134 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/10_06_1872/BTV_1872_06_10_2_object_3058359.png
Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1872
Descrizione fisica: 6
doch nicht so galt abgehen, wie man anfangs zu vermuthen berectigt war. Die konservative Partei beabsichtigt gegenzwei Wahlen im »weiten Wahlkörper Beschwerde zn eqeben. Gegen die Wahl deS Hrn. I)r. mocZ. Ludwig KlinhanS aus dem Grunde, weil er als Spitalarzt mr einer Besoldung angestellt ist, die er vom Spitalfmde bezieht, und gegen jene des Herrn Johann Regler, GasthauS- besitzer, indem er daS Amt eines StadtbaumeisterS bekleidet, welches ihm eine Entschädigung für feine Mühewaltung einträgt. — Am 3. d. hielt

Ausgleichsverhandlung eingeschlagen, ist wohl ebensowenig ausschließlich mit ihr in Verbin. dung zu bringen, als die, wie es scheint, recht un- körperlich, recht schattenhaft gebliebenen Versuche deö Ministeriums, eine Verständigung mit der klerikalen Partei herbeizuführen. Weder die Extremen der cen- tralistischen Auffassung, noch eigentliche Kirchensti'ir- mer bilden daö Gros der ministeriellen Partei. Da« Wahre ist, die Flitterwochen des Ministeriums sind Vorüber, die ersten kleinen Scenen trüben das Haus Nose kuvä

, als das physikalische, und ein konstitutionelles Re giment ist fast nicht denkbar ohne die treibende und drängende Kraft einer Partei, die im Wesentlichen dieZielpunkte der Regierung verfolgt, ohne sich schlecht hin mit ihr zu identifiziren. Jedes Ministerium be darf des kategorischen Demonstrativs der Volksver tretung. Aber allerdings ist es von Wichtigkeit, in Oesterreich zumal, daß dabei der innere Zusammen hang zwischen dem ersteren und der letzteren auch äußerlich nicht verleugnet werde. Selbst der Schein

ernster und wirklicher Differenzen ist von einer Partei so lange zu vermeiden, als sie sich nicht die Kraft zutrauen darf, die mißliebig gewordene Regierung durch eine aus ihrer eigenen Mitte zu ersetzen. Recht eigentlich ist da die positive und realistische Politik die Grenze der negativen. Keine Kritik der Persönlichkeiten kann weiter gehen, als die eigene Sache verträgt; keine Opposition ist gerechtfertigt, die mit der Regierung zugleich das Prinzip hinweg fegt, auf dessen Basis sie sich gebildet

, dessen Billi guug die Partei ausgesprochen hat. Es ist fast überflüssig, hinzuzufügen, daß sich daS parlamentarische Leben CiSleithaniens noch keines wegs in diesem Stadium der Entwicklung befindet. Auch ist es keineswegs an unS, die mahnende Stimme in dieser Beziehung zn erheben —daS ciSleithanische Ministerium mag immerhin selbst für sich sorgen. Aber eine ganz objektiv ausgesprochene historische Re miniscenz wird man vielleicht statthaft finden. Es ist heute daS drittemal, daß sich die Partei am Ruder

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/08_05_1879/BTV_1879_05_08_2_object_2880467.png
Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1879
Descrizione fisica: 6
ewe Partei, beschwert fühlt, mau der Partei Recht verschafft. Ich werde da« hohe Hau« nicht damit behelligen, daß ich die einzelnen Fälle vortrage, ich möchte nur, soweit da« Gebührengesetz in Frage kommt, erwähnen, daß an solchen Fällen vom Herrn Abgeordneten Baron Dipauli 27 citirt worden find, von diesen hat sich in neun Fallen der Vorgang der Finanzorgane, soweit bisher constatirt werden konnte, als vollständig gesetzlich erwiesen; in acht Fällen wur- den die unrichtigen Bemerkungen

; die Bewerthnng der Partei belief sich auf 3100 fl., die BeniessnngSbchörde legte voll kommen gesetzlich nach Z 50 des Gebührengesetzeö den letzten Kauspreis von 4200 fl. zu Grunde. Die Partei machte von ihrem weiteren Rechte Gebrauch, die gerichtliche Schätzung a^usuchW j welcher die Realität auf, 2700 bMqjhet Uuzche ,i.-Helche der Gebührenb«p»essung zu Gr»n>eigeleg^i^M>e.>. E« wird nun, behauptet, daß e« M'üm die SchitzungSkosten handle, daß da« Oberlanftsgericht selbstverständlich die Sosten der Partei

