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Tiroler Post
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Pagina 11 di 16
Data: 12.05.1900
Descrizione fisica: 16
^ Beilage 511 v Jimsbkllck-WitN. Ein Vergleich dieser beiden Städte in Be zug auf die Handhabung der Arbeiter-Fürsorge ist sehr lehrreich. In Wien herrscht bekanntlich die christlichsoeiale Partei. Ihrer Fürsorge für die Arbeiterschaft verdankt diese das allgemeine Wahlrecht, soweit die Regierung es zngestand. In Innsbruck herrscht bekanntlich die echt juden liberale Partei mit einigem nationalen Anflug. Hier stemmt sich diese Partei seit Jahren gegen die Wahlerweiterung

bei den Wiener Gaswerken nun mehr besteht, ist bisher nur ein frommer Wunsch in den verschiedenen Ländern und Staaten ge blieben. Wir wollen hier nicht darauf Hin weisen, dass die herrschenden Parteien in Inns bruck durch ihre Nachgiebigkeit gegen die radical- nationale Partei, welche zur Obstrnction drängten, mit Schuld sind, dass es in Oesterreich kein Arbeiter-Altersvcrsorgungsgesetz gibt. Diese Thatsache schrieb der christlichen Gemeinde verwaltung daher bei ihrem ehrlichen Streben, die im kommunalen

Streiks hineingehetzten Arbeitermassen uvch unglücklicher macht, als sie es schon sind. ^ senkender Arbeiter lässt sich nicht weiter wn den mit jüdischem Gelde lebenden und Er dem Cvmmando des jüdischen Groß- caprtals stehenden Führern ins Elend hinein- ;nren, M ögen das d i e 0 c i a l d e m 0 - "Uten in Innsbruck bei der Gemeinde rathswahl wohl bedenken, bevor sie für die Candidaten der jnden- und man chesterliberalen Partei ihre Stimme ab geben! Diese Partei hat kein Herz fürs Volk

, und die städtische Arbeiterschaft in Innsbruck weiß am besten zn ermessen, ob sie, wie die Wiener städtische Arbeiterschaft, durch den manchesterliberalen Gemeinderath in Innsbruck im Alter vor Noth geschützt ist. Nachtrag zur „Rundschau". Gegen die Radicalnationalen richtet sich ein Beschluss, welchen die „Deutsche Volk s- partei" in einer Clubsitznng am 8. ds. an nahm. Der Verband legt auch in Zukunft Wert ans das Zusammengehen aller deutschen Abgeordneten in nationalen Angelegenheiten, lehnt

in der Amtssprache zu voll ziehen. Als Amtssprache im gemischtsprachigen Gebiete hat die Sprache der Partei zn gelten, wobei die Geltung der beiden Landessprachen vollkommen paritätisch durchgeführt ist. Im inneren Dienste gebrauchen die einsprachigen Be- hörderl ihre Amtssprache; die gemischtsprachigen in Paneisachen, die ausschließlich m einer Sprache behandelt werden, die Sprache des Pacteiein- schreitens, in allen übrigen Angelegenheiten die der Sachlage angemessene Sprache. Die landes fürstlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1898
Descrizione fisica: 4
Pete selbstverständlich auch die österreichischen bürger lichen Preßlakaien blasen, wenn sie den Erfolg der socialdemokratischen Partei dadurch verkleinern wollen, daß sie sagen, die Socialdemokratie habe nur 8 Man date gewonnen. Selbst wenn dem so wäre, so wäre es immer noch ein bedeutender Erfolg, wenn man ins Auge faßt, daß die socialdemokratische Partei lOlmal in die Stichwahl kam und daß der ganze reaktionäre Ordnungsbrei aufgeboten werden und sich gegen die selbe verbünden mußte

, um so viel wie nur möglich socialdemokratische Candidaten zu Falle zu bringen. Es sind aber nicht nur acht, sondern zwölf Man date, welche die socialdemokratische Partei eroberte, da sie im Jahre 1893 endgiltig mit 44 Mandaten aus dem Wahlkampfe hervorging, die letzten vier Mandate sich aber erst im Verlause der Reichstagsperiode eroberte. Es darf mithin die Hoffnung ausgesprochen werden, daß bei Ersatzwahlen zum künftigen Reichstag ebenfalls wieder einige Mandate der Socialdemokratie zufallen werden, so daß das „Schock

" wahrscheinlich voll wird. Doch nicht in den Mandaten liegt die symptomatische Bedeutung der letzten Reichstagswahlen, sondern in dem Stimmenverhältniß. Auf die stärkste Partei (den Mandaten nach), die Centrumspartei mit ihren 103 Mandaten, entfielen 1.330.000 Stimmen, die zweitstärkste Partei mit 62 Mandaten, die Conservativen, erhielt 900.000 Stim men, auf die drittstärkste Partei, die socialdemo kratische Partei mit 36 Mandaten, entfielen 2,120.600 Stimmen, während die viertstärkste Partei, die National

-Liberalen, mit 1,160,000 Stimmen blos 49 Mandate erhielt. Das Centrum bleibt also schon mit 790.000 Stimmen zurück und die Conservativen gar mit 1,220.000 Stimmen in der Minorität. Aus diesem Stimmenverhältniß ist zu ersehen, daß nicht eigentlich das Centrum und die Conservativen die stär keren Parteien sind, sondern daß den Wählern nach die Socialdemokratie die stärkste Partei im deutschen Reiche ist, welcher sich das Centrum als zweite und dann die National-Liberalen als drittstärkste Partei

gerechten Wahlrecht zu kommen müßte, so hätte die Socialdemokratische Partei die Nothwendigkeit darlegen sollte, daß man doch endlich daran gehe, eine Constitution zu schaffen, aber nicht nur für Ungarn sondern für das gesammte Oesterreich. Die Rede Koffuths die er am 3. März gehalten, war schon am Abend in Wien verbreitet. Am 4. März äußerte sich die „Wiener Zeitung", wie es ja leicht begreiflich ist, in Ausdrücken der größten Verachtung über diese Rede. Die „Wiener Zeitung" schrieb: „Kossuth

