. und 1. die Oberhand behalten hat, deutet auf einen Umschwung in der öffent lichen Meinung in dem Sinne, daß Joh. Bapt. Boso Ea» retta und Georg Dorigato nicht mehr jenes Gehör finden wie jemals und die Ehrenhaftigkeit ihrer Gegner mehr alS früher erkannt worden ist. SlHießstcindsnachriöbten u. Schntzsntvesen. Bozen. Einer unserer Mitbürger

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 28.02.1873
Descrizione fisica: 10
erscheinende ultra montane Blatt „Voce cattolica', ein würdiger Bruder unseres „Volksblatt' sprüht in einem „die Liberalen und die welschtirolische Frage« überschrieben-» Artikel vener und Flammen über die Liberalen des Trentino, U>eil dieselben in den Organen ihrer Partei mit un erkennbarer Befriedigung die Wahlreform als das einzige Mittel, ihre auf die volle Autonomie des Landes gerichteten Bestrebungen vor den ReichSrath zu bringen, begrüßt und ein Zusammengehen der Ab geordneten des Trentino

mit der verfassungstreuen Partei in sichere Aussicht gestellt halten. Der Man tel der Religion muß herhalten, um auf die infamste Weise alle diejenigen anzuschwärzen, die nicht mit ihnen inS gleiche Horn blasen. '1'out eomms ekö? aoiis. Betrachten wir die gegen die liberale Partei in Welschtirol. welche bekanntlich aus den tüchtigsten und besten Männern besteht, geschleuderten Anschuldi gungen ein wenig näher. Bor all m wird die Anklage erhoben, daß sämmtliche Liberale Revolutionäre sind, weil sie, nachdem

sie in offenem Kampfe die Berei nigung mit dem Königreiche Italien nicht erreichen können, das Trentino wenigstens moralisch Italien einverleiben wollen, indem sie aus demselben ein Land voll von Anhängern der antireligiösen italienischen Revolution machen. In zweiter Linie werden die Liberalen des Trentino freche Feinde deS Katholicis mus genannt, weil dieselben in ihren politischen Be strebungen einen Stützpunkt in der verfassungstreuen Partei deS österreichischen Parlamentes suchen, welche letztere Partei

ge kommen sein mag, daß wenn einmal die Wahlreform durchgeführt ist. andere als geistliche oder feudal ck- ricale Abgeordnete das Trentiao im Reichsrathe ver treten werden, und hiedurch ganz außer Rand und Bans gerathen ist, genügen, um sich einen gehörigen Begriff von demselben zu machen. In einem äußerst würdevo'l gehaltenem Artikel, der die Sympathie der liberalen Partei deS Trentino für die Wahlreform offen an den Tag legt, bekämpft daS Journal der selben, de? „Trentino', die gegen sie gerichteten

An griffe und wir können nur aufs wärmste dem dort ausgedrückten Wunsche beitreten, daß die Schmäh worte der „Voce cattolica' ohnmächtig im Winde ver hallen mögen und daß daS Trentino einst, wenn die directen Wahlen Wirklichkeit geworden, wie ein Mann eimnüthig zusammenstehe, und solche Männer als Ab geordnete wähle, welche fest und tr-u zur liberalen verfassungstreuen. Partei stehen, von der allein das Trentino eine thatkräftige Unterstützung in seinen Be strebungen erwarten kann. (Eine Einladung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1880
Descrizione fisica: 8
, in welcher Kaiser Wilhelm heute den Fürsten Bismarck empfängt. (Vgl. hiezu unser gestriges „Ausland', sowie unsere gestrige Pariser Depesche A. d. R.) ^ Aus England, wo gegenwärtig der Wahl kamps so energisch wüthet und zu Uugunsten der konservativen Partei ausfällt, bemüht sich schon jetzt ein Hauptführer der Liberalen Lord Hartington in einer Rede an die Wähler von Nordost-Lancashire, in der er sich über das Negiernngsprogramm der nächsten Zukunft verbreitete, die Sympathien der Bevölkerung im Gladstone'schen

Sinne zu kaptiviren. Der genannte, im Grunde genommen an der Spitze der Wahlbewegung befindliche, dieselbe mehr als Gladstone beherrschende Lord erklärte nämlich, er könne sowohl für sich, als auch für Mr. Gladstone sagen, daß sie einen Anspruch auf die Führerschaft iu der liberalen Partei nicht erheben werden. Die Rolle des Führers werde gewöhnlich von der libe ralen Partei selbst vergeben und wenn infolge der Ergebnisse der gegenwärtigen Wahlen ein Wechsel in der Regierung des Landes eintreten

wird, dann wird der Konstitution gemäß die Königin entscheiden, wer eine Regierung an Stelle der gegenwärtigen organi- siren soll. Was die äußere Politik betrifft, die nach Lord Hartington's Meinung ein liberales Kabinct zu führen hätte, änßerte er sich bei der gleichen Ge legenheit in dem Sinne, daß die liberale Partei den Wunsch hege, ebenso gut wie die gegenwärtig am Ruder befindliche konservative, des englischen Landes Ehre aufrecht zu erhalten, sowie dessen überhaupt möglichen Einfluß nach Kräften zu erweitern

