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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1881
Descrizione fisica: 6
Eifersucht die Partei trennen. ES soll jetzt der Versuch gemacht werden, die gesammte deutsch - liberale Partei unter eine einheitliche Leitung zu bringen. Alle Partei unterschiede sollen verschwinden, die Geschichte der Deutschen in Oesterreich soll fürderhin kein Blatt aut weifen, auf dem von Uneinigkeit, von einer bis in die innere Politik hindurchdringenden Divergenz der Mei- nungen die Rede ist. Sicherlich gute Vorsätze, aber — wie oft find ahn liche Vorsätze gefaßt worden; vor zwei Jahren

in Linz und im Herbste deS vorigen Jahres aus dem in Wien abgehaltenen deutsch - österreichischen Parteitage wurde ebenfalls die Einigkeit der deutsch liberalen Partei proclamirt, waS aber nicht hinderte, daß sehr bald große Divergenzen in den Anschauungen hervortraten. In den Debatten über daS Wehrgesetz, in der Grund- fieuerfragc, in der Präger UniversitätS - Frage und in vielen-onderen Hragen -zejgie die -Ewigkeit alsbald sehr bedenkliche Risse und Sprünge, und es steht zu be fürchten

, daß der mißtrauische Ehrgeiz auch den neuesten Versuch, die Partei einer einheitlichen Führung zu unterwerfen, zum Scheitern bringen werde. Gewiß, die deutsch-liberale Partei könnte eine große, ja eine entscheidende Rolle spielen, wenn sie einig und im Besitze eines positiven Programmes wäre; so lange aber weder die eine, noch die andere Bedingung erfüllt ist, muß und wird die Partei ohnmächtig bleiben.' Frankreich. Wie aus Paris gemeldet wird, herrschte während der Senatsdebatte über das Listen scrutinium

demselben von hier zugegangene Schreibe:: mitgetheilt, deren jede? für sich eine um so größere Bedeutung erhält, als trotz deS zwischen diesen beiden Emanationen bestehenden in neren Zusammenhanges nicht angenommen werden kann, daß fie aus einem und demselben Lager stammen. Als Verfasser des erstgemeinten Schreibens. / das pn die Adresse der deutschliberalen Partei gerichtet ist, wirb ein Mitglied der VersassungSpartei bezeichnet. Der Kernpunkt dieses Artikels gipfelt in der Frage, ob nicht die VersassungSpartei gewissen

Idealen staatlicher Fort bildung auf eine Reihe von Jahren hinaus werde ent- sagen müssen, ob sie nicht daran gehen sollte, sich von ihren alten Traditionen loszulösen, um klaren BlickeS der wirtschaftlichen Entwicklung deS Reiches neue Bah nen zu erschließen. Der Schreiber deS Artikels.bejaKt^ diese Frage und gibt damit seiner Partei einen wohl zu beherzigenden Rath, der bei dem bekannten Stim mungswechsel, der sich bei einem nicht geringen Theile derselben thatsächlich vollzogen hat, immerhin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.08.1881
Descrizione fisica: 8
, wenngleich durch die Einführung der direkten Reichsrathswahlen die Landesvertretungen ihre frühere Bedeutung verloren haben, vielfach doch die alten Prätensionen bestehen und insbesondere diesmal laut zum Ausdruck kommen werden. „In Bezug auf das letztere—schreibt unser Wiener -r- Correspondent — vergisst man indes zu sagen, wie man zu dieser Anschauung kommt. Was aber den erwarteten stürmischen Verlauf der Landtags- Session anbelangt, so haben die Partei-Organe da und dort bereits eine Action

eingeleitet, welche kaum verfehlen dürfte, die gehegte „Erwartung' wenigstens in etwas zu rechtfertigen. Spricht man doch den Parteien förmlich zu, ja nur die Schranken zu über schreiten, welche den Landesvertretungen gezogen sind. Nicht die Lösung der auf die autonome Verwaltung der Länder bezüglichen Fragen, sondern die hohe Politik soll das Feld der Thätigkeit der Landtage sein. So wollen es wenigstens die Partei-Organe. Deutsche, Czechen. Ruthenen. Polen und Slovenen. Liberale und Clericale

werden deshalb von ihnen gegen einander gehetzt. Der deutsch-liberalen Ver- fassungs-Partei spricht man zu. in jenen Landcs- Vertretungen, in denen sie die Majorität besitzt, „in feierlichen Kundgebungen den tiefen Besorgnissen Aus druck zu geben, welche sie aus der politischen Lage für die Zukunft des Reiches schöpft.' Dass man damit an die liberale Partei eine Zumuthung stellt, die mit den Anschauungen derselben über die Be deutung der Landtage und mit deren Grundsatz, dass ausschließlich der Reichsrath

das Gebiet sei, von dem aus in die innere Politik des Reiches ein gegriffen werden könne, im diametralen Widerspruch steht, übersieht man gänzlich, jedenfalls nicht ohne Absicht. Es geht dies schon daraus hervor, dass man die Hoffnung ausdrückt, die confervativen und die nationalen Parteien werden nicht säumen, zu den Kundgebungen der Liberalen Stellung zu nehmen. Um also den erwünschten parlamentarischen Kampf ja nur sicher zu erzielen, schlagen der Verfassungs partei deren eigene Oigane ein Haltung

vor, durch welche diese Partei die Principien auf denen die Verfassung ausgebaut ist, selbst erschüttern würde. Hoffentlich wird man jedoch seitens der deutsch- liberalen Abgeordneten dem gedachten Sirenengesang ebenso wenig Gehör schenken, wie man es seitens der consernativen und nationalen Abgeordneten unter lassen wird, in der bevorstehenden Landtags-Session mit Wünschen hervorzutreten, die der Gegenpartei AnlasS zu heftigen Angriffen bieten würden. Die bevorstehende Landtags-Session wird schon mit Rück sicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 08.08.1874
Descrizione fisica: 10
- gespäne sind, wie behauptet wird, ersucht worden, sich zur Verhandlung einzusinden, und außerdem fol leu sich auch mehrere einflußreiche Mitglieder der konservativen Partei für die unveränderte Annahme des Gesetzes erklärt haben. Immerhin ist eS keines wegs gauz gewiß, ob der Snkkurs eintrifft und ob eö gelingen wirv, jede Amendirung der Vorlage zu verhindern und auf diefeWeife allein das rasche als- baldige Zustandekommen des Gesetzes zn ermöglichen. Die Regierung soll, wie der „Uug. Llohp' berichtet