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 10
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 10
. — Der erst neu ernannte Landeshauptmann von Dalmatien, Dr. Michael Kl aic, ist am 3. ds. in Zara gestorben. In Mähren macht sich in den rein deutschen Bezirken eine lebhafte Strömung gegen die altli berale Partei geltend, an der sowohl die Anhän ger der deutsch-nationalen wie christlich-socialen Par tei sich betheiligen. Kommt es zwischen beiden Par teien zu einer Verständigung bezüglich der Candi- daten, so wird bei den Landtagswahlen im nächsten Jahre eine Reihe von Wahlkreisen der liberalen Partei

verloren gehen. Auch in Brünn, aus bisher unbestritten liberalem Boden, macht sich die deutsch nationale Bewegung recht fühlbar. Der dortige deutsch-nationale Verein hat in seiner Hauptversamm lung eine Resolution beschlossen, wodurch die deutsch nationale Partei-Leitung ausgesordert wird, in allen deutschen Reichsraths- und Landtags-Wahlbezirken eigene Candidaturen auszustellen. — Auch im cze- chischen Lager wird es zu einem heftigen Kampfe zwischen den jungczechischen und altezechisch-conserva- tiven

Partei anläßlich der Landtagswahlen kommen. Die noch nicht zu den Jungczechen übergegangenen Altczechen wollen sich mit den streng-conservativen Kreisen zu einer czechisch-katholischen Partei vereini gen, zu welchem Behuse unter Theilnahme des Erz bischofs Dr. Kohn von Olmütz und des Bischofs Bauer von Brünn eingehende Berathungen stattge funden haben. In den größern czechischen Land städten, so in Littau, Kremsier, Holleschau, Unga risch- Hradisch u. s. w. werden durchweg katholisch- conservative

desselben mit dem Heiligen Stuhle ungeachtet der letzten schmerzlichen, aber schon vergessenen Zwischenfälle (in Ungarn) den alten Ueberlieferungen des Erzhauses entsprechen werden. Metgren. In der Nacht zum 2. ds. ist in Brüssel der vormalige langjährige Minister (bis 1884) und Führer der „liberalen" Partei, Frere-Orban, im hohen Alter von 83 Jahren gestorben. Er war der Schöpfer der freimaurerischen Schulgesetze in Belgien, die glücklich wieder durch die conserva- tive Parlamentsmajorität beseitigt worden sind. Hücker

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 31.01.1900
Descrizione fisica: 12
-Glon platz genommen. Der Vorsitzende, Herr Dr. Caspar Giamara, eröffnete um halb 3 Uhr die Ver sammlung mit folgender Ansprache: „Es gereicht unserem Vereine zur hohen Ehre, dass wir heute in unserer Mitte einen der hervor ragendsten Führer der christlichsocialen Partei, Herrn Landesausschuss- und Reichsraths abgeordneten Dr. Albert Geßmann aus Wien auf das freundlichste und herzlichste begrüßen können. „Die Versammlung am 30. Juli 1898 ist bei allen unseren Gesinnungsgenossen in bester Erinnerung

an die Redner die Versammlung auf, etwaige An träge oder Anfragen zu stellen. Da sich keiner von den anwesenden politisches Gegnern zum Worte meldete, schritt der Präsident zum Schlüsse. Mit einem dreimaligen, begeistert aus genommenen Hoch auf die Führer der christlich socialen Partei, Doctor G e s s m a n n und Dr. Lueger, sowie auf die Partei selbst, schloss er diese denkwürdige Versammlung mit der Bitte an die Wiener Abgeordneten, baldigst wiederzukommen. Rundschau. Christlichsociale Delegierte

. Von einem angesehenen Wiener christlichsocialen Parteimann wird der „Reichspost" geschrieben: Die deutsch fortschrittliche Partei ist bereits an die Aus wahl ihrer Vertreter für die Ausgleichs- conferenzen geschritten. Vor einigen Tagen noch hatte man in Aussicht gestellt, dass mau auch der christlichsocialen Partei, so weit sie eben auch in den beiden in Betracht kommende« Kronländern vertreten sei, einen Platz am Con- ferenztische reservieren werde. Es schien uns dies selbstverständlich. Da erhob sich aus deutsch

fortschrittlichen Parteikreisen bei internen Ve rätzungen ein Widerspruch, dem zuzustimmen man jetzt anscheinend gewillt ist, da man jetzt von einem Heranziehen christlichsocialer Ver treter zu den Conferenzen nichts mehr ver lauten hört. Es wurde als Argument ins Treffen geführt, die christlichsociale Partei sei eine niederösterreichische Partei, und man über sah hiebei, dass auf das christlichsociale Pro gramm nicht nur zwei Landtagsabgeordnete und ein Reichsrathsabgeordneter aus Deutsch böhmen

und ein Landtags- und Reichsraths abgeordneter aus Mähren gewählt sind, sondern dass auch in zahlreichen Wahlbezirken dieser beiden Krouländer sehr ansehnliche Mino ritäten bestehen, auf die man in Wahlkämpfen immer zu rechnen gezwungen sein wird. That- sächlich hat die deutschfortschrittliche Partei bei den letzten Landtagsergänzungswahlen auf diese Minoritäten auch nachweisbar Rücksicht ge nommen und hätte zu Gunsten ihrer Candi- daten sehr stark auf diese Minoritäten reflectiert, wenn nicht ihre Wahlwerber

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 14.04.1900
Descrizione fisica: 12
hell jubelt: „Alleluja, Christus ist erstanden", so klingt in keiner politischen Partei so süß und so mächtig der Osterjubel wieder, wie iu den Reihen der Christlichsocialen. Hiebei bleibt sich die christliche Reform partei ihrer schweren noch harrenden Aufgabe vollanf bewusst. Sie sieht wie in Oesterreich noch immer über dem Christenthum der Koloss einer dreißigjährigen judenliberalen Gesetzgebung mit dem Amtssiegel des allmächtigen, confessions- losen Staates lastet. Sie weiß auch wohl

für ihren göttlichen Heerführer einen glaubenstreuen Huldigungs act üben. Zudem wird die christliche Reformpartei in Tirol unentwegt die Partei des Volkes bleiben im ganzen und richtigsten Sinne des Wortes. Trotz Hohn und Spott wird sie für das Volk arbeiten und kämpfen, des Volkes Interessen auf religiösem, wirtschaftlichem und nationalem Gebiete mannhaft vertreten, um ihm möglichst bald die ungeteilte Frucht ihres Ringens zuzuwenden. Im Ostersiege des Er lösers neu bestärkt wird dieselbe Partei unver rückt

Selbsthilfe des christlichen Volkes im Herzen des Reiches. In naturnothwendiger Folge wird aber die christlichsociale Partei in Tirol stets eine unerschrockene Partei des Kampfes sein. Es ist ihr nur zu wohl bekannt, dass der Osterfriede, den der Sieger über Tod und Hölle gebracht, nur dem furcht barsten und ausdauerndsten Kampfe entsprossen, und nicht eher erfolgte, als bis alle gottfeind lichen Mächte bezwungen zu des Siegers Füßen lagen. So wird auch die christliche Reform partei in Tirol, jedem faulen

