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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.09.1920
Descrizione fisica: 6
diese als Wahlparole auf dem Gebiete der Außenpolitik ansgeben. Die Aussichten der Großdeutschen Bolkspartet bei den kommenden Wahlen seien gering und besonders der Umstand, daß dle Wrokdeutschen sich ganz in chlukgedankons gestellt haben, habe ihre ch verringert. Es zeige sich, daß der cher dem Deutschen tm Reiche fremd ge- . daher begreiflich, daß die christltchsoziale Partei den Anschlußgebanken mehr unb mehr fallen lasse, und daß tm Schoße der christlichsoztalen Partei die defini tive Ablehnung des Anschlusses

erschie ne» und es ist 'elbllvecständUch. daß sie ausnahmslos zur An- schlußfrage Stellung nehmen. Als erste Partei sind die So zialdemokraten mit einem Wahlaufruf htzrvorgetceten. tn dem es heißt: den Dienst des An Aussichten wesentl Durchschnittoösterre genüderstehe: es-sei „vom Tage de« Zusammenbruches an haben ivlr es tmmev wieder gesagt: Deutschösterretch ist. auf sich selbst ge stellt. kein lebensfähiger Staat: unüberwindliches, wirt schaftliches Elend wird unser Los fein, solange

. Die Wahl vom 17. Oktober muß zeigen, daß keine Partei vor dem Urteil der Wähler be stehen kann, die nicht einheitlich und geschlossen, offen und unzweideutig sür die Bereinigung Deutschösterreichs mit dem großen Deutschen Reich, sür die Einheit und Freiheit des ganzen deutschen Volkes eintritt!' Fn dem Wahlaufrufe der natlonalsozlalistischen Partei wird gesordert, daß dis auswärtige Politik Deutschöster« retcho sich vor allem von der„kleineu Ententepolltik' abkehre und als einzige auswärtige Politik

und links, nicht nach augenblicklichen Par tei- und Machtverhältnissen. Eins muß das ganze deutsche Bolk werden, e i n Volk, e i n Reich I' Daß der Anschlußgedanko eine lebendige, politische Kraft ist. der sich keine Partei entgegonzustemmen wagt, zeigt auch der Wahlaufruf der christltchsozialen Partei. Die Christlich- sozialen erklären, daß jeder Plan, der dle Einigkeit und Geltung Deutschlands gosöhrde, abzulehnen sei: dak wir der Stunde harren, die uns die Freiheit nationaler Selbstbestim mung

ivleder gibt und uns den Zusammenschluk der Prüder im Reiche ermöglicht. Die chrlstlichsoztale Partei ist die ein zige politische Richtung in Dentschösterelch. die den Anschluß nicht mit allen Kräften fördert. Der an der Spike der christ- lichsozlalen Partei stehende Nationalrat Kunschak hat vor einiger Zeit eine bemerkenswerte Rede gehalten. Er sagte: „Fch kenne die Verhältnisse in der christlichsozialen Partei und weih, dak es in der christlichsozialen Partei Leute gibt, die sür den Anschluß

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 8
ihre unverbrüchliche Treue und Ergebenheit inbegeisterten Kund gebungen zum Ausdruck brachte. Die Feiere lichkeiten begannen mit der Uebertragung der Hoheitszeichen der .Partei vom Liktorenpalast in den Palazzo Venezia. Die Parteiforma tionen waren auf dem Wege durch die Stadt Gegenstand gewaltiger Kundgebungen und eine zahlreiche Volksmenge marschierte im Zuge mit. Auf dem Platze vor dem Palazzo Venezia selbst hatte sich bereits eine ungeheure Menschenmenge angesammelt, um den Duce zu sehen und zu hören

. Auf dem Balkon des Regierungspalastes war die Trikolore gehißt. Die Hoheitszeichen der Partei wurden bei ihrem ErscheMen am Balkon jubelnd begrüßt, i Mit Rufen und Sprechchören gab die Menge ihrem innigen Wunsche, den Duce zu sehen, lauten Ausdruck. Der Duee spricht Ws der Duce ip Begleitung des Partei- sekretärs am Balkon erschien, um den Vorbei- marsch der faschistischen Akademisten abzu nehmen, bereiteten ihm die Massen begeisterte Huchigungskundgebungsn. Als sich nach der Defilierung der Duce

. Sie sind in Mün chen mit deutschen Uniformen eingekleidet worden. Krosta ermahnt die Presse ■ Prag, 23. März. , MßemMnisttr Krvst««Hfingidie aus»! Berichterstattung der größten Klugheitünb Sachlichkeit zu beWßtgen, henn in dem letzten Zeiten habe sich die internationale Lage sehr... geändert UM erfordere ein er höhtes BerantworÜichkeitsgefühl der. Presse vertreter. t Anschluß der Christlichsoziale« an Henleia Prag, 23. Mätz. Man erfährt, daß heute abends die von der Deutschen Chvistlichsozialen Partei mit dom

Studium der in Anbetracht der kürz lichen Ereignisse einzunehmenden Haltung beauftragte Kommission beschlossen hat, der Partei die Zurückziehung ihres Vertreters aus der Regierung (Minister Zajicek. *D. Sch.) und die Verschmelzung der Partei mit der Sudetendeutschen Partei vorzu schlagen. Auf. diese Weise wird dieschon durch den Bund der Landwirte verstärkte Sudetendeutsche Partei : im Abgeordneten hause 55 Vertreter haben. Der Reaierungs- koalition gehört jetzt von deutscher Seite nur mehr die Partei

der deutschen Sozialdemo kraten an. In hiesigen politischen Kreisen spricht man aber bereits von der Möglichkeit, daß auch die dritte deutsche Regierungs. Partei, die der Sozialdemokraten, dem Bei spiel des Bundes der Landwirte und der deuftchen Ehrisüichsozialen folge. In diesem Falle wäre die gesamte. 3% Millionen Köpfe starke deutsche Minderheit der Tschechoslowakei in. der Henlein-Partei ver einigt. ' Auch die Deutsche Gewerbepartei schließt sich Henlein an. Prag, 23. März.. : Alois Stenzl

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.11.1920
Descrizione fisica: 8
lenken, fr'ctcf) von den Millionen, die Rußland über den Westen ausschütten werde. Aber nur über die Kommunisten, denn: „Wer nicht Kommunist ist. must abaeschüttelt werden.' Die nun folgende Abstimmung ergab 237 Stimmen für die kommunistische Linke gegen 156 Stimmen für die alte U. S. P. lieber Aufforderung Crispiens verliest die Neuste sofort den Saal Die Trennung der Unabhängiaen Sozial- demokratischen Partei Deutschlands war vollzogen. Nun müssen die Listen, die Zeitungen und Kassen

doch keme Aussicht, dast die Kommunisten die Neberlcgcnsteit. die sie bei der Abstimmung in Halle erziel- ten. bei dem endgültigen Ergebnis auch nur annüsternd er reichen werden. Tenn zur Schaffung einer starken kommu nistischen Partei in Deutschland gestört mestr als der russische Rubel, als die Sympathien mancher Arbeiterkreise für Mos kau, da ui aestört vor allem der Glaube an die Wcltrevolu- tion und blindes Vertrauen zu den russischen Führern. Aber gerade dieses stat In lestter Zeit in Deutschland

der deutschen Unabhängigen zertrümmert hat. ..Es ist Wahnsinn.' schreibt die Berliner „Freiheit', „dast die deutsche revolutionäre Arbeiterbewegung gespalten ist durch einen Anstost von austen. dast sie gespalten wird nicht wegen innerhalb der Partei unüberbrückbarer Gegensätze. Gegen- laste wurden erst hervorgerufen durch den Anspruch Mos- kaus, der die deutsche Arbeiterbewegung mit der anderer Länder in ein Instrument des Exekutivkomitees der rus sischen Kommunisten verwandeln will.' Däumig und Hoffmann

haben eine neue Partei der deut schen Sozialrevolutionäre geschaffen, die ist nun da und wird ihre Stelle einnehmen unter den politischen Kräften des Landes. Graste revolutionäre Erfolge aber werden ihr nicht befchieden fein, seist nicht. Tenn der deutsche Arbeiter ist der Unruhen und der Revolution müde und hat kein Bedürfnis »ach Ruhm, der auf der Straste gesucht werden must. Tie deutsche Arbeiterschaft verlangt nach Ruhe und will Fort schritte sehen in Arbeit und Aufbau, nicht in weiterer Zer- störung

