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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.04.1895
Descrizione fisica: 16
In allen Jaseraten-Bureau» de» In» Inserate. Nr. 45. Sonntag, den 14. April 1893. 2S. IM Die liberale Partei. (Ostern 1895.) Der graue Winterhimmel, der Heuer schier für alle Zeiten über unseren Breiten zu lagern schien, ist gewichen und wir können wieder die Sonne in ungetrübtem Glänze schauen. Unsere innere Politik jedoch, die vor anderthalb Jahren einen Anlauf zum Besseren nahm, nachdem der vierzehnjährige Winter deS Systems Taaffe gewichen war, zeigt seither durchaus Aprilwetter-Laune — namentlich

für die liberale Partei. Es ist staunenswerth, wie zahlreich die Feinde für die liberale, fortschrittliche, auf die Erhaltung des Deutfchthums, dabei einer klugen Mäßigung sich befleißenden Partei sind. Sie steht in der Coalition, einer auf Zeit und bedingungsweise ein gegangenen Verbindung mit dem ausgesprochenen, für alle coalirten Parteien maßgebenden Zwecke der Durchführung unaufschiebbar gewordener socialen und wirthschastfichen Reformen. Doch auch in der Coalition ist die Deutsche Linke nicht auf Rosen

gebettet, obgleich die Verbündeten Parteien gegen einander doch die Verpflichtung übernommen haben, sich wenigstens zu vertragen, wenn nicht gar sich in der gemeinsamen Arbeit zu unterstützen. Die Cleri- calen sind niemals fröhlicher, als wenn den Liberalen Unangenehmes widerfährt und ihre Schadenfreude macht sie himmelhoch jauchzen. Unter den Polen ist der Partei-Egoismus zugleich nationale Selbst sucht. Und erst die Andern! Die angeblich liberalen und freisinnigen Jungczechen sind den Deutschen

und ihrer stärksten Vertretung von Natur aus feind- seelig gesinnt, desgleichen die Slovenen, ob sie nun jung oder alt sich nennen. Aber auch die neueren Parteien, die neben anderen Göttern auch noch die Freiheit und daS Deutschthum anzubeten vorgeben, kehren ihre Hörner gegen die liberale Partei und rufen unablässig: „Kreuziget sie, kreuziget sie!' Feinde ringsum — kann die deutschliberale Partei fagen. Sie wird im Namen der Freiheit und des Deutschthums ebenso hitzig bekämpft, wie im Namen der unfehlbaren

in dem wilden, haßerfüllten Schrei: Geh' und lasse Dich begraben, Du bist alt und siech geworden — nein, Du bist schon todt! Schon in diesen Widersprüchen liegt die Recht fertigung für die Haltung dieser von allen Seiten angefeindeten, von Allen für Alles verantwortlich gemachten Partei — und eine Anerkennung ihres unverminderten Daseins. Unvergänglich sind ja ihre Grundsätze: Deutschthum, Staatseinheit, Frei heit und Fortschritt. Wo soll man diese Grund sätze suchen, wenn nicht bei der liberalen Partei

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 06.02.1892
Descrizione fisica: 16
haben. Ich will nicht sagen, daß eS mir unan genehm wäre, wenn die Nationalliberalen sich durch Zuzug von links verstärkten. Nur die Art und Weise, wie diese Partei zu Stande gekommen (Große Heiterkeit links; Zurufe: Sie ist ja nicht zustande gekommen!) und wie die Herren, welche aufgetreten sind, reden, das verstehe ich nicht. (Minister Miguel erscheint in der Thür des MinislerzimmerS, verschwindet aber sofort wieder.) Die Reg ernng sucht keinen Kampf. Ich bin weit entfernt, die Verdienste

der nationallibcralen Partei und ihres Jührers an anderer Stelle zu verkennen. Mein Amtsvorgänger hat dieser Partei bedurft, um Deuischland einig zu machen. Mir ist fraglich, ob die Partei auf bem Stand punkte, auf dem sie jetzt steht, zu verharren ge willt ist. Zwei Din^e machen das Wesen der Partei aus: das Nationale und das Liberale. National ist nicht mehr das Kennzeichen einer Partei. National ist ganz Deutschland. (Zu stimmung.) Daraus kann man Partetnnterschrede nicht mehr gründen. (Zustimmung links

). Diese Partei muß also daS Liberale nach meinem Da fürhalten mehr betonen. Der nationalliberale Redner hat die hypothetische Besorgnis auSge- sprochen, die jetzige Regierung könne geneigt sein, dem Zentrum weitere Konzessionen zu machen. DaS überrascht mich. Wir sind mit der national- liberal cn Partei bei vielen Vorlagen gemeinsam vorgegangen. Jetzt scheint mir eine Trennung einzutreten. Wenn mir den Much hatten, von den Natior.alliberalen uns abzuwenden, warum sollten wir nicht auch den Muth

haben, von den Parteien unS abzuwenden, mit deren wir jetzt zusammengehen? Bezüglich der Jesuitenfrage glaube ich mich nicht n> -neu, wenn ich erkläre, die preußische Regierung imrd im Bundesrath sich gegen die Wiederzulassung der Jesuiten auS- sprechen. DaS will ich zur Beruhigung gesagt haben. Ich erkenne in dem. was g> sprochen ist, um die neue große liberale Partei einzuführen, auch das vollkommen an: es hat in der national- liberalen Partei immer ein gewisser Idealismus gelegen. Das ist eines ihrer schönsten

wehrte man ihnen den Eintritt in die Stadt, i bis sie das Versprechen gaben, zur Gegenpartei überzugehen. Der anwesende Sruhlr-chter ver- ( suchte begütigend einzuwirken, seine Mahnungen | 1 wurden gar nicht beachtet. Inzwischen wurde die Abstimmung unter dem Vorsitze des Wahl- i Präsidenten Gyarmathy bis 1 Uhr mittag» fort gesetzt, wobei die liberale Partei einen Vorsprang j von weit mehr als hundert Stimmen gewann. Die Nachricht davon verbreitete sich draußen in der des Ergebnisses harrenden Menge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 8
über einen Sicherheitsfonds von X: 160.819 verfügen wird, obwohl.im Vorjahre durch ewe ganz abnorme Anzahl von Hagelschlägen die Entschädigungssumme die außerordentliche Höhe von 150.000 Kronen überstieg -- DaS sind wahrlich glänzende Resultate, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffenswürdigen Partei nun erst freie Hand zu parlamentarischer Ar beit im Reichsrath gelassen würde — wie produktiv müsste diese Partei für das Volk

werden! Wir er wähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landes ausschüssen mit dem niederösterreichischen Landes- auSschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteranstalten auch ihren Kron ländern zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches umfangreiches, volksfreund liches Werk in den letzten Jahren aufzu weisen? Uokitische Kundschau. Kurze politische Nachrichte«. Unterstaatssecretär Freiherr von Richthofen ist zum Staatssecretär des Auswärtigen Amtes an Stelle des Grafen Bülow