zuspreche und bis zum heutigen Tage weigere sich die Fiianzprocnratur und sage: ,,DaS Äericht mag entscheiren, wie es will, wir wer den nicht bezahlen!' Wie!die Acten aber zeigen, hat da« Gericht erster Instanz allerdings der Partei die Kosten zugesprochen, diese Entscheidung wurde jedoch, vom.k. k. Oberlandesgerichte in..Innsbruck, aufgehoben (Entscheidung >-vom . 26.., December- 1873). . und, die Partei mit ihrem Kostenersitze auf den Rechtsweg ge wiesen, welchen dieselbe kiS heute nicht betreten

zu haben scheint. Hier ist-also der Sachverhalt anders, als der Herr Redner ihn darstellt. Ein zweiter Fall — auch einer von den als „be sonders schreiend' bezeichneten Fällen — betrifft die Gebührenbemessung vom Nachlasse nach Joh. Gander. Der Nachlaß bestand in einem Bauerngute im Taufen- thale, welches von der Partei auf 3200 fl. bewerthet wurde und von einer der Töchter des Erblassers gegen HinauSzahlung von Erbtheilen an ihre Geschwister, Leistung eines Ausgedinges an die Mutter und Ueber nahme

anerkannt. Der Vorgang war somit streng gesetzlich und hätte dieser Werth, weil er sich nach den 'von der Uebernehmerin übernommenen Leistungen ermittelte, ganz ohne Rück sicht, ob die Partei denselben anerkannte oder nicht, der Bemessung nach dem Gesetze zu Grunde gelegt werden müssen. Es ist dann erwähnt worden eine angebliche Fälschung von Erlässen, und wurde dabei behauptet, es sei von einem Versteigerungsprotokoll eine Nach tragsgebühr von 496 fl. 50 kr. auf Grund eines Finanzministerial-ErlasseS

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/11_09_1879/BTV_1879_09_11_1_object_2882095.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.09.1879
Descrizione fisica: 8
Beobachtungsresultate. Das Organ der nationallibe ralen Partei im Deutschen Reiche, die Berliner „Na tionalzeitung' bringt nämlich in ihrer Nummer vom 5. September einen Leitartikel unter der Ucberschrist: „Der Parteitag in Linz', worin von völlig objectivem Standpunct aus unsere gegenwärtige politische Situa tion ziemlich eingehend gewürdiget wird. Der Nach bar zeigt sich von unserem häuslichen Leben nicht schlecht unterrichtet, ja, wie uns schier bedünken will, in manchen Puncten sogar weit besser orientirt

nichts gethan, was ihm vom Standpuncte eines ver fassungstreuen Liberalismus zum Vorwurf.gemacht werden könnte. .. . Daß die österreichische liberale Partei in ihrer großen Mehrheit sich in dßr Beurtheilung der aus» wärtigen Angelegenheiten von dem Ministerium ent fernt, ist der Umstand, welcher ihre Position von der jenigen der deutschen /liberalen Partei wesentlich un terscheidet, so viel Parallelen auch in anderer Bezie hung vorhanden sind/Und wir glauben, gerade dieser Umstand

ist es, welcher den Aussichten für die libe rale Partei am meisten entgegensteht. Es ist nicht daran zu denken, daß Oesterreich sich im Orient zu einer Politik der Entsagung entschließen kann - und wird. Oesterreich hat gewaltige materielle Interessen an dem untern Laufe der Donau und eS hat Pflich ten gegen Europa, von denen es nicht zurücktreten kann. Daß die Kosten für die Occupätion Bosniens denjenigen unbequem sind, die ihr Augenmerk vorzugs weise aus eine sparsame Verwaltung gerichtet haben, glauben wir ger

,n Aber nachdem der Berliner Ver trag abgeschlossen, nachdem derselbe zum Ueberfluß die Zustimmung der parlamentarischen Körperschaften erhalten hat, ist eS offenbar schlechthin unmöglich, daß Oesterreich seine Position wieder ausgibt. Es er scheint uns als der Gipfel aller Fehler, wenn gegen wärtig noch die auswärtige Politik zur Basis genom men wird, von welcher aus die liberale Partei die Regierung bekämpfen will. Eine Minorität der liberalen Partei hat sich übri gens mit der auswärtigen Politik

Erfolg haben wird, bleibt dahin gestellt; wenn Graf Taaffe dereinst den Wunsch haben sollte, sein Ministerium durch Mitglieder zu verstär ken, die sich auf dem Standpuncte der Verfassungs partei befinden, bleibt er ja nicht an die Theilnehmer der Versammlung vom 31- August gebunden. Wir haben indessen, das gestehen wir offen, weit mehr Sorge darum, daß Graf Taaffe die Verfassungspartei nicht brauchen wird, als darüber, ob, wenn er sie brauchen sollte, er von ihr einen Korb bekommen

