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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.10.1873
Descrizione fisica: 6
. Markte wurden bei 600 Stück Kalben und junges Milchvieh über den Falbertauern nach OberSsterreich getrieben. Die Holjpreise halten sich hoch; für 1 Schuh Museln werden S fl. bezahlt. Bozen» 1. Okt. Bei der heutigen Ergänzungs- Wahl des III. Wahlkörpers zum Bürgerausschusse wurden die Kandidaten der klerikalen Partei, und zwar die Herren: Franz Innerebner mit 144, Josef Wildling mit 142 (auf 1 Jahr), Franz v. Zallin. ger mit 140, Dr. Josef Offer mit 139, Josef RAS« Pallago mit 137» Johau«. Pitschelder

diesen Pürteien begann bei der Wahl 1L6S und es erschienen im 3.'Wahlkörpev beinahe B5V Wähler» und während in diesem die Partei de» Taipbuxlo nur^mit unbedeutender Stimmenzahl .siegte, - mußte, sie im 2. un^ 1. unterliegen und so kam die italienische Partei an 'S Rü? der und suchte 1872 sich im Besitze der Gemeindevertväl« ° tuiig zu erhalten, zu welchem Zwecke alle ntSgsichen Miß» ! brauche' angewendet wurden. Nachdem die deutsche Partei wegen deS ungesetzlichen Vorganges im 3. Wahlkörper

, von welchem wieder bei 300 Wähler erschienen waren, unterlegen ist, so hat sie sich an der Wahl des 2. und 1. Körpers nicht mehr betheiliget. Für die neue Wahl wurden zur Aüsrechthaltung der Nuhe und Ordnung die nöthigen Vorkehrungen getroffen und eine hinreichende Zahl Gen darmen hiezu abgesandt. Von den SV0 Wählern deS 3. Körpers sind nur 67 erschienen, von denen ein Einziger der Partei Tamburlo angehörte, die andern 66 waren mit weniger Ausnahme bezahlte Taglöhner. Erst mit dem 2. Wählkörper begann der Kampf

, weil die Partei Tamburlo im 1. Wahlkörper des Sieges sichtr war und eS verschmähte, mit dem 3.Wahlkörpcr, von welchem 1872 ein großer Theil der Wähler wortbrüchig geworden war, in eine Unter handlung zu treten. Beide Parteien boten Alles auf, im 2. Wahlkörper mit 13V Wählern, von denen 86 erschienen sind, den Sieg zu erringen, welcher mit 46 Stimmen der Partei Tamburlo blieb und so hat im 1. Wahlkörper die Partei deö Earetta den Kampfplatz verlassen müssen, ent rüstet über ihre Niederlage

, weil die Gegenpartei nun 16 gegen 8 Ausschüsse in der Gemeindevertretung hat. Der Umstand, daß die Partei Tamburlo 1869 im 3. Wahlkör per allein und 1873 hingegen im 2. und 1. die Oberhand behalten hat, deutet auf einen Umschwung in der öffent lichen Meinung in dem Sinne, daß Joh. Bapt. Boso Ea» retta und Georg Dorigato nicht mehr jenes Gehör finden wie jemals und die Ehrenhaftigkeit ihrer Gegner mehr alS früher erkannt worden ist. SlHießstcindsnachriöbten u. Schntzsntvesen. Bozen. Einer unserer Mitbürger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1879
Descrizione fisica: 6
: Dr. Heilsberg; Judenburg: Frhr. v. WalterSkirchen; Hart berg: Oscar Falke; Marburg: Dr. Duhatsch, und CM: Dr. Foregger. Sämmtliche Gewählte gehören der liberalen Partei an. Im Wahlbezirke Leibnitz findet Montag eine engere Wahl zwischen dem Vor sitzenden im Ministerrathe Dr. v. Stremayr und Dr. Magg statt. ^ Nach einer aus den bereits vorliegenden Wahl resultaten zusaminengestellten Uebersicht der „Presse' über die bisher gewählten Abgeordneten ergibt sich das Resultat, daß im Ganzen bisher 151. Mitglieder

