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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 24.08.1871
Descrizione fisica: 6
in einem dritthalb Spalten langen Leitartikel den Beweis zu führen, daß durch den Sieg seiner Partei weder der Freiheit noch dem Deutschthum in Oester reich Gefahr drohe. Das glauben wir auch, daß die Freiheit, wie diese Partei sie für das Volk will, und daß das Deutschthum dieser Partei durchaus keinen Schaden leiden wird. — In den heutigen „N. Tir.-Stiuimen' endlich wird eö der Negierung und den Völkern zur „patriotischen Pflicht' gemacht, mit den „da und dort' noch existirenden Anhängern

, Schule u. s. f. bestimmt worden ist. —- Die Herren werden sich doch täuschen, wenn sie wähnen, daß eine kaiser liche Negierung sich herbeilassen wird, die omni potente Herrlichkeit dieser Partei begründen zu hel fen und dann ruhig in den Pensionsstand zu tre ten. — Darum sagen wir nochmals: Wähler von Tirol! wählet wahrhast patriotische, kaisertreue Män ner, und nicht blinde Werkzeuge einer selbstsüchtigen Partei! . D V5nidring, 21. August. Das Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde hier Sonütag

. Mit diesen Gefühlsäußerun gen schloß die Feierlichkeit. * Bozen» Der Herr Präsident des KreiSgerichtS Dr. Karl Schumacher wurde von der konservativen Partei zur Wahl als Landtags-Abgeordneter der Stadt Bozen vorgeschlagen. ZWiei», 19. Aug. Angesichts der Bemühungen einiger Gasteiner Korrespondenten, dem Umstände, daß Se. Maj. unser Kaiser nicht nach Gastein ge reist ist, eine gewaltsame Auslegung zu geben, möchte ich doch darauf hinweisen, wird der„Boh.' geschrie ben, daß alle Nachrichten über dieses angebliche

, das ist, daß sie die gegenseitige Verhetzung und Verbit terung nicht geradezu systematisch betreibe, daß sie in vem Politischen Gegner stets nur diesen, nicht aber einen schlechten Menschen und „LandeSver- räther' erblicke. Alle Welt weiß, daß keine Negie rung ihren guten Willen der böhmischen Opposition gegenüber so gewissenhaft bethätigt hat, als die ge genwärtige. Nichts ist daher natürlicher, als daß diejenige Partei, welche sich durch diese Nachgiebig keit in ihren Rechten bedroht glaubt — ob mit Recht oder Unrecht

, das ist hier Nebensache—nur mit Unmuth und Widerstreben die Schritte betrachtet, welche die Negierung zur Erreichung ihres Zieles — die allseitige Versöhnung — einschlägt. Wenn nun die Organe der böhmischen Opposition diese Partei fortwährend reizen und verhöhnen, wenn sie von einer großen, einflußreichen und noch immer achtunggebietenden Partei als von einer bloßen „Dezemberclique' sprechen, glauben sie hiemit ihrer Sache einen Dienst zu erweisen? Hoffen sie hiemit die Intentionen der Negierung, der eS doch wahrlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 17.10.1873
Descrizione fisica: 6
ist, und in mancher Gemeinde kommt es vor, daß alle Wähler, welche zu Hause und nicht krank sind, sich einfinden. Dieses zahl- reiche Erscheinen bei der Wahlurne ist aber nicht überall der klerikalen und liberalen Partei zuzu schreiben, sondern geschieht auch überhaupt, weil Parteien bestehen, von denen die eine der andern die Oberhand nicht lassen will. So z. B. bekämpf ten sich zu Castello im Tesinothale die zwei Par- teien des Franz Boso Tamburlo und de« Johann Bapt. Boso Caretta, welche Parteihäupter zwei Schwäger

, aber keine Freunde sind, und hat die des Tamburlo den Sieg davongetragen. Beide sind übrigens für den Kandidaten der national-liberalen Partei. Ob und inwiefern? die Geistlichkeit bei die« sen Wahlen betheiligt ist, und in welchem Verhält nisse die Wahlmänner der klerikalen und liberalen Partei sich herausstellen werden, kann gegenwärtig noch nicht angegeben werden, jedoch dürfte in der Valsugana nur ein Drittel der Wahlmänner der klerikalen Partei angehören. UebrigenS wurde auf die Gemeindewähler

immer noch ein sehr großer Zweifel und viele Stim men haben sich seit jeher gegen eine solche Tren nung erhoben. Aber kein Zweifel kann herrschen, ob in der Valsugana die sogenannte national-libe rale Partei oder die klerikale siegen wird, wenn man nur ihre Kandidaten vergleicht. Erstere hat den Herrn Dr. Carl Dordi, Advokaten in Trient, aus Borgo gebürtig, die andere den Herrn Ernst Zanetti aus Borgo als ihren Kandidaten aufgestellt und wer diese Zwei kennt, kaun vernünftiger Weife nur für Dordi

stimmen, weil er ein gediegener, kennt- nißreicher Mann von festem Charakter und von Allen hoch geachtet ist. Wie man aber den Ernst Zanetti als Kandidaten für einen Posten eines ReichSrc»thS--Abgeordneten aufstellen konnte, will man nicht und am wenigsten in seinem Geburtsorte Borgs begreifen, und seine Kandidatur ist ein Be weis, daß die klerikale Partei über keine geeigneten Subjekte zu verfügen hat. Zanetti mag zwar Kennt nisse besitzen, aber für ein ReiSSrathSmitglied ist er wegen Unkenntniß

