55 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/09_08_1899/TIPOS_1899_08_09_2_object_7987395.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1899
Descrizione fisica: 8
Bei der Versammlung traten als Sprecher der nationattiberal-sozialistischen Mischmasch- Partei Dr. Erler, I. Prachensky, der Redakteur der „Volkszeitung", Redakteur Zangerle vom „Tiroler Tagblatt", und Genosse Holzhammer auf. DieThatsache, dass trotz der sozialdemokratischen Majorität in der Versammlung der Nationalliberale Dr. Erler erster Vorsitzender wurde, findet ihre Erklärung darin, dass gerade die Korn blumenritter sich gleich zur Rednerbühne vormachten, und hier am lautesten schrien

. Holzhammer besprach, um ja die Eintracht nicht zu stören, in sehr schüchterner Weise den Standpunkt der Sozialdemokratie, sagte dann, dass seine Partei nicht in Allem mit der von Herrn Zangerle beantragten Resolution einverstan den sein kann, allein, um zu beweisen, dass eine geeinigte Partei in Innsbruck jener „schwarzen finsteren Sippe" gegenüberstehe, welche glaubt, Tirol für immer beherrschen zu können, bat er die Herren Sozi um die Zustimmung zur Resolution. Genosse Pra chensky gab

den Nationalliberalen ebenfalls im Namen seiner Partei die Versicherung treuer Dienstleistung überall dort, wo es gegen die Klerikalen losgeht, über welche er nebenbei noch aus voller Brust schimpfte.— Wer nichts beweisen kann, der schimpft. — lieber die Reden des Dr. Erler und des Redakteurs Zangerle ist nicht viel Neues zu sagen, da dieselben nur aus ausgewärmten alten Kohl bestanden. Herr Dr. Erler ver- theidigte, richtiger bemäntelte nach Frei maurer-Art die heurige Sonnwendfeier, seinen Ausspruch: „Wo Rom

herrscht, ist kein Platz für das Deutschthum", sowie überhaupt seine und seiner Partei jüngste Haltung. Herr Zangerle begann seine Rede mit einer Ver herrlichung der französischen Revo lution (!) aus der, seines Erachtens, mancher Segen emporgesprossen, und kam dann auf die Gesetze aus der liberalen Aera in Oester reich, welche er natürlich in Schutz nahm. Dabei donnerte er über die Anwendung des § 14, der doch auch liberalen Ursprungs ist. Wir erinnern an einen Ausspruch des Hrn. Dr. Lueger

de l’Europe a. 1786—96. I. S. 71.) Man sieht also, dass verhetzten Massen: „Wenn die liberale Partei nicht den § 14 geschaffen hätte, wäre er nicht missbraucht worden." So Dr. Lueger, lieber die eigentlichen Preisverth eurer des unent behrlichen Volksnahrungsmittels Zucker, über die Großfabrikanten und Großindu striellen, welche dasZ uckerkartell bilden, scheint HerrZangerle nichts zu wissen. Pardon, bald hätten wir aus die Telegramme, die von Wörgl, Brixen, Bozen, Bruneck, Sand in Täufers, Wien, München

2
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/07_10_1899/TIPOS_1899_10_07_9_object_7987588.png
Pagina 9 di 10
Data: 07.10.1899
Descrizione fisica: 10
mit den Deutsch nationalen gegangen sind, so haben wir es besonders darum gethau, um gegen die Herrschaftsbestre bungen der Ehristlichsozialeu und Klerikalen an- zukämpfen. Unsere Deutschnationalen sind mir noch immer lieber als die Christlichsozialen, denn sie sind auch nicht so wie die Deutsch nationalen in Böhmen. (Beifall.)" Unseren besten Dank für die rückhaltlose Anerkennung der Thätigkeit der christlichsozialeu Partei. — Bei dem Kapitel: „Gesammtorganisatiou der Partei" war die Debatte

in den einzelnen Wahlkreisen kommen. Wo die Frauen vorwärtsstreben und sich Organisationen schaffen, wird es den Ge nossen gewiss gleichgiltig sein, ob sie eine Ge nossin oder einen Genossen auf dem Partei tage vertreten. Abgeordneter Hann ich: „Die Haltung des Genossen Dr. Adler in dieser Frage ist mir unverständlich, da er ja gestern sagte: Wir müssen trachten, dass die österreichische Ar beiterschaft nicht unter den Jesuitenhut komme. Wenn wir cs dahin bringen wollen, so müssen