der VersassuugSpadtei gegen 133 Mitglieder aller übrigen Parteien gewählt wurden. Zur Versassungs- partei sind dabei alle Jene gezählt, von denen mit Sicherheit anzunehmen ist, daß sie sich, falls im nächsten Abgeordnetenhaus« die Bildung einer einzigen großen Verfassungspartei, oder mehrerer Fractionen derselben erfolgen sollte, einer solchen Bildung an schließen werden. Zu den Gegnern sind nicht blos sämmtliche Czechen, Polen, Clericale und Nationale, sondern auch alle Diejenigen unter den Gewählten gerechnet

, welche sich nicht speciell als Anhänger der VerfassungSpartei declarirt haben. Diese Zusammen stellung weist noch immer eine, allerdings nur mehr geringe Majorität für die Verfassungspartei auf, ob gleich dieselbe bei den jetzigen Wahlen bereits über 2V Mandate eingebüßt hat. Die in dieser Woche noch erfolgten Wahlen haben eine weitere Verschiebung der Parteiverhältnisse herbeigeführt, indem die liberale Partei den Verlust von abermals 9 Sitzen im Reichs rathe zu verzeichnen hat, da im mährischen Groß grundbesitze

die Liste der feudalen Candidaten statt der der liberalen Partei mit einem Mehr von 9 bis 1(1 Stimmen den Sieg errang, es ist somit in jener Curie der früher besprochene Compromiß, der dort den Liberalen zu Gute gekommen wäre, wenn er über haupt ernstlich angestrebt worden ist, gescheitert. Ueber die am 5. ds. vollzogenen Reichörathswahlen schreibt unser Wiener Correspondent unterm 6. dS.: Das Resultat der gestrigen Reichörathswahlen ist abermals ein den Conservativen günstiges. Die Libe ralen verloren

, war die Betheiligung an diesem wichtigen Acte eine gewiß sehr rege. Gewählt erscheinen nachfolgende Mitglieder der liberalen Partei: Carl Freiherr v. Kielmansegg, Peter Freiherr v. Pirquet, Eduard Ritter v. Raab, Heinrich Freiherr v. Doblhoff, Graf Christian Kinslh und Gustav Freiherr v. Suttner. Der conservativen Partei gehören die ebenfalls gewählten Prinz Alexan der Croh und Abt Berthold Fröschl an. — Der Großgrundbesitz von Schlesien wählte die liberalen Candidaten Georg Freih. v. BeeS, Emanuel Freih. v. SpenS

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.10.1872
Descrizione fisica: 10
mit dem linken Centrum alle liberalen Elemente der Deal Partei zu erhöhter Wachsamkeit vei anlaßt. Der eigenrliche Kein der Deak-Partci hielt in letzter Zeit Berathungen, denen auch der ungai ische Minister Prä sident beiwohnte; man verhehlte sich nicht-die mißK liche Läge, in welche die liberalen Deakisten durch eine vorübergehend« Verständigung der Cvnservativcn mit der sinken gerathen würden. Diie öff«n»liche Meinung des Landes hat der liberalen Phrasen genug; sie wird jede Partei günstig

^ . i s ch e N a t i o n a l o e r s a m m l u n g haben der republikanischen Partei eine große Äenugthuunz gegeben. Was ist sonach bei TyierSbekannter Schau kelpolitik natürlicher, als daß er den üblen Eindruck, den der Triumph der Republikaner bei den Monar chisten hervorgerufen, mit einigen Concessionen wett- zumachen sucht! Die Regierung hat, nach der .Re- publique Francaise', durch ein Rundschreiben die Gen darmerie Commandanten aufgefordert, alle Emissäre, welche den Arbeitern Unterschriften für Petitionen zu Gunsten der Auflösung der Nationalversammlung ablocken