. Nur ergebe sich eine Verschiedenheit in der Wahl der Mittel, welche zu diesem Zwecke führen sollen. Die Intentionen der liberalen Partei seien eigentlich kon servative und auf thunlichste Erhaltung eines allge meinen Friedens gerichtete. Doch läge es seiner Partei ferne, immer und überall das englische In teresse in den Vordergrund schieben zu wollen, als ob Großbritannien nicht auch sonstwie seine politische Präponderanz geltend zu machen verstünde. Es stimmt dies augenfällig zu der vom „Boten' jüngst

- hin über die ueueste politische Situation des Insel- reiches gemachten Bemerkungen. Der Korrespondent eines Wiener Blattes hatte in Edinbnrg eine Unterredung mit Gladstone. Es ist eiu großer Irrthum sagte Gladstone, zu glauben, die Politik der großen liberalen Partei Englands in der Orientfrage werde einer Machtvergrößerung Nuß lands günstig sein. Ich werde niemals jene Boll werke zerstören, wenn sie wirkliche Bollwerke dagegen sind; aber man hat Rußland für die Zukunft ge radezu in die Hände gearbeitet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 09.11.1878
Descrizione fisica: 10
sich ein Mandat zu holen in einem Vertrage, dessen jeder Paragraph eine wahre Pulvermine, um den Frieden in die Lust zu sprengen,' enthalte. Der Vorwurf des Grafen Hohenwart, daß es der Partei, welche Geld aufgewendet, um nothleidende Eisenbahnen und Firmen zu stützen nicht gezieme, sich über die Kosten der Occupation zu beschweren, treffe alle Parteien, denn alle tragen Schuld an der Epoche des angeblichen Aufschwunges und wirklichen Schwindels. Sodann wendet sich Redner gegen die Bemerkung HohenwartS

diejenige Partei, der vor Allem daran gelegen sein soll, daß an den bestehenden In stitutionen und Verhältnissen nicht gerüttelt werde, dieser Rede in etwas zu übereilter Weise ihren vollen, ungetheilten Beifall in wahrhaft demonstrativer Weise spendete, ohne zu bedenken, daß gerade diese Rede in mehr als einer Hinsicht geeignet ist, die besagte Partei in ein schiefes Licht zu bringen. Der geehrte Leser wird gewiß errathen, daß wir die Rede des aus dem galizischen Großgrundbesitze gewählten Abgeordneten

aber die unbeschränkte Acceptirung von Seite der V e r« fassungspartei hätte finden sollen. Der Abg. Hausn er sprach von der Theilung Polens wie von einem vollzogenen Länderranbe und knüpfte daran weitere Betrachtungen. Nun kann man wohl einem Polen eine derartige Sprache ver zeihen, kann über di-selbe ein Auge zudrücken, die Verfassungspartei sollte es sich aber doch zweimal überlegen, einem derartigen Ausspruche ihre vollste Zustimmung angedeihen zu lassen. Oder hält die eben besagte Partei die Vorgänge, deren

letzter Act vor mehr denn 83 Jahren vollzogen wurde, wirklich für einen Länderraub und sieht infolge dessen unseren Monarchen als den illegitimen Herrscher eines Theiles von Polen an? Wir können dies absolut nicht von einer Partei glauben, die sich um die Monarchie so große Verdienste erworben hat; wir können dies nicht glauben, weil wir wissen, daß die Männer dieser Partei zu loyale Staatsbürger sind, als daß sie neue Angrisse ans Theile unseres Staasganzen provociren wollten. Wir können daher

nur glaul-e», daß sich die mehrgenannte Partei von den Ausführungen des Red ners momentan überrumpeln ließ, denn es muß hier noch ein Moment, das dafür spricht, daß die Ver fassungspartei mit dem Abg. Hauöner im Grunde nicht einer Meinung sein kann, in Betracht gezogen werden. Die Verfassungspartei ist es, die, wie bekannt, bei jeder Gelegenheit und, wie die Protokolle der Früh- jahrS-Sitzungen der Delegationen nachweisen, beson ders in diesen ParlamentS-Ausschüssen ein inniges Zusammengehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1879
Descrizione fisica: 8
würde, welche Einigkeit ist denn nach so vielen schwe ren Opfern an Ueberzeugungen und nach so langen und so wechselvollen Unterhandlungen endlich erzielt worden? Die Einigkeit zwischen den beiden liberalen Clubs des Abgeordnetenhauses. Abrüstung oder ein Wehrgesetz, welches nach drei Jahren neue Kämpfe dies- und jenseits der Leitha zur Nothwendigkeit macht, ist die Basis, auf welcher die Einheit in der Ver- fassungSpartei des Abgeordnetenhauses gerettet wurde. Mau opferte, um die Einheit der Partei nach Außen

zu retten, die ganze Stellung dieser Partei selbst, welche stets in eine naturwidrige und ihrer Mission nicht entsprechende Situation gedrängt wird, sobald sie die Hand zur Lockerung der ReichSmacht und viel leicht auch der ReichSeinheit bietet. Denn daß eine für lange Fristen gefestigte Wehrverfassuug eine wesent liche Stütze auch der Reichseinheit bildet, das zeigt Wohl am besten der Sturmlauf der ungarischen Oppo sition wieder dieselbe, welche für die Votirung der Wehrverfassung neue Concessionen