in der sozial demokratischen Partei inne haben? Wie kommt es denn, dass an der Spitze der sozialdemo kratischen Arbeiter fast lauter Männer stehen, welche selbst nie einen Hammer, oder einen Hobel, oder einen Pinsel oder einen Pflug in den Händen hatten und überhaupt die Hand arbeit nur vom Hörensagen kennen? Wie kommt es denn, dass die an der Spitze der Sozial demokratie stehenden Juden und deren unbe dingt judendienerische Werkzeuge in der Presse und in Versammlungen überall das gleiche, direkte, geheime

an die Parteileitung zu stellen, welche lautet: Einführung des direkten Wahlrechtes für alle Genossen und Genossinnen zur Wahl der Parteileitung. Wir Alle wissen, dass bei uns sehr Vieles faul ist in der Partei leitung. Das alte System taugt nicht mehr! Wir werden jetzt schon regiert von der alten erbgesessenen, patriarchalisch sich geberdenden Parteileitung in Wien. Die Parteileitung braucht junge, tüchtige Kräfte, sonst wird die österreichische Sozialdemokratie zur Ruine. Sollen nur die „besser situirten

— der Parteileitung am Parteitage." Wie der Verlauf des Parteitages bewiesen bat, ist die hier beantragte Meuterei gegen die jüdischen Führer gänzlich zu Wasser geworden und alles in Frieden 'und Eintracht verlaufen. Aber es ist ganz unmöglich, dass die nicht jüdischen Arbeiter den Widersinn, der darin liegt, dass man sie für das allgemeine Wahl recht im Staate ins Feld schickt, in der Partei selbst aber die jüdische Tyrannei geradezu groß zieht, nicht endlich doch einsehen. Dann wird die Stunde der Adler

3
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/14_12_1900/UIBO_1900_12_14_3_object_8313386.png
Pagina 3 di 12
Data: 14.12.1900
Descrizione fisica: 12
lisch-conservative Partei im ersten Wahlgang 17 Stim men durchgebracht. Heuer siegten im ersten Wahl gang die Socialdemokraten. Diese Thalsache ist wohl nur die traurige Folge der Spaltung zwischen Conservativen und Christlichsocialen. Die Wahlen in Vorarlberg. Die Wahl männerwahlen der 5. Curie und Landgemeinden- Bezirke vollzogen sich in Vorarlberg unter dem Zei chen einer vollständigen Niederlage der radicalen Parteien. Die Conservativen und Christlichsozialen behaupteten

nicht nur ihren alten Besitzstand mit viel größeren Stimmenzahlen, sondern sie haben noch neuen Besitz erobert. In der stets liberalen Stadt Bludenz wurden nach heißem Kampfe 9 Wahlmänner der conservativen Partei gewählt. Ja selbst in die seit 40 Jahren unüberwindliche libe rale Hochburg — der Landes Hauptstadt Bregenz — wurde Bresche geschossen. In der zweiten und mit Stichwahl auch in der 1. Section drangen die von der vereinigten conservativen und christlichsozialen Partei ausgestellten Wahlmänner

, daß die altconservative Partei und deren Abgeordneten, welche auf echten und rech ten katholischen Grundsätzen aufgebaut und fest steht und welche bisher allen Anstürmen der Feinde drei sten Trutz geboten, heute nichts mehr zu leisten vermögen, daß sie abgelebt und arbeitsunfähig rc. sei. Solche Anwürfe versteht ein gewöhnlicher Sterb licher freilich nicht. Aber es wird einmal im Jung lager behauptet und darnach auch gehandelt. Man glaubt dort, es müsse das und jenes geflickt, aus gebessert oder gar beseitigt

