habe, während die Mehrzahl seiner Bürger aus Bettlern bestehe. — Nur das Volk sei glück lich, in dem der Wohlstand gleichmäßiger.ver theilt sei, wo sich jeder Volksgenosse satt essen könne. Redner könnte sich ohne daSBewußtsein, alle? zur Herbeiführung einer gleichmäßigeren Ver theilung des Volkswohlstandes gethan zu haben, nicht glücklich fühlen. Die klerikale Partei sei aber dieser „Mission' nur selten nachgekommen, und in den letzten Jahren habe sie dem österreichischen Volke genommen und den Ungarn gegeben
, weil dieser Beruf in seinem Herzen wurzle, sei dies beim Tschechen nicht immer der Fall. Wichtig ist das Zugeständnis des Professor Schöpfers, daß wenn die- Deutschklerikalen eine nationale Haltung eingenommen und ihre Pflicht ihrem Volke gegenüber erfüllt hätten, wir nicht so trostlose Zustände hätten. DaS parlamentarische Bündniß der Ka tholischen Bolkspartei mit den Tschechen habe ihn veranlaßt, aus ihr auSzutreten. Er könne aber die deutschliberale Partei nicht von der Schuld lossprechen, durch »Dummheiten
' die klerikale Partei gehindert zu haben, mit den Deutschen zusammenzugehen. (Die beste Widerlegung dieses Vorwurf» sind die giftigen Ausfälle der „N. T. St.' gegen Prof. Schöpfer. Darin wird ihm, der die Noth seines Volke? nicht nur erkenn^ sondern vielleicht auch die ehrliche Absicht hat, ihr abzuhelfen, höhnend vorgeworfen, „er gehe aus die Leimruthe de« bedrohten Deutsch- thums.' Ferner heißt es, Schöpfer habe die katholische Lolkspartei angegriffen, obwohl der Fürstbischof in einem Rundschreiben
dies ver boten habe. Daraus geht klar hervor, daß sich die katholischen Kirchensürsten mit der deutschfeindlichen Politik der kathol. Volks partei identifizieren. — Natürlich, denn wahr scheinlich sind sie es, die ihr diese Politik vorgeschrieben haben. Und daraus geht weiter hervor, daß katholische Priester, wenn sie auch die ehrliche Absicht haben, dem deutschen Volke zu helfen, dies wegen des auf sie von oben geüblen Druckes nicht können, es wäre denn, sie wahrten sich ihre volle politische Unab
, in das tschechische Sprach gebiet gehen und dort deutsche Familien grün den. (?) Ausfälle aus Bismarck und die „Sippschaft Schönerer's und Wolf's' begeg neten einem immer lauter und lauter werden den Widerspruche. (Daß auch dieser Redner die kath. VolkS- partei und die Patrone des „Vaterland' von seinen Rockschössen abschüttelte, was seinem guten Rufe im Pusterthale nach der auf klärenden Rede Lecher's nur förderlich sein dürfte, erregt gleichfalls den lodernden Zorn des Herrn Jehly.) Nachdem Herr Gemeinderath