der deutschen Sprache und wegen seines nicht gerade höflichen Benehmens in öffentlichen Sitzungen und Versammlungen wenig geeignet. Er verlegte sich einst auf Chemie und war 1849' bei der Belagerung Roms unter den Schaaren Garibaldi'S; später machte er Reisen in den Orient wegen Seidenwürmer-Saamen, dann figurirte er unter der Oesterreich feindseligen Partei und wurde 1866 aus Oesterreich verwiesen, später bis vor wenigen Jahren war er Anhänger der natio. nal-liberalen Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 04.10.1900
Descrizione fisica: 10
gegen die katholisch conservatioe Partei die Wähler zur Wahl „aufrichtiger, freier, deutschgesinnler Männer' aufgefordert werden Das Ccutral-Wahleomit6 der katholischen VolkS- partei in Oberösterreich veröffentlicht einen Wahlauf ruf, worin zunächst der verheerenden Folgen des Nationalitäten-Streites gedacht wird, an welchem die Partei unschuldig sei. Sie habe die ezechifche Ob struction ebenso verurtheilt wie die deutsche und habe wiederholt, freilich erfolglos, Anträge gestellt, welche die Ordnung der Dinge

voranzustellen. Nicht die Sprache hat die Engländer, Franzosen und Amerikaner zu Weltvölkern gemacht, sondern ihre wirtschaftliche Entwicklung. Unsere Partei stcht auf dem österreichischen Standpunkte; sie will die Größe und Stärke des Vaterlandes und das wirtschaftliche Wohl seiner Völker. Das ist aber nur erreichbar, wenn auch unter den Nationen dieses völkerreichen Staates die Gesetze des Christenthums praktisch be thätigt werden, insbesondere das der Gerechtigkeit und das der christlichen Nächstenliebe

!' Bewegung das, was einem jeden Menschenherzen das Heiligste ist, zu einer pvli- tischen Waffe herabgewürdigt haben; wählet keinen Manu, dessen Partei, sei es nun in Wort oder Presse euren Bischof beschimpft, eure Priester verfolgt und den Abfall vom Glauben eurer Väter befördert hat. . . Auf denn in den Wahltampf mit Gott für unseren Glauben, sür Kaiser uud Vaterland.' Eine umer dem Vorsitze des Redacteurs Klosae ab gehaltene Versammlung der Bezirks-Vertrauensmänner der czechisch. nationalen

der einzelnen Wahlgruppen zu nomi nieren. Sollte eS zu engeren Wahlen mit Candidaten anderer Parteien kommen, so wird die Partei die jenigen Candidaten unterstützen, welche neben dem staatsrechtlichen Standpunkte persönliche Bürgschaft biete« kömien, dass sie die Forderungen der Arbeiter zu fördern verniögen. hauptsächlich, dass sie für das allgemeine gleiche und directe Wahlrecht eintreten. In den anderen Kurien wird die Partei keine besonderen Candidaten ausstellen und ist bereit, jeue Caudidatur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.09.1859
Descrizione fisica: 6
. Wenn die sogenannte National-Partei in Deutschland auf die Einheit, Freiheit und Macht Deutschlands aufrichtig hin wirken will, so möge sie der einseitigen kleindeutschen Partei ansicht — denn eine solche bleibt eS, wie sie sich auch be nenne — ein für allemal entsagen, und sich nicht länger der Wahrheit verschließen, daß das. was ihnen als Ziel vorschwebt, nur ein halbes, gespaltenes, zerrissenes, ohnmächtiges Deutsch- land ist, für daS sie vergeblich die Theilnahme und Mitwir kung des deutschen Volks

, die sich ursprünglich auf daS Eiscnacher Programm stellen wollte, ist eine vollstän dige Selbstkritik und Selbst^üfhebung einer einseitigen Rich tung; denn die Versammlung erkannte nach ihren ersten De batten alsbald, daß sie auf jedes ausschließende Programm verzichten müsse, daß sie nicht einmal säbig sei als Partei eine Ansprache an däS deutsche Volk zu erlassen; es blieb ihr eben nichts übrig als die Anzeige, daß sie den Versuch gemacht habe, eine nationale Partei zu constituiren. Aber daß selbst dieser Name

kein zutreffender sei, daß man nicht als Partei eine nationale Sache betreiben könne, daß die Partei nicht daS Recht habe sich diesen' Namen beizulegen, das fühlen ibre Begründer selbst. Z» Baden-Baden, heißt eS in einem Schreiben aus Paris, verweilen gegenwärtig mindestens 000Ü Franzosen. Alle Lo- retten . die aus der Nue Breda wie die aus der großen Welt, sind .dort, und da diese Frauenzimmer stark spielen, so wird ihrem Verweilen dort aller Vorschub geleistet. Auch russische Gäste sind in Menge

