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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1946
Descrizione fisica: 6
Blick in die Welt: Kongreß der französischen Sozialisten Der Sekretär der Sorialdem. Partei der Schweiz, Genosse Humbert-Droz, veröffent lich* in den Schweizer Parteiblättern den nachstehenden interessanten Bericht über den französischen Parteitag nnd die Probleme, mit denen dieser befaßt war. Der Rückgang der sozialistischen Stimmen anläßlich der letzten Wahlen in die französische Konstituante am 2. Juni 1946 hatte unter den Mitgliedern und Sektionen der Partei ein tiefes Mißbehagen verursacht

. Die Partei hat für die sen Mißerfolg die Politik der Parteileitung ver antwortlich gemacht. Aus diesem Grunde stimmte der Kongreß mit eindrücklichem Mehr gegen die Geschäftsberichte der Parteileitung. Auf dieses Mißtrauensvotum hin erfolgte der Rücktritt der Genossen, die bisher die Partei politik geleitet hatten. Hat die Partei recht gehabt, die Ursache ihrer Wahlniederlage in der allgemeinen Poli tik Leon Blums zu suchen? Die katholische „Republikanische Volksbewegung“ (MRP

.) war auch an der Regierungsverantwortung beteiligt und gewann eine Million Stimmen. Auch die Kommunistische Partei erhöhte ihre Wählerzahl um rund 140.000 Stimmen. Die Sozialistische Partei dagegen verlor 300.000 Wähler. Offen sichtlich hat nicht die Regierungsbeteiligung in schwieriger Zeit den Rückgang verursacht, son dern die im Namen der Partei geführte Politik. Leon Blums Rede am Parteitag zeigte sehr klar den grundlegenden Fehler der alten Führung. Leon Blum betrachtete die Teilnahme an der Regierungsgewalt in der ersten Nach kriegszeit

wie eine gewöhnliche Uebernahme von Ministerposten in den Kabinetten der Vorkriegs zeit. Er sah nicht, daß Frankreich sich in einer Periode großer wirtschaftlicher und gesellschaft licher Wandlungen befindet, die der Partei eine kühne, unabhängige sozialistische Politik vor schreiben. Die Sozialistische Partei war in der Regierung das Bindeglied einer Regierungs koalition ; diese Koalition wollte sie um jeden Preis aufrechterhalten. Die Partei wurde zum Prellbock zwischen dem MRP. und den Kom munisten und bemühte

sich, ausgeklügelte For meln für Kompromisse zwischen seinen beiden Alliierten zur Linken und zur Rechten zu fin den. Doch mangelte es an eigenen Beiträgen; die Partei schlug nicht ihre eigenen sozialisti schen Lösungen vor, sie versuchte nicht, ihre Regierungspartner hinter eine eigene soziali stische Politik zu Bringen. In dieser Frage hat sich der Parteitag ein mütig von Leon Blum getrennt. Selbst die Ge nossen, die den Rechenschaftsbericht der Lei tung nicht verworfen haben, wie Philip, haben klar Leon Blums

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 16
Data: 11.12.1907
Descrizione fisica: 16
. Dr. Einhauser (Laufen) sogar für not wendig, da die Verwirklichung des Projektes einen Ausfall in den Einnahmen der bayerischen Staots- bahn bedeute. Die übrigen Redner äußerten sich in günstigem Sinne. — Vom StaatSeisenbahnrate Gefsele (Salzburg) lag außerdem die telegraphische Mitteilung vor, daß Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta die Ein leitung der nötigen Verhandlungen mit der bayerischen Regierung für die allernächste Zeit in Aussicht gestellt hat. DeutTchnationale Partei in Cirol

. Für die in Franzensfeste neugegründete „Deutsch nationale Partei in Tirol" wurden folgende „Program matische Grundsätze" aufgestellt und von der Ver trauensmännerversammlung genehmigt: .Die Deutjchnationale Partei i. T. vertritt rücksichtslos die Jnterefjen der Deutschen in Oesterreich. Sie fordert daher, daß durch Gesetzgebung und Verwaltung der Beveutung des deutschen Voltes als staattzgründenden und staatserholtenden Faktors in jeder Hinsicht entsprochen werde. Die Partei bekämpft das slawische Uebergewicht, wehrt

jüdische Einflüsse auf jedem Ge biete ab, will die volle politische und wirtschaftliche Unabhängig- teit gegenüber Ungarn wahren und das Bündnis mit dem Deutschen Reiche, auch wirtschaftlich, weiter ausgestalten. Für Tirol insbesonders fordert sie eine entschiedene Ablehnung der italienischen Autonomiebestrebungen, sowie Schutz für die deutchen Sprachinseln und ladinischen Gemeinden in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. Als freiheitliche Partei steht sie in scharfem Gegensätze

zum Klerikalismus, mag er sich konservativ oder christlichsozial nennen, und bekämpft mit aller Entschiedenheit den Mißbrauch der Religio i zu Parteizwecken. Das Ziel der Partei ist darauf gerichtet, den auf allen Gebieten des staatlichen und öffentlichen Lebens, insbesondere auf dem Gebiete des Unterrichtswesens sich vordrängenden, verderblichen kl.rikalen Einfluß zu beseitigen und sowohl den Staat, als die Gesellschaft im freiheitlichen Sinne umzugestalten. Die Partei will sich aber mit der politischen

