514 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/02_10_1924/NEUEZ_1924_10_02_1_object_8153122.png
Pagina 1 di 4
Data: 02.10.1924
Descrizione fisica: 4
machen könn ten. Bezüglich der von den Vertretern Gabor Neu manns und G o l d st e i n s an gefuchten Zusicherung von freiem Geleite dürfte im Laufe des heutigen Nachmittags die Entscheidung fallen. Daß das freie Geleite gewährt werden wird, ist schon aus strafprozessuellen Gründen als nicht wahrscheinlich zu betrachten. Eine Erklärung des Pressechefs Castiglionis. Der Pressechef des Hauses Castiglioni, Dr. Leo Le se r e r, der in einem Artikel „Raub der T-eposttenbank- akten" in der „Arbeiter-Zeitung

" als Auftraggeber des Diebstahls bezeichnet wurde, gibt an die Presse folgende Erklärung ab: „Die „Arbeiter-Zeitung" vom 29. Sept. hat unter der Ueberschrift „Raub der Depositenbank akten" einen Artikel gebracht, in welchem behauptet wird, -atz ich den Aktenraub in der Depositenbank veranlaßt habe. Nach dieser Darstellung soll ich zwei Schlossern den Auftrag erteilt haben, die in den Räumen der Depositen bank befindliche Kasse zu öffnen. Der gleichen Mitteilung Wfolge soll dieser Auftrag nicht aus eigenem

, sondern über Auftrag des Herrn Castiglioni veranlaßt worden sein. Ferner wird behauptet, daß ich zum Bundeskanzler gegangen sei und in einem schriftlichen Protest erklärt hätte, ich und das Haus Castiglioni könnten keine Ver antwortung für die volkswirtschaftlichen Folgen eines Vorgehens gegen Herrn Castiglioni übernehmen. Ich bitte um die Aufnahme der Erklärung, daß diese ganze Darstellung vollständig erlogen ist und jeder wie immer gearteten tatsächlichen Grundlage entbehrt. Ich habe gegen die „Arbeiter-Zeitung

war. Von dieser Sanierungsaktion ausgenommen ist die Export- und Jndnstriebank, die einen Status von 150 bis 200 Milliarden Schulden aufweist. Ebenso aus- genowmen waren die Zeitungen „Extrablatt", „Allge meine Zeitung" und „Mittagszettung". Die Banca Com merciale sandte vor wenigen Wochen ihren Direktor Rosst nach Wien, der den radikalen Abbau der Ca stiglionibanik durchführte. Unter dem Eindrücke dieser Milltardenkatastrophe hat Castiglioni einen vollständigen Zusammenbruch erlitten und lebte, wie feine Dienerschaft

, die in seinen Pa lästen liegen. Die Schnldensu mimen verteilen sich auf große und kleine Banken, auf Firmen und Geschäfts leute. Ar.HM Sooionn". Wien, 1. Oktober. Wie die „Arbeiter-Zeitung" meldet, ist die innerhalb der kommunistischen Partei eingetretene Spaltung anch äußerlich in der Weise znm Ausdruck gekommen, daß sich die Anhänger des ans der Partei ansgeschlossene« Tomann unn als eine desondere Partei mit einem eigenen Mitteilungsblatt organisiert haben, worin mitgeteilt wird, daß die kommunistischen

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/17_09_1928/TIRVO_1928_09_17_6_object_7642994.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.09.1928
Descrizione fisica: 8
der Volkszeitung, wegen Uebertretung gegen 8 30 des Pressegesetzes erhoben hatte und über den vom Ankläger gestellten Antrag aus Bestrafung des Beschuldigten und Veröffentlichung des Urteiles samt Gründen in der Volkszeitung, zu Recht er- • kannt: Alois Aricochi i st schuldig, er habe im April 1928 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der ebenda erscheinenden Volkszeitung bei der Aufnahme des Aufsatzes „Eine „falsche Flagge" aus dem Landhaus" in der Nr. 85 der genannten Zeitung vom 12. April 1928

