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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1911
Descrizione fisica: 8
: „WaS sich die Konservativen unter dem Frieden vorstellen' einen langen Artikel mit fol gendem Inhalt: „Früher waren die Konservativen immer nur für eine Partei im Lande, weil man sonst nie zum Frieden kommen könne und jetzt auf einmal verlangen die Konservativen, daß zwei Parteien bestehen müssen, wenn Friede hergestellt werden soll.' Der „Tiroler' vergißt aber eines, daß wir nämlich nur eine Partei wollen unter der Bedingung, daß dieselbe sür Land und Reich ein katholisches Programm hat. Sobald die christlich-soziale

Reichspartei auf diese Forderung eingeht, so werden die Konservativen vom Verlangen nach einer zweiten Partei abgehen. Solange aber die Reichspartei und in derselben die Tiroler Vertreter die Ausnahme der eigenen katholischen Grundsätze in das Reichsprogramm ablehnen, werden wir nicht aushören eine zweite Partei, eine zweite Partei sür Land und Reich und zwar eine katholische Partei sür Land und Reich, eine Partei mit einem katholischen Programme sur Land und Reich zu fordern. Wir werben

von dieser Forderung nie abgehen, sondern dieselbe immer lauter erheben, weil wir die feste Ueberzeugung haben, daß eine katholische Partei sür Land und Reich nie notwendiger war als heute. Eine Partei mit einem katholischen Programme sür Land und Reich ist heute notwendiger als jemals, weil es kein anderes Mittel gibt, um den Nationalitäten streit zu bannen, der Oesterreich an den Rand des Verderbens bringt, als ein gemeinschaftliches katho lisches Programm sür die Vertreter a l l e r Nationen; ein katholisches

können die Tiroler Konservativen von einer Partei mit einem katholischen Programm sür Land und Reich nicht abgehen. Sie find daher gezwungen, weil die Reichspartei ein katholisches Programm ab lehnt, dahin zu trachten, eine eigene Partei mit einem katholischen Programm für Land und Reich anzustreben. Wir machen kein Hehl daraus, son dern bekennen eS offen, die neugewählten katholi schen konservativen ReichSratSabgeordneten werden mit der Absicht nach Wien gehen, um entweder dahin zu wirken, daß die christlich

-soziale Reichs partei endlich denn doch ein katholisches Programm annimmt, vielleicht geht eS nach den Wahlen leichter, oder sie werden zuerst selbst eine kleine katholische Partei bilden und immer mehr Anhänger zu finden und die Partei immermehr zu vergrößern trachten. Und wenn das auf Kosten der christlich, sozialen Reichspartei geschehen sollte, so ist eS nicht unsere Schuld, warum verwirst sie das katholische Programm. Wir sprechen es offen aus, wir denken garnicht daran, mit den Christlich.Sozi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 01.06.1911
Descrizione fisica: 12
„Der Tiroler' Seite 5 »od jM- aqt- I>0-> II!». M- llu. -NU. ull.) ?!>M «ll». i», » Kuch ü«ttc» «SV < »»- ltckU. uu», »». «»»I U Uhr »» ,,, >>» >»n d»„» weise brauchen wir eine solche nicht erst neu zu schliffen, da wir eine solche bereits haben; es ist, wie jedermann weiß, die große christlichsoziale Partei, aber auch sie allein. Es handelt sich darum, diese Partei, diese Schutzwehr mehr und mehr zu stärken, weil die Reihen unserer Feinde, besonders die sozial demokratischen Kolonnen auch immer

mehr anwach sen. Diese Stärkung unserer Schutz wehr muß also auch das Hauptziel einer jeden Wählerversammlung sein; alles andere ist verhält nismäßig geringfügig und nebensächlich. Ob der zu Wählende X vder Z heißt, bleibt sich gleich, wenn durch ihn nur die Schutztruppe des Reiches und des Vaterlandes gestärkt wird. Ein Abgeordneter, der sich der christlichsozialen Partei nicht anschließt, schwächt also die Schutztruppe durch sein Fernbleiben und stärkt auf diese Weise die Gegner und arbeitet

für sie. Herr Schönherr sagte in der Versammlung, er wisse noch nicht, ob er sich im Reichsrate dem Klub der christ lichsozialen Abgeordneten anschließen werde oder nicht; er werde sich erst umsehen, was zu tuu sei. i Ich meine: wenn er bisher die christlichsoziale Partei aus ihrem Tun und Lassen nicht kennen gelernt hat, wird er auch in Zukunft nicht sobald zur richtigen Erkenntnis gelangen. Darum mögen — schon aus diesem Grunde ^ am IZ. Juni alle, die es auf eine gute Wahl abgesehen haben, dem Herrn