' wollen, auf der Stelle zu verhaften. Außerdem stehen, dem „Bien Public' zufolge gele gentlich der Kammer-Eröffnung die von der reaktio nären Partei längst gewünschten Veränderungen in der Besetzung der Präfecturen bevor.' Augenscheinlich will sich Thiers für die am 4. November wiederbe- ginnende Session mit der reaktionären Majorität auf leidlich guten Fuß stellen. Die Gibraltarfrage, Welche in den f p a- nischen Cortes angeregt ist, wird von der „Ti mes' mit kurzen festen Sätzen auf ihr richtiges Ge wicht reducirt

Räuberncst se und seine Strafe seitens der Russen reichlich verdient übe. Natürlich — bemerkt er — wird :s in Eaa» land eine kleine Partei geben, welche es entschiedea mißbilligt, daß der Generalgauverneur die Abgesand ten des KhanS unerhört weiterziehen ließ, allein Eng. land hat unbedingt kein Jnteress- daran, daß die Sba nate der Schauplatz greulicher Unordnung um» s-tzlofigkeit bleiben, und eS wäre geradezu unaereM wenn man den Russen wehren wollte, die schreiend rten Verletzungen d s Völkerrechts

von 5000 Stim- men für Grant eintreten wird. In Pemisywaaien wurde der Kampf mit einer selbst ia Amerika uaer- hörten Bitterkiit gekämpft. Pennsylvanien ist weqen seiner geographischen Lage, merkantilen Wichtigkeit und politischen B-veulun^ von entscheiden»-.«! Ein- flusse für die Nov.'mbeiwahlen. Das Resultat bat auch bereits feine Folgen. Der Spruch P-nnsylv,- niens hat bereits eine große Anzahl unentschiedener Individuen und Staaten zu GrantS Partei gerne- den, so daß der gegenwärtige Präsident

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.06.1881
Descrizione fisica: 8
zwei PaMen/wovon die Gemeinde-Vorstehüng in Obermais im Vereine mit der Kirchenvorstehnng die konservative und die Gemeinde-Verstehung- i« UntermaiS die ihr gerade entgegengesetzte Partei repräsentirt. Jndem Erstere, abgeschen von der Geldfrage, auch in religiöser Hinsicht einen Neubau für nothwendig halten, glauben Letztere, freilich nach ihrer Anschauung, durch Restaurirung der alten/ abgebrannten Pfarrkirche, wenn auch nicht alle», so doch ihren religiösen Bedürfnissen Genüge zu leisten

in Mais stattfindenden Wirren stets bereit sein werden, die gute Sache einstimmig zu vertreten. Am 20. d. machten sowohl der abge tretene, als auch der umgewühlte Gemeinde-Vorstand beim Hochw. Herrn Pfarrer ?. Bernard Wilhelm ihre Aufwartung. In UnterMais setzte es dagegen einen sehr heftige» Wahlkampf ab, indem es dort eise nicht zu unterschätzende Partei gibt, welche die konservative Sache n vertheidigt und nicht gewillt ist, bedingungslos nach der kirchenfeind- lichen Pfeife .zu. tanzen.. Gewählt

, und dadurch kommen dann alle Bauern auf de» Hund. Auch wurde ausgesprengt, die kovservätive Kandidatenliste bestehe nur aus Schustern und Schneidern. Was daS erste Mittel anbelangt, so find meines Wissens die Wechselstuben in UntermaiS bald gezähtt und überdieß gehören jene Leute, welche Kapitalien äufzukünden hätten größtentheils zur konservativen Partei und denen wären derlei Sachen M schmutzig.' Was die Beiträge zum Kirchenbau anbelangt/so wird die Zeit es erst lehren, was die Wähler

für die Restaurirung der Men Pfarrkirche zu zahlen haben werden. Was die konservative Kandidatenliste anbelangt,, - so zählte, dieselbe außer 8 Bauern zwei Kaufleute und zwei Gastwirthe. Immerhin Leute, welche der andern Partei in nichts nachstehen. Wie man sich am Wahltage mitunter aufführte, davon folgender BelegEin Kooperator hatte in der Nähe des Ge meindehauses eine seelsorgliche Arbeit zu verrichten.' Als er dort ankam, wurde er vor demselben iso gröblich insultirt, daß er gezwungen war, - sogleich

