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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 166 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
verantwortlicher Leiter eines Unternehmens. Er hat denn auch nicht nur mit seiner Feder, sondern mit seiner ganzen Persönlichkeit gekämpft und sich dabei nicht auf seine Zei tung beschränkt, vielmehr in immer weiterem Umkreise die Partei zum Boden seiner Wirksamkeit gemacht. Er war schon damals ein Mann ganz eigenen Kalibers, der seine Meinung für die allein rich tige hielt und selbstherrlich gewillt war, sich mit ihr in jedem Falle durchzusetzen. Hemmungen konnten für ihn damals nur im Rah men der Partei

erstehen. Sie entstanden auch, oder richtiger gesagt, sie ergaben sich ihm von selbst. Mussolini konzentrierte seine Kampf instinkte dagegen. Es war die Zeit, da nicht nur in Italien infolge der Sättigung der Parteibonzen und gefördert von den Regierungen der Revisionis mus innerhalb der Partei am Ruder war und eine Haltung zeigte, auf die das eben angeführte Wort Mussolinis gut zutraf. Gegen sie er öffnete Mussolini die schärfste Offensive, wobei er nicht nur die Klassiker des Sozialismus

, sondern alle Scharfmacher in der Partei und die große Zahl derer auf seiner Seite hatte, die nur aus einer irgendwie in ihnen steckenden Unzufriedenheit Sozialisten waren und gern der Aufforderung nachkamen, es nun ganz zu sein. Mussolinis Arbeit in dieser Richtung und ihr Erfolg kann am besten daraus be urteilt werden, daß er nach kurzer Tätigkeit in der Provinz bereits 1912, also noch nicht dreißigjährig, Hauptschriftleiter des Avanti in Mailand wurde. Die Leitung dieses Blattes hatte damals ebenfalls

in revisionistischen Händen gelegen. Als nun in dem genannten Jahre in der Partei die Radikalen über die Revisionisten den Sieg davongetragen hatten, wußten die ersteren keinen anderen Rat, als ihren besten Rufer im Streite mit dem wichtigen Posten zu be kleiden. So siedelte Mussolini in die Großstadt Mailand, das Zent-

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