Pactierungsfrieden abhold, nicht eher die Friedensglocken durch die Thäler klingen lassen, als bis die gott- und volksfeindliche Bewegung im Lande völlig un schädlich gemacht sein wird. Wie endlich der Auferstandene mit weitem Herzen Freund und Feind unter seine Sieges fahne geschart und namentlich die ihm Ferne stehenden mit unwiderstehlicher Gotteskraft an sich gezogen hat, so halten auch die Christlich- socialen in Tirol für Alle ohne Unterschied der Partei ihren Kampfesreigen offen und wünschen

während der Dauer eines Monats zu erledigen; auch genügt für die Weiterführung der Geschäfte für diese kurze Zeit ein einziger Stellvertreter des Bürgermeisters — Vicebürger- meister Dr. Neumayer. Von einem Zwang zur Auflösung also keine Spur. Die Regierung ist sich zudem bewusst, wie man annehmen kann, dass eine Auflösung als ein Schlag gegen die christlichfociale Partei von der Wiener christlichen Wählerschaft empfunden würde und bei der be kannten Agilität wird man sich gerade jetzt wohlweislich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 8
32 Millionen eintragen soll. — Die sozialdemokratische Parteileitung hat ein Mahnschreiben an alle Ver trauensmänner erlassen und darin geschrieben, daß die Parteibeiträge abnehmen und daß es so nicht weiter gehen dürfe. Die Partei führt eben ein kostspieliges Hauswesen. Im Jahre 1894 sind ge zahlt worden: für Unterstützung gemaßregelter Per sonen 16.000 Mark, für Prozeßkosten beinahe 11.000 Mark, für die Agitation 34.000 Mark, für Wahlen 14.000 Mark und 45.000 Mark für die Presse. Die Abgeordneten

der Partei erhielten 18.000 Mk.; die Gehalte und Verwaltungsauslagen beliefen sich auf 17.000 Mark. So viel Geld Jahr für Jahr will zusammengetragen sein. Der jüdische Millionär- Singer hat in einer Versammlung zu Rixdorf bei Berlin, in welcher er den Genossen den Sieg im Bierboykott verkündigte, aber wenig Glauben fand, die Äußerung gethan, daß seine Million von der Partei aufgefressen sei. Hoffentlich hat Singer in der anderen Rocktasche auch noch eine Million und steuert von derselben kräftig

„ in die Parteikasse. Denn wenn da einmal das Öl ausgienge, dann gäbe es eine große Sonnenfinsternis in der Partei. Bebel hat ja in Frankfurt erklärt, daß die Partei leitung zurücktrete und die Beamten ihre Stellen niederlegten, wenn nicht fortbezahlt würde wie bisher. Die Geldnoth wäre der Sozialdemokraüe gefährlicher als alle Umsturzgesetze. Zum Schluffe ermahnt die Parteileitung die Vertrauensmänner, Briefe und sonstige Papiere nicht herumliegen zu lassen und sich überhaupt so vorzusehen, als ob sie täglich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1895
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Unterinnthaler Bote" liberalen Bürgerschaft hat niemand unterzeichnet, und damit hat die ganze Sache ihre Bedeutung verloren. Wir wären aber Neugierig, welcher Sturm der Entrüstung sich erhoben hätte, wenn die „klerikale" Partei einen solchen Schritt ge- than u. z. B. die Ernennung einer andern Reklamations- Commission verlangt hätte, wozu sicherlich Grund genug vor handen gewesen wäre, da die ersten Entscheidungen sammt und sonders ungesetzlich waren. Es fiel uns aber niemals

ein, den Herrn von der Commission eine absichtliche Partei nahme zuzumutheu. Bei dieser Gelegenheit wollen wir aber an Alle, die es angeht, die dringende Warnung ergehen lasien, bei Vor nahme der Wahlen jede Ungesetzlichkeit und jeden Misbrauch zu vermeiden. Wir denken hiebei insbesondere an den früheren Unfug, daß die amtlichen Wahlcouverts, bereits mit Stimmzetteln versehen, den Wählern durch Agitatoren zugestellt wurden. Wenn schon eine Zustellung des Couverts erfolgen soll — im Gesetze ist dies nirgends

, gerichteten Schreiben) „durch das Schei tern der Coalition der gemäßigten Parteien" und sagt, daß „er die freundlichsten von den stärksten Er innerungen, die sich an seine zweiundzwanzigjährige Thätigkeit in der Partei knüpfen, sich zum Abschied herübernahm." Die Adresse an ihn, welche der Club der Linken am 4. ds. beschloß, geht aus die Motivir- ung der Mandatsniederlegung, die Sprengung der Coalition, nicht ein, sondern sagt nur, unter An erkennung der „Unersetzlichkeit" Pleners, „daß man darauf

, Falkenhayn, Czernin und anderen Familien des österreichischen Adels verschwägert, ist katholisch. Die Jungczechen rühmen an dem Mini ster Kielmannsegg, daß seine Gemahlin russischer Herkunft ist. In Wien ist die antisemitische Partei eifrigst und begeistert in der Wahlbewegung für die Gemeinderathswahlen begriffen und sie gewinnt stets neue Anhänger, während im Innern der „liberalen" Partei durch das Vordrängen jüdischer Hetzelemente

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 14
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 14
menten eine scharfe Scheidung etntreten muss. „Zwischen den Deutschen, die aus Oesterreich hinaus, und den Deut schen, die in Oesterreich bleiben wollen, giebt es keine ehrliche Gemeinschaft" — um wie viel weniger darf es zwischen den Schönerianern und den kaiserlich königlichen Staatsbeamten eine Gemeinschaft geben, oder auch nur zwischen ihnen und einer Partei, welche sich feige gänzlich dem Diktat^Schmierers unterworfen haben, wie die Deutschfortschrittlichen und Deutschnationalen Innsbrucks

. Welcher Staatsbeamte kann es mit seinem Gewissen vereinbar finden, einer solchen Partei anzugehören? Das Wolf-Organ „Ostdeutsche Rund schau", und das Schönerer-Organ „Unver fälschte deutsche Worte" machten nicht den geringsten Versuch, den der radikalnationalen Partei vorgeworsenen Jrredentismus und Vaterland sverrath zu entkräften, sie bestä tigten im Gegentheil die Wahrheit dieser Worte durch das Wuthgeheul, mit dem sie und leider auch die ins Schlepptau genom menen Deutschfortschrittlichen, wie Greil

haben. Was Lueger dem Wolfiten zum Vorwurf macht, ist, chass sie sich von den reichsdeutschen evangelischen Bundesbrüdern Geld schenken lassen, um das eigene österreichische Vaterland zu verrathen! Darauf antwortet Wolf wohlweislich nicht, er findet es nicht der Mühe wert, sich und die Ehre der radikalen Partei von diesem Vorwurf rein zu waschen, weil er es nicht kann, gvenn er nicht sein Programm verrathen will. Unter solchem Kommando stehen unsere schwachmüthigen Deutschfortschrittlichen und Deutschnationalen