umzukehren. Aergerlich m»d bezeichnend war eS ferner, daß ; Mter den Hauptfprecheru' sich auch Einer befand» der das Brod der «trche ißt und der meines ErachtenS, und »ach der Meinung Vieler selbst von der ander» Partei, höchste Ursache hätte, statt mit solchen Geschäften umzugehen, feine vergangene» inhaltsschweren Thäte» zu überdenken. Es ist übrigens »ichtS dahinter, daß diese Wahl so ausge fallen ist/ denn Diejenigen, fy daS gegenwärtige Bad angerichtet habe», solle» eS nun auch selbst; auStrinke

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.12.1875
Descrizione fisica: 4
, nicht recht richtig sein dürfte, und daß der » Mörder schon früher Zeichen des Wahnsinns gegeben hat, weßhalv man annimmt, daß er die That in einem Momente der Geistesverwirrung vollführt hat. Graz, 3. December. (HochverrathSproceß gegen Tauschinsky und Ge- ^ nosseu.) DaS Beachtentwertheste in dem gestern be gonnenen Zeugenveihöre waren die von den Sociali sten Kappaus und Jvhcnn Schworzinger gl-ichsam in Vertretung der Partei gemachten Aeußerungen über 48 die Stellung der Arbeiter zum Föderalismus. Beide

.rklärten, daß. falls Tauschinsky nur einen Versuch gemacht halte, Namen« der Partei mit deu Föderali sten gemeinsame Sache zu machen, er bei seinen Leu- Z5 ten unmöglich geword m wäre. Schwarzinger. Schrift setzer uud Redacteur de« Partei-OrganS .Gleichheit», erklärt, daß sein Anhang von der clerical-feudalen Partei nichts Ersprießliches erwarte und sich eher 3 zum Liberalismus hinneige. Zeuge Koppauf, der vor wenigen Woche» erst die UntersuchungSzelle verließ und gegen den deshalb die 2g i Angeklagten

in gereizter Stimmung sich befinden, will, 4» I obzwar er einer der hervorragendsten Parteiführer war. keine Idee von der Existenz des Briesentwurfe« von Tauschinsky an.Hoheowart «habt haben, eben fo wenig Schwarzinger. Beide Zeugen, sowie auch der vernommene dritte; Hawliczet (Eisenarbeiter), leugne» ein? beabsichtigte Geheimhaltung de« Congresse« za Marchegg. ohne jedoch diese Behauptung näher unterstützen zu können. Gleich den Angeklagten wollen auch die Zeugen die Partei-Agitationen nur ia dem guten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 23.01.1875
Descrizione fisica: 10
Monsignor heute zu kritisiren sucht. „Die (nicht Eine wie Monsignor zitirt) Rechts partei darf nie eine Opportunitätspartei sßin.' Ich halte diesen Satz vollkommen aufrecht, aber in jenem Zusam menhange, in welchem er in der Broschüre steht. Es ist eine sonderbare Art von Kritik, wenn man einen Satz mitten heraus reißt, um ihm eine beliebige Auslegung geben zu können. Der Zu sammenhang aber ist folgender: „Man hat da ein wälsches Wort gefunden, welches die Beschickung rechtfertigen

sollte und dieses heißt: „Opportunität', zu deutsch Zweckmäßigkeit. Man gibt zu, daß „gewichtige staatsrechtliche Bedenken' gegen die Beschickung sprechen; aber die Opportunität nöthige, zu beschicken. Nun werden wir später noch auf den Nutzen und Schaden der Beschickung zu sprechen kommen, jetzt nur so viel: Die Rechtspartei darf nie eine Opportunitätspartei sein, d. h. eine jede Partei des Rechtes muß vor allem den Maßstab des strengen Rechtes an alle ihre Handlungen anlegen und darf nicht den Nutzen suchen