Tätigkeit nicht begnügen; sie wird ein besonderes Gewicht auf die wirtschaftliche Arbeit, auf die Hebung und Förderung des Gejamtwohlstandes, legen. Diese ihre sozialreformatorische Be tätigung umfaßt die wirtschaftlichen Interessen aller Klassen; ob Bürger ober Bauer, ob Gewerbsmann oder Arbeiter, ob Beamter oder Lehrer, alle müssen als von einander abhängige, gleichwertige Teile des Volkskörpers in gleicher Weise wirt schaftlich gestärkt werden. Deshalb lehnt die Partei auch die einseitige, daher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.01.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Grosehe« Sozialistisches Tagblatt für Tirol ■lj«d«ktion; Innsbruck, Merimilianstraß« 7 T«L 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durdi die Post «fde? ^J^^H^S^^MTe-Tt^esienj^StraSe ^ Tel 2047 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6.^, in^ den^Versch8ei6stcUen^S^6^^ Hammer 15 Innsbruck, Dienstag, 20. Jänner 1948 46. Jahrgang Mm MM die Totes emd sagt „Erfolge“ (APA) Jerusalem

» (APA) Chikago, 19. Jänner (AFP). Die „Fortschrittlichen Bürger“ der Vereinigten Staa ten beendeten am Sonntag ihren ersten Jahres- kongreß und beschlossen, die Präsidentschaftskan- ditur von Henry Wallace und die Organisation, der „Partei des Volkes“ zu unterstützen. In einer .Resolution stellte der Parteikongreß fest, daß die ehemaligen Parteien der Republikaner und Demo kraten nicht mehr bestünden und einer einzigen Partei, der Wirtschaftskrise und des Krieges, Platz gemacht hätten. Das einzige

ausgerüstete Regierungstruppen ha ben nördlich von Platano eine erfolgreiche Ope. ration gegen die Partisanenstreitkräfte unternom men. Aus Patras wird gemeldet, daß die Aufstän dischen 300 Tote und 100 Verwundete verloren. Dasselbe gilt auch für die andere Seite London, 19. Jänner (Reuter). Die Kommu nistische Partei Großbritanniens protestiert in einer Erklärung mit dem Titel „Hände weg von Griechenland“ gegen die „vom westlichen Im perialismus ergriffenen militärischen Maßnahmen zur Unterstützung

der wankenden monareho-fa- schistischen Diktatur.“ Er heißt darin, daß die Intervention des anglo - amerikanischen Imperialis mus Griechenland zu einem bewaffneten Stütz punkt im östlichen Mittelmeer gegen die Völker der demokratischen Republiken des Balkans, gegen die Freiheitsbewegung der Völker des Mittleren Ostens und gegen die Sowjetunion mache. Die Kommunistische Partei Großbritanniens ruft die Völker Großbritanniens und Amerikas auf, einen verstärkten Druck auf ihre Regierungen anzuüben

vereidigt worden war. Die Abdankung erfolgt© erst ent 13 Mär/. lumanien — j die jüngs e Volksrepublik Von einem rumänischen Sozialisten Knapp vor Jahresschluß, am 30. DezemSef 1947, änderte Rumänien seine Regierungsform« König Michael I. dankte ah und das „volksdemo kratische“ Regime vollzog den lange geplante®. Uebergang zur „Volksrepublik“. Der Akt vom 30. Dezember schließt eine Id« sterische Entwicklung ab: die Kommunistische Partei ßchaltete bis zu diesem Tage Schritt für; Schritt alle Gegenkräfte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 12
Data: 15.04.1938
Descrizione fisica: 12
wird, auf den bevorstehenden Lebensweg dieses jüngsten Volksgenossen blicken? Liegt die Zukunft als Ungewißheit und düstere Sorge vor ihm, steht sein Schick sal unlöslich in den Sternen geschrieben, muß der erste Gedanke an die Zukunft dieses Lindes von Sorge ver düstert sein? * Wir werden sehen, daß die Nationalsozialistische Partei, der Führerorden des Volkes, durch das ganze Leben des kommenden Deutschen Forderungen stellen wird, wie sie ihn aber auch vom ersten bis zum letzten Tage betreut. Das deutsche Lind

kümmert sich um sie, das Hilfswerk „Mutter und Lind" nimmt sich ihrer an. Wenn das Lind zur Welt kommt, sind alle überhaupt denkbaren Vor kehrungen gesundheitlicher und wirtschaftlicher Natur ge troffen. Die Augen der Partei ruhen vom ersten Tage an auf ihm. Es wird in seinen ersten Lebensjahren zusammen mit seiner Mutter auf Erholung geschickt, es wird in NSV.- und Erntekindergärten sorgsam gepflegt, die Linderlandverschickung bietet ihm den gesundheitlichen Ausgleich in den Ferien. Lommt

es in die Schule, so achten nicht nur Lehr personal und Familie auf diesen jungen Volksgenossen, sondern durch die NSV. geht vornehmlich die gesund heitliche und Familienbetreuung weiter. Hat in dieser Zeit die Gemeinschaft der Familie und der Schule bereits die ersten Erfahrungen mit dem Linde.sammeln können, so tritt es mit der Eingliederung in das Jungvolk als Einzelperson zum erstenmal in direkte Berührung mit der Partei und ihren Ansprüchen an Leistung und Charakter. Jetzt übernimmt

die HI. einen wesentlichen Teil der Er ziehung und Volksbetreuung. In ihrem Lreise vollziehen sich während der Schulzeit die ersten, aber auch grund legenden Scheidungen in der Bewertung des Menschen. Schon zeigen sich die durch Charakter und Anlage zur späteren Führung Berufenen. Aber auch der Durchschnitt muß sich bewähren. Der Hitlerjunge verläßt die Schulbank und geht in die Lehre. Auch hier steht eng neben der Leistung die Förde rung durch die Partei, durch die Deutsche Arbeitsfront. Der Neichsberufswettkampf setzt