theidigen und gegen jede Vergewaltigung mit vollster Entschiedenheit anzutreten. . Abt Treninfels soll, wie die „Reichspost' er fährt, nicht mehr zu candidieren gedenken. Die christli chso'ciale Partei in Wien hat nachstehenden Beschluss.gefasst: Die christlichsociale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Di Pauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe

katholisches Vereinsleben und die Pflege der katholischen Presse. Die etwas Katholisches ins Leben rufen möchten, „können' und „dürfen' es nicht. Und dort, wo es heilige Pflicht wäre, einzugreifen, scheint jedes Ver ständnis für die schreienden Bedürfnisse und Forderungen der Zeit zu fehlen. » ßw Zlrtheil über die Deutsche Wolkspartei. Der Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Wien fällte in einer am 22. d. in der Leopoldstadt abgehaltenen Wählerversammlung ein Urtheil über die Deutsche Volks partei

, das als das Urtheil eines Wissenden schwer in die Wagschale fallen muss. „Die Deutsche Volkspartei,' sagte Dr. Neumayer, „ist eine Partei, die ich sehr. sympathisch begrüßte, aber nur bis zu dem Momente, in welchem sich das Gros der Deutschen Volkspartei leider von einigen Elementen, von einem Wolf und Schönerer, terrorisieren ließ. Von diesem Momente, an hat die Deutsche Volks partei aufgehört, in Oesterreich ein politischer Factor von Bah, Freuden ihre Erholungsstunden diesem Zwecke. Hier sah man eine Gruppe

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 29.11.1892
Descrizione fisica: 16
Leite 2. Brixen, Dienstag, dürfe nicht daran denken; denn würden die Minister daran denken, so würden sie einen Staatsstreich machen wollen. Und er selbst schaue doch nicht so aus, als ob er einen Staatsstreich machen wollte. Die Liberalen hatten sich so große Hoffnungen auf ihre Partei gemacht; dagegen ließ Graf Taasfe deutlich merken, was er von den Parteien halte. „Eine Organisation der Parteien,' sagte er, „lässt sich nicht durch einen Ukas commandieren, lässt sich nicht durch einen Erlass

bestimmen, sondern diese Organisation muss von selbst eintreten durch Kry stallisation.' „Es ist ferner erwähnt worden, dass sich die Dinge im hohen Hause nicht so ganz glatt gestalten wie in anderen Parlamenten, dass die liberale Partei eigentlich nicht liberal und auch die conservative nicht con- servativ sei. Es ist dies ja sehr natürlich. Wenn wir unsere österreichischen Verhältnisse betrachten, so können wir kein Parlament haben, wie es in England und vielleicht auch in anderen Ländern

ist, wo sich die Konservativen vollkommen von den Liberalen abschließen, weil bei uns noch etwas inzwischen liegt — ich weiß nicht, ob dies die Herren bemerkt haben — das ist die Nationalität. Diese macht es eben, dass sich die Conservativen nicht sammeln können und auch nicht die Liberalen, weil Liberale bei der einen wie bei der anderen Partei und entgegengesetzt vorhanden sind.' Ueber die schon viel verhandelte böhmische Sprachenfrage sagte der Herr Ministerpräsident: „Ich möchte die Aufforderung an sämmtliche Herren

: Die Schulfrage, obwohl sie sein Borredner so deutlich hervorge rufen hatte. Warum? Wollte Graf Taaffe etwa bloß die liberale Partei in ihrer Vertrauensseligkeit und ihrer Hoffnung, den Herrn Ministerpräsidenten von sich abhängig und sich verpflichtet machen zu können, täuschen? Bei den Liberalen hat er es jeden falls, wenn man den Wuthausbrüchen der führenden liberalen Blätter glauben darf, glücklich erreicht. Die „N. Fr. Pr. zählt auf, was die liberale Partei alles für den Grafen Taaffe in den letzten

Jahren geopfert hat, um Regierungspartei zu werden, und wie schmählich ihre (nämlich der liberalen Partei) Hoffnungen getäuscht worden sind. „Die Linke,' schreibt sie, „ist vor die entschei- Der Feib des heil. Franciscus Faverms. Zum Feste des heiligen Franciscus Taverius (3. Dec.) wird es den Lesern der „Chronik' von Interesse sein, etwas Näheres über den jetzigen Zustand des Leibes dieses großen Heidenapostels zu hören. Dass Gott in seiner heiligen Kirche den Leibern vieler seiner Heiligen die Gabe

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1895
Descrizione fisica: 8
werden franeo erbeten, Mannseripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Znsertionen entsprechender Rabatt. - Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. ° 54 Wozen, Samstag K. Zul'i 1893. XXXIV. Zahrg. Dr. von Pleuels Rücktritt — ein weiterer Schritt zum Grab des Liberalismus. Wie ein Blitz aus heiterem HimMel traf die deutsch- liberale Partei

die Mandatsniederlegung ihres Führers, des früheren Finanzministers, Abg. Dr. von Pleuel Kein Mitglied der liberalen Partei' hatte von diesem Entschlüsse Pleners auch nur die geringste Ahnung, ja, wie die i „Reichspost' meldet, wurde ein Journalist von Plener ausersehen, dem Präsidenten die betreffende lakonische Mittheilung zu machen. Dr. Ernst von Plener vertrat seit dem Jahre 1873 die Egerer Handels kammer. „Das Scheitern der Coalition der gemäßigten Parteien' bezeichnet der ^ liberale Exminister

und Ex Parteiführer als die Veranlassung zur Zurücklegung seines Abgeordnetenmandates. Mit Plener ist die letzte Stütze des Deutfchliberalismus dus dem politischen deben geschieden. Aber nicht allein das Mißlingen- der Coalition dürfte den für die Linke verhängnißvöllen Entschluß bewirkt haben! Es muß schön wirklich sehr saul in - der Partei sein/' wenttUUnem^ersönlich z so' hochachtbaren, lauteren Charakter, wie Plener' unstreitig ist, die Lust vergeht, weiter mitzuthun: er hat sicherlich dsn Grabesgeruch

des Liberalismus lange schon ge schmeckt! Das Streberthum der liberalen Gernegrößen,' die auch 'mal „Führer' spielen wollten, die in der letzten Zeit mehr als einmal zu Tage getretenen Partei- Zerwürfnisse, die genngen Siegesaüssichten für die bevor stehenden Wiener Gemeindewahlen: das Alles sind Dinge, die Hrn. v. Plener „nicht gefallen haben' mögen! Die Erfahrung schnöden Undankes seitens seiner „Freunde' mußte der liberale Führer auch noch machen: „Dem activen Minister zeigte man die grinsende Freundes

larve', wie die „Reichspost' sagt, „dem gewesenen Minister zeigt man den Rücken!' — Mit Recht nennt das „Graz. Volksbl.' den Rücktritt Pleners einen neuen Makel für den „blanken' (?) Schild der liberalen' Partei; die „Milchn. N. Nachr.', die „Bozn. Zlg.' (letztere in einem ^Die verwaiste Linke' betitelten Leit artikel) und die Wiener liberalen Blätter betonen die ernsten Folgen jenes Schrittes für die deutschliberale Partei, die jetzt Führer« und kopfloser d-nn je dasteht! — „Mit der Resignation