, wo er sich eben findet, unbekümmert um mehr oder minder gewichtige rechtliche Bedenken. Allerdings muß jede politische Partei einen Erfolg zu erringen streben; wozu wäre sie sonst da? Aber eine Rechtspartei hat sich, wie schon der Name sagt, die Vertretung des Rechtes als Aufgabe gesetzt und es ist für sie Alles schädlich, was vom strengen Rechte abweicht. Daher noch einmal eine Opportunitäts partei kann gehen, eine Rechtspartei nicht.' Wäre das nicht so, dann ließe sich der Name Rechtspartei allerdings

schwer vertreten. Weiß v. Starkenfels schreibt in seinem „politischen Kate chismus der österreichischen Rechtspartei': „Der Zweck der öster reichischen Rechtspartei und ihrer Bestrebungen kann kein anderer fein, als das Recht nach allen seinen Richtungen zur Anerkennung zu bringen.' Mein verehrter Gegner möge mir einen Fall nennen, wo für eine katholische Partei das Abweichen vom Rechte nützlich ist. Daß etwas dämm vom Rechte abweicht, well es ein Com- promiß ist, ist zum Mindesten neu

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.05.1879
Descrizione fisica: 4
General - Gouverneur Aleko Pascha mit allen seinem Range gebührenden Ehren zu empfangen und eine De putation ihm bis zur Landesgrenze entgegenzuschicken. Morgen werden auch die Griechen und Mohamedaner der Stadt eingeladen werden, Mitglieder zu dieser De putation aus ihrer Mit?e zu wählen. Allerdings dürfte ma» wohl daran thun, diese gün stige Prognose nur für die nächste Zeit gelten zu.Iassen, Man darf eben nicht vergessen^ daß'es eine Partei der ^ Unversöhnlichen gibt, die den Standpunkt

des Vertra ges von San Stefano noch immer festhalten und die, wiewohl durch die Ereignisse der letzten Tage geschwächt, doch noch immer stoü genug sind, um der Regierung Verlegenheiten zu bereiten. Diese Partei besteht aus Lehrern, Geistlichen, Advocaten, Aerzten und jüngeren Kaufleuten, also durchaus intelligenten Elementen, die naturgemäß einen ziemlichen Einfluß auf die Popula tion auszuüben vermögen. Das Programm der Jn transigenten lautet 'dahin, 'die Propaganda für das einheitliche Bulgarien

mit aller Macht fortzusetzen, allen Thatsachen, d e theils sich vollzogen haben, theils im Vollziehen begriffen sind, die Anerkennung zu versagen und der localen Regierung in einem neu zu gründen den Parteiblatte eine systematische Opposition zu machen. Der Chef der Partei, Herr Kircjeff, hat mehrere hun dert Unterschriften für dieses von ihm verfaßte Pro gramm gewonnen. Es kommt indessen Alles darauf an, welche Haltung Aleko Pascha den Bulgaren gegen über beobachten wird. Sollte er den Gedanken folgen

aufgestellt werden, die das Mandat wohl annehmen aber nicht ausüben, d. h. nicht im Reichsrathe erscheinen, oder denselben bei er ster Gelegenheit mit Protest verlassen werden. Wir können, offen gestanden, nicht an ein solches Zurückfallen auf eine bereits aufgegebene Politik glau ben; dieselben Gründe, welche es der conservaiiven Partei geboten erscheinen ließen, die vom Volke gründ lich perhorrescirte Abstinenz-Politik aufzugeben, existi- ren heute noch und anderseits spricht nichts dafür, daß im neuen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 04.07.1874
Descrizione fisica: 10
, es würce ihnen so fehlen, daß sie über dem Mangel verzweifelten.' Trient, 2. Juli. Ueber den Leitartikel der „N. Fr. Presse' vom 26. Juni, welcher ven vom vertagten ReichSrathe nicht erledigten Prato'schen Antrag wegen Errichtung eines selbstständigen Land tages sür Welschtirol bespricht, äußert sich das Organ der welschtirolischcn nationalen liberalen Partei, der Trentino, vom 30. v. M. in folgender Weise: „Dieser Artikel der „N. Fr. Presse' ist von nicht geringer Wichtigkeit, weil derselbe un2