4
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1893/14_10_1893/INNZEI_1893_10_14_1_object_8309214.png
Pagina 1 di 10
Data: 14.10.1893
Descrizione fisica: 10
Tagbl." — werden, von nebensächlichen Insubordi nationen einzelner Mitglieder abgesehen, dem Grafen Taaffe die Zustimmung zur administrativen Aus hebung der constitutionell gewährleisteten Zustände in Böhmen ertheilen, sie werden sich damit aus Gründen der Partei-Opportunität über die freiheit lichen Gewisfensmahnungen ebenso erheben, wie sie, wenigstens die Deutschliberalen, der Fürsorge für das eigene Volksthum damit Ohr und Herz ver schließen werden. Thatsächlich gefährdet, so paradox es klingt

. Soweit dabei die liberale deutsche Partei in Frage kommt, vollzog sich ihre Annäherung an den Grafen Taaffe allerdings in demselben Maße, als sie sich von den Sympathien des Volkes entfernte. Da sie heute schon ihre num merische Macht nur mehr den Privilegien, die unsere Wahlordnung dem Großcapital einräumt, den be vorzugten Rechten der Handelskammern und des Großgrundbesitzes, also indirect dem Wohlwollen der Regierung verdankt, welche das perverse Wahl recht schützt, so kann kein wahrheitstreuer

über die Ausnahmsverord nungen der Vereinigten Linken in die Hand gegeben ist, ihr angeblich seit zwölf Jahren erstrebtes Ziel zu erreichen und die einst mit Donnerkeilen bekämpfte Regierung zu stürzen. Das entschlüpfte sogar der „Neuen freien Presse" — freilich nur zu dem Zwecke, um das Votum der Partei möglichst teuer zu verkaufen. Wir fügen unverzüglich bei, daß uns die gegenwärtige Regierung noch immer lieber ist, als ein liberales Parteicabinet; daraus ist zu er messen, welcher „Gewinn für das Deutschthum

mit einiger Sicherheit an nehmen, daß die Abstimmung üder den tschechischen Ausnahmszustand zu einigen Abbröckelungen vom liberalen Parteibestande führen werde. Auch die Duldsamkeit deutscher Wähler hat Grenzen. Vielleicht wollen die deutschfühlenden Mitglieder der liberalen Partei den Zeitpunkt nicht abwarten, da sie — entsprechend der jüngsten Aufforderung der officiösen „Montagsrevue" — als Hemmnisse der Eintracht zwischen Partei und Regierung von ersterer abge schüttelt werden. Es ist vielseitig bemerkt worden

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1898/04_11_1898/TIRVO_1898_11_04_3_object_7697667.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.11.1898
Descrizione fisica: 4
diese es waren, welche ihn brotlos machten. Diese leitenden Kreise find auch der Grund, warum diese Partei zugrunde geht. Hier treten eben die Classengegensätze hervor, denn die leitenden Kreise haben ganz andere Interessen, als der kleine Handwerker; dieser wird nur als Stimm vieh bei den Wahlen benützt. Die leitenden Kreise bleiben immer was sie sind — reactionär. Von ihnen kann man keinen Freisinn verlangen. Hätten die Bürger und Kleinmeister am Anfang die leitenden Kreise hin ausgeworfen, so hätten sie vielleicht

und mit Nachdruck der rothen Inter nationale entgegentreten." Und dieses' hat auch Merschinsky geschrieben, wir in Bregenz betrachten ihn nur als das was er ist, nämlich Soldschreiber des Capitals. In der Versammlung fand sich nicht einer von seiner Partei, welcher ihm behilflich gewesen wäre bei der Organisation der freisinnigen Partei und so erreichte Merschinsky seinen Zweck nicht, sondern die Versammlung gestaltete sich zu einer Discussion zwischen Christlich-Socialen und Socialdemokraten respcctive

Merschinsky, wie wir schon in letzter Nummer berichteten. Der Abgeordnete Loser, brachte wie es die Christlich- lich-Socialen immer thun, nebst anderen Verleumdungen gegen unsere Partei die, daß in einer Versammlung in Wien die Christlich-Socialen von den Socialdemokraten geprügelt worden seien, sowie in einer Versammlung zu Hard. Wir wissen zwar nicht, wo der Rieder Schuster die Frechheit hernimmt und von einer Ver gewaltigung in Hard sprechen kann, denn diese Ver sammlung war eine öffentliche

der Christlich-Socialen hineinlasse, während er den Schuster Loser schon brieflich eingeladen habe, in eine Versammlung zu kommen, aber er hat es immer vorgezogen, fern zu bleiben. Herr Merschinsky wies auch die Anwürfe dieser Partei zurück und nannte sie die corrupteste Partei. Der „Modepäckler" Pardon, der Herr Landtagsabgeordnete Oelz, brachte die gleichen Verleumdungen wie Loser und erzählte was die christ lich-sociale Partei im Landlag alles geleistet hat. Von Merschinsky, Obermüller und Schilling wurde