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1891
Descrizione fisica: 8
ist voll ständig unterbrochen. Bis jetzt ist alles ruhig. Deutschland. Die Führer der Sozialdemokraten haben ein Programm ausgearbeitet, welches dem nächsten Parteitage zur Gemhmignno vorgelegt werden soll. Ueber dasselbe ' ist bereits znnfchea den „ Alten? und „Jungen' in der Partei ein heißer Kampf entbrannt; die „Alten' sind gemäßigter, die „Jungen' radikaler. Am 22. Juli wurde zur Besprechung deS Programms in Berlin eine Versammlung abgehalten, welcher an 4000 Personen beiwohnten

; bei derselben platzten die Gegensätze scharf aufeinander. Die „Jungen' warfen den „Alten' vor, daß die ganze Bewegung der Sozialdemokratie verflache; die Führer hätten im Reichstage von der Rednerbühne herab der Revolution abgeschworen, während doch die ganze sozialdemokratische Bewegung in Deutschland von Ansang an eine durch und durch revolutionäre gewesen sei; die Führer neigten immer mehr dahin, zwischen den Proletariern und den Besitzenden einen Ausgleich herbeizuführen, was ganz den Grundsätzen der Partei

widerspreche ; denn die Besitzenden würden niemals frei willig auf ihre Vorrechte verzichten; es sei darum zu mißbilligen, daß die Abgeordneten der Partei im Reichstage theilnehmen an den Berathungen über die Verbesserung der Lage der Arbeiter; das sei doch nur eine halbe Arbeit, und zeuge von einer ganz spieß bürgerlichen Auffassung der Partei. Als ein Mittel zur gründlichen Abhilfe wurde vorgeschlagen, einen Generalstrike zu veranstalten; alle Arbeiter der Welt sollten zugleich ihren Arbeitgebern künden

, ist nicht durchführbar; daß die Vorschläge der Gerechtigkeit und Vernunft ins Gesicht schlagen, wurde gar nicht erwähnt. In einen entsetzlichen Abgrund ließ der Antrag blicken, den der „junge' Voigt stellte. Bisher stand im Pro gramm der Partei der Grundsatz: „Religion ist Privat sache', das sollte heißen, die Partei kümmere sich um Religion gar nichts (diese politische Partei möchten wir kennen, die dieses Kunststück fertig brächte!), das einzelne Mitglied möge sehen, wie eS mit seinen „religiösen Gefühlen' fertig

werde. Voigt stellte nun den Antrag, dieser Grundsatz sollte gestrichen werden; dafür sollte in das Programm aufgenommen werden folgender Grundsatz: „Von den Beamten der Partei wird ver langt, daß sie mit jedem Dogmen-Glauben, mit Erinnerungen aus meinen. Kommecfmen. 1. Kapitel. Klarstellung und Introduktion. Nur frisch daran, lieber Leser! Was ich schreibe, ^acht nicht Langeweile, sondern ist geeignet dieselbe zu ^treiben. Schon von früher her sind wir bekannt und obgleich ich Dir das vorige Mal durchwegs

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 05.03.1897
Descrizione fisica: 12
«KS3' Mer«ur Aettmtg. Seite S PMHe Uachrichtev. Meran, 4. März. Der klerikale Kand idat für die Städte kurie Bozen-Meran-Glurns soll, wie der »Boz. Ztg.' aus Meran mitgetheilt wird, der ehe malige Landtagsabgeordnete Dr. v. Graf sein. Dr. v. Graf wurde bei der letzten Landtagswahl von der klerikalen Partei fallen gelassen, scheint aber jetzt, wenn sich diese Nachricht bewahrheitet, wieder Gnade vor den Augen feiner strengen Partei gefunden zu haben. — InLatfch und Umgebung

war die Wahlbetheiligung an den Wahlmänner wahlen mittelmäßig. Gewählt - wurde in Latsch, Tarfch,Marter, Goldrain. Marein und Kastelbell, Mals, ferner in Völlau und in NalZ selbstverständlich klerikal, und zwar,'wie sich das „Südtir. Volksbl.' ausdrückt, sinh die Gewählten „lauter erzkatholische Männer und Nnhäuger der katholischen Völkspartei'. - Auch in A älschtirol blieb der Sieg großen- theils, wie zu erwarten, auf Seite der klerkalen Partei Obenan blieben die Liberalen und Sozialisten in einigen Ortschaften

deSNons- und Sulzberg. DaS Volk von Ala enthielt sich fast gänzlich der Wahlen, (von 1300 Wählern er« fchienm nur 315), so daß den Sozialisten v Wahtmänner zukamen. In einem Orte unweit der „Lapitale 6el 1°reatmo' siegten nicht die Katho liken, sondern die „Dational-Katholiken' oder die katholisch-nationale Partei. Im Dorfe Sarnonico auf dem NonSberge erschienen 3 oder 4 Wähler und stellten 2 Wahlmämer, 1 liberal, 1 konser vativ/ auf; einstimmig! / Bei den am 1. ds. in der vierten Kurie in Watten

auf ihre 57 Kandidaten vereinigten, erhalten erst )ie nöthige Beleuchtung, wenn man erwähnt, daß ür die vom deutschen Wahlkomite aufgestellten Kandidaten 1311 Stimmen abgegeben wurden. Ind um diesen „Erfolg' zu erreichen, plakatierten die Herren einen Aufruf, der von Beschimpfungen gegen die den Haupttheil der deutschen Bevölkerung vertret nde fortschrittliche Partei strotzt, richteten zwei Wahlkanzleien ein und trieben eine Agitation, )ie der Sachlage nach niemand anderen als den Tschechen zu gute kommen konnte

, stürzen sich die Volk« ichen Blätter auf die „Fortschrittspartei'. Trotz- >em sie diese Partei schon längst todtgesagt haben, jacken sie auf dem „todten Kadaver' herum, als ob er tausend Hände hätte. Denn die volklichen ind sich darüber klar, daß ihr Einfluß im Ab nehmen begriffen ist. Man hat erkannt, wie „volk- ! ich' sie sind. Was sie an Kandidaten daherbringen, ist noch nicht dagewesen; die eigenen Parteiführer machen sich über die Kandidaten lustig I Dabei hun die Blätter der Partei so, als winke