der sich „katholisch' nennenden Partei zu zeitigen vermag, mag nachstehende osfene anonyme Postkarte beleuchten, die uns aus Mar- ling zugekommen ist: „Es wird hier die Vermutung laut, daß die Sendung Schrafsl'scher Schmäh- und Lügenschris ten gegen die .Katholische Partei' von der Buch handlung „Tyrolia' aus unter das Volk gesandt wurde. Sollte dies der Fall sein, dann drücken wir Ihnen unsere Verachtung aus und zum Danke dasür werden wir überall, wo wir nur können, die Leute abhalten, bei Ihnen zu kaufen

auch in etwas krästigen Ausdrucken ge haltene Erwiderung einer Flugschrift der konserva tiven Partei darstellt, können wir, was die ange führte fürchterliche Drohung anlangt, nur festlegen, daß die Buchhandlung „Tyrolia' zeit ihres Bestehens ans Marling noch nie eine Bestellung er halten hat. Aus dem Äurortewahlkreise. Am Montag, den Mai. abends stellte sich der Kandidat der Freisinnigen für das Kurortemandat, Bürgermeister R o h r a cii e r von Lien.z, in einer vom deutscheu Volksverein für Sndtirol arrangierten Ver

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 09.05.1885
Descrizione fisica: 14
K. B. P. Gries bei Bozen B- — 12. Mai: tievico. 13. Mai: Altrei B. Klarheit! ii. Es kommt nun die Frage, wer stellt die Kandidaten auf? Wer ist dazu berechtigt? Dies ist eine der wichtigsten und schwierigsten Agenden der Leitung der Partei. Die konservative Partei des Lan des hat aber stets an der Eigenberechtigung der gefürsteten Grafschaft Tirol festgehalten; sie hat die Entwickelung, welche die Ver fassung durch den Liberalismus genommen hat, niemals anerkannt, sondern nurnoth- gedrungen hingenommen

Reichsrath als den gemeinsamen Boden der Verständigung acceptirt. Nach konservativen Grundsätzen liegt jedoch der Schwerpunkt der Landes-Bertretung nicht im Reichsrathe, sondern im Land tage. Deßhalb hat auch die Partei die konservativen Landtags - Abgeordneten als ihre Führer anerkannt und ist der konservative Landtags-Club die Leitung der Partei. Dieses Ver hältniß ist natürlich nnd praktisch. Denn im Landtage sitzen die Vertrauensmänner aller einzelnen Bezirke u id haben die Mög lichkeit

den Verhältnissen Rechnung zu tragen, die Anschauungen und Bedürfnisse ihrer Wähler zu vertreten. Es kann bei unsern eigenartigen Verhältnissen hier wohl nur von Deutschtirol die Rede sein. Der Vorgang ist aber nicht allein poli tisch korrekt und praktisch, sondern nieines Wissens auch allgemein anerkannt. Wenigstens ist ein Widerspruch gegen diese Organisation der Partei öffentlich nicht be kannt geworden. Nachdem der Landtag nur einmal im Jahre auf kurze Zeit versammelt ist, so werden einzelne Abgeordnete

mit den wich tigsten Arbeiten für die Leitung der Partei betraut. Es liegt selbstverständlich im Interesse der Partei hier die einzelnen Bezirke möglichst zu berücksichtigen. Für Neuwahlen wird aus dem Landtags club ein Central-Wahlkomitö ge bildet, welches also die Leitung der Wahlen im Auftrage der Partei zu besorgen hat. Dieses Komitö besteht in der Regel und auch gegenwärtig aus acht Herren, von welchen vier Nordtiroler (außerhalb des Brenner) und vier Südtiroler (innerhalb des Brenner

) sind. Diesen acht, welche Abgeordnete aus dem konservativen Land tagsklub sind, wird regelmäßig ein Ver treter des Fürstbischofs von Brixen beige geben. Dieses Komits hat nun hauptsäch lich die Aufgabe, die Candidaten der kon servativen tirolischen Partei aufzustellen. Es ist selbstverständlich, daß dabei mit den einzelnen Wahlkreisen ein Einvernehmen gepflogen werden muß, daß daher Vertrauensmänner jedes Wahl kreises beigezogen werden und daß besonders bei der Aufstellung der Kandi daten nur im Einverständniß

