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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1876
Descrizione fisica: 6
gegen staatliche Anordnungen be deutet, nicht unbeachtet lassen. Berlin. Die Bildung der neuen konservativen Partei in Deutschland lenkt gegenwärtig in nicht ge ringem Maße die öffentliche Aufmerksamkeit Deutsch lands ans sich, da sie im gegenwärtigen Momente Wohl geeignet sein dürste, dem deutschen Reichstage wie dem preußischen Landtage ein wesentlich veränder tes Aussehen zu gebe», und die Nationalliberalen vom Olhn'pe zu stürzen. Mit Ausnahme Württen- bergS sind alle Staaten des Deutschen Reiches

durch ihre hervorragenden politischen oder religiösen Kon servativen in der Gesellschaft einträchtiglich unter dem Schirme des Namens BiSmarck vertreten. Der national-liberalen Partei ist eine national-konservative gegenüber getreten. Die „Kreuz-Ztg.' und die „Nordd. Allg. Ztg.', das Organ Biömarks, Blätter, die sich seit Jahren feindlich gegenüber gestanden sind, ver öffentlichen gemeinschaftlich den Aufruf zur Bildung der mehrerwähnten Partei. AnS den Einleitungen und Kommentaren, welche die beiden nun feit Jahren

sich feindlich gegenüberstehenden Journale dem betreffen den Aufrufe voranschicken, geht hervor, daß es mit der Feindschaft zu Ende sein soll und daß die starre KreuzzeilnngSparlei zu einein Kompromiß mit den freien Konservativen der „Norddeutschen' sich herbei gelassen hat. „Die Kreuz-Ztg.' jubelt über die voll zogene Einigung der einzelnen Gruppen der Konser vativen zu einer starken konservativen Partei, die nun bei den bevorstehenden Wahlen und weiter in Presse und Parlament mit vereinten Kräften

den ge meinsamen liberalen Gegner kräftig zu bekämpfen im Stande sein müßte. Der Einfluß, den die konser vative Partei durch ihre bisherige Uneinigkeit ver loren, müsse nun wiedergewonnen werden. Die Eini gung ist, wie die „Kreuz-Ztg.' koustatirt, unabhän gig von der Regierung erfolgt. Doch will die ver einigte Partei keine Opposition, im Gegentheile Un terstützung der Regierung, wenn dieselbe sich zur Re- spektirung der in dem Aufrufe niedergelegten Prinzi pien entschließt. Als die hauptsächlichsten

- muS und daher Schutz der redlichen Arbeit gegen Spekulation« und „Aktieuunwesen.' Den „Kultur kampf' betrachten die Konservativen als ein Unglück für Reich und Volk, die Regierung sollte zwar im Kampfe gegen unwillige Ansprüche Rom« unterstützt, doch eine Beeinträchtigung der Gewissensfreiheit und in Uebergreifen der Staatsgewalt in das innere kirchliche Leben bekämpft werden, in welchem Sinne die Partei auch für,eine Revision der neuen Kirchen gesetze und für eine selbständige Regelung der innere

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1879
Descrizione fisica: 4
Regierung ihre Funktionen antreten. Vielleicht gelangt man, wenn die Führer ihre Ziele offen erklären, zur Entdeckung, daß die Gegensätze weder zahlreich noch unüberbrückbar sind, daß demnach der Krieg vermieden werden kann. Wenn es dagegen zu einem Kampfe zwischen der Regierung und der Partei tommt, so mnß die Bevölkerung, deren Ruhe und Interessen in allererster Linie aus'S Spiel gesetzt werden, doch in die Lage versetzt werden, zu entscheiden, ob derselbe sachlicher oder persönlicher Art sei

, ob er Grundsätzen oder Personen gelte, ob er dem Widerstände gegen ein System oder den Aspirationen einer Partei entspringe? Und man wird zugeben, daß die Bevölkerung ein Recht hat, auch darüber Gewiß heit zu gewinnen und daß eine loyale Partei und loyale Führer ans diesem Grunde die Oeffentlichkeit nicht zu fürchten brauchen. Wir denken deßhalb, daß der Linzer Parteitag es für seine Pflicht erachten wird, uns die nächsten Auf gaben und Ziele der Nerfassungspartei nicht vorzuent halten und nicht zu verschweigen