, was du kannst! Wieder schmiedet ihm die Partei die Waffen. Die Deutsche Arbeitsfront sorgt für die Lebensbedingungen, den Arbeitsplatz, die Gesundheilsführung. Mit „Lraft durch Freude" fährt der nunmehr selbständige Volksgenosse in Urlaub und in die Welt. Und abermals richtet sich an ihn die Frage: Wie verhältst du dich zur Gemeinschaft? In der Betriebsgemeinschaft muß es sich jetzt zeigen, in den Formationen und Gliederungen der Partei, in der eignen, neuen Familie und überall, wo Menschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.10.1923
Descrizione fisica: 8
sind und wenn für ihr A l t e r v o r g e s o r g t ist Um diese Ziele öurchzusetzen, haben sich die Arbeiter iü Berufsorganisationen, in sogenannte Gerver!- schaften, zusammengeschlossen. Anfangs war in den aus unpolitischer Grundlage beruhenden Gewerkschaften nur das Berussinteresse ausschlaggebend,' erst der von volksfremöen Elementen ins Leben gerufene Mar xismus, hat die Gewerkschaften zu einem Hilfs organ und zu einer Geldquelle der politisch eit Partei gemacht. Bon dem Momente an, da sich die So zialdemokratie in Deutschland frei entfalten konnte, schossen

die Gewerkschaften wie die Pilze aus dem Bk den und immer waren es ausschließlich politische Motive, die die Sozialdemokratie veranlatzten, neue Gewerkschaften zu gründen. Anfangs sträubte sich die deutsche Arbeiterschaft gegen die Verquickung der Lohnbewegungen mit parteipo litischen Zielen,' die Anhänger LafallesunöMarxz wußten aber immer mehr und mehr die Gewerkschaft in den Dienst der Partei zu stellen, aus dem ganz offen ein gestandenen Grunde, daß die Gewerkschaftsbewegung eine „gute, immer fließende

der sozialdemokratischen Partei gestellt. Was sie für die Partei überhaupt leisten konnten, das haben sie getan. Die Partei wurde „Kost kind" der Gewerkschaften. Die finanzielle Unter stützung der Partei äußerte sich nicht bloß in der Leistung des Beitrages durch die gewerkschaftlich Organisierte!! sondern auch durch eine, besonders bei diesen Wähler zutage tretende, enorme finanzielle Beitrags leistung zum Wahlfonö. Diese Parteisteuer erstreckte sich nicht nur auf die Parteiangehörigen, sondern such

, indem die nicht marxistisch denkenden Gewerkschafter austraten unii eigene Gewerkschaften gründeten. Dadurch wurde die Schlagkraft der Berufsorganisationen erheblich geschwächt. Aber in noch einer Hinsicht bedeutet die Tatsache, daß die „freien" Gewerkschaften mit der Partei wie die „siamesi schen Zwillinge" verbunden find, eine Gefahr für die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft. In den mei sten Ländern gibt es keine einheitliche sozial demokratische Partei mehr. Das marxistisch ge- Verlegung

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 10.02.1927
Descrizione fisica: 4
ihre Nationallieder an. Japan Truppensendungen nach China. Die Admiralität hat den Be fehl gegeben, 300 Mann Marine-Infanterie auf dem Kreuzer „Tenryu" einzuschiffen sowie vier Zerstörer im Kriegshafen Sasebo in Bereitschaft zu halten, um sofort nach Schanghai in See gehen zu können. Sie betrüblichen Vorfälle im »urgenlanb und ihre Auswertung. Wenn man die überaus betrüblichen Vorfälle im Burgenland von einer streng unparteiischen Warte aus betrachtet, dann muß man die Schuld daran nur immer jener Partei

, das im Burgenland als natürliche Folge ihrer endlosen Hetze gegen das Bürgertum geflossen ist, doch nur wieder Kapital für sich zu schlagen verstanden. Die Oberbonzenschaft verkündigte von Wien aus in aller Stille den ^stündigen Trauerstreik, der zu ihrer Freude prächtig klappte. In Innsbruck wollte die Partei, welche durch die Gruenerge- schichte in Wien ein wenig in Mißkredit geraten war, sich be sonders auftun und trachtete eine große Demonstration mit all fälligen üblen Folgen in Szene zu setzen

durch einen Demonstrationszug durch die Straßen Innsbrucks unter keinen Umständen dulden zu wollen, Schach geboten und die Draht zieher der sozialdemokratischen Partei in Wien und Innsbruck gezwungen worden, auf die beabsichtigte Demonstration zu ver- j zichten. Damit aber bei den uns sicherlich nicht erspart bleibenden Kämpfen in Hinkunft den roten Machtgelüsten der geschlossene Widerstand des ganzen Antimarxismus in Tirol entgegengesetzt werden kann, ruft die Landesleitung der Tiroler Heimatwehr allen vaterlandsliebenden

. Der Gemeinderat hat eine Haftungserklärung für die Bank abgelehnt. Jenbach. (Willst Du nicht mein Bruder sein — so schlag ich Dir den Schädel ein!) Unter dieser De vise könnte die sozialdemokratische Partei einen Faschingsabend abhalten, denn alles, was derselben nicht paßt, wird terrorisiert. Wir haben in den letzten Wochen genug erfahren und gelesen, wie unduldsam die Sozialdemokratie anders Gesinnten gegen über ist und hat die Sozialdemokratie in dieser Hinsicht ja schon lange die Klerikalen übertroffen

. Was aber am Sonntag Jen bach erleben mußte, ist unter zivilisierten, angeblich politisch ge schulten Leuten noch nicht dagewesen. Der frühere sozialdemo kratische Landtagsabgeordnete und Vertrauensmann der internen Kreise, Lapper, hatte durch seine jahrelange Parteizugehörig keit Gelegenheit gehabt, in das Parteigetriebe Einblick zu neh men. Es erfaßte denselben ein solcher Ekel über diese Sippe, daß er der Partei den Rücken kehrte. Nach seinem Austritte wurde er ausgeschlossen, da es die Parteibonzen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 16.02.1908
Descrizione fisica: 16
Wochenschau. ! iwwwwngwigigiewiaigwieigieigMigwwigwwiMigigigg Parteitag -er -eutfchnationalen Partei Tirols. In dem festlich geschmückten Saale des Kurhauses in Meran fand am 7. ds. rin von allen Kreisen der Bevölkerung Merans und der Umgebung massenhaft besuchter Parteitag der Deutschnationalen Partei Tirols statt. Aus Innsbruck waren die Herren Dr. Rohn und Dr. Mader, aus Bozen Abg. Dr. Perathoner, Dr. Walter und Dr. Sölder erschienen. Der Ob mann der Partei, Dr. Tschau, hatte ein Begrü