, unter diesem Kom mando einer vaterlandsv erräther- ischen Partei vollziehen sich die heurigen Gemeinderathswahlen in Innsbruck. Ein k. k. Beamter verletzt daher sein Treugelöbnis gegen Kaiser und Reich, welcher den Kandidaten einer solchen Parteidiktatur die Stimme gibt? An die kraftvolle Vertretung verletzter nationaler Interessen, an die entschiedene und ausschlaggebende Vertheidigung der Standesinteressen der k. k. Beamten anläss lich derPensions- und Gehaltsregelung durch die christlichsoziale Partei

hat übrigens der Bürgermeister erst vor den Wühlern des 2. Wahlkörpers auf die von uns gebrachten Beschwerden der Bürgerschaft bezüglich der Gemeindewirtschast geantwortet? Warum fand er es nicht der 'Mühe wert, bereits in der Wählerversamm lung des 3. Wahlkörpers darauf zu erwidern? Weil er sich vor diesem nicht ^zu reden ge traut hat. Es wäre da wahrscheinlich von den anwesenden Gewerbetreibenden manche recht unangenehme Anfrage gestellt worden. Es scheint auch die Absicht gewesen zu sein, unserer Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.08.1897
Descrizione fisica: 4
nicht hoffen dürfe. „Keine freisinnigen Gewerkvereine, keine christlichen Jünglings- und Männervereine, keine evangelischen Arbeitervereine (auch nicht die katholischen. D. V.) werden diese Entwicklung aufhalten," sagt Göhre. Und nun mögen die Herren End^r und unsere übrigen christlich-socialen Freunde ihre Ohren aufmachen, um zu hören was Paul Göhre über die Socialdemo kratie zu sagen hat: „Die socialen Wünsche und Träume dieser rothen Partei sollten die Kirche nicht beunruhigen, ebensowenig wie die Sorge

. Es muß der Grundsatz durch uns zur Thatsache gemacht werden, daß ein Socialdemokrat Christ und ein Christ Socialdemokrat sein kann!" Wir sind zu Ende. Dadurch, daß wir den großen Gegensatz zwischen den christlich-socialen Parteien namentlich Oesterreichs und Deutschlands erwiesen haben, ist unsere Aufgabe, die wir uns durch die Bloslegung der Gegensätze gestellt haben, gelöst. Auch ist erwiesen, daß die christlich-sociale Partei in Oesterreich die Partei des kleinen Ausbeuterthums ist, im Gegensatz

zur liberalen Partei, welche des große Kapital, daß große Ausbeuterthum repräsentirt. Die Socialdemokratie ist die furchtbare Rächerin der Bedrückten und Geknechteten. Es ist daher nur natürlich, wenn sich der Haß des christlich-socialen Ausbeuterthums auch gegen sie kehrt. Das römische Pfasienthum finden wir wie immer, wenn die Unter drückten an ihrem Joch rütteln, an der Seite der Be drücker. So schamlos hat es aber noch nie die Maske gelüftet, als in dem Moment, wo es sich an die Spitze des Kampfes

des neuen czechischen socialdemokratischen Tag blattes vorgesehen ist — wird den deutschen wie czechi schen bürgerlichen Parteien klar machen, daß sie nicht die einzigen sind, mit denen Badeni zu rechnen hat, sondern daß die socialdemokratische Arbeiterschaft, die bei weitem stärkste Partei in Böhmen, sowohl bei den Verhandlungen über die Regelung der Sprachenfrage, sowie bei Aenderung der Landtagswahlgesetze mitzureden hat und will, und. zwar ein gewichtiges Wort. Die Corrription in -er christlich

-socialen Partei konnte nicht deutlicher erwiesen werden, als durch den Proceß V e r g a n i contra Schönerer, Arnoscht und Wolf. Alle drei Angeklagten wurden freigesprochen und Ehren-Vergani, der Kläger, hat nun auch noch die Kosten dieses langwierigen, eine Woche dauernden Processes zu tragen. Im Processe ist nicht nur erwiesen worden, daß der christlich-sociale Führer Vergant ein Defraudant ist: er hat Steuergelder unterschlagen und andere ihm als Bürgermeister anvertraute Werthe ver untreut

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 21.01.1893
Descrizione fisica: 10
erwogene Urtheil des reiferen Mannes entgegen zustellen. Jüdische Blätter, wie die „Frankfurter Zeitung" sind Schuld daran, wenn der Antisemitis mus in Deutschland sich mehr und mehr zu einer politischen Macht auswächst." Die Gmschwenlmng der konservativen Partei zum Antisemitismus. „Die Zeiten sind ernst, der Kampf bis auf's Messer ist die Parole geworden. Niemand gibt Pardon und nimmt ihn. Wir aber wollen, nicht als Einzelne mehr, sondern als ein Ganzes heute sagen, was es ist, das wie ein Bann

, die man von ihm gehegt hatte. Man hatte nämlich auf unserer — der anti semitischen — Seite erwartet, daß die konservative Partei wiederum zum Antisemitismus einschwenken werde, nachdem sie ihn vor einigen Jahren an den Nagel gehängt hatte. Wenn die Einschwenkung nicht erfolgte, so wären Tausende aus der deutsch konservativen Partei desertirt und in die deutsch soziale (antisemitische) übergetreten. Herr Stöcker selbst hatte im „Volk" zugegeben, daß die konser vative Partei „stark bedroht" sei. Diese Erkenntniß kam

auf dem großen kon servativen Parteitage zum Durchbruche. Der Vor sitzende Abg. von Manteuffel erklärte rund heraus, an der Judenfrage könne eine konservative Partei unmöglich vorübergehen. Herr von Dienst -Daber forderte, man müsse besonders eine entschiedene Stellung zur Jesuitensrage nehmen, und er verlangte die Streichung der Stelle: „Wir verwerfen die Ausschreitungen des Antisemitismus" aus dem neuen Programm der konserv. tioen Partei. Herr Ulrich aus Chemnitz fand beim Parteitage besonderen Beifall