, in welcher Weise nach ihrer Meinung die inneren Fragen zu einer dem Reichsfrieden gedeihlichen Lösung gebracht werden kön nen und der Parlamentarismus im neuen Abgeordne tenhaus? in ungestörter productiver Wirksamkeit erhal ten werden soll. Wir sind überzeugt, daß nicht alle Mitglieder der Versasiun^partei die Selbstständigkeit des Gedankens den Club-Zwecken opfern werden, und daß sie die Bescheidenheit nicht so weit treiben werden, blindlings den Führern zu gehorchen, deren parlamen- zarische Strategie

so traurige Früchtz zur Reise gebracht, welche die Versassnngspartei zur Auflösung gebracht uns welche sie nunmehr in Sclaven ihrer unbekannten Absichten umwandeln wollen, indem sie ihr die Pro- grammlosigkeit als Parleipflicht auferlegen. Das „car tel est votre plaisii' ist längst schon von den mei sten Thronen entschwunden. Soll man den Parteifüh- rern nunmehr diese schrankenlose Allmacht einräumen, soll man ihnen gestatten, eine Partei in einen ver zweifelten Kampf zu treiben, um damit das Reich

gefährlichen Erschütterungen preiszugeben, ohne zu er wägen, ob diese trübe Eventualität nicht vielmehr ver mieden werden soll und vermieden werden kann, und ohne daß sie enthüllen, wie sie denn die parlamentari sche Schwierigkeiten zu überwinden gedenken. Wir ac- ceptiren auch von Parteiführern kein „tel est notre xl»isii-« und hoffentlich werden auch viele Männer der Verjasjungspartei. wenn auch nicht aus dem Kreise der neugeschaffenen „wahrhafte» Verfassung-Partei' unsere Ansicht theilen, das „Neuisagen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1875
Descrizione fisica: 4
Parteien und der so imposant vollzogenen Fusion und Co nstituirung der liberaler! Partei ist eine außerordent liche und allseitig fühlbare. Unter dem Eindrucke d ieser Confci enz hüllen heute die Anhänger des Grafen Lonyay eine Berathung, welcher auf Ansuchen der P an ei Lonyay beiwohnte. Einige dreißig Abgeordnete waren erschienen, cbensoviele abwesende Abgeordnete erklärten brieflich, den Beschlüssen der Partei sich in jeder Hinsicht anzuschließen. Graf Lonyay führte

aus. daß cr zwar da« Finanzprvgramm der neuen Regie rung nicht billigen könne, so wie er die von-der Re gierung bezüglich der nächsten Agenden -ausgestellte Reihenfolge nicht für richtig hält. Er halte e? aber deßhalb nicht für nothwendig, eine besondere Partei zu bilden. Er werde der neuen Partei zwar nicht beitreten und einen unabhängigen Standpunkt ein nehmen, er könne .aber keineswegs sich der Seunyey- Partei anschließen, da er seine dreißigjädr.ge Bergan« ceuheit, die ein ununterbrochener Kimp? sü? bei Li beralismus

gewesen, nicht verleugnen könn-. Er ersuch- seine Freunde, nach ihrer eigenen Ucberzeuguig vor zugehen, cr wolle Niemanden binden, ^edhaite Zustim mung folgte diesen Worten. Die Anwesenden, mit Ausnahme eines Abgeordneten, beschlossen hierim, sich der liberalen Partei anzuschließen. Es ist außer Zweifel, daß auch Mit^l-eder der frühern Majorität, welche eine zuwartende It?llul,z einnahmen, sich unbedingt anschließen werde«, und die Regierung sodann von einer imposanten, compacte i einheitlichen Partei von 330

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.04.1872
Descrizione fisica: 6
von 33 Stimmen genügt die Anführung jener Stelle, in der 9 verfassungS- !treue Stimmen bemängelt werden, weil deren Besitzer 2.3» nicht das österreichische Staatsbürgerrecht erlangten; nun liegen aber in der Statthalterei Beweisakten der gänzlichen Unwahrheit dieser Behauptung zuJeder- niannS Einsicht auf. Prefiburg» 22. April. In der heutigen Comi- tatScongregation siegte die Deak-Partei. In den EentralauSschuß wurden durchaus Deakisten gewählt. Minister Szlavy ist nach Pesth zurückgekehrt. Pesth, 22. April

