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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.07.1929
Descrizione fisica: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 01.01.1925
Descrizione fisica: 12
Wolf Habeeland. Erzählung van Ferdinand Benz. (Fortsetzung.) Ws die trat saurem Rahm geschmolzene Wassersuppe gegessen war, spannten sie ein. Die Brüder nahmen die Pferde, der Vater ging hinter einem Paar scheckiger Ochsen her. Diese waren ihm lieber, weil sie einen gemüt licheren Schritt hatten als die rasch ausgrei fenden Rosse. Zuhause waren nur Hedwig und die alte Margret. Um acht Uhr kam der Postbote und gab die Zeitung ab. Die alte Magd legte sie auf den weißgefegten Bauerntisch

der Wohnstube. Als Hedwig von der Küche hereinkam und die Zeitung durchslog, sank sie wie entgeistert auf die Bank. Die Füße trugen sie nimmer. Ge strich sich das Äondhaar aus der Stirne, fuhr sich über die Augen, nur um besser sehen zu j können, raffte sich gewaltsam aus, wie um i einen furchtbaren Traum zu verscheuchen. Als I sie aber sah, daß es kein Traum war, was sie ! in der Zeitung' las, als sie in wenigen Wor- i ten gedruckt vor sich sah, welches Unglück sie \ ereilt halte, brach sie wie leblos

zusammen ! und schlug mit furchtbarem Aufschrei den , Kopf auf die Tischplatte. Ihr Angesicht aber lag auf jener Stelle der Zeitung, welche lautete: „Gestern abends verunglückt« auf der Heimfahrt am Buchtaler Berg Herr Karl Neurieder, Lehrer in Buchtal. Man fand , den sehr geachteten Herrn tot an der Straßenböschung. Sein Fahrrad war völlig zertrümmert. Der so plötzlich Verunglückte war in weiteren Kreisen bekannt, geachtet und beliebt als ein tüchtiger Sänger.' Margret kam herbeigeeilt und fand

auf sich zu schreiten sehen, es wäre ihr eine Kleinigkeit gewesen gegen dies« Wirrnis, die sich auf ihre Seele gelagert hatte. Nach langem Fragen und Zureden bekam die Unglückliche den Mut, auf die Stelle in der Zeitung hingudeuten. Im Nähkörbchen suchte Margret ihre Brille, hielt das Blatt weit von sich und las. ■ Nochmals las sie und schaute dann mit lan gem Blick auf Hedwig. Während sie aber ge dankenvoll ihre Augen bald auf. der Zeitung, bald auf Hedwig ruhen ließ, entstand in ihrem Kopfe rasch ein Zusammenhang

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 8
hatte, wenn er seinen einzelnen Völkern freie Hand bei Ge staltung ihrer Zukunft gewährte und das Reich vor läufig verließ, ohne jedoch wie beispielsweise Kaiser Wilhelm auf den Thron zu verzichten. Einstellung der „pester Zeitung'. Das Organ der Westungarn, die „Pester Zeitung', kündigt an, daß sie vom 5. Oktober an nicht mehr er scheinen werde. Das Blatt schreibt, daß die Wendung, welche die westungarische Frage ge nommen hat, auch für die „Pester Zeitung' traurige Folgen hat. Das Blatt hat mit zäher Ausdauer den Kamps

um dieses Stück des Ungar landes ausgefochten. Nun hat die Zentrale Presse- uuternehmung sich genötigt gesehen, das Erscheinen der „Pester Zeitung' vorläufig einzustellen. Noch am 30. September nahmen die zwei ältesten Mit glieder der Redaktion Abschied von der „Pester Zeitung'. Der verantwortliche Redakteur Doktor Johannes Huber wurde zum Kanonikus in Oeden- burg ernannt und verließ aus diesem Grunde die Redaktion. Der zweite Redakteur Johann Faul- Farkas hingegen leitet ab 1. Oktober selbst eine neue