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 18.09.1897
Descrizione fisica: 10
der Karlistischen Kewegnng in Spanien. Die Anzeichen mehren sich, dass die karlistische Partei nicht länger willens ist, i>er unter der Herrschaft des Freimanrerthums von Tag zu Tag verwirrter sich ge staltenden Zerfahrenheit der innerpolitischen Lage thatlos gegenüberzustehen. Es wird darum auch in politischen Kreisen die Meldung des London-r „Daily Telegraph' sehr ernst genommen, derzufolge Don Carlos, welcher sich gegenwärtig in Luzera aufhält, einem Correspondenten dieses Blattes gegenüber

die aussehenerregende Aeußerung gethan hat, „er lasse die Dinge in Spanien sich ent wickeln. Jeder Karlist, der eine Flinte tragen könne, sei bereit zum Kampfe, wenn er gerufen werde.' Wer die politischen Strömungen in Spanien nur einigermaßen aufmerksam verfolgt hat, der weiß, dass die Worte des Kronprätendenten keine leere Redensart sind, sondern dass in der That die Entwicklung ter Dinge einen Verlauf nimmt, welcher angesichts der Stimmung im ^olke für die Aussichten der karlistischen Partei und lhres

, Socialpolitiker 1 Mitglied, Demokrat 1 Mitglied, zusammen 410 Mitglieder. 12 Abgeordnete sind „wild'. Bon diesen Gruppen gelten nun der Club der böhmischen National-Abgeord- neten, ferner der Polenclub, der slavische christlich nationale' Verband und die katholische Volkspartei, (zusammen 184 Abgeordnete) als sogenannte Regierungs partei verschiedenen Parteien an. Correspondenzen. Meran. Laut Beschluss des Geindeausschusses von Meran vom 13. September wurde der Abschluss deS Vertrages, gleich den Beschlüssen

auf getrieben, davon 140 Ochsen, welche per Paar zu 260 bis 320 fl. verkaust wurden (Zugvieh). Vom Kleinvieh waren blos die Schweine genügend vertreten. Man zahlte für ein junges Schwein 6 bis 8 fl. — Der kommende Markt um Galli (16. October) ist fast der größte des Jahres. Wom Annthalo, 15. September. Auch hier hält Mancher die Tactik der „Katholischen Volkspartei' in der Sprachenverordnungs-Frage sür einen verhängnis vollen Missgriff dieser Partei. Es wäre ein Leichtes gewesen, wenn hiednrch nur einzelne

Mitglieder der Partei auf die Seite des Gegners in Ungnade gefallen wären, es ist aber vielmehr zur traurigen Thatsache geworden, dass durch die besagte Tactik das Wort „Katholisch' selbst zum Gegenstande der verdrehtesten Deutungen geworden ist. Wie ganz anders, wie gewaltig und imposant stünde heute diese Partei da, wenn sie gleich der christlich-socialen Partei und mit ihr innig verbunden der drakonischen Regierungsmaß nahme gegenüber offen und entschieden ablehnende Haltung angenommen hätte

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.07.1896
Descrizione fisica: 8
Forderung^ nämlich die Erhöhung der Quote betrifft, 'so habe' das ungarische Cäbinet zweifellos eine Erhöhung der Quote' zugesagt. Da aber die hervor ragendsten^ Mitglieder der- ^Regierungspartei) 5 darunter Sz6ll, Tisza, Wekerle ' und Falk in der Quotendepu- tation einstimmig gegen jede Erhöhung der Quote protestirten, so entstehe hier naturgemäß em ernster Conflikt zwischen der Regierung und der Regierungs partei, dessen Verlauf nicht abzusehen sei: — Am 18. d. M. wurde folgendes Cominünique

- waren theilweise darob ganz entrüstet, daß ein Mitglied ! jener „reichsseindlichen' Partei die Werften der kaiser lichen Marine besichtigen durfte. Nun veröffentlicht die „Nordd. Allg. Ztg.' eine Zuschrift des protestantisch-^ conservativen Reichstagsabgeordneten und , Vorsitzenden ' der Budgetcommission v. Kardorff, worin derselbe dar auf aufmerksam macht, daß der Abg. Dr Lieber die Reise nach den Marinewerften in Kiel und Wilhelms haven als Marine-Referent der Commission mit dem Correferenten v. Leipziger

am wenigsten geeignet, einer Partei böse Ab sichten gegen den Reichsgedanken: und die .Reichseinheit zu unterstellen, welche soeben an einem nationalen Werke treu mitgearbeitet habe und ohne deren thätige Beihilfe auch der weitere schwere Kampf gegen die So zialdemokratie und das Mancherthum ^ überhaupt nicht erfolgreich geführt werden könne. ^ ^ Rom. Der hl. Vater war vor mehreren Tagen leicht erkältet, hat sich aber bereits wieder so weit er holt, daß er Audienzen ertheilen kann. Der Papst

hat seine „Villa' in den vatikanischen Gärten, den sogen. Thurm Leo's IV. bereits bezogen. Italien. Aus Massäuah wird gemeldet, daß Menelik sich bereits erklärt hat, auf die Intervention des Papstes einen größeren Theil der noch zurückge bliebenen Gefangenen in Freiheit zu setzen. Kelgiem Die katholische Partei hat im Vergleich zu 1894 nichts eingebüßt, sondern vielmehr an Stimmen zahl gewonnen. Damals erhielten in den fünf in Be tracht kommenden Provinzen die Katholiken 517.626 diesmal aber 553.132 Stimmen

. Die Niederlage des Liberalismus liegt klar zu Tage. Aufrichtig bekennt die erzliberale „Köln. Ztg.': „Frägt man zunächst, wie der bedeutende Wahlsieg der Clerikalen ermöglicht wurde, so ist die kurze und doch erschöpfende Antwort : durch die völlige Zersplitterung und Vernichtung der liberalen Partei. In Brüssel ist die Stimmenzahl der clerikalen Liste von 90.000 im ersten Wahlgange auf 111.000, die der radical-socialistischen Liste von 74.000 auf 94.000 gestiegen. Die 40.000 im ersten Wahlgänge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.05.1901
Descrizione fisica: 8
die Stimme gaben. Hätten unsere Wahlmänner das gleiche Manöver aufgeführt, so wärm sie als Sieger aus der Wahlurne hervor gegangen, weil wir an Zahl der Wähler überlegen waren. Nur dem Umstände, dass die von unserer Partei aufgestellten Wahlmänner nicht einmal im dritten Wahlgang zu bewegen waren, sich selbst zu wählen, haben die Conseroativen ihren Sieg, wenn man so sagen darf, zu verdanken. Also sehen Sie, socialen halt doch nicht. Im weiteren verweist der „Burggräfler' auf die „schlimmen Rückwirkungen