des JnnSbrucker Landtages sei.' Wenn wir auf die frühern An sichten des Trentino über die Autonomiefrage des italienischen LandeStheileS zurückdenken, so können wir nur mit Befriedigung die eingetretene Ernüchterung in der Leitung des Organes der nationalen liberalen Partei verzeichnen, überzeugt, daß diese nüchterne An schauung eher zur Lösung der in Rede stehenden Frage im Sinne zur Besserung der wirklichen materiellen Interessen führen wird. ZZZien» 2. Juli. Der Kaiser reist morgen in'S Drucker Lager

des erbitterten Wahlkampfes unter den Czechen liefert das „Präger Abendblatt' in seiner gestrigen Nummer. Mail braucht nur das zu lesen, schreibt dieses Blatt, was gegenwärtig die altczechischen Blätter über die An hänger des JungczechenthumS und umgekehrt die jungczechischeu Blätter über die Partisane der alt czechischen Partei zum Besten geben und man wird staunen müssen über den hohen Grad von Selbst- verläuguuug, den das czechischc Volk besitzen mußte, um sich durch so lange Zeit von Leuten führen

Wahlen in den nationalen Bezirken die gewissen ,, vertraulichen ' Briefchen, geistliche UeberredungSkünste und die Drohung mit dem nationalen Pranger Alles, die persönlichen Wünsche und Ueberzeugungen der Wähler aber so gut wie gar nichts galten. Daß es jedoch in verhältnißmäßig kurzer Zeit so weit kommen werde, daß die nationalen Blätter selber die Ngita- tionskünste und Wahlmanöoer ihrer Partei offen vor aller Welt darlegen, ja bis ins kleinste Detail schil dern werden. das konnte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 16.09.1878
Descrizione fisica: 10
und die radicaler gesinnte» Elemente hätten 18L9 zn Eisenach eine Filiale der „internationalen Arbeiterpartei' gegründet, welche sich als „Socialde mokratische Arbeiterpartei' bezeichnete. Im Mai 1875 habe in Gotha „die sociali stische Arbeiterpartei Deutschlands' daS Licht der Welt erblickt. Sie bestand und besteht noch auS den radicalsten Elementen der vorgenannten Partei- genossenfchaften; über ihre revolutionären und commn- nistischen Teudeuzeu sei kein Zweifel statthaft. Sie erstrecke sich über ganz

Deutschland und besitze viele Ausläufer nach allen Richtungen hin in Gestalt von Zweig- und Fachvereinen. Auf dem allgemeinen So- cialistencongresse in Gent (1877) wurde die „großar tige Organisation' der deutschen Socialisten rühmend anerkannt. Das von dort aus publicirte Arbeiter- »lanisest schloß init den Worten: „Möge bei jedem Volke die Classe der Enterbten sich als große, von allen Bourgeoisparteieu scharf abgegräuzte Partei con- stituireu und möge die socialistische Partei Hand in Hand marschiren

mit der socialistischen Partei aller übrigen Länder. Es gilt den Kampf um all Euere Rechte, es gilt die Vernichtung aller Privilegien! Pro- i letarier aller Länder,, vereiniget Euch !' ! Der Motiveubericht charaklerisirt hierauf die Art und Weife der socialdemokratischen Agitation, worauf er folgendermaßen fortiährt: „Es ist ein Gebot der «selbsterhaltuug für Staat und Gesellschaft, der social demokratischen Bewegung mit Euisckiereuheit entgegen- i zutreten. Zunächst aber ist der Staat berufen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1872
Descrizione fisica: 8
lanx bilden: die Katholisch-Confervativen. Wohl haben wir bisher wenig des Erfreulichen aus den „katholisch-politischen CasinvS' zu verzeichnen ge habt; wenn sich aber trotz alledem nachgerade ein starker Umschwung zum Besseren zu vollziehen scheint, so hat dies wahrlich nicht die „liberale Lvreley' ge than. sondern vielmehr war es das zersetzende Element jener Partei, welche sich in erster Linie zu den „Staats- rettenden' aufgeworfen! Dafür bietet die am 19. d. Abends stattgehabte, sehr zahlreich