eS nicht vielmehr die Pflicht derselben, es vor-einer Wiederkehr einer solchen zu schützen? Die liberalen Clubs haben das Wehrgesetz zu einer Partei tage gemacht und die Einsicht kam auf der Grund lage der Parteiprogramme zu Stande. Nicht die Frage, z wie lange die Wehrverfassnng im Interesse des Nei- i ches stabilisirt werden müsse, wurde in den Border- i gründ gestellt, sondern jene andere, welche Ziffer nSm- lich die verschiedenen Clubs zu einer einträchtigen Ab- lehnung der Regierungsvorlage zu verbinden

vermöchte. Wir wissen nicht ob ein Wehrgesetz in einem Staate eine solche Behandlung erfahren hat. Zwischen den verschiedenen Ziffer« wurde eine Durchschnittszahl von drei entdeckt und uiit Freuden constatirt, daß endlich auf Grund dieser Zahl die Einen gegen das Wehr gesetz stimmen, die Andern wieder der Abstimmung sich enthalten werden. Man macht alle erdenklichen Concession?» an die Partei. Man verweigert sie dem Reiche. Wir bedauern diese Wendung nicht so sehr im Interesse des Reiches

, als in dem der Verfassungs partei. Schon jetzt geht ein Ruf des Staunens durch die meisien einflußreichen Organe Europa 'S, daß eine Partei, die eine Großmacht dirigiren will, die Zeit für eine Abrüstung gekommen erachtet. Ein liberales Berliner Organ hebt hervor, daß die Friedensstärke in Deutschland 4(X>.vvl) Mann betrage, ab-r von den Liberalen nicht angefochten werde. Und wenn in diesem Kampfe die Verfassungsparlei des Abgeord netenhauses uuterliegen, wenn sie jene Männer, welche stets die Träger des Staatögedankens

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1880
Descrizione fisica: 4
unter dem Eindrucke der Ernennung deS Grafen Falken- hayl^ .zumzMer^mwister»dies, miti>Pyer»heutiges Erllüäuch i im dinc-testen Wi^sKuch ^Ber^ sicherung abgab, daß seine Partei jeder Transaction mit dem clericalen Celchyl0»1v0Hßvornherein und unbe dingt widerstrebe, dagWu aber bereit sei, sich mit den ;^ati<MlenverftiHi««»; Doch, wie g^agt.^chaS ^arHamaj^/HMe istMan wieder ansNMUWM'' Mibt die Pärol^au- jav jedes fremde Cle^it zu?^ö Zeitigen und-aus jeder Combination auszusHießesK

stellten, daß die constante Uneinigkeit im Loger der Partei ihre ausschließliche Herrschaft zum Falle gebracht habe. Und uun, da zum ersten Male auch von dieser Seite der eigentliche Sitz der Krankheit richtig diagnosticirt wurde, ist es um so interessanter zu erfahren, welche Mittel zur Beseitigung derselben gerade von denjenigen, welche dieselbe erkannt haben, vorgeschlagen werden. Diese Mittel sind höchst einfach, wahre Columbus Eier. Die „Gemäßigten' in der Verfassungspartei müssen

zu lösen haben Würde. Das genannte Blatt bemerkt diessalls zuvör derst, daß, wenn es sich blos uin Aufstellung eines allgemeine n'- p olit ische n Glaubensbekenntnisses handeln sollte, einer solchen Versammlung der ganzen Partei, der ja doch nicht die Befugnisse einer höheren Instanz zustehen, welche die Beschlüsse der Provinzial-Parteitage gewissermaßen zu sanctioniren habe, nach dem Möd- linger Parteitage eigentlich nichts mehr zu thun übrig bleibe. Die Einmütigkeit der gesammten Verfassungs- Partei

-in der Defensive sei nicht erst herzustellen, sondern längst vorhanden, oder deutlicher gesagt, die ganze Partei sei ohnedies bereits darin einig, jeder Regierung, die nicht ausschließlich ihren Reihen entnommen sei, unbedingt Opposition zu machen. Zur Herstellung der Einigkeit behufs defensiver Zwecke bedürfe es also keiner allgemeinen Parteiversammlung mehr; einer solchen würde eine höhere und bedeutsamere politische Aufgabe zufallen, die sick ungefähr dahin definiren ließe, über die bluße Abwehr hinaus

der slavischen Volke rstämme zu zählen, verhält sich die „Deutsche Zeitung' in gleicher Weise ablehnend und erklärt eS für thöricht, ein Pactiren mit denselben auch nur zu versuchen. Nebenbei und nur um zu zeigen, wie groß das Maß politischer Con- sequenz jener Fraction der Verfassung-Partei ist, als deren publicistischer Anwalt da- in Rede stehende Blatt Hilt, sei daran erinnert, daß dasselbe Organ rührte sich auch nicht, als eine der eingetretenen Frauen ihre Hand erfaßte und sich mil ihr zu schaffen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 04.12.1880
Descrizione fisica: 12
, unter welchen in sich zusammen hängenden Verhältnissen diese Rettung vor sich gienannd wie nach der Sitzung vom 11. Nov. das kompromittirte Ministerium vor dem Forum der Oesfentlichkeit sich erwies. Herr I. Ferry hat in dieser Sitzung.förm lich-kapitulirt und ist mit Waffen und Gepäck in das' Lager der Radikalen Partei der Union republi- caine/ deren Chef Gambetta, übergegangen. Man darf durchaus nicht glauben, daß die radikale Partei nur eine Hand breit von ihren Prätensionen nach gegeben habe. Ein imitgiied dieser Partei

hat mit vollkommener Klarheit die Demüthigung des Conseil- Präsidenten angezeigt, indem er in seinem und seiner. Partei Namen erklärte, warum sie ei^n Vertrauens-! Votum abgegeben. Er sagte, daß in der vprherge«- henden Sitzung es sich nur um die Tagesordnungs-, Frage gehandelt habe, ob das Unterrichts-Äefetz oder die Reform der Gerichts-Magistratur die Priorität erhalten soll. Wir verlangten, sagte er, um jeden Preis, daß letztere Reform an die Spitze der vorzu nehmenden Diskussionen gesetzt