von allen Ueberschwenglich- keiten betrachtet, ist es weniger der begeisterte An schluß der mächtigen konservativen Partei an die antisemitische, welcher der Begebenheit den Stempel aufdrückt, als die energische Willenskundgebung der deutsch-christlichen Nation, mit der Lösung der Judenfrage nun endlich einmal Ernst zu machen. Das fremde Asiatenvolk, das unter uns lebt, sich streng von uns abschließt und auf reine In zucht der Körper und Ideen peinlich bedacht ist, das wohl gleiche Rechte mit uns und darüber

nach, sondern in Wirklichkeit die Herrin in ihrem Lande sein wird. Eine Kulturfrage, die soziale Frage im eigent lichsten Sinn des Wortes ist es, die, von der an tisemitischen Partei ausgerollt, durch den entschiede nen Beitritt der konservativen Partei ihrer Lösung entgegengeht. Die Religion, das Nationalitäts bewußtsein, das äußere Besitzthum des deutschen Volkes, seine idealen und realen Güter sind der Kampfpreis in dem Ringen, das nun aufs neue viele Hunderttausende deutscher Christen zur Lebens aufgabe sich gesetzt

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 14
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 14
Die Geschichte von der angeblich im Lager der Christlichsocialen Partei bestehenden Differenzen zwischen Arbeiterschaft und Gewerbetreibenden wird von den Blättern der verschiedendsten Parteirichtungen dem Publikum schmunzelnd vorgekaut. Es ist gut, dieses Märchen auf seinen wahren Wert zu revidieren. — Die Cchristlichsociale Partei, die gerade das ganze Volk in allen seinen Schichten und Berufs zweigen umfasst, euthält ganz naturgemäß ver schiedenartige Gegensätze wirtschaftlicher und socialer

Natur, die nicht innerhalb der Partei als solcher, sondern innerhalb unserer gesammten Wirtschastsordnung liegen. Die Christlichsociale Partei hat cs bisher immer in glänzender Weise verstanden, ihrem Programme folgend, die Gegensätze in den entscheidenden Augenblicken auszugleichen. Es ist dies auch anlässlich eines Zwischenfalles, den eine gewiss reckt unüber legte Rede des Landtagsabgcoidueten Schnei der hervorgerufen, bereits im vollsten Maße gelungen. Die Berechtigung der christlichsocialen

Arbeiterschaft, für die Interessen ihres speciellen Standes mit aller Kraft, mit einem speciellen Programm, mit einer geschiedenen Berufs organisation zu vertreten, darf von Niemand irgendwie geleugnet werden, und dieses Recht ist am besten dadurch anerkannt, dass gerade die Führer der Christlichsocialen Partei, Dr. Lueger und Dr. G e ß m a n n, schon vor 1V Jahren für die Arbeiterbewegung sich warm engagierten. Es handelt sich hier nicht um eine einseitige Begünstigung der Arbeiterintercssen, die etwa

jenen des Gewerbe- oder Bauernstan des vorausgehen müssten. Die Führer der christlichsocialen Arbeiterpartei haben bisher immer gerechte Billigkeit bcthätigt und auch in dem genannten Falle Mäßigung genug bewiesen, um die unvorsichtige Rede des Abgeordneten Schneider in ihrer geringen Bedeutung zu würdigen. Ihre Abwehr, die sich in einer von ihnen beschlossenen Resolution kund gibt, richtet sich deshalb nicht gegen die Partei, nicht gegen einen Stand, sondern gegen einige vereinzelte Männer

Todten, ruht in Frieden, Uns're Liebe stirbt ja nicht!" lichsociale Partei ist nach Berufsständen or ganisiert, doch in derVertretung nach außen, inihrenparlamentarischen Körperschaften ist sie einheitlich. Und dabei wird es bleiben! Ungarn. Die Ehe des Thronfolgers. Das Gesetz über die Ehe des Erzherzogs Fer dinand begegnete im ungarischen Reichstage un erquicklichen Erörterungen seitens der Kossuth- schen Unabhängigkeitspartei. Dieselbe erklärte, dass die Gemahlin des „Königs von Ungarn" zugleich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 27.04.1895
Descrizione fisica: 8
reitungen werden in Pola für die Ankunft und den Aufenthalt des Kaisers getroffen. Aus Wien wird berichtet, daß in „liberalen" Kreisen, trotz gegenteiliger Berichte der Judenblätter, große Besorgniß herrscht, daß bei der Ersatzwahl in den Reichsrath am 7. Mai das Mandat im dritten Wiener Bezirke (Landstraße) für die „liberale" Partei verloren werde. Wie bei den Gemeinderathswahlen, so sind neuestens auch bei mehreren Bezirksausschuß- Wahlen in Wien die „Liberalen" gründlich unterlegen. Im Bezirke

Margarethen würden am 17. ds. bei den Ersatzwahlen in den Bezirksausschuß die zwei nicht liberalen Candidaten mit der großen Majorität von 1525 und 1513 gegen 254 bzw. 231 „liberale" Stimmen gewählt. Der neue ungarische Reichstagsabgeordnete Franz Kossuth erklärte in einem Budapester Blatte, „seine Partei habe die Regierung nur in der Frage der kirchenpolitischen Reformen aufrichtig unterstützt, und zwar darum, weil es sich dabei um ein Princip gehandelt hat, welches das Cabinet Wekerle dem Pro gramm

der äußersten Linken entlehnt hatte. Der Zweck seiner Partei sei nicht die Opposition und das Stürzen einer Regierung: das seien nur Mittel zum Zwecke. Das Ziel der Partei sei die Unabhängigkeit Ungarns." Das ist offen gesprochen. — Dem radikalen Redakteur Szeles, der jüngst das Attentat am Hentzi-Denkmal in Ofen verübt hat, ist es gelungen, der Budapester Polizei zu entkommen. Er hat sich in die Schweiz geflüchtet, von wo aus er einen langen Brief in einem Budapester Blatte veröffentlichte, worin

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Pagina 4 di 10
Data: 20.12.1895
Descrizione fisica: 10
, aus Grundlage der Gleichberechtigung aller Nationalitäten der Politik der Regierung zu vertrauen. Die Regierung werde Alles thun, was den berechtigten Interessen des Staates und den historischen Individualitäten der Königreiche und Länder entspreche. Das Landes-Comite der katholisch-conservativen Partei in Steiermark hielt am 10. Dez. eine Si tzung ab, in der folgende Resolution angenommen wurde: „Indem das Landes-Comite der katholisch-con- servativen Partei in Steiermark zur Kenntnis nimmt, daß Herr Baron

v. Morsey mit seinem Austritt aus dem Club der Conservativen nicht die Absicht! hatte, weder aus der katholisch-conservativen Partei! in Steiermark auszutreten, noch ihre Organisation anzugreisen, spricht es seine Ueberzeugung dahin aus, daß derzeit keine genügende Gründe vorhan densind, diekatholisch-conservativenReichs rathsabgeordneten von Steiermark zu ver anlassen, solidarisch aus dem Club der Conservativen auszutreten und dem Club der Katholischen Volkspartei beizutreten." Die Re solution wurde