ßungstelegramm gesendet. Bürgrmeister Dr. Weinberger eröfsnete die Versammlung mit herz lichen Begrüßungsworten und erteilte dann Abg. Dr. Perathoner das Wort, der in längerer, oft von stürmischem Beifall unterbrochenen Rede über die politische und parlamentarische Lage sprach. Nach Dr. Perathoner sprach noch eine Reihe von Rednern über Fremdenverkehrswesen und Land tagsangelegenheiten. Dr. Mader erörterte die Neugründung und Organisation der Partei und erwähnte die bisherigen Erfolge in Nordtirol

-igungsakt für -en Kaiser. Aus München wird gemeldet, daß Kaiser Wilhelm mit allen deutschen Bundesfürsten unseren Kaiser anläßlich des Jubiläumsjahres in Wien besuchen wolle. Von anderer Seite verlautet, daß bei den Deutschen Bundesfürsten die Absicht besieht, dem Kaiser von Oesterreich in diesem Jahre einen Akt von ganz besonderer Aufmerksamkeit zu erweisen. Ghristlichsoziale Pläne. Die christlich soziale Partei beabsichtigtem Verbindung mit der gewerblichen Abteilung des neuen ArbeitSministe- riumS

, Unter steinerbachbauer; Nik. Fischer, Bärenwirt. Kitz- bühel-Land: Georg Koidl, Goingerbauer; Sebastian Maikl, Obenauerbauer; Peter Retten wander, Neuhauserbauer. Iochberg: Johann Hechenberger, Vorderreitbauer; Johann Aigner, Lehrer. Reit: Anton Mayr, Eggerbauer. All diese Wahlmänner gehören größtenteils der christlichsozialen Partei an, nur einige aus ihnen der konservaiiven. Kössen wählte durchwegs kon- servativ. Dem sicheren Vernehmen nach haben auch noch andere Landgemeinden unseres Bezirkes christlichsozial

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 26.07.1930
Descrizione fisica: 4
ihre Verhandlungen über die Zolltarisnovelle mit Ungarn und Jugoslawien fortsehte, es handelte sich ja um eine Ab änderung geschlossener Vertrüge. Die Regierung gab sich der Erwartung hin, daß diese Verhandlungen schließlich doch zu dem gewünschten Erfolge, zur Zustimmung zum er höhten Zollschuh für Agrarprodukte führen werde. Während dieser Verhandlungen hat der Agrarreferent der christlich sozialen Partei Abgeordneten V u ch i n g e r den Gesetzes antrag über die Einführung

einer M e h l st e u e r einge- i acht, die nach der Schätzung ein Ergebnis von 100 bis i ;0 Millionen ab werfen sollte, die vollständig zur Subven tionierung der Landwirtschaft verwendet worden wäre. Die Regierung ließ das geschehen, ohne zu dem Antrag . iellung zu nehmen, da ihr der Antrag als Mittel erschien, : 2 Verhandlungen mit Jugoslawien günstig zu beeinflussen. Die g r o ß d e u t s ch e Partei hat diese Ansicht nie mals geteilt, sie war der Meinung, daß viel eher der Antrag aus Einführung eines Getreidemonopols

die Verhandlungen günstig zu beeinflussen vermöchte. Die Partei hat auch noch vor Abschluß der Verhandlun gen mit Jugoslawien den Bundeskanzler darauf aufmerk sam gemacht, daß eine Mehlsteuer im Betrage von 15 g für das Kilogramm zur sofortigen Erhöhung des Mehl preises führen müsse und die Partei deshalb diesem An träge nicht zuzustimmen vermöge. Aeber Wunsch der Regierung wurde von der Ver öffentlichung dieses Parteibeschlusses Abstand ge- j nommen, damit die Stellung der Regierung bei den Ver-! Handlungen

vorziehen würde. Durch die nachfolgende Enquete wurden die Bedenken der Partei nur bekräftigt und die Regierung entschloß sich sofort an Stelle der Mehlsteuer eine Erhöhung der Vier- und Zuckersteuer und der Waren umsatzsteuer in Vorschlag zu bringen, die aber dann in den' nächsten Tagen fallen gelassen wurde. Es ist in der Öffentlichkeit unbestritten, daß diese Deckung des Notopfers jedenfalls der Mehlsteuer vorzu ziehen ist. Die Großdeutsche Volkspartei darf diese Aenderung der Bedeckung

der Nationalsozialisten zu einer Listenverbin- düng kommen. Hugenoerg erhält, wenn auch eine er hebliche Anzahl von Mitgliedern der deutschnationale« : Partei von ihm abgefallen ist — in den letzten Tagen habe« ! auch der hochangesehene Verteidiger Ostasrikas General ! v. L e t t o w - V o r b e ck sowie Geheimrat Dr. v. Dry- a n d e r sich von Hugenberg losgesagt und Westarp ange schloffen — immerhin den Vorteil, daß er über die deutsch- nationale Parteiorganisation und den deutschnationale« -Wahlfonds verfügt

