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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 27.05.1896
Descrizione fisica: 14
Seite S Die deutsche Linke. Den Austritt der Abgg. Sueß, Wrabetz und späterhin Noske aus der Partei der Vereinigten deutschen Linken haben wir unseren Lesern mit getheilt. Sie haben die Geduld verloren, als mit der Entscheidung der Wiener Bürgermeisterfrage der Linken eine „Ohrfeige' versetzt wurde, welche an Derbheit nichts zu wünschen übrig ließ. Die Genannten sprachen im Donauklub vor einer großen Versammlung, deren wir ebenfalls in letzter Nummer schon kurz Erwähnung gethan

, unter stürmischem Beifall für ein energisches Vorgehen. Sueß entrollte in lehrreicher und interessanter Rede ein äußerst stimmungsreiches, voll Talent, Liebe und Temperament entworfenes Bild des Wirkens der deutsch-fortschrittlichen Partei in Oesterreich, ihrer ruhmvollen Vergangenheit und ihrer großen Anteil nahme an dem mächtigen Verjüngungsprozesse Oester reichs und gab als Grund zum Austritte aus derselben an, daß sich die Partei willig fügte, als die Steuer reform auf die Tagesordnung gefetzt wurde

, indem er der Meinung war, daß die Partei nach allein, was vorgekommen, bei einer Berathung und Ab stimmung über diese Reform nicht hätte willig Assistenz leisten sollen. Der französische Senat hätte in einer auswärtigen Angelegenheit das Kabinet im Stiche gelassen, um seine Unzufriedenheit mit inneren Vorgängen zu dokumentiren. Das goldene Zeitalter des österreichischen Liberalismus sei entschwunden, heute fehle die Initiative, der ideale Wagemuih. die Unbeugsamkeit und das Siegesbewußtem. Such theilte das Wirken

der Partei in vier verschiedene Perioden ein, deren letzte er nach der vieljährigen Defensive gegen den Grafen Taaffe, nach dem Brechen det durch die Koalition versinnbildlichten Waffenstillstandes als eine Art Reserveleistung be zeichnete, indem die Linke als Staatspartei funktionirte, ohne Regierungspartei zu sein, eine Disharmonie, ein logischer Fehler, dessen Obwalten die fortschrittliche Partei als einen ebenso ungerechten, wie schicksals- schweren empfinden mag. Wrabetz erklärte sein Verlassen

der Partei dadurch, daß ihn der mit dem Führer der Anti- liberalen geschlossene Pakt darüber belehre, daß nicht Bedächtigkeit und Opportunismus, sondern nur rücksichtsloses VorwärtSstürmen zum Ziele führe. Die konsequente Mißachtung der Partei hat das Blut einiger ihrer Mitglieder endlich zum Wallen gebracht. So scharfe Worte wie sie Abg. Sueß in seinen weiteren Ausführungen gegen Lneger, und Abg. Wrabetz gegen Badeni gebraucht hat, sind seit langer Zeit nicht aus deutsch.liberalem Munde vernommen worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1907
Descrizione fisica: 8
dieses Zusammen« mit ^ ^ in kultureller und politischer Hinsicht verebten Worten dar. Er betonte die ch .wendigkeit der absoluten Einigung. Tie ^ristlichsoziale Partei werde ihrer großen be deutungsvollen Aufgabe nur dadurch voll und ganz gerecht werden, wenn alle Mitglieder der christlichsozialen Vereinigung solidarisch geloben, zur deutschen Sache zu halten und die In teressen des christlichen Volkes zu wahren. Es erfolgte sodann der einstimmige Beschluß, den Abg. Weiskirchner sür den Präsident

- schastSposten im Abgeordnetenhaus? zu no minieren. Schon früher hatte Landeshaupt mann Dr. Ebenhoch, dessen Name als der des künftigen Präsidenten des Abgeordnetenhauses oftmals und mit Nachdruck von Politikern jeder Schattierung genannt wurde, erklärt, daß von semer Kandidatur keine Rede sei, er komme gar nicht in Betracht. Die Wahl deS Vorsitzes der Partei hatte folgendes Ergebnis: O b- mann wurde Dr. Lucger, Obmannstellver» treter die Abg. Prinz Liechtenstein, Doktor Geßmann, Dr. Ebenhoch, Schraffl

. Solche Gruppen wurden gebildet mit folgenden Ar beitsgebieten: 1. Fragen betreffend die Re gierung, die Schule und die Verfassung; 2. Aus gleich mit Ungarn, Zoll- und Handelsverträge! Z. Finanz-, Militär- und Reformenwefen; 4. In dustrie, Handel und Gewerbe; 5. Agrarange- legenheiten; 6. Arbeiterfrage. Der Anschluß der Konservativen au die christttchsoziale Partei. In einer am 14. Juni im Bezirke Neubau «Wien) stattgefundenen Wählerversammlung führte Abgeordneter Drexel aus Vorarlberg über den Zusammenschluß

der konservativen und christlichsozialen Partei unter anderem auS: Die konservative Partei tritt vorbehaltlos in den christlichsozialen Klub ein und verschwindet demgemäß im Reichsrate; sie ist dann kein öffentlicher Faktor mehr. Die Frage ist nur, ist dieser Zuwachs ein Ast an dem neuen Baume, der nicht halten, sondern verdorren wird und den wir daher wegschneiden müssen, oder von dem wir sagen, er wird schön wachsen, er wird sich entwickeln. Ich verweise auf das Beispiel meines Heimatlandes Vorarlberg. Unsere

Partei gibt ja mit dem Anschlüsse die Methode auf, die sie bisher diesbezüglich befolgt hat. Die zweite Frage ist der konfessionelle Stand punkt. Tie konservative Partei war bisher eine konfessionelle Partei, katholisch konfessionell (wo mit Drexel besonders die Tiroler Konservativen vor Augen gehabt haben dürfte. D. Red.). Im Gegensatze hiezu sind die Christlichsozialen nicht eine konfessionelle, sondern eine politische Partei. Sie erklärt aber, wir betrachten die Religion als wertvolles Gut

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.04.1910
Descrizione fisica: 8
hafter Weise besorgte dann aber die Widerlegung der Herr Redakteur Gufler. Seine Antworten fanden oft aus der Versammlung begeisterte Zu stimmung. Der „Friedl' beanstandete in erster Linie die Worte des Herrn Kandidaten, daß seine Kandidatur zur Anbahnung des Friedens etwas beitrage; sie sei vielmehr geeignet, den Unfrieden aufrecht zu erhalten. Dazu sagte Herr Pfarrer Schönherr: Es sei unmöglich, die konservative Partei mit Knütteln zu töten und dadurch Frieden zu machen. Die letzten drei Jahre

beweisen es. Die konservative Partei habe heute eine solche Po- sition im Lande, daß von einem solchen Umbringen gar nicht die Rede sein könne. Wohl aber sei es für ven Frieden besser, wenn man den Konser vativen, die 1907 18.000 Stimmen erhielten, we- mgstens ein Mandat lasse; dieser Abgeordnete könne dann dort, von wo der Unfriede ausgegangen, die Verhandlungen von Partei zu Partei anbahnen. Sollte diesmal eine Wahl nicht gelingen, so könne man sich auf das Gelingen ein anderesmal gefaßt