. Auch die revolutionären Arbeiter sind des Streites der Führer müde: und wenn es dafür noch eines Beweises bedürfte, so sei an die Interesselosigkeit erinnert, die selbst einem Ereignis von so groster Tragweite wie dem Parte in Halle entgegenqebracht wurde. Die Lertreter für Halle wurden von den eingeschriebenen Mitgliedern der U. S. P. gewählt, lim nur einige Hochburgen dieser Partei zu nen nen in Essen wurden 4615 Stimmen abgegeben gegen fast 51,000 Stimmen bei der Reichstagswahl vor drei Monaten, in Elberfeld

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 10
- dia» vom Untersuchungsausschuß de» Senate» tn Sachen gegen De Dono hat vorgestern nun auch Sen. De Blair seine Demission als Mitglied diese» Ausschusses gegeben. «dg. Ranieri an» der faschistischen parte» ausgeschlossen. Rom, 24. Jänner. (Ag. Br.) Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit, daß der Ab geordnete Nemo NanierI wegen wiederholter .schwerer Jndisziplin' au» der Partei gestrichen wmde. Mahregeln zur Stützung der Lire. Unter dieser Bezeichnung brachten wir vor. gestern

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

liner Reise deutlich hervor, dich es sich den Großdeutschen keineswegs um irgend ein Husa renstückchen gehandelt hat oder um eine Ge fährdung der Sanierung oder mn eine Fronde gegen die chrWrchsoziale Partei, sondern daß es sich tn erster Linie um einen Höflichkeitsbesuch bei den verwandten nationalen Parteien han delte und im übrigen um eine größtmöglichste Annäherung zwischen Oesterreich und Deutsch land, was für eine großdeutsche Partei eine solche SÄbstloerMnÄlichkeii islt, daß man sich baß

« Universität zum Ehrendoktor promovieren lassen, wie der Zinkt' Zwischenrufe der So zialdemokralen: »Zum theologischen Doktor!' Ein Christlichsozialer: „Uber nur für da» alle Testament.' Stürmische Heiterkeit. D erSkern des Kommunismus verblaßt. Bon L. O. Froffard. kommunistischem Abgeordneten, Pari». Die ISIS gegründete kommunistische soge nannte S. Internationale umfaßte bei ihrem Entstehen nur die russische Kommunistische, die damalige vereinigte italienische sozialistische Partei und die extremsten

oder solcher, die eine zu unabhängige Sinnesrichtung zeigten, zu ent ledigen. Das Geheimnisvolle, das die Revolution um gab, tat für die Kommunisten Wunder. Auf vom Kongreß in Halle evklärte die Partei der Unabhängigen Sozialdemokraten Deutschlands, die über 600.000 Mitglieder zählte, ihren Bei tritt zur S. Internationale. Einige Wochen spä ter tat in Frankreich der Kongreß von Tours dasseibe. In der Tschechoslowakei bildete sich eine starte kommunistische Partei. In den Bai- kani'taaten wurde Her Kommunismus

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1899
Descrizione fisica: 8
hältnissen in Mähren und speciell in Brünn nichts zu sagen wusste. Es wäre vielleicht inter essanter gewesen, jedenfalls „belehrender' und „anziehender'. Aber es wäre herausgekommen, wie wenig die deutschliberale Partei sür die Interessen der Arbeiter und des Volkes geleistet hat, und das hätte ihm keine Vorderen ein gebracht. — Jedoch auch die Abfertigung, die dem großen Parlamentarier von seinen beiden Geg nern zutheil geworden ist, dürste ihm in Er innerung bleiben. Wenn auch von der Lecher'fchen Rede

- , H „Brixener Chronik.' schlages und widerlegte dieselben in gründlicher Weiss. Zum. Schlüsse erklärte Dr. Schoepfer seine Stellung zu den Parteien. Er, sei grund sätzlich gegen ein parlamentarisches Bündnis mit Jungczechen, weil dies eine liberale Partei sei. Er sei auch gegen ein solches Bündnis mit den Deutschliberalen aus demselben Grunde, wenn er auch in manchen einzelnen Fragen mit der einen oder anderen Partei gehe» könne. Der deutsch- liberalen Partei hielt er die biHher begangenen Fehler

vor in Bezug auf den Ausgleich wie aus die Sprachenverordnungen. Er (Redner) brauche nicht näher einzugehen auf die Angrisse gegen die Katholische Volkspartei, da er nicht Mitglied derselben sei. Aber der Redner der deutschliberalen Partei sollte die Vergangenheit nicht übersehen. Der Partei, die den Grund ge legt zu diesen traurigen Verhältnissen, stehe es nicht zu, in dem Urtheil über eine anders Partei so hart und maßlos zu sein. Wäre von dieser Seite, von der deutschliberalen Partei, gegenüber

, als den Radikalen lieb war, und wir müssen berichten, dass auch unter den. anwesenden Liberalen ein unbefangenes Urtheil zu vernehmen war, dem gegenüber Doctor Lecher nicht aufkam. Es war eine entschiedene Wahrung des katholischen Standpunktes. Heftigen Widerspruch b?i den Radicalen er fuhr die Rede Doctor Haideggers, trotzdem dieser Redner m nationalen Fragen das größtmöglich? Entgegenkommen zeigte. Dr. Haidegger behandelte zuerst die Sünden der liberalen Partei an dem Ausgleich. Diese Partei hat den Ausgleich

geschaffen. und den Ungarn bloß 3v°/o Lasten, aber 50, ja 100°/<, Rechte zugewiesen. Dieselbe Partei hat die Sprachenfrage nicht geregelt, trotz dem sie solang am Ruder war und unbestrittene Herrschaft besaß. Da diese Partei im böhmischen Landtag dominierte, vergaß sie für das deutsche Volk zil sorgen. Die, Deutschliberalen und Nationalen , sollten achthaben auf die große nationale Noth der Deutschen in Oesterreich. Da mit, dass sie «Heil' rufen und sich wüthend, national gebenden, wird das deutsche Volk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 17.02.1925
Descrizione fisica: 8
haben und daß die Partei heute an einge schriebenen Mitgliedern die Ziffern vor dem Kriege wieder erreicht hat. Erinnert man sich an das Ergebnis des Kongresses von Tours im Jahre 1920, wo die dem Sozialismus treu gebliebenen das Tag- katt.Humanite', das größte Vereinsgebäude wld sogar die Parteikasse der kommunistischen Mehrheit abtreten mußten, so kann man die Linderung der Verhälmsse ermessen. Gegen wärtig zählt die sozialistische Partei hundert Abgeordnete in der Kammer, während es die ^»nimmisten. die Sieger

von Tours, trotz her Propagandemittel nicht über vierund- Panzig Vertreter brachten. Heule darf man Wen, daß die Spaltung von Tours nir die ^nMfche Politik wie für den französischen Sozialismus ein Vorteil war. Die Partei Durde von ihren unversöhnlichen Mitgliedern «freit und konnte ungehindert in die gemä ßeren Bahnen des reformistischen Sozialismus einlenken. In der Ges^ichte der französischen Arbei terbewegung wird der Kongreß von Grenoble Kr diese neue Richtung bezeichnend bleiben. ^>e revolutionäre

