der Generationen. Auch die ist nothwendig, um Alles in das richtige Geleise zu bringen. Der Einzelne muß zufrieden sein, wenn er das Ziel klar erkannt hat und wenn er die Wege ungefähr weiß, welche zu diesem Ziele führen können. Das Ziel, welches von dem geehrten Herrn Abge ordneten Vergani ausgesprochen worden ist, ist ein menschen würdiges Dasein aller Arbeiter. Was den ersten Theil dieses Satzes betrifft, so stimme ich ihm zu. Gewiß ist das Ziel das menschenwürdige Dasein Aller, aber ich setze nur hinzu
, Derjenigen, welche in der Gesellschaft ihre Pflicht erfüllen. (Beifall rechts.) Denn das ist wohl nothwendig, damit ihnen ihr Dasein auch vergönnt werden könne. Es ist also das Ziel das menschenwürdige Dasein Jener, welche in der Gesellschaft ihre Pflicht erfüllen, in der Gesellschaft, wo jeder Platz dann ein Ehrenplatz sein kann und sein muß. ob er auege- süllt wird durch einen Herrn, der Mittel und Misten hat, um Tausenden von Arbeitern täglich das Brod zu geben, oder ob es vielleicht nur ein junger
Arbeiter ist, der in einem Bergwerke die Wetterthüre bewacht — das ist gleich- giltig. (Sehr richtig! rechts.) Der Weg, der dahin führt, ist — wenn sie die heutigen Zustände betrachten, werden Sie das zugeben — kein sehr leichter; Sie werden zugeben, daß er beschwerlich sein muß und daß dieses Ziel, welches ausgestellt ist, weit von uns liegt und es daher lange dauern wird, bis wir zu diesem Ziele gelangen. Wir in Oesterreich können trotz Allem, was gesagt worden ist, gewiß, wenn auch ^icht schon
zufrieden sein, doch uns etwas darauf zugute halten, daß wir auf diesem Wege schon einige, und zwar wichtige Schritte gemacht haben, und ich zweifle auch nicht, daß es gelingen wird, noch weitere und zweckmäßige Schritte zu machen. Bei dieser Gelegenheit muß ich aber noch auf Eines aufmerksam machen. Die Hauptsache ist, wenn dieses Ziel erreicht werden soll, daß die Ueberzeugung in Denjenigen, die man Arbeitgeber, und in Jenen, die man Arbeitnehmer nennt, festen Fuß faste, daß Beiden nur dann eine wirk