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/19_10_1880/BTV_1880_10_19_1_object_2887491.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1880
Descrizione fisica: 8
jene Partei unterlegen ist, die heute die Thatsache, daß sie in eine Minderheitsstellung gerathen, für eine Unterdrückung des Deutschthums in Oesterreich aus gibt, während es doch schwer halten dürfte dem Grafen Taaffe auch uur einen einzigen Schritt oder irgend eine That nachzuweisen, die gegen das Deutsch- thum gerichtet gewesen wäre. Freilich wenn man alles was zu Gunsten einer anderen Partei geschieht als gegen das Deutschthum gerichtet darstellt, dann ist es ein leichtes in jeder Konzession

, um Männer aus den Reihen der deutsch-liberalen Partei für sein Kabinet zu ge winnen. All' diese Versuche scheiterten an dem Widerstande der deutsch-liberalen Partei selbst. Was blieb dem Ministerium Taaffe, das doch, wie jedes Ministerin:'., eine Mehrheit haben muß, und nuu auch gefunden hat, übrig als zu trachten, daß diese 2)!ehrheit gestärkt werde? Gelänge es der deutsch-liberalen Partei wieder die Mehrheit im Reichsrathe zn gewinnen, und würde Gras Taaffe von dieser Partei in irgend

einer den Charakter einer Kabinetssrage tragenden Frage über stimmt, so sind wir überzeugt, daß er sofort der ver änderten Lage Rechnuug tragen würde, wie er denn auch die konstitutionellen Chancen respektirt und der deutsch-liberalen Partei kein Hinderniß in den Weg legt, wo sie durch ihre Agitation bemüht ist wieder zur Mehrheit zu gelangen, wie die in keiner Weise beengte Abhaltung der verschiedenen Parteitage be weist. Nach denselben konstitutionellen Grundsätzen muß er freilich der gegenwärtigen Mehrheit

, sondern einen inneren politischen Parteienkampf vor uns haben, über welchem aber die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten „partei los' steht, und durch welchen sie in ihren Aktionen ebenso wenig behindert wird als etwa die auswär tige Politik Deutschlands unter der Gegnerschaft leidet, in welcher die verschiedenen inneren Fraktio nen in Deutschland einander gegenüberstehen. Zum allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitag schreibt man uns unterm 16. ds. aus Wien: „Heute Vormittags fand in Angelegenheit

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/05_01_1880/BTV_1880_01_05_1_object_2883589.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1880
Descrizione fisica: 8
. Diese Neujahrs-Gratulationen gewinnen durch die Reden, die dabei gehalten werden, einen politischen Charakter. Für dies Jahr war von der liberalen Partei beabsichtigt gewesen, sowohl'dem Minister-Präsidenten K. Tisza, als dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses Szlavy und dem Grasen Julius Andrassy die übliche Gratulation darzubringen. Da aber Präsident Szlavy und Graf Andrassy von Pest abwesend sind, so beschränkte sich die Nenjahrs- Gratulation auf den Besuch bei Hrn. v. Tisza. Das, was über die Antwort

des Minister-Präsidenten auf die Ansprache des Sprechers der Partei, des Grafen Ladislau Csaky, verlautet, ist wichtig genug um in seiner Essenz weiter beachtet, zu werden. Hr. v. Tisza befaßte sich vorerst mit der Orientfrage und fagte, daß die infolge der Orient-Ereignisse von der Monarchie begonnene Aktion und die Etablirung unserer Administration in jenen Ländern, unter den gegebenen Verhältnissen vom Gesichtspunkte der In teressen der Monarchie, das korrekteste Vorgehen war, und daß dies in Zukunft

vor Allem Un garn einen großen Dienst erwiesen habe. Hinsicht lich - der Abrüstung erklärte der Minister-Präsident, daß, wenn diese möglich sei, weder in Ungarn noch in der Monarchie überhaupt ein einziger Faktor exi- stire, der nicht mit aller Bereitwilligkeit beistimmen würde, die materielle Kraft der Nation auch in dieser Hinsicht zu schonen. Der Minister gedachte dann noch der Regelung der internen Angelegenheiten Un garns, sagte, daß es hiezu einer starken Partei be dürfe, ermähnte die Partei

, nicht mit den (bekannter maßen nicht sehr schönen) Waffen der Opposition zu kämpfen und schloß seine mit Beifall aufgenommene Rede, indem er sich dem Wohlwollen der Partei empfahl. Vom Grafen Julius Andrassy, der gegenwärtig auf seiner Besitzung Tisza-Dob weilt und deswegen, wie wir bereits erwähnt, die Glückwünsche der liberalen Partei nicht persönlich entgegennehmen konnte, ist an Baron Bela Banffy folgendes Tele gramm eingelaufen: „Ich kann erst am 6. Jänner nach der Hauptstadt kommen. Ich bedauere