Abgeordnetenkammer sährt der Korrespondent fort: „Die Katholiken oder Patrioten haben durch ihre fortwährenden Meutereien und Spaltungen ein be- kiagenSweltheS Beispiel gegeben. 18K9 waren '-rk genug, nm den Fürsten Hohenlohe zu stürzen, .rei cher durch den Grasen Nray, einen ausgesprochenen Partikularisteu, ersetzt wnrde. Im Augenblicke der Kriegserklärung theilte sich rie katholische Partei, und nnr (!) 43 Abgeordnete verweigerten den Militär kredit und stimmten sür die Neutralität. Einer der fähigsten Männer

der katholischen Partei, Dr. Sepp, wnrre durch vertrauliche Briefe des Hrn. v. Biömarck gewonnen, der die Eitelkeit der teutschen Professoren kennt, und von diesem Augenblicke an war die katho lische Mehrheit vernichtet. Der nämliche Prof. Scpp sicherte mit seiner Mittelpartei, an deren Spitze er sich gestellt hatte, deu Verträgen von Versailles die Annahme, durch welche Baiern dem Reiche einverleibt wurde.^ Von diesem Augenblick an war es der katho lischen Partei nicht «uehr möglich, die Mehrheit zu gewinnen

. Nur einmal im Herbst 1873 war sie auf dem Punkte, an's Nuder zu kommen, und ein Staats mann ihrer Partei, Hr. v. Gasser, wurde beauftragt, ein Kabiuet zu bilden, eine Aufgabe, die scheiterte an den Intriguen dcr preußischen Partei. Die letzte Session bewies in beklagenöwerthsr Weise die Ohn macht der Katholiken. Sie hatten gegründete Hoff- unng nnd die beste Absicht, das Ministerium zu stürzen, und es war sür sie eine Lebensfrage, diesen Erfolg zu erzielen; denn eS kommt darauf au, daß die nächsten Wahlen

unter der Leitung eines Kabinets ihrer Partei vor sich gehen. Ihr FeldzugSplan ging dahin, bezüglich 4 oder 5 Fragen Mißtrauensvoten auSzusprecheu, bezüglich der Beschwerde des Jesuiten Fugger, der Altkatholiken, des Budgets des Kultus ministeriums und des außerordentlichen Militärkredits. Bezüglich aller dieser Punkte unterlag die katholische Partei, verrathen von einigen ihrer Mitglieder, und zwar unterlag sie elendiglich. Ein Mitglied der preußi schen Partei ist eiu liberaler Pfarrer von Augsburg, er heißt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 27.01.1881
Descrizione fisica: 12
, Veränderungsgeüühren und Steuern ausgepreßte Citrone des Grundbesitzes und der Erwerb durch harte Arbeit zuerst unter die Steuerschraube! Es erübrigt mir nur noch, kurz, nicht so sehr auf die finanziellen, sondern auf die politischen Folgen einer falschen Behandlung der Wucherfrage aufmerksam zu machen. Nova potentia crescit! Was unter diesen Worten der Seher von Lehnin verstand, weiß ich nicht; was ich aber weiß, ist, daß jetzt Tausende an jene Partei denken, deren destructive Tendenzen auf socialem Gebiete

bekannt sind. Die Existenz dieser Partei dürfte man heute wohl nicht mehr ableugnen, wie es noch im Jahre 1868 hier ge schah, wo man mir zurief: Nicht über Bodenbach reicht diese Partei! Im Gegentheile, die socialistische Bewegung ist in der That die Sphinx, die dem Wanderer der heutigen Gesellschaft mit ihrem Räthsel entgegentritt und, falls er dasselbe nicht lösen kann, ihn in den Abgrund wirft. Ich darf wohl nicht erst erwähnen, daß, wenn auch die Grund sätze dieser Partei verwirklicht

der socialdemokratischen Partei herausführt.' Das ist doch offen und klar gesprochen! aber: aures habent, et non audiunt! An demselben 6. März sagte der Unterrichtsminister F e r r y in der französischen Kammer: „Der Kampf wird geführt zwischen unserer glor reichen Revolution und dem Syllabus. Wir fordern somit zu unserer Unterstützung alle Jene auf, die gleich uns glauben, daß die Seelen der französischen Jugend nicht Denen anvertraut werden dürfen, welche als An hänger des Syllabus Todfeinde der Revolution

Aussicht für mich. Das möge sich also in erster Linie jene durch ihr Geld mächtig privilegirte Partei im Staate merken, das mögen sich unsere Börsenkönige, unsere Finanzbarone, das möge sich unsere reich- Bourgeoisie merken. Vahlteich sagt es ihnen, wofür sie Tausende opfern, damit ja in tausend Canälen, ober und unter dem Striche ihrer Blätter, das Gift des Jndifferentismus auch j unter die Massen des Volkes verbreitet werde, das nach ! und nach die Kraft und Innigkeit deS Glaubens zersetzt

des Prote stanten zu Herzen nehmen, daß der Staat von der katho- : ltschen Kirche nicht blos nichts zu fürchten habe, sondern daß ihre Mithilfe von entscheidender Wirkung gegen die Hauptgefahr unserer Tage sein werde, „denn sie führt ja das arbeitende Volk aus dem Banne der socialdemokratischen Partei'. Ich rufe diesen zitternden Staatsseelen die Worte zu, welche in diesen Tagen die Kirche an Herodes richtete: non eripit mortalin, s|ui regna dat eoelestia. Der. welcher ein ewig dauerndes Reich verleiht