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 10.03.1926
Descrizione fisica: 12
jene aller frü heren Meffeveranstaltungen. Mit der Messe ist dies mal auch eine land- und forstwirtschaftliche Muster schau verbunden. Rote Partei-Aioral. Der sozialistische Sekretär Wilhelm der roten Genossenschaften hat nachstehen den Brief, dessen Inhalt für die Arbeiter sehr beach tenswert ist, geschrieben: „An die Parteivertretung der sozialdemokratischen Partei Oesterreichs in Wien. Durch den Ausschluß meines Kollegen Kaff aus der Partei und seine Verunglimpfung in der „Arbeiter- Zeitung

" hat die Parteivertretung bewiesen, daß sie Leute deckt, welchen ehrlose Handlun gen n a ch g e w i e s e n sind, ohne daß diese darauf mit Klage öder sonstiger Rechtfertigung zu antworten vermöchten. Ich bin mit dem Kaff solidarisch und kann einer solchen Partei solange nich^ angehören, als nicht die gebrandmarkten Personen aus der Partei entfernt sind, weshalb ich meinen Austritt erkläre. Wien, 18. Februar 1926. W. Wilhelm m. p." Da der Gehilfenausschuß des Gremiums der Wie ner Kausmanmchaft (eine amtliche

. Der bekannte Chirurge Dr. Haderer in Graz ist telegraphisch nach Rom berufen worden, um einern Aerztekonsilium beizuwohnen, das über die Möglichkeit einer Operation an Mussolini beraten soll. Aus dem Faschistenkongretz in Trient, bei dem auch offizielle Vertreter der faschistischen Partei Italiens anwesend waren, tvurden neuerliche Drohungen gegen Nordtirol ausgestoßen. Oesterreich mutz aus der Hut sein! Dreißig Bozner, junge Leute, befinden sich seit vier Monaten in Haft, weil sie deutsche Lieder sangen

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Alpenland
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Pagina 5 di 6
Data: 23.07.1932
Descrizione fisica: 6
, der den Ausbau der Parteiorganisation und die straffe Zusammenfassung der Parteigenossen ausge nommen hat und auch die Zusammenfassung aller außerhalb der Partei stehenden gleichgesinnten Gruppen aus einer ge meinsamen Plattform vorbereitet. Die Reichsparteileitung fordert daher alle Parteikörper- schasten und Mandatsträger aus, in Erfüllung ihrer natio nalen Pflicht auf ihrem Posten auszuharren und ihre ganze Kraft in den Dienst der Erneuerung des national-konserva tiven Gedankens in Oesterreich zu stellen

. Würdelos» Äter diesem Titel geißelt die nationalsozia li eche „Deutsche Arbeiterpresse" Wien in einem Artikel I ^ Verhalten jener ehemals großdeutschen Mitglieder, die .SW eines Mißerfolges bei den letzten Wahlen in Wien Auicht genug beeilen konnten, ihr „Hemd" zu wechseln. ,%n sich diese Herren merken, welches Arteil ihre gen Freunde selbst über sie fällen. Fn dem Artikel Wes: »Ar jede Partei ist es erfteulich, wenn ihr Mitglieder zu- wnett. Die Hitlerbewegung ist eine aufstrebende politische Wei

vollziehen, die wir als „u n w ü r d i g" be zeichnen müssen. Wenn einzelne Mandatare der Großdeutschen Volkspartei durch den Mißerfolg bei den letzten Wahlen enttäuscht wurden, so sollte man glauben, daß Männer, die jahrelang das Ver trauen der Parteigenossen hatten, wenigstens eine gewisse A n st a n d s f r i st einhalten, bevor sie zu einer neuen Partei übertreten. Bei diesen Leuten ist es allerdings anders. Heute noch im großdeutschen Lager und morgen schon ist der Aeber- tritt

in die nationalsozialistische Partei vollzogen. Es ist beinahe wie bei einem Wohnungswechsel. Wir halten es für keinen Segen für die nationalsozialistische Bewegung, wenn die Partei von solchen Elementen zu stark durchsetzt wird. Der Nationalsozialismus ist eine Welt anschauung, der man mit Herz und Hirn angehören muß. Wer sich aber nur den neuen Machtverhältnissen anpaßt, hat ü b e r- haupt keine Weltanschauung oder er ist ein ge wöhnlicher Streber. And so werten wir auch jene Leute, die zuerst hohe Funktionen

bei den Großdeutschen eingenommen haben und jetzt nicht schnell genug ins andere Lager über- schwenken. Das ist nicht nur eine Treulosigkeit gegen über der Partei und den Parteifreunden, sondern eine G e - sinnungslumperei, wie sie schlechter nicht gedacht werden kann." Die SteuerriiDönde Zelenkas. Zelenka war bekanntlich bis vor kurzem einer der Obersten in der Sozialdemokratie Oesterreichs, hat aber sein Nationalratsmandat bis heute noch inne. Auf seinen Besitz Heiligenstädterstraße 281 c wurde beim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.07.1933
Descrizione fisica: 8
oder wenigstens die Karte ausfüllen und spätestens am Freitag aufgeben, tritt in der Zusendung der „Volks-Zeitung" keine Unterbrechung ein. In den größeren Orten nehmen auch die legitimierten Ver trauensleute der sozialdemokratischen Partei Bestellungen und Zahlungen entgegen. Im Zweifelsfalle probieren Sie, bitte, jedenfalls noch einen Monat auf Ihre Kosten. Um des spannenden Romanes willen allein lohnt es sich schon! Ermäßigung auf 8 2.30 samt Zustellung Die Ermäßigung können beanspruchen: Arbeitslose