. Ueber die Serben Conserenz in Becskerek wird dem „Pesther Lloyd' telegraphirt, daß 250 Personen anwesend sind. Es herrscht eine gemäßigte Stimmung, und wurde beschlossen, bei den Wahlen innerhalb der Grenzen der Integrität Un garns vorzugehen. — 23. April. Das Amtsblatt bringt eine Ver ordnung des Ministers des Innern betreffs der Auf rechthaltung der Ordnung während der Wahlzeit. — Alle Jurisdiktionen nehmen die Wahl der Central- Kommifsionen vor. Ueberall, wo die Deal Partei die Majorität besitzt

, setzt sie auch deakistische Wahl- Kommissionen ein; nur an wenigen Orten werden Compromisse mit der Linken eingegangen. — Ein interessantem Kampf bet der Wahl der Central- Kommission entspann sich in Groß-BecSkerek. Die Deak Partei siegte mit drei Stimmen Majorität ge gen die vereinigten Achtundvierziger und Serben. Die dortigen der gemäßigten sinken angehSrigen Deutschen nützten durch Wahl-Enthaltung der Deak- Partei. Ausland. Ähnlichen» 23. April. (Beerdigung des Herrn Zwierzina. Fernbahn

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1872
Descrizione fisica: 8
Wenn die Ungarn in Transleithanien reussiren wollen, so müssen sie eine gleichgesinnte Partei im Nachbarreiche in Cisleithanien ' haben. Darum wollten auch die Magyaren den Ausgleich nicht. Rundschau. Aus dem „Reichs'rathe. Im Abgeordnetenhause wurde am 12. Juni ein Gesetz über die Erhöhung der Dotation für den Hof staat um 1 Mill. Gulden eingebracht. —- In der Landwehrange legenheit hat die Regierung zum zweiten Male eine Niederlage er litten, indem der Ausschuß daS Cadresystem

. In politischer Beziehung am wichtigsten ist Art. 2, wonach Deutsch land sich verpflichtet, die luxemburgischen Eisenbahnen zu keiner Zeit zum Transport von Truppen, Waffen und Kriegsmatrerial'zu benützen und während eines Krieges, an dem Deutschland betheiligt sein sollte, sich derselben zur Verproviantirung der Truppen in keiner für Luxem burgs Neutralität verletzender Weise zu bedienen. — Die Kammer- Wahlen in Luxemburg sind für die katholische Partei glänzend ausge fallen; von 21 Wahlen fielen

ihr 18 zu. . ; » In, Belgien haben die Katholiken bei den Kammer-Wahlen, Dank ihren Anstrengungen, zwei neue Sitze gewonnen. Die liberalen Journale suchen sich mit dem: Wahlsieg ihrer Partei in Brüssel zu trösten. Aber in Brüssel hatten die Katholiken noch nie Aussichten aMSieg gehabt. - Einen weiteren T^ost suchen M „Liberalen' darin, daß in 'Antwerpen, Mecheln, Brügge, Löwen und-andern Orten keiü eigentlicher Wahlkampf stattgefunden hat; aber es-spricht doch nur für die Schwäche der „liberalen' Partei an diesen Orten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.12.1880
Descrizione fisica: 8
gespannt, durch eine Redewendung dcs Seitionsrathes Mayer in das Stadium der Ueber» reizung versetzt wurde. Noch ist die Aeußerung des Herrn Sektionsrathes Mayer protokollarisch nicht festgestellt. Der Präsident, welcher den Rednern am nächsten sitzt, hat keine Jnsultirung der Versassungs- Partei vernommen^ da er doch sonst eingeschritten wäre. Die Debatten und die Aktionen nehmen stets mehr einen persönlichen Charakter an. ES tritt die Sache vor der Person zurück, die man bekämpfen

will. Diese Erscheinung hat dcs Weiteren zur Folge, daß sachliche Debatten nicht gontirt, gar nicht gehört werden, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Man sucht die persönliche Polemik, oder doch eine Polemik gegen die andere Partei. Die Rechte jauchzt auf, wenn der Verfassungspartei nachgewiesen wild, daß sie bei den Wahlen auch nicht anders vorgegangen ist, als alle Parteien in allen Staaten. Als wenn damit irgend etwas gewonnen wäre! Auf der Linken beginnt derselbe Geist zu herrschen