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1879
Descrizione fisica: 8
sein werden, zur Conservirung der Verfassung, so wie sie vorliegt, Dienste zu leisten. Es liegt dem gemäß die Annahme ziemlich nahe, daß der neue Reichsrath auf ein sehr hohes Alter nicht zu rechnen habe. Dann aber wird eS bezüglich der nachfolgenden Periode hauptsächlich darauf ankommen, welche Partei in dem eben gewählten Reichsrathe das Ruder in die Hand bekömmt, mit anderen Worten, welche Partei zur Auflösung des Reichsrathes und zur Neubildung eines neuen schreiten darf. Hat die gegenwärtige Action des Grafen Taaffe

jene Bedeutung, die ihr allent halben zugeschrieben wird, dann müßte die staatsrechtliche Partei die Partei der nächsten Zukunft sein. Wenn die beiden Bundesgenossen des Liberalismus: der alberne Bürger mit seinem Pfaffenhasse und der reiche Bourgeois mit seinen Geldkniffen auf streng gesetzlichen Wegen bleiben, dann dürste die Uhr der liberalen Partei ab gelaufen sein.' Die „Nationalztg.' in Berlin wittert eine Allianz zwischen Rußland und Frankreich deren Spitze sich nur gegen Deutsch land richten

Bismarck'schen Wendung, im Innern dem Centrum, nach Außen Oesterreich gegenüber entdeckt zu haben. - In Preußen rüstet sich die nationalliberale Partei bereits zu den Landtagswahlen, welche in der ersten Hälfte des Oktober statt finden werden, denn sie erkennt gar wohl die hohe Bedeutung dieser Wahlen für die nächste politische Entwicklung. Wenn seitens der conservativen Partei und seitens des Centrums das Nöthige eingeleitet und durchgeführt wird, so ist an einer jämmerlichen Niederlage

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.11.1880
Descrizione fisica: 8
. Nenne mir einen Revolutionär, der noch einen Funken Glauben in sich trägt! Alle Nihilisten Rußlands erklären, Atheisten zu sein; Hödel verlachte die Religion; die Socialdemokraten in Berlin forderten laut und mit Erfolg zum Austritt aus der Kirche auf; ihre Partei blätter strotzten von Haß gegen das Christenthum; die Klosterstürmer in Frankreich sind die glühendsten Kirchenfeinde, — überall wird daS Brecheisen der Revolution von ungläubigen Händen geschwungen. Natürlich, wenn eS kein Jenseits gibt

mit großem Bangen vernomme» zu werde», und um die allerorts laut werdende Mißstimmung zu übertäuben, werden von den einzelnen Partei-Organen mitunter herzzerreißende Rufe nach Einigkett auSgestoße«. „Seid einig'! ruft sechs Mal die „N. Fr. Pr.' den liberalen Deutschen in Hinsicht auf den bevor- stehenden deutsch-österreichischen Parteitag zu. Ihre Furcht vor Meinungsverschiedenheit muß daher nicht nur groß, sonder» auch be gründet sein. Im Falle der Uneinigkeit stellt daS Blatt nichts Ge ringeres

, als den Untergang deS Reiches « Aussicht. — Morge« ist also der allgemeine deutsche Parteitag. Die Herren mögen tage« und nachte» so viel sie wolle», Reden halte», so lange ihr Athem reicht und Resolutionen fassen, so scharf, heuchlerisch und verloge«, als die StaatSanwälte eS immer erlaube», — das Urtheil der Bevölkerung über daS GroS der Partei wird durch alle diese Anstrengungen nicht im Mindest« mehr geändert. Man beurtheilt die Herren »icht nach ihren Tagen, «icht nach ihren Reden, sondern nach ihren ate

». DaS Urtheil steht längst fest und eS drückt sich aus in der Bezeich nung, die man der Partei gegeben, i« der Bezeichnung: VerwaltungS- rathSpartei. Morge« also will die Partei sich zurälliiren suchen. Wohl habe« i«zwischen manche Personenwechsel innerhalb der Partei stattgefunden, aber im Großen und Ganzen ist eS noch immer die alteBerwaltungSrathSpartei. DaS beiweist ei«e dem „Vaterl.' zugesandte Liste der Verwaltungsräthe, aus welcher Nahezu sämmtliche Arrangeure deS morgigen Parteitages figuriren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 07.08.1880
Descrizione fisica: 12
Gtztra-Beilatte zu« „Vote» f<« M P « < if « » W » i Z f «. x«. P«ri». 31. Sull. Nach dem glänzende« Feste, nach den brausenden Gelagen, Katzenjammer, das ist so in der Ordnung; daß aber die Matadoren, die Führer der radikalen Partei , sobald das Uebel verspüren würden, dafür hätte man ihnen eine stärkere Konstitution zugetraut. Die nun obenanschwimmenden Parteien überbieten sich in maßlosen überschwänglichen Forderungen und Reform-Plänen. Hierzu gab der am 19. Juli er öffnete Pariser Arbeiter