machen. Spechtenhauser bezweifelt, ob Pfarrer Schönherr erfolgreich in das politische Getriebe eingreifen würde, besonders in der Steuerpoli tik. Die Antwort dazu lautete gleich wie am Vor mittag in Schenna gegen Pircher. Ferner wurde bestimmt, daß die christlich-soziale Partei unter der Herrschaft der Wiener stehe. Dazu antwortete und führte einen so starken Schlag auf den Körper des Schlafenden, daß dieser laut aufstöhnte, sich bewegte und von der Bank auf den Boden her unterfiel. „Auf, altes Haus,' rief Pierre

mit mehreren Beweisen aus dem poli tischen Leben und Treiben der christlich-sozialen Partei und erwähnte ganz besonders das Ver halten beim Abstimmen über die Handelsverträge, beziehungsweise über das Ermächtigungsgesetz. Die Handelsverträge seien der Zweimillionenstadt er wünscht, von den tirolischen und alpenländischen Abgeordneten mußten bei der Abstimmung die Hälfte dasür und die Hälfte dagegen stimmen, und so wurde die Vorlage aus Befehl der Wiener ge rettet. Auch zur Geschichte über die Aufstellung

Seiten wie derholt ersucht worden sei, so wolle er nicht feige zurückhalten; Feigheit habe er nie gekannt. Die christlich soziale Partei sei eine große mächtige Partei, hieß es weiter, und konservative Partei gebe es gar keine im Parlament. Darauf ward zur Antwort: Die große Partei existiert nicht, wenn sie so notwendig wäre, zum Wohle des Lan des und der Bevölkerung der Regierung ein ent schiedenes „Nein!' entgegenzurufen. Der Kan didat werde, wenn die „große Partei' Gutes will, schon

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 28.12.1915
Descrizione fisica: 16
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 09.04.1910
Descrizione fisica: 12
Abrechnung^ mit dem Friedensstörer. Am 6. April wurde im Wicuer Bürgerklub mit dem Stadtrat Hraba, der bekanntlich kmz nach dem Hinscheiden Dr. Luegers in einer öffentlichen Ver sammlung die Führer der christlichsozialcn Partei durch vage Verleumdungen verdächtigt und damit den Gegnern der christlichsozialen Schützenhilfe geleistet hat, gründlich abgerechnet. In der über die Angelegenheit entstandenen Debatte kam die tiefe Empörung über das srieden-- störende Vorgehen HrabaS

gewesen zu sein, sich de,- Partei angeschlossen hatte, um seinen Ehrgeiz zu befriedige». Die politische Situation. Im Parlamente, das in der zweiten Hälfte diese» Monats wieder versammelt sein wird, herrscht noch immer eine lähmende Ungewißheit. Die Parteiblocks stehen einander noch mit geschlossenem Visier gegen über. Alle bisherigen Verhandlungen haben nicht vermocht, eine Klärung herbeizuführen. Niemand weiß, waS werden soll. Wir stehen knapp vor der FrühjahrStagung. WaS soll geschehen? Soll viel leicht auch diese Frist

. Wie wir schon berichtet haben, wurde auf einem zu Ostern in Prag abgehaltenen Parteitage der tschechischen katholischen Vollspartei unter großer ^ Begeisterung der Name in tschechische christlich soziale Partei umgewandelt. Damit hat es sich gezeigt, daß die christlichsoziale Idee auch unter den tschechischen Katholiken auf dem SiegeSvormarsche begriffen ist. Bemerkenswert und interessant ist, daß auch unter den tschechischen Katholiken einige wenige Nltkonservative als heftige Gegner dieser neuen Ent

zu erinnern, denen das Zentrum in Deutsch land, die Christlichsozialeu in Wien und jetzt noch Tirol ausgesetzt warm. ES find sogar Schritte unternommen worden, um den Parteitag unmöglich zu machen. Doch alle diese Bemühungen haben sich als erfolglos erwiesen. Selbst der Episkopat Böh mens mit dem Primas Kardinal Skrbenöky voran schenkte den bösen Zungen und Federn keinen Glauben, sondern er sprach, überzeugt von der gut christlichen Gesinnung der führenden Männer der Partei und von ihrer Loyalität

gegen die Kirche und deren berufene Repräsentanten, sogar die besten Wünsche für einen ersprießlichen Ausgang des Parteitages aus. Dieser Wunsch ging auch vollauf in Erfüllung. AnS allen Gauen Böhmens eilten die Delegierten zum Parteitage, auf dem nicht weniger als 36V Vertreter anwesend waren, ein Besuch, den kein früherer Partei tag aufzuweisen hatte. Es herrschte eine wahre Be geisterung unter den Delegierten. DaS Bild, das der Parteitag bot, war zugleich ein Beweis der auch im tschechischen Volke mächtig

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 04.03.1911
Descrizione fisica: 10
lischen ProgrammeS für Land und Reich hätten sich die Tiroler Konservativen eigentlich an die Rechte des Herrenhauses wenden sollen. Dabei vergißt man aber, daß wir nicht mit der Rechten des Herren hauses, sondern mit der christlich-sozialen Reichs partei Frieden schließen sollen. Als ersten Grund sür die Notwendigkeit eines katholischen ProgrammeS für Land und Reich führen wir folgendes an: Ein katholisches Programm ist vor allem notwendig für die christlich-sozi ale Vereinigung des Reichsrates

selbst und zwar in erster Linie, um eine so große Partei dauernd zusammen zu halten. Nach unserer festen Ueberzengung kann eine so große Partei, die aus Vertretern so verschiedener Jnteressentengruppen besteht, nur durch feste katholische Grundsätze, welche in einem klaren Programm niedergelegt sind. dauernd zusammengehalten und vor de'm Verfalle bewahrt werden. Wir reden selbst- verständlich von dem Falle, daß die Konservativen und Christlich-Sozialen in einer politischen Ver einigung, in einer Partei beisammen

sind, was ja der Friedensschluß bezweckt. Wir heben von den vielen Differenzen inner halb der Vertreter dieser Partei, innerhalb des christlich-sozialen KlnbL im Reichsrate nur die wirtschaftlichen hervor. Dasind auf der einen Seite die Vertreter der Produzenten, und auf der anderen Seite die Vertreter der Konsumenten. Die Vertreter der Produzenten wollen gute Preise für ihre Produkte, für Holz, Getreide, Obst, Wein, Milch, Butter, Käse usw. Hingegen die Vertreter der Kon sumenten. vorzüglich die Vertreter der großen Städte

, wollen billige Preise für die Nahrungsmittel, für Getreide, Mehl, Brot, Fleisch, Wein, Holz, Kohlen und so weiter. Dieser natürliche Interessengegensatz ist eine beständige Gefahr zu großen Differenzen und zu großen Kämpfen innerhalb der Vertreter einer fo großen Partei. Diese Differenzen zeigen sich schon gegenwärtig sehr häufig im Schöße der christlich-sozialen Vereinigung de« Reichsrates. Die einen wollen Oeffnung der Balkangrenzen und Ein fuhr von Fleisch und Vieh aus den amerikanischen Staaten