Mac Donalds hat merklich ge eckt. Die französischen Sozialisten wollen vor ^belgischen und englischen nicht mehr zu- 'Mehen. Das gewaltige Ansehe«, das mm der Ausübung der Regierungsmacht ausgeht, wirkt verlockend, mag das Parteiprogramm dabei auch sehr bedenkliche Einbußen erleiden. In seiner großen Rede sagte Leon Blum auf dem Kongreß: „Die sozialistische Partei kann mehr als jede andere vorübergehende Kom promisse vertragen, weil ihre Ziele unabänder lich und ewig sind.' So fehlte

es nicht an Gründen, um die Hal tung der sozialistischen Abgeordneten gegen über dem Ministerium Herriot zu rech fertigen und in den sozialistischen Wählermassen eine günstige Strömung für die Fortsetzung und Vervollkommnung der Unterstützunzspolitik zu schaffen. Man sagte: »Wir machen einen Versuch und wollen ihn folgerichtig bis zum Ende durchführen. Eine große Partei änder: ihre Taktik nicht alle sechs Monaie. Eins Armee läßt bei einem Wechsel der Marsch richtung immer Nachzügler und Gepäck zu rück

. Soll das Kartell gebrochen werden, so muß der Beweggrund wichtig genug und vor allem dem Volke verständlich sein. Die ge samte politische Einstellung Frankreichs d-loß wegen einzelner parlamentarischer Zwischen fälle aufs Spiel zu setzen, würde der sozialisti schen Partei keinen Dank vom Lande und von der Welt eintragen. Politisch handeln heißt, das Nebensächliche dem Hauptsächlichen unter zuordnen wissen.' Die Minderheit, die Gefühls- und starre Parteipolitik trieb, vermochte gegen diese Ge dankengänge

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.06.1934
Descrizione fisica: 6
meterzeile L. —.50, im Tert das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagnugen L. —.56. Fi nnig L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire l.59. nlcine An,eigen eigener Tarif. Anzeigensteiiern eigens. Bezugspreise: (Vorausbe^ablt) Einzelninnmer W Cent. Monatlich L. S.öO vierteljährlich Halbjährlich Iälzrlich Zum Abholen Lire 5.—, Ausland jalirl. L l!6.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. t4.— Z7. 52.— monatlich Die Partei sürs Volk Eine halbe Million Sinder kommen in die Ferienkolonien, ans Meer

und in» Gebirge Die soziale Frsorgetätigkeit der Partei greist immer weiter um sich. Von Jahr zu Jahr ge staltet sie sich umsangreicher und organischer. Nun mehr naht die Zeit, da sich die Fürsorgetätigkeit der sascistischen Partei den Kindern widmet. Der Sommer ist die Zeit der Strand- und Höhenkuren. Zahlreicher sind im heurigen Jahre die von der Partei eingerichteten Ferienkolonien am Meer und im Gebirge, nicht bloß zahlenmäßig mehr als in den vergangenen Jahren, sondern auch besser und aus Grund

der bisher gesammelten Ersahrungen zweckentsprechender ausgestattet. Eilt der Winter den Arbeitslosen und Bedürf tigen, so wendet sich in den Sommermonaten die Fürsorgetätigkeit der Partei in erster Linie den Kindern zu, um ihnen jene Wohltaten des Strand lebens und des Gebirgsausenthaltes zu verschassen, die einstmals nur den Kindern der Reicheren zu gänglich waren. Ueber 2000 Ferienkolonien werden Heuer rund eine halbe Million von armen Kindern, Kiiaben und Mädchen, beherbergen. Die einheitliche

und umfassende Organisierung der Ferienkolonien geht aus das Jahr x zurück, als der Duce in Napoli das bekannte Losungs wort „Dem Volk entgegenkommen' aus sprach. Die sascistische Partei war es, die dieses Losungswort des Duce ausgegossen und verwirk licht hat, indem sie die Leitung und die Verant wortlichkeit sür die Fürsorgetätigkeit im Winter und im Sommer auf sich nahm. Das war ein entscheidungsvoller Schritt der Partei, der sie dem ganzen Volke nahebrachte. Die Partei blieb

zwar nach wie vor die bürgerliche Miliz der Revolution, doch diese Miliz unterzog sich auch der Ausgabe, im Dienste des Wohltuns zu wirken und jenen Geist sozialer Solidarität und nationalen Pflichtbewußtseins, der an der Wiege der sascistischeu Bewegung stand, in' aktive Praxis umzugestalten. Unter allen Ausgäben,' denen sich die Partei in Besolgung des Losungswortes Mussolinis unter zog, war die Kindersürsorge gewiß die delikateste aber auch die schönste. Bis zum Jahre ^ war die Sommerhilse sür die Kinder

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 31.10.1940
Descrizione fisica: 6
, 29. Oktober. Am 11 Uhr empfing der Duce den Partei sekretär, der von den Mitgliedern des National« direktoriums begleitet war. Der Parteisekretär überreichte dem Duce die Partei-Mitgliedskarte Nr. 1 für das Jahr xix und meldete ihm den Stand der Partei und der angegliederten Orga nisationen am 28. Oktober XVIII. Der Duce bezeichnete die Richtlinien für die Parteitätigkeit im Jahre XIX und sprach die Gewißheit aus, daß sie in allem eingehalten .werden. Stand der Faschisten-Partei Am 28. Oktober XVIII

umfaßte die Faschisten- Partei insgesamt 18,354.784 Mitglieder. Das ’ bedeutet eine Zunahme von 1,986.160 gegenüber dem vorhergehenden Jahre. Die angegliederten Organisationen erreichen die Zahl 7,926.838 gegenüber 7,922.860 im Vorjahre. Das ergibt einen Gesamtstand von 23,281.622. Adelchi Serena Parteisekretär N o m, 29. Oktober. • Der Duce hat dem Parteisekretär Cttore Mutt den Wunsch, auf sein Amt zu verzich ten, um sich vollständig dem Kriegsdienst in seiner Eigenschaft als Major der Flieger waffe

zu widmen, gewährt. , Als Nachfolger Ettore Mutis hat der Duce -Advokat Adelchi Serena berufen, der bereits iVizeparteifekretär war und bis heute das «Amt des Arbeitsministers innehatte. Nat.-Rat Giuseppe Gorla, Sekretär des Reichsverbandes der Ingenieure, wurde zum ! Arbeitsminister ernannt. Außerordentliche Einschreibungen in die Faschistische Partei Das Verordnungsblatt der Partei Nr. 206 meldet: Der Duce hat auf Wunsch Tausender von jungen Leuten, die aus von ihrem Willen un abhängigen Gründen

und Umständen nicht an- - läßlich oer Zehnjahresfeier um die Aufnahme in die Partei angesucht haben, da fie in kleinen, von den Faschiofltzen weit entfernten Land- ! gemeinden wohnhaft waren, verfügt, daß die -Eesüchsteller der Altersklassen von 1995 bis 1918 durch eine ausnahmsweise Maßnahme in die Partei eingeschrieben werden. Das Bonifizierungswerk im Agro Pontino durch den Duee abgeschlossen Am vergangenen Sonntag schßt« der Duce die letzte Siedlerfamilie in ihr Gut in Po- mezia

