.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
Pagina 35 di 36
Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
Getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno:
319179
, Aber aas Eis hat sich als dicker und langlebiger erwiesen, als man zu diese? Zeit glaubte und hoffte, Vor allem war es im mer wieder imstande, <tas-schmelzende Wasser, die "fortschrittlichen Kräfte", zu spalten, zu schwächen und in der Be völkerung zu isolieren. Und die Kanten, an denen sich die fortschrittliche Bewegung wundlief, waren vor allem die na tionale frage und die Konzentration der Partei auf einen Mann, den Vertreter im Landtag, Nach anderen Linksparteien hat die Krise
nun auch uns, die Sozialdemokraten, erfaßt: die Beziehungen der Partei zu ihrem Lmdmpahgeordneten sind abgebrochen, ln der konservativen Presse war die Rede von einer Spaltung, in Sysi- pathKsaKtenkreisen spricht man von einer “Krankheit zum Tode". Aber wer die Strukturen und Personen innerhalb der Partei kennt, muß beiden Behauptungen widersprechen. Von einer Spaltung kann nicht die Rede sein, wenn scMaunpweiie über 90% der Mitglieder weiterhin auf der Seite des gewählten Vorsitzenden Werner Unterhäuser stehen
. Und daß ein beträchtlicher Teil der SPS,-Wähler 1978 Erschbaumer und nicht die Partei gewählt härten, das'ist «ine Erfindung der konservativen Presse, die wohl ihre Gründe dafür hat, Irascrte» erhielt • 'Erschbaumer, obwohl er schon fünf Jahre im Landtag'gearbeitet batte und außerdem Spitzenkandi dat ■war, nur von 2,600 Wühlern, das waren 44 Prozent der SPS.-WIhler, die Vorzugsstimme. Vielleicht hätte der Zweit* phzkstt Brenner-'kricll damals als Spitzenkandidat nicht viel weniger Stimmen erhalten. Oie “Krankheit
zum Tode” ist in ihrem Kern eigentlich eine Wachstumskrisc. Aber Wachstum und Fortschritt stellen sich nie automatisch ein - and so gibt es auch in diesem Fall keine Garantien, Ob die “Krankheit” zum “Tode”, d, h. zum Versinken is politischer Bedeutungslosigkeit fährt, oder ob eine positive Lösung eine weitere Stärkung bringt, d*« hängt von den Energien ab, die der “Patient" zu mobilisieren vermag. Sicher ist allerdings, daß es vom Erfolg oder Ma»- erfoig dieser Partei abhängt, ob innerhalb
der deutschsprachigen Bevölkerung SÜdtirols eine Opposition gegen die Volks- partei suifgebäut werden kann; und das ist unter anderem auch für das friedliche Zusammenleben der Volksgruppen irrt Lande wichtiger als das utopische Gerede von einer Gesellschaft ohne sprachliche Identität ... .... , Aber das von der Wachstumskrise muß ich wohl noch etwas ausführlicher erklären. Mich den «»«lügen Auseinandersetzungen mit Eigott and den Landtagswahlen 1978 was mch die SPS zu einer Ein- äTisanpAftcd reduziert. Danach