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.05.1883
Descrizione fisica: 8
, daß hier immer das Haupttreffen geschlagen wird, sowie daß die conservativc Partei überwie gend und wohl organisirt ist. Das Resultat 199 Kirchberger und 79 Desaler ist auf den ersten Blick überraschend: jedoch wenn man in der Wählerliste inclusive der Klöster und Seminarien 48, sage vierzig acht geistliche Herren findet, auf die es aus 50 Weiberstimmen ebensoviel«: Vollmachten trifft, und wenn man erfahren hat, welch' mäch tiger und in ihrem Sinne rücksichtsloser Partei gänger ihnen zugewachsen

der konserva tiven Partei, vom zweiten Wahlkörper in den Bürgerausschuß entlendet und diese Männer waren es, welche in der von ihnen provocirten außer ordentlichen Gemeindeausschußsitzung vom 23. Sep tember 1882 sowohl die Zusammensetzung des Hilfscomitö als auch die Inangriffnahme der Eisackregulirung anregten und auch bis jetzt wesentlich zu deren Förderung beigetragen haben. Wer den diesbezüglichen Verhandlungen im Eisackregulirungscomitö und im Bürgerausschusse angewohnt hat, wird zugeben müssen

. Leider war man hierin sehr unvorsichtig; es entstand neuerdings ein Riß, eine Wunde, deren Folgen sich erst später bemerkbar machen werden und doch wäre all' das so leicht zu verhüten, ganz leicht eine Verständigung anzubahnen gewesen, wie Herr Tauber in der letzten Wahlversammlung richtig bemerkte. So aber ist einmal die Kluft entstanden und die conservativc Partei mag zusehen, wie sie dieselbe für sich unschädlich macht. Mit dem ist nicht alles gethan, daß man auf seine Ueberzeugung schwört

als ge wählt hervor: Dr. Heinrich Falk und Dr. Florian Blaas, Dr. Cajetan Gilli und Dr. Karl Dordi, Dr. Würzer, Dr. Karl Bertolini, Dr. R. v. Wil- dauer, Dechant I. P. Rauch. Alfred Kirchberger (neu), Paul Frhr. v. Biegeleben (neu), Josef Canella (neu), Achilles Armellini (neu) und Dr. Peter Lorenzoni; hievon gehören drei Abgeordnete u. zw. Rauch, Kirchberger und Biegeleben der conservativen, die übrigen der liberalen Partei an. (Ueuer Kchrplan der Skdbahn.) Der von uns bereits angekündigte neue Fahrplan

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 06.10.1901
Descrizione fisica: 20
der Polen- Klub den meisten Anspruch. Es ist klar, den Tiroler Klerikalen ist es vor allem darum zu thun, die deutschen Parteien der Linken aus dem Präsidium auszuschließen. Der jüngst gegründete Verein der Deutsch- Nationalen Tirols veröffentlicht einen langen Aufruf an die deutsch-nationalen Mit bürger, worin vor dem Bcitritte zur deutschen Volkspartei in Tirol, welche nur die altliberale Partei in neuem Gewände sei, gewarnt und und der Abg. Dr. Erler gebeten wird, von der Grün dung

einer solchen Partei abzustehen. Abg. Dr. Erler erwidert nun in einer cfsenen Erklärung Folgendes: „Die Herren des Deutsch-Nationalen Vereines zogen es vor, die von mir vertretene Sache in ein schiefes Licht zu stellen, indem sie die Reinheit meiner nationalen Gesinnung be zweifelten und mich zeihen, daß ich mich zur Gründung der deutschen Volkspartei in irgend einer Weise verbindlich gemacht haben müsse; man versteht, wie das gemeint ist. Ich weise derartige Vorwürfe mit Entrüstung, aber auch umsomehr

zur deutschen Volkspartei im Parlamente war nur die Konsequenz meiner nationalen Gesinnung. Meine seit Jahren fortgesetzten Bemühungen waren einzig und allein im Interesse der natio nalen und freiheitlichen Sache auf die Einigung der verschiedenen deutsch-freiheitlichen Partei gruppen zu einer großen deutschen Partei ge richtet, in welcher freilich nicht bloß die Radi kalsten, die vielleicht doch ihre Stärke überschätzen, sondern auch die Gemäßigtgesinnten Raum haben sollten. Genau dieselbe Anschauung wurde

Bestrebungen als positive Schädigung der natio nalen Sache, als Gefahr für diefelbe bezeichnet. Wo bleibt da die Gefinnuugstreue, wo die logische Folgerichtigkeit? Ich bleibe treu der festen, innigen Ueberzeugung, daß die unbestreitbar ver worrenen Verhältnisse im deutschen Parteilager Tirols nur durch die Gründung einer großen einheitlichen Partei auf Grund eines Pro grammes, dem sowohl Radikale als Gemäßigte zustimmen können, zu klären sind. Ich werde daher der Aufforderung des Vereines der Deutsch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1868
Descrizione fisica: 6
wir nicht Bankerott machen, hat doch Oesterreich schon einmal Bankerott gemacht. Nun, der Staat, der zwei, drei Male Bankerott in einem halben Jahrhundert macht, der hat kein Recht zu existiren, von dem wird Europa sagen, er verschwendet die Erspar nisse seiner Bürger und hat auszuscheiden auS der Reihe der Staaten. (Beifall.) Der Redner bespricht auch die Nothwendigkeit der' Verminderung des Militärbudgets. (Bravo!) Der Majoritätsantrag kompromittirt die parla mentarische Partei. Wer