. italienischen statthallerlichen Amtes von Porto Edda. Zwei Leute wurden leicht verletzt. Die griechischen oder englischen Agenten, die den Anschlag anstifteten, werden ge sucht. Zur Klärung der beiden Zwischenfälle wurden Nachforschungen eingeleitet, während in Leiden Zonen die Ruhe sofort wieder hergestellt war (Stefan!). NunLschau Ln Ler Well Inland. Am 29. Oktober, dem dritten Jahrestag der Einverleibung der EIL. in die Faschisten-Partei» nahm der Duce im Palazzo Venezia.die Auszeichnung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.11.1900
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. ! Mit 52 Nnterhaltuiigs-BcilaM, 52 humoristischen BMgm und 24 ModcbcilWm. Wr. ZßK S-. Dienstag, dm 2V. Mqvember tSOV. -ch-W-i«»- «ZV. Iaßrz. Katholische Meile «kr die „Katho lische' — KolksMei. „Wir sind die einzige katholische Partei in Oesterreich; wer gegen uns ist, der ist gegen die Religion I' Das ist das Schlagwort, wel ches die klerikale Partei oder Katholische Volks partei jederzeit ausgegeben hat, und bei den bevorstehenden

über die .Katholische' Volkspartei sind; es könnte vielleicht geglaubt werden, daß wir im Unrechte sind, wenn wir die Vertreter dieser Partei bekämpfen. Darum wollen wir heute eine Reihe von Urtheilen^ über die^. Katholische Volkspartei hören, welche Urtheile sich diese Partei von ihren eigenen Freunden gefallen lassen mußte. Also hören wir: Die „Reichspost', ein Blatt, welches vom jüngeren Klerus in Oesterreich gehalten und gelesen wird, veröffentlichte in der zweiten Hälfte des Jahres 1398 folgende Aeußerung

einer Anzahl katholischer Priester: „Wir verwahren uns dagegen, daß man behauptet, die Politik der Katholischen Volks partei sei die Politik aller katholischen Priester. Wir wissen, wohin wir deutsche Priester ge hören: an die Seite unseres hart bedrängten deutschen Volkes. Wir sind bei allfälligen Neuwahlen nicht mehr in der Lage, für Kan didaten einer Partei einzutreten, die im Be griffe steht, uns im Vereine mit Tschechen, Polen und anderen. Slaven an Ungarn zu verkaufen.' (Das ist inzwischen

der Katholischen Volkspartei, darunter auch der sattsam bekannte Führer der steirischen Frak tion (Karlon), an die Frackschöße des jewei ligen Ministerpräsidenten hängen und für den selben durch dick und dünn gehen.' Das gleiche Blatt schrieb im Jahre 1S99: „Daß die Jungtschechen eine solche Macht er langten, ist ihnen nur durch die Bundesge nossenschaft jener Partei möglich, welche sich Katholische Volkspartei nennt. Deshalb trägt diese Partei, beziehungsweise ihre Führer, eine große Verantwortung

des Salzburger Klerus ist mit den Ma chinationen (Winkelzügen) der Katholischen Volkspartei nicht einverstanden. Wenn keine Besserung eintritt, ist der Katholischen Volks partei ein nahes Ende zu prophezeihen.' Ein anderer Priester aus Salzburg schrieb in demselben Blatte: „Wir haben keinen Mann, zu dem wir uns stellen könnten, und haben keine Presse, die genießbar wäre. Der niedere Klerus, so mancher Landpsarrer und Koope- rator muß bei den Wahlen gegen seine Ueber zeugung stimmen und agitieren

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.10.1929
Descrizione fisica: 6
Volzaua » - - .... Lire 2.^ > Inserate un Tert Lire Z.—j Todesanzeigen und Dank-! saizungen . . Lire l.--i Kleiner Anzeiger: - Liebe BedinmnMN unter? diesbezütiliclier Rubrik ' Alle?lnzeiliensteu?rn eigens? Bezugspreise: ^ Eii^elnummer 23 Centesimi! Nbrlich. . , Lire 60.--^ Halbjalirlicli . Lire 2S.--< Vierteljährlich. Lire Alkonallich . . Lire V.M Zum Abholen monall. 3.72 Ausland doppelte Preist Partei und Mrpomtions-Ministerium . ^ Roma. IS. Oktober. In der Ausarbeitung des neuen Statutes

der nationalfascistifchen Partei bildet einen der in teressantesten Punkte die Bestimmung der Be ziehungen Zwischen der natlonalfafelstischen Partei und dem Koporationsininifterium. ' Da jetzt die korporativen Gesetze der sadisti schen Partei einen permanenten Platz einräu men, so werden auch im neuen Parteistatute verschiedene Normen den Zweck verfolgen die Beziehungen zwischen der Partei und dem Kor- iporatlonsministerium zu regeln. Cs läßt sich somit voraussehen, daß dem DI- lrektoriuin der Partei künftig auch als Mitglied

-de jure der Minister oder der Unterstaatssekre täre im Korporatioiisministerium angehören iwird. Die immer schärfer umschnitten« Präzi- ,sierung des hierarchischen Charakters berechtigt jferner zur Vermutung, daß den Sitzungen des ìParteidlrektorium unter dem Vorsitze des Duce .der Korporationsminister und denen unter dem , -Vorsitze des Parteisekretärs der Unterstaatsse- ,kretär im Korporationsministerium beiwohnen wird. Auf diese Weise wird ein ständiger Kontakt Mischen der Partei

und dem Korporationsmini- ,sterium hergestellt werden, der sich nicht bloß auf die korporativen Organe beschränkt, fondern 'auch seinen Ausdruck In den Zentralorganen der Partei findet. Dadurch' wird den verschie dentlich von On. Turati und auch von On. Bot tai angekündigten Aufgaben vollinhaltlich ent sprochen werden können; außerdem entspricht diese Neuerung einer wahren Notwendigkeit der logischen revolutionären Entwicklung. ^ Partei und Korporationsministerium verkör pern tatsächlich die beiden wesentlichsten

Jnstru- mete der Revolution. !, In der neuen wirtschaftlichen und korporativ ven Struktur haben wir außer dem Ministe rium, das die gesamte' wirtschaftliche Tätigkeit regelt, auch die Partei, die bereits ein wesent liches Clement des Staates ausmacht und seiner Aufgabe im Dienste des Regimes nachkommt, ì Das neue Statut der nationalfascistlschen Par tei wird nicht bloß die gegenwärtige Situation der Beziehungen zwischen Partei und Staat In, Betracht ziehen, sondern auch die Normen auf zeichnen, denen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
wieder zu weidlichen Rüstungsforderungen. Die deutsche Presse steht j von rechts bis links in seltener Einigkeit hinter ' Treviranus und betont, dah die Unhaltbarkeit § der vom Minister gegeißelten Zustände nicht nur ß ' den direkt Betroffenen, sondern schon bald der jj ganzen Welt bekannt sei, womit nicht gesagt sein «eim öeffmim ms Einigkeit Wie unseren Lesern bekannt ist, ist die Neu wahl des deutschen Reichstages auf 14. Sep tember ausgeschrieben. Weiters ist die Auf lösung der Demokratischen Partei

gehött den Vorgängen bei den Mittelpatteien, die weder zu einem Zusammen schluß noch zu ein« gemeinsamen Wahlparole gelangen konnten. Bei der letzten Besprechung zwischen dem Volksparteiführer Scholz und dem Staats- Parteiführer Höpker-Afchokf, der jetzt an Stelle des zurzeit in einem Dresdener Sanatottnm fich erholenoen Koch-Weser die Staatspartei ver- tritt. standen fich zwei Formulierungen als Grundlage für die Zusammenfassung der Staats partei und Volkspattei gegenüb«. Dr. Scholz formulierte