, der mir zugedachten Ehre nicht theilhaftig werden zu können und bitte Dich, den Betreffenden bei dieser Gelegen heit meinen Dank auszudrücken.' Baron Banffy hat dem Grafen Andrassy die Glückwünsche der Partei im telegraphischen Wege ausgedrückt. Das betreffende Telegramm lautet: „Infolge des ehren-

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/03_03_1876/BTV_1876_03_03_1_object_2866416.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1876
Descrizione fisica: 8
gebracht werde, um so mehr, als zu erwarten war, daß die „Rechtspartei' die Gelegenheit nicht fahren lassen werde, das Ministerium, daö die Kabinetö- frage gestellt halte, zu stürzen. Doch wider Erwarten wurde diese Konvention, welche die Regierung einen großen Abfall unter ihrer Partei befürchten ließ, mit einer Mehrheit von 145 gegen 73 Stimmen ange nommen. Und zu dieser Mehrheit lieferte die „Rechts partei' 13 Stimmen, während nach der Angabe des „Vaterlandes' 9, nach andern Blättern blos 2 Stim men

der „Rechtspartei' gegen den Vertrag votirten, darunter Dr. Graf und v. Wörz, — fast die Hälfte dieser Partei aber sich der Abstimmung enthielt. Nach der mit Grund Aufsehen erregenden, und nehmen wir keinen Anstand eS zu sagen, oratorisch glänzenden Rede des Herrn Weiß v. Starkenfels von der Rechts partei, der sich zur Ueberraschung dahin aussprach daß er für die Konvention stimmen werde, sich da bei geberdete, als sei er in dieser Frage der Vor mann seiner Partei, und wie Einer sprach, der da Macht

hat, den LebenSfaden des Ministeriums zu durchschneiden, eS aber im gegenwärtigen Augenblicke blos aus Großmuth, oder besser gesagt, Opportu nist nicht thun wolle, — wird der besagte Hr. Ab geordnete ohne Zweifel auch seinerseits etwas über rascht gewesen sein, als er vom „Vaterlande' wegen dieser seiner Haltung förmlich deSavouirt und zur Rede gestellt wurde, daß er im Namen der „Rechts- Partei' sprechen zu dürfen geglaubt habe, und sich so gar sagen lassen mußte, daß er gegen die Konvention hätte stimmen sollen

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/10_06_1879/BTV_1879_06_10_2_object_2880917.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1879
Descrizione fisica: 8
lich mit einigen unbedeutenden Aenderungen angenom men. In der Section für Wahlorganisation wurde die Bildung eines, 40 Mitglieder zählenden Landes- Wahlcomitö'S, sowie die Bildung von BezirkS-Wahl- comit6's beschlossen. Das Bezirks- Wahlcomitä hat die Wählerversammlungen einzuberufen, die Candidaten aufzustellen und die Entscheidung über Gegencandi- datcn In.-erhalb der Partei zu treffen. Vom Candi daten wird gefordert, daß er sich persönlich der Wäh lerschaft vorstelle und seine Stellung

-Jabluukau beabsichtigt die nationale Partei, den kürzlich durchgefallenen Landtagö-Candi- date», Gyiiinasialprofessor Fischer, dem bisherigen Ab geordneten Dr. Haase gegenüberzustellen. Der Wahlaufruf der Conservatioen Kärutens nominirt die Herren Einfpieler, Neste und Aichenegg für die Landgemeinden und Baron Neher für den Großgrundbesitz als ReichSraths-Candidaien. Eine am 7. ds. in Brünn stattgehabte Wahlbe sprechung der Großgrundbesitzer Mährens soll folgende Candidatenlisie vereinbart haben: Baron

Laudon, Graf «tockau, Adolf Graf DubSkh, Graf Berthold, Baron Eichhoff, Baron Lübeck, Graf Fürstenberg, Graf Vetter und Baron Gudenns. ^ Der Wiener „N. Fr. Pr.' wird unterm 6. Juni aus Prag telegraphirt, daß die Wähler des Landbezirkes Reickenau und Ädler-Kosteletz in Böhmen einstimmig den bekanntlich der jungczechischen Partei angehörigen Dr. nreä. Eduard Albert, k. k. Univer-- sitäts-Prosessor in Innsbruck, als ihren Candidaten aufg-stellt haben. Hingegen hat Prof. Albert sein Mandat

eröffnet. Als Staatsanwalt snn- girte der Justizminister Nabokow, als Vertheidiger der vereidete Advocat - Tyrtschaninow. Die Anklageacte recapitulirt die bereits bekannten Details des Attentats und bringt das von Solowjew gemachte Geständniß, daß er zu der social-revolutionären Partei gehöre, doch beim Attentate keinen Mitschuldigen gehabt habe und sich zu demselben auS eigenem Willen entschieden habe, ohne jeglichen Einfluß seitens seiner Meinungs genossen. Er .glaube aber im Sinne seiner Partei

wird im Urtheil nichts darüber gesagt, wie weit diese Genossenschaft direct bei dem Mordversuch durch Rath, Austrag, Beihülfe betheiligt ist. Solowjew gibt an, ohne jeglichen Einfluß seitens seiner Meinungsgenossen, aber, wie er glaubt, im Sinne seiner Partei gehandelt zu haben. Jedenfalls hat hiernach Solowjew seine Complicen nicht genannt und jede weitere Mittheilung verweigert. Auch hier treten die Analogien mit dem Nobiling'schen Fall, der vor Jahresfrist Deutschland mit Trauer und Ent setzen erfüllt