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1890
Descrizione fisica: 8
Korrespondenzen. 7 Meran, 4. April. (Zu deu Meraner Ge. meiudewahleu.) Auf Ihre beiden Artikel über die hiesigen bevorstehenden Gemeiudewahleu, die hier viel gelesen und besprochen wurden, kann ich melden, daß vorderhand ein Kompromiß zn Stande kam zwischen den Liberalen und der Fortschritts partei einerseits und zwischen der Partei der ge mäßigt Liberalen und Konservativen anderseits. Die erste Partei eroberte sich durch Unterhandlungen zusammen 11 Kandidaturen, die letztere, von denen

jede anfänglich 8 Kandidaturen beanspruchte, hat «un 13. da die Gemäßigtliberalen 3 Mandate im AusgleichSwege den vereinigten Liberalen und Fort- fchrittlern abgab; waS von deu Anhängern der erster« Partei bedauert wurde, da sie voll Zuversicht war, alle L Kaudidateu durchzusetzen. Ueberhaupt herrscht in der Bürgerschaft über diesen Kompromiß einige Mißstimmung, die sich vorderhand in Cafe's und Gasthäusern, später bei einer allgemeinen Wähler versammlung noch lauter kundgeben wird. Ich will Ihnen heute uur

die Nameu der Kandidaten mit theilen. Von der liberalen und Fortschrittspartei sind vorgeschlagen: Dr. Pircher, Kaufmann Baum- gartuer, v. Peruwerth, Hotelier Jos. Fuchs, Buch händler Elmeureich. Peter Fiegl. Hotelier Ignatz Weuter, BaumeiKer Lun, Dr. Stainer. Juwelier FMauf und Rädermacher Pedroß; die 3 letzteren sind neu. Wo» der kouservativeu Partei: Schneider Karl Huber, Kaufmann Tobias Kirchlechner, Knust- Mühlenbesitzer Benedikt Pobttzer. Kaufmann RSsch und als neue: Tapezierer Pohler, Buchhändler

Eberliu, Kaufmann Privoth, Sebastian Ladurner. Die gemäßigt-liberale Partei: die Hoteliers Karl Abart und Beruhard Wälder uud als neu: Dr. Prünster, Dr. Weiuberger uud Hotelier Auffänger. An dieser Kandidatenliste wird jedenfalls manches «och geändert werden. Ausscheide» werden demnach aus der Gemeindestube: die MagistratSräthe Dr. Haller, Josef Reibmayr, Simon Thalguter und die Ausschußmitglieder R. ASpmair, F. Menscher, Dr. Huber, Jakob Kofler, R. Pan, Franz v. SSlder und Anton Reiner. Lokal

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.10.1934
Descrizione fisica: 6
ausgeübt hat. ,Er richtete den Gruß an den neuen Verbandsse- , kretär, der vom Duce berufen worden ist, den Posten zu bekleiden, den er innegehabt hat und dankte den Behörden und allen jenen, die ihn in seiner Tätigkeit unterstützt hatten. Er fuhr fort: „Vor fünf Monaten habe ich mich mit wenigen Postenwechsel das Werk der Partei fortgesetzt wird. Wir alle sind hier, die Anordnungen des Duce auszuführen, sind Instrumente der Partei, die das wichtigste Instrument des Regimes dar stellt.' , . , Hierauf

Federico: Bramati Camillio; Buzzi Redento; Goldoni Fernando nach Giovanni: Montanelli Mario des Enrico: Iad evaia Giovanni des Fran cesco; Pascarella Luigi des Vincenzo: Mongoni Otello: Jnghingoli Salvatore; Pettini Corrado? Aversa Rasisele des Alsonso. » Das Verzeichnis der oin-golausenen Gesuche wird verössentlicht, damit alle Mitglieder der Partei davon unterrichtet sind und eventuelle Einwendun gen hinsichtlich der Anerkennung des Brev«tto machen können. Natürlich müsse», die angesührton

, um dem Fürstbischof S. Cm. Möns. Geister den Antrittsbesucht abzustatten. Darauf be gab er sich in das Fasciohaus, wo sich die Behörden von Bressanone versammelt hatten. Auf den Gruß, der ihm vom politischen Sekretär entboten wurde, antwortete der Verbandsekretär Mit einer kurzen Ansprache. Er gedachte der Aufga ben, welche die Partei in diesem Gebiete zii' erfüllen hat und er ersuchte die Kameraden von Bressanone mit allen Kräften mitzuarbeiten. Er gab die Ver sicherung, daß er den verschiedenen Fragen