ist ja nur »in wenige Perzente höher, als der Ab zug der Minorität. Ich gestehe, daß ich mich dem Ab züge, den die Minorität beantragt, nur deshalb anschließe, weil der in der Regierungsvorlage beantragte Abzug^nicht Aussicht hat, im Hause durchzudringen, und in solchen .-Hallen es gerathener finde, eine geschlossene Partei zn KS8 bilden und meine persönliche Ansicht unterzuordnen. Allein zwischen den Anträgen der Minorität und Majorität ist ein gewaltiger Unterschied, kein formeller, sondern ein rechtlicher

gegen die Negierung doch nicht gehen. Meine Herren! Wir hier auf der linken Seite des Hauses sind nicht so sehr nachgiebig und beugen uns vor der Regierung als solche niemals. Wenn wir uns jetzt aber als Regierungspartei beken nen, geschieht es, weil das Ministerium unsere Partei- Regierung ist, weil sie die Regierung der liberalen Partei in Oesterreich ist, welcher die Majorität dieses Hauses angehörl. (Bravo! Sehr gut!) Diese Regierung zu stützen und die Möglichkeit zn geben, unser eigenes Votnin

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1862
Descrizione fisica: 6
mit 249 Personen nach. A, Innsbruck. 10. April- Gestern endeten die Ergän zungswahlen für unsern Gemeinderath. und wie nicht an ders zu erwarten war. mit einem glänzenden Fiasko der seudal-cleriralcn Partei. Im 3 Wahlkörper, wo ihre gut vrcsjirte Garde (Gevatter Schneider unv Handschuhmacher) entscheidet, meist Leute von ungeheurer Tdcukrast unv Rede- ewandtheit hinterm Wirthshaustisch, aber um so ärmer an Muth uud Witz, wo eS gilt seinen Manu zu stellen, hatte viefe Partei selbstverstänvlich gesiegt

, und zwei ihrer Getreuen, (einen Schmalz- unv Getreivegroßhändler nnd einen Spängler- unv Glasermeister) durchgesetzt, während die andern zwei Candidaten. als von beiden Parteien ge wählt. für neutral gelten können. — Im 2. Wahlkörper, wo der Beamtenstand dominirt. brachte sie trotz aller mög lichen Hebel, die angesetzt wurden, und trotzdem, daß Bu reau-Chefs sich nicht entblöveten, die Liste der anti-mini steriellen Partei zu colportiren, nur einen ihrer Candidaten (Dr. Rapp) gegen drei der liberalen

Partei durch, und der erste Wahlkörper mit der Elite der Bürgerschaft und der Honoratioren zeigte ihr endlich gänzlich den Rücken, uud wählte sämmtliche vier Candivaten der Liberalen o.-cr Eoii- stitutionellen! — Somit steht das Factum fest, daß sich die Intelligenz wie überall, so auch in unserer Stadt, entschieden von einer Clique abwendet, welche sich die Knechtung des gesnnden Menschenverstandes zum obersten Ziele gesetzt, welche wähnt, mit ihren ohnmächtigen Armen in die Speichen des Zeit rades

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.08.1881
Descrizione fisica: 6
. die zwar mit der Politik wenig zu schaffen hat, wohl aber mit der Volkskraft, die keine Ausbeute für die Zwecke einer Partei gestattet, sicherlich aber er- mvthigend und aneifernd auf die Production wirken wird?' - Die Bevölkerung der Vorderlande empfand auch sehr wohl, daß die Reise des Monarchen anderen Zwecken gelte, als jeven, welchen verschiedene Parteien nach streben. Die, verschiedenes Deputationen. vermieden sorgsam jede politische Aiispikluua., Sie hellten dan^it sich selbst-cin-rhrendes -Zeugniß

^auS und bethätigen auch dadurch am besten ihre Achtung vor der Krone. Nun ist trotz dem Allen nicht abzustreiten, daß das öftere Erscheinen des Fürsten mitten unter der Bevöl kerung nicht ohne eine politische Bedeutung bleiben kann, beweist doch diese Thatsache, wie das Band zwischen den Völkern und der Dynastie stets inniger wird, und daß das Fundament, auf welchem das Staat-wesen. beruht, Äerfchütterbar isk Von dieser Wahrnehmung wird indessen jede Partei in Oesterreich gleich angenehm berührt bleiben

' richtet, die aber in dem Tosen der Parteiteidenschaften leider angehört verhallen dürsten Das Lob ist dankbarer als die Kritik, eine Phrase leicht er ged rechselt als ein Argument .und eine VerdSchtl gung, erheischt schließlich auch viel weniger Nachdenken als eine Erwiderung. Die allgemeine Situation und verschieden?'Mrlommnisse^lm Schoße decUecfassungs. Partei werden indessen vielleicht selbst die leidenfchaft- lichsten Phraseurs diesmal bestimmen., den wohlmeinen den Rathschlägen des hervorragenden

deutschen Blattes einige Beachtung zu schenken. Die „Köln. Zeitung' wirst der Verfassung-Partei vor. daß sie die Gegner unterschätze und einer starren Negation huldigt Den Opportunismus an und für sich zu verwerfen, sei mindestens eine große Kühnheit, meistens auch eine große Gefahr. Die Verfassungspartei müsse sich zu einer möglichst einhelligen Auffassung über die aus wältige Polüik durcharbeiten und demgemäß auch den traurigen-Zwiespalt zwischen der bosnischen Linken und den Herren des Fortschrittes