: Die Staatspartei geht in die Volks partei auf; diese Verschmelzung geschieht unter der Firma „Deutsche Volkspattei (Staats- Partei)' : Dr. Scholz tritt von der Führerschaft zurück. (Koch von den Demokraten ist bereits so gut :?ie zurückaetreten.) Diese Formulierung lehnte Hopker-Äschoff ab und formulierte seiner seits: „Staatspartei und Volkspattei schließen sich auf gleichberechtigt« Grundlage zu einer Partei zusammen. Prof. Kahl von der Volks partei (d« berühmte Rechtslehrer, d« bei beiden Parteien hohes

Ansehen und Vertrauen genießt), übernimmt den Vorsitz bis zur endgiltigen Kon stituierung d« Partei, die nach den Wahlen geschieht. Diese Formulierung lehnte Scholz ab. Die Staatspattei lehnte ab, weil sie nicht ein fach in die Volkspartei aufgehen könne und wolle, da es fich für fie bei dem Zusammenschluß um ein neues Patteigebilde mir neuem Pro gramm handle. Die Volkspartei lehnte ab, weil sie die stärkere Pattnerin fei und sich erst bei den Wahlen zeigen müsse, was überhaupt

so sein: was die jungdeutschen Dolksnationalen in die Staatspartei einbrachten, wird ziffer- mäßig wettgemacht durch den Abfall von jungen und alten Linksdemokraten von der Staats» Partei, wahrscheinlich allein schon wettgemacht durch den Üeberttttt des zweiten Vorsitzenden der früheren Demokratischen Natter, A. Erke lenz, zu den Sozialdemokraten, denn Erkelenz ist ein alter Gewerkschaftsführer der Hirfch-Dunker- fchen Eewerkvereine, die bisher wohl politisch zu den Demokraten hielten, aber nun »«*& dem Eindruck

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 02.02.1904
Descrizione fisica: 12
sein. Uebrigens wieder nicht im Tone des Vorwurfes — glaube ich, daß man die großen Festtage im Jahre auslassen soll. Man könnte ja etwas Bestimmtes festsetzen, damit es sämtlichen Abgeordneten möglich ist, die kommen wollen, zu kommen. Aber nicht so einfach eine Partei einladen, die andere Partei soll kommen; wenn sie nicht kommt, so bekommt sie noch einen Hacker in der Zeitung, daß sie bloßgestellt wird. Ich sage das nicht im Tone des Vorwurses, sondern wenn wir kollegial sind, müssen

Sie noch etwas reden? Bitte sich dann kurz zu fassen!' Zu diesem Gegenstände meldete sich nach dem Protokolle niemand mehr zimt Worte und es wurde ein anderer Gegenstand in Verhandlung ge nommen. Nach dieser Darlegung aus offiziellen Dokumenten fällt das Urteil über Schraffls eigenmächtiges Vor gehen und die Art wie die christlichfoziale Partei leitung die Ocffentlichkeit bedient, nicht schwer. Und das Organ der christlichsozialen Parteileitung und des christlichsozialen Landtagsklubes mag seine oben angeführten

Vertreter des evangelischen Bundes geführte Gegenpartei, die aus Handwerkern, Angestellten, Kellnern usw. be sieht — alles ehrbare Leute, die aber nichts zu verlieren haben — geltend, man solle nur die Kirche bauen, die Unterhaltungskosten würden schon von draußen gezahlt werden. Damit diese Partei jetzt und in der Folge die andere nicht überstimme, wurde der Antrag eingebracht, nur derjenige könne Die „antisemitische Mnsteetruppe'. Innerhalb der Wiener christlichsozialen Partei hat die Gruppe Gregorig

-Purscht, nicht gerade die honorigste unter den Christlichsozialen, eine neue Organisation gegründet: den „Bund der Antisemi ten'. Ihr Schlagwort ist: die „Verjudung' der christlich-sozialen Partei. Die Bedeutung der Gruppe ist nicht zu unterschätzen, an geheimen Helfern, die erst im Falle eines Erfolges hervortreten, wird es ihr nicht fehlen. Das größte und verbreiteste Parteiblatt der Christlichsozialen, Vergani's „Deut sches Volksblatt' liebäugelt stark mit der Gruppe. Die Verleihung des päpstlichen

die einzelnen Redner, speziell Herr Grcgorig auch gestern noch, daß sich ihre Opposition nicht gegen Dr. Lueger persönlich, son- nern nur gegen die „Clique' und gegen die falschen Freunde, Ohrenbläser und Denunzianten richte, die ihn umgeben; aber man merkte es diesen Versiche rungen doch an, daß sie nichts waren, als leere Redensarten. Eröffnet wurde die Versammlung vom Vercinsobmann Karl Nagorzansky mit einer Ansprache, in der er zunächst feststellte, daß die heutige christlichsoziale Partei total

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 56. , Dienstag, Eine wahre „Stichprobe', Von der christlichsozialen Reichspartei ist schon vor Jahrsn ausdrücklich erklärt worden, daß der bedauerliche Bruderzwist in Tirol nur die Tiroler Landespartei angehe, nicht aber die christlichsoziale Reichspartei. Es ist daher selbst verständlich, daß die stellenweise etwas eigentüm lichen Behauptungen der Flugschrift „Stichproben' keine offizielle Widerlegung von selten der Reichs partei erfahren werden. Das würde auch diesen Flugblättern

eine Bedeutung verleihen, die unbe gründet genug wäre. Möge es aber einem Angehörigen der christ lichsozialen Reichspartei, der gegenwärtig zur Kur in Tirol weilt und daher zufällig von den „Stichproben' erfahren hat, gestattet sein, hier seine Eindrücke wiederzugeben: 1. Die „Stichproben' behaupten, daß die christlichsoziale Reichspartei in das Geleise der Altkonservativen einlenke, die Tiroler Landes partei in jenes der Sozialdemokratie. Nun ist es ein so alter, den Judenzeitungen nachgeahmter Kniff

, innerhalb der christlichsozialen Partei tiefgehende Spaltungen zu entdecken, daß der letzte Rest guten Geschmacks den unbekannten Verfasser der „Stichproben' hätte abhalten sollen, mit diesem alten Kohl nochmal aufzuwarten. Das Merkwürdigste aber ist jedenfalls folgender Umstand: Die Judenzeitungen schreiben immer davon, daß die Tiroler Christlichsozialen den Kern des rechten Flügels innerhalb der Reichs partei bilden; nach der Darstellung der „Stich proben' jedoch sind sie der äußerste linke Flügel

. Sonach sind die Christlichsozialen in der Phan tasie ihres „Stich,proben'-Schreibers, der beide Urteile ganz gewiß kennt, eine Partei, in der der äußerste linke Flügel den Kern des rechten Flügels bildet. Das ist also auch so eine Stichprobe! Nämlich — wie es im Gehirn des „Stichproben- Schreibers gegenwärtig ausschauen muß! 2. Die Sache kommt aber noch schöner! Nehmen wir an — allerdings eine unglaub-- liche Annahme — es würde sich in der sozial demokratischen Partei eine christlichsoziale Gl uppe

entwickeln; oder aber, es würde sich im Groß grundbesitze eine agrarsozialistische Gruppe zeigen; oder in der deutschliberalen Partei eine anti semitische Gruppe — was wäre die Folge? Würde die betreffende Partei eine solche Gruppen bildung übersehen? Würde sie eine solche dulden? Wäre sie, um eine solche Gruppen bildung zu bemerken und um sich da vor zu schützen, auf die Obhut, Um sicht und höhere Einsicht des „Stich proben-Schreibers angewiesen? Eine törichte Frage! Der „Stichproben'-Schreiber