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/03_02_1881/BTV_1881_02_03_1_object_2888901.png
Pagina 1 di 10
Data: 03.02.1881
Descrizione fisica: 10
sie gegen die Bewilligung des Dispo sitionsfonds sind. Er begründete dies damit, dass seine Partei von Misstrauen gegen die Regierung erfüllt fci. Die gegenwärtige Session des Reichsraths sei in wirtschaftlicher Beziehung unfruchtbar, wes halb kein gewissenhafter Abgeordneter für den Dis positionsfonds stimmen könne. Der Specialbericht- erstatter Dr. Meznik verwahrte den Ausschuss gegen den Vorwurf Wolsrum's, dass er seine Berathungen absichtlich verschleppt habe und wies dann auch die Behauptung der Resultatiosigkeit

der Arbeiten des Reichsrathes zurück, dabei auf die erledigten Arbeiten hinweisend. Ebenso verwahrte sich auch der Obmann des Ausschusses. Abg. Graf Hohenwart, gegen die behauptete Verschleppung der Arbeiten. Der Abg. Lienbacher betonte, dass die Partei, der er angehört, mit voller Uneigennützigkeit vorgehe, und dass für sie nur Gründe der Staatswohlfahrt gelten. Nach dem der Generalberichterstatter Abg. Graf Heinrich Clam seine Verwahrung gegen die Aeußerung Wolsrum's, dass ein gewissenhafter Abgeordneter

für den Dispositionsfonds nicht stimmen könne, ausge sprochen, rectificierte der Abg. Wolfrum diese Aeuße rung dahin, dass er nur meinte, dass ein gewissen hafter Abgeordneter seiner Partei für den Disposi tionsfonds nicht stimmen könne. Der Abg. Baron Jgnaz Giovanelli verwies darauf, dass Tirol vom Ministerium bisher nicht besonders begünstigt worden sei, nichtsdestoweniger aber keinen Grund habe, dem Ministerium Misstrauen entgegenzubringen. Der Abg. Schaup sprach sich gegen die Bewilligung

, aus, weil er das Ministerium für ein solches der Rechten hält. Der Abg. Zeithammer suchte darzu legen, dass die Czechen noch sehr wenig erreicht haben. Der Abg. Sueß erklärte, er hätte vom Standpunkte Niederösterreichs.gegen die Regierung nichts einzuwenden, wohl aber vom Standpunkte des Staatsinteresses. Abg. Lienbacher verwahrte sich da gegen, dass hinter den Coulissen zwischen seiner Partei und dem Ministerium ein förmlicher Schacher um Concessionen getrieben werde. Der Herr Minister präsident Graf Taaffe wendete

die gegen die Regierung ge richtete Spitze benommen ist. — Die Legitimisten rüsten sich bereits zu den Kammerwahlen. Graf Chambord hält nächstens auf der Insel Jersiy einen Congress seiner Parteigänger ab, auf dem die Hal tung der Partei und die Aussichten derselben be rathen werden sollen. In der ersten Versammlung der Actionäre der Panama-Canalgesellschaft am 31. v. Mts. in Paris wurde der Bericht des Herrn v. Lesseps verlesen. Derselbe weist die Unausfnhrbarkeit des amerikani schen Projekts betreffend

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/14_10_1880/BTV_1880_10_14_1_object_2887423.png
Pagina 1 di 12
Data: 14.10.1880
Descrizione fisica: 12
, sie ist auch in den engen Schnürleib nicht eingekerkert, welcher sich blos an das Modell der Nersassnngspartei anschmiegt, indeß die anderen Nationalitäten darin zu ächzen und zu ersticken hätten. Wir fragen die „N. Fr. Presse', ob sie selbst die Partei, die sie vertritt, in ihrer derzeitigen Zusammensetzung und mit ihrem jetzigen Progamme regieruugssähig hält, ob sie ernst lich glaubt, daß es mit der Alleinherrschaft der Deutschen und der Vergewaltigung der anderen Na tionalitäten noch einmal versucht werde» könne