, die anderen wehren sich mit allem Ernste gegen diese Maßregeln; die einen wollen Beseitigung der Getreidezölle und der Futtermittelzölle, die anderen halten entschieden daran sest. Es geht schon heute eine tiefe Bewegung durch die Volkskreise: der Kampf für und gegen die Schutzzölle, besonders sür und gegen die agrarischen Schutzzölle. Und wenn im Jahre 1916 der neue Zolltarif vorgelegt wird, da wird es ein gewaltiges Ringen und Kämpfen geben innerhalb der Partei, innerhalb der Vertreter der Städte

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
vorausgesehen, sie hätten den ganzen Streit nimmermehr angefangen. Auch die größten politischen Erfolge — welche aber bis heute nicht zu verzeichnen waren — hätten einen, so verhee renden Bruderzwist nicht zu rechtfertigen vermocht. Weite christlich-soziale Kreise sehen das Gefährliche der heutigen Situation vollkommen ein und sie sehnen sich nach Frieden und Eintracht. Die Kreise erwarten, daß die Katholisch-Konservativen ihre Partei ausgeben und durch ihren Beitritt zu den Christlich-Sozialen

den Schwerpunkt der christlich sozialen Partei weiter nach rechts schieben. Dann sei — so meinen sie — die Gelegenheit da, die Wunden, welche der lange Kampf geschlagen, zu heilen, die katalinarischen Existenzen abzuschütteln, die Einheit des Klerus und die Einheit mit dem Bischof wieder herzustellen. Man hält Ausschau nach goldenen Brücken, man erkennt oder man fühlt wenigstens die gemachten Fehler, aber man hat nicht den Mut, herzhaft umzukehren: Wenig stens der christlich-soziale Name muß gerettet wer

den, kapitulieren müssen die Konservativen! Sobald das geschehen, wäre ein Teil der Christlich-Sozialen bereit — konservativer zu sein, als jemals die Konservativen selber gewesen sind. Dieser mehr versöhnlichen und nach endlichem Frieden sich sehnenden Gruppe steht die Schar der ganz intranfigenten ChriMH-Sozialen gegenüber, welche jeden Ausgleich den Konservativen von Partei zu Partei grundsätzlich ablehnen und in der Vergangenheit der konservativen Partei — wenig stens in den letzten zwei Jahrzehnten

— nur Volks verrat, Volksausbeutung und Kliquenwirtschaft sehen, was alles mit Stumpf und Stiel auszu rotten ist. Zu diesen ganz Unversöhnlichen, welche jede Berechtigung einer katholisch-konservativen Par tei in Tirol a limine ablehnen, gehören die beiden maßgebenden Führer- Dr. Schöpser und Schraffl und mit den Führern der Generalstab der Partei samt den meisten Vertrauensmännern und Agita toren. Diese Richtung ist fest überzeugt, daß der wahre Glücksstern über Tirol erst dann in vollem Glänze leuchten

wird, wenn der letzte Konservative christlich-sozial geworden ist. — Die christlich sozialen Führer, welche der konservativen Partei jede weitere Existenzberechtigung absprechen, haben zu gleich der von ihnen geführten Partei eine Rich- tung gegeben, welche den Katholisch-Konservativen den Beitritt ganz unmöglich macht. Nach dem Bei spiele Dr. Schöpfers und Schraffls hat sich die Partei der Tiroler Christlich-Sozialen mit den Wiener Antisemiten fusioniert. Das nämliche taten die Konservativen aus Salzburg

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1908
Descrizione fisica: 8
zurück. Kein Sieg wurde errungen über die Regierung, kein Sieg über die Ungarn, keiner über den Liberalis mus, auch keiner über die Sozialdemokraten. Die christlich-soziale Partei scheint frühzeitig zu altern und hat ihre Glanzzeit endgültig über schritten. In der Partei selbst will es nicht mehr recht stimmen, die verschiedenen Richtungen in der selben streben immer mehr auseinander. Das ist Tatsache, trotz aller Ableugnungen und Vertuschungs versuche. Die Wählerschaft schüttelt nachdenklich

die Köpse und kann vieles nicht mehr verstehen. Es lassen sich immer mehr christlich-soziale Stimmen vernehmen, die ihrem Unmut offen Ausdruck geben. Manches Urteil über die Haltung der christlich sozialen Partei, das man uns Konservativen noch kürzlich übelgenommen und als Verbrechen ange- kreidet hat, wird jetzt zu unserer Genugtuung und Rechtfertigung sogar in der christlich-sozialen Presse unterschrieben und bestätigt. So sragte, um nur ein Beispiel anzuführen, kürzlich, als man wieder katholischen

Studenten jene Rechte verweigerte, die sonst der letzte Untertan des Reiches genießt, das christlich-soziale „Linzer Volksblatt', ob endlich die christlich-sozialen Abgeordneten einsehen, „wie weit die katholische deutsche Studentenschaft nur durch die^Schlappschwänzigkeit unserer (christ- lich-sozialen) Partei in dieser Angelegenheit ge kommen ist?' Das heißt man der Wahrheit Zeugnis geben. Der „Tiroler Anzeiger* stimmte bei, Blätter aber wie der „Reimmichl', die „Bauernzeitung' u. dgl. sagen

das ihren Lesern natürlich nicht, um sie nicht im Glauben ans neue Evangelium wankend zu machen. — So steht es mit der christlich-sozialen Partei, mit ihrer Tätigkeit und ihrem Werte. Es ist, als ob ein Fluch der Partei anhastete, die wenigstens bei uns in Tirol nur durch beständigen Kampf gegen die Bischöfe groß geworden ist. Nun sind die Volkshäuser in den Sommer- serien und ihre Ausgabe ist es, durch Versamm lungen und durch die Presse die Löcher wieder auszuflicken, die das Vertrauen der Wähler

auf die Partei durch die Schuld der Abgeordneten er litten hat. Treffend und fein schrieb unlängst das gewiß milde Wiener „Baterland': „Daß die Abge ordneten es für notwendig halten, in der Ferien zeit das Tam-Tam für sich zu schlagen, läßt darauf schließen, daß die Stimmung in den Wählerschaften keine besonders gute Lst;^ Unzufriedenheit bei der Wählerschaft könnte bei den Mandatsinhabern unan genehme Empfindungen erregen. Die Wähler sind ja jetzt nicht nur die Vertrauens-, sondern auch die Brotgeber