Vorschläge. Vor allem ist die Bezirksorganisation umzugostalten, eine neue Geschäftsordnung zu schassen und die Arbeitsfähigkeit zu heben. Betreffs der Erstellung von Kandidatenlisten und der Altersgrenze für Mandatare sind neue Bestimmungen zu treffen. Die Einführung einer Einkommenshöchstgrenze für Mandatare und die strenge Kontrolle der Parteisteuer abfuhr wurde ebenfalls von Gen. Tiefenthaler gut begrün det vorgeschlagen. Die Mandatare und Funktionäre der Partei in Tirol unterliegen — im Falle

der Annahme der Vorschläge — einer noch stärkeren Parteibosteuerung, als im übrigen Oesterreich. „Wir sind die erste und einzige politische Partei, die aus sich selbst heraus derart tief einschneidende Be schlüsse faßt — und fassen kann!" Alle Kräfte müsien zusammengerasft und für einen gro ßen Kampf freigehalten werden: Jeden Faschismus in Schach zu halten! (Stürmischer Beifall.) Alle Anträge Tiefenthalers wurden angenommen. Gen. GR. W i l b e r g e r verlas nun den neuen Wahl- Vorschlag. Die Wahl ergab

als Bezirksobmann Gen. Dr. K u n st, als Mitglieder der Bezirksleitung Gen. Kuprian, Josef Gänsinger, Fanny Mayr, GR. Laura Palme, Josef Hartl, Josef Populorum. Gen. Fritz Winkler wurde vom Vorsitzenden GeN. Ku prian im Namen der Partei unter stärkster Zustimmung der Versammelten der besondere Dank für seine fast elfjährige Leitung des Bezirksausschusses Innsbruck ausgesprochen und Genossin Mahr dankte noch im Namen der Frauen. Der neue Bezirksobmann Gen. Dr. Karl Kunst appellierte mit packenden Worten

an alle, den Kampf im mer einig und unbeirrbar zu führen, denn die sozialdemo kratische Partei ist nun wieder in einem Heroenzeitalter. Heldentum allein würde aber nichts nützen, in der außer gewöhnlichen Zeit muß mit außergewöhnlichem Fleiß ge arbeitet und neue Formen, neue Methoden gesucht und an gewandt werden. Es heißt: Arbeiten, arbeiten für die Partei der Arbei ter, für eine neue Gesellschafts- und Menschhettsord- nung. (Stärkster Beifall.) Freudigst empfangen sprach noch Gen. NR. Abram über die ungeheure

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1946
Descrizione fisica: 6
Seite des So fortprogramms und hoben insbesondere die Notwendigkeit hervor, daß die von der Soziali stischen Partei gestellten Forderungen, die in ihrer Gesamtheit auf die Wiederherstellung eines freien, politisch und wirtschaftlich selbständigen Oesterreichs hinzielen', allen Kreisen der Bevöl- J kerung zur Kenntnis gebracht werden. Nur wenn diese Forderungen vom Willen des ganzen arbei tenden Volkes getragen werden, kann ihre Durch setzung gelingen. Dies ist vor allem auch Auf gabe

erfolgte. Aufbau in Staat und Land So könnte man das Grundthema der sechzehn Versammlungen überschreiben, in denen am Samstag abend die Redner der Partei zur Bevöl kerung Innsbrucks sprachen. Es war ein guter Gedanke, neben die klaren Forderungen des So fortprogramms der Sozialistischen Partei auch die Schilderung der zähen und mühsamen Kleinarbeit zu stellen, welche auf ungezählten Gebieten des täglichen Lebens innerhalb einer Gemeinde für die Schaffenden aller Erwerbs gruppen geleistet » werden muß

. Daß eine Zeit so lastender Not auf alle Men schen drückt und über die täglichen brennenden Fragen hinaus den Blick auf weitere Sicht oft trübt, ist verständlich. Um so mehr darf es sich die Partei als Verdienst anrechnen, daß die sach lichen und klaren Darlegungen der Referenten allgemeine Zustimmung fanden und daß damit die Kräfte erfaßt und bewegt worden sind, deren Aufgabe es ist, in zäher täglicher Arbeit den Ge danken der sozialistischen Planung und des ziel gerichteten Aufbaues ins gesamte Volk

zu tragen. Unsere Partei allein hat mit Klarheit und Mut ein solches auf gesunder Basis stehendes Pro gramm aufgestellt und vertreten — die Sozialisti sche Partei wird auch sorgen, daß es verwirklicht wird. „An die Arbeit!" heißt darum die Parole nach Ablauf der Versammlungsarbeit vom Sams tag, der sich unermüdlich weiteres Aufklären und Werben anschließen muß und anschließen wird. Unternehme? von gestern 7 Der Inhaber des Hotel Mariabrunn, Hans Hämmerle, und seine Frau sind schon früher

als weißer Rabe begrüßt. Dieser Arbeiter bekannte sich zu keiner Partei, aber zu einem Oesterreich, wie wir es neu gestalten wollen, und er wendete sich wider die Anhänger einer aus Schubert, Strauß und Lanner gemixten Vergangenheit. Wir mögen alle den Wein, die Schrammeln, den Heurigen, aber das alles müssen wir erst einmal wieder erarbeiten. Wir können uns unsere Vergangenheit, die wahrlich nicht für das gesamte Volk so rosig war, wie es die Ewig-Gestrigen behaupten, nur wieder zurückzaubern

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 12
werden, als daß es — was etwa? — als daß es die Abgeord neten der gegnerischen Partei wählt!! Es trotzt die Feder, den Namen dieses „deutschen" Blattes heute in Erinnerung zu rufen. Und wieder kann man's lesen, nicht so klar und mutig, aber ebenso eindeutig: Lieber soll Deutsch-Südtirol wälsch werden, als daß wir m t t ihm selbständig werden (und auf die uns bei einem Anschluß an Deutschland winkenden Vorteile verzichten wüßten). Aber auch angenommen, der Anschluß Nordtirols an die deutsche