des Reiches sollen mit gleichem Rechte und! mit gleichem Behagen am Versassnngsleben Antheil; nehmen — unter ihnen die Deutschen mit dem gan« i zen Glänze, den ihnen ihre Kultur, ihre Geschichte! verleihen. Ihre berechtigte Stellung ist ihnen im ! Programme Taasse vorbehalte» und der fortwährende > Znrnf nnr die Anerkennung oessell-e», kein Wider- - sprnch, sondern eine Konsequenz des Systems, welches i nicht nach nnbrauchbaren Schablonen eine Partei- i Herrschaft iningiiriren, sondern Oesterreich

dieser Besprechungen werden Ende dieser Woche einer größe eu Versammlung von Partei freunden aus allen Kronländern mit deutscher oder gemischter Bevölkerung zur Berathung und Beschluß fassung vorgelegt werden. — Die Wahl eines Neichs- raths-Abgeordneten seitens der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer findet am Z0. Oktober statt ' Zum landesfürstlichen Kommissär bei der Wahlhandlung wurde der Statthaltereirath Edler v. Pslügl ernannt. Um das Mandat bewerben sich die Kammermitglieder W. F. Haardt

gegen den erwähnten Partei tag, ein Umstand, der die Frage gerechtfertigt er scheinen läßt, ob es in der gegenwärtigen Zeit nicht besser wäre, das Politikmachen den bcrnsenen parla mentarischen Vertretungskörpern zu überlasse« und von Parteitagen nno Meetings, deren praktischer Nutzen für die Bevölkerung ohnehin ein sehr proble matischer ist, Umgang zu nehmen.' —Die eben er wähnte Mittheilung bestätigend, meldet ein Telegramm aus Prag der „Presse' unterm 12. ds., daß der czechische Klub über Andringen

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/05_11_1879/BTV_1879_11_05_1_object_2882816.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1879
Descrizione fisica: 8
? Das heißt entweder Feindschaft mit der Regierung oder mit dem Volke. Wissen Sie, was es bedeutet, in dem tief gespaltenen Lande die Regierung repräsentiren? DaS bedeutet, es mit der einen oder der anderen Partei gründlich verderben.' „Graf Taaffe lebte in Frieden mit der Regierung und dem tirolifchen Volke, in Frieden mit den großen Parteien und nahm die Liebe und das Vertrauen der Tiroler mit sich, als er von Innsbruck schied. Es war keine jener zahlreichen Komödien, die man bei ähnlichen Gelegenheiten

, denn die Parteien haben zu einander und nicht zur oder über die Regierung gesprochen. Wenn die Adresse der liberalen Partei des Abgeordnetenhauses sich gegen jede Revision der Verfassung und gegen jede Concession an die Länder- Autonomie verwahrt, so richtet sich diese polemische Spitze nicht gegen eine Regierung, welche ihre politi sche Mission darin erblickt, dem staatsrechtlichen Kampf Einhalt zu thun und die Kraft des Parlamentes auf das wirthschaftliche Gebiet zu lenken. Der „Sonn- und FeiertagS-Conrier

' schöpft aus dem Verlaufe der Adreßdebatte die Ueberzeugung, daß staatsrechtliche und nationale Kämpfe in Oesterreich keine Zukunft mehr haben. Die liberale Partei könne sich an der bevorstehenden praktischen Parlamentsthä tigkeit um so beruhigter betheiligen, als eine Furcht vor Angriffen aus die Verfassung und deren Princi pien nach den vom Ministerpräsidenten abgegebenen Erklärnngen gar keine Berechtigung mehr habe. Der „Osten' vergleicht die Resultate der Adreßberathun- gen in beiden Häusern

des NeichsratheS und nimmt das Uebergewicht für die Autonomsten in Anspruch, da die aus Volköwahlen hervorgegangene Kammer als der bernsene Interpret der Wünsche der Bevölkerung angesehen werden müsse. Die Regierung werde sich wohl kaum veranlaßt sehen, ans ihrer principiell fest gehaltenen Mittelstellung hervorzutreten. Leichter und bequemer sei eS allerdings für jede Negierung, sich einer großen Partei zu überantworten, was man „par lamentarisch regieren' nenne. Das Cabinet Taaffe unterwerfe

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/14_08_1879/BTV_1879_08_14_1_object_2881752.png
Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1879
Descrizione fisica: 8
ist, die einzig correcre nach jeder parlamentarischen Theorie und vie einzig correct ver fassungsmäßige. Niemals hat man bisher in Oester reich, am allerwenigsten aus Seite der VerfassungS- partei, Anstoß genommen an der Eoalition verschie dener Gruppen des Parlaments. Warum perhorreS- cirt man sie auf einmal jetzt? Würde man gegen bestimmte Persönlichkeiten opponiren, ließe sich daö begreifen. Unverständlich ist aber der Ansturni gegen die Jree, daß im 'Angesichts eines Parlamentes ohne compacte Majorität

einer Parteigruppe auch kein aus gesprochenes Partei-Ministerium gebildet werden dürfe. Der Mizische Minister im Eabinet AuerSperg re- präsentirte gleichfalls den jetzt auf einmal verpönten Coalitionsgedanke». Ebenso richtig sei eö, daß das Ministerium vorderhand nicht mit großen politischen Fragen debutiren könne, weil dieselben in Angriff nehmen, den Krieg Aller gegen Alle entfesseln hieße. Das „Wr. Tagbl.' findet es begreiflich, daß Graf Taaffe ein CoalitionS-Ministerinm bilde; wer den Ausgleich