Regierungsmöglichkeit der heutigen Majorität zu wahren gewußt hat. Das Recht des Widerstandes, wie ihn selbst die Partei- Parole von heute vorschreiben mag, findet seine Krenzen da, wo eine andere Verantwortung beginnt als die, welche im Hause zwischen den Parteien und der Regierung ausgetragen wird. Ehren wir den Frie den der Völker und achten wir die Grundgesetze des Reiches, indem wir darob bedacht sind, nicht allein, um was gekämpst wird, sondern auch wie gekämpft wird, denn die Brandfackel ist in keiner Hand eine zulässige

Waffe.' Das Herrenhaus hält bekanntlich heute eine Sitzung, auf deren Tagesordnung auch die proviso rische Budgetbewilligung ficht. ^ Budget-Kom mission des Hauses, deren Majorität^ wie bekannt, aus Anhängern der Versassungspartei besteht, hat den Beschluß gefaßt, das provisorische Budget zu be willigen. Sie ist dem Beispiele der Verfassungs partei des Abgeorgnetenhanses nicht gefolgt, und zwar unter Berufung anf die Nothwendigkeit, für die verfassungsmäßige Fvrtsührnng der Staatsge- schäste

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.03.1877
Descrizione fisica: 6
sein, wenn man sich die Gesellschaft ver gegenwärtigt. in deren Händen sich der persönlich sehr liebenswürdige, aber in allen ernsthaften Dingen außer ordentlich harmlose Pius IX. befindet. Diese Partei der stricten UnNachgiebigkeit, die Männer, welche um so hartnäckiger werden, je größer die Zahl der Feinde hierarchischer Allmacht, die Urheber des Unfehlbarkeits- dogma's haben selbstverständlich kein größeres Interesse, als einen Mann zum Papste zu machen, welcher ihnen ebenso zu Willen ist wie der noch lebende

nach, den die heute in Rom maßgebende Partei in ihrem Sinne ausübt (und er muß während des päpstlichen Interregnums naturgemäß geringer werden), so müssen die erwähnten Neigungen in demselben Verhältnisse stärker werden. Dazu kommt als nicht zu unterschätzendes, weil in dieser Frage außerordentlich wichtiges Element, der italienische Epis- copat und die italienische Regierung, der Erstere nament lich deshalb, weil die italienischen Cardinäle im großen Kollegium bekanntlich einen nnverhältnißmäßig großen

Bruchtheil bilden. Unter den Italienern aber ist die Partei dec zur theilweisen Nachgiebigkeit geneigten größer als anderswo; den Einen läßt ein noch nicht erstor- bener Rest von Nationalgefühl die Versöhnung wün- schenswerth erscheinen; die Anderen mögen sich nach dem Ende ihrer jetzigen unerquicklichen Lage, die ihnen denn doch, namentlich in socialer Beziehung, vieleNach» theile bringt, wohl lebhaft sehnen.j So stehen sich im Vaticane die Elemente gegenüber, so ungefähr sehen die Spekulationen

auf die nächste Papstwahl ans. Die Partei der Unnachgiebigen fürchtet für ihre Herrschast und es unterliegt gar keinem Zweifel, daß die cibanvernden Bestimmungen, welche Pius IX. sür die Wahl seines Nachfolgers getroffen, zu ihren Gunsten gemacht wurden. Indeß dürften auch diesmal die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die europäischen Mächte werden, das läßt sich schon heute voraussagen, der Papstwahl eine so schmeichelhafte Aufmerksamkeit widmen, das; gewisse Machinationen sich gegenüber der Macht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1873
Descrizione fisica: 4
verbunden. Von französischer Seile war die Sympathie des Kaisers für die italienische Sache nicht minder aufnchiig und tu f. wählend daS liberale Frankreich di.fer Sache mehr aus Partei Interesse als aus wirklicher Neigung hold war; auch gefiel eS sich im Protegiren, ohne sich gerade besonder» für d-n Portogä zu interefsiren. Die Mehrheit des Landes, clerical oder doch konser vativ gesinnt, war freilich f-indlich. doch durfte sie ihre Gefühle kaum an den Tag legen, geschweige denn thatsächlich