Räterepublik, denn den Sieg des Sowjetgedankens in Deutschland wird niemand verhindern, würde wirtschaft liche Vorteile bringen (angenommen nur, denn objektive Ueberlegung führt notwendiger Weise zum gegenteiligen Er gebnis), wäre die Erhaltung Deutsch-Südtirols nicht ein Opfer wert gewesen? Hätte die Selbständigerklärung Tirols dessen ewigen Ausschluß aus Großdeutschlanö bedeuten müssen? Wie beneidet man doch, wenn man all diese deutsche Kurzsichtigkeit, diesen Partei-Egoismus, diese philiströse Eng

und stets bereit sein, unser Gut und Blut für ihre Befreiung aus wälscher Knechtschaft einzusetzen," (stürmischer Beifall). So trösten alldeutsche Phantasten, die zwar ihren politischen Partei namen, der doch arg in Mißkredit gekommen ist, aber nicht ihre den Dahnromanen entsprungene Betrachtungsweise ge ändert, und hoffen mit unverbesserlicher Naivität auf ein Deutschland, das mit gepanzerter Faust auf den Pariser Kon ferenztisch schlagen wird: „Deutsch-Südtirol? Niemals

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Pagina 1 di 12
Data: 22.12.1933
Descrizione fisica: 12
' die Herberg bei mir Armen, Offen steht die Herzenstür. Statt der kalten Krippenhöhle Trag ich dir mein Herz nun an. O nimm Platz in meiner Seele, Wenn sie dich vergnügen kann!" Christlichfoziale. Heimatwehr und Vaterländische Front. Wien, 21. Dezember. Zu den gestrigen Beratungen der christlich- sozialen Partei wird noch gemeldet, daß die Be ratungen in erster Linie der Klarstellung des Verhält nisses zurVaterländifchenFront galten. Nach dem vorliegenden Beschluß steht es sowohl den christ lichsozialen

Organisationen wie auch den ein zelnen christlichsozialen Parteiangehörigen frei, in die Vaterländische Front einzutreten. In diesem Falle ist es jedoch den Christlichsozialen zur Pflicht gemacht, an den Kundgebungen der Vater ländischen Front tätigen Anteil zu nehmen. Zwischen den beiden wurde auch noch eine Art Ar beitsteilung vereinbart. Ausgabe der chriftlichsozialen Partei bleibt es, das politische Verständnis der Bevölkerung für ihr Pro gramm wachzuhalten, während die Vaterländische Front

dazu ausersehen ist, über die Parteiziele hin aus die vaterländische Gesinnung in den breiten Massen zu verliefen. Die christlichsoziale Partei ist das politische, die Vaterländische Front das propa gandistische Instrument des gegenwärtigen Regie- rnngskurses. Nicht ebenso geklärt sind die Beziehungen der Heimatwehr zur Vaterländischen Front. Bei der Heimatwehr ist es nur geschlossenen O r g a n i- fationen gestattet, in die Vaterländische Front ein zutreten, aber nicht den.einzelnen

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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1923
Descrizione fisica: 4
Stadtsaal, Max Weber aus München, etwas in Wut gebracht. Er zog gegen unser Blatt vom Leder und erklärte, daß die Meldungen über Herrn Lüdecke Erfindungen seien, daß dieser Mann gar nicht in Rom sei, sondern in München ist und wegen Landesverrat dort im^Ge fängnis saß, ein etwas übel beleumundetes « u b j e k t sei, von dem die nationalsozialistische Partei nichts wissen wolle und dergleichen mehr. Natürlich muß ein Führer der Partei aus München über diese Per son orientiert sein, unö

die Versammlungsteilnehmer glaubten ihm aufs Wort. Wir wunderten uns, wie dann solche Geschichten über Herrn Lüdecke in den deutschen Blättern erzählt werden können und siehe da: in der Sonntagnummer des „Völkischen Beobachter" finden wir einen langen Artikel über „Die italienische Presse und die Nationalsozialisten". Und in dem wird aus führlich geschildert, wie nunmehr auch in Italien die Wahr heit über Hitler und seine Partei verbreitet werde und welchen Anteil daran — Herr Lüdecke hat. Nur ein paar Sätze daraus

unserer Partei zu den jüngsten Ereignissen und über die Person Hitlers." Und dann: „Weiter brachte das „Giornale di Genova" vom 13. Oktober einen ausführ lichen Bericht über „Nationalsozialistische Bewegung in Bayern und das Programm der Kampfverbände", welche das Blatt ebenfalls Herrn Lüdecke verdankt. Es ist dies umso bedeutsamer, als dadurch endlich einmal den vielen Falschmeldungen . . . w i r k s a m e n t- üegengetreten worden ist. „Warum, Herr Max Weber, verleugnen Sie ihren so erfolgreich

tätigen Partei kameraden Lüdecke und stellen ihn als einen B e r b r e - ch e r hin, mit dem die Partei nichts zutunhaben will? Ist das der Kampf, mit dem Sie ihrer Partei hier in Tirol neues Feld der Betätigung erobern wollen? Lügen haben kurze Beine! Ausnützung der Bodenwärme» Cm Engländer, Mr. Monbelg, schlägt seinen Zeitgenossen vor, !>ch eine Wäremequelle durch eine Anordnung zu schaffen, die den Temperaturunterschied zwischen den inneren Schichten der Erde und Atmosphäre aus nutzt. Prometheus

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 28.04.1895
Descrizione fisica: 20
Seite 2 Merauer Zeitung. Nr. 51 wieder zusammentrat, fand sich die Vereinigte Deutsche Linke veranlaßt, die künstlich zusammengeblasenen Nebel durch eine Kundgebung zu zerstreuen. Diese Kundgebung erfolgte in Form einer Resolution, welche das unentwegte Festhalten der Partei an ihren freiheitlichen und nationalen Grundsätzen, die geschlossene Einigkeit inner halb der Partei, die Einigkeit der Partei mit ihrem „altbewährten Führer' Plener und eine Mahnung an die Regierung enthält