besuchte Versamm lung der Mitglieder des Katholisch-politischen CasinvS im siebenten Bezirke Wiens einen entsprechenden Be weis. Klar und ohne Widerhall kam eS in dieser zum Ausdrucke, daß eS eine Lüge ist, wenn man kurz- weg die sich katholisch nennende Partei in den gemein samen Topf mit den „staatsrechtlichen Feldherren' wirft, denen nichts mangelt, als das Heer! Das Ka- tholisch'politische Casino des siebenten Bezirkes hat es unumwunden und mit voller Stimmen-Einhelligkeit ausgesprochen

, daß eS nicht darau denke, fürder ge meinsame Sache mit jenen „wahrhaften Oesteireichern' zu pflegen, denen die Czamara näher liegt, als daS österreichische Hemd. Unter allgemeinem und unge- theiltem Beifalle bekämpfte der Geistliche Dr. Wiedemann das von dem „Baterland' getragene Programm und die Tendenz der sogenannten Rechts partei. Während das „Vaterland' nur staatszersetzende Tendenzen predige, sei das katholische Organ „Volks- freund' von dem Grundsatze beseelt: „Erst Oesterreich, dann erst die Rechte

der Provinzen.' »Ein Organ wie das „Baterland' '. sagte Redner wörtlich, „wel ches in Intoleranz. Schimpfen und Schmähungen den Schutz der katholischen Religion sucht, kann nimmer mehr ein katholisches Organ sein!' „Baterland' und andere Blätter seien bestrebt, die katholische Partei dem Föderalismus in die Arme zu führen. Wo daS hinaus wolle, sei nur zu früh bekannt geworden. Je ner Geschichtsforscher Palarky, der im Jahre 1848 erklärte, „wenn kein Oesterreich wäre, müßte eines ge schaffen werben', sei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1875
Descrizione fisica: 8
kung des Kaisers von Brasilien werden von dem; Londoner Blatte „Hour' entschieden dementirt. Die selben seien eine Erfindung der klerikalen Partei, die dadurch insinuiren wolle, es sei der Kaiser, der in dem Konflikte zwischen Kirche und Staat mir der- selben Entschiedenheit, wie die deutsche Regierung zu Werke geht, hierin im Widerstreite mit den Veitre-, lern des Volkswillens. Dem sei aber du.chaus nicht, so; eS gebe keinen populäreren Regenten, als^ Pedro II. und keinen, der sich des vollen

ist Folgende«: Von 888 Wahlberech-, tigten sind 583 erschienen und wurden gewählt: Herr Dr. Johann Tschurtschenthaler mit 43(1, Herr Johann Pichler mit 460, Herr Gustav v. Gasteiger! mit 426 und Herr Franz Göbl mit 424 Stimmen.. Bon den Kandidaten der klerikalen Partei erhielt: Herr Dr. Cäsar Onesting'el 161, Herr Franz- Angermair 159, Herr Johann Schwaiger 158 und Herr Alois Zimmeter 156 Stimmen. Für den ersten. Wahlkörper wurden gestern in einer Wählerversamm lung folgende Kandidaten für die liberale

Partei auf» gestellt: Die Herren Carl Pahr, HandelSkammer- svo Sekretär; Kastner, Stationschef; 5'>r. Dinter. Advo kat; W. Dannhauser, Hanrelsm., nnd PH. Hummel. Lackirer. — Die Kritik der städt. Finanjqebahrung in den „N. Tir. Stimmen' wurde auch gestern fort« gesetzt. Es mußte das Lotterie Anlehen Innsbrucks herhalten; eS wurde an demselben bekrittelt, daß rs wieder zurückbezahlt werden muß. Ei. d» liebe Ein falt! Ja wenn man die Million hätte geschenkt er halten können, na» der KiitiluS