hin, die erst jetzt beendet worden. Zu vörderst nur aus Parteirücksichteu. Je enger die gemäßigt liberale Partei, welche seit 1860 am Ruder war, sich an Frankreich anschloß, desto mehr neigte die Opposition nach Deutschland. Während die erstere sich von Baron Malaret ihre Verhaltungsbefehle geben ließ, erholte sich die andere beim Graf Ufedom Raths. Die persönliche Gegenwart des Kronprinzen von Preußen bei der Hochzeit des Prinzen Humbert und der Prinzessin Margarethe besiegte viele populäre Borurtheile

paßte und die Verwirkli- lichung seiner eigenen Atsichten ermöglichte. Während des Krieges wandten sich sogar für eine geraume Zeit die uns schon zugewandten Sympathien der radicalen Partei wieder von uns ab. Sentimentales Mitleid mit dem Besiegten, ein vermeintes Partei-Jnterefse an der Sache der franjöflschen Republik wogen schwerer bei dem erregbaren Volt als die permanente» und wahren Interessen des Landes. Nach Beendigung des Der Irre von St. Pierre. Original-Novelle von F. Sliuck. (Fortsetzung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 5
Data: 12.02.1878
Descrizione fisica: 5
werde. Das Journal „Risorma' sagt, alle in Rom domi- zilirenden Kardinäle sind darüber einig, einen Kollegen im vorgeschrittenen Alter aber italienischer Nationalität zum Papste zu wählen. Die deutschen Kardinäle sollen mit der italienischen Partei darin einverstanden sein' Es scheint, fährt das Blatt fort, man wolle nicht einen Papst, der bei den Vorgängen unter dem Pontificate Pius IX. viel kompromittirt war. Gestern wurde das Testament Papst Pius IX. er öffnet. Dasselbe ist sehr kurz und ausschließlich kirch

und Amat sind kran', und darum waren bei der letzten vierstündigen, höchst geheim gehaltenen Congregation nur 34 Kardinäle; anwesend. Am .meisten spricht man vom Camer'.engö Pecci als . künftigem Hapste. Die „Unversöhnlichen' möchten Bilio qder ,Panebianco,' hie' liberale Partei Ferrieri oder di Pietra Wahlen. Die Haltung der Bevölkerung «nd der Presse H beständig die würdigste. ! rov»i»z»eue« Bozen, 12. Februar, »hermometerftand ? Uhr Morgen» t Gr. s. Wärme schön (Kof- ««» Aersoval-Zlachrichten

Beschluß kann erst nach dem Eintreffen aller fremden Kardinäle ge faßt werden. In Kreisen welche über die Stimmung des Kollegiums gut unterrichtet sein können, bezweifelt man die Wahl eines gemäßigten, versöhnlich gestimmten Kardinals und befürchtet umsomehr das schließliche Ueberwiegen der fanatischen Partei, da sich derselben die fremden Kardinäle anschließen werden. Unter den Papstkandidaten wird Kardinal Bonaparte ernsthaft genannt. Der österreichisch-ungarische Botschafter Graf Ausübung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.01.1881
Descrizione fisica: 6
ab, deren wesentlichstes Resultat das w^r, dass beschlossen wurde die Minister des Innern und des Handels zu ersuchen, im Ausschüsse zu er scheinen, serner den Ausschuss in drei Subcomitö's zu acht Mitgliedern zu theilen, von welchen Comitö's das erste die Abschnitte 1—4, das zweite die Ab schnitte 6 und 7 und das dritte die Abschnitte 5, L und 10 des Entwurfes einer Vorberathung zu unterziehen hätte. DieConferenz der liberalen Partei des unga rischen Reichetages verhandelte am 22. ds. den Consnmsteuer