-. rufungsfchreiben erklärte Nabergoj, es sei eine bessere Organisation und mehr Einigkeit und Aufmerksamkeit der Slovenen des Küstenlandes auf nationalem Ge biete nothwendig; deshalb solle in der Conser-nz die Vereinigung aller küstenländischen Slovenen und der Croaten JstrieiiS zu gemeinsamer Thätigkeit beschlossen werden und zu diesem ein einheitlicher politischer Verein und ein Partei-Organ gegründet werden. An der Versammlung iu Nabresina sollen sich die slove nischen Abgeordneten von Görz, die slovenischen

Avance auf. Ausland. ^ In den französischen Departements macht sich ein starker Abfall von der bonapartistischen Sache bemerkbar. Die Bonapartisten entsendeten daher ein Mitglied der Partei nach Tronville, um den Prinzen Joröme zum Handeln aufzufordern. Dieser erk /ärte, er werde bis zum Ende der Saison i» Trouville bleiben. Er wolle feine reseroirte Haltung geb.'ii, sondern die Klärung der Meinung des Volkes abwarten. ^ Das französische „Journal ofsicill meldet, daß der Generalsecretär der Prä/ectnr

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/11_07_1873/BZZ_1873_07_11_2_object_450661.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1873
Descrizione fisica: 8
ist, als eS in der Consequenz des gewaltigen Umschwunges gelcgrn hat. Eine besondere nationale Partei sei kein Bedürfniß mehr, das natio nale Programm v n 1848 sei über Erwarten durch geführt, das liberale n^ch 25 Iah en unter Erwarten zurückgeblieben, ja eS sind Rückschritte in gesichert scheinende Errungenschaften zu verzeichnen. So steht die Nation ohne Aufregung in aller Regl. Ruhe und Ordnung vor Neuwahlen, alur mit mehr Apathie alS klarem Verständniß. . . . Die Nationalliberalen aber sollten v rstehm

, daß es für sie eine Grenze nach rechts, ein Gefühl der Sclbstständigke t und Unab hängigkeil von leitenden Personen geb n muß. daß sie keine für ewig gegründete Partei sind, daß ibre Blüthe hinter ihnen liegt und daß sie zwar viel G schrei in der Well gemacht haben, aber wenig Thaten wirk lich auf die Parteirechnrinz kommen. Die Umstände können ihnen nicht immer so günstig wie in den ver. gangenen Jahren bleiben und noch köi'ne man von der deuschen Nation hoff n, daß sie wicd r zu ihrer Liebe sür staatsbürgerliche Fieih

sich an den diesjährigen Munici pal- und Provinzial Wahlen zu betheiligen haben. Die CandidatenUste ist noch nicht bekannt, aber der Wahlplan ist so umsichtig und schlau auSgedachl, daß sich die Partei ihres Sieges sicher glaubt, wcil alle Clerikalen wie Ein Mann für dieselbe Eandidaienliste stimmen werden, die erst kurz vor der Wahlschlacht bekannt gemacht werden soll.' DaS englische Unterhaus beschäftigte sich am 2. Juli mit einem Klostcrgesetzc, welches von dem Depu- doS von ihr» ruhmvoll auSgrbrerle Reich

13
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/19_11_1872/BZZ_1872_11_19_2_object_452776.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.11.1872
Descrizione fisica: 8
hat die Rückkehr Vakanovics'/Mfen^in? druck gemacht. 7 ' I« parlamentarischen Kreisen Berlins steigt die Besorgniß, daß die seudale Partei Alles aufbieten werde, um durch Darbietung von Garantien über ihre Fügsamkeit in der Kreisordnungsfrage die Pairs-Ernennungen zu hintertreiben. , Die,preußisAen Blätter sind sämmtlich mit Bftiachtuägen über die Thronrede angefüllt, die wir uicht zu berücksichtigen brauchen, da uflsere Leser hierüber herelts ' vollständig orientirt sind. ^ Die Sicherheitsmaßregeln