,, ein festgeschlossenes und in den Reihen der Kulturna tionen ein mächtiges Italien zu schaffen. Dies ist das Werk der Partei, welche die Vorhut und das Rückgrad der Nation bildet. Besonders heikel und verantwortungsvoll ist diese Aufgabe in der Grenzprovinz, wo vom Fasciste» hohe Tugenden verlangt werden. Der Verbandssekretär führte ferner aus, daß er das von Emilio -Santi begonnene Werk im glei chen Geiste und im gleichen Tempo fortsetzen wol le. Er schloß, indem er die Hoffnung aussprach, mit seiner Arbelt

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 16
Data: 28.03.1914
Descrizione fisica: 16
gegenüber. vrei Pnftertaler Kandidaturen für den Kurorte- bezirk. Der „Pustertaler Bote' meldet: „Von der Vorstehung des fortschrittlichen Volksvereines von Gries sowie vom Deutschen Volksverein für Brixen und Umgebung wurden Beschlüsse gefaßt, enthaltend die dortige allgemeine Zustimmung zu den Kan didaturen der Herren Rohracher, Traunsteiner und Dr. Leiter aus dem Pustertale.' Die Be schlußfassung wird in einer am 28. März in Bruneck stattfindenden Versammlung der deutsch-fortschrittlichen Partei

ernstlichen Nachdruck verschaffen, so ist es Pflicht eines jeden Kameraden, von seinem Wahl reckte den ausgiebigsten Gebrauch zu machen und unsere Stimmen sämtlich auf eine Partei zu vereinen, die arbeitswillig ist, die Gegensätze zwischen den einzelnen Parteien auszugleichen versucht und auch unseren Interessen Rechnung trägt. Als streng dynastisch und patriotisch gesinnten Männern muß es uns daran gelegen sein, sowohl in den Landtag wie in den Reichsrat Männer der Arbeit und des Friedens zu wählen

, deren unser liebes Tirol und geliebtes Oesterreich gerade jetzt so sehr bedarf, und Männer, die zuqleich auch unsere speziellen Standesinteressen wahrnehmen und ver treten. Nach den bisherigen Wahrnehmungen und Er fahrungen ist dies die christlichsoziale Partei, die uns auch durch den Herrn Reichsratsabgeordneten Athanas von Guggenberg endlich die Medaillen-Zulage er kämpft hat. Liebwerte Kameraden! Ich lade Euch deshalb l ein. Euer Wahlrecht eventuell durch Reklamation desselben geltend

zu machen, Euch stramm an der Wahl zu beteiligen uud Eure Stimmen ausschließ lich jenen Kandidaten der christlichsozialen Partei zu geben, welche in den betreffenden Wahlbezirken von der Parteileitung derselben aufgestellt sind. Es wird Euch nicht schwer fallen, in diesem Sinne auch auf Euere Freunde und Bekannten, die ja ebenfalls patriotisch gesinnt sein werden und den Frieden in den Vertretungskörpern wünschen, ein zuwirken. Schließlich bitte ich aber, meine bescheidene Einladung nicht als eine Anmaßung

aufzufassen, denn sie soll nur als Anregung gelten, damit unsere Stimmen nicht zersplittert werden, sondern gleich jenen anderer Berufsklassen vollzählig nebst jenen unserer Freunde der christlichsozialen Partei zukommen. Mit kollegialem Gruß Ein Kamerad. Pannen -P0U7UK politische Aundfchau. Vergebung der 396 Millionen-Anleihe. Der Leiter des Finanzministeriums Freiherr v. Engel hat am 26. März an das unter der Führung des Postsparkassenamtes stehende Konsor tium der Banken eine Anleihe in 4Vz°/oigen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1895
Descrizione fisica: 8
und Konfessionen zu folgen. Die Zunglschechen beurlbe-.Ien die Fälle sachlich, nehmen darnach Stellung, nicht lo wie die Antisemiten, die erst nach der Nichtbestätigung Lueger'S gegen Badeni opponirten. Ihre Partei habe sich nicht von Badeni sühren lassen und werde sich umsoweniger von einem Lueger führen lasten. Lueger antwortete verlegen, er wollte nur einen Warnungöschuß abgeben, in der letzten Zeit habe seine Partei keinen Antrag eingebracht, der gegen die Juden gerichtet gewesen sei. (Heiterkeit