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1917
Descrizione fisica: 8
Reichs tags, bestehend aus Zentrum, Sozialdemokrqtcn und Nationalliberalen ein, während für letzteren die Alldeutschen und preußischen Konservativen agi tieren. Nun haben sich die Anhänger der letzteren Richmng in der sogenannten deutschen Vaterlands partei unter Führung des Herzogs Jobann Albrecht zu Mecklenburg und Großadmiral Tirpitz gesammelt und das folgende Parteiprogramm versendet, das zum Verständnis der deutschen Friedensbewegungen aufklärende Beiträge liefert und deswegen ange führt sei

Verständigungsfriede zu haben ist, so kann er durch Fortsetzung dls Krieges nur gewinnen und nichts verlieren. Unsere Regierung befindet sich nach den Geschehnissen der Vergangenheit in einer Zwangs lage. Odne einen starken Rückhalt im Volk kann die Regierung allein der Lage nicht Herr werden. Sie braucht für eine kraftvolle Reichspolitik auch ein kraftvolles Werkzeug. Ein solches Werkzeug muß sein eine große, auf weiteste vaterländische Kreise gestützte Votkspartei. Nicht Sonderbestrebunyen zur Erringung partei

Deutsche Vater- lands-Partei gegründet, um das deutsche Vaterland in dieser größten und ernstesten Stunde deutscher Geschichte vor dem Erbübel der Uneinigkeit und Parteinng zu schützen und zu schirmen. Die Deutsche Vaterlands-Partei bezweckt die Zusammenfassung aller vaterländischen Kräfte ohne Unterschied der politischen Parteistellung. Sie besteht aus vaterländisch gesinnten Einzelpersonen und Vereinigungen. Sie will Stütze und Rückhalt sein für eine kraftvolle Reichsregierung

, die nicht in schwächlichem Nachgeben nach innen und außen, sondern in deutscher Sündhaftigkeit und uner schütterlichem Glauben an den Sieg die Zeichen der Zeit zu deuten weiß! Die Deutsche Vaterlands-Partei will mit vater ländisch gerichteten politischen Parteien nicht in Wettbewerb treten. Mit ihnen will sie zur Stärkung des Siegeswillens und zur Ueberwindung aller ihm entgegentretenden Schwierigkeiten Hand in Hand arbeiten. Die Deutsche Vaterlands-Partei ist eine Einigungspartei. Sie sieht deshalb von der Auf stellung

eigener Kandidaten für die Volksvertretung ab. Mit dem Tag des Friedensschlusses löst sie sich auf. Wir wollen keine innere Zwietracht! Ueber innerem Hader vergessen wir Deutsche zu leicht den Krieg. Der Femd vergißt ihn keinen Augen' blick! Die in der Deutschen Vaterlands-Partei zusammengeschlossenen Deutichen verpflichten sich, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß bis zum Friedensschluß der innere Zwist ruht. Mag der einzelne zu den innerpolitischen Streifragen stehen

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 12
Data: 13.01.1912
Descrizione fisica: 12
österreichischen Verhältnisse nicht ganz ohne Einfluß bleiben wird. Bei den heurigen deutschen Reichslagswahlen handelt es sich um nicht mehr und nicht weniger als um den Austrag des Welt anschauungsstreites zwischen zwei großen Partei gruppen. Auf der einen Seite finden wir Zentrum und Konservative als die Vertreter des positiven Christentums. Diesen gegenüber stehen der L i b e r a l i s - mus und die Sozialdemokratie als die Ver teidiger der materialistischen Auffassung. Unseren Lesern wird eine kurze

, die Jugend- und Arbeitervereine gründeten. Nach dem Siege Preußens über Oesterreich wollten nun die Muralen die katholische Kirche dem Protestantismus unterjochen. Dieser Plan führte zur politischen Einigung der Katholiken im Jahre 1870. Sie schloffen sich zur Zentrumsfraktion zusammen, einer konstitutionellen Partei mit konservativerTendenz. Ihr Programm enthält folgende Punkte: Autonomie der Staaten und Aufrechterhaltung des föderativen Charakters des Reiches. Politik des sozialen Fort schritts

die Fortschrittspartei zum Hort des Doktrinarismus und der aristokrati schen Tendenzen in der liberalen Partei wurde. Die gemäßigte Rechte gab sich im Jahre 1866 unter Bennigsen den Namen nationalliberale Partei. Von den Nationalliberalen löste sich in den achtziger Jahren die freisinnige Bereinigung ab, während sich die früheren Fortschrittlichen in der freisinnigen Volkspartei vereinigten. Die äußerste Anke ist radikalerer Natur und nennt sich süddeutsche Volks- Partei. Diese drei liberalen Fraktionen

hatten bisher 108 Mandate inne. Der politische und wirtschaftliche Liberalismus der ersten Jahre des Deutschen Reiches machte die Lage der Arbeiterschaft zu einer trostlosen. Dies nützte parteipolitisch die sozialdemokratische Partei aus. Ihre Führer waren Liebknecht und Bebel. Anfänglich waren die Sozialdemokraten in Nationalisten (Lassallianer) und Internationale (Marxisten) gespalten; ihre Einigung ersolgte in Gotha im Jahre 1875. Bis heute bilden sie noch im Reichstage eine einheitliche Partei, obgleich

sich bereits beutliche Fraktionsansätze zeigen, welche die Partei in einen revisionistischen und einen radikalen Flügel zu zerreißen drohen. Die Sozialdemokraten hatten zuletzt 43 Mandate im Reichstage besessen, die im Laufe der vierjährigen Legislaturperiode eine Vermehrung um zehn erfuhren. Nach dieser geschichtlichen Abschweifung, die wir des besseren Verständnisses wegen für not wendig hielten, müssen wir noch einen kurzen Rück blick auf die letzten Reichstagswahlen am 25. Jänner 1907 werfen. Damals

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1908
Descrizione fisica: 8
noch verschiedenen Seiten nicht nur ausbauend, sondern auch abwehrend gearbeitet werden. Die durch ihre Zahl bedeut same sozialdemokratische Partei hat für eine solche Tätigkeit immer nur eine Art Hohnlächeln, sie zlaubt nicht daran und will um keinen Preis da- ran glauben, sie ist im Gezenteil und notwendiger weise nach ihrer ganzen Konstruktion bereit, diesen ihr nicht passenden Bestrebungen der Wiedcraus- richtung eines Gewerbe- uud Mittelstandes ent gegenzutreten. Dieser Widerstand wird nicht leicht

werdeil noch beseitigt weisen müssen. Den Funktionären, von denen verlangt wird, daß sie ganz und voll im Dienste der Oesfentlichkeit stehen, wird man auch erträgliche Existenzbedingungen bieten müssen. Eine der wichtigsten innerpolitischen Fragen der letzten Zeit ist der Ausgleich mit Ungarn. Die christlichsoziale Partei, so sagte Redner, war da Gegenstand heftizer Vorwürfe, namentlich des Vor wurfs. daß sie überhaupt in die Regierung ein getreten ist. Tie christlichjoziale Partei

, daß die Christlichsozialen die Nachfolge einer Partei angetreten haben, der jelbst von- den Christlichsozialen deslialb Vorwürfe gemacht wür den, sei zu sagen, daß es nicht dasselbe ist, wenn zwei dasselbe tun. Es gab nur die Frage: Beamtcnministeriuin oder parlamentarisches Ka- binctt. Es ist nicht zu leugnen, daß es Verhält »isse gegeben hat und wie sie vielleicht wieder ein- mal kommen werden, in denen die letztere Form der Rezierung allein möglich ist. wünschenswert ist sie nicht, weil in dem, ganzen