' solcher Parteikämpfe und räth, die Conseroativen im Besitze ihrer Mandate derohalben nicht zu stören. Es ist nun wahr, dass bei Wahlkämpfen und infolge derselben in Anbetracht der menschlichen Schwache manches mitunterläuft, was gegen das christliche Sittcngesetz verstößt, und daher zu vermeiden ist. Wenn man jedoch solcher voraussichtlichen Erbitte rungen wegen in keinen Wahlkampf eintreten dürste, dann könnte eine einmal sesshast gewordene Partei in der Gemeindestube, im Landtag, im Reichsrath, maß

dieselbe wie immer beschaffen sein, fortwursten bis zum Ende der Welt, weil keine Partei ohne Kampf von ihrem Platze weicht. Es wäre dann nie Aussicht auf Besserung der politischen Verhältnisse und das ganze politische Leben würde erstarren. UebrigenS wetten wir, wenn es anderswo gilt, die Christlichsocialen,zu werfen und die Conseroativen zu diesem Zwecke einen Wahlkampf heraufbeschwören, dann werden „die schlimmen Wirkungen' den „Burg-, gräfler' wenig genieren; dann mögen „Clerus gegen Clerus, Clerus

mit einer Partei gegen den (christ lichsocialen) Seelsorger, Verwandte gegen Verwandte auftreten', der „Burggräfler' wird darüber schweigen wie die Kirchenglocken am Charfreitag. Nur bei den bösen Cristlichsocialen ist alles gefehlt 7 wenn jedoch die Conseroativen das Gleiche thun — „ja, Bauer! das ist was anders'. Ittnsbrnck, 18. Mai. (Monstre-V er- sammlun g). Am 16. d. MtS. hielt der christlich sociale Verein von Tirol über Veranlassung des Herrn Prof. Schöpfer und der nimmer müden Wiener Führer im hiesigen

über die gegenwärtige politische Lage. Im Reichsrathe, constatierte der Redner, sei eine kleine Besserung zu verzeichnen. Wenn es so fort gehe, könne die Lösung einiger wirtschaftlicher Fragen mhglich sein. Daran arbeitete die christlichsociale Partei un ermüdlich, dafür werde sie aber auch am meisten gehasst und verfolgt, eben well sie stets nur das Volkswohl im Auge habe. Diese Partei werde ver folgt, weil sie jederzeit für Glaube und Vaterland einsteht. Unsere Partei sei sich bewusst, was sie ihren Wählern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 19.10.1893
Descrizione fisica: 10
ließen, dann müsse er an der Kraft dieses Materials zweifeln. In deni Motivenberichte der Regierung sei gesagt, das 'ulk in Böhmen sei loyal, und doch müsse dieses loyale Volk unter dem AnSnahmszustande leben. Der jungczechi- schen Partei den Vorwurf zu machen, dass sie gegen die katholische Religion feindselig gesinnt sei, sei vollstän dig ungerecht, und man werde in keinem Blatte der Partei Angriffe gegen die katholische Religion finden. Es sei wohl nicht gerechtfertigt, wegen ein Paar

zu machen und den Socialisten daS Feld freizumachen. Die that sächlichen Verhältnisse und Bedürfnisse Oesterreichs ruhen jedoch auf anderen Fundamenten als auf deni Programme der Arbeiter. Die böhmischen Abgeordne- ten werden, wenn es so weit komme, ihre Mandate sleckenrein dem Volke zurückgeben. Dieses Volk könne den Ausnahmszustand nicht ruhig hinnehmen. Der Zweck der AusnahmSverfügungen sei die Vernichtung der jungczechischen Partei. Dies werde jedoch nicht gelingen. Redner richtet schließlich an alle Parteien

des Hauses einen Appell, angesichts der steigenden socialen Bewegung sich den neuen Problemen zuzuwen den. Redner erwartet, dass alle Parteien entschieden für das Recht und die Freiheit des böhmischen Volkes eintreten und mit seiner Partei die Aufhebung der AnönahmSverordnungenbeschließenwerden. Abg.Schnei der erblickt die Ursachen der „gewissen Stimmung' in Böiimen in dem Eindringen der semitischen Ele mente in alle BerufSclassen. Redner bespricht das be kannte Dlutmärchen von Kolin nnd bleibt dabei

17 Jahre im Grade bis zum Major und von dem Tage der Ernennung zum SouSlieuteuaut bis zur Beförderung zum Hauptmann vergehen 9 Jahre, macht zusammen 26 Jahre als Osficier bis zum Major. Dies sind besonders schlechte Avance mentsverhältnisse, wenn man bedenkt, dass die Artille rie in Frankreich als die meist beliebte und bevorzugte Waffe gilt. Wie man aus Belgrad meldet, hat der sehr zahlreich besuchte Parteitag der Liberalen, welcher am Sonntag daselbst abgehalten wurde, die Solidarität der Partei

mit den Führern, den gewesenen Ministern AvakumovicS uud Ribaraz, einstimmig votiert und deni Entschlüsse der Partei Ausdruck gegeben, für die Rea lisierung des ParteiprogrammeS nach wie vor alle Kräfte und alle gesetzlichen Mittel in Anwendung zu bringen. Von der angeblichen Absicht der Partei, sich von dem früheren Regenten Herrn RisticS loszusagen, war nicht die Rede. Des weiteren wird aus Belgrad gemeldet, dass der Empfang des Führers der Fort schrittspartei, Garaschanin, im Palais wohl

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 03.07.1900
Descrizione fisica: 8
, so dass die Ansicht immer mehr an Boden gewinnt, dass es gefehlt gewesen sei, den Kunstfeuerwerker Mar coni auf die Seite zu schieben, da er billiger und besser arbeitete. Vorarlberg, 28. Juni. Ueber eine eventuelle Vereinigung der Katholischen Volkspartei mit der christlichsocialen Partei schreibt das „Vorarl berger Volksblatt': „So sehr wir ein Zusammen gehen der christlichsocialen Partei und der Katho lischen Volkspartei wünschen, ebenso entschieden müssten wir uns gegen eine Verschmelzung beider