rechtliche Einsperrn ng eines gewissen Carlo Martinolich, EigenthümerS des Journals „Giovino Pensienero' während der istrischen Landtagswahlen zu sechs Monaten Arrest. Die Ver handlung ersolgte in Abwesenheit des Angeklagten und des Vertheidigers. Eine Niederlage der „Uolkspartei . Stampfen, 7. Dez. (C.-B.) Bei der gestrigen Reichs, tagsersatzwahl wurde der Kandidat der liberalen Partei StaatS- sekretär Latkoczy mit 21:5 Stimmen Majorität gegen den Kandidaten der katholischen Volkspartei gewählt. Stocker

Genosse Beer, weshalb die Arbeiterschaft , mit allem Nachdruck darauf beharren müsse, daß die Frage des Wahlrechtes für sie im günstigen Sinne ge löst werde. Das Wahlrecht müsse verlangt werden, um endlich nicht mehr als Menschen zweiter Güte betrachtet zu werden, um einen Einfluß auf die Gesetzgebung zu erhalten und so als Politische Partei kulturelle Reformen zu erreichen. Er verwahrte sich unter lebhafter Zustimmung gegen den Vorwurf der politi schen Unreife der Arbeiter. Das österreichische Volk

des Ministerpräsidenten im Parlament, prazisirte der Redner vaS Verhältnis der Sozial demokraten zu den Antisemiten, mit deren rückschrittlichen Tendenzen die Arbeiterschaft als freiheitliche Partei nichts gemein haben wolle und betonte, daß die kommenden Wahlen nicht aus der Basis deS herrschenden Wahlrechtes vollzogen werden dürfen. „Wir Arbeiter wissen, daß die Frage des Wahlunrechtes ver schwinden wird und verschwinden muß und müssen deßhalb mit aller Energie in den Kampf für das Wahlrecht treten.' Die Erkämpfung

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 25.10.1901
Descrizione fisica: 16
— Krnneck. (Todesfälle.) Am22.dS. verschied hier nach kurzen Krankenlager die Mohlgeborne Frau Johanna Kefer, vertw.Roedl, Private, im Alter von 53 Jahren. Am selbm 'Tage starb auch Herr Christian Trompedeller im Alter von 91 Jahren. Er war der älteste Mann Brunecks. — Z« den Kandtagswahlen. Für die am 4. Dezember stattfindende Wahl eines Landtagsabgeordneten für die Städte und Orte des Eisak- und Pusterthales wird von Seite der christlich-sozialen und conservativen Partei der frühere

Abgeordnete Dr. Schora als Can« didat aufgestellt. Von Seite der deutschfreiheit lichen Parteien ist noch kein Candidat bestimmt. In Welsberg fand letzten Sonntag im Gasthof zur „Rose' eine gut besuchte, vom Abgeordneten L)r. Schöpfer einberufene Wählerversammlung statte bei welcher für die kommenden Landtags» Wahlen für die Landgemeinden der politischen Bezirke Bruneck-Ampezzo die früheren Abge ordneten Dr. Schöpfer und Jungmann zur Wiederwahl empfohlen wurden. Von Seite 5er altconservativen Partei

: 1) Grundsätze und Ziele der katho lisch-konservativen Partei. 2) Bisherige Thätigkeit desselben. 3) Parteiorganisation. 4) Die katho lische Presse. 5) Die katholisch-konservative Partei und die LandtagSwahlen. Die Einlad ungen werden in diesen Tagen versendet. — Srand am Tummelplatz in Inns- krnck. Am 22. ds. abends ist die sogenannte Sebastiani-Kapelle am Tummelplatze, die erst im vorigen Jahre renoviert worden war, ab gebrannt. — Spenden. Seine Majestät der Kaiser spendete der Gemeindevorstehung Brück