, daß die Unabhängigkeitspartei. die in ihrem Programm die vollständige Trennung betont, es sein nmßte. die den Ausgleich mit Oester reich gemacht hat. ist ein Beweis sür die Notwen digkeit der Zusainnienzehörigkeit beider Reichs- Hälften und daß dieser Ausgleich, so wie er ge schaffen wurde, ivirklich ein lebenssähizes Instru ment für die Zeit, sür die er geschaffen wurde, bedeutet. Bezüglich der Frage der Beteiligung der Christ lichsozialen sei zu erwähnen, daß jede Partei das Bestreben habe, ihren Einfluß zur Geltung zu bringen, im Staate

, wie in jedem anderen Ver- waltimgskörper. Dabei drehe es sich darum, in welchem Augenblicke und unter welchen Verhält» nissen diese Beteiligung erfolgt. Ohne oder gegeil die christlichsoziale Partei könne heute in Oester reich imchd reziert werden, das liegt in der Zahl ihrer Mandate und ihrer Koiiistruktion. Die Christ lichsozialen haben ein patriotisches« Opfer gebracht, als sie einwilligten, in die Regierung einzutreten in dem Augenblicke, wo noch nicht die Frag« des Ausgleiches erledigt war- (Na. na! Herr

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.08.1936
Descrizione fisica: 6
halbàrlich jährlich Ausland lìihrl. gorldoiiernde L. 5.— K 1«.— L. 27.— L. 52.-. L. «0.-, Annahm«! 'erpsllchtct jur Zahlung. ISS Z««!»«»S, à«» St. ISSS-xi v tk. i cktlinien des Duce an die Varteiführer auptaufgabe aller Italiener in der gegenwärtigen Stunde „Verlegung des ganzen nationale« Lebens auf die Plattform des Imperiums' Roma, 80. August. Heute nachmittags hat, wie angekündigt, Partei- retär Starace den großen Rapport samtlicher -rbandssetretiire Italiens im Palazzo del Litto- abgehalten

dem Parteibanner aufbewahrt erden sollen. Starace betonte, daß während sei er Abwesenheit alle Parteisekretäre ohne Aus- ?hme stets die Befehle des Duce ausgeführt und, >t ihrer ganzen Leidenschaft die großen Stunden 'terlebt haben, die Mussolini auf dem Ouadran« en der Geschichte hat schlagen lassen. Er sagte Wei ers, daß sich alle Parteiführer heute voll und ganz ' Aufgaben bewußt sind, welche die Partei in en verschiedenen Abschnitten ihrer Tätigkeit in Zugriff nehmen muß. Der Parteisekretär stellte est

l!>r die bedürftigen Kinder des Volkes wird bis auf, Maximum ausgedehnt werden, um sie in kurz- ''vqlichster Ze<! hundertprozentig zu gestalten. «tarare beendete »seinen Bericht mit der Be- M»situng, daß er sich verpflichte, die geistige Por- ereitung der Partei immer vollkommener auszu- damit wie in der Vergangenheit auch in der ,''ft das ganze italienische Volk stets den Be, 'emen des Duce bereit stehe. ergriff der Duce das Work. Er erklärte, die Partei wahrend des glorreichen Afrika- los » immens wunderbar

in Neap'l, betraut worden. Die Parteikommandanten sind der Thron folger Umberto, Prinz von Piemont für üe Blaue Partei und General Guillck für die Rote Partei. Die Zahl der teilnehmenden Truppen ist ver hältnismäßig gering, weil in erster Linie auf die besondere Zusammensetzung der operierenden Ar meekörper im Sinne der durch die jüngsten Kriegs erfahrungen modifizierten taktischen Grundsätze und auf das Zusammenwirken der normalen und der motorisierten Verbände Gewicht gelegt wird. Außer dem schon

tertem Umfang durchgeführt werden. Als taktischer Grundgedanke für die den beiden Parteien zugewiesenen Aufgaben gilt für Zie Rote Partei die rasche Auswertung eines erreichten Er folges, für die Blaue Partei die Neuordnung zu rückgedrängter Verbände mit dem darauffolgenden Gegenangriff. Dabei wird durch häusigm Einsatz der motorisierten Kräfte ein instruktives Bild ^e< boten werden, wie es die jüngsten Erfahr mgen in Ostafrika unter grundstürzender Verschiebung der althergebrachten

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Volksrecht
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Pagina 6 di 8
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 8
mätzig erst spät i» die Lage kamen, sich mit diesem für ihre» Partei Nachwuchs so überaus wichtigen Problem zu befasse». Von ganz besonderer Wichtigkeit für die Gründung von Turn vereinen ist aber auch die Ecldsrage, denn zum Turnen gehört nicht nur der gute Wille und die erforderliche körperliche Veranlagung, sondern nicht minder auch Geld: kurz, es müssen Turnheiine geschaffen werden mit entsprechend eingerichteten Sälen und es ist daher nicht zu verwundern, dasz die kapilalskräslige

nur jenen unter ihnen, der seinen politischen und wirtschaftlichen Interessen am meisten entspricht. Und da braucht es wohl sür den Fixbesolüelen und Arbeiter kein langes Ueberlegen. In Meran bestehen z. B. vier Turnvereine: der Deutsche Turnverein (im Dienste der sogenannten deuisch-sreiheillichen Partei stehend), der christlich-deutsche Turnverein, die Kolpings Turncrschast und der Arbeiter-Turnverein „Vorwärts', wovon die crsteren drei vom Kapital der Biirgerschast gegründet wurden und daher im Dienste dieser Parteien stehen

alle organisierlen Kommissionsmilglleder verständigt werden.' Gleichzeitig tagte im Gewerkschaslshause eine Konferenz d e r i t ä l i e n i s ch e n E i s e n b a h n e r, welche ebensalls Forderungen des Aushilfspersonals besprach und zu diesem Zwecke eine Abord nung zur Delegaiione nach Trient heute enlsendeie, Letzte Nachrichten. Spaltung der italienischen Partei? Mailand, 3(3. Sepl. (Ag. Stefan!.) Auf öer Ta- gung öer fozialistischen Parteileitung betonte General sekretär Gennari die Notwendigkeit

, aus der, Zwei deutigkeit herauszukommen und 'die Partei zu reinigen. S e r r a t i erklärte, das) Moskau über die politische Sage in Italien sehr schlecht unterrichtet sei. Auch andere Redner sprachen sich für die Reinigung der Partei aus. Gennari schlug eine Tagesordnung vor, worin der von Serrati ans dem Moskauer Kongreß über die Ver hältnisse öer italienischen sozialistischen Partei erstattete Bericht genehmigt und erklärt wird, das) die Entschlie ßungen bezüglich aller Grundsätze des Kongresses

, das) die Reinigung der Partei not- wcngig sei, ohne das) man dabei ihre Grundsätze Um stürzen müsse. B a r a t o n o hielt es für die Partei und die sozialistische Durchdringung der öffentlichen Meinung für gefährlich, sich dein Moskauer kommunistischen Puri tanismus anzuschließen. Rom, 1. Okt. Die sozialistische Parteileitung hat die Bedingungen öe8 Kongresses von Moskau über den Eintritt in die dritte Internationale angenommen. Damit ist die italienische Sozialdeinokratie gespalten. Schlußsitzung der österr

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.10.1899
Descrizione fisica: 6
einberufene öffentliche Versammlung verurtheilt das ledig lich auf niedrigster Habgier beruhende Vor gehen Englands gegen die Transvaalrepublik auf das Schärfste und befürwortet eine baldige und umfassende Vermehrung der deutschen Flotte, damit fernerhin das Deutsche Reich vor Schädigung an Macht und Ansehen be wahrt bleibe.' Der sozialdemvkratsche Partei tag in Hannover nahm nach mehrtägiger De- . batte folgende Entschließung mit 216 gegen 21 Stimmen an: «Die bisherige Entwicklung der bürgerlichen