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1892
Descrizione fisica: 8
entschiedenere Hinneigung der Bevölkerung zur antilibe ralen Partei auch in solchen Städten uyd Ortschaften zu beobachten, die Mher als jausschließliche Domäne der Judeuliberalen galten. An all' den zahlreichen Versammlungen, welche insbesondere die christlich-soziale Partei in den letzten Monaten in Niederösterreich ver anstaltete^ war die Betheiligung seitens der eiAchen Wähler, aber ebenso auch von Seite der Bürgermeister und Gemeindesunktionäre ans weiter Umgebung eine nngemein rege, und allüberall wurde

der Freude Aus druck verliehen, daß sich eine Partei gefunden, welche unentwegt und rücksichtslos die Interessen jdeS ehrlich arbeitenden Volkes vertritt und den freudigen Anschluß an dieselbe angekündigt. Für diese immer mehr um- sichgreifende Abneigung der großen Volksmassen gegen den Judenliberalismus wird dieselbe aber durch die Bundesgenossenschaft der freilich im Volke gleichfalls gänzlich abgekochten demokratischen Partei entschädigt. Auch der bekannte Volkstribun Kronawetter, der durch 20 Jahre

hindurch ein erbitterter Gegner des Judenliberalismus war, hängt sich nun an dessen Rock- schöfse, weil er, mandatslüstern, durch ihn ein Mandat zu erobern verhofft. Die Aussicht auf ein solches ist aber sehr gering, und trügt ihn die Hoffnung, wird der »konsequente' Herr wohl wieder unter die Gegner des Judenliberalismus gehen. Jndenthum «ud Sozialdemokratie. Immer Mehr dringt auch iu die Kreise der sozialdemokratischen Arbeiter die Erkenntniß ein, daß die heute maßgebende Führerschaft der Partei ganz

nur deßhalb wegzustoßen, weil die großkapitalistischen Drahtzieher hinter den Koulissen es also befehlen und in ihren Judenblättern alltäglich neuerdings verkünden lassen. Auch in der fozialdemokratischen Partei zeigt sich so der antisoziale zersetzende Einfluß des JudenthumS von seiner schärfsten Seite, der die Spaltung in der Partei zum Schaden der wirthschaftlichen Befreiung der Arbeiter klasse hervorgerufen, nachdem er dieselbe mit Utopien und Hirngespinsten von einer erfolgreichen Verbesserung

des Arbeiterloses ferngehalten. Der Generalstab der jüdischen Sozialdemokratie, voran sein oberster Chef, der Millionenjude Dr. Adler, speit Feuer uud Flammen über die Unbotmäßigkeit der sozialdemokratischen Massen, welche sich nicht länger von den Emmissären der jüdi schen Gelvfürsten foppen lassen wollen. Wie reich auch die Geldmittel sind, welche Dr. Adler auS bekannten Quellen zur Verfügung stehen, wie sehr die herrschende Clique in der sozialdemokratischen Partei jeden, auch den berechtigtsten Widerspruch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1907
Descrizione fisica: 8
. »u „?vote für :x«ro» »,uv A « l a « d. Der Reichsrats-?lbgeordnet Dr. Gebmann äußerte sich über die Haltung der Christlich sozialen zur Rekonstruktion des Ka binetts: Daß eine Partei von der parla mentarischen Ziffer und Politischen Bedeutung wie die christlichsoziale, Einfluß auf d^ie Staatsverwaltung zu gewinnen bestrebt sein mnß, ist eine selbstverständliche Sache, zu der sie wie jede andere Mehrheitspartci ge radezu verpflichtet crfcheiut. Etwas an deres ist es nni

die Ii o r in, in der dies am besten erreicht wird. Die christlichsoziale Partei hat sich im Jahre 190L anläßlich dör direkt an sie gerichteten Aufforderung znr Teilnahme an dem damals neu zu konstruierenden Mini sterium ablehneich verhalten. Die Erfahrungen, anderer Parteien >in dieser Hinsicht, namentlich seit der Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes, gemahnen zur größten Vorsicht u n d Zurückhält» u g. Wie ruhig die christ lichsoziale Partei dieser ganzen, Frage gegen übersteht

, wird am besten dadurch bewiesen, daß bisher nicht eine einzige Beratung oder Be sprechung seitens der christlichsozialen Vereini gung des Abgeordnetenhauses- oder im schoße der Parteileitung in dieser Sache stattgefunden hat. Auch ist meines Wissens kein einziger führender Abgeordneter unserer Partei in dieser Frage mit der Regierung in Verbindung ge treten. Gewiß wird aber die Partei, wenn sie zu dieser Angelegenheit Stellung zii nehmen; hat) sich nicht von den Wünschen einzelner Per sonen

, sondern ausschließlich von dem Interesse der von ihr vertretenen Wählerschaft, und der Rücksicht auf die weitere Ausbreitung der Partei leiten lassen. Wenn die Behauptung ausgestellt wird, „daß es keinen Kandidaten im Abgeordne tenhaus? gibt, der seine Bewerbung so offen ankündigt nird zur Schau trägt, wie Abg. Hof-' rat Dr. Geßmann', so widerspricht dies in jeder Hinsicht den Tatsachen; denn ich habe niemals irgendwem gegenüber bisher menieKan^ didatur für einen Ministerposten angekündigt, sondern mich vielmehr

gegenüber den diesbe züglichen Andeutungen von Kollegen ariderer Parteien stets ablehnend verhalten. In eurer solchen Frage entscheidet ja, meiner Anffaffung nach, nicht der Einzelne, sondern nur die Ge samtheit der Partei. Der Vollzugsausschuß der deutschen Agrarpartei hielt am 2. September in Prag in Anwesenheit zahlreicher agrarischer Reichsrats- und Landtags- nbgeordueter eine Sitzung ab, in welcher der Ob mann der Partei Abg. Peschka einen Bericht über die politisch? Situation erstattete. Es wurde

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
Seite 2. Nr. 64/65. Samstag, „Brixener Chronik.' 29. Mai 1909. Jahrg. geschieht, eine durchaus moderne und im wahrsten Sinne vorzügliche Richtung einschlagen. Nicht geringer ist der Erfolg, den die christlichsozale Partei in Oberösterreich davon getragen hat. Früher waren die Freisinnigen daselbst so stark, daß sie. obgleich in der Minorität, doch bei jedem Anlasse hindernd auf die Ver waltung des Landes Einfluß nehmen konnten. Die christlichsoziale Partei, welche bei den letzten Wahlen

verdoppelt. Sie verfügen nun übex 18 Mandate, haben also die Hälfte der in diesem Wahlgange neu hinzuge kommenen Wahlkreise erobert. Die Städtebezirke konnten die Freiheitlichen diesmal noch behaupten. Doch zeigte sich auch hier, daß der christlich soziale Reformgedanke bereits festen Fuß gefaßt hat und die herrschende Partei in ihrem Besitz stande ernstlich bedroht. Eine Zusammenstellung sämtlicher, der christlichsozialen Partei angehörigen Landtags abgeordneten in den deutschen Alpenländern, ergibt

bereits dermalen die überaus stattliche Ziffer von 230 Landboten. Es existiert keine zweite Partei, die auch nur annähernd auf eine gleiche Stärke in den Landesvertretungen hinzu weisen vermöchte. Nehmen wir nun noch die Tatsache hinzu, daß die christlichsoziale Partei auch im Reichsrate die stärkste und unter allen bürgerlichen Parteien gewiß die am besten organi sierte ist, so zeigt uns dieses Bild die ganze politische Bedeutung dieser Partei im Staate. Wer immer an der Spitze einer österreichischen

Regierung stehen wird, muß diese Tatsache voll und ganz in Rücksicht ziehen, will er überhaupt ernst genommen werden. Er wird dies aber um so mehr tun müssen, als gerade die christlich soziale Partei als eine staatserhaltende, ja als die Staatspartei Kai' exoeliLn mit Rücksicht auf ihr Programm bezeichnet werden muß. Dazu kommt noch, daß sehr zum Unterschiede von den übrigen politischen Parteien in der christlichsozialen Partei die Mäßigung der Aspirationen auf persönlichem Gebiete der hervorstechendste