. Daß aber das MnMerimn dau- ern wird, ist unter diesen Verhältnisse») Fanm abzu sehen, denn die Partei, mit welcher nun Herr Ferry gezwungen ist. zu gehen, möchte sich an dem Willen des Senates. stoßen/der die in der Kammer votirten Gesetze nicht bestätigen wird. Aus diesem Verhält nisse wird bald eine vollständige parlamentarische Anarchie hervorgehen und wenn diese ihren höchsten Grad erreicht, wenn die radikale Partei das Mini sterium mißbraucht haben wird, dann dürfte endlich wohl der Präsident der Republik

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1879
Descrizione fisica: 6
WSHlerversammlung anwesend waren, als Candldat aufgestellt worden ist. ^ Die gestern in Wilten Vor sich gegangenen Urwahlen kamen der liberalen Partei zu gute. Auf gestellt wurden die Herren Anton Eller, Tempelwirth (28 St.), Aug. Neuhauser und Jenewein. Bezüglich der Uebrigen kam es zur engern Wahl, bei welcher ebenfalls die liberal Gesinnten durchdrangen, nämlich die Herren Georg Lang, Peter Paul Heigl und Thomas Margreiter, die erstgenannten mit 26, der letzterwähnte Herr mit 2 t Stimmen

Gesinnung. Hiezu eingeladen, entwickelte sodann der Altbürgermeister von Meran Dr. v. Hellrigl sein Programm in längerer, fließen der, von Beifallsrufen wiederholt unterbrochener Nede, in welcher er sich als strengen Anhänger der Partei der 112 bekannte, und falls die Wahl auf ihn fallen sollte, in diesem Sinne wirken zu wollen erklärte. Der Einladung sein Programm darzulegen Folge leistend erklärte Bürgermeister Schueler, die Macht der Sprache nicht in demselben Maße zu besitzen wie sein Vorredner

und Victorsberg clerical, HohenemS dagegen liberal gewählt. Von ungefähr anderthalb hundert Wahlberechtigten haben sich in letztgenannter Gemeinde, in der sonst Jahr aus Jahr ein stets in hoher und niederer Politik gemacht wird, kaum 40 am Wahlacte betheiligt. Wenn man sieht, mit welchen Waffen der Candidat der Verfassungs partei Herr Dr. Waibl gegenwärtig im „Volksblatte' angegriffen wird, so schließt man sich unwillkürlich der Ansicht Derer an, die da behaupten, das „Volksblatt' habe an Dr. v. Florencourt

auf den Ingenieur Alexander Friedmann 129 Stimmen. Derselbe erscheint somit zum Abgeordneten dieses Be zirkes gewählt. Sein Gegner Hofrath Georg Zimmer mann hat 92 Stimmen erhalten. Im Landwahl bezirke Mistelbach wurde Dr. Granitsch mit 248 gegen 77 Stimmen wiedergewählt. Im Landwahlbezirke Baden Neunkirchen wurde eben falls der bisherige Abgeordnete dieses Bezirkes Niko laus Dumba wieder gewählt. Sämmtliche Gewählte gehören der liberalen Partei an, wie denn überhaupt blos ein Bezirk NiederösterreichS

einen clericalen Ab geordneten entsenden dürfte. Es ist dies der Bezirk Amstetten, in welchem der Landtagsabgeordnete Josef Oberndorfer unangefochten candidirt. Die national - clericale Partei in Krain beab sichtigt den Chef der Landesregierung Ritter v. Kal- lina als Candidaten für Laibach aufzustellen, um da durch die Stimmen der Beamten dem Candidaten deS verfassungstreuen Central-Comitä'S abwendig zu machen. Die erste bezügliche Anfrage soll jedoch vom Landes präsidenten v. Kallina entschieden

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1877
Descrizione fisica: 4
der Session, die Deckung des Deficits und die Errichtung eines Verwaltungs - Gerichtshofes interessiren, so schreibt man der „Presse', die unver- tennbaren Smnplome. daß die einst so gefürchtet? pa» triotische Partei in vollständiger Auflösung begriffen ist. Nicht allein deßwegen, weil sie sachlich den vorer wähnten Vorlagen gegenüber sich in grellem Zwiespalt befindet, sondern fast mehr noch mit Rücksicht auf Per sonalfragen. Es existirt thatsächlich keine Führung der Partei mehr. Von den einst

maßgebenden Männern ist Dr Schüttinger gestorben. Dr. Freytag spielt heute eine vollständig pastive Rolle, der geistig bedeutende und politisch gewandte Domcapitular Mvlitor von Speyer hat vor wenigen Tagen sein Mandat nieder- gelegt und der Rest bleibt — Jörg. Der Archivar von der Trausnitz ist aber eine vergangene Größe. In dem Gros der Partei selbst herrscht das vollständige Chaos. Eine Frcction von kaplänen und Bauern läßt sich nur von starker Hand regieren, aber diese existirt nicht mehr; der Verlauf

der Session wird dies wohl evident zeigen. Unerquickliche persönliche Angelegenheiten einiger der lautesten Kleriker in der Partei, die mit dem Cö- libat am gespanntem Fuße stehen, kommen dazu, um die Fraction selbst lächerlich zu machen. Das Resultat ist. daß die Regierung sich um die Opposition so we- nig als möglich kümmern wird, jene Opposition, die zurückkehrte, überbracht. Stanlen sagt, daß er noch so aufgeregt von dem herzlichen Empfange und zugleich noch so abgespannt sei, daß seine Nerven