, dessen Inhalt das Vergehen gegen die Sicher heit der Ehre i. S. d. 88 487, 491 StG. und Art V des Ges. vom 17. Dezember 1862, RGBl. Nr. 8 ex 1863, be gründet, sowie bei Aufnahme des Gerichtssaalberichtes „Ein unglaubliches Urteil" in der Nr. 96 der genannten Zeitung vom 25. April 1928, dessen Inhalt ebenfalls das , Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre i. S. d. obgenann ten Gesetzesstellen davstellt, jene Aufmerksamkeit vernach lässigt, bei deren pflichtgemäßen Anwendung die Auf nahme dieses strafbaren

wird, in der im 8 23 Presse gesetz vorgeschriebenen Weife zu veröffentlichen, widrigen- falls die Zeitung nicht mehr, erscheinen dürfte. Gemäß 8 8, Ms. 2 Pressegesetz haftet „die Innsbrucker Buchdruckerei Verlagsanstalt" als Eigentümer und In haber der genannten Zeitung für die Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffermichung des Urteils ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgt, binnen 8 Tagen nach Mlauf der hiefür bestimmten Frist dem Gerichte

nachzuweisen. Gemäß 8 1 und 5 des Ges. vom 23. Juli 1920, StGBl. Nr. 373, wird der Vollzug der Strafe bedingt aufgeschoben und eine Probezeit von 2 Jahren bestimmt. Gründe: In der Folge 85 des Jahrganges 1928 der Volks zeitung erscheint in dem als Leitartikel geführten Aufsätze „Eine -„falsche Flagge" aus dem Landhaufe" folgende Stelle: „Wir haben in Tirol genügend Beispiele, wo die politische Landesverwaltung der Justiz und der Gendar merie bei Aufdeckung von Verbrechen in den Arm gefallen ist und leider

sich dre Justiz zur Handlangerin der politi schen Reaktion prostituiert hat." Weiters erscheinen in der Folge 96 des Jahrganges 1928 der genannten Zeitung in dem unter der Rubrik „aus dem Gerichtssaal aufge- nommene Berichte" „ein unglaubliches Urteil" folgende Sätze: „Wenn die Gerichte das bißchen Ansehen, das sie noch im Volke genießen, ganz untergraben wollen, so mögen sie nur fortfahren, solche Klassenjustiz zu üben. Weixler und seine Zeugen sind Mitglieder der deutschen Verkehrsgewerkschaft

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/28_02_1922/NEUEZ_1922_02_28_2_object_8151005.png
Pagina 2 di 6
Data: 28.02.1922
Descrizione fisica: 6
das Fundament, auf dem es seine Gegen wart und Zukunft sicher errichten könne. * * Der Vankiroteimwlauf. Wien, 27. Februar. (Priv.) T^r Banknotenumlauf hat mit Schluß der dritten Fe bruarwoche 243 Milliarden überschritten. All «Ae geehrten LA! Infolge vieler Anfragen unserer geehrten Abonnenten und Leser geben wir bekannt, daß die Bezugsgebühren der „N e u e st e n Zeitung" s e i t 1. I ä n n e r l. I s. nicht erhöht wurden. Diese betragen: I« den Abholstellen monatlich K 250.— Zustellgebühr ins Hans

monatlich K 50.— Mit Postznsendnng monatlich K 300.— Wir bitten, um in der klaglosen Zustellung keine Unter brechung eintreten zu lassen, die Bezugsgebühren derart einzusenöen, daß öiese noch vor dem 1., bezw. 15. eines jeden Monats in unseren Händen sind. Ganz besonders ersuchen wt, die Bezugsbedingungen am Kopfe unserer Tageszeitung zu beachten. Verwaltung der „Neueste Zeitung. * Das Schreibzeug der Kaiserin. Nach öem Schreib- tisch Napoleons ist nun auch das Schreibzeug der Kaise. rin Elisabeth