Wochenzeitung für das deutsche Volk, das „Sonntagsblatt'. Mit dem Eingehen der „Pester Zeitung' verlieren die Deutschen Ungarns einen der wirksamsten und unerschrockensten Verfechter ihrer nationalen Interessen. Sin Rechtsgutachten über Oberschlesien. Der berühmte amerikanische Rechtssachverständige David Hunter Miller hat ein Rechtsgutachten über die ober- schlesische Frage erstattet. Er kommt darin zu dem Schluß, daß nach dem Ergebnis der Volksabstim mung Oberschlesien ungeteilt beim Deutschen Reich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 6
öde, ausgeblasen da, die Nach richtenbüros beobachteten ein verlegenes Schweigen und die Briefkasten der Zeitung gähnten mit leeren, anfgerisfcnen Rachen. Kerman stand in Homdärmeln am Fenster und flehte zu den Mächten um eine noch so anspruchslose. Sonntagsschlägerei — man konnte die Zeitung doch nicht ausschließlich mit Familiennach- richten. Skizzen und dem Roman ausfüilcn. Ein Junge aus der Setzerei zeigte sich in der Türe und verlangte Manuskripte. Es war auch nicht «in Lappen mit zwei

plus einem Photographen und einem Zeichner unverzüglich mit dem Auto der Zeitung nach Hamsien -fahren. Hallo, Leppini Wo ist Leppin? Keine Anitwort im Lokal- telaphon. Leppin ist nicht aufznfinden. Verdammter Kerli Wo ist Leppin? . Endlich kam Bescheid. Leppin hatte sich, von der journalistischen Hoffnungslosigkeit des Tages über zeugt, in eines der Vergn-Ügungslokale der StM ge- -slüchtet, wahrschelnAch in den Zirkus. Ksvmans Züge wurden -hart. Und da kam- mir eine Idee. Ich erbot mich, Lep- pln

zu. vertreten, an feiner Stelle nach Hamsten zu e ren) Bor langer Zeit einmal 'hatte ich mich -mit cortage befaßt — -warum nicht alte Erinnerungen auffrischen? — Namentlich, da ich ein wenig mit Riffel bekannt war und nicht recht glauben konnte, daß er bei einem Verbreä)en di« HaÄ sin Spiel ge habt hüben sollte. Kerman war einverstanden und fünf Mnuten spä ter sauste ich im Auto der Zeitung mit, achtzig Kilo meter -Geschwindigkeit über die große Landstraße nach Hamsten

wie ein Aal bewegte. Ich weih nicht, wer ihr- gesagt haben konnte, .baß ich Mich, so gut ich es vermochte, in der Zeitung dafür einsetzte, das Andenken des Toten reinzuwaschen. Eines. Mit tags kam sie auf mich zu und vertraut« mir an, daß sie sich in den Besitz von Rissels Uhr setzen wollte. „Das geht nicht,' sagte ich, „die -Polizei hat auf das Kleinod Beschlag gelegt. Es liegt tn einem ver- n elten Berwahr-ungsraum.' doree ließ den Kopf hängen. Ich fragte; . „Was möchtest du denn mit der Uhr

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 4
Mittei.l>ungen &«r- Handelskatrtmer^Ao- äeiu)„ Die HMdelskaminer teilt mit, daß die Z»>kWl!«(M iMchttgt wurden, die Msstchr von WollhüdÄWW^vaK Wsen-,.'«rü>. .WanWhenfellerk, roh und 'bearbeitet^ sowie deren. Saare zu ^Matten. . P--. 'i ,.(S üd.tirole r.East g ew erbe » Z e i t l. Iüni ist ln Südtirol'wiede? eine neue Fachzeitschrift erschienen:Die^. Südtiroler Gastgewerbe-Zeitung,. die, Wie ein Titelvermerk besagt, als .offizielles...Organ d'es Verbandes