Grundsatz ist. In der christlichsozialen Partei herrscht die An schauung, daß eine Regierung nicht unter dem Gesichtspunkte der Beteilung mit Portefeuilles, sondern nur nach ihrer Leistungsfähigkeit für das allgemeine Volksinteresse beurteilt werden muß. Und so hat sich gerade die christlichsoziale Partei, obwohl sie die stärkste unter allen parla mentarischen Fraktionen ist, was die Beteiligung an der Regierung betrifft, immer der größten Bescheidenheit befleißigt, nur von dem einen Gesichtspunkte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1926
Descrizione fisica: 8
und Faust und zwischen Fasci» Isten und iFaseisten, der in »irgendeiner Weise die öffentliche Ordnung «interessieren 'könnte, in Genua vorgefallen und diaiß die Nach richten, die in den letzten Molchen «über blutige Zwischenfälle à Mfer StIM in ver Lliuskands- presso und such in einigen «italienischen Blät tern die Runde machten, jeder Grundlage ent behren und daß iin> Genua nioch -nie so voll- stcmdljge Nuhe herrschte, wie gettà im diösen Tagen.' Die stärke der fasclstischen Partei st. Rom

. 16. — Das BesehlMatii der Partei veröffentlicht folgende Daten über die Stärke, der in die Partei eingegliederten Kräfte: Ge samtzahl der Fasci S.47S mit VS7.9S7 Mitglie dern; 1183 weibliche Gruppen mit W.391 Mit gliedern: Avjaàuardke 4.SS0 mit 211.196 Mit gliedern; Balilla und tlà AalieneriNnen 4.0SS mit LSS.16S MWiedeà In der Provinz Treà besteihÄ, 103 Fasci M S.M M-Wltedem .. Der Spilog der Beamtenbewegung: Sie Demission der Regierung h. Wien, 16. — Das ZentraWomàe der Post beamten erklärte, daß dws

und der Opposition latent bis auf den heutigen Tag, wo man sich anschickt, zum großen Kongreß zu rüsten, der von Mitte Oktober auf den 25. Ok tober verschoben wurde und der die Vertreter aller Filialen des Moskowitertums im Mos kauer Kreml vereinigen soll. Recht eigenartig sind die Borbereitungen, die Stalin trifft. Sie sind aber auch ebenso bezeich nend für die ernste Auffassung, die man an den amtlichen Stellen in Moskau über die Bedeu tung der Opposition innerhalb der kommunisti schen Partei hat. Stalin

haben sollen als die, die wir bisher in den inter nen Auseinandersetzungen der Kommunistischen Internationale kennen gelernt haben. Ein kur zer Rückblick lehrt uns, daß die Opposition trotz aller polizeilichen Abwürgungsmaßnahmen stän dig gewachsen ist. Von einer einigen kommu nistischen Partei kann schon lange keine Rede mehr sein. Drei Gruppen zeichnen sich deutlich ab. Die eine ist die der derzeitigen Machthaber, die den Parteibureaukratismus bis zum Letzten verteidigen u. unter der Führung Stalins

same Aerger darüber, daß man nicht selbst an der Spitze steht. Kokil Mensch Hann erwarten, daß eine derartige Opposition die Einheit der kommunistischen Partei wieder herjstellen wird. Sie kann eines Tages genügen, um das Re gime Stialws zu stürzen, aus ihr heraus wird aber niemals eine zielbewußte neue Führung geboren werden. So stecht «am «Ende des Kampfes der einzelnen «Ävuppen ein inneres Tohuwabohu, à es «taum die «früheren Re volutionen im Rußland gesehen haben. Lord Asqnith zieht

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Volksblatt
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Pagina 1 di 16
Data: 25.04.1903
Descrizione fisica: 16
-konserva tiven Partei Deutschtirols statt mit folgender Tages« ordnung: 1. Bericht über die Tätigkeit der katholisch- konservativen Partei im Reichsrate und Landtage. 2. Errichtung einer protestantischen Kirche in Gries bei Bozen. 3. Lehrergehalts- und Schulfrage. 4. Parteiorganisation. Der Eintritt ist nur Gela denen gestattet. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, verspricht der zweite Parteitag noch glänzender zu werden, als der erste; er wird eine Truppenschau bieten und klar, zeigen

, daß die katholische Landespartei in den Tiroler Bergen, trotz aller Gegenwünsche und Grabgesänge, gesund, stark und kräftig weiterlebt. Wir dürfen aber die gefährliche Situation nicht verkennen. Von allen Seiten wird unsere Partei angefeindet. Vor sich hat sie die Parteien des Libe ralismus mit all seinen Karikaturen vom Alt liberalen bis zum Deutschradikalen und Sozial demokraten und im Rücken ist sie durch die Christlich- Sozialen fortwährend angegriffen und gefährdet. Je vielköpfiger der Feind ist, desto

intensiver muß auch die Abwehr sein, je mehr unsere Partei entstellt und herabgesetzt wird, desto mehr muß sie zu im ponieren suchen.: AIS wirksames Mittel, um die Lebenskraft der Partei vor dem ganzen Lande zu zeigen, hat sich der erste Sterzinger Parteitag be wiesen, und wir können überzeugt sein, der günstige Ausfall der Landtagswahlen ist eine Frucht des ersten Tages von Sterzing. Die Vertreter des Landes im wahren Sinne des Wortes waren da mals in Sterzing versammelt. Es waren vertreten die Bischöfe

und waren gegenwärtig sämtliche Prälaten, zahlreiche Dekane, Pfarrer und Seelsorger, Bürger meister, Vorsteher und Vertrauensmänner aus allen Teilen des Landes, die in einmütiger Weise die alte konservative Tiroler Fahne entfaltet und neues, frisches Leben in die alte konservative Partei ge bracht haben. Die Gegner waren vollständig über rascht und stutzten über die unerwartete moralische Wucht des Parteitages. Wochenlang fanden ihre Zeitungen kein Wort, und als sie dann in weiterer Folge ihre Geschosse

uns zu einem zweiten Parteitag in Ster zing, auf dem Mittel und Wege geschaffen werden sollen, dem Chaos, das eingerissen, Einhalt zu tun und bessere Zeiten anzubahnen. Es ist nicht notwendig, zu betonen, daß der Parteitag gleich dem ersten ein Bild der v o ll- ständigen Einigkeit der konservativen Landes partei sein wird. Und wenn auf verschiedener gegnerischer Seite Wünsche nach „Drei- oder Zwei teilung' unserer Partei durchsickerten, so bedars es nur mehr kurzer Zeit, bis zum Dienstag, um der artige