. Da auch die Vorliebe der Familie Allizö für Klebstoffe auf natürlichem Wege nicht zu erklären wäre, so bleibt nur die Annahme, daß der Gesandte im Neben- oder vielleicht Hauptberuf ebensogut geschäftstüchtig ist, wie so viele andere Wien heimsuchenöe Ausländer, die bekanntlich unter öem Sammelnamen „Valutaraben" bekannt geworden sind! — Nun übermit telt die Wiener „Volks-Zeitung" der französischen Gesandt schaft in Wien eine Erklärung, in her ausgeführt wird: „Die französische Gesandtschaft in Wien legt Wert

darauf, gegenüber den Behauptungen in dem Artikel der „Volks- Zeitung" vom 22. 5s., bezüglich der Uebersieölung des früheren französischen Gesandten in Wien, Herrn Allizö, darauf aufmerksam zu machen, daß der gute Glaube des Blattes getäuscht wurde, als es Herrn Alliz^ des Trans ports von Nähmaschinen, Klavieren, Zigarettenspitzen usw. beschuldigte. Wie die Bücher der Firma Schen- k e r u. C o m p., die mit dieser Versendung betraut wurde, es leicht Nachweisen können, wurden diese Güter

für schweizerische K a u f l e u t e, die sie hier auf rechtmäßige Weise erworben hatten, nach der Schweiz gesandt und nichtfürHerrn Allize, der nie, auch nicht tm entfern testen etwas mit diesen Waren zu tun hatte. Die fran zösische Gesandtschaft wäre der „Volks-Zeitung" verbun den, wenn sie diese Richtlinien veröffentlichen wollte." Die Oeffentlichkeit wird diese Erklärung der französi schen Gesandtschaft, die vom Standpunkt des Reinlich- keitsgefühls nur selbstverständlich ist, mit Befriedigung zur Kenntnis

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/12_12_1923/TIRVO_1923_12_12_5_object_7628709.png
Pagina 5 di 8
Data: 12.12.1923
Descrizione fisica: 8
DolkS-Zeitung Serie 5 Ar. 282 Mittwoch den 12. Dezember 1923 Wie alljährlich laden wir auch heuer unsere Freunde und Parteigenossen höflich ein, sich durch einen Neujahrswunsch in der „Volks- Zeitung“ der Mühe der einzelnen Gratulationen zu entheben. Zu diesem Zwecke berechnen wir nachstehenden Raum von 2X5 Petitzeilen mit nur 10.000 Kronen Zur Berechnung von größeren Inseraten diene zur Kenntnis: Ein Raum von 8 cm Breite und 5 cm Höhe kostet 40.000 K, jeder Millimeter höher und 8 cm breit

kostet 800 K. Seitenpreise für den Inseratenteil: Vs Seite K 350.000 A U . . . . K 175.000 Vs . K 90.000 ; Vis . K 45.000 Die Einsendungen müssen spätestens bis 24. Dezember in unseren Händen sein, da spätere nicht mehr in der Neujahrsnummer aufgenommen werden können. Die entfallen den Beträge sind der Einsendung beizuschließen. Admininistration der „Volks-Zeitung" Innsbruck. Aus den Gemeindestuben. , Bürgerliche Rumpfsitzung des Höttinger Gemeinde rates. Die Sozialdemokraten hatten bekanntlich

werden. — Dort haben wir auch eine Abholstelle der „Volks-Zeitung" errichtet. Parteiversammlung in Zirl. Don dort wird uns ge schrieben: Am 9. ds. fand in Zirl im Gasthof „Wein stube" eine außerordentlich gut. besuchte Parteiversamm lung statt, in der die Genosien Viertler und T i e- fenthaler gediegene Referate über die politische und wirtschaftliche Lage unseres Staates und aktuelle Eisen bahnerfragen erstatteten. Beide Redner ernteten für ihre Ausführungen stürmischen Beifall. Die Versamm lung war so gut besucht, daß die Leute sogar