be theiligten fich ferner Swozil und Albrecht, worauf die Verhandlung abgebrochen und die nächste Sitzung für morgen anberaumt wurde. Mie«, 24. Oktober. (Abgeordneten haus.) Am Beginne der Sitzung protestirt der Obmann des Jungczechenclubs Pazak, von den Alldeutschen lärmend unterbrochen, energisch gegen die gestrigen gröblichen Beschimpfungen Stransky's, welcher namens des CzechenvolkeS sprach, und fragt den Präsidenten, was er zu thun gedenke, um eine große Partei gegen ein derartiges Vorgehen zu schützen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.04.1901
Descrizione fisica: 6
der Partei bekannt sind, welche in geheimen, mit Herrn Körber geführten diplomatischen Verhandlun gen angeblich Bürgschaften erhalten haben, über welche sie jedoch Stillschweigen zu beob achten geloben mußten. Diese Geheimthuerei ist von vorneherein nicht geeignet, das Vertrauen des deutschen Volkes zu erwecken, dessen Erinnerung an die vergangenen Fälle, wo allzu vertrauensselige seiner Vertreter von österreichischen Exzellenzen schmählich übertöpelt wurden, nur zu frisch ist. Jü>och

wollen wir der Zukunft nicht vor greifen, und so lange die Früchte dieses Di plomatisierens nicht offen zutage liegen, die vollste Unparteilichkeit wahren und die Recht fertigung ihres Vorgehens, welche die Partei leitung durch das „Grazer Tagblatt' verlaut baren läßt, unsern Lesern im Wesentlichen bekannt geben. Darnach besteht eine der Zusicherungen Körbers darin, daß die Regierungsvorlagen über die Branntweinsteuer, die Investitionen, Wasserstraßen und Lokalbahnen in einen un trennbaren Zusammenhang gebracht

werden sollen. Die von den Vertretern der Volks partei mit Körber getroffenen Abmachungen sollen solche sein, daß die Partei in der Lage ist, jede politische Konstellation zu benützen, um die Regierung zur Einhaltung ihrer Ver pflichtung zu zwingen. Der Eintritt der Deutschen Volkspartei für die vorzeitige Vornahme der Delegationswahlen soll die Stellung und den Einfluß der Partei im Hause in bedeutender Weise erhöht und auf die Rechte Eindruck gemacht haben. Hätte die Deutsche Volkspartei für den Antrag

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
, hat der Verbandsekretär die Wei sungen hinsichtlich der Ueberwachung der Preise erteilt. Diese Ueberwachung wird sich nicht nur auf die Lebensmittel erster Notwendigkeit, sondern auch auf andere Waren, die einen großen Konsum haben, erstrecken. Außerdem hat der Verbandsekre tär die Weisungen für die Förderung der Organi sation der Jungsasciftinnen erteilt. Er hat verfügt, daß öfters bei den Rionalgruppen der Frauenfàsci Versammlungen abgehalten werden, wobei die Leiterinnen über die Aufgaben, welche die Partei

der JungfascistiNnen in Napoli der Rapport der Fiduciarie von Napoli abgehalten wird. Im gleichen Verordnungsblatt teilt der Partei sekretär mit, daß die nationale Gesellschaft der „Dante Alighieri' auch in diesem Jahre am 28. Oktober 411 Prämien zu je 1W Lire an die Schü ler der Volksschulen der Provinzen Trieste, Fiume, Pola, Gorizia, Zara, Trento, Bolzano, Udine und Belluno verteilen wird. Zur Neuordnung der Frà Generalleutnant der Mliz Liscaccianti Komman dant der Zone von Bolzano. Mit der territorialen

hatte, bekleidete er in der Partei und in den Frontkämpfer-Organisationen wichtige Stellen. In der Folge trat er In die freiwillige Miliz ein und im Jahre 1923 wurde er zum Konsul befordert und zum Kommandanten der 192. Legion »Cacciatori del Tevere' von Perugia ernannt. Er war dann Stabschef der Xl. Zone und Kom mandant der 173., 199- und III. Legion von Pe saro. Die Versammlung äer Agrarsektion des tnkersynditalen Komitees. Gestern nachmittags hat der Verbandsekretär bei der Versammlung der Agrarsektion

werden und sie sind mit den nach stehenden Dokumenten zu versehen: Geburtsschein, Staatsbürgerschaftszeugnis, ärztliches Zeugnis. Strafausweis. Leumundszeugnis, Ausweis, daß der Kandidat in der Partei eingeschrieben ist. oder Jugendkampfbünden angehört; Entlassungszeugnis aus der Volksschule oder Ausweis, daß der Kandi dat die Aufnahme in den ersten Kurs einer Mittel schule erlangt hat. ^ ^ Die Hilsskasse für Beamte in land- und forslwirt schafllichen Betrieben. Anläßlich der Verhandlungen zur Lohnanglei chung zugunsten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1934
Descrizione fisica: 4
Reis und 100 Kilo Bohnen. Der Verband der Kampffasci veröffentlicht nach stehendes Verzeichnis der Spenden, die für die Hilfswerke der Partei eingelaufen sind: Früher eingelaufene Summe Lire 98.235.30; Beamte der Gemeinde Mezzaselva L. 18.10; Per sonal der Gemeinde S. Andrea in Monte L. 7.45; Salazar Giovanni, Vipiteno, L. 10.—; Angonese Guglielmo, Vipiteno, L. 3.—, Personal des Regi steramtes Bolzano L. 51.—; Personal des Syndi kates für Professionisten und Künstler L. 11.25; Personal der kgl