' der Gastwirtegenossenschaften des' Hände ls- kammerbezirkes -Bozeir; aufzufassen ist. Der Wunsch nach einem eigenen Fachorgan wurde in der Deleglertenver- sammlung des Gastwirtevcrbandes am 20. April d. I. zur Tat erhoben. '.Die Zeitung verfolgt, wie,, irr der vor liegenden ersten Nummer erklärt wird,, nur wirtschaftliche Interessen und soll die Organisationsarbeit unterstützen. Die Zeitung erscheint vorläufig 44tägig, »soll aber nach Möglichkeit zur wöchentlichen Ausgabegebracht werden. (Allen Ga stgew er betreiben den des Hän

de l^'kia m m e r b e z i r k e s B v z e n) d. i. vom Brenner bis 'Saturn, von Jnnichen bis Reschen-Scheideck. dien« zur Nachricht,'daß ab 1. Juni d. I. der Genossenschasts- verband,der'.'Gastwirte eine eigene Fachtzertung für das Wastgewetbe 1'und. zwar zweimal monatlich, -'am 1. und 15. jeden Monats erscheinend heraüsgibt. Diese Zeitung, die für unser Gewerbe lvon. eminenter Wichtigkeit ist. wird jedem 'einzelnen Mitglied« gratts zugesandt'und wurde in der letzten Präsidialsitzung beschlossen

, dies auch bei den wenigen, die noch nicht einer Genossenschaft und so mit dem Verbände angetzören. zu tun. d. h.' aüch diese können die Zeitung gratis beziehen. Da unser Register der Gastgewerbetrsibenden noch nicht ganz, vollständig ist. wird es .sich ergeben, daß - der' eine- öder andere unserer BÄufsgenossen'.'bei- der Zusendung übersehen wird. In diesem-Falle ersuchen^-wir um lofortige Bekanntgabe der Adresse, um die Zusendung veranlassen, zu können. Wir ersuchen im eigenen Interesse diese junge Fachpresse

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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 02.01.1931
Descrizione fisica: 10
Belgien frei werde, um ausschließlich Locarno-Politik zu treiben. Der Sozialist Van dervelde findet damit eine internationale Grund lage, um zwar nicht die Landesverteidigung, wohl aber neue Rüstungen zu bekämpfen. Der Berichterstatter oer englischen Zeitung „Daily Telegraph' beeilte sich, die für England vorteilhaften Ausführungen Vanderveldes zu unterstreichen. Belgiens Unabhängigkeit gegen eine Invasion zu schützen, bilde nach wie vor «inen oer Hauptpunkte der kontinentalen Politik Englands

Deutschlands zu anderen Staaten zu trüben. Die Zensur in Spanien Gleichzeitig mit der Verhängung des Belage rungszustandes in Spanien sind auch teils neue, teils verschärfte Zensurbestimmungen eingeführt worden. Diese treffen am schwersten die Madrider Zeitungen und stnd durchgehend in ganz Spanien strenger als di« strengsten Be stimmungen Primo de Riveras waren. Zwar hatte schon er den Zeitungen verboten, die von der Zensur gestrichenen Stellen in der Zeitung einfach leer zu lasten. Sie durften

, in der Zeitung zu erwähnen, daß das Blatt zensuriert worden ist. der diesbezügliche Vermerk darf aber im Blatt nur an einer einzigen Stelle erscheinen und höchsten» eine Brette von zwei Spalten haben. Im übrigen schätzt di« Zensur die Zeitung nicht vor späteren Strafen, die wegen der Ver öffentlichung von unzulässigem Material über sie verhängt werden können. Auch Illustrationen, gleichgültig ob Zeichnungen oder Photographien, müssen der Zensur unterbreitet werden. Neues in Kürze In Rutzland hat Rykow