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/22_12_1922/TIRVO_1922_12_22_6_object_7625975.png
Pagina 6 di 8
Data: 22.12.1922
Descrizione fisica: 8
An unsere Leser! Wie alljährlich laden wir unsere Leser ein, durch Aufgabe eines Neujahrsinserates in der „Volks- i Zeitung" sich in Bekanntenkreisen in Erinnerung -zu bringen. Den gesteigerten Herstellungskosten 'entsprechend, mästen wir leider auch den Einschal- !tungspreis erhöhen und kostet ein Inserat in dieser Größe I ' 1 r “ "" 1 T " 111 vtr wmmmmm mmmim in inwrorrnwwMwnimnif I 5000 Kronen. Der Betrag ist mit der Bestellung einzusenden, da sonst die Aufnahme nicht erfolgen

i könnte. Aufträge, die nach dem 28. Dezember ein- ' langen, können in die Neujahrsnummer nicht mehr ! ausgenommen werden. Die Berwaltung. Neujahrswünsche der „VoM-Zeitung" für Hall^ ' nimmt entgegen Gen. F r o s ch a u e r, Arbesgasse Nr. 70. Genossen, Genvsiinnen und Vereine, be stellt die Glückwunsch-Inserate der „Volks-Zei- ! tung"! Der Preis für den Reinsten Satz ist 5000 Kronen. Aus der Partei. Parteiversammlungen im Wipptale. Sonntag den 17. ds. fanden in M a t r e i und Steinach mäßig besuchte

in den Hof in ihrem langen Kleid, und ihre Mutter stand oben und schalt sie aus; dann setzte sie sich auf den Rost wie auf einen Tstron und war Königin —- Im'b wir waren ihre Damen. Sie flocht uns das Haar und steckte es fein auf mit bunten Bändern, und n^nn ich dann heraufkam, riß Mutter mir Volks-Zeitung Der Streit um eine Formalität. Berlin, 21. Dez. (Wolfs.) Zu der gestern von der Botschafterkonferenz dem deutschen Botschafter in Paris überreichten Ayürprlnote über die Zwi schenfälle in Stettin

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/03_04_1924/MEZ_1924_04_03_4_object_623733.png
Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 6
, den 4. April, Anfang 9 'Uhr: Zum ersten Male: „Frau Warrens Ge werbe'. Samstag!, den 5. WM: ,/Ein Herdst- Manöver'. Somüag, den 6. April: „Er und feine Schwester'. Montag, den 7. AprA, Anfang 9 U!hr: ,Me Freundin Seiner Exzellenz'. Rokoko-Abend Verner. Wir machen noch mals 'auf den äußerst interessanten Rokoko- Abend aufmerksam, den Liefelott und Konrad Berneram Freitag, den 4. April» im großen Kurs aale ver anstalten 'werden. Uöbsr das KünDerpaar schreibt die „Koblenzer Zeitung': „Alle Bedingungen

zur Erzvelung echter Musik- eindrücke find gegeben^ Daß es in der Tat 'Möglich ist, innerhalb eines Kleinen Rahmens echt künstlerische Genüsse herbeizuführen, die -man bei so vielen vergebens sucht, hat dieser Abend wieder bewiefew. Wie die beiden Künstler es verstanden haben, die Klangwirkung ihrer Instrumente relMos zu erschöpfen, muß man gehört Habens denn mit Worten laßt es sich nicht beschreiben.' —> „Breslauer Zeitung': „Diese Künstler von freudigster Lebensbeiahung wird man immer und 'überall

-JnstaSationsgeschäfi Vaul Alchberger. Poistgajsse 13, hat ab heute TelephonaNschluß unter Nr. 453. 621 Zur leidigen Angelegenheit im Gymnasium. Wir wezchen um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Sehr geehrter Herr Virektorl Wir ersuchen Sie höflich, in der morgigen Nummer Ihrer Zeitung die folgende, WchKg- stellu 'Ng zum Artikel „LausbÄbevei' in der Nr. 78 und zu jenem andern in Nr. 77 der „Meraner Zeitung' mit dem Titel „Gute Ei> zie.hung «erfordert strenge Disziplin' zu bringen: 1. Das, iwas am 1. Apvil