. Die blutrothen Chef- Redakteure des Mot d' Ordre, des Reveil sozial, der Justize, — Maret, Luis Blanc und Clemenceau finden nun, daß sie noch weit von ihrem Ziele sind, und daß die Partei der Sozial»Arbeiter, auf deren Schultern sie empor getragen zu werden hofften, sie verläugnet und als reaktionäre Bourgeois hinstellt. Rochefort selbst wird von dieser Partei, als zu ge mäßigt und als ein müßiger Schwäzer betrachtet.— Män höre und staune, was das menschliche unge sunde Hirn nicht Alles ausbrüten

verkappte Orleanisten wären, noch irgend reaktionäre Hinter gedanken hätten. Und doch hat der Kampf der radikalen Partei eigentlich erst begonnen, was wird es werden, wenn noch der Rest der Führer der Kom mune zurückgekehrt ist und in Aktivität kommt? — Der Schrei nach Amnestie, der der rothen Partei nun genommen, lautet jetzt auf Reform der Konsti tution und verlangt hauptsächlich nach dem Ein- kammer--System. Der der revolutionären Partei stets entgegenstrebende Senat joll beseitigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 04.12.1880
Descrizione fisica: 12
, unter welchen in sich zusammen hängenden Verhältnissen diese Rettung vor sich gienannd wie nach der Sitzung vom 11. Nov. das kompromittirte Ministerium vor dem Forum der Oesfentlichkeit sich erwies. Herr I. Ferry hat in dieser Sitzung.förm lich-kapitulirt und ist mit Waffen und Gepäck in das' Lager der Radikalen Partei der Union republi- caine/ deren Chef Gambetta, übergegangen. Man darf durchaus nicht glauben, daß die radikale Partei nur eine Hand breit von ihren Prätensionen nach gegeben habe. Ein imitgiied dieser Partei

hat mit vollkommener Klarheit die Demüthigung des Conseil- Präsidenten angezeigt, indem er in seinem und seiner. Partei Namen erklärte, warum sie ei^n Vertrauens-! Votum abgegeben. Er sagte, daß in der vprherge«- henden Sitzung es sich nur um die Tagesordnungs-, Frage gehandelt habe, ob das Unterrichts-Äefetz oder die Reform der Gerichts-Magistratur die Priorität erhalten soll. Wir verlangten, sagte er, um jeden Preis, daß letztere Reform an die Spitze der vorzu nehmenden Diskussionen gesetzt

. Daß aber das MnMerimn dau- ern wird, ist unter diesen Verhältnisse») Fanm abzu sehen, denn die Partei, mit welcher nun Herr Ferry gezwungen ist. zu gehen, möchte sich an dem Willen des Senates. stoßen/der die in der Kammer votirten Gesetze nicht bestätigen wird. Aus diesem Verhält nisse wird bald eine vollständige parlamentarische Anarchie hervorgehen und wenn diese ihren höchsten Grad erreicht, wenn die radikale Partei das Mini sterium mißbraucht haben wird, dann dürfte endlich wohl der Präsident der Republik

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 29.12.1880
Descrizione fisica: 8
Gktra-ZVeilaae zum „Note« für T Pariser Briefe» ' XXX l Paris, 22. Dezember. Ein heißer Kampf und zugleich wieder eine neue Skandal-Geschichte entwickelte sich die vorige Woche »wischen dem Kammer-Präsidenten und H. Nochefort, welcher in so fern ein hohes Interesse für das Publt- kum bietet. als damit zugleich der Kampf des radt- kalen Opportunismns mit dem sozialen Nadikalis- mus hervorgerufen wurde und Gambetta den emslun- reichen Führer der letzteren Partei, H. Nochefort

, bei seinen Llnhängern in Mißkredit bringen und dadurch der ganzen Partei die scharfe Spitze brechen wollte. Vor den nahe bevorstehenden Gemeinderaths-Wahlen und den sür das nächste Jahr zu erwartenden Kam mer-Wahlen erhebt sich der obgleich sehr schmutzige St-eit zu einer b-merkenswerthen Wichtigkeit. Der Sachverhalt, in möglichster Kürze zusammen gedrängt, ist folgender: Im Anfange dieses Monates starb in Versailles der Deputirte und frühere Ad vokat Albert Joly, ein treuer Anhänger Gambetta's. Im Jahre 1371

vertheidigte derselbe den nach dem Kommnne-Aufstande, wegen Aufreizung des Volkes, schwer angeklagten Redakteur des damaligen Jour nals „Is Alot ä'Orärs' H. Rochefort, und rettete ihn voyl Spruche desTodes-Urtheils vor dem eingesetzten Kriegsgerichte. Es fiel daher auf. daß Rochefort nicht bei dem feierlichen Leichenbegängnisse A. Joly's erschien, und die Partei Gambetta's verunglimpfte in ihren Organen Nochefort wegen seiner gezeigten Un dankbarkeit gegenüber seinem Lebensretter. Es be dürfte

Schiffbrüchige, blödsinnige Bedienten-Seelen, Flegel, Pick-PocketS, seige Memmen, schmutzige Wesen und was ihm sonst noch aus seinem nnsanbern Schädel in die Finger und in die Feder kommt. Auf diese Schmähungen werden von der Gegen partei noch andere vorhandene Briefe Nochefort's vorgelegt, nach welchen A. Joly sich ihn, durchaus nicht als Vertheidiger aufgedrungen, sondern auf Rocheforts dringendes Verlangen seine Sache über nommen habe, nachdem der bekannte Advokat Lachaud die Vertheidigung nickst

von ihm verlangte und Gambetta könne an der Kasse des InirausiZLÄnt die «summe, die er als gege ben beweisen könne, erheben. Wenn nnn die «summe empörend gemeiner Aus lassungen Rvchesort weder rechtfertigten, noch aus der Verachtung, in welche er durch seine Schmähschriften schon längst bei dcr gesittet-'» Welt gesnnken, erhoben, so hat Gambetta seinen Zweck, Nochefort bei seiner Partei zn verderbe», doch nicht erreicht, im Gegen theil. dieselbe greift den Kammer-Präsidenten nur noch heftiger an und hält

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.06.1881
Descrizione fisica: 6
. Politische Ueberficht. Vozen, 14. Juni. Es drängt alles auf eine Umgestaltung der Ver hältnisse innerhalb der Verfassungspartei. In Wiener Blättern wird derzeit eine Meldung sehr eifrig erörtert, nach welcher der Wiedereintritt des Grafen Coronini das Signal bilden soll zu einer neuen Konfiguration in der Verfassungspartei. Graf Eoronini soll gewillt sein, in allen Fragen der Verfassung, der StaatSeinheit und der deutschen Staatssprache vorbehaltlos mit der Partei zu gehen, in p>en technischen