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.09.1923
Descrizione fisica: 4
E«<t- S .Menmer Zeitung^. Mvntag, ldm 15. DeptenS« 1SSZ weil kein Reichskabinett, selbst wenn es das wollte, ein ziveites Eompiegne und ein zweites Versailles auf sich nehmen kann. Dag Hie wirt schaftliche Lage des Deutschen Reiches bitter ern t ist, darüber hat der Reichskanzler das In-, land nicht im Zweifel gelassen — das Ausland laßt sich ohnedies nichts vormachen — und der rapide Fortgang 'des katastrophalen Wirtschafts, ver alles in 'der letzten Woche hat es drastisch be- stät

ge kommen sei, Buxton ließ sich von Radic einge hend berichten, worauf er im Verein mit Pro fessor Bennot vor einem distinguierten englischen Publikum einen Vortrag über Kroatien hielt. Ferner ist Radic mit Selon. Watson. Hughes und Wood, sowie mit einem sehr angesehenen englischen Politiker in Berührung getreten, der seinerzeit am meisten dazu beitrug, «daß Serbien der Frücifte «der Verbündetensiege teilhaftig werde. »Amerika ist hoffnungslos antideutsch und pro- französifch.- Der „Frankfurter Zeitung

' entnehmen wir 'folgendes: „Jn> der „Washingtoner Post', die übrigens das Organ der jetzigen amerikanischen Regierung ist. schreibt Eonstance Drexcl in einer Schilderung der «Lage am Rhein, daß ihm ein amerikanischer Beamter in der „größten Stadt' in der Nähe von Wiesbaden (der Leser der „Frankfurter Zeitung' möge erraten, welche Stadt und welcher Beamte gemeint ist) das Nachstehende über >das Ve> balten der Franzosen und der amerikanische Berichterstatter gesagt hat: „Was sie berichten sollten

mi^ ein Leitsteni und ein Wahrzeichen dafür zu sein, daß die Soime einst wieder üb.r emem sroien und glücklichen Deutschland sch.i. Iren wiro>.' Spät, aber doch. Die „Neue Zürcher Zeitung bringt folgenden Bericht aus Mailand: kürzlich im Mailänder Diana-Sommetth.ater zum erstenmal ausgeführte Schubert-Operette „-Hannerl' (Fortsetzung des „Dreimäderlhaii!-'> wurde vom Publikum derart energisch abg^'l'Iiitt daß die Theaterleitung auf eine Wiederholung verzichtet. In der Zeitungskritik wird betaut

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.06.1923
Descrizione fisica: 4
des österreichischen Bundesstaates und im Zu sammenhange damit die Zeichnung dieser Titres eine sichere und gute Vermögensanlage für die Geldgeber bedeute. Die „Schleiche Zeitung' vom 29. Mai be tont, daß die Beteiligung des Hauses Morgan an der österreichischen Sanierungsanleihe von großer Bedeutung sei. „Es ist das erstemal, daß das amerikanische Großkapital in das europäische Wirtschaftsleben eingreift.' Nach Bericht der „Neuyorker Staatszeitung' vom 17. Mai hat der Präsident der internatio nalen Handelskammer

Mr. Vooth bei einer An sprache an die „Merchants Association' erklärt, daß die drohende Katastrophe Oesterreichs jetzt als vermieden betrachtet werden könne. Die „Neue Züricher Zeitung' vom 7. ds. widmet den Bedingungen der Anleihe andert halb Spalten ihres Blattes und fügt hinzu: „Der österreichische Anteil der Anleihe ist in derselben Weise sichergestellt und garantiert wie die übri gen im Lause des Monats Juni zur Ausgabe gelangenden Teile der Völkerbundsanleihe. Dasselbe Blatt bringt