der Mitglieder an den Staats eiertagen war am 21. April und 23. Oktober sehr zahlreich, während dies bei anderen feierlichen An- ässen nicht immer der Fall war. Es wurde davon abgesehen, bei jedem Anlasse die schriftliche Einla dung an jeden Einzelnen zu entsenden, da dies er stens eine Belastung für die Kassa gewesen wäre und man annehmen kann, daß jeder Fascisi die Pflicht fühle, sich an den öffentlichen Feiern der Partei zu beteiligen. Im Auftrage des Provinzial- verbandes hat sich die Gruppe

werden soll. Jeder von uns ist ein Träger der Idee und jeder hat ein Apo- ftolat zu erfüllen. Ich bin euer Kamerad, der euch zugetan ist, aber Ich muß auch verlangen, daß jeder seine Pflicht erfüllt. Jeder soll bewußt sein, daß er an dem großen Werte, das der große Führer Tag für Tag ourch unermüdliche Arbeit vollbringt, mit arbeitet. Die Zugehörigkeit zur Partei soll nicht be trachtet werden, daß dadurch leichter Vorteile zu erlangen, sondern daß höhere Pflichten zu erfüllen sind. Die Fascisten sollen in engem Kontakte

Durant'., Edenkino: Ein Spionage-Großfilm! Theatervorstellung im Dopolavoro Heute Mittwoch um 20:45 Uhr findetuim Theg/ ter des ProvinzialdoMavà' eine'' Vorstellunji der philodramatischèn Gesellschaft Virgilio Talli'' statt. . Dabei gelangt der Dreiakter von A. Vertoll „Britannico' zur Aufführung. Der Eingang für die Vorstellung fließt den Hilfswerken der Partei u. Kartenvorverkauf beim Provinzialdopoiavoro in der Dantestraße und in der Trafik Bonacore in der Duca d'Aostastraße. Die Theaterkasse

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 28.07.1918
Descrizione fisica: 12
„Vozner Nachrichten'. Sonntag den 28. Juli 1918. Einfaches, freundlich möbl. Dachboden-Zim- f mer ohne Bedienung M vermieten 4305 Möblierte Wohnung, womöglich bestehend aus 2 Zimmern u. Küchelm Stadigebiete Bozens zu mieten gesucht. Zu erfragen im Geschäft Museumstraße 34 ' 3820 2 ^ 2 freundliche Zimmer und Küche ' für zwei Personen, sofort oder später g Näheres Bindergasse 30, 1. St. gesucht. 4105 ? ^ Sonnige 2 Zimmer-Wohnung . yrit Zubehör von ruhiger, kinderloser Partei ür sofort oder später

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gesucht. Pedroß, Spitals-Küche, Grieser Notkaserne. 4M 'Lehrmädchen für Photo-Haus wird gesucht. Museumstraße 13 4333 Verläßliche, tüchtige Verkäuferin beider Landcssprachen mächtig, sucht aus Sep tember guten Dauerposten, am liebsten am Lande 4 40 3 Mädchen für Alles . . gegen gute Bezahlung gesucht ^ 4337 Tüchtiges, flinkes Stubenmädchen wünscht ab 1. August in gut gehendem Hotel . Stellen-Amrit. 421t 3 Sehr Ruhige Partei Isucht kleine Wohnung. 4325 2 Kaufe getragene Kleider, Uhren, Gold-' n'nd

in einem Reserve-Spital. 4219 3 4—5 Zimmer-Wohnung lmit Balkon im Hochparterre event, 1. Stock von ruhiger Partei gesucht. - 4324 2 Eine Wohnung kmit 2 Zimmer und Küche, möbliert oder un möbliert, wird auf 1. September zu mieten gesucht. V 4423 2 Möbliertes Zimmer sucht Herr,-möglichst Nähe Waltherplatz, Off unter „Retn' an die Verw. Zum November-Termin wird eine 3—4zimmerige Wohnung gesncht. Desregger., Meinhardstraße und neuer Stadt- teil bevorzugt. 4315 Gesucht ! Schani u. Hausmädchen, bürgert. Kellnerin