. — Die neuen Gemeinderathswahlen in Wien werden, wie verlautet, in der zweiten Hälfte des Monates Februar stattsinden. In Ungarn fand Ende der vorletzten Woche eine Reichstags-Ersatzwahl in Stampfen (Preßburger Comitat) statt, wobei die jüdischliberale Regierungs partei sich noch weit schändlichere Dinge zu Schul den kommen ließ, als vor einiger Zeit in Neutra. Die Wahl dauerte ununterbrochen 38 Stunden hin durch, wobei die Wähler vom Lande, die dem Can- didaten der Volkspartei ihre Stimmen geben woll ten

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1900
Descrizione fisica: 8
Kreisen, hat aber aus Prag keine Anwendung. Das Gesetz betreffs Mähren verfügt unter völliger Gleichstellung beider Landes sprachen: Die Sprache, schriftliche und mündliche des Verkehres, hat sich nach der Sprache der Partei zu richten. Es nimmt später eine sprachliche Abgrenzung einzelner Landestheile in Aussicht. Der Ministerpräsident begleitete die Gesetzvor lagen mit einer großen Rede, in welcher er ausführt: „Die Vorlagen, obwohl aus dem Bedürfnisse der Zeit herausgewachsen, bedeuten

zwischen Czechen und Deutschen stattfanden. Nach einer Reihe weiterer namentlicher Abstimmungen wurde die Sitzung nach mittags um 5 Uhr ohne Eingehen auf die Tages ordnung geschlossen. Die Lage im Parlament ist also trostloser als je. Die Czechen halten an der Obstruction fest und verhindern jede Thätigkeit des Hauses. Die übrigen Parteien der Rechten bedauern lebhaft diese Haltung. Das gilt besonders von der kath. Volks partei, welche eine solche Obstruction nicht als ein erlaubtes parlamentarisches

Kampfesmittel betrachtet. Die Aeußerungen einiger Blätter, daß die Volks Partei die Obstruction gerne sehe oder gar mitmachen werde, sind daher elende Verleumdungen. Auch die Polen werden diese Taktik nicht mitmachen. Der conservative böhmische Adel hat eine passive Haltung verkündet. Hindern können diese Parteien die Obstruction der Jungczechen freilich ebenso weuig, als wie sie diejenige der Deutschen hindern konnten. Aber Unterstützung wird sie bei ihnen nicht finden, sondern eher beim radikalen Flügel

. Dreibund einen mäch tigen Ausdruck. Dieser Gedanke wurde in den Trink sprüchen der hohen Herren wiederholt dargelegt. Noch nie ist bei uns in Tirol der Unglaube in so offener Gestalt aufgetreten, wie in unseren Tagen die „Los von Rom "-Bewegung in mannig fachen Vereinen und Verbänden, durch zahlreiche Vertreter selbst in unserem Lande, der Hochburg des katholischen Glaubens, dem Lande der Glaubens einheit, den Abfall ungescheut betreibt. Obwohl die meisten Anhänger der gemäßigten liberalen Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.03.1897
Descrizione fisica: 4
Vorsitzende übergab seinem Stellvertreter den Vorsitz und erhielt von demselben das Wort. Da regnete es Hiebe auf die clerikale Partei die sich die Herren gewiß in das Merkbuch geschrieben haben. Filzer vertheidigte die Schule und trat der Priestervorherrschaft in derselben in urwüchsiger Weise entgegen, beleuchtete noch in kurzer Weise einige weitere Programmpunkte der Herren Can- didaten und kam dann auf die Wahlrechtserweiterung und den Militarismus zu sprechen, welche Fragen die Herrn

müssen. Würden sie so handeln, wie sie hier versprochen, so würden sie gleich in den ersten Parlamentsverhandlungen von ihrer eigenen Partei als Jrrlehrer ausgestoßen und müßten als Wilde weiter fungiren. Weder die besitzenden Klaffen, noch das Proletariat kann mit solch zwitter artigen Naturen ein inniges Bündniß schließen, die übrigens — sehr angenehme Menschen sein können. llnsereKinderunddicChristlichsozialen. 3e unwissender und je unfähiger zum Denken ein Volk ist, desto widerstandsloser

. Diese Erscheinung macht den Herren um ihre so lange behaupteten Privilegien bange. Sie halten Congresse und Conferenzen ab, um über Mittel und Wege zu berathen, wie das Volk wieder auf den Weg des blinden Glaubens und Gehorsams zurückgeführt werden könne. Nun müßte man meinen, daß die Bischöfe die Partei des Volkes ergreifen, daß sie den Reichen zu- rufen müßten: Gebt dem Arbeiter, was des Arbeiters ist. Aber nein; die Kirchenfürsten stehen nicht mehr auf dem Boden des Urchristenthums, sie drücken

. Eine Partei hat sich ge funden, welche volksfeindlich genug ist, dem Clerns Helfershelferdienste zu leisten: die christlich-soziale Partei. Die christlich-soziale Partei, welche lügnerisch vorgibt, auch den Arbeitern helfen zu wollen, befolgt die Aufträge und Wünsche der Bischöfe. Die Partei, welche den „Volksmann" (?) Dr. Lueger an ihrer Spitze hat, welche die Gemeinde Wien und das Land Niederösterreich beherrscht, hat unvorsichtig die Maske gelüftet und ein abstoßendes Jesuitengesicht wurde sicht bar

versetzt uns in eine Zeit zurück, wo die österreichische Socialdemokratie noch in den Kinderschuhen stand, wo sie als eine von der Re gierung als staatsgefährlich erklärte und geächtete Partei keine festgegliederte Organisation hatte,' sondern von einer willkürlichen Polizeigewalt bitter verfolgt wurde und keinen Fürsprecher und keinen Schutz im Parla mente fand. Während dieser Aera der Verfolgungen wurde Kaler als Redacteur und feuriger Redner wieder holt zu Kerkerstrafen verurtheilt und endlich