Angelegenheiten aber lediglich sachlichen Erwägungen zu folgen. ES scheint gegründete Aussicht vorhanden zu sein, daß eine Gruppe von Abgeordneten der Linien sich dieser Parole anichließen wird. Die Partei - Organe wider sprechen sich untereinander in dieser Sache. Während die einen die eventuelle Partei der '«abhängigen sympathisch begrüßen, verbleiben die anderen auf dem bisherigen Standpunkte der unbedingten Ablehnung. Jedenfalls haben die Erfolge der bisherigen Partei- Politik der Linken

unter den Anhängern derselben große Lücken gerissen. Ueber die im Schooße der Linken herrschenden Partei» Verhältnisse spricht sich ein Wiener Brief der »Schlefi- scheu Zeitung' folgendermaßen aus: „Bei der Wander» Versammlung des Proger deutsch - historischen Bereines i» Brüx wurde auch viel von der deutsch. liberalen Paitki gesprochen und der Nachweis zu führen gesucht, daß die deutsch - liberale Partei in Oesterreich „trotz alledem und alledem' einig sei. ES ist immer be denklich, daß eine solche Beweisführung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 13.09.1878
Descrizione fisica: 12
Nation spielen zu wollen, gedemüthigtwerden; Deutschland hat diesen Schwindel Frankreich nachgemacht. Es hat sich zum Schrecken der Deutschen eine Partei herausgebildet, welche in der That die Grundlagen des Staates bedroht. Das sind die soge nannten Sozialdemokraten, ursprünglich eine Arbeiter partei, zu der jetzt jedoch Viele zählen, die keine Arbeiter sind. Diese Partei ist vollständig religionslos, sie will die Herrschaft des Volkes, die Aufhebung des Eigen thums n. s. w. Die Partei hat in vielen

wollte nun mit strengen Gesetzen gegen diese Partei vorgehen. Diese Gesetze hat aber der Reichstag abgelehnt. In Folge dessen wurde der Reichs tag aufgelöst und fanden kürzlich die Neuwahlen statt- Es war ein erbitterter Wahlkampf, in welchem sich die deutschen Katholiken so brav gehalten haben, daß sie die stärkste Partei des neuen Reichstages sind. Die liberalen Parteien sind mit Bismark „über Kreuz', die sog. Con- servativen dienen dem Bismark in jeder Beziehung, sind aber zu schwach, um ihn zu stützen. Der neue

jetzt an steckende Krankheiten aus Cypern ausgebrochen sein. — In England ist eine große Hinneigung zur kathol. Kirche zu bemerken und finden viele Bekehrungen statt Es ist zu hoffen, daß dieses Reich, welches die Kirche auf das Grausamste verfolgte, wieder ganz in den Schooß der kathol. Kirche zurückkehre. Rußland ist durch den Krieg sehr erschöpft. Es hat den Hafen Batum am schwarzen Meere erhalten und bereits besetzt. — Im Innern sind die Zustände unerquick lich genug. Besonders ist die Partei der Nihilisten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1873
Descrizione fisica: 4
man die Völker sechzig Jahre hindurch in das Joch der Kirche hineingehetzt hat, kann man nicht verlangen, daß sie sich plötzlich vom Einflüsse der Priester eman- zipiren. Glücklicherweise ist die Partei der Vernunft nicht so schwach, wie man eö sich in Versailles und im Vatikan vorstellen mag. Frankreich muß auf dem Wege, den es betreten hat. bald neue Enttäuschungen ernten. Oesterreich aber kann viel thun, um die Idee eines Religionskrieges im Keime zu ersticken. Man vmß deu Franzosen beweisen

und sich vor dem ungemein zahlreich v rsammelten Publikum verneigte, wurden wieder HochS gerufen. Der Prin; sah etwas ermü det aus, was nach dem reichen Tagesprogramm von gestern nicht besremden konnte. Ausland. Berlin, 2. Juli. Die „Provinzial-Correspon denz' bespricht daS Resultat der Wahlen in Eliaß Lothringen und sagt: Die Niederlage, welche die fron zösische Agitation? Partei im aller g ößten Theile der Jafon schwieg einen Augenblick, sein Gesicht wurde blaß aus semm Augen leuchiete Unwille, als er aus blickte uud

im Lande zu gewinnen, an wir. Vater! Verlasse Dich darauf, und du wirst Dich in Deine« Erwartungen nicht täuschen. Ich habe kein Verlangen, enterbt zu wer« den,' fetzte er lachend hinzu. (Fortsetzung folgt.) ländlichen Wahlbezirke erfuhr, ist sehr überraschend Je weiter von den großen Städten entfernt, best» sachlicher und verständiger war die Ausführung Wahlen. Dieses Resultat Ist um so höher amuschla. gen, als die ultramontane mit der. französischen Partei verbunden war und die Geistlichkeit

von den sran. zösischm Wühlereien, welche Elsaß-Lothringen fort, dauernd in die politischen Wrren und G.sahreu Frankreichs hineinzuziehen, bestrebt sind. Für j ht könne man sich freudig daran genügen lassen, daß bei den letzten Wahlen die elsaß.lothringische Partei die französische Partei schlug. Zuversichtlicher könne der Zeit entgegensehen, wo daraus eine wirkliche deutsche Reichspartei hervorgehe. Dasselbe Blatt bespricht den Besuch der Kaiser!» Augusta in Wien und sagt: Die Ausnahme, welche unserer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1872
Descrizione fisica: 6
zum Ausbruch gekommen. ES hat sich hier einKomit6 für Nothleidende gebildet, welches in jenen Gegenden Filialkomit6'S errichtete. In Baden haben die wenigen Abgeordneten der katholisch- conservativen Partei an das Ministerium eine Anfrage über die Arbeiter frage und die socialen Verhältnisse gerichtet. An die furchtbare Kluft zwischen den auSgeschundenen Arbeitern, und den vom Schweiße der Armen reich gewordenen Arbeitsgebern werden die Herren Volksvertreter von der liberalen Sorte nicht gerne erinnert