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1911
Descrizione fisica: 8
hat keinen Zweck mehr. Dr. v. Wackernell sprach seine Freude aus über die Erkenntnis, daß der Unsriede keinen Zweck habe. Das sollte man sich nur dort zu Herzen nehmen, wo der Unsriede ausgegangen ist. ES hat schon in Tirol eine katholische Partei gegeben, von der haben sich aber die Gründer der christlich sozialen Partei abgespalten und sie haben den Kamps eröffnet. Jetzt find Friedensverhandlungen im Gange. Die Konservativen haben ihre Anficht gesagt, aber die Antwort ist ausständig. Wenn die konservative

Partei sich wehrt, geschieht eS, um der Grundsätze halber und um daS Wohl deS Landes, nicht wegen der Mandate. Hätten wir diese behalten wollen, so hatten wir ja nur brauchen christlich sozial zu werden. Er als der älteste aktive Parlamentarier Tirols habe viel erfahren und sehe mit Kummer, daß eS dem Lande nicht gut geht. Redakteur Burg er dankte dem Vorsitzenden für seine Worte. ES sei schade, daß man solche Männer heutzutage beiseite geworsen hat. Aber eS gibt noch Tiroler genug

, die einem Wackernell Ver trauen entgegenbringen. Er lud die Versammlung ein, ein „Hoch!' auf Dr. v. Wackernell auszubringen. DaS geschah unter großer und stürmischer Begei sterung. ES war eine schöne Ovation, die da dem greisen Führer der konservativen Partei bereitet wurde weil sie so recht vom Herzen kam. Die zwei christlich-sozialen „FriedenSengel' waren rüppelhast genug gewesen, während deS aus den Vorsitzenden ausgebrachten „Hoch' demonstrativ sitzen zu bleiben. Aber dieses taktlose Benehmen wurde den beiden

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Volksblatt
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Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 12
! Auch paffende Gaben aller Art, welche sich zu Ge- schenken eignen, würden bestens willkommen sein. Tragt recht fleißig bei, daß wir unsere braven, wackeren Feuerwehrmänner mit einem recht großen und inhaltsreichen Weihnachtspaket für deren Mühen und Aufopferung erfreuen können. Gut Heil! Die Sozialdemokraten und die Kand- tagsersatzwahl im Kezirke Meran-Glnrns —Kalter»—Tramin. Wie die „Volkszeitung' beruhtet, nahm am vorigen SamStag die sozial demokratische Partei in einer Versammlung in Meran

war. Herr Professor Malfatti führte den Vorsitz und setzte die Gründe ausein ander, welche nach zweijähriger Rast eine regere VersammlungStätigkeit des Volksvereines an empfehlen. Herr Postmeister Haid erinnerte an ein Wort des seligen Altvorstehers von UmHausen, Karl Scheiber, welcher seinerzeit erklärte, bei der konser vativen Partei auszuharren, solange er Papst und Bischöse auf dieser Seite wisse. Herr Haid erinnerte auch an eine Episode, die sich voriges Jahr bei einer Privataudienz beim Heiligen

Vater zutrug, die er mit vier anderen konservativen Tirolern hatte. Der Heilige Vater gab seiner Freude Ausdruck, daß alle stnf Herren der alten, erprobten katholischen Landes partei treugeblieben find und ermächtigte sie von dieser Aeußerung des Papstes bei Gelegenheit Ge brauch zu machen. Diese Mitteilung wurde von der Versammlung mit Freuden angehört. Herr Dr. S tern besprach die „Arbeitsleistung' deS neuen Abgeordnetenhauses. Als er von Wahr mund zu sprechen kam und sagte, daß man diesem Manne

daß Geld nachgeworfen habe: 20.000 Kr. extra zum Gehalt für zwei Jahre Urlaub, machte der anwesende Bauernrat und Bäckermeister Maurer einen Zwischenruf, daß das doch die Christlich- Sozialen nichts angehe. Dr. Stern erwiderte schlag- sertig, daß die christlich-soziale Partei damals mit zwei Ministern in der Regierung vertreten war, die hätten dagegen auftreten können. Der Zwischen- ruser war befriedigt und schwieg. Herr Redakteur Gusler von den „N. T. St.' besprach die Wirt schast im Lande, im Landtag

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