- noch vor wenigen Iahren den Anspruch erhob, Baiern nach ihrem System zu regieren. Für das Land ist der Zerfall der ultramontaen Partei freilich das größte Glück. Italien. Im Vatican hat der Ausfall der französischen Wahlen großen Aerger»v«ursacht. Eine „Person, welche Glauben verdient', versichert der „Lib. -. Pius IX ...Habe anfangs nicht zugeben wollen, daß sich die BisMe und Pfarrer unmittelbar und persönlich in den Mchlkampf mengen. Seine Abneigung gegen eine derartige Einmischung wurde vom Cardinal

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 21.06.1872
Descrizione fisica: 6
1371 noch 330 Mei len im Baue. Wird letztere Ziffer inklusive der verschiedenen Bruchtheile, mit jener der bereit» kon- zessionirten und projektirten Eisenbahnstrecken zusam mengefaßt, so läßt sich mit vieler Wahrscheinlichkett annehmen, daß das westösterreichische Eisenbahnnetz bis zum Beginn des WeltauSstelluugSjahreS die Länge von 1500 Meilen erreicht haben wird. Pesth, 13. Juni. Die Nachrichten über die Wahlen lauten fortwährend für die Deak-Partei sehr günstig. In Pesth selbst herrscht schon

heute wegen der morgigen Wahl eine allgemeine Aufregung. Plakate, von den Präsidenten der Jokai- und Radocza- Partei unterschrieben, fordern die Bürger zur Ruhe und Ordnung während des Wahlaktes auf. Die Deak-Partei hat hier die beste Hoffnung, doch trägt auch die Opposition in der Theresten- und Joseph stadt, SiegeSgewißheit zur Schau, während die Franz stadt, wo früher der Achtundvierziger VidacS stets mit großer Majorität gewählt wurde, selbst von der Linken als ein verlorener Posten bezeichnet

. In Esakvar beWarfen sich die Parteien mit Steinen; der deakistifche Kandidat wurde leicht verletzt. Wie verlautet, haben die Bauern eines liNkSgesinntenOrteS im GalanthaerWahl- bezirk einen mit den Abzeichen deS Kandidaten der Deak- Partei durchfahrenden Kaufmann und dessenKutscherer schlagen. Aus MohacS wird gemeldet: Der Een- tralauSschuß hatte die Einführung der Wählerkarten beschlossen, weil bisher bei den Wahlen der Pöbel zahlreicher erschien, als die Wähler und dies Aus schreitungen hervorrief

. Dies behagte den Führern der Partei Szederkonhi'S (der Linken) nicht, weßhalb sie durch Plakate das Volk aufforderten, auch ohue Wählerkarten bei der Wahl zu erscheinen, weil Ad vokat Balogh beim Centralansschuß durchgesetzt habe, daß auch Diejenigen stimmberechtigt sein werden, die keine derartigen Wählerkarten besitzen. Hiedurch wollen sie die Zahl des Pöbels bei der Wahl ver mehren, am Wahltage aber den Zorn und die Er bitterung des Volkes erhöhen. Auch hieraus kann man ersehen, wie lammfromm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.05.1881
Descrizione fisica: 8
der Rechten haben nicht gesäumt, den Spieß umzu kehren unv die Linke mir denselben Waffen zu be kämpfen, mit der sie angriff. In der That ist es nichts weniger als glücklich, der Gegenpartei die Regierungsfähigkeit abzusprechen, wenn man selbst so unglücklich gewirtschastet hat, dass einem die Last der Regierung von den Schul tern genommen werden musste. Ebenso wenig ist es am Platze, sich über die innere Einigkeit der Gegenpartei!lüstig zu machen, wenn die eigene Partei selbst in sich zerrissen

und über hochwichtige Fragen zu keiner Enignng zu bringen ist, wie dies bei der liberalen Partei während der letzten Jahre so oft der Fall war. Es kann nicht geleugnet werden, dass die liberale Partei auch jetzt nur in der Negation einig ist, während bei allem, was darüber hinaus geht, die alten Fractionsgegensätze inneihatb der Partei ungeschwächt fortbestehen. Damit will durch aus nicht' gesägt sein, dass es innerhalb der Rechten .kein? Gegensätze gibt, aber cs ist jedenfalls erwiesen, dass man ans der Rechten