, sondern auch über ihre journalistischen und juri stischen Handlanger aus-usprechen. Die täglich wach senden Enthüllungen beweisen, daß die Mitschuld an der Gauuerei bis hoch hinauf in die ultramontane Partei, bis zu verschuldeten katholischen Landtags- Slbgeorvneten und Besitzern von „anständigen' katho lischen Blättern reicht. Diesen Schlag wird der bai- erische UltramontaniSmuS sobald nickt verwinden und er hat ihn um so ungelegener getroffen, als in diesen Tagen eine theilweise Erneuerung des Münchener 'jemeinderatheS stattfindet

für das Amt. sondern weil er seiner Partei Dienste geleistet hat. Das Unglück von Boston wird nicht ohne Linderung bleiben, wenn es seine Bürger vexanlaßt. ihre Stadtverwaltung-umzugestalten. TageHnemgkeiten. Äozen. 19. November. (Amtliches.) Der Kaiser hat in Anerkennung ver dienstlicher Leistungen auf dem Gebiete der Landes- als.unsere Aufmerksamkeit durchweine- blendend weiße' Linie erregt wird, die weit im Osten aufblitzt uad so hell, scharf uuo schmal wie die «schyeide einer Da» maScenerklinge

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/09_09_1880/BTV_1880_09_09_2_object_2886924.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.09.1880
Descrizione fisica: 8
entsage. Die Treue gegen das Reich ist wohl vereinbar mit der Pflege der nationalen Eigenthümlichkeit und mit der pietätvollen Verehrung der historischen Traditionen. daß die Siwcition trotz der^ vorgerückten Jahreszeit ^ Nur darf' sich keine Nationalität, keine Partei ein- ^ c.... bilden, cs sei möglich, das Rad der Weltgeschichte rückwärts zu drehen. Was noch in der historischen Erinnerung lebendig, ist darum nicht auch politisch lebenskräftig. Das gilt für die Polen und Czechen so gut

, das Errungene können )Zie Polen nur festhalten. Der Fürst be merkte, die Polen hätten allerdings früher der Ver fassungspartei gegenüber eine Stellung eingenommen, die er, wenn er Mitglied des Parlaments gewesen wäre, nicht immer gutgeheißen haben würde, die Verfassungspartei habe jedoch unter Auersperg die Polen gereizt. Sie war nicht mehr jene Verfassungs partei, welche unter dem Bürger-Ministerium Polen so große Konzessionen gewährte. Was das Mini sterium Taaffe betreffe, so glaube

, wie bekannt, für den 19. d. Mts. nach Brünn einbe rufen. Die vom vorbereitenden Konnt» versendeten Einladungsschreiben bezeichnen als Zweck des Partei tages die „Berathung und Beschlußfassung über die politische Lage.' Dem Parteitage wird der Charakter einer Privatversammlung streng gewahrt und des halb die Theilnahme an demselben nur nament lich geladenen Personen gestattet sein. ^ Aus Zara wird vom 5. Sept gemeldet: Das englische Panzerschiff „Alexandra' mit Vize- Admiral Seymour, Kommandant Lord Walter

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/23_06_1880/BTV_1880_06_23_1_object_2885911.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1880
Descrizione fisica: 8
kennzeichnet hiebei den Unterschied zwischen dem Grafen Taaffe einer- und Männern wie Graf Hohenwart, Graf Belcredi, Graf Elam-Martinitz andererseits, einen Unterschied, den die Verfassungs partei nicht zugebe, oder eigentlich nicht zugeben wolle. „Das aber', sagt das Blatt, „ist der Unter schied zwischen dem Grafen Taaffe und den Erfiuderu der freien Bahn uud der Fnndamental-Artikel, daß er nicht bloß keinen ungesetzlichen Akt unternimmt, sondern daß er seine Hand auch niemals zur Ver gewaltigung irgend

eines Volkes in Oesterreich, irgend einer berechtigten Partei bieten wird.' ^ Auch weun die Meldung, daß eine theilweise Aenderung des Ministeriums als unmittelbar bevorstehend anzusehen sei, nicht von mehreren Seiten zugleich ausginge, würde sie wohl von der Wiener Presse, die den Eintritt dieser Eventnalität bekannt lich seit Wochen anhaltend signalisirt, ernst genom meu werdeu. Als Scheidende bezeichnet man die Minister Stremayr, Horst, Korb-Weidenheim uud Kriegs-An. Die „Montags-Nevue' versichert

haben, wonach den gesetzmäßig angestellten Geistlichen die nöthigsten geistlichen Amtshandlungen erlaubt siud, und solche Funktionen den Strafbestimmnngcn der Maigesetze nicht unterliegen. Auf dieser Basis dürste sich wahrscheinlich zwischen der Regiernng einerseits und dem konservativen Bruchtheile der nationalliberalen Partei audererseits ein Kompromiß sür die Annahme des Gesetzes bilden uud die Re gierung auf die Durchdringung des Bischoss-Para- graphs verzichten. Darum haben sich seit heute die Chancen

21