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Volksblatt
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Pagina 1 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
nicht an, das Friedensproblem etwas zu lösen, sondern ich möchte nur zum Nachdenken an regen und vielleicht auch noch ein paar Finger zeige geben. Für mich nehme ich nur in Anspruch, daß meine Gesinnung eine lautere ist, wenn auch meine Ausführungen zum großen Teil den land läufigen Ansichten gewisser Kreise nicht entsprechen mögen. Verehrteste! Ich stehe nicht an zu behaupten, daß ich es für eine Gewissenspflicht halte, wegen taktischer Meinungsverschieden heiten einen Unfrieden in einer katho lischen Partei «ichtzu

näher zu bringen. Es ist ein ganz unnütz Beginnen, schöne Friedensschalmeien ertönen zu lassen und nebenbei mit der Lüge zu flirten, denn die Lüge ist der ärgste Feind des Friedens. Nun kommen wir ^u ?in?m anderen Punkte. Nicht wahr, bevor Sie einem Gegner die Hand drücken, stellen Sie sich zuerst die Frage, ob er es wohl ehrlich meint. Sie beobachten zuerst sein Tun und Lassen und ziehen daraus dann Ihre Schlüsse. Nun, wie stehts denn diesbezüglich mit der christlich.sozialen Partei? Ich erinnere

uns auf einen anderen Gedanken: Wenn man also den Frieden nicht um des Friedens willen sucht — und dann könnte man ja doch nicht in der Tat so dagegen handeln — ja, was hat denn dann diese ganze Bestrebung eigentlich sür Motive? Ja, meine Ver ehrtesten, darauf gibt es eben dann keine andere Antwort als: rein selbstsüchtige. Dem Frieden ist sein wahrer absoluter Wert genommen worden, er besitzt nur mehr relativen Wert, insoweit er der Partei Nutzen bringt, er ist zu einem Politikum geworden, zu einem rein kalten Geschäft

Gesinnungs art bereitet manchen hohen Herren in der christlich sozialen Partei ein geheimes Gruseln. Verehrteste, den politischen Frieden im Tiroler Lande wieder zustande zu bringen, das ist gewiß ein soziales Werk in des Wortes eminentester Bedeutung und man sollte eigentlich meinen, es sei sür die christlich-soziale Partei, sür sie, in derem Buche der Sozialismus an erster Stelle steht, doch nicht gar zu schwer, diese soziale Tat auch zu setzen: sie ist mächtig, einflußreich, groß, sozial modern

und noch alles mögliche — und doch es geht nicht. Und doch ist kein Zweisel daran, daß die christliche Partei im Lande Tirol verloren ist, wenn ihr das soziale Werk des Friedens nicht gelingt. Wir wollen sie jedoch noch auf einen Fehler hinweisen, der vermieden werden muß, wenn das Werk gelingen soll. Sehr Verehrte! Nicht wahr, wenn zwei mit sammen auskommen sollen, so müssen sie sich einander zu verstehen suchen. Ich glaube, die konservative Partei wäre doch alt und ernst genug, daß es schon halt wohl doch der Mühe

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1937
Descrizione fisica: 6
Dr. Hendrick mit seiner Gemahlin, aus den Haag .kommend, in Merano zum Kuraufenthalt eingetrof fen. Spenàenausweis Beim politischen Sekretariat liefen folgende wei tere Spenden für die Hilfswerke der Partei ein: Tao. Terlizzi Michele Lire IS; Cent. Carlo Rosa-j nelli Lire 10; Merenghi Renato Lire 10. Vie Prozession auf dem Büchelberg ' Heute vormittags wird traditionsgemäß auf dem Küchelberg die großartige Christi-Himmeifahrts- Aprozession abgehalten. Es ist dies eine Art Fron- jleicknamsprozession unserer

und alle von oer Partei aM gen Organisationen am Corso Roma, um W Formationen des 18. Infanterieregimentes al schließen, welche ihre Fahne zur Fahrt nach 'I an die Bahn begleiteten. Sie wurden am von den Behörden erwartet. Nach Einlangen! Zuges ward den, ruhmvollen Banner die AI bezeugung geleistet. Bei der Abfahrt stimm e! Militärkapelle die nationalen Hymnen an, waljs die Verbände im römischen Gruße verharrten.! Beerdigung. Donnerstag, um 13.30 Uhr, wird der am Mts. verstorbene 74jährige Schlüsselwirt, seppe

Rubatscher. zu Grabe getragen. Aus >.» nien stammend, betrieb er durch viele namentlich von der bäuerlichen Bevölkerung besuchte, oekannte Gasthaus „zum SchllW einigen Jahren erst hatte sich der kinderlose te Mann aus Altersrüctsichten vom EeschMI rückgezogen. Bressanone ist abermals um > achtete PersLnUchkeit von altem Schlage arin«^ worden. Ein Messerheld. In den frühen Morgenstunden des Montag! stand in der Kreuzgaue eine Rauferei, m Ä Verlauf ein Beteiligter Messerstiche in den und an der Hand

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1935
Descrizione fisica: 8
88 (we niger S), Christlich historische Union 32 (weniger 9) sascistische Bewegung 39 (mehr 39), Liberale 29 (weniger 21), freisinnige Demokraten 26 (weni ger ,7), Kommunisten 12 (meljr 3), staatspolitische reformierte Partei, 1 (9), katholische Demokraten 5 mehr 3), christlich demokratische Union 19 (mehr 19), revolutionäre Sozialisten 4 (9), übrige Par teien 3 (weniger 6). , Fcauenkongreß in Istanbul Istanbul, 19. April Der 12. Kongreß der, Internationalen Frauen allianz wurde gestern unter dem Vorsitz

bis Burgas sind große Kundgebungen vorbereitet. In einer offiziellen Aussendung der Bulgari schen Telegraphen-Agentur werden die Gründe für die Verbannung Zankoffs und seiner Freunde be kanntgegeben. Es heißt da: Der frühere Ministerpräsident Alexander Zan- koff und seine Freunde wurden interniert, da in völlig einwandfreier Weife festgestellt wurde, daß Alexander Zankoff seine politische Partei, die volks soziale Bewegung, nicht aufgelöst hat, womit er ge gen das Gesetzesdekret vom 12. Juni 1934 ver

in England London, 19. April Im Zusammenhang mit den in der Budgetrede Ehamberlains- angekündigten Steuererleichterun gen für kinderreiche Familien setzt in der engli schen Oessentlichkeit eine intensive Kampagne für eine Geburtensteigerung ein. An die Spitze dieses Gebnrtenseldzuges ist die „Daily Expreß' getreten. Es, wird darauf hingewiesen, daß es in England 1,659.999 kinderlose Ehepaare und drei Millionen Ehepaars gibt, die nur ein Kind haben. Die Ge burtsrate ist von 25.5 Promille im Jahre 1929

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 16.01.1909
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 16. Januar 190S Immer tiefer! Rom, 10. Januar 1S09. In letzter Zeit ist unter den italienischen Katholiken des östern in der Oeffentlichkeit die Frage besprochen worden, wie sie sich bei Gelegenheit der allgemeinen politischen Wahlen im Jahre 1910 Verhalten werden, ob sie sich als katholische Partei daran beteiligen oder sich sern halten werden. Was gibt es da wohl Selbstverständlicheres und Natürlicheres, als daß die impulsiveren unter den Führern der Katholiken