die Kunst besitzt, die Gegensätze im Wege des Compromisses zu beseitigen, so dass die Partei stets geeint erscheint. Die Rechte hat, während sie das Heft in der Hand hatte, nie jenes Bild des inneren Kampfes geboten, wie die Linke, während sie am Ruder war. Es ist dies ein Moment, welches von der Linken vielfach, ob mit Absicht oder nicht, mag dahingestellt bleiben, über sehen wird, das aber jedenfalls sehr zu Gunsten der Regierungsfähigkeit der Rechten spricht. Abweichend von dem Verhalten der Redner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1876
Descrizione fisica: 12
der alte Welttheil in der Zeit des Bruderzwistes erstaunte. Die Korruption ist in die höchsten Kreise des Be amtentums eingedrungen, und der Verdacht umzüu- gelt selbst den ersten Bürger der Republik; die Patrio ten in der Union bewahren ein wehmüthiges Anden ken für die großen Staatsmänner, die, wie Jefferfon, John Quincy Adams, Monroe, welcher Partei sie auch angehören mochten, den fleckenlosesten Ruf und die Achtung vor ihrem uneigennützigen Wirken zu- rückließen. Es charakterisirt die Lage

bezeichnend, daß auf die ersten Tage nach der Eröffnung der Welt- ausstellung eine Nationalkonvention in Pbiladelphia ausgeschrieben ist, welche sich die Gründung einer Partei der ehrlichen Leute zum Ziele gesetzt hat, die gegen die Republikaner wie die Demokraten die Ehre der Union vertheidigen will. Ein Kabeltelegramm auö Philadelphia vom 9. Mai meldet das Zuströmen großer Massen von allen Seiten, um der Eröffnung der Weltausstellung beizuwohnen. Viele Staaten sind durch ihre Gouver neure vertreten

- Publikum zugelassen werden. Vokal- und Provinjial-Chronik. Innsbruck» 13. Mai. Mit der gestern vom I. Wahlkörpsr vollzogenen Wahlhandlung sind die Gemeinderaths - Ergänzungswahlen für Heuer wieder abgeschlossen und die Ruhe des Gemütes, welche bei Manchem etwas gestört worden sein mag. wird sich allgemach wieder finden. Von den 89 Wählern des I. Wahlkörpers betheiligten sich 56, von welchen die Kandidaten der liberalen Partei mit eklatanter Ma jorität gewählt worden sind. Es erhielten die Herren

: A. Ritter v. Schullern, k. k. prov. Be;irkSschul» Inspektor 39, Jakob Norer, Baumeister 38, Anton Schöpfer, Hofapotheker 33 und Silvester Ludwig, Bäcker 37 Stimmen. Von den Kandidaten der Gegen partei erhielten Herr Jul. v. Riccabona, Privat 18, Kaufmann Riedl 17, Jof. Tfchurtfchenthaler 17 und Schlofsermeister Köllensperger 16 Stimmen. — Die heurige» Wahlen fanden ein kleines Nach spiel vor den: ZtaatSanwalte. Bekanntlich hatten die „N. Tir. Stimmen' behauptet, im dritten Wahlkör per hätte das Bier

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1873
Descrizione fisica: 8
in dem allergrößten Theile der ländlichen Wahlbezirke erfahren hat, ist sehr überraschend. Je weiter von den großen Städten entfernt, desto fachlicher und verständiger war die Ausführung der Wahlen. Dieses Resultat ist um fo höher anzuschlagen, als die Uitramontanen mit der französischen Partei verbunden waren und die Geist lichkeit für die Enthaltung von den Wahlen agitirte. Der Ausfall der Wahlen ist unter solchen Umstän den hauptsächlich ein Zeugniß für den gesunden prak tischen Sinn de« «lfaß-lothringlschen

sind. Für jetzt könne man sich also freudig daran genügen lassen, daß bei den letzten Wahlen die elfaß - lothringische Partei die französische Partei geschlagen habe, und um so zu versichtlicher könne man der Zeit entgegensehen, wo daraus eine wirtliche deutsche Neichspartei hervor gehen werde. Berlin» In dem nach dem Gesetz vom 12. Mai bekanntlich aus 11 Mitglieder bestehenden kirch lichen Gerichtshof befinden sich nach dem Ergebniß der jüngsten Ernennungen 4 Katholiken, nämlich die ObertribunalSräthe Hartmann

Kampfgenossen abgehalten. — Der Khan von Khiwa hat die Antwort des General - Adjutanten von Kauffmann auf seine Erklärung, sich vollkommen unterwerfen und sich und das Khanat überliefern zu wollen, nicht abgewartet und ist, von der krie gerischen Partei hingerissen, auS der Stadt geflohen; er hält sich gegenwärtig unter den Jomuden ver borgen, doch ist nicht bekannt, an welcher Stelle. Die Truppen der drei DetachementS sind guten Muthes, fröhlich und gesund.' — Nach dem Ge meldeten zu urtheilen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 07.05.1873
Descrizione fisica: 8
her alle Zöglinge der klerikalen Erziehungsanstalten gut ausgefallen sind? Sie werden mir antworten: Der Mensch muß selbst wollen, wenn er auch ein Kind ist. Wenn Ihnen diese Antwort in Bezug auf mich eingefallen wäre, so wäre e« in der L)rdnung gewesen, mir keine Fragen »u stellen. Schon die bekannten V»rgänge in einem gewissen ^nititute halten Sie vorsichtiger machen sollen bei Ihrem Schreiben. -Ihr Artikel hat Jh-en keinen Nutzen gebracht. Er ist v elf^-ch selbst von Ihrer Partei mißbilliget