-Gesetzentwurs und acceptierte ihn in der Detailberathung. — Gelegentlich der nächsten ReichStagswahlen soll der Ministerpräsident Kolo man Tisza in seiner Vaterstadt Großwardein candi- diert werden. Ausland. Innsbruck, 25. Jänner. 2*5 Das Preußische Abgeordnetenhaus geneh migte am 22. Jan. in dritter Lesung die Novelle zum Gesetze über die Elementarlehrer-Witwen- und Waisencassen. Die nationalliberale Partei beschloss den conservativen Antrag wegen des Steuererlasses abzulehnen. Die Freiconservativen

lehnten den An trag gleichfalls ab, dessen Schicksal nun durch das Votum des Centrums entschieden werden wird. — Das Gerücht vom Rücktritte des Finanzministers Bitter wurde nun auch von Abgeordneten unter Hin weis darauf dementiert, dass ein Nachfolger Bitters, aus der conservativen Partei die Stellung des Reichs kanzlers im Reichstag erschweren möchte. — Ueber die Verhandlungen mit Oesterreich wegen des Han delsvertrages wird dem preußischen Volkswirtschafts rath eine Vorlage gemacht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.12.1880
Descrizione fisica: 4
. Wenn die der Alleinherr schaft verlustig gewordene Partei nicht lediglich den Verlust der Macht beklage, so werde sie später aner kennen müssen, daß sie nicht fähig gewesen wäre, die Fahne des CentralismuS unverändert aufrechtzuhalten. Sie hält? die iminer ungestümer werdenden Ansprüche der Czechen und Polen auf die Dauer nicht mit Er folg bekämpfen können. Schließlich hätte sie denselben doch Concessionen machen müssen, »nd da ist eS denn doch besser, eine srüher oder später unvermeidliche Po litik offen

zu kj/iben, wenn die dortige Re gierung die auf die Einverleibung des Trennno abzie lenden Aspirationen der nationalen. Partei begünstige. Der „Diritto' schließt sich den Worten seines Berliner Korrespondenten an, der die Ansicht äußert, nur bei Völliger llnkennlniß der Verhältnisse Italiens könne man von einer/, Begünstigung jener Aspirationen durch die italienische Regierung sprechen. Dasselbe römische Blatt bekämpft in seiner Nummer vom letzten Samstag sehr energisch daS Jncompoli- bilitätsgesetz

. Diese »lsxxs sullv ineomMtidiUH« spricht die Unvereinbarkeit gewisser Beamtenfunctionen mit dem Abgeordnetenmandate aus und — wie ein Telegramm bereits gemeldet — sind diesem Gesetze neun Mitglieder der Rechten, elf Mitglieder der ministeri ellen Partei und ein Dissident zum Opfer gefallen. Wollte man jenem Gesetze völlig gerecht werden, so müßten noch weitere zwanzig Beamte ausgeschieden werden. Der „Diritto' wirst nun die Frage auf. ob Das verhäugmßvolle Vermächtnis »5»» st»». 6.«» Mrs. Braddon

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.11.1875
Descrizione fisica: 8
, welches so stark von der kleinen Partei der Evviva-Schreier ange griffen wurde, weil es durch fein Vorgehen zeigte, daß es jede Demonstration mißbillige und dieselbe zu vereiteln trachietk, dürste nun wohl befriedigt sein, denn das einstimmige Vertrauensvotum, welches ihm der Gemeinderath ertheilte, bürgt zur Genüge, daß es die Ansichten der Bevölkerung auch bei der er wähnten Gelegenheit richtig auffaßte und andererseits dürsten jene über die österreichischen Grenzpfähle hin- überfchielenden Politiker

hiedurch wieder mehr zur Ueberzeugung kommen, daß man hier weit entfernt ist, ibre Gesinnungen zu theilen. Aber mit einem Schlage allein war es diesmal nicht abgethan, sondern außer dem Vertrauensvotum sollte ein weiterer in derselben Gemeioderaths-Sitzung gefaßter Beschluß der Partei der Jtalianissimi einen empfindlichen Stoß in'S Herz versetzen. Baron Josef Taxis, derjenige welcher als Rath des hiesige» WohlthätigkeitS-VereineS zoerst gewisse mit einer guten und rechtlichen Verwaltung unver trägliche