hmsilHtlich Ihrer Zeitung vorgefallen ist, wurde nicyd von Aoan- guardisten veoubi. 2. Der Artikel „Gute, Erziehung erfordert strenge Disziplin' enthält eine Reihe von Un richtigkeiten, die von einem Unverantwortlichen aufgebauscht und einer achtenswerten Zeitung un,würdig find. 3. Vor allem ist es unrichtig, da'; der junge „Bulgare' von einem Professor oder vom Di rektor gevhrfeigt worden sei, ebenso daß er, um fich zu rächen, «inen Revolver gezogen habe. 4. Das 'weitschweifige Bedauern, Wer

eines Avanguardisten aus dem Benedlkviner-Gymnafium zu suchen, als vielmehr in der Tatsache, daß ein Schüler jener Anstalt ungestraft das Bild Seiner Majestät des Königs beleidigt hat. 7. Wenn auch derjenige, der die Nummer Ihrer Zeitung, welche die oberwähnten Lügen enthielt, herabriß und.verbrannte, eine tadelns werte Handlung begangen haben kann, so ^ scheint doch offenbar die Handlungsweise Ihrer Zeitung felbft viel tadelnswerter, da sie fauche Nackrichten verbreitet hat. Für das Direktorium der faschistischen

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/24_01_1931/NEUEZ_1931_01_24_5_object_8166533.png
Pagina 5 di 6
Data: 24.01.1931
Descrizione fisica: 6
II" eine Stundengeschwindigkeit von 100 Meilen erreicht und den früheren Weltrekord geschlagen, den Segrav e mit demselben Boot mit W.7 Meilen ausgestellt hatte, wobei S^grgve den Tod fand. Die Presse als Kulturmacht. München, 22. Jänner. Im Rahmen der Veranstaltungen der Zeitungswffsen- schaftlichen Vereinigung München sprach am Mittwoch abends vor einer zahlreichen Zuhörerschaft in einem fesselnden Vortrag Kommerzienrat Verlagsdirektor a. D. Hans Büchner- München über „Die Zeitung als Knl- turträgerin". Er schilderte

, in die Jahrhunderte zurückgreifend, die mannigfachen Vorläufer der Zeitung und dann deren Entstehung und Entwicklung selbst, die schließlich die große Plattform der gesamten öffentlichen Meinung wurde, die sie heute darstellt, — eine Weltmacht, deren Einfluß nichts entgeht und nichts sich entziehen kann, die die innere und äußere Politik mitbestimmt, die dem Handel die Wege ebnet, die mitentscheidet über Krieg und Frieden, die durch die Förderung von Wissenschaft, Kunst und Technik eine Brücke schlägt von Volk

lassen, aber als politische Tribüne, als geistiger Fechtboden werde die Presse immer ihre große Bedeutung behalten, ja ihre Funktion als Kulturfaktor könne nur umso größeres Gewicht erhalten,' denn immer mehr würden Gelehrte und Künstler, Wissenschaftler und Wirtschaftler, Mediziner und Juristen und selbst Heerführer an Stelle des Buches, der Zeitschrift oder des Katheders in der Tages zeitung zum Volk sprechen und dadurch für das Volk verständlich sprechen lernen, dem Volk täglich Kulturbrot

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/11_08_1923/TIR_1923_08_11_4_object_1989097.png
Pagina 4 di 10
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

eine Million Lire mehr zu erzielen gewesen wäre. Wurde da auch gedroht, vielleicht gar mit höherem Angebot? Wer hat bei diesem Vertrag die Etschwerke beraten? Wer Hai i diesen Vertrag „reichlich durchgearbeitet' und so diese „große Tat' zustande gebracht? Was der Bevölkerung von Südtirol — ihr brauchen die Augen nicht erst von der kon- junkturlüsternen „Meraner Zeitung' ge- ! öffnet zu werden — der „Tiroler' ist, erfah ren wir in diesen Tagen, wo uns Hunderle ! und Hunderte, ob der Tiroler Volkspartei

14