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.12.1893
Descrizione fisica: 10
des Tiroler Landtages vom - 22.. December 1886, in welcher der Führer der dor tigen Liberalen in scharfer Weise die conservative Partei verantwortlich machte, mit der Bemerkung, dass es, nachdem dieselbe im Abgeordnetenhause für das Gesetz eingestanden set,/nicht angehe, dass der Tiroler Landtag dasselbe nun ablehne. Ich berichtige thatsächlich, dass unserseits keine Pro- vocation gegenüber jenen Herren erfolgt ist: ich glaube .kaum, dass in meinen' ruhigen Worten ein provoca- ! tischer Ton lag

. Es kann aber umsoweniger von einer ' Provocation gesprochen werden, als ein Herr Abge ordneter von jener (linken) Seite des Hauses bereits vor mehreren Tagen von einem hervorragenden Abge ordneten unserer Partei gebeten wurde, diesbezüglich die Ansichten seiner Partei kundzugeben. Da der be treffende Herr Clubgenosse des Herrn Abgeordneten für die Stadt Bozen sich durchaus nicht vollkommen ab lehnend unserer Auffassung gegenüber verhalten hatte, so kann um so weniger in unserer Haltung eine Pro vocation erblickt

mit dem thatsächlichen Hinweise darauf, dass wir Conservative allezeit ohne Rücksicht auf die politischen Strömungen oder das jeweilige Ministerium mit voller Opferwilligkeit für die Machtstellung des Reiches eingetreten sind. (Bravo! Bravo!) Ich weiß nicht, ob der Herr Abgeordnete für die Stadt Bozen durch seine aggressiven Worte, mit welchen er meine Erinnerungen an die letzte Militärnovelle herausbe schworen hat/ seiner Partei einen Dienst geleistet hat. (Lebhafter Beifall.) Munbschaa. Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.10.1876
Descrizione fisica: 6
Generation verbreiten.' ^7 Trieft, 17. Okt. In den letzten Tagen haben hier die Ersatzwahlen für die aus dem Reichörathe aus getretenen Depntnten des ersten Wahltörpers, Hof- rath Dr. Ritter v. Porenta, und der Handelskammer, Teufchl, stattgefunden. DaS Resultat war ein für die Regierungspartei sehr befriedigendes, indem im ersten Wahlkörper der Kandidat der gedachten Partei, der Regierungsrath der k. k. Seebehgrde und Stadt« rath Dr. Ritter v. Wittmann gewählt, und Seitens der Handelskammer Hr. Teufchl

wiedergewählt wurde. Dr. Ritter v. Wittmann ist ein geborner Triestiner, ein Verfassungsfreunv vom reinsten Wasser, kennt die Wünsche und Bedürfnisse seiner Mitbürger, und hat in seiner Eigenschaft als Stadtrath seiner Kol legen der Majorität im'letzteren, namentlich mit Rück sicht auf die herrschende Mißwirthschaft manche harte Nuß aufzuknacken gegeben. Dabei ist er reichstreu, — und damit ist viel — sehr viel gesagt. Sein Gegen kandidat, ver Mann der italienischen Partei, war der seit 20 Jahren in Wien

wohnhafte Advokat Dr. Millanich, den man hier kaum dem Namen nach kennt, und den die gedachte Partei wie einen vsus ex waolüria, auftreten ließ. Interessant ist, daß Dr. Millanich anfänglich von den gemäßigten „Italienern' und namentlich vom „Cittadino' arg perhorreScirt wurde, und daß gerade dieser im letzten Momente umschlug und wahrscheinlich aus Furcht vor Stimmen zersplitterung ihn ebenfalls acceptirte. — Was den zweiten Gewählten, Hrn. Teufchl, anbelangt, so hat er während seines frühern

Verweilenö im Reichö rathe solche Proben von Tüchtigkeit und Energie in ver Vertretung der Interessen des ersten EmporiumS der Monarchie an den Tag gelegt, daß der Handels kammer wohl nichts anderes übrig blieb, als ihn wiederzuwählen, was freilich nicht ohne einigen Kampf gelang, da Hr. Teufchl mit seinen Privatgeschäften die Hände übervoll zu thun hat, und somit mit der Wiederannahme des Mandates der Handelskammer und Triest kein geringes Opfer brachte. Daß diese Wahlresultate der italienischen Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.08.1871
Descrizione fisica: 6
Zyblikiewicz, Czer- kawski, Atam Potocki, Smolka, Lawrowski und Ziemialkowski wurden vom Ministerium zum 24. d. nach Wien behufs einer Ausgleichsberathung einge laden. Linz. 16- Aug. Die hiesige katholische VolkS- partei hat ein Agitationscomite eingesetzt und den Legationsrath Weiß von Starkenfels zum Präsidenten ernannt. Weniger gut disziplinirt und organisirt sind die Liberalen, welche sich nur in den Städten Hoffnung machen auf Wahlsiege. Da in Folge der Auflösung der Handelskammer den Liberalen 3 Stim

men verloren gehen, so wird sich mit Ausschluß des Großgrundbesitzes das Verhältniß der beiden Parteien zu einander also stellen: 20 Klerikale (19 Land- emeinden, eine Virilstimme) gegen 17 Liberale (Städte und Jndustrialorte); für die Stadt Linz wird an die Stelle des Abgeordneten Mayer ein neuer Kandidat aufgestellt werden; hiezu ist Dr. v. Figuly ausersehen. (Oest. I.) Graz» 16. Aug. Am 14. d. hielten die Partei führer der Verfassungspartei eine Versammlung, in welcher ein Centralwahlcomito