Parteien aussprechen. Die christlichsociale Partei hat ihr socialresormatorisches Programm, das sie mit aller Macht zu verwirklichen strebt und dort, wo sie die Macht hat, auch mit glänzendem Erfolge verwirklicht. Eine Verschmelzung mit der Katholischen Volkspartm würde ihre Lebens fähigkeit nach unserer Anschauung bedeutend hemmen, die Freiheit der Bewegung würde ge hindert, die christlichsociale Partei würde an ihrer Entschiedenheit bedeutend einbüßen, wenig stens so lange, als Di Pauli, Karlon

und Eben hoch die leitenden Männer dieser Partei sind. Auch die Unabhängigkeit der Partei gegenüber der Regierung würde in gar manchen Fällen sehr stark in Frage gestellt.' Brück im Pinzgau, 29. Juni. Unser freund lich gelegene Markt, der schon wegen der Nähe von Zell am See einen großen Fcemdenzufluss hat, wird nun gewiss noch mehr Anhänger ge winnen. — In der Sitzung des Gemeinde- Ausschusses am 24. Juni wurde die Erbauung 3. Juli 1900. Nr. 75. Seite 5. eines Wasserwerkes beschlössen, das Bauproject

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 16
Data: 14.02.1901
Descrizione fisica: 16
ein CentrumSclub getreten ist, in welchem die Mitglieder der Katholischen Volkspartei und des früheren Centrums sich ver einigt haben, wurde in der „Brixsner Chronik' schon mitgetheilt. Gleich anfangs hörte man davon, dass diese Vereinigung im Gange sei, und daraus konnte man auch schließen, dass der Titel Katholische Volkspartei fallen ge lassen werde. Das Wörtlein „Volk' im Namen dieser Partei hat schon bei Beginn der letzten Periode den Mitgliedern des Centrums, das aus Prälaten und Großgrundbesitzern

, aus der Deutschen Fortschritts partei, in deren Clubleitung er früher war, aus treten, und dass wahrscheinlich alle deutsch böhmischen Mitglieder der Partei (im ganzen neun) diesen Schritt thun werden, wahrscheinlich der bisherige Obmann Dr. Funke, Bürger meister von Leitmeritz, selber. Pergelt hat von maßgebenden Kreisen seiner Wählerschaft die aus drückliche Weisung empfangen, diesen Schritt zu thun. Der Grund liegt darin, dass diese Partei Juden aufgenommen hat. Früher war diese Partei die eigentlich

judenliberale; jetzt ist sie so weit gekommen, dass die Juden froh sein können, darin aufgenommen zu werden; und selbst dies findet bei den intelligenten Kreisen der liberalen Wählerschaft so wenig Anklang, dass die angesehensten Mitglieder der Partei ihr gerade deshalb den Rücken kehren müssen. Da muss man wirklich sagen: Antisemitismus ist Trumpf; Mausem er-Kamaäan, eilt Der Ramadan geht zu Ende; die Vorbe reitungen für das Fest des Frühstücks (iä kl Mr) sind schon getroffen. Schließlich erscheinen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 16.10.1893
Descrizione fisica: 10
. Aber es werde ausharren, und die Erreichung des angestrebten Zieles könne ihm nickt entgehen. Die iuiiere Geschichte Oesterreichs biele Belege hiesür. Redner kritisiert den der Regie rungsvorlage bcigegebenrn Motiveubericht und legt Verwahrung dagegen ein, dass seine Partei als eine socialistische bezeicknet werde. Seine Partei sei eine starke Opposition, aber eine legale. In Prag seien keine anarchistischen Umtriebe vorgekommen, wie sie in Wien entdeckt wurden. Das böhmische Volk sei loyal, aber Loyalität

. Die Ausnahmebestim mungen feien nicht nur gegen das czechifche Volk ge richtet, sondern überhaupt gegen jede nationale Bewe gung. Redner erklärt, dass er und seine Partei in jedem Stadium der Verhandlung gegen die Vorlage Stellnng nehmen. Abg. Dr, Slama polemisiert ge gen die Begründung der Ausnahmsverordnung, nament lich dagegen, dass eine Agitation gegen die katholische Kirche stattgefunden habe. Die Widersetzlichkeit bei der Auflösung von Versammlungen sei geradezu pro vociert worden, denn die Auflösung

habe sich selbst auf jene Versammlungen erstreckt, die auf geladene Gäste beschränkt waren. Im klebrigen seien in der Begründung Behauptungen enthalten, die gar keinen thatsächlichen Hintergrund hätten. Abg. Dr. Heils berg: Infolge cinstimigen Beschlusses derPartei, wel cher ich anzugehören die Ehre habe, habe ich Folgen des zu erklären: „Die Partei wird im Ausschusse die Erklärungen der Regierung entgegennehmen, aber sie erklärt heute schon, dass sie die Regierung für die be klagenswerten Zustände in Böhmen verantwortlich macht

und zumeist jene Partei schädige, in deren In teressen die Verhängung desselben erfolgt sei, und darum befürchte er, dass die ganze Affaire zum Nach theile für die Deutschen ausschlagen werde. Auch Red ner sei ein Anhänger des Friedens zwischen den Na tionalitäten. ES sei zu bedauern, dass das Haus 1926 wegen solch unfruchtbaren Debatten nicht zu nützlichen, ja nothwendigen Reformen für Gewerbetreibende und Bauern komme. 'Ab^. Dr. Graf Kaunitz greift die Thätigkxit. de«. Statthalters von Böhmen

, ein verhältnismäßig junger Pair der liberalen Partei, zum Vicekönig von Indien ernannt worden. Auf politischem Felde hat er sich bis jetzt nicht aus gezeichnet, obwohl er in GladstoneS Ministerium von

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 03.02.1892
Descrizione fisica: 8
Joh. Nep. Faigl, mit 61 Stimme« gewählt wurde, wahrend derCandidat der liberalen Partei, Herr Zeller, Bauer und Bürgermeister von Leonding, nur 39 Stimmen erhielt. Dabei gelangte auch zum ersten Male die geheime Wahl mit Stimmzetteln zur Ausführung. Der hochw. Herr Candidat erhielt also 22 Stimmen Mehrheit, trotzdem die „Tages-Post,' das Organ der liberalen Partei in Linz, Herrn Faigl durch persönliche Augriffe herabzusetzen suchte. Hatte sie ja doch srech be hauptet, „Herr Faigl

auch die Bienenzucht würde durch einen regeren Honigverbrauch sehr gehoben werden und würden dann nicht alljährlich, bloß in Tirol, aus Maugel an Bienen viele tausend Zentner Honig auf den Blumen und Blüten vertrocknen müssen, zum großen Schaden des Landes. Gin interessante» Bekenntniß. Einer, der Führer der liberalen Partei im niederösterreichischen Landtage, Herr Baron Sommaruga, hat die Groß- Wleuer Verkehrsanlagen, die Stadtbahn, Wienfluß- und Donauregulirung u. s. w. mit einer reichbesetzteu Tafel verglichen