7
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1897/29_10_1897/UIBO_1897_10_29_2_object_8311649.png
Pagina 2 di 10
Data: 29.10.1897
Descrizione fisica: 10
wird zu zeigen haben, daß es ihm mit seinem Anträge Ernst war, indem er sich rasch auf seine Weingüter zurückzieht. Auch Dr. Eben hoch wird begreifen müssen, daß er mit seinem Schulantrag das Einigungswerk nur erschwert und wird mitsammt seinem Antrag von der Bildfläche verschwin den. Dann erübrigt nur noch, daß auch die christlichsociale Partei ihr Entgegenkommen bekundet und aus ihrem Pro gramm alle jene Punkte löscht, die für den Liberalismus unannehmbar sind, und dann — dann ist wirklich Alles in Ordnung

die liberale Presse nicht mit lautem Trommel schlag an der Spitze der deutschen Bewegung, umsonst hetzt sie nicht gerade im letzten Augenblicke, da die conservativen Deutschen mit einem Vermittlungsvorschlage hervortreten, gegen 'den verhaßten Clericalismus, umsonst gibt sie der ersten Annäherung der Deutschnationalen an die Deutschfort schrittlichen nicht so selbstgefällig ein liberales Gepräge und umsonst verharrt sie nicht in so feindseliger Haltung gegen über der christlichsocialen Partei

sein wird, die nur dem Liberalismus dient, weil nur er ihr dienlich sein kann, erst dann wird es möglich sein, daß der Fractionsgeist dem Nationalgeiste weicht, daß statt des Partei-Interesses das Volks-Interesse herrscht, daß deutsch sein einig sein heißt! Es ist noch weit dahin Politische Rundschau. Hsteweich-Nngcr^rr. Das Ereignis der Woche, welches das größte Aufsehen in allen Kreisen machte, ist, daß Dr. Kathrein mittelst Zuschrift an das Präsidium seine Ehrenstelle als Präsident desAbgeordnetenhauses niedergelegt hat. Ver

8
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/28_12_1900/UIBO_1900_12_28_4_object_8313411.png
Pagina 4 di 10
Data: 28.12.1900
Descrizione fisica: 10
, der, wenn auch unter Vorspiegelung guter Absicht, die brüderliche Eintracht stört und durch Zwist und Kampf die gemeinsame Sache dem Bruche nahe bringt. Um aber das hehre Ziel des Friedens und der Liebe nicht zu verfehlen, glaube ich den Rath ertheilen und die Bitte stellen zu müssen, haltet Euch an die lang erprobte und hochver diente alte katholisch-conservative Partei. Die alten Traditionen Tirols der Treue gegen Gott, Kaiser und Vaterland hat sie unerschüttert sestgehalten und diese edle Fahne allezeit männlich geschwungen

und unbefleckt bewahrt. Dass sie das unter Umständen Unmögliche nicht erungen hat, wird ihr wohl kein billig Denkender verargen. Die Unbilligkeit dieses Tadels brauche rch nicht auszu- sühren; ich darf aber wohl nicht verschweigen, dass in diese Partei der Bischof, und vielmehr die Landes- bischöfe, ein volles unbedingtes Vertrauen setzen dürfen und thatsächlich setzen. Nicht dass sie mit den Bischöfen vollkommen harmoniert und sich die Bischöfe aus dieselbe unbedingt verlassen können, das gereicht

ihr nicht nur in meinen, sondern auch in den Augen aller guten Katholiken zu großem Lobe. Aus diesen und andern Gründet: spreche ich den Wunsch aus: Haltet Euch an die alte ruhmreiche Partei — so dass wieder Eintracht und Friede ein kehrt, und damit jener Friede herrsche, dessen Ver heißung in den nächsten Tagen erklingen wird in dem jubelnden Gesänge der Engel „Ehre sei Gott in der Höhe und aus Erden Friede den Menschen, die eines guten Willens sind." Wohlan, beten wir nun an der Krippe des Heilandes, dass dieser Friede in uns herrsche