Gesellschaft gibt der sozial- demokratischen Partei keine Veranlassung, ihre Grundanschauungen aufzugeben oder abzu ändern. Die sozialeemokratische Partei steht nach wie vor auf dem Böden des Klassen- kämpfes und betrachtet es als die geschicht liche Anfgabe der Arbeiterklasse, die politische Macht zu erobern, um Mit deren'Hilfe durch Vergesellschaftung der.Prr>duW«aSmittel?«odi durch die Einführung einer sozialistischen Pro duktionsweise die größtmöglichste Wohlfahrt aller zu begründen. Zur Erreichung

dieses Zieles wird die Partei jedes mit ihren Prin zipien vereinbare Mittel benutzen, das einen Erfolg verspricht. Die Partei ist nicht ge willt, von Fall zu Fall ein Zusammengehen mit den bürgerlichen Parteien abzulehnen, wenn es sich um eine Stärkung der Partei bei Wahlen oder um die Erweiterung politi scher Rechte und Freiheiten des Volkes, um eine Besserung der Lage der Arbeiterklasse, um die Förderung von Kulturaufgaben oder um die wirksame Bekämpfung volksfeindlicher Bestrebungen handelt. Die Partei

, die der Gründung von Wirthschäftsgenossenschasten neutral gegenübersteht, mißt ihnen keine ent scheidende Bedeutung bei der Befreiung der Arbeiterklasse vom gegenwärtigen wirthschast- lichen Drucke bei. In den Fragen der Be kämpfung des Militarismus und der Kolonial politik beharrt die Partei auf ihrem gegen wärtigen Standpunkt; ebenso liegt bei voller Aufrechthaltung des Internationalismus für die Partei kein Grund vor, ihr Programm, ihre Taktik oder ihren Namen zu ändern.' Das neue bulgarische Kabinet

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 16.10.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 124. Samstag, „Brixen er Chronik/ 16. Oktober 1909. Jahrg. XXII. Im Gegensätze zum Partei- Programme?! Wir erhalten von der Piusvereins-Korre- spondenz folgende Zuschrift: In einer Mitteilung an sämtliche katholische Blätter Oesterreichs hat die Piusvereins-Korre spondenz auf die fortgesetzten Schmähungen hin gewiesen, welche gegen die „Klerikalen', d. h. die Katholiken, aus christlichsozialen Versammlungen hinausgeschleudert wurden; diese Klerikalen werden gekennzeichnet

als solche, welche Verräter usw. in der Partei seien — um beleidigende Ausdrücke nicht zu wiederholen — als Menschen, mit denen man sich „nicht mehr verstehen kann', „weil man sie nicht mehr ausstehen kann', die durch „eine ganze Weltanschauung getrennt' seien usw. Da nun aber die christlichsoziale Partei nur dadurch die stärkste Partei in Oesterreich ist, weil diese so verhöhnten und verspotteten Klerikalen ihr angehören, für sie tätig sind, so haben dieselben ein Recht, von der Parteileitung, der sie ihr Vertrauen

, die mit ihrem ganzen Anhang in christlichsozialen Versammlungen angeflegelt wird, ohne daß sich jemand zu ihrer Verteidigung rührt, sich nach wie vor in den Dienst der Partei stelle, ohne auch nur Protest gegen solche Angriffe zu erheben? Interessant ist es aber, wie das „Deutsche Volksblatt' diese Mitteilung interpretiert. — Man merke recht— die Piusvereins-Korrespondenz verlangt nicht mehr und nicht weniger, als daß die katholischen Blätter, welche in der ganzen Monarchie der christlichsozialen Partei dienen

, bedauerliche Ausschreitungen einzelner, sondern sie sollen dem Programm entsprechen, dem christlichsozialen Programm, dem so viele Katholiken zum Siege verhalfen?! Zum Pro gramm der christlichsozialen Partei soll es ge hören, daß die gesamte katholische Presse Oester reichs sich diese Schmähreden ohne Widerspruch gefallen lassen muß? Fordern, daß die Be schimpfungen der Katholiken in christlichsozialen Versammlungen offiziell abgestellt werden, soll eine Fälschung des Parteiprogramms

sein? Und weil christlich gesinnt und katholisch nicht identisch ist, müssen sich die Katholiken, ohne zu mucksen, auch vielleicht „klerikale Schweine' in einer christlichsozialen Versammlung nennen lassen? Auch wir überlassen es unseren Lesern, aus der Anmaßung des „D. V.', das Programm der christlichsozialen Partei zu einer Verhöhnung der Katholiken zu machen, ihre Schlüsse zu ziehen. Eines aber steht fest: für einen solchen, vom „D. V.' neu entdeckten Programmpunkt der christlichsozialen Partei sind weder

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.01.1934
Descrizione fisica: 6
und das diplomatische Korps. Nach der religiösen Zeremonie hielten Angelescu und die Vertreter mehrerer Parteien Nachrufe auf den Ermordeten. Der Sarg wurde sodann vom Dom zwischen zwei dichten Reihen Volkes auf eine Geschützlafette zum Friedhof geführt, wo Truppenavteiliingen die militärischen Ehrenbezeu gungen erwiesen. . . Abreist der Mitglieder des Zleichsrstes der Partei nach Sardinien Roma, 2. Jänner, me einer Anleihe zur Erhaltung der Pflanzun- der Partei igen, der außerordentliche Beitrag für die außer Sir

me Deutschlands nicht reiche. Die Antwort werde nach einiger Zeit, auch mit Hinblick auf die bevor stehende Führertagung der N.S.D.A.P. erfolgen. Ü 'K W Die Mitglieder des Reichsrates deren Zusammenkunft sür den 3. und 4. Jänner in Cagliari und Sassari festgesetzt ist. versammelte» sich heute im Palazzo Littorio, um das Banner der Partei in Empfang zu nehmen. Beim Erschei nen des Parteiabzeichens über dem Portal des Palastes stimmte die Musikkapelle die Giovinezza- Sie Zukunft des Völkerbundes Loudon

zu inszenieren, da die demokratische Partei in zu großer Mehrheit in Kammer und Senat vertreten ist. Im Senat sitzen 60 Demokraten ge genüber 35 Republikanern und in der Kanuner 313 Demokraten gegen 113 Republikaner und Agraie r Hymne an, während die Mitglieder die rates den Arm zum römischen Gruß erhoben und die vor dem Palast versammelte Volksmenge in lauten Beisall ausbrach. Die Reichsratsmitglieder begaben sich sodann im Zuge unter Borantritt eines Bataillons Schwarzhemden zum Palazzo Venezia

die Neujahrsglückwünsche. Marschall Badoglio verläßt Tripolis Tripolis, 2. Jänner Von den Landwirten von Tripolitanien wurde eine Zusammenkunft der Siedler und Pächter der Kolonien veranstaltet, bei welcher dem Gouver neur Marschall Badoglio, der nach fünfjähriger Amtswaltung die Kolonien verläßt, ein Perga ment überreicht wurde. An der Feier nahmen citte zivilen und militärischen Behörden und Vertre tungen der Partei teil. Ing. Ricotti dankte dem Marschall für seine ausapserudeu und umsichtigen Bemühungen

, ihre Blauhemden zu tragen und in dieser Uniform an öffentlichen Kundgebungeu teilzunehmen. Ilm 30. November entschloß sich de Valerci, offen aenen O'Duffn einzuschreiten. Am Sitze der Einheits partei in Dublin und in den Wohnungen der her vorragendsten Führer der Blauhemden wurden Hausdurchsuchuugen abgehalten. Acht Tage spä ter wurde die Vereinigung „Jmigirland' als außerhalb des Gesetzes stehend erklärt. Sosort be gann die Polizei mit Verfolgungen gegen die Blauhemde». Nicht nur der Standort der Stoß

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