, die von ihr selbst ver kündeten Grundsätze der Coalition zu verwirklichen. Daß die Partei ihre Grundsätze Deutschthum, Freiheit und Fortschritt, Staatseinheit aufgegeben, oder nur zurückgestellt hätte, ist lediglich eine Be hauptung der Gegner. Die Anhänger der Partei haben eine bessere Meinung von der Gesammtheit der Partei, wie von den einzelnen Mitgliedern der selben. Wenn eS trotzdem zweckmäßig erschien, auch das Festhalten an dem Parteiprogramm zu betonen, so geschah dies wohl, weil eine Parteikundgebung

nach der bestehenden Uebung ohne eine solche Ver- sicherung nicht gut denkbar ist; vielleicht ist eine solche Versicherung aber auch darum am Platze, weil die Coalition eine Beiseitestellung der Parteigrund sätze insoserne fordert, als eine Du.chsetzung partei mäßiger Wünsche in der Coalition nicht möglich und überhaupt jeder Schritt an ein Uebereinkommen mit den anderen Parteien gebunden ist. Die Partei und ihre Anhängerschaft hat diese Bedingungen bei dem Eintritt? in die Coalition genehmigt

und diese Bedingungen bestehen fort — aber auch die alte Anhänglichkeit der Partei an ihr Programm. Dieses Festhalten des Programmes wird durch die bewahrte Einigkeit in der Partei am schlagendsten be wiesen. Oder glaubt Jemand, daß sich die Deutsche Linke beisammen halten ließe, wenn ein Theil ihres Programmes oder das Ganze in Gefahr käme? Diese Einigkeit ist aber die Stärke und Schlagkraft der Partei. Das lebt im Bewußtsein aller Mit glieder und muß auch Jedem klar sein, der außer halb des Parlaments

sich zu den Grundsätzen der Partei bekennt und für dieselbe kämpft.' Man denke sich die Partei-Einigkeit gestört oder gar aufgehoben — und der Triumph der Gegner alles Deutschen, aller Freiheit und der Einheit Oesterreichs, würde zum Himmel aufjauchzen, weil nun endlich jene Partei beseitigt wäre, welche durch Jahrzehnte alle, den genannten Gütern verderblichen Strömungen aufgehalten und zurückgedrängt hat und sie noch immer in Schranken hält und nicht zum Durchbruche kommen läßt. Die Vereinigte Deutsche Linke

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 02.04.1910
Descrizione fisica: 20
unter mancherlei Voraussetzungen und Be dingungen. Auch die Sozialdemokraten sind vorherrschend sozial tätig und doch ist das System, sind ihre Grundsätze und ist meistens auch ihr Vorgehen verwerflich. Eine soziale j Partei ist endlich eine solche, die sich die j Lösung sozialer Fragen, Beseitigung von Ur- , sachen und schädlichen Folgen derselben, die j Anwendung von Heilmitteln zum Programme > gemacht. Jede soziale Partei ist — freilich \ unter vielerlei Voraussetzungen und Bedin- ? gungen

der katholischen Wahrheit und Lehre, wie sie nur die Eine Kirche bietet. Das alles ist doch leicht einzusehen und wer offene Augen hat, sieht es durch die Erfahrung bestätigt. 85. Christlich wird dann häufig als gleichbedeu tend mit katholisch gebraucht und beide Aus drücke werden oft abwechslungsweise in ganz gleichem Sinn genommen. Christlich-sozial in diesem Sinn ist dann eine Tätigkeit, die auf den Normen der katholischen Wahrheit fußt, christlich-sozial eine Partei, die aus dem Schoße der katholischen

Kirche hervorgegangen ist und ganz unter Führung der katholischen Kirche, d. h. des Papstes und der Bischöfe, urteilt, vorgeht, abhilft. Eine solche christlich soziale Bewegung ist das reinste katholische Produkt und rückhaltlos zu begrüßeen. Die Bezeichnung „Christlich-sozial" für eine Partei, die streng katholisch sein will, ist demnach zwar etwas unklar, unbestimmt, zweideutig, nicht vollständig prägnant, aber man kann sie angehen lassen, ja unter Um ständen aus entsprechend wichtigen Gründen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 26.02.1926
Descrizione fisica: 12
. In der faschistischen Partei Italiens kriselt es. Die vorbereitenden Besprechungen zum Kongreß der faschistischen Provinzvereinigun- gen haben drei Parteiströmungen gezeigt. Die Unentwegten stellen die Forderung: In den faschistischen Provinzen muß der Provinzsekre tär die höchste Macht darstellen. Die Gemäßig teren arbeiten dieser Strömung entgegen, in dem sie behaupten, daß im Faschismus Ita liens auch die Präfekten faschistisch denken und handeln müssen, so daß eine Gefahr für den Faschismus nicht mehr gegeben

sei und daß die ganze Macht dem Präfekten zustehen müsse. Sie sind für die strengste Zentratisa- sation des ganzen staatlichen Apparates und wollen jeden Einfluß der Partei auf die loka- tcu Behörden ausschließen, da die Direktiven der Regierung faschistisch sind. Zwischen diesen zwei Tendenzen hat sich eine mittlere Strö mung gebildet, die bestrebt ist. einen Aus gleich herbeizuführen, damit nicht die schrof fen Gegensätze die Kompaktheit der Partei ge fährden. Wie dieser Kampf enden

wird, kann man nicht voraussehen. Farinacci hat den Standpunkt vertreten, daß die Präfektenstel len mit führenden Faschisten der betreffenden Provinzen besetzt werden sollen. So würde sich der Fall ergeben, daß Provinzsekretäre zu Präfekten würden. Eines ist sicher, daß die Partei in einer Krise ist und daß die größten und bedeutendsten Tageszeitungen des Fa schismus auf seiten der Gemäßigten stehen. - Die Gerüchte über ein schweres Magen leiden des Duce erhalten sich hartnäckig. Man sagt. Mussolini habe sich an Prof

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