glücklicherweise nicht erfüllen dürfte), so übernähme sie jedenfalls eine schwer zu tragende Verantwortung. Eine Partei hat immer Unrecht, wenn sie stets nur ihr Wollen, nicht ihr Können in'S Auge faßt. Welche immer also auch die Per spektiven des Ministeriums AuerSpergS sein mögen, 'geht eS nach unserer Meinung richtig vor, so wird sein Eintritt kein allzu pompöser sein können. Gerade um deswillen aber begrüßen wir eS mit einem ge wissen Vertrauen. Keiner Negierung in Cislei thanien kann mehr zugcmuthet
, an welcher, wie das „Vaterld.' sein früheres Linzer Telegramm berichtigt, nicht der ober österreichische LandeSauSschuß in oorporo theilnahm, bemerkt die „Politik', eS hieße die Tragweite dee Pesth Wiener Abmachungen nicht verstehen, wolle man annehmen, daß mit der Prager Konferenz Alles gethan sei, was daö Interesse der staatsrechtlichen Partei erfordere. DaS gemeinsame Vorgehen müsse gekräftigt werden gerade dort, wo es am rührigsten angerissen wird. Was in Prag begonnen wurde, möge in Agram oder in dem gastfreundlichen
Bel- Veranrwvtklicher Redakteur SZutvll «KiZiuraackier« grad beschlossen werden. Da wären also die „wahr haften Oesterreicher' bereits auf dem Wege nach Belgrad. Werden die steierischen, oberösterreichischen und tirolischen Bauern Ihren Führern auch auf diesem Wege folgen? Wir zweifeln sehr daran. Prng, 23. Nov. Die hiesigen Führer der Feu dalen behaupten, eS sei ihnen gelungen, die in Prag gewesenen Vertreter der föderalistischen Partei für die Prinzipien zu gewinnen, welche die Fundamen
- talsätze erfüllen. Clam-Martinitz und Nieger sind beauftragt, demgemäß einen weitern AktionSplon für die föderalistische Partei zu entwerfen. In demsel ben muß festgehalten werden, daß das künftige Pro gramm der Föderalisten eher weitergehen muß, als die Fundamentalsätze, keineswegs aber dieselben be schränken darf. Die Agitation in ihrem Sinne soll umfassend sein, und ein ausdrücklicher Beschluß des Föderalistenkongresseö will, daß dieselbe nach Un garn getragen und gegen den ungarischen Ausgleich
Journalen der Antwort Erwähnung gethan, die der Kriegsminister Cissei dem Maire von Le ManS auf dessen Begrüßungsansprache gab. Vor Allem, sagte der Kriegsminister, müsse man auf die Beruhi gung der Gemüther hinwirken, ohne welche daS Ver trauen nicht wiederkehren könne; die Regierung dürfe sich daher nicht auf eine Partei stützen, sondern auf alle Männer, welche von gutem Willen beseelt sind. Nur auf diese Art werden die Geschäfte wieder ihren gewohnten frühern Aufschwung nehmen, was übri gens