werden. Die Völker Oesterreichs theilen ganz die Ansicht des Dr. Kubenik, welcher dem erzliberalen Dr. Hofer in einer Wählerversamm lung zu Wien sagte: „Mit der Haltung jener Partei, welcher sich, Dr. Hofer anschloß, sei man nicht zufrieden. Anstatt nämlich mit' der wirtschaftlichen Frage, befasse sich jene Partei zumeist damit, wie die Leute heiraten, beichten und abgeurtheilt werden sollten; das sei es aber nicht, was uns drücke, deswegen können wir noch immer be stehen; auch ohne ein neues Strasgesch
werden wir nicht zu Grunde gehen, und daß Niemand Unrecht leide, dafür sorgen die Geschwornen; uns drückt die Verarmung, der wir entgegengehen, und da ist uns Jeder willkommen,' der uns hilft; was mache es uns denn, wenn heute der Hohenwart käme, mit dem man immer den Abgeordneten drohe? wenn er uns nur materiell aufhilft!' In Böhmen hielten die Jungczechen am 7. d. einen Partei tag ab. Sie blieben bei ihrem Programm, den Landtag zu besuchen, vom Reichsrathe aber fern zu bleiben- — In Prag beschloß die altczechische
Partei den Exminister Jriceck zum Bürgermeister zu wählen. Eine bemerkenswerte Correspondenz finden wir in der „Augsb. Postztg.' Sie sagt, daß der böse Genius Baierns gewisse Person? lichkeiten hat, welche in jener entscheidenden Stunde sich immer an. den König drängen, wo ihm das treue Volk nahen will. Daher kommt es, daß die patriotische Partei beim König nachhaltig ange schwärzt ist, als die Auslese des Landesverrathes und der Unwissen heit. Wenn man jene Leute als Landesverräther darstellt