gegen über der rings um sie wütenden Deutschenhetze gezeigt. Wie der frühere deutsche Gesandte in Mexiko, v. Eckardt, in einem Aufsatz der Leipzi ger .Illustrierten Zeitung* erzäylt, wurde der Wunsch, die deutsche Sprache zu lernen, während des Krieges in Mexiko immer lebhafter. Die deutschen Unterrichtskurse mußten vermehr- werden, und Hunderte fanden sich aus allen Ständen ein. Die Studenten der Universität klagten darüber, daß sie die deutschen wissen^ schaftlichen Werke nur in französischen Ueber- setzungen

erhielten, und gründeten einen Verein zur Erlernung und Verbreitung deutscher Wissenschaft. Am.meisten aber freuten sich di,' mexikanischen Kinder, als zu Weihnachten die schönsten Grimmschen Märchen in spanischer Sprache erschienen. In wenigen Tagen waren über 10.000 Exemplare abgesetzt: ja, die Kinde? kamen zu de'in Gesandten mit der Bitte in?. Haus, ihnen doch die „Cuentos de Grimm' zu schenken. Tä glich um 12 Uhr mittags erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten tel

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1930
Descrizione fisica: 8
zum Volke der Dichter und Denker. Man braucht sich bei den Sondertypen nicht aufzuhalten. Sie find bekannt. Es gibt Leute, die langsam lesen und andere, die es schneller tun. Aber man muß offen gestehen, wenn man auf eine Zeitung wartet, so ist es bester einen „Vorleser' zu haben, denn eine „Vorleserin. Eine solche gleicht oft einem Bild ohne Gnade. Aber jener junge Herr war klug, der die Vor leserin mit „seiner' Zeitung so lange umkreiste, bis sie den Halter gleich einem Degen senkte

, und mit strafendem Blick sagte „ich bin zwar noch nicht fertig, aber— _ . .. , . Freilich, ungestörte Lektüre war bei dieser Einkreisungspolltik nicht mehr möglich.. Wenn die Sonne zu heiß scheint, bleibt man lieber im Lesesaal mit den bequemen Sofas. Auch wenn es kalt ist. Aber manchmal ist es keines von beiden und da zieht man es vor. sich auf die Terraffe zu begeben. Mit Sack und Pack. Mit der Zeitung und mit einem Stuhl. Tische - ; f. * / V 1 ! t ^ 1 « Mrt Man hört auch die Kurmnsik von hier aus. Man steht

auch auf die Stadt, kurz, diese Terraffe ist eine der wundervollsten Punkte von Merano. unwillkürlich träumt man von Peddig- rohrseffeln und roten Sonnenschirmen bei Sonnenschein. Denn man hat nicht immer einen Tisch zur Verfügung, auch die Eartentische und Stühle, so sie ausrangiert sind, haben einmal ihr Ende. Run, man rückt einen Seffel an die Mauer und deponiert hier die Zeitung. Ganz richtig ist es ja nicht, aber was will man machen? Der Rundblick ist herrlich. Der mufikfreie Tag. Er ist ein Tag

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
, und, was bedeutungsvoller ist, sie vermitteln selbst da gibt es noch eine Menge Unterschiede. Manche wieder haben vorlviegend Interesse für das Feuilleton und wieder andere lesen nur den lokalen Teil. Manchmal hört man sagen: „In Ihrer Zeitung steht ja nichts!' Meistens handelt cs fisch darum, daß der eine bestimmte Geistesrichtnng und öffnen die Tore Betreffende die Sensatiönchen über Unglücksfälle, Morde, einer bestimmten Ideenwelt. Unsere Gedankeil und Ideen' aber, in gewisse Bahnen gelenkt, verdichten sich zu Taten