, an welcher die liberale Partei Platz genommen habe und von der sie sich nunmehr nicht verdrängen lasse» wolle. Wir können dem aufrichtigen Herrn Baron nur ein herzliches Bravo zurufen. Ja, Sie haben Recht, Herr von Sommaruga. In Ihrem und Ihrer famosen liberalen Parteigenossen Sinne sind diese öffentlichen Arbeiten, die Hunderte von Millionen Gulden aus dem Steuersäckel des Volkes kosten werden, eine reich besetzte Tafel, an der sich gütlich thun zu wollen wir der liberalen Partei gerne glauben. Eine andere Frage

ist eS aber, ob das Volk Nicht entschlossen ist, diese „uneigennützige' Partei aus diesem Slchgütlich- thun ein wenig unsanft aufzurütteln. Und so dürfte zum Schlüsse wohl Dr. Lueger, der den „schlauen' Baron bei dieser unfreiwilligen Aufrichtigkeit ordentlich einzwickte, Recht behalten. Wie wir hören, foll übrigens die liberale Parteileitung entschlossen sein, die „glän zenden' Reden des kleinen Herrn Barons in Zukunft einer strengen Censur^zu unterziehen. Keicheufund. Am 23. d. wurde in einem Bache bei Vezzano

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1896
Descrizione fisica: 8
. Die Erbfolge sollte aus seine Tochter Jsabellq übergehen. Daraus entstand der Bürger krieg, der Jahrzehnte lang dem Land viel Un glück bereitete. Im Jahre 1833 trat der ältere der beiden Brüder des Königs Ferdinand, nach dem Tode dieses Regenten, als König auf, und Zwar als König Karl V. Von ihm hat die Partei den Namen Carlisten. An der Spitze dieser Partei steht gegenwärtig der Enkel jenes Don Carlos oder Karl V. Er strebt danach, als Karl VII. den Thron zu besteigen. Bisher gelang es aber den Nachkommen

jenes Königs Ferdinand VII., den Thron zu behaupten. — Die Partei der Carlisten ist eine katholische Partei; sie erhebt in dem neuesten Manifest berechtigte Vorwürfe gegen die jetzige Regierung, z. B. die Lässigkeit in der Bekämpfung der freimaurischen Propaganda, die feindselige Haltung gegen Frankreich. — In dem Manifest weist ferner die Partei den Vorwurf zurück, als ob sie mit Gewalt ihr Ziel erreichen wolle. Sie fordert aber energisch Bekämpfnng des Liberalismus, der in den letzten Jahrzehnten

wiederholt die Oberhand hatte und gegen die Kirche die ärgsten Gewallstreiche verübte. - Papst Leo XIII. hat dessenungeachtet, 1882 schon, den spanischen Katholiken die Weisung ertheilt, den bestehenden Gewalten Unterthan zu sein, hat der Königin- Regentin Christine seinen Beistand nicht versagt, ihren Sohn ans der Taufe gehoben. Umsomehr wird die carlistische Partei sich hüten, , auf einem anderen als friedlichen Wege ihr Ziel zu erreichen. '' TKrkei. Aus Constantinopel kommt die noch unbestätigte

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.12.1891
Descrizione fisica: 8
welche den unausgesprochenen, aber für sie darin liegenden Vorwurs fühlten, erbosten sich über die fo maßvolle Rede des Fürsten Liechtenstein aufs Heftigste und forderten von demselben Beweise für die Abhängigkeit der liberalen Partei vom jüdischen Größkapitale. Die Antwort, die ihnen mit seltener Schlagfertigkeit von dem Abgeordneten für HernalS zu Theil ward, wird den judenliberalen Soldknechten des Großkapitals noch lange unangenehm in den Ohren klingen. Fürst Liechtenstein, der es bedauerte

, daß man ihn gezwungen habe, die liberale Partei so an den Pranger stellen zu müssen, weil dadurch die trennende Kluft zwischen den Parteien noch tiefer würde, verlas ganz einfach jenes geheime Zirkular, daS ein Führer der Judenliberalen bei den letzten Reichsrathswahlen an die Intimen der Partei versendet hatte und in dem die Namen all der jüdischen Großkapitalisten, welche große Summen für die Wahlzwecke der Judenliberalen gegeben hatten, so wie die Höhe dieser Summen verzeichnet waren. Da fanden

, sowie die jüdischen , Getreidemonopolisteu Gebrüder Thorsch, der famose jüdische Holzkönig Popper, die Lieben, Springer, Auspitz, Kohn und wie die semitischen Herrschaften noch alle heißen. Die haben der judenliberalen Partei ihre Wahlen gezahlt, sie geben zusammen und einzeln der juden liberalen Partei den Tagesbefehl, den sie ohne zu mukfen respektiren muß. Denn sonst gibt es keine Wahl gelder, auch nicht andere Trinkgelder, die von der goldenen Internationale abhängige Judenpresse stünde

auch nicht mehr zur Verfügung und mit der Herrlichkeit der Judenliberalen wärs dann vorbei. Als Fürst Liechtenstein mit der Verlesung der ver- hängnißvollen Liste geendet, da schnitten die Juden liberalen lange Gesichter und rührten sich nicht. Liberalismus und Großkapital waren in ihrer Buhl schaft dem gesammten Volke gezeigt und auch der Grund des Knechtsinnes dieser Partei vor der jüdischen Hoch finanz deutlich gekennzeichnet worden. Die liberale Neugierde hat wohl für lange Zeit eine freilich bitter böse

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 23.03.1898
Descrizione fisica: 10
Schärpen durch die Straßen und priesen die Freiheit. Die Lichter erloschen. Im Schatten der Nacht aber blieb bei einer Waggonfabrikzdie Schutz mannschaft zurück, die nothwendig um Arbeiter vor ihren sinkenden College« zu schützen. Schade, dass die Lichter der Illumination nicht mehr brannten. Sie hätten auch diese — Freiheit ein wenig beleuchten sollen. Es nützt nichts, man kennt die Comödie, man weiß recht gut, dass die Partei der Freiheit am liebsten mit Boycott und Terrorismus herrscht, dass

er unter die rothe Fahne einer Partei, die ihm nichts bieten kann, als Kampf und Verbitterung. Er vergisst Religion, Vaterland und Nation, er tauscht sie alle ein für die tönende Phrase einer — Partei. Aber wo ist denn das Heil, wo zeigt es sich denn? Wo sind denn die Ansätze einer besseren Zukunft, welche diese Partei immer prophezeit? Solange die Social demokratie keine parlamentarifche Vertretung hatte, war sie entschuldigt. Aber was hat sie denn geleistet, seit sie im Parlamente sitzt

wussten, als tönende Reden zu halten. Blättert man die Vorlagen der beiden letzten Sessionen durch, so findet man nicht viele specifisch socialpolitische Jnicia- tivanträge von socialdemokratischer Seite. Umzüge und Demonstrationen in Hülle und Fülle, aber nicht ein Schimmer von Vierung in der Lage der arbeitenden Classen. ES kann auch nicht anders sein. Eine Partei, die einen Kamps gegen alle führt, um alle zu beglücken, die Classe um Classe von ihren gemeinsamen Lebens- interessen losreißt

und feindlich gegenüberstellt, die mit Brutalität und Terrorismus der „Freiheit' dient und Knechtschaft errichten will — eine solche Partei ist von dem Wohle der arbeitenden Classen weit, sehr weit ent fernt. Ihr theatralischer Flitter, ihre weltgeschichtliche Pose, ihre Umzüge und Kampsreden, ihre BiedermannS- miene täuschen nur den Kurzsichtigen. Die sociale Frage