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 22.05.1892
Descrizione fisica: 10
beehrten. Wir rufen diesem nicht nur in Offiziers- sondern auch in Mannschaftskreisen und in der gesammten Bürgcrwelt hier ungemein be liebten Herrn Major ein „Herzliches Lebewohl" und „Auf Wiedersehen" nach. AeutschnationaleWätzkerversammkungen. Ein fach und bescheiden im schlichten Kleide der bürger lichen Arbeit waren die letzthin stattgehabten Wähler- Versammlungen der Deutschnationalen Partei Inns brucks. Viele gemeinnützige Angelegenheiten zum Wohle der Stadt wurden besprochen, scharf

war der Tadel, der über die gegenwärtige Gemeindewirthschaft ausgesprochen wurde, doch unseres Erachtens be gründet. Trotzdem die letzte Wählerversammlnng eine öffentliche war, zu der alle Wähler des 3. Wahlkörpers eingeladen wurden, trotzdem in den liberalen Tagesblüttern und von Seite der liberalen Partei energische Widerrufe unserer Behauptungen gegeben wurden, trat in der letzten Versammlung Niemand auf, der öffentliche Einsprache gegen letztere erhob. Wir verweiset hinsichtlich der gegnerischen

Kundgebungen der Parteien und des Gemeinderaths auf den Inhalt des Wahlaufrufs, der die in letzter Nummer gebrachten Vorwürfe des weitern ausführt. Uebergehend auf unsere Wahlvorbesprechungen wurde auf denselben außer den Referaten über die Finanz- wirthschaft der Stadt, über die Wahlen und der nothwendigen Opposition in der Rathsstube von Dr. M. Kapferer, über Wahleintheilung und Wahlkörper von Herrn v. Guggenberg, über das Krankenhaus und Armenwesen von St. Unterberger, über Partei bestrebungen von Arth

. v. Wallpach, über Gewerbe-, Fremdenverkehrs-, Wahlvorkommnisse, über oft schwachen Besuch der Gemeinderaths - Sitzungen von Seite der Gemeinderäthe, so daß Beschluß Un fähigkeit der ersteren konstatiert werden mußte, von mehreren Herren gesprochen. Von den Gemeinde- raths-Kandidaten der dcutschnationalen Partei, den Herren: Franz Th urner, Sparkassebeamter, K. Meusburger, Kaufmann, E. Wild, Gast- wirth, A. Vinazzer, Tapezierer, wurde die Er klärung abgegeben, daß sie, falls sic gewüblt werden, nur ein Zie

, Ehrlichkeit und Offenheit einer thängen, arbeitsfrohen und begeisterten Partei. — Falls die deutschnationale Partei bei den Gemeinderathswahlen des II. Wahlkörpers in die Wahlaktion eintritt, wird dies durch Plakate bekannt gegeben werden. Ans liberalen Wätzterversammkungen. „Herr Länderer wünscht Aufklärung darüber, ob der Vor wurf, welcher dem Magistrate in einem hiesigen Blatte („Neue Jnnzeitung") gemacht wurde, be gründet sei, daß er nämlich der Südbahn-Gesellschaft eine Einkommensteuer von 80.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1893
Descrizione fisica: 6
an Holzhammer, sich nach An sicht der Sozialisten über das Verhältnis des Volkes zum Monarchen auszusprechen, nur deß-^ halb gerichtet, weil es sich zu Thron- und Staats gefährlichkeit der Partei reimte. Wir erklären hier offen, daß ein Mann, der einer Partei an gehört, die stets gegen Preß- und Redefreiheit Stellung nimmt, absolut kein Recht hat, an uns derartige Fragen zu richten. Beherzigen Sie das, Herr Dr. Waitz! Sie haben gezeigt wer Sie sind und was Sie wollen! Sie sind aber auch von uns genügend

gekennzeichnet worden. Es reimt sich nicht schlecht zum Umsturzgeschrei der „Chronik", wenn wir sie jetzt einmal fragen, was die christlich-soziale Partei thun wird, wenn sie nach der Klinke der Gesetzgebung greifen und ihr Programm einmal verwirklichen will, und die Regierung tritt ihr dann mit allen zu Gebote stehenden Mitteln entgegen? Kann sie sich nicht mehr erinnern, was der Minister v. Welsersheimb sagte, als das Kleingewerbe dem Großkapital die Armeelieferungen entreißen wollte? Er sagte

, „daß man die großen Etablissements dem Kleingewerbe nicht opfern könne." War denn dies nicht eine niederschmetternde Antwort für die christlich-soziale Partei? Wird diese Partei denn ihre Forderungen mit Ge walt durchsetzen wollen oder wird sie ihr Programm dann ins Wasser werfen? Wenn sie diese Fragen gründlich behandelt, so muß dieses Programm sogar ein sehr revolutionäres Gepräge erhalten. Bleibt sie uns die Antwort schuldig, so kann ihr der Vorwurf der Verdeckung der letzten Ziele nicht erspart bleiben

! Das Ganze beweist aber, daß es auch unter der schwarzen Partei Leute gibt, die selbst Kaiser und Könige begeifern, wenn sie ihre Gesinnung nicht theilen. Wir glauben daher, daß es für die Chronik höchste Zeit sei, dies bezüglich ihren Degen in die Scheide zu stoßen. Steuern wir nun gerade auf den Sozialismus los. Da lesen wir, Schöpfer hätte ihn am 1. Mai thatsächlich widerlegt; wie er dabei die Klinge führte, läßt man uns nie sehen. Man bekommt wohl einige Lufthiebe zu Gesicht, als wie, der Sozialismus

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 08.03.1899
Descrizione fisica: 12
- nomen 12.000 fl. behoben und nicht abgeführt hat. Kommissionen der Bezirkshauptmaunschaft und des Landes-Ausschusses sind in Wollers dorf anwesend und nehmen Revisionen vor. Man bemisst den von Dr. Hödl angerichteten Schaden auf nahezu 100.000 fl. Es wurde bereits ein Steckbrief nach dem unredlichen Bürgermeister erlassen. Sofialxslitisches. Der Umbildungsprozess in der deutschen Sozialdemokratie. Seit dem Erfurter Partei tag 1891 gührt es in der deutschen Sozial demokratie; die alten Lasalle'schen

