. Jeder von uns! Das meine warst du und bist es immer noch. — Und wenn das Ziel aus unserem Leben weicht, forigeht, schwindet, ohne unser Zutun, ohne unsere Schuld, dann sind wir überflüssig geworden und unser Leben war... nichtsl' Uluftclctf, zweimal nwuatlich, giee 10.- Wrlich Aus -em Da kam es zaghaft, stockend von Sophi Lippen: „Ich — war — dein Ziel?' / Cr nickte und streichelte ihre Hand. Aengst- lich vermied er, von Claus zu reden, sprach immer nur von sich. ' „Ja Sophilein, schon als du mxh «in kleines Mädchen
warst, warst du das. — Wenn ich dich so daherkommm sah, wiegend, mit eng an den Körper gedrückten Arnten und immer halb verwundert, als wolltest du sagen: Guck doch — wie schön ist die Welt, freu dich doch, daß sie so schön ist wie dankbar bin ich, daß ich in dieser schönen Well herumtappen darf, so, wie es mir ge fällt, da stellte ich mir das Ziel: Dieses liebe kleine Busselchen muß meln Töchting werden. Damals schon vor zehn Jahren!' Ganz leises Schluchzen war im Raum. Sophi weinte Md Mutter Liebeträu weinte auch. . Auch den beiden Männern
war es eigen ums Herz. Das sah man. Es zuckte auf in ihren Gesichtern, j „Und als ich auf dem grünen Rasen lag.' sprach Sohr weiter, „in Leipzig — weißt du's noch? — aus meiner Ohnmacht erwachte und in deine lieben tteuen Augen blickte — in die. treuen, Sophi — da wußte ich: Das Ziel ist dein, dein Leben hatte einen Zweck, es war nicht umsonst gelebt. Nun darfst du deine Hände schützend Über Sophi Liebetrau hallen, darfst mithelfen, ihrerk Weg durchs Dasein eben und gerade machen Md darfst sie stützen