, welche für ihre Organi- sation ungemein viel geleistet haben, die Waffen einmal probieren wollen, in deren Handhabung sie sich schon lange eingeübt haben? Und so gibt es tatsächlich eine Fraktion unter den Katholiken, welche das „Ron oxpoäit' abgeschafft wissen, die organisierten Truppen der Katholiken zur Wahl urne führen und im Parlamente eine „katholische Partei' ins Leben rufen wollte. Diesen Stürmern und Drängern hält der Vatikan von Zeit zu Zeit die Politik der Ruhe uud der Ueberlegung, die Politik

und seine Partei den „Gehorsam gegen den Hl. Vater' übt. Un längst erklärte Murri einem Journalisten, daß seine Partei bei den nächsten Wahlen die Klerikalen mit aller Entschlossenheit bekämpfen und ein Kompromiß zwischen den Katholiken und den Gemäßigt-Liberalen mit allen Kräften verhindern wird. Bei Gelegenheit der Wahl des Sozialisten Campanozzi zu Bian drie rühmte sich Murri, daß der Sozialdemokrat seine Wahl der Partei der Murristen verdanke. Mit Rücksicht auf die nächstjährigen allgemeinen Wahlen

behauptet er, daß seine Partei in 5V Bezirken über je 200—500 Stimmen verfüge, in 20 Bezirken über den Ausgang der Wahl entscheiden wird. DaS Programm, das er aufstellt, lautet: »Die autonomen Demokraten werden gegen den Kompromiß-Kandi daten der Klerikalen und Gemäßigt-Liberalen stimmen, wobei eS ihnen ganz freisteht, für welchen Gegenkandidaten sie stimmen wollen. In den meisten Fällen jedoch werden ihre Stimmen den extremen Parteien zugute kommen.' Nach diesem Programm werden also die Murristen

den Laien unter einer schweren Sünde, den Geistlichen unter Androhung der Suspension verboten. Was die von Murri selbst vorgenommene Schätzung der num rischen Stärke seiner Partei anlangt, sagt ein italienisches Blatt: „Romolo Murri fühlt wieder das Bedürfnis, mit seinem Namen Aufsehen zu machen, damit man glaube, daß ihm eine große Anzabl junger Leute Folgschaft leisten, während sich in Wirklichkeit die Reihen seiner Truppen täglich mehr und mehr lichten, denn es ist für denkende junge Leute schwer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 24.12.1891
Descrizione fisica: 14
, der verfassungstreuen und fort schrittlichen Partei an und wurve 1834 vom ober österreichischen verfassungstreuen Großgrundbesitz in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1333 war er Landesauöschuss-Beisitzer. Als Dr. Eigner 1388 daS ReichSrathSuianrat niederlegte, wurde Gras Kuenburg zum Abgeordneten der Hauptstadt Linz gewählt. Man erzählte sich damals, dass Graf Kuenburg sich lauge .geweigert habe, als Candidat aufzutreten, dass er sich schließlich, der freundschaftlichen Zurede feines Jugend freundes Plener

Rechnung tragend, zur Annahme der Candidatvr entschlossen habe. Bei den diesjährigen Neuwahlen wurde er abermals in denReickSrath ent sendet. Hier hat sich Graf Kuenburg als tüchtiger und fachkundiger Parlamentarier gezeigt, der niemals in politischen Debatten das Wort ergriff, sondern aus schließlich in Fragen sachlicher Natur als Redner auf trat. Von der Linken wurde er in den AusfchusS für das neue Strafgesetz gewählt. Er gilt, wie die „D. Z.' sagt, in den Kreisen seiner Partei

vernimmt, das» die Ernennung de» Gra fen Kuenburg zum Minister bereits vollzogen ist. — Ein Conlmunique der Vereinigten deut schen Linken meldet: Dr. Plener erörterte vor einer Anzahl Parteigenossen den bevorstehenden Ein tritt de« Grafen Kuenburg ins Ministerium. Da der Eintritt eine» dec Führer der Partei von der Regie rung als mit ihrer Stellung über den Parteien un vereinbar erklärt wurde, einigte sich die Partei mit dem Ministerpräsidenten über den Eintritt eine« Ver trauensmannes der Partei

, als welcher Graf Kuen burg im hohen Grade geeignet erscheine. Die Partei behält sich die Actionsfreiheit und Selbständigkeit ge genüber der R.gierung und den Parteien vor. Der neue Minister wird den Clubversammlungen beiwoh nen und die Beziehungen zwischen der Regierung und der Partei vermitteln. Die Versammlung stimmte dem Resultate d.r Verhandlungen zu. Die Partei- leitung wird nächstens über diesen Gegenstand vor der Vollversammlung berichten. Vermischtes» ^ Hos- und Personalnachrichten. Se. Majestät

.' Lustspiel von Ad. LÄrrvnge. T^'?egvapb>is«He Depes^öev» Budapest, 23. Dec. In einer Couferenz der liberalen Partei hielt der Ministerpräsident eine Reve, worin er, Bezug nehmend auf die bevorstehenden Wah len,. aus den Patriotismus der liberalen Partei hin weist, die das Gleichgewicht im Staatshaushalte her beiführte. Hauptaufgabe sei nunmehr die innere Con- solication des Landes. Die Partei erklärte ihre freu dige Zustimmung.. — Da» Abgeordnetenhaus be schloss, keine meritorischea Gitzuvge

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.01.1927
Descrizione fisica: 8
Sà S .Alpen z e! t n n g' Freitag, dm 7. Ianua? 1VL Z>ic herrschende Partei in Mina Von S. H a v e r k a m p « Neuyork. Peking. Jänner 1V27. Die Kuomintang, zu deutsch Nationalistische Partei, nahm diesen Namen 1912 an. Vorher baite sie alo Geheimbund bestanden und wirt sam zum Sturze der Mandschudynastie beige tragen. Ihr Gründer und Führer war der ver storbene Dr. Sun Bat Sen, den die Chinesen als den Vater der Republik bezeichnen. Nach Dr. Wu, einem hervorragenden Mitglied der Kuomintang

-Partei, wurde sie dreimal reorga nisiert und nahm ihre gegenwärtige Form im Jahre 1924 an. Zurze't ist sie in abendländi schem Sinne die einzige politische Partei in China. Sie hat bestimmte politische Grundsätze, die öffentlich bekanntgegeben wurden. Zu dieser Partei gehört der General Tschiang Kai -schek und seine Kanton-Armee, die durch die Provinz Hunan nördlich zum Bangse-Fluß vordrang, und östlich gegen Schanghai. Die Uebergabe von Wuchang am 10. Oktober verlieh der Kanton-Armee fast

un umschränkte Herrschaft Uber den obernHangise und machte es dem Nachfolger Sun Nat Seno mögl'ch, sein Augenmerk auf das nächste Ziel zu richten — den großen Hafen von Schanghai. Diese Partei wird vielfach als bolschewistisch hingestellt und soll Geld, Waffen, Munition und politische Inspiration von Moskau empsan- zen. Dr. Wu jedoch leugnet jede kommunistische oder bolschewistische Färbung. Die Grundsätze der Kuomintang sind nach Dr. Wu in Buchform veröffentlicht und als die drei Volksgrundsütze bekannt

die konstitutionelle, wo die geschriebene Verfassung das Grundgesetz des Landes darstellen würde.' Daß die Kuomintang-Partei in den Augen der Ausländer so oft dem Kommunismus gleichgesetzt wird, ist nach Dr. Wu eine Folge der Unkenntnis der Parteigrundsätze. Nicht die leiseste Anregung dazu findet sich in Dr. Suns Lehre. Ferner kennen sie die Umstände nicht, unter denen Kommunisten in die Partei zuge lassen wurden. Dr. Sun erlaubte Ihnen den Eintritt unter denselben Bedingungen wie allen anderen Mitgliedern