ist die republikanische Partei in Spanien in großer Bewegung. In ihren Cirkeln wird fort und fort die Abdankung 5eS Königs verhandelt. Einige Häupter der Partei find nach Frankreich abgereist, um sich in Paris mit den Häuptern der radicalen Partei in Verbindung zu setzen. Sie müssen bereits in der Hauptstadt Frankreichs angekommen sein. Es handelt sich um nichts weniger als eine Erhebung mit bewaffneter Hand. Man ist übereingekommen, dem König, im Falle des Gelingens, das sichere Geleite nach Italien zu gewähren

sich gegen wärtig Graf Chambord auf, wie wir schon in der letzten Nummer meldeten. Weil er derjenige ist. welcher von der monarchischen Partei als König von Frankreich ersehnt wird; weil er die jetzt seltene Eigen schaft besitzt, ein Charakter und zwar ein katholischer Charakter zu sein; weil ihn Viele vom hohen Adel und vom Clerus aus Frankreich besuchen; Weiler auch bei den konservativen Belgiern in hoher Achtung steht: so ärgern sich die Liberalen über seinen Aufenthalt im Lande. Das im Solde der Loge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 24.06.1881
Descrizione fisica: 10
, denn eine Partei klagt die andere an, dass sie Terrorismus ausübe. Thatsache scheint zu sein, dass jede Partei bemüht ist, so viele Stimmzettel einzusammeln, wie nur möglich. Von czechischer Seite soll gestern zu diesem Zwecke sogar ein Damencomitä ins Treffen gesandt worden sein. Wenn ich nun auch dieses glaube, so möchte ich doch andererseits die Meldung bezweifeln, dass auch Dr. Rieger sich an der Agita tion betheilige. Die Meldung klingt mir eben zu tendenziös. Wir befinden uns inmitten der sauren

auf die Ohnmacht der radi- calen Partei und auf die von den gemäßigten Re publikanern ins Werk gesetzten Reformen hin und constatierte, dass die Republik 280 Millionen Steuern nachgelassen habe. Das Ministerium repräsentiere die loyale unauflösliche Vereinigung der republika nischen Partei; man werde sie nicht spalten. Die wahre Ausgabe der bevorstehenden Wahlen ist. dass die Zahl der Monarchisten und Radicalen das republikanische Ministerium nicht stürzen könne. Das Land sei minder erregt, als die Pariser

Politiker vorgeben. Es sei zufriedengestellt, weil es fortschritt liche Reformen sieht, weil es den Frieden sieht, welcher keine Streichung Frankreichs ist, denn 'man streicht Frankreich nicht von der Weltkarte. Ferry sprach sich lobend über den Präsidenten Grövy ans, welcher der Weise unter den Weisen sei. Unter dieser Aegide werden die Geschicke der Republik ge leitet werden, welche der Einigkeit der gesammten Partei, der Festigkeit Grävy's, die sich nicht ver leugnen wird, und namentlich der Weisheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1874
Descrizione fisica: 8
herantrat, genau und gründlich zu orientiren, und die gewissenhafteste Gerechtigkeitslitbe. Vielleicht mag die Partei, deren Opposition Baron Koller in so kurzer Zeit die Spitze abzubrechen verstanden, bei der Nachricht von seiner Abberufung in stillen Jubel gerathen sein, aber dieser fand Wohl bald seinen Dämpfer in der weiteren Nach-, richt, daß der Statthalter von Mähren, Baron Phi lipp von Weber, zu Kollers Nachfolger designirt sei. Wie Barqn Koller in Böhmen, so wußte. Freiherr von Weber

Koller übernimmt, im gleichen Geiste fortsetzen. Prag, 16. Juni. Die verfassungstreuen Blätter widmen dem scheidenden Statthalter sympathische Artikel, indem sie anerkennen, daß seiner Amtsthätig keit das Land die Wiederherstellung gesetzmäßiger Zustände verdankt. Deutschland. Die national, liberale Partei macht in Preußen gegenwärtig energische Propaganda. In Köln.fand am 14. d. eine Delegirten-Versamiu- lung.deS „Deutschen Vereins für die Rheinprovinz' statt, die von dem Abgeordneten Shbel eröffnet

,, ihr Entstehen, ihre Ziele, ihr Verhält niß zu anderen Parteien; der Redner wies nament- lich di>- landläufigen Vorwürfe zurück, als habe die national-liberale Partei die freiheitliche Sache preis gegeben und sich zur unbedingten Dienerin der der zeitigen.,Machthaber erniedrigt, indem er an Beispielen erläuterte, wie die national-liberale Partei die. reac- tionären Elemente des StaatSlebenS, von denen ein Verständniß für die große Zeit nicht zu erwarten, die Lippe und Mühler zu Fall gebracht

in Aussicht ge- nommeij. Vom Herbst an sollen periodische Ver sammlungen mit Vorträgen veranstaltet werden/ Der Verein besteht gegenwärtig ans etwa 450 Mitgliedern. Für die Zukunft wird die Gründung eines^ kleinen national-liberalen Blattes neben den großen Partei 4t.. ROS8 erliner blättern beaHMtigt,^'um Locälpreffe et«? GegHHewlchtctz« haken? r'» Berlin, '17. Juni. Der BauHeSrath hat in feiner heutigen Plenarsitzung die Entwürfe des Ge-' richtSverfassungSgefetzeS, des Stxafprozesse