Formeln vom „eherneu Lohngesetze" und den Produktivassoci ationen mit Staatskredit, die als wohlfeile Schlagwörter in Versammlungen zum Ueber- drusse verwendet wurden, mussten in Erfurt aus dem Parteiprogramme gestrichen werden. Doch die Gährung hört nicht auf. Es kam daun der Streit zwischen Bebel und Vollmar, die Diskussion über die Agrarfrage, über die Verelcuduugstheorie, über die Endziele der Partei, und es zeigte sich in allen diesen Fragen, dass auch das Erfurter Programm dem Umbildungs

prozesse, der in der Partei vor sich geht, bald- Rechnung wird tragen müssen. Lamentiert doch ein guter Kenner der Parteiverhältuisse in den "„-Berliner soz. Monatsheften" schon im Jahre 1897: „Gut beglaubigte Schlagwörter stürzen zusammen, ehrwürdige Theorien werden in Frage gestellt. Es gührt an allen Ecken im Partei- lcben. Unsere Agitatoren, besonders die, welche die Kleinarbeit besorgen, in den Werkstätten agitieren, in bescheidenen Versammlungen sprechen, müssen umlernen .... Wenn das „Leipziger

Volksblatt", das Organ Schoenlanks, jetzt schreibt, dass fast kein einziger Grundsatz des proletari schen Kampfes von der Auflösung in nichts seitens einzelner Vertreter der Partei verschont bleibe, und damit vor allen den Abgeordneten Schippet als Parteiketzer hinstellt und ein ener gisches Einschreiten der Partei gegen ihn ver langt. so wird durch dieses Erkenntnis und durch diese Forderung der Umwandlungsprozess in der Sozialdemokratie nicht aufgehalten werden. Der II. niederösterreichische Bauerntag

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 16
Data: 15.12.1900
Descrizione fisica: 16
andere und wählen doch deutsch und fortschritt lich. Hoch Buchauer!" Schreiben lässt sich alles, aber ob es wahr ist, das ist eine andere Frage. An und für sich nimmt sich obige Schrift nicht übel aus. Deutsch sind zum Beispiel die Christ-' lichsocialen auch und fortschrittlich auch, vielen nur zu fortschrittlich. Aber man muss die Worte in dem Sinne nehmen, in welchem sie die betreffende Partei nimmt, hier also die Schönerer- Wolf-Clique oder die Los von Rom-Partei, und wie gut katholisch

diese Partei ist. zeigen die vielen Abfälle, die Schönerer auf 10.000 schätzt. Darum Angen und Ohren offen, um zu sehen, was die Herren treiben, und zu hören, was sie reden. Mir scheint, diese Herren können Korn blume, rothe und weiße Nelke nicht unter scheiden oder blau, roth, weiß, sind also farben blind. — Kitzbühel, 10. Decemb. (Schadenfeuer.) Am Samstag, den 8. ds., gegen 6 Uhr früh brannte das Haus des Thomas Pichler, vulgo Bichlbauerngut in Reit total ab. Es hätte ge rettet

tiven und Gewerbepartei 47 pCt. (heuer Christ lichsociale 28 pCt., Conservative 14 pCt. in Summa 42 pCt.), die Liberalen 13 pCt., die Nationalen 7 pCt., zusammen 20 pCt. (heuer zusammen 25 pCt.) Diese Ziffern zeigen uns klar, dass die conservative Partei bedeutend an Anhang verloren hat. Die christlichsociale Partei besteht noch zu kurze Zeit, um diesen Verlust wett zu machen. Ihre richtige nationale und volkswirtschaftliche Politik wird diese Scharte in kurzer Zeit ihrer weiteren Thätigkeit

wieder ausgewetzt haben. Wir müssen leider Die politischen Fehler der conservativen Partei in nationaler und politischer Beziehung mitbüßen. Vom Schwurgerichte. Morgen (Samstag) vormittags 9 Uhr findet der Ehrenbeleidigungs- process des Herrn R. Ch. Jenny gegen Herrn eand.jur. Valentin Evers statt. Fünfzig Jahre im Dienste der Landwirt schaft. Die „Wiener Landwirtschaftliche Zeitung", s. Z. von derI k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.12.1895
Descrizione fisica: 6
darüber im Laufenden zu erhalten. Wörtlich genommen, müßten wir diese Nummer völlig anfüllen, wollten wir die feit Erscheinen der letzten Nummer erfolgten Ver- urtheilungen wegen „Majestätsbeleidigung" und „grobem Unfug" registriren. Sicher ist heute, alle diese Verfol gungen zumeist der socialdemokratischen Presse sind nur ein Vorspiel zu dem was noch folgen soll. So wurde Montag, den 25. v. M. ein „großer Schlag" aus geführt, ein förmlicher Ueberfall der Berliner Polizei auf die Partei

. Bei allen in Berlin wohnhaften social demokratischen Reichstagsabgeordneten und Vertrauens männern der Partei, so auch bei den Mitgliedern der Preßcommission, bei den Redacteuren des „Vorwärts", bei den Vorsitzenden, Schriftführern und Cassieren der Wahlvereine und bei der Localcommission der Gewerk- schasten wurde mit einer Gründlichkeit gehaussucht, die nichts zu wünschen übrig ließ. Die Veranlassung zu der General-Razzia soll eine Uebertretung der §§ 8 und 16 des preußischen Vereinsgesetzes gegeben

haben, welche politischen Vereinen untersagen, untereinander sich in Verbindung zu setzen. Bereits sind durch ein Decret der Polizeidirection acht Berliner Wahlvereine und der Parteivorstand der deutschen Partei aufgelöst. Es liegt klar, daß dieser ganze Vorgang nur einen Gewaltstreich bedeutet, gerichtet gegen die Organisation der Partei. Hören wir, was die im neuesten Curse be findlichen Zeitungen schreiben. Das Organ Bismark's, die „Hamburger Nachrichten" lassen sich vernehmen: „Die Socialdemokratie ist die erklärte

fein, wenn die staatserhaltende Presse es als ihres Dienstes erachtete, die Sache eines Verurtheilten zu führen, der mit seiner Partei auf die Gemeinsamkeit des Rechtsbodens aller übrigen Staatsangehörigen in frivolster Weise Verzicht geleistet hat und sie offen verhöhnt. Wir würden das für Verblendung halten, die derselben Quelle entspringt, wie seinerzeit der un heilvolle Wahn, es sei im Interesse der Gerechtigkeit nöthig, die Socialdemokratie auf dem Boden des ge nieinen Rechtes zu bekämpfen

und Presse nnd man wird staunend sehen, wie schnell die Beweguug in sich zusamnien sinkt. Nur thue man es in großem Zuge und mit einem Schlage, nicht mit Nadelstichen und kleinen vexatorischen Maßregeln. Der Schlag muß die Agitation auf einmal, zu gleicher Zeit, im ganzen Reichsgebiet in allen ihren Gliedern treffen." All die Verfolgungen konnten indeß der Partei als solcher nicht schaden, haben ihr vielmehr die Sympathien Unzähliger bisher Fernstehender ge wonnen. Selbst Männer, sonst den gegnerischen

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