diese kleinen und großen Sorgen nehmen den arbeiterwen Frauen die Lebenskraft. Sie leben das Leben, west sie es rum einmal leben muffen, ohne große Hoffnung und ohne Ziel. Schweigend lernen sie dieses Joch tragen und schweigend fügen sie sich in dieses Leben der Mühe, in dieses stete Verzichten aus eigeues Glück und eigenes Wollen. Die wenigsten dieser Frauen meinen, daß sie über dies Leben etwas zu sagen hätten, denn dieses Leben das mst ihnen tausende Frauen leben, erscheint chuen als etwas ganz
Lebenskraft geben, die sie schon für ihre Kinder haben müssen. Nichts anderes, als ein Ziel, eine Hoffnung, ein Neues, dem fie nachstreben können. Zeigen wir ihnen den Weg und sie werden ihn gehen lernen, den Weg, der sie aus ihrer Armut führt. Gewiß find wir arme Teustl, aber müssen wir es denn immer bleiben? Können wir nicht ern Glück, ja den ganzen Reichtum erwerben. Wenn wir es nur wollen, dann werden wir es auch können. Wir, die die Sorgen und Mühen haben, wir müssen arbeiten. Auch die Frauen
müssen, um gehört zu werden. Desball müffen sich alle Frauen mit uns vereinen, deshalb müssen alle mit uns arbeiten und kämpfen, damit sich ihre Hoffirungeu, die sie nun schweigend begraben, endlich erfüllen können. Kommt, ihr Schwestern, kommt zu uus, reicht uns eure Hände und laßt uns vereint unserem Leben ein schönes, leuchtendes Ziel geben, uns von den Sorgen und der Mühsal zu befreiend Kommt immer wieder zu mis, damit ihr alle Wege seht, die dem Ziel entgegensühreu, mid ihr erkennen lernt
, daß nun endlich unsere Kraft erwachen soll, die so lange geruht, unsere Kraft zu hoffen und zu schaffen. Vereint mit allen, die arbeiten müssen, wollen wir dies Ziel erreichen. : Ans Tirol. Wafferkrastanlage. Aus Küssen schreibt man uns: Vorgestern fand hier die tommissionelle 35er». Handlung über die Ausnützung des freien Gefällt des Kohlbaches zur Gewinnung von elektrischer Kraft auf Grund des von dem Konzessi onswerber, Herrn Hauptmann m D. Baron Herwarth vom Bittenseld vorgelegten Projektes statt