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1898/08_04_1898/TIRVO_1898_04_08_1_object_7696434.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.04.1898
Descrizione fisica: 4
: Jnnftrahe St«. 7«. Inserate kosten pro viermal sespstb tm« Pettt^S. **. M. 10. Die nächste Nummer der NotKs-Ieitung er scheint Donnerstag, den t4. April mit dem Datum bt$ folgenden Tages Der 13. März. II. In Budapest veranstaltete die socialdemokratische Partei am Sonntag mehrere massenhaft besuchte Ver sammlungen. In allen Versammlungen wurde in scharfen Worten das Vorgehen der Regierung gegen die socialdemokratische Partei besprochen. An dem nach den Versammlungen veranstalteten Umzug betheiliglen

sich 20.000, Personen. Allgemeines Aufsehen erregte ein weißgekleidetes Mädchen, daß im schwarzumflorten Rahmen eine confiscirte Nummer des Arbeiterblattes „Volksstimme" vorantrug. Ueber dem Rahmen stand die ironische Aufschrift: „Es lebe die Preßfreiheit!" Die bürgerlichen Parteien, die sich trotz der Brutalitäten gegen die socialdemokratische Partei erkühnten, in der Nationalreitschule in Budapest eine Revolutionsfeier zu veranstalten, wurden von den Arbeitern ordentlich heim geschickt. Am Schluffe

. Vor den Clubs der Nationalpartei und der liberalen Partei und beim Museum kam es neuerdings zu Zusammenstößen, wobei circa 30 Ver haftungen vorgenommen wurden. Bei der Feier vor dem Petöfi - Denkmal hoben die Socialdemokratcn Genossen Pollak auf die Schulter, der in flammenden Worten es als eine Beschimpfung Petöfis bezeichnet, daß die V'rräther der Freiheit ihn als einen der Ihren feiern. Unter lebhafter Zu stimmung der Menge rief er: „Petöfi ist der Dichter des Proletariats; die Bourgeoisie

12
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/08_12_1900/TIPOS_1900_12_08_7_object_7988922.png
Pagina 7 di 20
Data: 08.12.1900
Descrizione fisica: 20
mal haben also die Altconservativen den Sieg (obwohl sie nicht gekämpft) davon getragen, ob sie es auch ein andermal bei solcher Bequem lichkeit noch im Stande sind, ist sehr fraglich. Ich glaube, auch hier wäre eine rührige christ- lichsociale Partei sehr am Platze, um nicht schließlich das Geld an die Gegner zu verlieren. Jenbach, 2 Dec. 1900. Wir erhalten von Seite des Herrn Gemeindevorstehers folgende Berichtigung unserer am 27. Nov. gebrachten Correspondenz aus Jenbach: „Es ist gänz lich

unwahr, dass sich die Gemeinde-Vertretung von Jenbach anlässlich der Wahlen irgend eine Uneorrectheit zu Schulden kommen ließ, richtig ist, dass öffentlich bekannt gemacht wurde, dass jeder Wühler sich seinen Wahlzettel in der Ge meindekanzlei holen könne (nicht müsse) und dass am Wahltage, im Wahllocale jedem Wähler Wahlzettel zur Verfügung stehen. In der Ge meindekanzlei erhielt niemand mehr als einen Wahlzettel, während im Wahllocale jeder Wähler ohne Unterschied der Partei so viel Wahl zettel

, was die christliche Demokratie sein soll, und es heißt, dass nach seiner Auffassung das Wesen dieser Richtung hauptsächlich im Zusammenhänge der katholischen Partei mit dem Volk, in der Schaffung einer Reihe von Einrichtungen zur Hebung des materiellen und des sittlichen Wohles der Volksclassen und in der Unter stützung hinsichtlich aller ihrer berechtigten Bedürfnisse bestehe. Die neue Encykika soll mit einem Worte eine Ergänzung der En cyklika „Rerum Novarum" bilden.

14