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1873
Descrizione fisica: 4
. Wohl aber wissen wir. daß die italienischen Schulen Südtirol« alle Ursache hätten, den Verlust des gegenwärtigen Inspektors. Dr. Ernst Gnad, sehr zu bedaueru. (Landtagswahl in Wels^tirol ) Bei der vorgestern in Trient stattgehabten Wahl eines LandtagS-Abqe- ordneten für die Landgemeinden der politischen Be zirke Trient. Cembra, Lavis, Pergine, Cioezzano und Vezzano wurde der national-liberalen Partei, Candidat Priester Don Giuseppe Graziolli mit 82 von 104 abgege» denen Stimmen gewählt

. Der clericale Candidat Don Gentiliai erhielt nur 20 Stimmen, die übrigen zer splitterten sich. Somit'hat die national-liberale Partei, welche diesen Bezirk im vorigen Jahre verloren hatte, denselben wieder zurückerobert. (Der Komet.) Die Mer. Z. schreibt: Mit blo ßem !?uge kann man jetzt den von uns vor einem Monate schon anqekündigten Kometen gegen 4 Uhr des Morgens im Osten sehen. Größer als jeder an dere Stern, hat er die Gestalt einer Feuerkugel, keinen Schweif und einen alänzenden rothen Schein

Finanzministcr Kerkapolyi, daß er bezüglich der finanziellen Lage schriftlich ausführliche Aufklärungen geben werde. Im Deak-Club versprach Kerkopolyi auf eine Interpellation Mihalovic', daß er in Sla vonien wegen Steuernachsicht das Möglichste thun werde. Betreffs der Bank-Angelegenheit erklärte der Finanzminister, daß die Nationalbank in letzter Zeit die Dotationen in Ungarn erhöht habe; das Land hat die Unterstützung eines festen Institutes nöthig; jetzt sei nicht die Zeit, zu erperimentiren. die Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1877
Descrizione fisica: 8
- Bahn wurde nach langer Debatte in dritter Lesung angenommen, und zwar daö ganze Gesetz bei von Nichter H.rgen beantragter namentlicher Abstimmung mit 186 gegen 165 Stimmen. Der Versuch der Bilrung einer deutschen konservati ven Fraktion des Reichstags ans allen konservativen Elementen ist gescheitert, nachdem die deutsche Reichs partei am 27. v. Mts. beschlossen hat, den ihr ange sonnenen Beitritt zu einer Fraktion, der auch Par tisane der Kreuz-Zeitungspartei wie Kleist-Retzow, Nat- husius

können, doch sind solche Erschei nungen immeihin interessant genug, um registrirt zu werden. Für den Landbezirk von Bozen werden nach der „Bcz. Ztg.' Baron Jgnaz Giovanelli und Kemenater, Wirth von Lengmooö, als Landtags- Kandidaten bezeichnet. Wie unverfroren die klerikale Partei das religiöse Moment zum politischen Hebel für die bevorstehenden Wahlen macht, beweist wieder einmal ein Artikel der „N. Tir. Stimmen', in welchem sie die Aufforderung ergehen lassen, das Fest des Landespatrons (19. März) recht feierlich

zu be gehen, „um den Sieg der katholischen und patrio tischen Sache' zu erflehen. Aber auch die Gegen partei legt die Hände nicht müßig in den Schooß, wenn ihr auch nicht so wirksame Mittel zu Gebote stehen, wie jener. Das „verfassungstreue Wahl- Comit6' hat einen kräftigen Aufruf an die Wähler erlassen, in dem eS sie auffordert, „durch ihre Wahlen den in der Achtung der Welt be deute ud gesunkenen Namen Tirols wieder zu Ehren zu bringen'. Wir haben den Aufruf als Beilage zu unserer Samstags - Nummer

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