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1898
Descrizione fisica: 8
Musikers Erd. Köll seine Sache ausgezeichnet machte; den Glanzpunkt der Versammlung bildete diesmal zweifelsohne die schnei dige Antrittsrede des neuen Obmannes Dr. Anton Perathoner. Vivat! k'Ivreat! — Die soeben erwähnten Wahlen des Universitätsvereines giengen ohne jeglichen Wahlkampfe vor sich. Das beste Gegenbild zum toben den Kampfe in den Dörfern, Märkten und Städten Wälschtirols. Von den 4 ausgestellten Eandidaten haben Dr. Cappelletti und Don Brusalin den Strauß auS- zufechten. Die kath. Partei

des Dr. Cappelletti räumte in Trient der liberal-national-conservativen Partei des Don Brusalin das Feld; obwohl die Wahlen in den Dörfern nnd größtenteils auf den Marktflecken (auch die Stadt Levico wählte für Dr. Cappelletti) größten theils der kath. Partei günstig waren, wird Dr. Cappel letti doch vor den vereinigten Reihen der liberal-cons?!-> vativ-nationalen Partei weichen müssen. Indessen kann die junge kathol. Partei doch mit Freude aus ihre Er folge schauen in der sicheren Hoffnung, dass dieser Sieg

ihrer Gegner der letzte sein wird im kath. Wälsch- tirol. Prosit der wachsenden strammen katholischen Partei! Trient, 26. Juni. (Kirchliches.) Der hochwürd. Herr Anton Tait, postulator causa« in Seligsprech- ungsprocess des Bischofs Joh. N. Tschiderer, wurde jüngst von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. zum päpst lichen Kämmerer ernannt. Dem jugendlichen Monsigaor die herzlichste Gratulation! Gemeinderathssitzuug. Am 23. Juni versammelte sich der Bozner Gemeinde rath abermals zu einer > öffentlichen Sitzung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 14.12.1898
Descrizione fisica: 20
Nationalpark! hervorgerufen, wonach die kroatische Reichstags-Delegation die Unter- sertigung der lex Tisza abgelehnt hat, denn man rechnete bei der liberalen Partei bestimmt auf deren Unterschrift. Sie erklärte jedoch, nicht be rufen zu sein, in den inneren Parteikämpfen Un garns Stellung zu nehmen. Doch sei mit der Nicht unterfertigung kein Bruch mit der liberalen Partei oder der Regierung beabsichtigt (?), vielmehr werden sie Mitglieder der liberalen Regierungspartei und des liberalen Klubs bleiben

. Die Kroaten sind gute Politiker und dürften wissen, warum sie in dieser Art vorgehen. Sie scheinen eine Witterung zu haben, daß trotz allem Vertrauen das Kabinet Banffy dich nicht lange halten wird. Es verlautet, daß, wenn sich die Lärmszenen wiederholen, der Reichsrath abermals auf 3 Tage vertagt werde. Die Kandidatur Stephan Tiszas zum Abgeordneten haus-Präsidenten stößt selbst innerhalb der liberalen Partei auf Widerspruch, und zwar von sehr ein flußreicher Seite. Die Regierung sei jedoch fest ent

schlossen, diese Kandidatur ausrechtzuerhalten.(S.Tel) Sämmtliche Oppositionsparteien mit Ausnahme der aus der liberalen Partei ausgetretenen Dissidenten hielten Samstags gemeinsame Sitzungen ab, um heute gesonderte Manifeste an die Nation zu richten. Die lex Tisza wurde bisher von 238 Mitgliedern der liberalen Partei unterschrieben. Das ungarische Korrespondenz-Bureau meldet aus Wien: der Kaiser empsieng vorgestern den Ministerpräsidenten Baron Banffy besonders huldvoll in einer üb ^ eine Stunde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 18.08.1900
Descrizione fisica: 12
geschwätzigen Diplomaten weiter, „denken wir uns die Ausbreitung unsrer Grenzen in Europa, und eine solche brauchen wir wie das liebe Brot bei unsrer schnellwachsenden Bevölkerung.' Größere Deutlichkeit ist wohl nicht mehr nothwendig. Wir wollen sehen, ob Oesterreichs Zionswächter noch weiterträumen werden. Km «euer Höttercntt. Auf dem Aussiger Lehrertage that der social demokratische Reichsrathabgeordnete Schramme! nach stehenden Ausspruch: „Mag für die herrschende Partei der Militarismus die ^Gottheit

sein, für das Volk ist eS die Lehrerschaft.' -Durch solche Abge schmacktheiten suchte der Redner noch mehr der Jugend bildner auf die Seite seiner Partei zu bekommen. Ausland. Krendenrufe vöer Iln/stands Krfolge. Die Petersburger „Noövje Wrmya' zeichnet die Läge in Serbien unter vernehmlichen Freuden rufen auf Russlands Erfolge in der Balkanpolitik. „Alles scheint darauf hinzudeuten,' heißt es dort, dass' König Alexander den definitiven Entschluss gefasst hat, alle Bande mit seinem Väter zu lösen, jedenfalls

. Tagesordnung lautet: 1. Constituierung des Partei tages. Wahl des Bureaus. Festsetzung der Geschäfts- und Tagesordnung. Wahl- einer Commission zur Prüfung der Mandate. 2. Geschäftsbericht des Vor» stattdes. Berichterstatter: W. Pfanntuch und A. Gerisch. 3. Bericht der Controlore. Berichterstatter: H. Meister. 4. Bericht über die parlamentarische Thätigkeit. Berichterstatter: P. Singer. 5. Die Organi sation der Partei. Berichterstatter.' I. Auer. 6 Mai feier. Berichterstatter: Th. Metzner. 7. Die Welt

politik. Berichterstatter: W. Liebknecht (bekanntlich inzwischen gestorben). 3. Die Verkehrs- und Handels politik. Berichterstatter: R. Calwer. 9. Die Taktik der Partei bei den Landtagswahlen. Berichterstatter: A. Bebel. 10. Anträge zum Programm. 11. Sonstige Anträge. Die Wußestätte der Könige von Italien. Die Annahme, das römische Pantheon sei zur Rilhestätte der „Könige von Italien' bestimmt, ist irrig; das Pantheon ist vielmehr eine provisorische Grabstätte, das eigentliche Königsgrab

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