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1874
Descrizione fisica: 6
, so daß gegenwär tig nur mehr die Partei ieidenschast da» Wort führt. Ihre Parole ist: Republik oder Kaiserreich! Sie gehl durch das Volk, das, wie sich bereit» zeigt, Se dan vergessen und dafür daran gedenken will, welches Verständniß Napoleon für die socialen Bedürfnisse des Volkes besessen habe. So sehr cs aber auch den Anschein hat, als um schlänge der BonapartiSmu» die Republik bereits mit mächtigen, toütbringenden Armen und als würde das Bestreben der Rouber und Genossen das darauf hin« ausgeht dem Erben

des dritten Napoleon bey umge stürzten Thron aufzurichten, sc bst von den Ministern Mac Mahon» unterstützt, sind sie noch keineswegs deo Sieges über die republikanische Partei sicher. Es ist leicht begreiflich, daß die aufrichtigen Republikaner mit aller Kraft und aller Wuth gegen diese Eventu alität ankämpfen. Denn eS handelt sich da nicht al- ^ lein um die heilige Sache der Republik, sondern um Leib und Leben der Partei und ihrer Führer. Die Partei Cäsars war nie im Verdachte

. Die Frage des Rechtes ist um so schwieriger zur Ent scheidung zu bringen, al» das öffentliche Recht in Frankreich jede Basis verlöre» hat. E» fehlt jede s objective Bestimmung und nur die Subjektivität eat- > scheidet darüber, ob es Pflicht ist, an der Republik , festzuhalten, oder ob <» gestattet ist, monarchisch zu ! konspiriren So wird bei der einen Partei zur Groß- ^ that, was die andere al» Verbrechen erklärt undwa» i/ Ein Stiickleia Jauthal. ?. Schwaz mit seiner Umgebung gihört unstrei tig

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 01.10.1879
Descrizione fisica: 6
Frankreichs an Rußland denke, soll aber die peremtorische Antwort erhalten haben, daß Großbritannien in diesem Falle entschieden mit Frankreich brechen werde. Ob der rothe Dauphin sich durch diese Eventualität von Rußland abbringest läßt, ob er überhaupt auf eine Revanche verzichten kann, das ist eine große Frage; denn die Aufregung der Franzosen gegen die Ferry'schen Gesetze und gegen die Beamtentyrannei der rothen Bourgeoisie ist sehr groß; daher kann sich die radikale Partei wohl nur durch einen Krieg

funden. Sie dienten stets der liberalen Partei. Nachdem immer und immer bei diesen „Schuben' der Liberalismus den Löweaantheil davontrug, war es eine Pflicht der Gerechtigkeit, auch einmal der Conservativen zu gegenken. Die 4 erblichen Mitglieder: Fürst Karl Schwarzenberg, Gras Friedrich Thun Hyhenstein, Graf Baworowski aus Galizien und Graf Chotek gehören der katholisch-conservativen Partei an; sie sind aber auch Glieder des höchstbegüterten Adels, der sich in seiner weit überwiegenden Masse

jener Partei angeschlossen hat. Was die lebenslänglichen Mitglieder betrifft, so ist eine Auswahl getroffen worden, die genaue Rücksicht nimmt, auf die thatsächlichen Verhältnisse, und sind darum Männer in das Herren haus berufen, die allen Parteien angehören, zumeist jedoch derjenigen, der ihre Standesgenossen angehören. Die „N. Fr. Pr.' rechnet nur drei von den neuen Herrenhausmitgliedern stricte zur Verfassungs partei, die Herren Barone Tinti, Washington und Bezecny. Es werden dazu wohl auch noch Brücke

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.08.1881
Descrizione fisica: 8
durch ihre Sympathien für die Erweiterung deS öster reichischen Machtgebietes im Südosten daS Bündniß Deutschlands mit Oesterreichs vielmehr gefördert haben, als die auf Börsenspeculationen begründete Politik der deutschliberalen Partei und alle Ausführungen der von allen möglichen und unmöglichen Banken abhängige» libe ralen Wiener Presse. ' ^ . l ^ Untersuche« wir nunmehr, ob vielleicht die österreichische Regie rung in ihrem Strebe», dieArtikel der Verfassung für die Slaven zur Wahrheit zu- machen» zu weit

zur Geltung und sie sollte darum von freisinnigen Männern am allerwenigsten augegriffe» werde». Für den innern Verkehr, sür den Bereehr: zwischen den. Behörden selbst schreibt sie den Gebrauch Her deutschen Sprache vor, -jo daß sie nach dieser Richtung Hinviel germanistischer ist, als die Sprachenverordnung» welche der Führ« der deutsch-liberalen Partei/ der ehemalige Justizmiuister Herbst für die Polen erlasse» hat.- Durch selbe hat nämlich der Führer der deutsch-nationalen Partei den Gebrauch

von 30 Jahre« dies Land mnt Seinem Besuche wieder beehrte. Alles ohne Unterschied der Partei und deS Sta»deS ist von Enthusiasmus erfüllt über die Ankunft des Kaisers. Die Städte, Märkte und Ortschafte» deS Landes sind sehr schön u«d geschmackvoll dekorirt, Trmmphboge« sind errichtet, Straße» beflaggt und hat d« Kaiser lüberall die begeisterten Huldigungen der Bevöl kerung entgegengenommen. DaS „Vorarlberger Bolksblatt', welches eine eigene Festmumner für de» Tag der Anmnst herausgegeben, nennt-diese Tage

daS Volk zugejauchzt habe» soll. Der Zweck der Ueberfiedlung «ach Moskau läßt sich nicht genau angebe», man vermuthet, daß die allrussische panflavistische Partei völlig? die Oberhand bekomme» habe. Die Nihilisten verhalten sich zur Zeit völlig ruhig. Vielfach bettachtet «an diese Ruhe aÜS die Stille vor dem Sturm.» - c ^ li Wie aus guter Quelle mitgetheilt wird, werde» Vorbereitungen fürS Krö»ungSmanifest getroffm, und zwar ist Austrag gegeben worden,