konstituirt und die Taktik für die Wahlen festgesetzt wurde. In das Comitä traten Kaiferfeld. Rechbauer, Dr. Schlosser, Lipp, Plankensteiner, Fleckh und Baron Rost aus Marburg. Die Taktik besteht in der Aufstellung eines liberalen Kandidaten in jedem wenn auch noch so klerikalen Wahlbezirke, um die klerikalen Wahl orte nicht ganz den Händen ihrer Wähler zu über lassen und wenigstens, falls die Abgeordneten der liberalen Partei nicht durchdringen sollten, den Klerikalen und Nationalen Stimmen abwendig

zu machen. (Oest. I.) Brunn» 16. Aug. In Mähren wird der Wahl- kampf von besonderer Bedeutung sein. Czechen und Verfassungstreue stehen sich hier am schroffsten gegen über; die „Tabors' und „deutschen Feste' haben in beiden Lagern die Gemüther mehr als in frühern Jahren aufgeregt. Die Feudalen sind mit ihrer Wählerliste schon fertig. Nach dem „Vaterland' enthält der Wahlvorschlag der „historischen Rechts partei' für den 2. Wahlkörper des mährischen Groß grundbesitzes folgende Namen: Ernst Ritter v. Baden feld

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Pagina 1 di 6
Data: 13.09.1871
Descrizione fisica: 6
der Nationalpartei, Advokat^Dr. Carl Dordi aus Trient, 202 Stimmen erhielt^ der klerikale Kandidat, Pfarrer Don VenanziuS Facchini aus Torcegno, nur 102. Von den 445 Wählern sind 306 erschienen; 2 Stimmen gingen verloren. Beide Parteien machten alle möglichen Anstrengun gen, um Stimmen zu erhalten, und wenn man be denkt, daß die Munizipien selbst mit der National» Partei halten und ihr allen möglichen Vorschub lei sten, wenn man bedenkt, wie viele Individuen!, auf diesen Zweck hinarbeiten, und wie der Klerus

Heuer zum ersten Male aufgetreten ist und die Schule der Wahlagitationen erst durchzumachen hat, und wenn man noch dazu Kenntniß erlangt, daß in Pergine für Klerikale nur ein schlechtes Terrain ist, so kann man sich nur wundern, wenn '/z der Stimmen dem klerikalen Kandidaten zugefallen ist. Die National- partei ist bei solchen Gelegenheiten der klerikalen weit überlegen, sei es an Zahl, sei es an Kunst griffen, und so hat sie es gleich verstanden, von den Wahlberechtigten des weiblichen Geschlechtes

Voll machten in die Hände zu bekommen und die Stim men der eigenen Partei zu vermehren. Daß bei so bewandten Umständen Manchem der Stimmzettel aufgedrungen wurde, und daß Viele kaum wußten, um welche Individuen eS sich handle, ist ganz natür lich. Nur Schade, daß die Wahlagitationen mit Leidenschaft betrieben wurden und auf diese Weise der Keim zu künftigen Reibungen gelegt ist. Schon gestern verspürte man Verbitterung in Levico, henn als Abends die Musikbande aufspielen wollte, so setzte

sich die unterlegene klerikale Partei in den Kopf, es gelte dem Wahlsieg, und somit wurden Drohungen laut, daß, wenn die Musik spielen würde, man über sie herfallen und die Instrumente zerschla gen wird. Klugheit rieth die Musikanten zu Hause bleiben zu machen. Uebrigens sind die gestrigen Wahlen in der Valsugana in bester Ordnung, und ohne mindesten Zwischenfall vor sich gegangen. Wenn der erwählte Deputirte auf den Landtag ginge, wie der Gegenkandidat dazu bereit war, so müßte man die. Wahl eine sehr gelungene

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 06.06.1885
Descrizione fisica: 10
Land zu beherrschen' u. s. w. u. s. w. Es beweisen solche Redensarten, daß auf konservativer Seite vielfach das richtige Ver ständnis für die Jnteresien der eigenen Partei abhanden gekommen ist — zum Schaden der letzteren und zum Gaudium unserer Gegner, die, wie wir sattsam gehört und gelesen haben, mit vollem Mund in die oben zitirten Redensarten einstimmen. Die Frage ist einfach die: Soll für eine so hochwichtige Angelegenheit, wie die Wahlen in den Reichsrath sind, ein leitender Partei- AuSschuß

bestehen oder nicht? Hierauf mit Nein zu antworten kann im Ernste Niemand einfallen, denn das hieße soviel als die Partei gibt sich selbst auf und überläßt Alles dem Zufall, oder dem wohlorganisirten Gegner. Bejaht man aber die Frage, so knüpft sich die weitere daran: Haben sick die Konservativen deS Landes den Maßnahmen dieses leitenden Ausschusses zu fügen oder nicht? Wenn nein, dann ist der Ausschuß selbst eine lächerliche Puppe, ein Spott für Kinder; wenn aber ja, dann ergibt

