suchenden Personen in Oesterreich schriftliche Einladungen, sich durch Bekanntgabe von Adresien aus dem Bekannten kreise eine „ständige und lohnende Heimarbeit" zu verschaf- fen, indem sie für jede Adresse 3 Pfennig«, und wenn sie mit de« namhaft gemachten Personen in Geschäftsverbindung tritt, eine „hohe Extra-Provision" verspricht; sie stellt jedoch die Bedingung, daß für die Uebersendung des „Materials" ein Betrag von 1.40 bi8 2 Mark eingesandt wird. Die Firma fordert auch ihre Kunden
auf. in den Zeitungen unter einer Chiffre Inserate auf Heimarbeit einrücken zu lassen und ihr die einlaufenden Adressen bekamrtzugeben. Das versprochene Material trifft bei den Kunden als einige wertlose Reklaneeheftchen ein. die oersprochene Belohmrng und „hohe Extra-Provision" aber nicht, so daß die Höhe der Auslagen für die Anzahlung, die Porti und Inserate bei weisem nicht gedeckt erscheinen. Da» Geschäft bei der Firma liegt darin, baß sie von jeder Kunde nicht nur 2 Mark, son dern auch durch die Adresse
die Möglichkeit bekommt, wie der anderen Kunden diese 2 Mark abzunehmen. Die Firma ist also darauf eingestellt, armen Leuten die Taschen zu plündern. Bor ihr wird gewarnt. Nach § 27 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb macht sich auch derjenige Mitschuldige strafbar, der sich als Vertreter oder Kunde im Jnlande am Betriebe irgendwie beteiligt und der Firma weiterhin Adresien dekanntgibt. - Titelverleihnng. Der Bundesprästdent hat dem Privat- dcgenten für soziale Medizin an der Universität in Inns
sich herans, daß der Mann die Kisten gerade vorher in einem Geschäft in den Diaduktbögen gestohlen hat. Die Kisten waren mit Schweinefett zu je 25 Kilo gestillt und stammten von der Firma Molk. Am 9. ds. vormittags um halb 10 Nhr wurden bei der nördlichen Einzäunung deS Greffenafyls weitere vier Kisten nrit Schweinefett gefunden, die ebenfalls vom Einbrüche bei Mölk herstamnren. Johann Huber, fo der Name des Mannes, wurde dem Landesgerichte erngeliefert. Ein Motorradfahrer an einen Wehrste'm ungefähren
trifft den Motorradfahrer selbst, weil er stark angeheitert war. Autounsall in Mühlau. Der Chauffeur Josef Mar tini, der bei der Firma Vedovelli in Innsbruck beschäftigt fft, hat am Samstag um 2 Uhr nachmittags mit einem Last auto beim Gasthaus „Zapfler" in Mühlau den 46jährigen Hilfsarbeiter Alois Appenhofer, wohnhaft in Mühlau 110, überfahren. Die Verletzungen deS Uebersahrenen find sehr schwer. Er erlitt einen Beinbruch und innere Verletzungen. Er wurde in die Klinik überführt