: die Zustimmung zu den Parteigrundsätzen. Es gehört keineswegs jeder Kommunist zu der Kuomingtang, deren kom munistischen Mitglieder nur einen sehr kleinen Bruchteil der Partei bilden. khinll Drei englische Matrosen während eines Tumultes in HaN'Kou getötet l. Paris, ö. — Die ,Agentur Haoas' erfährt ms Peking, daß es während eines Tumultes in Han-Kou Ai einem Zusammenstoß zwischen englischen Matrosen« und chinesischen Soldatei? gàmmen sei, in dessen Berlars die Chinesen drei englisch!» Matrosen geiltet hätten

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1938
Descrizione fisica: 8
! Neunzehn Jahre sind verflossen seit der historischen Versammlung auf der Piazza San Sepolcro. bei welcher Ihr die Fackel jener revolutionären Bewegung schwänget, die seit Ihrer Entstehung das Imperium als höchstes und erstrebenswertestes Ziel ansah. In diesen neunzehn Jahren der Kämpfe und der Siege hak die Partei ihre Gliederungen verstärkt, ihren Aufbau verbessert, ihre Tätigkeit aus- gebreitek. wobei sie ihren furchtlosen und kämpferischen Geist der ersten Stunde un- erschüttert bcibehielk: Line

Ihr der Partei eine neue und weitere Aufgabe zugewielen: Die totali- Jugend. h die ne . . , _ „ „ aste, der ihnen anvertrauten hohen Aufgabe, die tare Vorbereitung der Jugend. Die Partei gibt Euch die Versicherung, daß sich die neuen Generationen, der heilige Frühling der Bass Revolution fortznsehen, würdig erweisen wer den. Sie werden so sein, wie Ihr sie wollt: Lin harter Wille, stählerne Herzen, ge schlossen:. im römischen Schritt marschierende Legionen, zu Euren, des Dnce. Befehlen

und andere Persönlichkeiten des Hofes tcilnahmen. 'Rach dem Frühstück unterhielt sich der Kaiser freund schaftlich mit der Abordnung. Im Park von Hibiqa fand im Beisein non mehr als 5000 Jugendlichen die feierliche llebcr- gabe des Geschenkes für den Duce, einer all japanischen Ritterrüstung, statt. AöMung der Mstimmungs-Kampagne im Deutschen Reich München, 22. März. Aus Nürnberg kommend, wo er große Bau arbeiten besichtigt hatte, ist Hitler am 22. ds. in München eingetroffen, um dort den obersten Anitswaltcrn der Partei

ihrer Nachbarn. Die Lehre, die unser Land aus den Ereignissen zu ziehen hat, liegt klar .zutage: Mehr denn je müssen wir bcstreht sein,' daß die Anerkennung unserer umfassenden. Neutralität festgesetzt und zuni Ziele geführt wird. Ferner ist es eine Notwendigkeit, daß wir mit allen unseren Nachbarn in gleicher Weise korrekte und freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten bestrebt sind.' Zunahme der Hcnlcin-Partei Prag, 22. März. Hacker, der Obmann des zur Regierungs- Koalition gehörigen Bundes

der Landwirte, hat dem Führer der Sndetendeutschen Partei. Konrad Hcnlcin, die vollständige Verschmelzung des Bun des der Landwirte mit der Sndetendeutschen Partei angeboten, wobei der Bund sich unter die Führung Hcnlcins stellt., Dieser Schritt wird da mit begründet, daß sowohl -der 1926 begonnene Versuch einer Zusammenarbeit deutscher Parteien mit der Regierung nicht zu einer nationalen Be friedung geführt hat und auch jene Politik, welche mit den von der Regierung am 18. Februar 1937 gemachten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.01.1903
Descrizione fisica: 8
Artikel werden die Ursachen der Spaltung darlegen und die Mittel angeben, wie dem ungemein traurigen, verdrießlichen Kampfe eine Ende gemacht werden kann. Seit mehreren Jahren wird an den bisherigen, katholisch-konservativen Abgeordneten eine scharfe, grundlose und durchaus unverdiente Kritik geübt, eine'Kritik, wie sie offen gesagt, nicht einmal an d.en ausgesprochenen Feinden der Kirche angewendet wird. Eine große Zahl von Vorwürsen wird gegen die katholisch-konservative Partei, gegen die alte

Landespartei erhoben. Diese Vorwürfe erstrecken sich so ziemlich auf alle Gebiete des öffentlichen Lebens, der öffentlichen Wirksamkeit. Es wird tatsächlich kein gutes Haar, kein gesunder Fleck an der konservativen Partei gelassen, man weiß absolut alles, nur nichts Mtes von ihr zu berichten. Diese Vorwürse erstrecken sich allerdings größtenteils aus die Tätigkeit der konservativen Partei in den letzten 20 Jahren, seit dem Sturz der liberalen und Gründung der kon servativen Majorität im Reichsrate

. Teilweise aber greifen diese Vorwürfe und Anklagen zurück auf die 70ger und 60ger Jahre, man machte den Konservativen sogar den Vorwurf, daß sie sich nicht Mit aller Macht gegen die Aushebung des Konkordats und für die Erhaltung der Glaubenseinheit eingesetzt haben. Man wirst, d?^. konservativen Partei vor, daß sie die Religion und ^ die religiösen Interessen geschädigt, daß sie das hochliberale Schulgesetz an genommen hat, daß sie die nationalen Pflichten vernachlässigt, daß sie in der Zeit der Not

nicht mit den DeutscheN, sondern mit den Tschechen, mit den Polen, mit den Slovenen, mit den Ungarn, ja-sogar mit den Juden gehalten habe. Es wird der konservativen Partei, und insbesondere den konservativen Landtags- und Reichsratsabgeordneten, ganz besonders der schwere Vorwurs gemacht, daß sie die wirtschaftlichen Interessen des Volkes tief geschädigt, daß sie für das Volk rein gar nichts getan haben, daß sie eine wahre Mißwirtschaft ge führt, daß 'sie keine Erleichterung, sondern immer nur neue Lasten, neue

von Anschuldigungen auf die katholisch konservative Partei geleitet, eine große Menge ver führerischer Schlagworte schwirrt durch das Land und wird in die Masse des Volkes geworfen, so daß ein großer Teil des Tirolervolkes? zur Meinung kam, es müsse das alles wahr sein, sonst würde man es nicht wagen, eine solche Lawine von Anschuldigungen und Anklagen auf die katholisch konservative Partei zu häufen. Gegenüber einer solchen hestigen Agitation geschah von Seite der kath.- konservativen Partei zu wenig

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