sich von selbst, welches Urtheil über die Haltung jener Konservativen zu fällen ist, die der Parteileitung entgegenarbeite», ein Urtheil, das durch alle Phrasen von Wahlfreiheit u. dgl. nicht bemäntelt werden kann. Wo immer eine Partei stark sein will, muß sie auf Disziplin dringen, und diese fordert unerbittlich Opfer der eigenen Ansicht zu Gunsten des Ganzen. Kehren wir nun nach dieser nochwendig ge wordenen Abschweifung zu unserem Gegenstand zurück. Das Ccntral-Wahlkomitö, wie es in der letzten Landtags-Session

von der konservativen Partei gewählt wurde, besteht anö folgenden Herren Abgeordneten: Dr. Julius v. Riccabona, Dr. Ritter v. Graf, Dr. Wackernell, Dr. Kathrein, Graf Brandts, Dekan Glatz, Franz Tutzer u. Baron Bicgeleben, von denen die ersteren vier außerhalb, die letzteren vier innerhalb des Brenners wohnen. Dieses Comitä berief nun auf den 28. April aus allen deutschen Landestheilen Vertrauens männer zusammen, um mit ihnen die Angelegen heit der bevorstehenden Wahl zu besprechen. In dieser Versammlung wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.10.1927
Descrizione fisica: 6
, der Präsi dent des Neserveoffiziersvereines Oberst De Maria, der Präsident des Frontkämpfert-erban- des Nag. Antonini, der kommandierende Konsul Oberst Cisotti, Ing. Carretto in Vertretung des On. Giarratana, außerordentlicher Kommissär der Partei für unsere Provinz, Adv. Tailara vom Direktorium des Fascio, Chefingenieur Miozzi vom Genio Civile, Herr Cresta, Vize präsident der Handelskammer. Graf Cerri Tam barelli, Major der Karabinieridivision, der prinx Tw en von 8avoyen ''scher NlM'nn von L. Mühl

dabei die bewilligten kostrniosen Eisenbahnfahrkarten benützen. Die in der Partei eingeschriebenen Ka Fleute werden dagegen in den Abteilungen der Schmarzhemden eingereiht werden. Der außerordentliche Kommissär: C a st cll i. « » v Die Frontkämpfer bei der Feier Die Leitung des hiesigen Provinziolvertiandes für Frontkämpfer teilt mit, daß un Einvc'neh- «nen mit dem außerordentlichen Kommissär Abg. Giarratana alle Frontkämpfer eingeladen wer den, sich an den Feierlichkeiten anläßlich

eine auf Tatsachen beru hende, solide Volkswirtschaft garantiert uno uns die Sicherheit , der Arbeit für das Wohl aller willigen Menschen und des Vaterlandes gibt. Landwirte! Hebt hoch die Fahnen, die „Ga gliardetti', die Flammen unserer Organisatio nen, hoch dem Lichte Romas.entgegen, zusam men mit den Flammen und den Abzeichen aller fascistischen Organisationen der Partei, der Miliz, der Vorhüte und der Balilla! Vorwärts! Hoch das sadistische Italien! Es lebe der Duce! Der Präsident: G. Cacciar

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 30.08.1945
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, 30. August 1945 Seite 3 m | Mitteilungen j | dcc Sü'ütiroler Volkspartei | Hffene Antwort ln einem unter dem Titel ..Otietie Anträge“ etscliienenen Artikel dessen ert sieh der „Vor wärts“ vom 23. d. .1. üher seine eigene Unwis senheit und erklärt. daB man von der Siidtirn- ler Vnlkspartoi eigentlich nur wisse, daß der Obmann derselben Erich Amon» heißt und er wünsche daher. Näheres über die Tätigkeit der , Partei zu erfahren. Wir danken zwar dem ..Vorwärts“ für die uns geschenkte

Aufmerksamkeit, wir sind aber der Ansicht, daß der Anfragen ein recht neu gieriger Herr ist und dal! es wirklich zu weit ginge, unserem sozialistischen Mitbürger des langen und breiten zu erzählen, was die Führer der Südtiroler Volkspartci tun oder nicht tun und ihm noch eine Liste sämtlicher führender Persönlichkeiten der Partei einschließlich der Obmänner aller Ortsausschüsse zu präsentie ren. Dies alles geht wirklich nur unsere eige nen Mitglieder etwas an und wir haben ja auch kein Interesse

an den inneren Angelegenheiten der sozialistischen Partei. Uns interessiert heute eigentlich nur das nette Geschichtchcn. das der „Vorwärts“ ■'bringt, nämlich die Anekdote von dem Mauern, der dir den Anschluß an Oesterreich 500 Lire bezahlt hat. ,i.i, lieber „Vorwärts“, was fällt Dir denn eigentlich ein? Glaubst Pu nicht, daß Du durch die Verbreitung solcher Geschichten Deinem eigenen Vaterlande ein sehr schlechtes Zeugnis ansstellst? Was sollen denn die Leute denken, -wenn sie lesen, daß ei» Südtiroler