Unordnungen entdeckte, und den V ice-PräseS des Vereins nnen der bekanntesten und einflußreichsten Führer jener Partei zur Verantwortung hierüber zog, wurde fast einstimmig an der Stelle des letzteren zum Vice-Präses der <üoQAroAs.2ioiie äi earitÄ. ge wählt. Meiner Ansicht nach dürfte in dieser Wahl wohl eine der stärksten Schlappen, welche die hiesige OppsitionSpartei seit zwei Jahren erlitten hat, zu erblicken sein; denn auf dieß dürfte sie wohl kaum gefaßt gewesen sein, daß ihr gesürchtetster Gegner

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.12.1879
Descrizione fisica: 4
W- «UenMn HseßgeM, heHgelüP werdeL^ Die Partei Deutsches Reich. neue reoctionäre Maßregeln gegen dlePresse'i bevor'. Beson» langt habe. Bezüglich der Durchführung sprachlicher Gleichberech tigung in Betreff der. Mittelschulen wird der statistische Nächweis zu erbringen gesucht, daß die böhmische'Na tion mit Hinsicht auf das Populationsverhältniß gegen über den Deutschen um etwa 5l>0 Volksschulen und etwa 30 Bürgerschulen zurückstehe. Dieser Umstand komme noch drastischer in Mähren zum Ausdrucke

Jntentioiien der ReichsttLierungj: nach KkSsten zu fördern. Die »CHMjich-SocialeN Haben bereits? -Petitionen gegen die „schlechte,Presse'' in Umlauf gesetzt und. die Con- servativen werden ihnen in dieser Agitation bald nach« folgen. Italien. Aus Rom wird die Bildung einer neuen parlamentarischen Fraction gemeldet,die sich von der Linken wie von der Rechten abgetrennt halten und unter dem Titel einer «nationalen Partei-einecentrale Stellung einnehmen will. Die Führung dieser bis jetzt noch schwachen Gruppe

Grevy sich plötzlich seiner Autorität erinnert hat und der Schwen kung nach links, wie sie im Programme Freycinet's lag, mit seinem Veto entgegengetreten ist. Grevy will mit dem Cabinet Waddington, in welchem nur die Minister deS Kriegs und der Justiz zu ersetzen wären, weiter regieren und Waddington sucht wirklich das Cabinet auf der bisherigen Basis zu reconstruiren. Durch die Berufung Challemel Lacour's, des Gesandten in Bern, soll der Partei Gambetta's eine Concession gemacht werden. Man weiß

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 09.06.1877
Descrizione fisica: 12
fertig gebracht zu haben. Aber wie? Sie werden einfach die Agenten ihrer Partei konsultirt haben, um von ihnen zu erfahren, ob sie Aus sichten haben im Falle der Mandatsniederlegung wiedergewählt zu werden. Die Antwort scheint keineswegs befriedigend ausgefallen zu sein; denn sie lassen in den liberalen Blättern verkünden, daß sie ihre Mandate nicht niederzulegen gedenken. Deutschland. Der Magistrat von München hat mit allen gegen eine Stimme die Seitens des hochw. Herrn Erzbischoss

, wie es unter der terroristischen Herrschast der kirchenfeindlichen Partei eben möglich war. Die italienische Regierung hat demonstrativerweise zu gleicher Zeit ein Jubiläum der revolutio nären unitarischen Verfassung gefeiert. Eine noch unglücklichere Demon stration war es, daß der König Viktor Emanuel, während die Glocken zum Gottesdienste des Papstjubiläums läuteten, unter Kanonendonner eine militärische Revue abgehalten hat. Aber außerhalb Italiens hat sich niemand, gar niemand an dem Verfassungsfeste des König reichs

.' schreibt über die Gründe hie^u folgendes: „Der Präsident, zugleich einer der Führer her radikalen Partei, Herr Bonnet- Duverdier, ist Freitag Abends gegen 12 Uhr, als er aus einer Freimaurerloge heimkehrte, vor der Interimistischer Redakteur: Zofef Egger» Druck und Thüre seiner Wohnung von sechs in Civil gekleideten Polizeiagenten umringt, in einen Fiaker gehoben und verhaftet worden. Der Hast befehl war von dem Untersuchungsrichter Guyot ausgestellt und die Maßregel Hängt allem Anscheine

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