worden. Mancher Bauer sieht ein, daß nur Haß und Feindschaft die Quelle dieser Arbeit war. Sie nützen mit dieser Arbeit auch Ihrer Partei nichts, weil Sie dadurch Eigenschaften an das Tageslicht bringen, die jede Befähigung zum Regieren ausschließen. Nun ist die Reihe an mir. als Vorsteher, dem Herrn Korrespondenten im „Volksblatte' Nr. 27 auf seine Frage an mich Antwort zu ertheilen. Da aber mein Leibschreiber Kopf und Hand von mir zv' rückzieht, so wird bei der schlechte» Auswahl

in religiöser als in politischer Beziehung, als Privat mann und als Gemeindevorsteher, vor ein kompeten- «es Gericht zu stellen und da Rechenschaft über meine Handlungsweise abzulegen. Und wenn man mich nun keines Unrechtes überweisen kann, warum feindet man mich an. warum verfolgt man mich? Ich weiß zwar recht gut, warum man mich anfeindet, warum man mich verfolgt. Weil ich in meiner Denk- und Handlungsweise nicht bin, wie es die klerikale Partei von wir wünscht und verlangt. Weil ich gewohnt

bin. selbst zu venk-n und selbst zu über- legen, und waS ich für gut erkenne zu thun und was ich für nicht gut halte bleiben zu lassen. Kurz weil ich kein bloßer Nachbeter bin, und nicht alles gutheiße, was die klerikale Partei, odrr, um mich richtiger auSznsprechen, vielmehr Einzelne aus dem Klerus mir vorsagen, oder zu umerschreiben vorleben. Deßwegen bin ich die Zielscheibe ihres niederträchtigen Hasses geworden. Aber deßungeachtet werde ich wie bisher, nach meiner eigenen Ueberzeugung, den geraden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.01.1880
Descrizione fisica: 8
dessen, was die Regiernng namens des Reiches — seiner finanziellen Verhältnisse ungeachtet — bietet, wohl keine Klage sichren können. In Abgeordnetenkreifen verlautet, daß das Exekutiv-Komito der Föderalisten-Partei, die spezialisirten Anträge, welche die czechischen Abgeord neten im Budgetausschusse behufs theilweiser Ver wirklichung der Forderungen des czechischen Memo randums einbringen werden, genehmigt hat, unv das; der Polenklub bereits beschlossen haben soll, für diese Anträge zu stimmen Der Ausschuß

Straßeukrawall gehabt, der jedoch bescheidene Dimensionen nicht überschritt. Die sogenannte Rechts partei, die sich zunächst gegen die bestehende staat liche Ordnung in der Monarchie kehrt, beginnt sich n fühlen. Sie tritt nenestens iu Agram selbst mit einer gewissen Zuversicht anf, und da das Organ der National-Partei, „Obzor', ihrem Treiben nicht ruhig zusehen will, so insz.ni.ten Studenten, in deren Reihe» die Rechtspartei zahlreiche Anhänger gesun de», am Sonntag tnmnltnarische Austritte

. In einer Versammlung von 235 Depntirten der Mehrheit vom 20. Immer erklärte, der spa nische Ministerpräsident Canovas del Castillo, er habe das Präsidium des Kabinets angenommen, nm zu verhüten, daß die konservativ-liberale Partei ernst haften Eventualitäten ausgesetzt werde. Canovas del Castillo sprach deu Wunsch aus, die Minderheit möge iu die Kammer zurückkehren uud appellirte gleichzeitig au das Zusammenhalten der Mehrheit. Die Vei-sammlnng nahm ciustimmjg die Kandidatur Toreuo's als Kammerpräsident

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.08.1873
Descrizione fisica: 4
in Spanien mit großem Dank «kannt worden und trägt viel zu deren Sicherheit bei. Die stärkste und auch rührigste Partei hier und in Andalusien ist jetzt allerdings unbedingt die der Internationalen, welche vollständigen Socialismus einführen will; alle Strolche und verkommenen Sub jecte und der ganze besitzlose Pöbel der großen Städte sind jetzt fanatische Anhänger der Internationalen und warten nur auf den Befehl der Führer, um mir Raub und Plünderung gegen die Besitzenden loszubrechen. Glücklicher

Weise sind die Schuste, welche sich jetzt zu Rädelsführern ausgeworfen haben, unter einander mißtranijch und bewachen sich gegenseitig mit gehässi» gen Blicken, da sie sich den Raub nicht gönnen und Jeder fürchtet, daß der Andere zu viel Ansehen oder, was eigentlich mehr wiegt, Geld erhallen könnte, und dies schwächt die Kraft dieser Partei noch sehr und hat bisher einen allgemeinen Aufstand verhindert. Dieses fanatische Extrem hat, wie eS zu gehen pflegt auch das entgegengesetzte -Extrem gestärkt

Offiziere würden, wenn eS zum Schlage kommt, die besten Soldaten abgeben. Das ist eine alle Erfahrung. Durch die Maßregeln der extremen Partei sind selbst manche Das vergrabene Testament. Erzählung frei nach dem Englischen bearbeitet von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) »Nein, nein,' sagte der Baronet zitternd. „Du kennst ^chts von dem Kampfe ums Dasein, Rosamunde, ^ie bittere und schlecht lohnende Arbeit, die schweren tunden der Plage, die sorgenvollen Tage und Nächte 'der Himmel bewahre

als carl'stisch oder mir andern Worten absolutiistsch gesinnt waren, jetzt fast gewaltsam zu An hängern dieser Partei gemacht worden. „Wenn ich doch einmal zwischen zwei Uebeln wählen muß, so will ich lieber in den Carlisten als in den Interim« tionalen die Herren Spaniens sehen. Eine Herrschaft des Absolutismus ist mir lieber als die veS Pöbels der wir jetzt entgegen gehen«, sagte mir noch kürzlich ein sehr ange>ehener, früher entschieden liberal ge sinnter Kaufmann in Granada, und sagte hinzu