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.01.1894
Descrizione fisica: 4
, vor einem gründ lichen Bankerott! Der Aberwitz, sich gegenseitig im Schlachtenhandwerk zu übertrumpfen, ist bei der Lächerlichkeit angelangt. Lächerlichkeit aber lödtet. Die Krise m Serbien ist noch nicht entschieden Milan berief die Führer der Liberalen zu sich und eröffnete ihnen im Nomen seines Sohnes, daß der König es nochmals mit einem radikalen Kabinete versuchen wolle, wenn die Radikalen sich seinen Be dingungen unterwerfen. Der König verlangt vollstän dige Ausschließung des Partei - Einflusses

von den äußeren Angelegenheiten, weiterS Regelung der Fi nanzen, ferner Wchrm g der Interessen der Armee, die durch Errichtung einer königlichen Militärkanzlei dem Parteieinflusse entzogen weiden soll, sodann Niederschlagung des Prozesses gegen daS Ministeri um Avakumovic und endlich Abschaffung gewisser Gesetze, wie über die Verminderung des Zehents und unv Vermehrung der Abgeordneten. Die radikale Partei hat natürlich diese Bedingungen abgelehnt, da ihre Annahme einem Selbstmorde gleichkäme. Was »uv kommen

oder ein neues Wahlgesetz zu schaffen oder die Verfassung ganz zu suspendiren. Bei solchen Mitteln ist er aber fraglich, ob die radikale Partei sich auf den konsti tutionellen Widerstund beschränken wird. ES ist sehr leicht möglich, daß sie zum Schwerte greist, denn sie weiß fast das ganze Volk hiuter sich. Dann wird der Bürgerkrieg durch das Land wüthen, und wer Sieger sein wird, das ist sehr ungewiß. Milan und Alexander kaum! Aber auch, wenn die radikale Par tei durch daS Heer, welches zum Könige hält

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.03.1861
Descrizione fisica: 4
ist Sie ist die Partei der sogenann ten «freien Hand« der «richtigen Mitte.- Es ist daher nicht zu wunder», daß beide anderen sich entgegengesetzten Parteien zwar kompakt geschaart und disciplinirt, jedoch jede für sich allein zu schwach den beiden übrigen gegen über das Schlachtfeld zu behaupte», sich bemühten, durch Unterstützung dieser mächtigen Wählerklasse, die Gegnerin aus dent Felde zu schlage». ES wurde von beiden Seite» stark minirt; die Wahl des Oberlandesgerichtsrathes v. Klebelsberg schon vorläufig

. Bei der gestrigen Hauptschlacht gieng es sehr rührig zu. jedoch mit vollster Ordnung, Ruhe und Anstand. Die Liberalen ließen kurz vor Beginn der Wahl ein Plakat mit dem Resultate der Vorwahl des Oesterrei- chischen HofeS an allen Ecken der Stadt anschlagen, das aber fast überall von einem der Vorkämpfer ver Gegen partei in seiner heiligen Entrüstung mit ver Spitze des Regenschirmes zerrissen und namentlich an der Stelle wo das Wort , Martin Mayr- stand — durchbohrt worden ist. Die Wahl des Herrn v. Klebelsberg

ihre Stimme ab. Es bleibt freilich unbegreiflich wie den letzter» eine Legitimationskarte auögefolgt werven. und noch nn- begreiflicher wie vie Wahlkommission vielen unerhörten Vorgang zulässig finden konnte. Bei dem Wahlact scheint es übrigens auch an andec» Unregelmäßigkeiten nicht ge fehlt zn haben. So wurden um die Wählerzahl der einen Partei zu vervielfältigen von mehreren Miteigenihnmer» jeder einzelne als Wähler legitimirt, nnd vie Bestimmung des Z 4l> ver Wahlordnung, nach welcher die Mitgliever

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1881
Descrizione fisica: 6
» schast, des ganzen I. Zuges, sowie der 4. Roite des H. Zuges der Spritzenmannfchast und der I. Schlauch- rotte. DaS Commando. lStaatsgymuasium.) Der Spieß hat sich umge» dreht. Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Dos möge der streitbare Abgeordnete der Boz- ner Landgem'inden, Herr Franz v. Zallinger, beher zigen. Er hat sich von Parteirücksichten so weit hin reißen lassen, daß er keinen Anstand^nahm, gestützt auf die zufällige ').»acht seiner Partei, von der Regierung in stürmischer

durch Veranstaltung dieser Separat» bei loge nicht bloß unsern Lesern einen Dienst zu er> weisen, sondern auch der Sache, der wir das wärmste Interesse entgegenbringen, zu dienen (ßin Kerücht) dos hier m>t großer Bestimmtheit auficitt w'ü wissen, daß gestern Abends die Spinn- fabril in Innsbruck total niederbrannte. (Kemeindewaht in Innsvrnck.) Bei der am l3. d. vorgenommenen Ergänzungswahl für den JnnSbrucker Gemeindercth wurden seitens des ersten WahlkörperS ebenfalls nur Kandidaten der liberalen Partei gewählt

. Die Landeshauptstatt Innsbruck hat somit aus allen Woh'köipern nur Kandidaten der liberalen Partei in den Ciememdiralh entsendet. (ßöerhardsgruppe.) Laut einem am Samstage aus Stuttgart an die hiestge Handels- und Gewerbekammer eingelangten T>legramme wurde die Eberhardsgrnppe im Schloßgarten von Stuttgart glücklich aufS Postament gebracht. DaS Ereigniß hat für unsere Marmorindustrie eine besondere Wichtigkeit, weil durch diese Cotossatstatue der wahre Werth des Tiroler Marmors für monumentale Werke zur Geltung

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