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Volksblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1877
Descrizione fisica: 6
derselben die liberale Partei jene Stütze ersetzen, die man im blau weißen Volke absolut nicht haben will? Auf keinen Fall! Die liberale Partei muß eS ja fortwährend fühlen, daß sie nur unnatürlichen Verhältnissen ihre Herrschaft verdankt, und ein Gefühl der Unsicher heit treibt sie aus der stets bedrohten Stellung herauszukommen — durch die vollständige Lösung der deutschen Frage. Und nun die Conservativen!? Wir werden uns hüten, einen Stein auf die patrio tische Partei im baierischen Landtage zu werfen. So gewiß

wird zum Ausdruck bringen. Allein trotz alledem kann auf eine ersprießliche Entwicklung der Dinge in Baiern nicht gehofft werden. Es muß, wenn es so fortgeht, einmal auch die Majorität erlahmen. Wer regiert dann? Ein Ministerium, das nicht absolut regiert und doch auch nicht konstitutionell; eine Partei, die liberale, die doch verdrießlich überall Fesseln trägt; ein System der Schlauheit, daS nur mehr die Existenz von Personen und von einigen der noth wendigsten Staatsmaschinerien berücksichtigen kann. Baiern

der letzten Tage auf politischem Gebiet bildeten die in Ohio abgehaltenen Staatswahlen.- DaS Ergebniß faßt sich kurz in den Worten zusammen: Die Demo kraten haben im Staat des Präsidenten HayeS (aus der Partei der Republikaner) einen großen und allgemeinen Sieg davongetragen! Nicht allein die demokratischen Candidaten für die StaatSämter — Gouverneur, Vicegouverneur ;c. sind erwählt worden, sondern eS ist auch eine demokratische Mehrheit für die Staatslegislatur aus der Wahlurne hervorgegangen, wodurch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.04.1872
Descrizione fisica: 6
von 33 Stimmen genügt die Anführung jener Stelle, in der 9 verfassungS- !treue Stimmen bemängelt werden, weil deren Besitzer 2.3» nicht das österreichische Staatsbürgerrecht erlangten; nun liegen aber in der Statthalterei Beweisakten der gänzlichen Unwahrheit dieser Behauptung zuJeder- niannS Einsicht auf. Prefiburg» 22. April. In der heutigen Comi- tatScongregation siegte die Deak-Partei. In den EentralauSschuß wurden durchaus Deakisten gewählt. Minister Szlavy ist nach Pesth zurückgekehrt. Pesth, 22. April

. Ueber die Serben Conserenz in Becskerek wird dem „Pesther Lloyd' telegraphirt, daß 250 Personen anwesend sind. Es herrscht eine gemäßigte Stimmung, und wurde beschlossen, bei den Wahlen innerhalb der Grenzen der Integrität Un garns vorzugehen. — 23. April. Das Amtsblatt bringt eine Ver ordnung des Ministers des Innern betreffs der Auf rechthaltung der Ordnung während der Wahlzeit. — Alle Jurisdiktionen nehmen die Wahl der Central- Kommifsionen vor. Ueberall, wo die Deal Partei die Majorität besitzt

, setzt sie auch deakistische Wahl- Kommissionen ein; nur an wenigen Orten werden Compromisse mit der Linken eingegangen. — Ein interessantem Kampf bet der Wahl der Central- Kommission entspann sich in Groß-BecSkerek. Die Deak Partei siegte mit drei Stimmen Majorität ge gen die vereinigten Achtundvierziger und Serben. Die dortigen der gemäßigten sinken angehSrigen Deutschen nützten durch Wahl-Enthaltung der Deak- Partei. Ausland. Ähnlichen» 23. April. (Beerdigung des Herrn Zwierzina. Fernbahn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.02.1872
Descrizione fisica: 8
Horvath zum Präsidenten VeS UnterrichtSratheS. Gestern hat ein großer Mini sterrath stattgefunden, in welchem über die kroatischen Angelegenheiten berathen wurde. Ausland. ** ZNiinchen» 31. Jan. (Ueber die Kam merdebatten. — Apostolisches Schreiben an den Erzbifchof von München. — Vor trage DSllingerS.) Die ultramontane Partei in der baierischen Kammer hat ein traniigeS LooS. Siegesbewußt trat sie ver zwei Iabren auf, denn sie zählte 32 Stimmen gegen 71 liberale. Und den- noch brachte

11. S II.S3 11.so 12. 7» 12.22 12 55 I.I7 2. 3 3 — Z.tS 2.33 7.42 den Liberalen in dieser Frage zu stimmen, noch andere folgen werden. UebrigenS beiweifeln wir, daß diese Kämpfe nöthig gewesen wären, wenn die Kammer Ende 1370 oder doch unmittelbar nach den ReichStagSwahlen aufgelöst worden wäre. Selbst -to uuS'°^ Resultate der NeichStagSwahlen — aoir letzten in Baiern — treffen verhältnismäßig ' wenigstens 93 Abgeordnete auf die liberale Partei. ^5^^Zur Charakteristik dieser Kammerdebctten dient fol

den Dringlichkeitsantrag, eine Petition an daS bobe Abgeordnetenhaus um Kinküb» rung direkter R-'ichSratbSwablen »u richten: D-S Par lament dürfe nicht mebr von der Gnade der Landtage ab» bangen. Zndir'kte Wablen in ein Parlament aäbe eS in keinem andern Staate als bei uns, und durch diese in direkten Wahlen komire eS, daß der Handels- und Ge- werbestand von Tirol im NeichSratbe gar nicht vertreten sei. ja nicht einmal d-r Bauernstand, sondern auSshließ- lich nur die klerikale Partei ibre Vertretung im Reichs

- Parlamente habe. Die Regierung scheine stch zu einem entscheidenden Schritte in dieser Angelegenheit ni-bt ent schließen zu können. Durch eine von der LandeShauVt- stadt ausgebende Petition dürfte der Ampulö für andere VertretungSkörper in Tirol zu gleichen Petitionen gegeben werden. Die Dringlichkeit wurde anerkannt und der Antrag von Herrn Mart. Meyer ans daS wärmste unterstützt: Man babe eS stets bitter empfund-n. daß nicht Tirol, sondern nur die klerikale Partei in Tirol im Parlamente vertreten sei

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