, daß die Zeitungen einen großen Einfluß auf die Massen ausznüben vermögen. In der Richtung der durch die Lebensverhältnissc bedingten Veranlagung dürfte cs _ liegen, inwieweit ein Leser von den verschiedenen Zeitungen verschieden beeinflußt Ivird. Leser, die an selbständiges Denken und Urteilbilden nicht getvöhnt sind, werden entweder vvn jeder Zeitung' anders beeiiijlnßt oder aber, was meistens der Fall sein dürfte, sie ge- rntpu in lUirnin STtttKnvfWotf Sov raten in einen Widerstreit der Anschauungen

und glauben keiner Zeitung. 'Es sind diejenigen, deren Meinungen schwanken wie das Rohr im Winde. Aus ihnen rekrutiert sich die große Masse der Indifferenten, die nie wissen, was sie wollen, die nie wissen, wohin sie gehören. In-, teressant ist, was den Menfchcn an den Zeitungen, die sie lesen, - am meisten gefällt. Da gibt es Leute, die Diebstähle, die Verhaftung von liederlichen Frauenzim mern oder Betrunkenen, die ausgedehnte Schilderung von Gerichtsvechandlnngcnrc. vermißt. Dia Zeitungen, die deij

. Mein, was ich nicht gedacht, geschah: mir den Anzeigenteil einer Zeitung beachten, und Iso gescheit'er war, er war unpraktisch. Er verstanchwas.' ich sagte, aber als ich ihm einen Fall vorlegte, wie er mm mit dem Sandhaufen verfahren soll, konnte er nicht verbergen, daß er für die Sache nicht gemacht sei: er war nur Theoretiker. Er war, wie alle sind, die mit ihrem. Diplome' kom- men. Allein, bei der natürlichen. Erziehung -handelt es sich um Hirn und Herz, Auge und Ohr, Sinne und Glieder, Finger und Hand, um den ganzen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 13.10.1927
Descrizione fisica: 12
.) In allen Ländern, wo eine teilweise Auf wertung durchgeführt wurde, hat in erster Linie die Landwirtschaft schmerzliche Folgen verspürt. In Frankreich schrieb eine Zeitung, daß die dadurch zustande gekommenen Ge treidepreise nicht mehr zum Getreidebau er mutigen und wenn diese Preise erhalten würden, viele Böden zu einer anderen Kul tur übergehen. Also wenn Italien weint, haben auch die anderen Länder nichts zu lachen. In Italien aber hat die Regierung all- soglelch zur Minderung der Krise

'-r Ta' - • «in Zusammenstoß zwischen drei Soldaten der DefetzuNlgstruPpen und dem Feldhüter Georg Haas aus Krvnberg, der den Tod des letz teren zur Folge hatte. Wie dle .Frankfurter Zeitung' berichtet, waren di« Soldaten an scheinend beim Obftdiebstahl von dem Feld hüter überrascht und zur Rede gestellt wor den. Einer der Soldaten versetzte Haas «inen Stoß, so daß er zu Boden stürzte. Die Sol daten ergriffen die Flucht, während der be wußtlose Ha ns von einem Kronberger Ein wohner ins Krankenhaus geschafft wurde

von Flugschriften militärischer und patriotischer litauischer Verbände verteilt, in denen zum Kampfe gegen Polen und zur Eroberung der jahrhundertealten litauischen Stadt Wilna aufgefordert wird. Eine polnische Zeitung meldete von der litauischen Grenze, daß am 7. ds. die Mobi lisierung litauischer Freischärler begonnen habe. Die sich meldenden Mitglieder erhalten Waffen und es würden Kompagnien und Bataillone gebildet, die an dis polnische Grenze entsandt werden, wo ste die litauische Grenzpolizei im Dienste

unterstützen. Verzicht auf Spanisch-Marokko? Erstaunen ries eine angebliche Unter redung hervor, die der spanische Minister- prädent Primo de Rivera einem Bertreter der englischen Zeitung „Sunday Times' ge währt haben soll, deren Echtheit jedoch von Primo in Abrede gestellt wird. In jener Unterredung soll Primo erklärt; haben, der englische Außenminister Cham- berlain sei als beglaubigter Bertteter Eng lands nach Palma gekommen, um feine Ber- mittlung zur Lösung der Schwierigkeiten zwischen Spanien

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