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1879
Descrizione fisica: 4
. der den Völ kern nicht gerecht werde, also auch nicht den Indivi duen. Aus diesem Grunde stimme er für die Adresse der Majorität. Dr. v. Plener hebt zuerst hervor, daß die Abgeord neten aus Böhmen, dem Drucke ihrer Wähler salzend, in diesem Hause erschienen seien. Durch das lange Fernhalten habe sich eine Summe von Mißbehagen in ihrem Innern angehäust, und es sei kein Wunder, wenn diese hier losbreche. Nicht die deutsch-liberale Partei sei Schuld an der Zerrüttung der Finanzen. Redner weist

auf die Finanzoperationen des Grasen Larisch im Jahre 1365 hin, welche dem Großgrund besitze zu Gute gekommen seien, aber die Stenerlrast lahm gelegt haben. Im Jahre 1867 habe der Libera lismus diese Erbschaft ohne dslleL.oiri.iQ inventarii angetreten. Auch der LegalifirungSzwang sei nicht ein Werk der Verfassung -Partei, er stamme von einem Ju- siizminister unter dem Ministerium Hoheiiwart her. Sich gegen die Ausführungen deS Fürsten Alsred Liech tenstein wendend, bemerlt Redner, seine Worte seien Schlagworte

anbelange, so sei jene Partei regierungsfähiger, deren Gesichtskreis ein größerer sei, und diesen Verzug könne mich, daß mein Gemahl sie aus feinem Grund und Boden duldet.- „Andere Menschen wundern sich ebenfalls darüber.' sprach Gottsried. .Thatsache aber bleibt, daß sie hier sind. Ich weiß nicht, ob sie Einwendungen machen wer den oder nicht. Ich sprach natürlich mit Niemandem da von, sondern wollte erst Deines Beistandes gewiß sein! Wenn sie den Antrag von sich weisen

. Amerika. Schatzsecretär Sherman hielt unlängst auf einem Meeting in New - Jork eine längere Rede, in welcher er erklärte, daß die republikanische Partei niemals die Politik der Baarzahlung aufgeben werde. Die von den Republikanern befolgte Finanzpolitik ljeß Eine Glocke ertönte in dem altcrthümlichen Thurme, es war die.Speiseglocke. Her Herr des Hauses aber hatte sich noch nicht zum Essen angekleit>et. doH er fühlte sich nicht in der Stimmung^ 'Rücksicht zu nehmen auf den fein gebildeten Geschmack

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1872
Descrizione fisica: 8
I'Lmpereur! das 1'diers!« AuS der heute be gonnenen Session der Generalräthe scheint auch nichts Besonderes herauszukommen. Die republika nische Partei hat sich in Gouvernementale und Unab- hängige gespaltet; dadurch wird die begonnene Agi tation für Auflösung der Nationalversammlung aus sichtslos. In Irland hat eS bedeutende Cravalle gegeben. Da es bei den öffentlichen Aufzügen auf der grünen Insel regelmäßig zu blutigen Prügeleien Zwischen ka tholischen und protestantischen Fanatikern kam

in derUnion wichsen täglich. Der Partei kämpf ist, obgleich die Wahl erst im November statt- findet, ein überaus hestiger. Seine Steigerung läßt das Schlimmste befürchten. Die Hoffnungen, welche einzelne französische Blät ter an die Nachricht geknüpft halten, die Kaiser von Deutschland und Oesterreich würden einander nicht mehr auf österreichischem Boden sehen, und die Kai ser von Rußland und Oesterreich würden eine Separat- Zusammenkunft in Weimar halten, sind zu Wasser geworden. Letztere findet

, daß der gegenwärtige Landtag keine im parlamentarischen Sinne regierungsfähige Partei auszuweisen hat. Hiedurch ist aber eine auch für Ungarn höchst lästige Frage vorläufig faktisch beseitigt. Die gemäßigten Elemente im Landtag müs sen eben einsehen lernen, daß eS nicht genügt, gegen Rauch Front zu machen; daß man auch Schreihälse ä 1a Makanec, Spun u. s. w. auf -die unbescheide nen Finger klopfen, daß man sich nach rechts und nach links emancipiren und zu klarem Willen und entschiedenem Handeln aufraffen müsse

, will man die Basis für jene Partei gewinnen, die als Landtags - Majorität nach allen Richtungen die Bedingungen der Regierungsfähigkeit zu erfüllen geeignet wäre. So lange man dies in Agram noch nicht einmal versucht hat, sind alle Remonstrationen gegen die gegenwärtige Regie rung kindisch; ihr- Berücksichtigung aber würde that sächlich doch nur zu einem neuen Provisorium . das heißt, zur Fortdauer des gegenwärtigen Zustandes führen. Jene Mitglieder des Landtages, welche Lauf ihre Reputation halten

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